Michel Nitschke LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik“ | Hannover, 03. Dezember 2015 Was leistet der Beratungsleitfaden? Technologien treffen auf gesellschaftliche Problemlagen Auf diesem Gebiet agieren Interdisziplinäre Entwicklung und Forschung Altersgerechte Assistenzsysteme: interdisziplinär & innovativ • Professionelle aus verschiedenen Disziplinen, • in unterschiedlichen Arbeitsfeldern • mit unterschiedlichen Zielgruppen, • in unterschiedlichen Wohnformen Akzeptanz der Technologien Ethische Fragestellungen: ‚Gutes Leben‘ Soziale Aspekte: Lebenslagen älterer Menschen Rechtliche Fragen: Datenschutz ELSI-Beratungsleitfaden Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 2 Was bietet der Beratungsleitfaden? Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 3 Herausforderungen der Beratung im Kontext altersgerechter Assistenzsysteme • Ungeklärte gesellschaftliche Rahmenbedingungen • Zunehmender Unterstützungsbedarf im Alter • Familiale Einflussnahme beim Beratungszugang • Unterstützungsangebot jenseits der Lebenswelt • Komplexe Beschaffenheit der Technik • Haltungen und Verständigungsmuster • Unausgesprochene Ängste und Befürchtungen • Familiale Interessenskonflikte • Integration altersgerechter Assistenzsysteme in die Lebenswelt Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 4 Lebensweltorientierung vs. Anwendersicht • Älterer Mensch wird als Anwender/Nutzer in den Blick genommen: − Ingenieure, Designer: Ergonomische und Akzeptanz-orientierte Fragestellungen im Vordergrund − Sozialwissenschaftliche Forschung: Ermittelt Bedürfnisse und Anforderungen zur Modifikation von Technologien − Generalisierung von Nutzertypen und Lebenslagen („Persona-Beschreibungen“) − Ziel: Positive Auswirkung auf Kauf- und Nutzungsverhalten • Lebensweltorientierte Sicht: − Ermittelt individuelle Sichtweisen und Präferenzen im Alltag älterer Menschen − Lebenswelt in ihrer Komplexität im Fokus − Reflexion altersgerechter Assistenzsysteme in der Anwendung aus Sicht älterer Menschen − Analyse: Individuell und kontextabhängig − Ziel: Gelingenderer Alltag Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 5 Praxis der Beratung Prinzipien lebensweltorientierter Beratung Struktur und Inhalte des Beratungsprozesses Praktische Arbeitshilfen – Instrumentenkoffer Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 6 Prinzipien lebensweltorientierter Beratung Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 7 Struktur und Inhalte des Beratungsprozesses 1. Auftragsabstimmung 6. Evaluationsphase 2. Erkundungsphase 5. Entscheidungsphase 3. Informationsphase 4. Reflexionsphase Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 8 Praktische Arbeitshilfen – Instrumentenkoffer Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 9 Wie geht es weiter? Was fehlt? Forschung und Entwicklung • Zielgruppenspezifische Anforderungen: − Demenz − Migrationshintergrund − … Praxis • Einfache/ leichte Sprache • Finanzierung • … (-Forschung) Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 10 Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich auf eine anregende Diskussion und Ihre Fragen! [email protected] Telefon: +49 (0)511 9296-3173 Michel Nitschke ELSI-Beratungsleitfaden LINGA-Fachtagung „Demenz und Technik" 11 Seite 11
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