Die besten Seiten der Samtgemeinde Tarmstedt

Ausgabe 37
Sommer 2015
4. Bürgerfrühstück in Wilstedt
Am 14. Juni Auf dem Brink
S.5
67. Tarmstedter Ausstellung
mit vielen Höhepunkten
S.8
XXL-Findling vom Acker geholt
Bergung auf dem Rapsfeld
Die besten Seiten der Samtgemeinde Tarmstedt
S.24
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Auf die Räder – fertig – los!
So wie am Pfingstsonntag kann es
gerne weitergehen: Sonnenschein,
strahlend blauer Himmel, absolute Windstille
und nette Gesellschaft. Da macht es Spaß,
mit dem Fahrrad auf idyllischen Wegen
die Umgebung zu erkunden und auf dem
Heimweg erstaunt festzustellen, dass man
über vierzig Kilometer geradelt ist.
Der Lenz ist da und eigentlich wollte ich ihn so richtig bejubeln. Leider hat sich das
Wetter von seiner, für diese Jahreszeit, unwirtlichsten Seite gezeigt. Der Raps blüht
zwar in seiner ganzen Pracht, aber um seinen Duft bei einem Spaziergang zu genießen, muss man sich warm anziehen. Die frisch aufgebrachte Rasensaat ist einfach
weggeweht und den Rest haben hungrige Tauben gefressen. Als wir die Grillsaison
für die Fotos auf den Rezeptseiten 16 und 17 in diesem Heft eröffnet haben, war
es so ungemütlich, dass wir zum Essen ins Haus gegangen sind. Der bisher einzige
lauschige Platz im Garten ist das Gewächshaus. Wie gerne würde ich mir mein eigenes Wetter machen. Mit konstanten 20 Grad von April bis Oktober wäre das paradiesisch. Wenn man sich wenigstens nach den alten Bauernregeln richten könnte,
aber irgendwie stimmen die mit ihren Prophezeihungen auch nicht. Vielleicht gibt es
in diesem Jahr so etwas wie Dauer-Eisheilige. Selbst die Maikäfer haben es in
diesem Frühjahr schwer. Offenkundig ist
auch ihnen kalt. Sind am Abend die Fenster geöffnet, fliegen sie herein und sitzen
bewegungslos auf dem Boden. Als Kinder haben wir sie aufgesammelt und mit
unserem Atem angehaucht bis sie, davon
angewärmt, davon flogen. Dazu haben
wir einen seltsamen Vers gesungen, dessen Sinn ich seinerzeit nicht verstanden
habe: „Maikäfer flieg, der Vater ist im Krieg, die Mutter ist in Pommernland, Pommernland ist abgebrannt.“ Jetzt habe ich es wieder versucht. Sie angehaucht und
draußen fliegen lassen. Es funktioniert wie damals, und das Lied ist mir auch wieder eingefallen. Bei dem Vers aus Kindertagen handelt es sich übrigens um ein uraltes Wiegenlied, das auf das 19. Jahrhundert zurückgeht. Als der erste und zweite Weltkrieg viele Familien auseinanderriss und Kinder zu Waisen machte, sangen
ältere Geschwister es den Kleinen vor, wenn diese sich nach ihren Eltern sehnten.
2015, siebzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ein durchaus passender
Anlass, den Inhalt des Verses zu hinterfragen. Die Tragik, die dahintersteht, steht im
großen Widerspruch zu dem possierlichen Krabbler, der Kinder so fasziniert. Maikäfer galten in der Landwirtschaft zeitweise als Plage, weil sie in Massen auftraten.
Heute sind sie eher eine Rarität und viele Kinder haben in ihrem Leben noch nie einen gesehen, es sei denn aus Schokolade.
Im vergangenen Sommer habe ich nur einen einzigen Maikäfer gesehen. Er krabbelte über die Terrasse, auf der unser Hund lag. Gerade, als ich ihn erfreut näher
anschauen wollte, hörte ich es knirschen und knacken. Der Hund hatte ihn aufgefressen. Nach dem kalten und windigen Mai schauen wir voller Hoffnung auf einen
sonnigen Juni und Badewetter im Juli und August.
Wir vom Tarmstedter Magazin wünschen Ihnen
einen traumhaft schönen Sommer.
Ihre Elke Keppler-Rosenau.
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Unterwegs für Natur und Artenschutz
Samtgemeinde Tarmstedt hat ehrenamtliche Landschaftswartin
Susanne Büsing ist die neue Landschaftswartin der
Samtgemeinde Tarmstedt und sieht sich als Ansprechpartnerin der Bevölkerung in Natur- und
Landschaftsfragen.
Tarmstedt (kr). Die Überwachung geschützter Teile von Natur und Landschaft, die Mitwirkung bei Maßnahmen
des Artenschutzes, artenschutzrechtliche Kontrollen außerhalb von geschützten Teilen von Natur und Landschaft,
Öffentlichkeitsarbeit und Beratung der
Bevölkerung, Samtgemeinden und Mitgliedsgemeinden in Angelegenheiten
des Naturschutzes.
Das sind die vornehmlichen Aufgaben,
die der neuen ehrenamtlichen Landschaftswartin Susanne Büsing für die
Samtgemeinde Tarmstedt von der Arbeitsgemeinschaft der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises
Rotenburg im Januar 2015 übertragen wurden. Mit ihr wurden 12 weitere Landschaftswarte im Landkreis ins
Amt berufen. Sie wurden durch Landrat
Hermann Luttmann im Kreishaus per
Berufungsschreiben verpflichtet und
sind nun bereits seit ein paar Monaten
mit großem Engagement in ihren Bereichen für Landschaft und Natur unterwegs.
Sie werden individuell dabei helfen,
die Vorgaben der Behörde auf regionaler Ebene umzusetzen. Die Gruppe
der Landschaftswarte wird in rechtlichen Fragen geschult, es gibt Seminare, Workshops und gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Zu tun gibt es für
die Landschaftswarte genug. Vielerorts
sind Missstände zu beklagen, wo Abhilfe geboten ist. Da liegen Planen und
Folien, gerne auch alte Autoreifen haufenweise mitten in der Landschaft, illegal entsorgter Müll an unzugänglichen
Stellen, Gartenabfälle, wo sie nicht hingehören aber liegen bleiben, wenn sich
niemand darum kümmert. Aber auch
Hecken und Feldgehölze werden als eigentlich notwendige Landschaftselemente rigoros auf den Stock gesetzt,
ohne daran zu denken, dass den Vögeln
Unterschlupf und Nistmöglichkeiten genommen werden. Wo mancherorts rigoros die Säge angesetzt wird, wächst
lange Zeit nichts mehr. Landschaftswarte sollen nicht nur in geschützten
Gebieten kontrollieren, sondern auch
ein wachsames Auge auf die übrigen
Gebiete haben. Dabei sind sie berechtigt, Zuwiderhandlungen anzuzeigen
oder leichtere Fälle einvernehmlich mit
dem Verursacher zu regeln. Ein großes
Übel ist auch das Umpflügen von Wegen und Gräben. Ein leidiges Thema,
bei dem zunächst die Eigentumsrechte
geklärt werden müssen.
„Wir verstehen uns nicht als Hilfspolizisten, sondern suchen den Dialog mit
den Bürgern. Wenn es irgendwo Missstände gibt, wird immer erst das Gespräch gesucht, denn jeder Verursacher
von Missständen ist auch ein Bürger,
dem der Landschafts- und Naturschutz
im eigenen Interesse am Herzen liegen
sollte“, sagt die vierfache Mutter, die in
Wilstedt aufgewachsen und mit ihrer
Familie in Winkeldorf ansässig ist.
Sie studierte Geografik und Geoinformatik und legt derzeit mit einem Umweltschutz-Studium nach,
um ihre Kenntnisse weiter zu vertiefen. Sie kennt sich in der Samtgemeinde Tarmstedt bestens aus. Kennt Land
und Leute, was ihr in ihrer neuen Position sehr entgegen kommt. Für den
ehrenamtlichen Job wurde sie von der
Arbeitsgemeinschaft der Naturschutzverbände vorgeschlagen, und von der
Samtgemeinde Tarmstedt kam mangels anderer Kandidaten kein Gegenvorschlag. Darüber hinaus ist Susanne
Büsing Mitglied im Nabu Rotenburg, einer sehr umtriebigen Gruppe und dort
zuständig für die Koordinierung der ehrenamtlichen Mitglieder. Sie betont,
dass es bei ihrer Tätigkeit keineswegs
nur darum geht Missstände aufzuzeigen, sondern auch als Mittler zwischen
der Bevölkerung und der Naturschutzbehörde zu wirken. „Man muss schauen, was ist noch gute fachliche Praxis und was geht nicht“, formuliert sie
konkret. Sie will Eingriffe in die Natur beobachten, ein Auge auf ihren Bereich haben, damit nachhaltig mit Flora und Fauna umgegangen wird. Gerne
würde sie als etablierte Ansprechpartnerin und Beraterin in Naturschutzangelegenheiten tätig werden, um schon
vorab durch Aufklärung Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu
vermeiden und helfen, Vorgaben der
Naturschutzbehörde umzusetzen.
Das dieses neue Amt sehr zeitaufwendig werden kann, ist der Landschaftswartin durchaus bewusst. Geländebegehungen macht man nicht mal eben
nebenbei, und der Dialog mit der Bevölkerung kommt auch nicht von selbst.
Dazu kommt, dass man jede, aber auch
wirklich jede Ecke seines Bereichs kennen muss. Wer Fragen oder ein Anliegen
hat, kann die Landschaftswartin unter
der Telefonnummer 04288-928007 erreichen.
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4. Wilstedter Bürgerfrühstück
Am Sonntag, den 14. Juni 2015 - Von 11.00 bis 14.00 Uhr - Mitten im Ort „Auf dem Brink“
Wilstedt. Ob sich die ganz frühen Wilstedter, die heute in der Wüllenheide in
ihren Hügelgräbern ruhen, schon zum
gemeinsamen und geselligen Mahl
zusammensetzten, werden wir nicht
mehr in Erfahrung bringen. In der späteren Geschichte von Wilstedt als zentralem Kirchdorf wird es sicher Anlässe für Gemeinsames gegeben haben
und mit der Verleihung des Marktrechts
wird an diesen Tagen auch das Beisammensitzen unter sich und mit geladenen Gästen nicht gefehlt haben. An
diese, vielleicht auch nur in unserer Annahme vorhandenen Tradition, möchten wir mit unserem jährlichen Bürgerfrühstück anknüpfen.
Was ist ein Bürgerfrühstück?
Im Zentrum steht ein geselliges und
ungezwungenes, gemeinsames und
öffentliches Frühstück in Form der
Selbstorganisation der Teilnehmer und
Teilnehmerinnen für einen doppelt guten Zweck des „Anstiftens“ und „Zustiftens“. Sie können die Initiative für einen Frühstückstisch ergreifen und Ihre
Familie, Ihre Freunde, Kollegen und Bekannte zum Mitmachen anstiften, sie
dazu einladen oder mit Ihnen gemeinsam planen und das Frühstück herrichten. Neben der ideellen Ausrichtung
verfolgt ein Bürgerfrühstück auch immer einen Benefiz.
Der Benefiz des 4. Wilstedter Bürgerfrühstücks,
Der Ertrag aus dem Verkauf der Tischdecken bei diesem Bürgerfrühstück,
den wir dann als „Zustiftung“ bezeichnen, soll dieses Jahr zur Unterstützung
der Integration von Flüchtlingen und
Asylbewerbern in die Dorfgemeinde
eingesetzt werden.
Möchten Sie mitmachen und Anstifter sein – dann geht das so…
In den oben aufgeführten Geschäften
erwerben Sie für 40,-€ eine Tischdecke
und tragen sich als Anstifter oder Anstifterin für einen Frühstückstisch in die
dort ausliegenden Liste ein. Damit reservieren Sie einen Tisch für bis zu 8
Personen am 14. Juni auf dem Brink,
den wir für Sie dort aufbauen. Als Anstifter oder Anstifterin suchen Sie sich
ihre Lieben, für die oder mit denen Sie
ein Frühstück für sich bereiten und mitbringen. Am Tag des Bürgerfrühstücks
erhalten Sie eine steuerabzugsfähige
Spendenbescheinigung über die 40,-€
auf Wunsch ausgehändigt.
Essen und Trinken, Besteck und Gefäße, gute Laune und Klönschnack, das
alles müssen Sie selbst mitbringen. Die
Wilstedter Bürgerstiftung kümmert sich
um das Organisatorische, gutes Wetter wird uns an diesem Wochenende
der Himmel schicken und für gute und
launige Musik das Junge Blasorchester Wilstedt (JBO) und ein ausgebildeter Clown, der zu einzelnen Tischen die
Würze bringt, sorgen.
Wir freuen uns über viele Anstifter und
Anstifterinnen, Ihre
Bürgerstiftung Wilstedt
Teilnahme mit 40,-€ pro Tisch und
Tischdecke für bis zu 8 Personen.
Tischdecken sind erhältlich in Wilstedt bei nah und gut- Borfeldt, im Café
Benstein, bei Spielwaren Heinz und im
Schuhhaus Wilstedt.
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„Strom geben“ mit viel Fahrspaß
Der e-Golf im Praxistest: Elektromobilität eignet sich nicht nur für die Stadt
haus Warncke zur
Verfügung gestellt
hat, machte sich
Stephan Keppler
zwei Tage lang auf
den Weg zwischen
dem heimischen
Buchholz und seinem Arbeitsplatz
in Beverstedt. Zwischen Wohnort und
Büro liegen immerhin 42 Kilometer.
Mal zwei macht das
schon 84 km. Wenn
es dann auch noch
in der Mittagspause oder nach Feierabend Besorgungen zu machen gilt,
kommen schnell
Praxistaugliche Reichweite: E-Mobilität funktioniert nicht nur in der Stadt.
100 Kilometer am
(kr). Schafft er das? Wird der Strom für
Tag zusammen. Beim e-Golf gibt VolksHin- und Rückweg reichen? Taugt ein
wagen die Reichweite mit 140 KilomeElektroauto für das tägliche Pendeln
tern an. Nach der bloßen Zahlenlage
zum Arbeitsplatz? In der Stadt mit seisollte das reichen. Also los!
nen vergleichsweise geringen EntferSchon beim ersten Platz nehmen im enungen ist das sicherlich kein Problem.
Golf wird klar, dass sich der Fahrer umUnd wenn die Batterie tatsächlich mal
gewöhnen muss. Hier wird kein Zündleer ist, kann man schließlich immer
schlüssel umgedreht, hier gibt es einen
noch in Bahn oder Bus umsteigen. Wer
Startknopf neben dem Schalthebel.
auf dem Land wohnt, kann das im ReWird der gedrückt, leuchten die Kongelfall nicht. Und einen Reservekanistrollleuchten im Display. Analog zu eiter voll Ersatzstrom für den Notfall gibt
nem Automatikfahrzeug wird der Wahles auch (noch) nicht. Scheidet deshalb
hebel auf D gelegt und schon kann es
ein Elektroauto von vorneherein als Allos gehen. Kurz aufs Gaspedal, pardon
ternative aus? Wir vom Tarmstedter
Strompedal, treten und der e-Golf setzt
Magazin wollten es genau wissen und
sich lautlos in Bewegung.
machten den Test. Mit einem e-Golf,
Das fehlende Motorgeräusch ist ebenden uns freundlicherweise das Autofalls eine Umstellung. Nicht einmal die
Strom tanken ist kinderleicht: Einfach den Stecker
des Ladekabels einstecken und der Strom kann
fließen.
Katzen auf der Straße hören das herannahende Auto und nehmen erschreckt
Reißaus. Läuft der Motor überhaupt,
mag sich mancher angesichts der angenehmen Stille im Auto fragen. Er
läuft! Mit zunehmender Geschwindigkeit wird es dann auch im e-Golf lauter. Die Abrollgeräusche der Reifen und
der Fahrtwind machen sich bemerkbar. Und noch etwas fällt auf: Der eGolf macht richtig Fahrspaß! Der Grund
dafür ist technischer Natur. Anders als
Verbrennungsmotoren stellen Elektromotoren ab der ersten Umdrehung ihre
volle Leistung zur Verfügung. Das sind
im e-Golf immerhin 115 PS. Bei einem
engagierten Tritt auf Strompedal setzt
sich das Auto ebenso engagiert in Bewegung. Allzu ausgiebig sollte man
diesen Fahrspaß aber nicht kultivieren. Wie beim Verbrennungsmotor reagiert auch der E-Motor mit deutlichem
Mehrverbrauch auf eine flotte Fahrweise. Angesichts der geringeren Reichweite kann so aus Spaß schnell Nervosität werden, weil die noch mit dem
Reststrom fahrbaren Kilometer schnell
weniger werden.
Damit wären wir beim nächsten Unterschied zum konventionellen Auto. Umdenken muss der E-Autofahrer auch
beim Blick auf die Tankanzeige, die in
diesem Fall natürlich eine Ladeanzeige ist. Und die bewegt sich im Vergleich
zur Tankanzeige eines Diesel-Golfs
mit über 1000 km Reichweite rasend
schnell. Als unser Tester nach 42 km
im Büro ankommt, ist die Batterie des
e-Golf fast zur Hälfte leer. Leichte Unruhe kommt auf! Reicht der vorhandene
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Strom noch für den Rückweg oder sollte das Auto lieber einige Stunden an die
Steckdose? Nein, das Display zeigt an,
dass der Strom noch für 62 km reicht
und das sind schließlich deutlich mehr,
als der Heimweg beträgt.
Wieder in Buchholz angekommen,
ist es dann aber definitiv Zeit, an die
Steckdose zu kommen. Strom tanken
ist übrigens ganz einfach: Lediglich
den Tankdeckel öffnen, das mitgelieferte Kabel einstecken und das andere
Ende in eine haushaltsübliche Steckdose stecken. Dann noch einen Knopf auf
dem Ladekabel drücken und der Strom
fließt. Ganz so schnell wie an der Tankstelle geht es aber nicht, bis die Batterie voll ist. Wenn sie fast leer gefahren wurde, muss man schon knappe 8
Stunden kalkulieren, bis sie wieder bis
zum Anschlag gefüllt ist. Aber da über
Nacht ohnehin nicht gefahren wird, ist
das kein Problem.
Nach zwei Tagen ist die Frage, ob der eGolf auch zum Pendeln auf dem flachen
Lande taugt, klar mit Ja zu beantworten. Die Reichweite wird auch im Winter reichen, wenn die Batterieleistung
etwas zurückgeht. Und im Notfall muss
man eben mal seinen Chef fragen, ob
man am Arbeitsplatz die eine oder andere Kilowattstunde Strom tanken darf.
Auf Komfort muss man übrigens nicht
verzichten. Bis auf die Antriebstechno-
logie unterscheidet sich der e-Golf nicht
von Varianten mit Verbrennungsmotor.
Und wie sieht es mit den Kosten aus?
Volkswagen gibt den Verbrauch des
e-Golf mit rund 12,7 kW- Stunden pro
100 Kilometer an. Auf die Kommastelle genau konnten wir das mangels geeigneter Messtechnik nicht überprüfen,
aber der Wert entspricht ungefähr dem,
was wir vor und nach dem Laden an der
heimischen Steckdose vom Stromzähler ablesen konnten. Bei einem Strompreis von aktuell 27 Ct sind das 3,49 €.
Ein leistungsmäßig vergleichbarer Golf
Diesel mit 110 PS ist aber auch nicht
gerade ein Schluckspecht. Er begnügt
sich nach Herstellerangaben mit 3,8 Litern. Bei einem aktuellen Dieselpreis
von 1,22 € sind das 4,64 € pro 100 km.
Bei den Kraftstoffkosten ergibt sich immerhin eine Differenz von 1,15 € pro
100 km zugunsten des e-Golf. Wer allein fast 100 km täglichen Arbeitsweg
bewältigt, kommt jährlich auf 30.000
km Fahrleistung und kann somit 345
€ an Kraftstoffkosten sparen. Haben
oder Nichthaben. Allerdings rechtfertigen die geringeren Betriebskosten nicht
den Mehrpreis bei der Anschaffung von
knapp 13.000 € gegenüber einem Golf
Diesel. Rein rechnerisch macht sich die
Elektrovariante angesichts eines Einstiegspreises von stolzen 34.900 €
nämlich erst nach über 37 Jahren be-
zahlt. „Der Preis erklärt sich durch die
immer noch sehr teure Batterietechnologie", erläutert VW-Händler Wolf
Warncke. Er rechnet damit, dass es mit
steigenden Stückzahlen deutlich günstiger wird. Außerdem gäbe es schon
heute interessante Alternativen, damit
der Kunde nicht direkt mit dem hohen
Anschaffungspreis konfrontiert werde.
„In Form von subventionierten Leasingoder Kredit-Angeboten!", wie der Autohändler ergänzt. Warncke ist ein überzeugter Verfechter der E-Mobilität: „Um
Ressourcen zu schonen und nachhaltig
mit unserer Umwelt umzugehen, müssen wir über kurz oder lang auf Alternativen umsteigen."
Genau das ist auch das erklärte Ziel der
Bundesregierung. Taten folgen noch
nicht! So, liebe Politiker, wird das noch
nichts mit der E-Mobilität! Eine umweltfreundliche Mobilitätsalternative muss
für Otto Normalverbraucher auch guten Gewissens bezahlbar sein. Wer es
tatsächlich schaffen will, bis 2020 eine
Million Elektroautos auf die Straße zu
bringen, muss auch Fördermöglichkeiten anbieten, die diese Technologie finanziell unterstützen. Das Elektroauto
ist eine sehr gut fahrbare Alternative,
auch für ländliche Regionen. Und sie
hat ganz sicher viel Potenzial für die
Zukunft.
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67. Tarmstedter Ausstellung
700 Aussteller – 18 Hektar großes Ausstellungsgelände – Umfassendes Angebot für Landwirte, Verbraucher
und Familien – Faszinierende Tierschauen – Attraktionen für Kinder
Der Countdown zum „grünen Großereignis“ läuft: Die 67. Auflage der
Tarmstedter Ausstellung kann pünktlich am zweiten Juli-Wochenende vom
10. bis zum 13. Juli 2015 laufen.
Dann präsentieren rund 700 Aussteller auf dem 18 Hektar großen Gelände ihre Produkte und Dienstleistungen.
Spielt das Wetter mit, werden an den
vier Ausstellungstagen rund 100.000
Besucher erwartet.
Einzigartiges Tierschau-Programm
Ein besonderer Publikumsmagnet ist
das weitläufige Tierschaugelände - die
Besucher können an allen vier Tagen
ein attraktives Programm mit hochkarätigen und außergewöhnlichen Tierschauen erleben. Zu den sehenswerten
Höhepunkten zählen rasante Pferdeshows und Quadrillen, Reiterspiele
und das Hindernisfahren der schweren
Klasse für Vierspänner.
Von der Bratpfanne bis zum Mähdrescher
Das Angebot der Aussteller und das
Rahmenprogramm sind wieder einmal
einzigartig: Vom Großtraktor bis zum
Melkroboter, vom Rasenmäher bis zum
Gartenhaus, von der Bratpfanne bis
zum Dekorationsartikel, vom Zuchtrind
bis zum Pony - es gibt fast nichts, das
es auf der Tarmstedter Ausstellung
nicht gibt. Die Traditionsveranstaltung
mit ihrer besonderen Mischung aus Unterhaltung, Information und Erlebnis ist
das ideale Ausflugsziel für die ganze
Familie.
Insgesamt werden weit mehr als 1.000
Tiere auf dem Tierschaugelände das
Publikum in ihren Bann ziehen. Streicheln ist in vielen Fällen ausdrücklich
erlaubt, was nicht nur die Kinder freut.
Wieder mit dabei sind auch der XXLOstfriese Tamme Hanken und Hermann
Maack mit seinem prachtvollen Bullen
Sammy.
Für weitere Höhepunkte im Tierschauring wird unter anderem Claus Luber
mit seiner Quadriga sorgen. Der römischen Kampfwagen wird von vier beeindruckenden Haflingerhengsten gezogen.
Musik und Gastronomie
Wer sich zwischendurch erholen möchte, kann dies an zahlreichen Gastronomieständen, im großen Festzeit und an
den beiden Marktplätzen tun.
Während die eigentlichen Ausstellungsstände um 18 Uhr schließen, geht es
rund um den großen Marktplatz und im
Festzelt noch lange nicht nach Hause.
Dort spielt im wahrsten Sinne des Wortes die Musik für Jung und Alt.
Am Freitag steht die Ü30-Party mit der
Live Band „M.A.C.“ aus Verden und die
„Nena-Double-Show“ auf dem Programm, Samstag trifft sich die Jugend
zur Disco-Nacht. Am Sonntag beginnt
um 18.30 Uhr der „Tarmstedter Abend“.
Dort treten regionale Künstler und
Gruppen auf. Im Anschluss wird „Bernd
die Band“ für Stimmung sorgen.
Am Montag feiern Aussteller, Besucher
und Messeteam gemeinsam eine große
Abschlussparty mit der Live-Band "Into
the Light" und „The Music-Station“.
Weitere Informationen erhalten Sie
im Internet unter www.tarmstedterausstellung.de oder über die Ausstellungs-GmbH, Wilstedter Str. 2, 27412
Tarmstedt, Telefon (04283) 329 bzw.
[email protected].
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Anzeige
Ortsnähe ist wichtig
Heiko`s Fahrschule jetzt auch in Tarmstedt / Exponierte Lage im alten Rathaus
Tarmstedt (kr). Aller guten Dinge sind
drei, mag sich Heiko Höppner gedacht haben, als er im Mai eine weitere Dependance seiner Fahrschule
in Tarmstedt eröffnete. Nach Wilstedt
gibt es die Fahrschule nun zweimal in
der Samtgemeinde und in Zeven. Heiko, Julia und Manni - man duzt sich im
Team - schulen außer Bus alle Klassen,
auch Trecker, LKW und Motorräder
und wer den Führerschein der B-Klasse machen will, kann nach dem theoretischen Unterricht in einem schicken,
knallroten Volvo V40 Platz nehmen. Die
roten Fahrzeuge haben einen hohen
Wiedererkennungswert und fallen auf
den ersten Blick ins Auge. Sie bieten
neben neuester Technik auch höchsten Fahrkomfort und gelten quasi als
Visitenkarte der Fahrschule. Ins Auge
fällt in Heiko`s Fahrschule in Tarmstedt
auch die ungewöhnliche Schaufensterdekoration. Weder hängen dort Plakate, noch herrscht dort gähnende Leere.
Nein! Schnittige Motorräder der Marke
Honda aus dem Zevener Motorradhaus
Dritter Standort: Heikos Fahrschule jetzt auch mitten in Tarmstedt.
Schreiber ziehen die Aufmerksamkeit
auf sich. Eine Werbung, die man nicht
alle Tage in dieser Form zu sehen bekommt und der Fahrschule gut zu Gesicht steht. Sie macht Lust auf den Motorrad-Führerschein, um auf so einem
Bike Fahrgefühl auf zwei Rädern zu genießen. Darüber hinaus können ver-
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in Tarm 22
raße
Hauptst
schiedene Aufbauseminare wie ASF für
Fahranfänger und FES für Punkteabbau
absolviert werden. „Die Fahrschüler haben die Möglichkeit, den theoretischen
Unterricht sowohl in Wilstedt als auch
in Tarmstedt zu besuchen und so ihre
Pflichtstunden zeitnah abzuleisten. Dadurch ist es möglich, den Führerschein
in einer recht kurzen Zeit zu erwerben.
Wer will, kann also innerhalb der Sommerferien mit einem Intensivkurs damit
durch sein“, sagt Heiko, der viele Schüler als Kunden hat und um deren enggesteckten Zeitplan mit Schule oder
Ausbildung weiß. Die Intensiv-Ausbildung versteht die Fahrschule als Service für die junge Kundschaft, ebenso
die Dienstleistung, die Fahrschüler zum
praktischen Unterricht abzuholen und
wieder nach Hause zu bringen. Theoretischer Unterricht findet statt in:
Tarmstedt, Hauptstraße 22
Anmeldung Montag und Mittwoch
von 18 bis 19.30 Uhr
Unterricht Montag und Mittwoch
von 19.30 bis 21.00 Uhr
Theorie-Intensivkurse:
in den Sommerferien
vom 27.7. bis 4.8.2015
in den Herbstferien
vom 19.10. bis 27.10.2015
Nähere Auskünfte unter:
Telefon 04285-1693
oder 0172-5496293
email: [email protected]
www.heikos-fahrschule.de
Wilstedt, Hauptstraße 46
Anmeldung Dienstag und Donnerstag
von 18.00 bis 19.30 Uhr
Unterricht Dienstag und Donnerstag
von 19.30 bis 21.00 Uhr
Zeven, Kattrepel 15
Anmeldung Montag und Dienstag
von 18.00 bis 19.30 Uhr
Unterricht Montag und Mittwoch
von 19.30 bis 21.00 Uhr.
Nähere Auskünfte gibt es unter
04285-1693 und 0172 5496293
email.: info@heikos-fahrschule oder www.heikos-fahrschule.de
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Henrys Abenteuer in Afrika
Barbara Kattau stellt erstes Kinderbuch vor / Großspitz Chico ist Protagonist auf 90 Seiten
Wilstedt (kr). Kinder lieben Hunde,
umso mehr, wenn sie gerne spielen
und wenn man sie ausgiebig streicheln
kann. Kinder träumen auch gerne, von
Abenteuern, fernen Ländern wie Afrika zum Beispiel, einem Land voller Geheimnisse und wilder Tiere.
Im Clausthal-Zellerfelder Papierfliegerverlag ist jetzt ein Kinderbuch aus der
Feder von Barbara Kattau aus Wilstedt
erschienen, dass Kinder im Grundschulalter mitnimmt auf eine Reise nach Afrika. Held der Geschichte ist Henry,
ein Großspitz. Der wuschelige Geselle reißt von Zuhause aus, weil er Angst
vor dem Tierheim hat. Reisegefährten
sind Marcel die Maus und drei weitere Tiere. Mit einem Kreuzfahrtschiff geraten sie in das Land ihrer Träume und
befreunden sich dort mit Tieren, die ihnen freundlich begegnen. Was sie dort
alles erleben und ob es auch brenzlige
Situationen gibt, können Kinder in dem
Buch nachlesen, das so spannend geschrieben ist, dass man es kaum aus
der Hand legen mag.
Illustriert ist das hübsch aufgemachte
Kinderbuch mit Zeichnungen von Günter Kattau. Mit spitzem Bleistift hat er
Löwen, Affen, Nashörner und immer
wieder Chico charakterisiert und jedes Tier in seiner Eigenart treffend dargestellt. Wie ein roter Faden zieht sich
Henrys Abenteuerlust durch das Buch,
so dass aufmerksame Leser meinen,
ihn zu kennen.
Als Vorbild für Henry diente Familienhund Chico, der seit drei Jahren bei den
Kattaus wohnt. Wenn Großspitz Chico
mit seinen bernsteinfarbenen Augen
in die Welt schaut, tut er das aufmerksam, freundlich und den Menschen zugewandt. Sein dichtes schwarzes Fell
glänzt, seine kleinen Ohren sind aufgestellt und seinen Schwanz trägt er so,
wie die Rassemerkmale des Großspitzes es vorschreiben. Besucher im Wilstedter Ginsterweg 14 begrüßt er freudig, zieht sich aber zurück, wenn sein
Frauchen Barbara Kattau es ihm signalisiert. Ein Großspitz ist nicht irgendein Hund, er hat Rasse und Klasse und
schon Wilhelm Busch lobte in seinen
Versen um Max und Moritz seine Art
und Klugheit in höchsten Tönen. Dennoch war die einst mal sehr beliebte
Rasse vor wenigen Jahren fast ausgestorben. Grund genug für das Ehepaar
Kattau, sich bei der Hundeanschaffung
vor drei Jahren für einen Spitz zu entscheiden. Ein Entschluss, den sie nie
bereut haben. Im Gegenteil, nach einer
anstrengenden Welpenphase, gestaltet sich das Zusammenleben zwischen
Herrchen, Frauchen und Hund immer
harmonischer.
„Ich war vor ein paar Wochen zu einer
Lesung aus dem Buch in der Wilstedter
Schule und natürlich war Chico dabei.
Wir bildeten einen Stuhlkreis und der
Hund platzierte sich in der Mitte. Er verstand sehr wohl, dass es um ihn ging
und hat die Streicheleinheiten der Viertklässler sehr genossen. Es war ein tolles Erlebnis für mich, für die Kinder und
für den Hund“, sagt Barbara Kattau, die
sich über das Interesse der kleinen Leser freute. Am Ende der Lesung stell-
Barbara Kattau nahm Hund Chico als Protagonisten
für ihr erstes Kinderbuch
ten die Schüler Fragen zum Buch und
zu dem Hund, auf die sie sich offenkundig akribisch vorbereitet hatten.
Das nächste Kinderbuch liegt bereits
fertig in der Schublade und auch der Titel: „Marcel in Paris“, steht schon fest.
Darin schildert Barbara Kattau die Erlebnisse einer kleinen Maus in der großen Stadt unter dem Eifelturm. In Planung ist ein weiteres Buch, diesmal
aber für Jugendliche und Erwachsene,
das das Schicksal von Flüchtlingen aus
Mali thematisieren soll.
„Henry in Afrika“ ist beim Verlag unter
der ISBN 978-3-86948-358-7 und bei
Barbara Kattau selbst für 8,90 Euro zu
haben.
at
Jeden Mon
neue Ware
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Sonne ist mit Vorsicht zu genießen
Jetzt da die Tage wieder länger sind
und die Sonne immer mehr Wärme verbreitet verbringen Timmi und
Tammi fast ihre gesamte Freizeit an
der frischen Luft. Im Gegensatz zu
den kalten Wintertagen fühlen sich
die Beiden dabei viel ausgelassener
und haben auch wieder ordentlich
Energie. Zu verdanken ist das verschiedenen Glückshormonen und
dem dem Vitamin D3, welches der
Körper beim Hautkontakt mit Sonnenstrahlen selbst produziert. Doch
die Sonne hat auch ihre tückischen
Seiten und verursacht unter anderem auch den fies juckenden und
vor allem gefährlichen Sonnenbrand.
Schon lange ist bekannt, dass Vitamin D3 sehr wichtig ist. Eigentlich
ist es jedoch gar kein richtiges Vitamin, da man diese eigentlich nur
durch die Nahrung aufnehmen kann.
Vitamin D3 können wir dagegen
selbst produzieren, und zwar mit der
Sonne.
Sonnenlicht besteht, auch wenn wir
das mit bloßem Auge nicht erkennen
können, aus vielen verschiedenen
Farben, die alle zusammen als weißes, oder eher unsichtbares Licht
erscheinen. So kommt mit Sonnenlicht auch sogenanntes UV-Licht,
oder ultraviolettes Licht auf unserem
Körper an, wenn wir uns im Freien
aufhalten. Sitzen wir also in T-Shirt
in der Sonne, scheint ultraviolettes
Licht, wie zum Beispiel UV-B Licht,
auf unsere Haut. Diese UV-B Strahlen sorgen dann dafür, dass wir unter anderem Vitamin D3 bilden.
Dieses Vitamin ist zum einen sehr
wichtig für unsere Knochen, da es
mit der Calcium Produktion zu tun
hat, aber auch für unser Nervensystem. Wissenschaftler haben diesbezüglich herausgefunden, dass
wir schnell müde und traurig werden können, wenn uns Vitamin D3
fehlt. Weil sich die Menschen auch
im Sommer immer häufiger drinnen
aufhalten, wie zum Beispiel in Bürogebäuden oder Einkaufszentren,
kann es auch trotz großzügiger Sonneneinstrahlung zu Vitamin D3 Mangelerscheinungen kommen.
Wie viel Vitamin D3 wer braucht
hängt dabei von ganz unterschiedlichen Faktoren ab, wie Bewölkungsgrad, Sonnenstand und die Dicke
der Ozonschicht, aber auch auf körpereigene Faktoren, wie die unterschiedlichen Hauttypen der Menschen. Hier haben Wissenschaftler
herausgefunden, dass je heller ein
Hauttyp ist, desto weniger Sonnenlicht benötigt wird, um ausreichend
Vitamin D3 über die Sonne zu bilden.
In Deutschland, aber vor allem den
noch weiter im Norden gelegenen
Ländern wie Grönland oder den
skandinavischen Ländern, in denen
die Sonne gerade im Winter kaum
scheint, kommt den Menschen also
eine helle Hautfarbe für eine bedarfsgerechte Vitamin D3-Bildung
zugute, während in äquatorial gelegenen Ländern ein dunkler Hauttyp
zum Schutz vor schädlicher Sonneneinstrahlung nützlich ist, da die Vitamin D3 Produktion durch die vielen
Sonnenstunden ohnehin das ganze
Jahr über hoch ist.
Kein Wunder also, dass Timmi und
Tammi jetzt, da die Sonne auch in
Deutschland fast den ganzen Tag
scheint, so energiegeladen sind.
Dennoch müssen sie aufgrund ihres relativ hellen Hauttyps gerade
zu Beginn des Sommers vorsichtig sein, denn wer nicht vorgebräunt
ist, dem kann die Sonne schaden.
Grund dafür ist der geringe MelaninAnteil in der Haut.
Egal ob helle oder dunkle Hauttypen,
fast jeder Mensch hat Melanin in den
Hautzellen. Melanin ist ein Farbstoff
der in speziellen Hautzellen produziert wird und der dafür sorgt, dass
wir braun werden, wenn die Sonne
scheint. Bräune ist also in erster Li-
nie eine Schutzvorkehrung des Körpers vor
der Sonne. Denn wer
besonders viel Melanin
in den oberen Hautzellen hat (also auch braun
ist), kann sich länger
in der Sonne aufhalten, da die schädliche UV-Strahlung
der Sonne durch das Melanin aufgenommen wird, und die Strahlen
deshalb nicht in die tieferen Hautschichten gelangen und dort Schaden anrichten können.
Sonnencreme verhindert das Eindringen schädlicher Strahlen in die
Haut ebenfalls, hat jedoch auch einige Nachteile. Eincremen schützt
zwar vor UV-B Strahlen und somit
vor Sonnenbrand, verhindert jedoch
gleichzeitig die Melanin und Vitamin
D3 Produktion. Gleichzeitig schützen
Sonnencremes auch nicht vor der
ebenfalls gefährlichen UV-A Strahlung, die ebenso wie UV-B Strahlung
Hautkrebs erregend sein kann. Am
sinnvollsten ist es deshalb, das Sonnenbaden nicht zu übertreiben und
gerade in der Zeit zwischen 12 und
15 Uhr die Sonne zu meiden, da die
Sonnenstrahlen hier am schädlichsten sind.
Weil Timmi und Tammi die Vor- und
Nachteile von hoher UV-B Strahlung
kennen, meiden sie die Sonne gerade zu Beginn des Sommers immer
dann, wenn ihr Schatten kleiner ist,
als die beiden groß sind. Das ist vor
allem zur Mittagszeit der Fall, da die
Sonne dann fast senkrecht auf die
Erde scheint und es kaum Schatten gibt. Natürlich bedeutet das
nicht, dass die beiden sich in dieser
Zeit generell nur noch in verdunkelten Räumen verstecken. Timmi und
Tammi suchen dann lediglich Orte
mit viel Schatten auf und versuchen
das Sonnenbaden nicht zu übertreiben.
13
Versuch: Gebrochenes Licht
Leider lässt sich die ultraviolette Strahlung, zu der auch UV-B gehört, mit dem menschlichen Auge
nicht erkennen. Mit diesem Versuch kannst Du aber zumindest die Spektralfarben des Sonnenlichts aufbrechen, also die einzelnen Farben des Lichts erkennen. Übrigens: UV-Strahlung wird deshalb so bezeichnet, weil Violett die letzte Farbe
ist, die wir mit den Augen erkennen
können und UV-B Strahlung, wenn
auch nicht mehr sichtbar, am nahesten an dieser Farbe dran ist.
Für den Versuch benötigst du einen
kleinen Spiegel, zum Beispiel einen
Schminkspiegel, eine Schüssel mit
Wasser (am besten durchsichtig),
Sonnenstrahlen und eine Wand oder
ein Blatt zum Projizieren der Lichtfarben.
Spiegel, auf dem
Boden der Schüssel
Schüssel, mit
Wasser gefüllt
Die Strahlen des Lichts werden im Wasser sozusagen in ihre „Einzelteile zerbrochen“, sodass sie nicht länger weiß,
sondern in Regenbogenfarben scheinen. Sollte der Versuch nicht direkt funktionieren, platziere die Schüssel weiter in
die Sonne und versuche den Spiegel auszurichten. Viel Spaß!
Sudoku mit
Sonnenzeichen
Bestimmt hast du schon von dem japanischen Spiel
Sudoku gehört. In der Variante 6 x 6 geht es darum, sowohl in jeder Reihe, als auch in jedem aus 6
Kästchen bestehendem Quadrat alle Sonnenzeichen
unterzubringen, ohne diese doppelt einzuzeichnen.
Damit euch das ausfüllen leichter fällt, sind alle Sonnenzeichen mit einem Buchstaben versehen, sodass
ihr auch nur diesen eintragen könnt.
Viel Erfolg!
14
Wilde Geschichten von Hühnern, Schiffen und Seehunden
Birgit Lemmermann las aus „Ebbe und Huhn“ / Roman mit Bildern für Leute – nicht für Kinder
Die plattdeutsche Autorin Birgit Lemmermann las in
Fischerhude aus ihrem hochdeutschen Roman „Ebbe
und Huhn“.
Unterstedt (kr). Eigentlich sind es die
plattdeutschen Geschichten, die die
mehrfach preisgekrönte Autorin Birgit
Lemmermann so bekannt gemacht haben. Die Abenteuer von Emil, die sie vor
Jahren für ihren damals noch kleinen
Sohn Jomi (Johann-Michel) schrieb,
sind heute in Kinderzimmern beliebt.
Dass sie auf hochdeutsch Spannendes erfinden kann, bewies sie in einer
Autorenlesung am vergangenen Donnerstag in der Fischerhuder Dorfbuch-
handlung. Dort las sie vor einem kleinen Kreis von Gästen aus ihrem neu
erschienenen Buch „Ebbe und Huhn“,
einem Roman für Leute, nicht für Kinder, wie es in der Einleitung steht. Die
Erstauflage des Werkes über 186 Seiten in plattdeutscher Sprache erwies
sich 2007 als großer Erfolg und heimste sogar die Auszeichnung „Plattdeutsches Buch des Jahres“ ein. Grund genug für Birgit Lemmermann, auch ihre
hochdeutschen Fans damit zu erfreuen
und damit das Ganze rund wurde, hat
sie es selbst mit witzigen Zeichnungen
illustriert.
Der Inhalt rankt sich um Thadde (Thadeus), der mit seiner alleinerziehenden
Mutter auf dem Land lebt. In beschaulicher Umgebung gibt es alles, was ein
Junge von 13 Jahren so braucht. Großeltern, Hühner, die nahe Küste mit
Schiffen, Wind und Wellen. Thaddes
Ma, die ein recht unkonventionelles Leben führt, sucht mit ihrem Sohn schon
länger eine neue Bleibe, denn in der
alten rollen sich die Tapeten von den
Wänden und auch sonst lässt vieles zu
wünschen übrig. Das ist nicht wirklich
schlimm und eigentlich stört es Thadde
gar nicht, Hauptsache seine geliebten
Hühner haben ihr Auskommen und alle
anderen Tiere, wie der Kater Mikesch
sind zufrieden.
Und dann sind da auch noch Opa und
Oma mit ihrem Hund Pinky, eine besondere Spezies, der alles macht und alles darf, was sonst für Hunde verboten
ist. Er strullert schon mal an Omas Kü-
chenschrank, so dass es wie ein kleiner gelber Bach durch die Waschküche
plätschert. Halbherzige Versuche eine
bessere Wohnung zu finden, scheitern immer an Einwänden: Mal dürfen
die Hühner nicht mit, mal ist es zu weit
weg, oder zu teuer. Bis eines Tages ein
schlimmes Unwetter die Gegend heimsucht und ein Starkregen alles unter
Wasser setzt. Die große Flut ändert
das Leben von Thadde und seiner Ma
grundlegend. Sie verlieren ihr Zuhause
und was das bedeutet, schilderte Birgit
Lemmermann so anschaulich, dass der
Zuhörer auf der Galerie der Dorfbuchhandlung jedes Detail vor Augen hatte.
Ein Abenteuer reiht sich in dem Buch
an das nächste und obwohl es nur
Kostproben zu hören gab, offenbarte sich dem Publikum eine Geschichte, die aus der Sicht des Protagonisten
Thadde philosophische Züge hat. Birgit
Lemmermann, die lange in Otterstedt
ansässig war und heute in Unterstedt
wohnt, wuchs in Ahlerstedt bei Stade
auf einem Bauernhof auf. Dort wurde
platt gesprochen und bis heute pflegt
sie ihre Muttersprache, indem sie ihr
Talent dieser starken Ausdrucksform
widmet. Es ist ihr gelungen, die wortgewaltige, plattdeutsch sprachliche Erzählkraft passgenau ins Hochdeutsche
zu bringen, ein literarischer Spagat, der
den Roman lebendig und interessant
macht.
Erschienen ist das Buch im Verlag Atelier im Bauernhaus unter der
ISBN 978-3-88123-546-2.
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8-20 Uhr
Sa 7.30-18 Uhr
15
Fein und gar nicht klein
Wilstedter Bücherschrank ist gut sortierte Bibliothek / Kuriose Preispolitik mit dem Maßband
kräftig mit anpackt, wenn neue Bücher eintreffen, die gesichtet und eingeräumt werden müssen. Beide arbeiten ehrenamtlich und stehen Lesern
die Beratung suchen, auch schon mal
mit Tipps zur Seite. Zeitschriften sind
ebenfalls im Angebot, die gibt es kostenlos. Geo, Gartenmagazine und auch
weniger bekannte Titel finden ihre Abnehmer.
Es darf nach Herzenslust in den Regalen
gestöbert werden. Die Erlöse aus den
Gisela Haak (links) und Margot Fissler betreiben die
Wilstedter Bücherstube, die über ein breitgefächertes
Angebot verfügt, das ständig aktualisiert wird,
Wilstedt (kr). Wer sich im Wilstedter
Bücherschrank, im ehemaligen Kindergarten, Lesestoff heraussucht, reibt
sich bei der Bezahlung die Augen. Hobby-Bibliothekarinnen Gisela Haak und
Margot Fissler nehmen ein Maßband
oder ein Lineal zu Hilfe, wenn Leser
sich einen Stapel Geistesfutter zusammengestellt haben, legen Hand an und
berechnen den Preis dafür in Zentimetern. Pro Zentimeter Buchrücken werden 50 Cent berechnet. Krimis, Belletristik, Kinderbücher, Kochbücher,
Biographien oder klassische Romane aneinandergereiht und Lesestoff für
viele Wochen, kosten im Vergleich zu
Neuanschaffungen im Buchhandel nur
einen Bruchteil.
Wer sich mittwochs von 15 bis 18 Uhr in
der kleinen und außerordentlich feinen
Bücherei umsieht, entdeckt Bücher, die
alle Genres bedienen. Fast neu, gepflegt
und aktuell, stehen die Bände in hübschen weißen Regalen nach Sachgebieten nebeneinander. Bekannte Autoren wie Henning Mankell, Günter Grass,
Henrik Ibsen oder auch Wilhelm Busch
und im Bereich der Kinderbücher Astrid
Lindgren, sie alle sind vertreten. „Es ist
eigentlich alles da. Bei uns kann man
für kleines Geld aktuelle und klassische
Literatur bekommen. Alles stammt aus
Spenden, die wir hier ordnen, einsortieren und für einen günstigen Preis einer
Zweitverwendung zuführen“, sagt Gisela Haak, die als Ideengeberin nach einer Vorbereitungszeit und Bekanntmachung im kirchlichen Gemeindebrief im
Oktober 2014 den Bücherschrank eröffnete.
Hilfe bekam sie von Margot Fissler, die
ihre Leidenschaft für Bücher teilt und
Bücherverkäufen, so berichten die beiden Wilstedterinnen, kommen der Kirchenstiftung zugute. 700 Euro sind im
ersten Halbjahr eingenommen worden.
Eine stolze Summe, die aber durchaus
noch steigerungsfähig ist. „Wir arbeiten eng mit der Wilstedter Kleiderbörse
zusammen. Auch deren Angebot speist
sich aus Spenden. Büchergaben an diese Einrichtung werden an uns weitergegeben“, erzählt Gisela Haak, die selbst
leidenschaftlich gerne liest.
16
Grillen wird zur Philosophie
Improvisieren ist angesagt / Gutes Fleisch und Gemüse bestimmen den Geschmack
Tarmstedt (kr). Sommerzeit ist Grillzeit. Obwohl einige hartgesottene Griller sogar das Wintergrillen mit Glühwein
und Handschuhen populär gemacht haben. Mein Nachbar zelebriert gerne das
„Angrillen“ im frühen Frühjahr und das
„Abgrillen“ im späten Herbst, bei dem
es ebenfalls schon warmer Kleidung
bedarf. Es gibt kaum mehr einen Haushalt, in dem es nicht mindestens einen
Grill gibt, wobei der Trend zum Zweitgrill geht.
Seit vielen Jahren besitzen wir einen
großen, stationären Grill und einen, der
sich überall mit hinnehmen lässt. Ganz
groß in Mode sind die Smoker, bei denen das Fleisch nicht mehr direkt über
der Kohle gart. Erfunden wurde diese
gesellige Esskultur in Amerika, die dort
tief verwurzelt ist und sich nicht damit
begnügt, Würstchen auf den Rost zu legen. Dort gibt es sogar Wettbewerbe
um Meisterschaften am Grill, in denen
sich Spezialisten überbieten, was raffinierte Speisen angeht, denn Grillen ist
nicht einfach grillen, es ist eine Wissenschaft für sich. Wie bei allen amerikanischen Modeerscheinungen, ist
auch diese über den großen Teich zu
uns herübergeschwappt, und so kann
man inzwischen hierzulande auch Kurse belegen, die fundiertes Grillwissen
vermitteln.
Dabei gehen die Meinungen, was das
richtige Grillfeuer betrifft, auseinander. Die einen schwören auf Holzkohle,
andere auf Briketts als Brennstoff und
möchten auf den Duft, der dann emporsteigt, nicht verzichten. Andere wiederum bevorzugen Gas oder Elektrizität.
Jeder hat da seine eigenen Erfahrungen
gemacht. Könner entwickeln sich weiter, indem sie experimentieren. Dabei
kommt es nach und nach und unausweichlich zu einer Sammlung von Grillzubehör. Grillzange, Wender, Spieße,
Handschuhe und Kohlenschaufel sind
schon Standard. Fleischthermometer,
Marinadenpinsel, Anzündkamine, Drehspieße, Koteletthalter und Fischkörbe
sind ebenfalls ein Muss. Wer Hamburger zubereiten will, benötigt natürlich
einen Burgerformer. Ausgerüstet mit
solchen Utensilien, lassen sich die herrlichsten Köstlichkeiten zubereiten, wo-
bei man immer auf Empfehlungen von
Grillherstellern zurückgreifen und anhand dieser Ratschläge variieren und
ausprobieren kann.
Steaks aus den unterschiedlichsten
Teilen vom Rind, natürlich auch Filet
und die beliebten amerikanischen Porterhouse-Steaks, Lammkoteletts und
Spieße dürfen dabei nicht fehlen. Wurden noch vor einiger Zeit ausschließlich
Würste und Nackenkoteletts auf den
Rost gelegt, so hat sich der Anspruch
inzwischen gründlich gewandelt. Rippchen, ob vom Schwein oder vom Rind,
eingelegt und bepinselt mit raffinierten
Marinaden und Saucen, gewürzt mit interessanten Zutaten wie Chilischoten,
Oregano, Kreuzkümmel, Zwiebeln und
Knoblauch, lassen keine kulinarischen
Wünsche offen. Feinschmecker kommen voll auf ihre Kosten, wenn dazu
auch gegrilltes Gemüse serviert wird.
Geröstete Paprika, Artischocken, mit
einer Tomaten-Knoblauch Aioli oder
grüner Spargel, den man mit gegrilltem
Schinken servieren kann, lassen einem
das Wasser im Munde zusammenlaufen. Grüne Bohnen, gewürzt und eingelegt in selbstgemachtem Zitronenöl, in
einer Grillpfanne auf dem Rost gegart,
sind ein Genuss.
Fast alle Gemüsesorten lassen sich für
ein Grillvergnügen verwenden, wobei
die recht harten Vertreter, wie Möhren
vorgegart werden sollten, um dann auf
dem Grill unter Verwendung von Honig oder Ahornsirup den richtigen Biss
zu bekommen. Geröstetes Brot mit einer Avocadocreme oder selbstgemachter Tomatensalsa ersetzt die typischen
Grillsaucen aus Flaschen, in denen
stets die unsäglichen Reste verbleiben,
die eigentlich niemand mehr verwenden will. Selbst Nachtisch kann vom
Grill kommen. Äpfel, Aprikosen, Ananas, Bananen, mit einer Kugel Eis gereicht, erweitern das Grillvergnügen auf
einfache, aber sehr schmackhafte Art.
Natürlich mischen Profi- Griller ihre Gewürze selbst. Für sie sind Saucen aus
dem Kühlregal völlig out.
17
Zitronen-Salbei-Marinade
passt sehr gut zu Fisch und Garnelen,
aber auch zu Hähnchenkeulen vom Grill
Cremige Meerrettich-Sauce
Leicht und schnell zuzubereiten,
passt zu Fleisch und Fisch vom Grill
•• 200 Gramm Sauerrahm
•• 2 Esslöffel Meerrettich aus dem
Glas (scharf)
•• 2 Esslöffel fein gehackte frische,
glatte Petersilie
•• 2 Teelöffel Dijon Senf
•• 2 Teelöffel Worchestersauce
•• 1 halber Teelöffel Meersalz
•• 1 Viertel Teelöffel frisch gemahlener Pfeffer
Alle Zutaten miteinander verrühren, abdecken und vor dem Servieren etwa 30
Minuten kalt stellen.
•• 1 Esslöffel fein abgeriebene Schale
von einer Bio-Zitrone
•• 4 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft
•• 4 Esslöffel Olivenöl
•• 3 Esslöffel fein gehackter Salbei
•• 2 Esslöffel fein gehackte Zwiebel
•• 2 Esslöffel körniger Senf
•• 1 Esslöffel fein gehackter Knoblauch
•• 1 Esslöffel grob zerdrückte
schwarze Pfefferkörner
Marinaden geben Fleisch, Fisch oder
Meeresfrüchten vom Grill eine besonders würzige Note. Sie entfalten
ihre Wirkung langsamer als trockene Würzmischungen, können aber tiefer ins Fleisch eindringen. Allerdings
sollte man die Einwirkzeit einer Marinade nicht allzu lange überschreiten. Fisch sollte nach dem Marinieren
auch noch nach Fisch schmecken. Für
kleinteiliges Grillgut wie Fischfilets oder
Garnelen genügen 13 bis 30 Minuten.
Für Fleischstücke ohne Knochen wie
Hähnchenbrust, Nackenkoteletts oder
Steaks werden 1 bis 3 Stunden empfohlen.
Würzmischung
passt zu Kotelett und zu Steak
•• 2 Esslöffel grobes Meersalz,
•• 2 Esslöffel Paprikapulver
•• 4 Teelöffel Knoblauchgranulat
•• 4 Teelöffel reines Chilipulver
•• 2 Teelöffel Senfpulver, 2 Teelöffel
frisch gemahlener Pfeffer
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18
Bei „Hebi“ kommt man in Feierlaune
Hol ab in Tarmstedt ist ein Paradies für alle, die gerne feiern / 320 Flaschenbiere, Weine,
Fassbrause und vieles mehr
können sie sich an Chips,
einer kräftigen Suppe
und sauren Gurken für
den Kater danach laben.
Im Grunde genommen ist
„Hebi“ ein Vollsortimenter. Wer eine Fete plant,
geht zu ihm und nach
einer ausführlichen Beratung gibt es das Gesamtpaket. Ein Rundgang durch den Markt,
der eigentlich als Getränkemarkt konzipiert
ist, lässt staunen. 320
Flaschenbiere, darunAndreas Hebert ist Spezialist nicht nur in Sachen Bier und weiß, was man
für eine gelungene Fete braucht.
ter viele exotische Sorten, Biere aus traditionelTarmstedt (kr). Sie planen eine Party,
len Klosterbrauereien, belgische Biere,
eine Familienfeier, eine rustikale Hochenglische Biere, wie sie in Pubs ausgezeit oder einen runden Geburtstag? Daschenkt werden, aber auch viele Biere
für braucht man Getränke, die alle Gemit fruchtiger, moderner Note stehen
schmäcker bedienen. Vielleicht Biere
neben Becks in den urtümlichen grüvom Fass, vor Ort frisch gezapft, urige
nen Flaschen, die es auch in der halFassbrause, Weine mit mediterranem
ben Liter-Abfüllung gibt und nicht nur
Flair für den gehobenen Geschmack,
für die Kehle sondern auch wirklich
Wasser der unterschiedlichsten Gewas fürs Auge sind. Belgische Trapisschmacksrichtungen. Dann müssen
tenbiere, von Mönchen gebraut, dürfen
die Gäste sitzen können, sie brauchen
da nicht fehlen. Andreas Hebert bieServietten, Bestecke, Kerzen sollen auf
tet Biersorten an, von denen der herden Tischen für ein romantisches Feekömmliche Verbraucher noch nie etwas
ling sorgen und gegrillt wird auch? Kein
gehört hat, die aber dennoch LiebhaProblem. Bei Hol ab in Tarmstedt werber haben, denn Bier unterliegt dem
den alle diese Wünsche im GesamtpaLebensmittelgesetz, darf also nicht allket befriedigt. Es gibt eigentlich nichts,
zu lange stehen und muss umgesetzt
was es bei Andreas Hebert, Inhaber
werden. Wer also schon immer Biere
von Hol ab nicht gibt. Selbst Grillkohle
mit wilden Geschmacksnoten probieund Anzünder, Arbeitshandschuhe, daren wollte, ist bei Andreas Hebert richmit man sich die Finger nicht schmutzig
tig. Selbstverständlich räumt er dem
macht, hält er vorrätig. Und wenn die
Tarmstedter Bier, dem „Original BurGäste um Mitternacht der Hunger plagt,
zel-Bräu“ aus der Brauerei von Torben
Sass einen besonderen Platz, sprich einen eigenen Kühlschrank in seinem Laden ein. Dieses spezielle, immer frisch
gebraute Bier, das in nur sehr kleiner
Abfüllung vermarktet wird, hat seinen Liebhaberkreis gefunden und wird
mehr und mehr nachgefragt.
„Es gibt unter Biertrinkern viele Liebhaber, die sich auf eine Sorte spezialisiert
haben. Schlecht wird hier im Laden gar
nichts“, sagt Andreas Hebert. Der gebürtige Nordenhamer ist gewachsener Tarmstedter geworden. Er kennt
Land und Leute und weiß um die Vorlieben seiner Kunden. Wer auch immer
von seinem 30. Geburtstag ganz plötzlich überrascht wird und dringend ausreichend Equipment für eine gelungene
Feier braucht, ist bei ihm richtig.
Um den Kundenwünschen auf originelle und praktikable Art gerecht zu werden, erweiterte er seinen Geschäftsbereich vor einiger Zeit um drei technisch
perfekt ausgerüstete Kühlwagen, die
als mobiler Tresen mit allem ausgerüstet sind, was eine Fete gelingen lässt. In
verschiedenen Größen konzipiert, verfügen diese Kühlwagen je nach Fetengröße, die darüber hinaus noch über
eine coole Beschriftung als Werbeträger verfügen, nahezu über alles, was
man so braucht, incl. Zapfanlage, Gläser und Bierdeckel. Die Kühlwagen sind
mega-ausgestattet und lassen keine
Wünsche offen. Auf Wunsch wird auch
sachkundiges Personal gestellt, das
eine Party so richtig rund werden lässt.
„Hebi“ empfiehlt allerdings eine rechtzeitige Anmeldung, da seine coolen
Kühlwagen schnell ausgebucht sind.
19
Ladenschluss nach 60 Jahren
Alma Bäsmann gab Generationsgeschäft auf / Gründung durch den Großvater im Jahre 1896
Am 30. April stand Alma Bäsmann zuletzt hinter ihrem geliebten Ladentisch.
Bülstedt (kr). „Ja, es fällt mir schon
schwer. Ich habe vor 60 Jahren den Laden von meiner Mutter Anna Buthmann
übernommen und sie war damals schon
die zweite Generation. Claus Oetjen,
mein Großvater und seine Frau Adelheid haben den Laden 1896 gegründet.
Gleich nach meiner Lehre bin ich eingestiegen. Ich war damals 17 Jahre alt.
Eigentlich kenne ich gar nichts anderes, als im Laden zu stehen“, sagt Alma
Bäsmann und ihre Stimme schwankt
dabei ein wenig. Aber dann fängt sie
sich schnell, lächelt und zeigt das Kassenbuch, das 1939 begonnen wurde
und als Anschreibebuch viele Jahre geführt wurde. In den Dorfläden war es
üblich, dass die Kunden am Monatsende bezahlten. Akribisch wurden alle
Einträge fortgeführt und stellen eine Art
Chronik des Einzelhandels dar.
Für Pfennigbeträge - damals gab es die
Reichsmark - gingen Dinge des täglichen Lebens über den Ladentisch.
Waschpulver wie Imi, Kaffee, Zigaretten, Zucker und Salz kosteten Bruchteile von dem, was heute dafür gefordert wird. Aber im Laden gab es nicht
nur Lebensmittel und Backwaren. Manchesterhosen, Kittelschürzen, Klobürsten, Mausefallen und Einweckringe. Es
wurde auch ein Geschirrverleih betrieben. „Früher feierten die Dorfleute zu
Hause auf der Diele. Für große Hochzeiten oder Beerdigungen hatte niemand ausreichend Geschirr, da kam
unser Verleih gut an.“ Übrig geblieben
ist von diesem Geschäftszweig nur eine
Fleischplatte. Das Dekor mit dem Bäsmannschen Firmenlogo erinnert daran.
Verknüpft mit den Dingen, die aus den
Geschäftszeiten übrig geblieben sind,
sind wunderbare, manchmal auch kuriose Erinnerungen. Der Laden von Tante Alma, wie die Inhaberin liebevoll im
Dorf genannt wird, war eine Institution für Bülstedt. Was anderen Orts als
„Tante Emma-Laden“ bezeichnet wurde, gehört einer fast ausgestorbenen
Spezies an. Dass es quasi alles gab,
war ein wichtiger Aspekt, denn vor allem die ältere Kundschaft schätzte es,
für qualitätvolle Dinge nicht das Auto
bemühen zu müssen. Und dann war da
noch der stetige Schnack über den Ladentisch. Wer frisches Brot oder Brötchen holte, Käse oder Wurst, hatte immer Zeit für einen kleinen Schnack, bei
dem Neuigkeiten ausgetauscht, Grüße bestellt, oder zum Geburtstag gratuliert wurde. Da machte es gar nichts,
dass manche Kunden auch zu Zeiten kamen, in denen andere Geschäfte längst geschlossen hatten oder wenn
jemand etwas ganz dringend brauchte,
was er beim Einkauf vergessen hatte.
„Diese Zeiten sind jetzt vorbei. Die älteren Bülstedter, die nicht mehr so mobil sind, werden es vermissen. Nicht nur
das Einkaufen, wie es früher war, auch
der gegenseitige Austausch“, bedauert
Alma Bäsmann.
Wenn die Ladenglocke bimmelte,
stand Alma Bäsmann auch schon mal
vom Mittagessen auf. Die räumliche
Anbindung zwischen Laden und Küche
war direkt, quasi mit Sichtkontakt. Dazwischen jedoch lag die Schaltzentrale
des Kranunternehmens Bäsmann und
auf dem Schreibtisch stand und steht
bis heute das Telefon. Wann immer es
klingelte - zu hören war und ist das im
ganzen Haus - musste alles liegen bleiben, denn das Kran-Unternehmen, das
ihr Mann Willi aufgebaut hat und heute von Tochter Petra und Enkel Florian
weitergeführt wird, hatte Vorrang. Bergungen und andere Aufträge wurden
ausschließlich per Telefon avisiert. Da
musste die Laden-Kundschaft schon
mal ein paar Minuten auf den geschnittenen Käse warten. „Aber alle wussten
das und haben es akzeptiert.“ Manche
haben dabei kaum bemerkt, dass Alma
Bäsmann dann einfach eine schnellere
Gangart einlegte, um allen Wünschen
nachzukommen.
Damit ist jetzt Schluss. Die alte Ladeneinrichtung, vom benachbarten Tischler angefertigt, kommt raus. In den
Räumen soll eine Wohnung eingerichtet
werden. Das markante Eckhaus, das
Elternhaus von Alma Bäsmann ist dann
nicht mehr Anlaufstelle für die Dinge
des täglichen Lebens. Schade eigentlich, weil Bülstedt damit ein wichtiges
Stück Ursprünglichkeit verliert.
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20
„Aus der Praxis für die Praxis“
Unter diesem Motto bietet khs.concept! in Wilstedt Problemlösungen für Firmen und Hilfestellung
bei Existenzgründungen an.
Wilstedt. Nach 25 Jahren in führenden Positionen als kaufmännischer
Leiter und Geschäftsführer in den unterschiedlichsten Branchen und Unternehmen, entschloss sich Karl-Heinz
Stollberger, sein Fachwissen und seine
Kompetenz in eigener Regie zum Nutzen Selbständiger einzusetzen. Beratung, Unterstützung und langfristige
Zusammenarbeit stehen deshalb ganz
oben auf seiner Tagesordnung. „Es
geht nicht um schnelles Geld, sondern
um langfristige und partnerschaftliche
Zusammenarbeit“ betont er.
Ansässig ist die khs.concept! in Wilstedt bei Bremen, von hier aus werden
die Kunden in allen Belangen der Organisation, Verwaltung, Betriebswirtschaft und Finanz-/Liquiditätsplanung
betreut. Neben diesen Aufgaben bietet
die khs.concept! auch bei der Projektplanung, Projektdurchführung und als
Interim-Manager ihre Leistungen an.
„Vielfach ist es ja so, dass Verantwortliche und Gründer von kleinen und mittelständischen Unternehmen mit zunehmendem Auftragsvolumen immer
weniger Zeit für Ihre eigentliche Arbeit haben, sondern viel mehr Zeit mit
Verwaltung und Organisation verbringen müssen“, stellt der Inhaber und
Geschäftsführer der khs.concept! fest.
„Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
ist uns dabei sehr wichtig und damit
Basis unserer Beratung. Nur so kann
man gemeinsam die vom Kunden gewünschten Ziele erreichen. Ganzheitliche Betrachtungen, strategische und
wirtschaftliche Ziele definieren, ISTZustand feststellen, SOLL- Zustand
gemeinsam festlegen, Planungen erstellen. Umsetzungsmöglichkeiten analysieren und Wege aufzeigen, um Einführung von Änderungen zu begleiten
oder durchzuführen.“
Gern berät die khs.concept! auch kleine
und mittelständische Unternehmen, denen es vielleicht einmal nicht so „gut"
geht. „Häufig wachsen einem die Dinge
„über den Kopf" und man möchte am
liebsten „den Kopf in den Sand" stecken. Wir unterstützen hier gern, damit
der Unternehmer den Kopf wieder frei
für das Kerngeschäft hat und wieder
die Lust am eigenen Unternehmen gewinnt. „Praxisbezogene Lösungen suchen und finden, das ist sehr wichtig“,
betont Karl-Heinz Stollberger. „Was
helfen einem allerlei theoretische Ansätze – auch wenn sie gut gemeint sind
– sich aber in der Praxis nicht vollständig oder gar nicht umsetzen lassen. Es
geht nicht darum, dass es „hübsch“
aussieht, es muss auch wirken und
umsetzbar sein.“ Hier sieht der erfahrene Praktiker auch die Ansatzmöglichkeiten für fast jedes Problem.
Nachdem er sich einen Überblick über
das zu betreuende Unternehmen und
die dort arbeitenden Menschen verschafft hat, wird nach praktikablen und
im jeweiligen Unternehmen umsetzbaren Lösungsansätzen gesucht und geschaut, was in einem Betrieb machbar
ist und was nicht.
„Auch und gerade für Existenzgründer
ist es nicht einfach, sich im „Dschungel" der Bürokratie zurecht zu finden.
Hier wollen wir helfen Ordnung ins
„Chaos" zu bringen und gemeinsam
mit dem Kunden machbare Wege überdenken und erarbeiten. Viele Existenzgründer scheuen den Weg der professionellen Beratung, weil damit schon
gleich am Anfang ihrer Selbstständigkeit erst einmal Kosten entstehen, die
beglichen werden müssen“ weiß Stollberger zu berichten. Aber gerade an
diesem wichtigen und für die Zukunft
des potentiellen „Selbstständigen“ entscheidenden Punkt wäre oftmals professionelle Hilfe wünschenswert. Nicht
zuletzt auch zum Schutze der Familie
und des Eigenkapitals.
Einen Businessplan aufzustellen erscheint zunächst ganz einfach. Aber
schnell übersieht man wichtige Details.
Eine ausgiebige Beratung, Betreuung
und Hilfe sind dabei sehr wichtig. Es ist
besser beim Start ein wenig zu investieren als anschließend zu scheitern.
„Es ist ja immerhin die eigene Zukunft
und die der Familie die man auf solide Beine stellen möchte“, merkt KarlHeinz Stollberger an.
Die khs.concept! ist in Wilstedt, Kiefernweg 8 von montags bis freitags
zwischen 09:00 und 18:00 Uhr erreichbar. Nach Terminvereinbarung auch zu
anderen Zeiten.
Die Kontaktdaten:
Telefon: 04283/7389417,
Mail: [email protected],
Skype: khsconcept
oder über die Web-Seite
khs-concept.de.
21
Verspielt und herrlich altmodisch
Nostalgische Hortensien erleben eine Renaissance / Üppiger Blütenflor hält den ganzen Sommer
Die Blütezeit von Hortensien hält lange an und erfreut Gartenbesitzer den ganzen Sommer.
Tarmstedt (kr). Aus vielen Gärten waren Hortensien lange Zeit verschwunden. Sie galten als ländlich - altmodisch
und mussten anderen Ziergehölzen
Platz machen. Inzwischen hat man sich
in die Schöne vom Lande neu verliebt.
Mit ihrem duftigen Charme und der verspielten Üppigkeit haben die Hortensien die Herzen jener Gartenbesitzer
erobert, die einen eleganten Stil bevorzugen. Wie berauscht von der eigenen
Pracht überraschen sie seitdem mit immer neuen Facetten in der Farbgebung.
In Sträußen oder als Kranz gebunden,
sind Hortensien nostalgische Füller, die
sich gut mit anderen Blumen kombinieren lassen. Strenge, formale Beetgestaltungen mit Buchs erleben durch
weiße, oder farbig blühende Hortensien eine charmante Aufwertung. Wer
es einfarbig mag, kann unter den verschiedensten Sorten auswählen. Blaue,
oder rosafarbene Variationen, aber
auch solche in kräftigem Rot mit entzückendem weißen Rand, lockern das
Gesamtbild auf. Zweifarbige Blüten
sind ebenfalls keine Seltenheit und solche, wie die Kreation Havania Hobella,
die zuerst zartrosa blüht, sich dann ins
grünliche wandelt um später wie durch
Magie kirschrot zu werden, sind ein absoluter Hingucker in jedem Garten. Eine
spezielle Gruppe der Gartenhortensien schmückt sich mit schirmförmigen
Blüten. Mit ihrem Kranz aus Sternenblüten umgibt sie die fruchtbaren Blütenknöpfchen in der Mitte und erinnern
dabei an Spitzenhäubchen, deshalb
werden sie in England, dem Paradies
aller Gartenfreunde, Lacecaps genannt.
Präsentieren sich die kugeligen Blüten-
stände mächtig und plakativ, so kehrt
sich der Eindruck nahezu ins Gegenteil,
wenn man Hortensien aus der Nähe betrachtet. Die Kleinteiligkeit der Blütenstände zeigt sich im Detail zierlich und
individuell. Ab dem späten Juni übernehmen sie die farbliche Dominanz in
Gärten, zu einer Zeit, in der die Blüte
der meisten Ziergehölze bereits vorbei
ist. Sie lieben halbschattigen, feuchten
Boden und machen daher Rosen keine
Konkurrenz. Staunässe sollte allerdings
vermieden werden. Mit Ausnahme der
Schneeball-Hortensien (Hydrangea arborrescens) und deren Sorten Annabelle und Grandiflora, lieben alle Arten sauren Boden. Sie vertragen kein
kalkhaltiges Wasser und auch keine direkte Sonneneinstrahlung. Wer lange
Freude an ihnen haben will, sollte einmal pro Woche mit einem beliebigen
Pflanzendünger düngen. Ab dem zweiten Jahr sollten blaue Pflanzen einmalig
im Frühjahr etwa 6 Gramm Aluminiumsulfat pro Liter Substrat (im Gießwasser
aufgelöst) bekommen. Dies begünstigt
ausschließlich die beliebte blaue Ausfärbung, die sich ohne dieses Hilfsmittel mit der Zeit verändern könnte.
Hebi’s coole Flotte!
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Wann feierst Du?
22
Gesichter erzählen Geschichten
Ein Fotograf fand im CURA Seniorencentrum seine „Models“
men erzählten uns beim Betrachten tatsächlich eine Geschichte. Davon konnten sich
auch alle Besucher bei der Eröffnung der Fotoausstellung
im CURA Seniorencentrum
selbst überzeugen.
Zeven. Klaus Stückmann ist privat ein
sehr engagierter Amateurfotograf. Auf
der Suche nach ausdrucksstarken Gesichtern kam er auch bei uns im CURA
Seniorencentrum Zeven vorbei. Und er
fand sie: „Gesichter, die Geschichten
erzählen”!
Mehr als 15 „Models” im Alter zwischen
60 und 94 Jahren standen und saßen
vor einiger Zeit vor der Kamera und gaben ihr Bestes. Und das war wesentlich
schwerer zu erreichen, als es aussah.
Beinahe millimeterweise musste der
Kopf in die eine oder andere Richtung
gedreht werden, die Kleidung wurde
zurecht gezupft, die Haare glattgestrichen oder noch einmal aufgeschüttelt.
Dann hieß es lachen…, lächeln…, verträumt schauen…, nachdenklich dreinblicken.., eine ernste Mine machen…
– die „Models“ hatten es nicht leicht.
Stunde um Stunde verging, ehe der Fotograf zufrieden war.
Zwei Wochen später waren alle Fotos
entwickelt und gerahmt. Sie fanden einen würdigen Platz im Eingangsbereich
der Einrichtung. Damit war der Weg für
eine außergewöhnliche Fotoausstellung
bereitet. Tolle Schwarz/Weiß-Aufnah-
Der Aufenthaltsraum war
fast bis auf den letzten Platz
besetzt, als Klaus Stückmann seine einleitenden Worte sprach: „So banal wie es
klingt, das Alter hat viele Gesichter. Einige dieser Gesichter möchte ich mit den Bildern des Projekts zeigen. Gesichter, die oftmals mit
den Erzählungen Bücher füllen könnten. Gesichter, in denen sich das gelebte Leben widerspiegelt. Gesichter,
die viel erlebt haben und uns doch nur
einen Teil davon zeigen. Gesichter, die
voller Stolz und Gelassenheit auf das
Vergangene und Erlebte zurück blicken. Gesichter, deren Landschaft uns
Geschichten erzählen. Wir müssen nur
zuhören und bereit sein, die Schönheit
des Alters zu erkennen und zu akzeptieren in einer Gesellschaft, die sich
langsam wandelt und schon bald eine
Gesellschaft „der Alten“ sein wird. Das
Gesicht wandelt sich im Laufe des Lebens. Festzuhalten, was die Menschen
in dem Moment des Fotografierens von
sich preisgeben ist das stetige Ziel dieser Bilder.“
Alle waren gespannt auf das Ergebnis
vom Fotografen und seinen Models. Ein
Ergebnis, das sich sehen lassen konnte. Bewohner, Angehörige und Besucher scharten sich um die Fotografien
und waren begeistert, und das nicht nur
am Tag der Eröffnung, sondern auch
noch Wochen danach. Inzwischen ist
der letzte Ausstellungstag verstrichen.
Die tollen Fotos sind gut verpackt. Der
Fotograf nimmt sie mit auf seine Reise durch Deutschland, denn auch in anderen Orten wird es demnächst heißen:
„Gesichter erzählen Geschichten“.
Ihre Ansprechpartnerin:
Ingrid Pieratzki
Cura Seniorencentrum Zeven
Schlehdornweg 2
27404 Zeven
Tel.: 04281 . 95 22 11
[email protected]
23
Kleine Ursache – große Wirkung
Rauchmelder gehören in alle Räume / Übergangsfrist endet
am 31.12. 2015
Heinz-Hinrich Ohlrogge von der VGH Tarmstedt rät
zu Rauchmeldern an allen Stellen, an denen es zu
einem Brand kommen könnte.
Tarmstedt (kr). Der Aufwand ist gering,
der Nutzen liegt auf der Hand: Rauchmelder warnen vor Brandgefahr. Der
Alarmton sorgt für den nötigen Vorsprung, um sich aus der Wohnung in
Sicherheit zu bringen. Der Anschaffungspreis für solche Lebensretter ist
erschwinglich. Schon für ein paar Euro
bekommt man im Baumarkt oder Elektrofachhandel qualitativ hochwertige,
VDS- geprüfte Geräte, die bis zu zehn
Jahre halten.
„Es vergeht kein Tag, an dem in
Deutschland nicht Menschen an den
Folgen von Bränden zu Schaden kommen. Dabei muss es nicht unbedingt
zu einem offenen Feuer kommen. Auch
Schwelbrände sind durch die Rauchentwicklung bezüglich der Erstickungsgefahr hochgefährlich. Darüber hinaus
retten Rauchmelder nicht nur Leben,
sie helfen auch, Sachschäden zu verringern “, sagt Heinz-Hinrich Ohlrogge
von der VGH Versicherungsvetretung
Tarmstedt. Rauch, der sich ungehindert
ausbreiten könne, würde Wohnräume für längere Zeit unbewohnbar machen. Möbel, Kleidung, einfach alles sei
kontaminiert und zunächst einmal unbrauchbar.
„Oftmals werden die Menschen nachts
von einem Brand in den eigenen vier
Wänden überrascht, wobei sich der
Rauch schon vorher und viel schneller als das Feuer selbst in den Räumen
ausbreitet. Er macht Schlafende durch
das Einatmen des Kohlenmonoxyds bewusstlos und kann bereits nach zwei
Minuten zu einer tödlichen Rauchvergiftung führen. Vor allem ältere Menschen sind eine Risikogruppe. Schnell
wird in der Adventszeit mal eine Kerze
auf dem Adventskranz vergessen oder
nicht richtig ausgepustet“ warnt HeinzHinrich Ohlrogge und erzählt von einem
Schadensfall, bei dem ein Kind mit einer Nachttischlampe unter der Bettdecke gelesen hatte und eingeschlafen
war. Glücklicherweise war ein Rauchmelder installiert, der Schlimmes verhindern konnte.
Die niedersächsische Landesregierung hat jetzt als zehntes Bundesland
die Rauchmelderpflicht für Wohnungen
und Häuser eingeführt. Laut neuem
Gesetz müssen Neubauten bereits seit
2012 mit Rauchmeldern ausgestattet
sein, für Bestandsbauten gilt eine Übergangsfrist, die am 31.12.2015 ausläuft.
Schlafzimmer, Kinderzimmer und Flure,
die als Rettungswege dienen, müssen
dann verbindlich mit den kleinen Lebensrettern ausgestattet sein.
„Der Gesetzgeber hat jetzt diese Pflicht
eingeführt, aber eigentlich sollte jeder
aus eigenem Interesse hier nicht am
falschen Ende sparen. Die Geräte sind
schnell und einfach mit einer Schraube
an der Decke befestigt. Das gilt auch für
gewerbliche Betriebe, wie Gastronomie
und Landwirtschaft“, so der VGH Vertreter. Wer sich unsicher sei, wo genau
Rauchmelder installiert werden sollten,
könne kostenlose Brandschutzberater der VGH ins Haus kommen lassen.
Für landwirtschaftliche Anlagen gäbe
es spezielle Sicherheitsberater. Auch in
Ställen sei es wichtig, wertvollen Tierbestand und teure Geräte vor Schaden
zu schützen.
24
Auf den Haken genommen
Bäsmann hievte XXL-Findling bei Barsinghausen vom Acker
Für Bauer Voges als Einzelkämpfer unmöglich, für das Bülstedter Kran-Unternehmen Bäsmann Alltag –
die Bergung des Ostermunzelner Riesen.
Bülstedt / Barsinghausen (kr). Einen
so dicken Brocken hat das alteingesessene Kranunternehmen Bäsmann aus
Bülstedt nicht jeden Tag am Haken. In
Ostermunzel bei Barsinghausen fand
Bauer Hans-Heinrich Voges vor eineinhalb Jahren einen XXL-Findling im Erdreich seines Ackers. Im Erdreich ver-
borgen, waren die Ausmaße des Steins
zunächst nicht klar. Bauer Voges probierte, ihn mit dem Trecker herauszuziehen – vergeblich. Der Brocken erwies sich als Riese. Im Acker bleiben
konnte er nicht, ihn bei der Feldarbeit
zu umpflügen ging auch nicht, zu viel
Ackerfläche wäre verloren gegangen.
Den Flächenverlust auf ein Minimum
einzugrenzen, traute sich Bauer Voges
nicht, weil der Stein die Ackergeräte
beschädigen würde. Guter Rat war teuer und so wandte sich der Bauer an das
Landesamt für Geologie in Hannover.
Nach sorgfältiger Prüfung wurde der
Stein als schützenswert eingestuft. Das
Landesamt schrieb den Bergungsauftrag mit einem Kostenvolumen von rund
15.000 Euro aus und den Zuschlag bekam Bäsmann aus Bülstedt. Die Firma
Bäsmann mit Florian und Petra Bäsmann als Geschäftsführer konnten mit
der Bergung eines Findlings von nicht
weniger als 51 Tonnen im Jahre 2012 in
der Nordheide, der als Heidenauer Riese betitelt wurde, auf einschlägige Erfahrungen zurückgreifen. Im Internet ist
diese spektakuläre Bergung bis heute
präsent.
25
Mit der richtigen Vorbereitung und dem technischen
Know-How war es eine Sache der Erfahrung, den
Riesen zu bergen.
Die Bergung auf dem Rapsfeld in Ostermunzel wurde auf den 17. April 2015
terminiert und von den Bäsmann-Spezialisten sorgfältig vorbereitet. Im Vorfeld galt es, organisatorische Abläufe
akribisch zu planen, insgesamt sechs
Facharbeiter aufzustellen, ein ortsansässiges Baggerunternehmen wurde
involviert, um den Koloss freizulegen
und eine mobile Baustraße angelegt,
um eine stabile Zuwegung für den Kran
zu schaffen. Auf Schotterwegen von
mehr als 80 Metern wurden Baggermatratzen verlegt, um den losen Acker zu
befestigen. Für den 160-Tonnen Kran
sah das Unternehmen keine großen
Schwierigkeiten, jedoch der Tieflader,
der den Stein abtransportieren sollte,
benötigte befestigten Untergrund, zumal der Stein vorab auf etwa 40 Tonnen
geschätzt wurde. Involviert war das renommierte Abbruchunternehmen Koldehofe aus Sottrum mit Sattelzugmaschine und Satteltieflader, mit der die
Firma Bäsmann seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeitet.
Dass sich die Dorfleute von Ostermunzel und umzu dieses insgesamt zweitägige Spektakel nicht entgehen ließen,
verstand sich von selbst. Mehr noch, es
gestaltete sich zur größten Attraktion
in der Dorfgeschichte des 320-SeelenDorfes, in dem sonst nur wenig passiert. Als sich der Stein aus der Grube
hob, wurde die Aktion mit begeistertem
Beifall beklatscht, der vor allem dem
Bäsmann-Team galt, das hier einmal
mehr mit Präzisionsarbeit überzeugte.
Mit Volksfest-Stimmung bei Bratwurst
und Bier wurde das steinerne Monstrum aus der Saale-Eiszeit bestaunt,
als es schließlich sicher und trocken auf
dem Tieflader angekommen war.
Die Saale-Eiszeit, die den Ostermunzelner Riesen nach Meinung von Geologen
vor rund 200.000 Jahren aus Skandinavien in die Nähe von Hannover geschoben hat, bewegte mit schmelzenden Gletschern ungeheure Erdmassen,
in denen sich auch Milliarden alte Findlinge befanden, die im Zuge der Ver-
Örtliche Prominenz und sämtliche Medienvertreter aus der Region Hannover ließen sich die spektakuläre
Bergung nicht entgehen
schiebungen hier und dort auf dem
Wege liegen blieben. Der Ostermunzelner Riese bleibt der Gegend erhalten.
Etwa einen Kilometer, direkt an einem
vielbefahrenen Radweg hat er einen
neuen, endgültigen Standort gefunden.
Eine Tafel, die an die Saale-Eiszeit und
an die Bergung erinnert, ist in Vorbereitung. „Der Stein wog letztlich weniger
als erwartet. Nur 27 Tonnen, für uns als
Bergungsunternehmen zwar kein kleiner Fisch, aber noch im gängigen Be-
reich. Es kommt auf die Vorbereitungen, auf die Erfahrungswerte und das
technische Know-How an“, meinte Florian Bäsmann, der die Aktion leitete.
Sein Großvater, Willi Bäsmann, Gründer
des Unternehmens, war diesmal nicht
vor Ort. Er verfolgte die Aktion zuhause vor dem Fernseher, denn der NDR
übertrug die Bergung live.
„Wünsch dir was – Speeltüg hat’s !”
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Kirchdamm 1A,
28879 Grasberg
Tel. 04208-828 70 63
www.1A-Speeltueg.de
26
Blütenpracht, Musik und Kunst in offenen Gärten
Garten-Festival im Kultur-Sommer am 13./14. Juni
Tarmstedt. Der parkähnliche, ca. 2000
m² große Garten der Familie Zimmermann liegt am westlichen Ortsrand von
Tarmstedt. Von der Straße Am Friedhof biegt man in einen kleinen Stichweg ab und erreicht nach etwa 80 m
das weiße Haus Nummer 3 mit den
grün eingefassten Fenstern. Ein Rosenbogen und zwei Apfelbäume begrüßen die Gäste. Am Haus vorbei gelangt
man in den Hauptteil des Gartens und
dann bietet sich ein Panorama aus alten Buchen, einer großen Rasenfläche,
einem schön eingefassten Gartenteich
und rechts von zwei prächtigen Blutbuchen. Ein kleines Gartenhaus unter
den hohen Bäumen,
am Ende des Gartens ein kleiner Pavillon, in der Ecke
der „Sonnenfänger“Sitzplatz, der besonders beliebt ist
bei der ganzen Familie. In den Rabatten finden sich dekorative Elemente:
zum Beispiel bieten
alte, senkrecht aufgestellte Zaunpfähle
An- und Durchblicke
auf schöne Details.
Am Nachmittag und am Abend scheint
die Sonne hinein und lässt die Farben
der Natur leuchten: Eine bunte Oase,
die zur Entspannung und zum Genießen
von Blumen, Stauden, Büschen und
Bäumen einlädt. Für Kinder gibt es zwei
Schaukeln. Das Foto von Thomas Werner zeigt einen Ausschnitt des Gartens
und soll zu einem Besuch am 13. Und
14. Juni von 11-18 Uhr anregen.
Alle anderen der insgesamt 11 Gärten
werden auf den Seiten des Kultur-Sommers ausführlich vorgestellt. In drei
von ihnen finden kleine Konzerte statt,
und in sieben Gärten sind Ausstellungen und Vorführungen zu sehen. Offene
Gärten in Tarmstedt, Wilstedt, Vorwerk
und Hanstedt ermöglichen mehr als nur
einen Blick über den Gartenzaun.
27
Anzeige
Friseurunternehmerin mit Herzblut
Ute Börsdamm zur Präsidentin Deutschland gewählt
Mit ihrem La Biosthétique Salon in
Tarmstedt verwöhnt Ute Börsdamm seit
1993 ihre Kunden. Dabei ist sie mehr
als „nur“ Friseurin. „The Culture of Total Beauty“ – lautet das gelebte Motto
in ihrem Salon. Ganzheitliche Schönheit
und Wohlbefinden von Kopf bis Fuß liegen der erfolgreichen Salon-unternehmerin am Herzen. Doch ihr Engagement
für den Friseurberuf geht außerhalb der
Salontüre weiter. Denn Ute Börsdamm
ist seit Jahrzehnten auch in Sachen Ehrenamt aktiv. Die Friseurin mit Herzblut
möchte ihre Kolleginnen und Kollegen
mit ihrer Leidenschaft „infizieren“ und
dem angeschlagenen Image des Friseurberufs Paroli bieten. Erst vor wenigen Tagen wurde sie in Hamburg zur
Präsidentin der Société Française de
Biosthétique, Europas größter privater
Friseurvereinigung, gewählt.
nehmen, gewinnt Ute Börsdamm aus der
beispiellosen Gemeinschaft der SFB, die
als starke Gruppe hinter ihr steht, mit der
sie die Herausforderungen in ihrer Branche
angehen und meistern kann.
Bei Ute Börsdamm und ihrem Team wird
der Salonbesuch zum „Kurzurlaub“. Stress
und Hektik haben in der Bremer Landstraße 20 nichts zu suchen. „Mein Team und
ich stellen uns täglich der Herausforderung, auf höchstmöglichem Niveau zu arbeiten mit einem Dienstleistungsangebot,
das weit übers Haareschneiden und Färben hinausgeht“, erklärt die Friseurmeisterin und Kosmetikerin ihr Konzept. Gemeint
sind kleine oder auch größere Beauty-Behandlungen und Spa-Rituale, wahlweise
am Stuhl oder in der Kabine.
Ganz besonders am Herzen liegt Ute Börsdamm die Jugend. „Wir wollen jungen
Menschen wieder Spaß am Erlernen des
Friseurberufs vermitteln“, sagt die Ausbilderin. Ute Börsdamm war maßgeblich an
der Entwicklung eines neuen, hochkarätigen Berufswegs für Friseure beteiligt, der
nun bundesweit bereits in 150 Salons angeboten wird - der „Hair & Beauty Artist“.
In ihrem eigenen Salon hat Ute Börsdamm
schon drei von insgesamt fünf Lehrlingen
nach diesem strukturierten Konzept erfolgreich ausgebildet. Und alle sind bis heute bei ihr geblieben. „Bei der Entwicklung
der Ausbildung „Hair & Beauty Artist“ hatten wir immer die große Verantwortung im
Blick, die wir als Ausbilder für die Jugend
tragen. Es gilt, den Friseurberuf wieder attraktiv zu machen, den jungen Menschen
eine abwechslungsreiche, spannende und
lukrative Zukunft zu bieten. Daher freue ich
mich sehr, als Vorreiterin und Ausbilderin
dieses neuen Berufswegs einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft unserer Branche und unserer Jugend zu leisten“, freut
sich die Unternehmerin.
Ihre Friseurausbildung absolvierte die gebürtige Wilstedterin im Jahr 1974 in einem
La Biosthétique-Salon. Seitdem haben sie
die Marke und die dahinterstehenden Menschen nicht mehr losgelassen. Nach der
Meisterprüfung eröffnete sie vor nunmehr
22 Jahren mit der Unterstützung ihres Mannes ihren eigenen Salon. Fast zeitgleich begann sie, sich in der Société Française de
Biosthétique (SFB) ehrenamtlich zu engagieren. Die SFB zählt über 3000 Mitglieder und ist die größte private Friseur- und
Kosmetikvereinigung Europas. Fachlicher
und betriebswirtschaftlicher Austausch auf
nationaler und internationaler Ebene, gegenseitige Unterstützung, Aus- und Weiterbildung sowie soziales und kulturelles Engagement prägen den erfolgreichen
Charakter dieser modernen Gemeinschaft,
die Ute Börsdamm vor wenigen Tagen zur
Präsidentin Deutschland gewählt hat. Ute
Börsdamm folgt in diesem Amt ihrem Vorgänger Ewald Dinter, dem sie in den vergangenen Jahren bereits als Vizepräsidentin zur Verfügung gestanden hat.
Ihre Motivation, dieses zeitintensive Ehrenamt zusätzlich zu ihrer Salonarbeit zu über-
Und die sind nicht ohne! Mit Hilfe ihrer Kolleginnen und Kollegen will Ute Börsdamm
in den kommenden Jahren dazu beitragen,
das angeschlagene Image der Friseurbranche wieder ins rechte Licht zu rücken und
zitiert einen ihrer Lieblings-ManagementTrainer: „Heutzutage reicht es nicht mehr,
Kunden zufriedenzustellen. Wir müssen sie
verblüffen! Meiner Überzeugung nach tragen die Angebote und die Gemeinschaft
der Sfb dazu bei. Ich werde während meiner Amtszeit alles dafür tun, damit wir Friseure wieder stolz auf unseren schönen
Beruf sind“, sagt die frisch gewählte Präsidentin.
Ute Börsdamm hat sich viel vorgenommen.
Fragt man sie nach ihren beruflichen Wünschen für die kommenden Jahre, so lautet
die Antwort: „Ich wünsche mir, dass mein
Geschäft weiterhin so gut läuft, dass mein
Team bei mir bleibt, weil wir wirklich eine
starke Truppe sind und dass wir uns noch
viele Jahre gemeinsam weiterentwickeln.“
Als Präsidentin der SFB wünscht sich Ute
Börsdamm das Erreichen ihrer vielen Ziele zum Wohle des „schönsten Berufs der
Welt“.
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festival! vielfalt!
Vorwort
THOMAS WERNER (Vorsitzender)
Es war ein schöner Start in den (Kultur-)Sommer! Die Bonhoeffer-Tage: eine große Bereicherung! Film-Festival und Folk-Festival: hat vielen Freude bereitet! Der 2. Teil beginnt mit dem
Garten-Festival: 10 Offene Gärten mit großer Blütenpracht bieten u.a. Musik und Kunst. Am
21. Juli geht es „Mit Musik in die Ferien“ – und danach findet am 4. September das Open Air
Kino statt: Infos dazu in der Tagespresse und auf www.kultur-forum-tarmstedt.de. Das 2. FolkFestival präsentiert ein Gruppe aus Bremen und eine aus Husum. Beim Chor-Festival treten
4 Chöre aus Tarmstedt, Gyhum, Worpswede und Borgfeld auf. Das Genuss-Festival wird sicher
ein Genuss! Und am Ende des Kultur-Sommers: 5 Theaterstücke im Rahmen des Theater-Festivals. Also: große Vielfalt! Wir freuen uns auf einen schönen Sommer und auf viele Besucher!
Und nochmals Dank an alle, die den Kultur-Sommer unterstützt haben!
Garten Familie Eule (Vorwerk)
garten-festival
| Sa 13./So 14. Juni 2015 | 11-18 Uhr |Offene Gärten |
„Blick über den Gartenzaun –
Offene Gärten in der Samtgemeinde Tarmstedt
Schöne Gärten in mehreren Orten der Samtgemeinde Tarmstedt
haben für Besucher geöffnet. In einigen finden kleine Konzerte und
Ausstellungen statt.
Tarmstedt
Im Garten von SIGRID KLEE (JAN-MURKEN-WEG 2) singt am Sonntag um 15 Uhr der Chor „Froh Gestimmt“ unter der Leitung von Ingrid
Mahnken. Die Begeisterung für Stauden, Buchsbaum und kuschelige
Sitzecken zieht sich durch den Garten. Einige Wege wurden eigenhändig unter Verwendung von örtlichem Pflastermaterial angelegt.
DÖRTE SCHNACKENBERG (BUCHENWEG 11): Naturnaher, idyllischer Garten mit neu angelegter Obstbaumwiese, unterschiedliche
Sitzplätze, Kräuterspirale, Teich. Natursteine, allerlei Fundstücke
und Keramiken verleihen dem Garten einen individuellen ländlichen Flair. „Kunsthandwerk und Musik“: Irmgard Fritze - Objekte aus
Eisen mit Keramik und Holz. Karl Turn - Geschmiedetes für Gärten
mit Schmiedevorführung. Dörte Schnackenberg - Gartenkeramiken, glasierte Pflastersteine, Gartenstelen. Sibylle Kynast (Gitarre)
singt: 16-17 Uhr folkoristische Lieder - eine Reise in verschiedene Länder dieser Erde. Der Garten ist nur am Sonntag geöffnet!
Der kleine Innenhofgarten von JÜRGEN JAGELS & HOLGER LENKE
(HAUPTSTRASSE 25) befindet sich hinter der alten Schmiede. Zugang
hinter dem Haus. Der Garten ist an beiden Tagen von 10-18 Uhr geöffnet. Eine Ausstellung zeigt Aquarelle der Malgruppe Wendohweg
Tarmstedt.
MARION RIPPE (BREMER LANDSTRASSE 36B): Ein Bauerngarten
mit Buchsbaumkulturen, einem Schwedenhäuschen sowie verschiedenen Sitzplätzen, die zum Verweilen einladen. Außerdem werden
selbstgefertigte Garten- und Wohnaccessoirs präsentiert. Parkmöglichkeiten direkt neben dem Grundstück. Hunde angeleint mitführen.
INGE & JOHANN THÖLKEN (BREMER LANDSTRASSE 18): Der liebevoll gestaltete Garten mit altem Baumbestand neben dem Spieker ist
teilweise naturbelassen. Es gibt große Buchsbaumhecken, Sitzplätze,
Wasserbecken, kleine und große Putten, Glaskugeln in Bäumen und
andere dekorative Elemente. Der Projektchor und die Flötengruppe
von Ingrid Mahnken geben ein kleines Konzert am Samstag um 15 Uhr.
Aquarell Marita Ohlrogge (Tarmstedt)
Wilstedt
MEIKE SCHULTE-MEYER/MILCHKONTOR (AM LÖHBERG 2): Ein Garten, der in idyllischer Dorfrandlage an einem landwirtschaftlichen Betrieb liegt und kulinarische Gartennutzung als Kernthema hat. Kräuter, Gemüse und essbare Blüten finden in üppigen Staudenrabatten
Platz – alles im Rahmen einer fantasievollen Gestaltung fernab gängiger Gemüsegartenklischees. Alte und neue Baumaterialien werden
zu einem stimmigen Gesamtbild zusammengefügt. Eine Ausstellung
zeigt Aquarelle der Malgruppe Wendohweg Tarmstedt.
SILVANA PAPE (AUF DEM HOLLACKER 16): Ein 900m² großer Hausgarten mit vielen Bauergartenelementen. Ein kleiner Gemüsegarten
mit Gewächshaus und Hochbeet. Ein buchseingefasster Vorgarten,
ein Insektenhotel und verschiedene selbstgebaute Elemente aus
Weide, Holz und Metall. Ein einem Tag findet eine Vorführung Kettensägenkunst statt. Eine Ausstellung zeigt Aquarelle der Malgruppe
Wendohweg Tarmstedt.
Vorwerk
JUDY EULE (ALTER WEG 1): Schöner bunter Bauerngarten mit
Buchsbaum eingefassten Beeten, altem Baumbestand und gemütlichem Gartenpavillon. Dahinter schließt sich eine Pferdewiese an. Eine
Ausstellung zeigt Aquarelle der Malgruppe Wendohweg Tarmstedt.
Hanstedt
ULRIKE APING & KLAUS DECKER (BACHSTRASSE 6): Ein 1600 m²
großer formaler Garten am Bach unter alten Bäumen angrenzend an
den Garten der Familie Meyer.
HELMA & JOHANN MEYER (LANGESTRASSE 3): Ein erst ein Jahr
alter, ca. 3300 m² großer Garten mit viel Weite und Sonne. Und ein
ca. 2000 m² großer traditioneller Bauerngarten mit großem Gemüsebeet, kleiner Obstwiese, Hühnerhaltung, altem Backhaus und kreativer Dekoration.
vie
rter
kultur
sommer
Kultur-Forum der samtgemeinde Tarmstedt e.V.
mit musik in die ferien-festival
| Di 21. Juli 2015 | 19 Uhr |Forum KGS Tarmstedt |
„Six Packs“ (Worpswede) und
„Almar Yden“ feat. Gebhard Licht (Worpswede)
Die Karaoke Band „SIX PACKS“ wurde im August 2011 unter der Leitung von Gebhard Licht an
der Haupt- und Realschule Worpswede gegründet.
Es werden die neusten Coversongs von u.a. Casanda, Aura Dione, Katy Perry vorgetragen unterstützt mit Schlagzeug und Percussion. Six Packs haben im Juni 2012 den ersten Platz des
Förderpreises der Stadt Osterholz-Scharmbeck bekommen.
Die „ALMAR YDEN“-Band wurde im September 2011 aus einer Kompositionsgruppe in Worpswede gegründet. Ziel der Gruppe ist es, Gefühle und Erlebnisse einen musikalischen Rahmen
zu geben.
Songs wie Love Song No.1, Carry on, Rainy Day und Spring Time versetzen den Zuhörer in
eine außergewöhnliche Klangwelt, die ihres gleichen sucht. „Durch unseren Sänger Wolfgang
Marth ist dann das Gänsehautfeeling garantiert. Der keyboardlastige Sound mit der Hammond B3 vervollständigt unsere Songs.“ Almar Yden sind: Wolfgang Marth (voc. git.), Robert
Seidel (drums), Are Frieling (bass), Andreas Ihde (voc. git.), Gebhard Licht (keyb. arr.).
Eintritt frei – Spende erbeten
„Six Packs“, Worpswede
„Almar Yden“ feat. Gebhard Licht, Worpswede
folk-festival
| Sa 12. September 2015 | 20 Uhr | Saal Wilstedt, Am Brink |
„Northern Lights”– Celtic Folk on Strings (Bremen)
„Dragseth“ – Romantisch-melancholische Folksongs (Husum)
„Northern Lights”, Bremen
Eine faszinierende Himmelserscheinung. Bunte Lichtspiele am Nordhimmel. In Bremen
wurde daraus das Streichquartett „Northern Lights“. Aber wenn die vier Musikerinnen von
„Northern Lights“ ihre Bögen erheben, dann kommt am Ende kein Schubert oder Beethoven raus, sondern keltische Musik aus Irland, Schottland und der französischen Bretagne,
wie man sie nur selten zu hören bekommt.
25 Jahre als Duo, dann als Quartett, in den zukünftigen 25 als Trio in Sachen Folksongs
und -tunes der vorwiegend romantisch-melancholischen Art unterwegs. Eigenkompositionen in platt- und hochdeutscher Sprache wechseln sich ab mit Literatur-Vertonungen
und Songs in anglo-amerikanischer Tradition.
Eintritt 10 €, Ermäßigt 8 €*
„Dragseth”, Husum
chor-festival
| Sa 26. September 2015 | 19 Uhr | Forum KGS Tarmstedt |
„Froh-Gestimmt SG Tarmstedt“ – „Jesowieka“ (Nartum)
„Ton in Ton“ (Worpswede) – „Plan B“ (Borgfeld)
Vier Chöre präsentieren die Vielfalt und Schönheit der Chormusik.
Wie bereits beim Kultur-Sommer 2010 findet auch diesmal in
Tarmstedt ein Chor-Festival statt.
Beim Chor „Froh-Gestimmt“ unter der Leitung von Ingrid Mahnken ist
der Name Programm.
Der Chor „Jesowieka“, den Martina Parkes leitet, zeichnet sich durch
Leidenschaft, Lockerheit, Konzentration und Kraft aus.
Die acht Sängerinnen und Sänger von „Ton in Ton“ erzeugen einen
kraftvollen Sound: Pop, Gospel, Jazz – und das ganz ohne Leitung.
„Plan B“ singt Musik von der Renaissance über Klassik bis hin zu Rock
und Pop geleitet von Marco Nola.
genuss -festival
| Oktober/November 2015 | Samtgemeinde Tarmstedt |
„Heimische Wildgerichte mit Herbstgemüse“
„Heimische Wildgerichte mit Herbstgemüse“ ist das Thema des
Genuss-Festivals. Im Oktober und November gibt es dazu vielfältige
Angebote.
Unter anderem am Sonntag, 11. Oktober, 13-18 Uhr auf dem Herbstmarkt in Tarmstedt. Beteiligt sind voraussichtlich Tarmstedter Köche
und Köchinnen, Fleischerei Bösch, die WIG Tarmstedt, Krämerlädchen
Tarmstedt, Mensaverein Kombüse e.V. KGS Tarmstedt, Jägerschaft SG
Tarmstedt, Slow Food Bremen e.V. und folgende Gastronomiebetriebe: Dör´n Schapp Vorwerk, Brotzeit Wilstedt, Tarmstedter Hof, Gasthof Blanken Hepstedt und Gasthof Willenbrock Kirchtimke.
Weitere Informationen im September auf unserer Internetseite und
in der Tagespresse.
„Froh-Gestimmt“, Tarmstedt (oben links),
„Jesowieka“, Nartum (oben rechts), „Ton in Ton“,
Worpswede (unten links), „Plan B“, Borgfeld
(unten rechts)
theater -festival
| Mi 14. Oktober – Sa 7. November 2015 |
| Bücherei Tarmstedt/Forum KGS Tarmstedt |
„Die Schatzinsel“ (nach Robert Louis Stevenson)
Benedikt Vermeer (Bremen)
Mi 14. Oktober, 17 Uhr, Bücherei Tarmstedt, Kleine Trift 13
Für Kinder ab 6 Jahre! Eintritt 5 €
Der Klassiker der Piratengeschichten! Der unheimliche Long John Silver mit seinem sprechenden Papagei, der liebenswerte Ben Gunn,
der junge Jim Hawkins - sie alle machen sich auf die Suche nach dem
legendären Schatz des Captain Flint und erleben dabei haarsträubende Abenteuer! Unglaublich spannend, witzig und faszinierend!
„Die Feuerzangenbowle“ und
„In Vino Veritas“ (nach Heinrich Spoerl)
Benedikt Vermeer (Bremen)
Mi 14. Oktober, 20 Uhr, Bücherei Tarmstedt, Kleine Trift 13
Eintritt 10 €, Ermäßigt 8 €* für zwei Stücke an einem Abend
„Pfeiffer mit drei f, die Dampfmaschin´, Sätzän
sä säch!“ All die famosen Charaktere in einem
herrlich humorvollen Solo wieder zum Leben
erweckt! Die Schülerposse als zeitlose und
tiefsinnige Studie einer einzigartigen Gattung
Mensch - des Lehrers!
Anschließend folgt mit „In Vino Veritas“ ein berauschender Abend mit Kurt Tucholsky, E.T.A.
Hoffmann, Friedrich Schiller, Ludwig Thoma,
der „Carmina burana“, E.A. Poe, Heinrich Heine
u.v.a. zu den Themen „Wein“, „Wahrheit“ und
dem „Kater danach“!
Benedikt Vermeer
vie
rter
kultur
SOMMER
Kultur-Forum der Samtgemeinde Tarmstedt e.V.
theater -festival
| Mi 14. Oktober – Sa 7. November 2015 |
| Bücherei Tarmstedt/Forum KGS Tarmstedt |
„Die Betty Wolff Klinik: Heute keine Therapie“
Seven Rays Musical Group (Bremen)
Sa 17. Oktober, 20 Uhr, Forum KGS Tarmstedt, Kleine Trift 13
Eintritt 15 €, Ermäßigt 12 €*
Das Lebenswerk von Betty Wolff, ihre Entzugsklinik für Stars, ist pleite.
Und dann stirbt auch noch ihr Ehemann, ein schlitzohriger Politiker.
Betty Wolff hat, wie sie glaubt, die rettende Idee: die VIP-Journalistin
Katie Kessel soll eine große Berichterstattung in den wichtigsten Medien über die einzigartige Klinik bringen und im Gegenzug Einblick in
die Geheimnisse der „prominenten“ Bewohner bekommen. Nur - die
verhalten sich so gar nicht wie erwartet. Und dann singen sie auch
noch und sprechen mit dem Jenseits! Eine berauschend komische
„Revuetherapie“
„Socken, Lügen und Wein“, Alvaro Solar (Bremen)
Sa 31. Oktober, 20 Uhr, Forum KGS Tarmstedt, Kleine Trift 13
Eintritt 10 €, Ermäßigt 8 €*
Ist Gott müde? Trinkt der Teufel Bier oder Wein? Und vor allem:
Warum gehen Socken auf Reisen? In kleinen Erzählungen rund um
das Heranwachsen einer Kinderclique entspinnt Solar eine musikalische Reise in die Gegenwart. Er schenkt Ihnen buchstäblich reinen
Wein ein und kreist nicht nur um edle Reben mit Vanillenote, sondern
auch um sehr kleine und ziemlich große Fragen.
„Socken, Lügen & Wein” erzählt darüber, wie das Leben so spielt: von
Schicksalsschlag und Sockenfußball, von Sehnsucht und Sinn, von
Schönheit, Suff und Scheiße, von Pech oder Glück, und manchem,
was Kopf steht. Wenn Lüge und Wahrheit einen Wein trinken. Wenn
Liebe und Hass miteinander ins Bett gehen. Wenn Gott und der Teufel
sich Sorgen um die Menschheit machen, geht es zwischen alten Gegenspielern um‘s Ganze! “Socken, Lügen & Wein” ist aber vor allem
eines: Eine Liebeserklärung an die Fantasie.
Bremer Shakespeare Company (Foto: Marianne Menke)
„Wie es euch gefällt“, Bremer Shakespeare Company
Sa 7. November 2015, 20 Uhr, Forum KGS Tarmstedt, Kleine Trift 13
Eintritt 20 €, Ermäßigt 15 €*, Schülerinnen/Schüler KGS Tarmstedt 8 €
Krise ist immer und überall, am fürstlichen Hof setzt sie das Drama
in Gang, doch im Wald befeuert sie die Komödie. Am Hof herrschen
Egoismus und Opportunismus, jeder muss sich verbiegen, um zu bestehen, doch der Wald stellt andere Herausforderungen: jenseits der
höfischen Verhaltenskonventionen – wer ist man dann und wie kann
man seinen Platz in der Gesellschaft finden? Das bezaubernde LiebesVersteckspiel zwischen Rosalind und Orlando ist eine komisch-tiefgründige Suche nach der Liebe und nach sich selbst. Die Komödiendialoge
spielen verschiedene Liebesvariationen durch: romantisch, derb-lustig,
pragmatisch und illusionär.
Wir bedanken uns bei folgenden Sponsoren für
die freundliche Unterstützung des Kultur Sommers 2015:
AUTOHAUS
W A R NC K E
persönlich & individuell
Seven Rays Musical Group
Alvaro Solar (Foto: Isabel Avalos)
*Ermäßigt für Mitglieder des Kultur Forums und auf Anfrage.
Kulturförderverein
im Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V.
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Erleben Sie ein einzigartiges Hörvergnügen
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Neue Phonak Venture Plattform
Mit der Hörgerätefamilie Bolero V ergänzt
Phonak sein HdO-Produktportfolio um drei
weitere at-traktive Modelle, die über die neueste Venture Technologie verfügen.
Die Venture Chiptechnologie ermöglicht dem
Hörgeräteträger, im Vergleich zu seiner Vorgängertechnologie, eine doppelt so hohe Verarbeitungsleistung – und spart dabei sogar noch
Energie. „Der Stromverbrauch beim Austausch
von Dateninformationen zwischen den Hörgeräten oder der drahtlosen Anbindung an Zubehör ist um 30% geringer, als der bisheriger
Hörlösungen“ berichtet Rolf Martin Schumacher
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Darüber hinaus verfügen die Bolero V Hörgeräte
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Material gefertigten Hörgeräte staubgeschützt
sind und gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
und Spritzwasser einen bestmöglichen Schutz
aufweisen.
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Hörsituationen
Egal ob im Büro, beim Abendessen oder während eines Spaziergangs – die Umgebungsgeräusche verändern sich kontinuierlich hinsichtlich Lautstärke, Zusammensetzung und der
Art des Geräusches. War es momentan noch
ganz still, bis auf das leise Zwitschern eines
Vogels, so kann ein aufkommender Wind und
Straßenlärm eine ruhige Unterhaltung ganz
schnell zu einer Herausforderung machen. Für
Hörgeräteträger ist dies besonders schwierig.
Ein normal Hörender kann selbst entscheiden,
ob er seinen Hörfokus auf Sprache oder Hintergrundmusik lenken möchte. Dazu muss er
jedoch alle Töne wahrnehmen. Dies ist für einen
Hörgeräteträger schwierig.
damit für ein unverfälschtes Hörerlebnis, ohne
dass der Hörgeräteträger manuell eingreifen
muss. So garantiert AutoSense OS besten
Sprachkomfort und eine sensationelle Klangqualität“ berichtet Rolf Martin Schumacher.
Mehr Leistung mit dem Phonak Wireless
Communication Portfolio
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mit Phonak Bolero V ganz entspannt fernsehen,
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Tipps und Termine
DRK-Reisetermine:
DIENSTAG, 28. JULI 2015
Radtour mit Gästeführerin M. Pfeffer
nach Fischerhude mit Kaffeetafel und
Führung durch den Ort.
Treffen: 12.45 Uhr DRK Haus
Unkosten für Kaffeetafel u. Führung
€ 12,50
Anmeldung bis 25.7. unter Tel. 8656
und 980606
FREITAG, 21. AUGUST 2015
Interessenten für das Konzert
„Musica Viva" im Amtsgarten
Lilienthal
melden sich bitte bei Inge
Rothgeber Tel. 04283 / 8656 für
Kartenreservierung.
SONNTAG, 11. - FREITAG,
16. OKTOBER 2015
Abschlusstour nach BORNHOLM
Näheres unter Tel. 04283 / 8656
FREITAG, 4. und SAMSTAG,
5. DEZEMBER 2015
Weihnachtskonzert in der GLOCKE mit
dem Orchester MUSICA VIVA
Kartenreservierung bis September
unter Tel. 04283 / 8656
Unsere Übungsabende:
16.06.2015 um 19 Uhr mit Spargelessen (Vereinsintern)
30.06.2015 um 19 Uhr
14.07.2015 um 19 Uhr im Heimathaus Wilstedt, Bahnhofstraße
28.07.2015 um 19 Uhr
11.08.2015 und 25.08.2015 jeweils um 19 Uhr
08.09.2015 um 19 Uhr
Spiellokal: Bauernreihe N° 8 Weitere Informationen:
Bauernreihe 8, 27412 Tarmstedt Hermann Schnackenberg
Telefon: 04283-8887 Telefon: 04283-98 01 71
E-Mail: [email protected]
und unter: www.skatclub-tarmstedt.de
Juni
Sonntag 07.06.2015
Sonntag 07.06.2015
"Tag des Gastes" in der Samtgemeinde
Tarmstedt
Missionsfest in Tarmstedt
Veranstaltung der Tourist-Information, der
Gästeführer und einiger Gastronomiebetriebe der
Samtgemeinde Tarmstedt. Es werden verschiedene
Gästeführungen angeboten. Weitere Infos
Telefon: 04283 / 8937919
um 9.30 Uhr mit Festgottesdienst in Detjens
Scheune, Kleine Trift, außerdem um 9.30 Uhr
Kindergottesdienst in der Martin-Luther-Kirche
Tarmstedt, anschließend gegen 12.00 Uhr
gemeinsames Mittagessen. Weitere Infos im
Kirchenbüro Telefon: 04283 / 982012
Sonntag 07.06.2015
Freitag 12.06.2015
Jubiläumskonzert des Chores „FrohGestimmt“
Freitagabendwanderung - Entspannt ins
Wochenende
Konzert zum 50-jährigen Bestehen des Chores
"Froh-Gestimmt" um 14.30 Uhr im Forum der KGS
Tarmstedt, Kleine Trift. Mit Kaffee und Kuchen.
Weitere Infos Telefon: 04289 / 705 (Mahnken)
Zweistündige Naturwanderung der TouristInformation SG Tarmstedt und der Gästeführerin
Ulrike Öhler zum Thema "Durch die Feldmark"
mit vielen Informationen zur hiesigen Tierund Pflanzenwelt, zu Land und Leuten und zur
Regionalgeschichte. Treffpunkt ist um 19.00 Uhr die
Wilstedter Mühle (zwischen Tarmstedt und Wilstedt).
Kosten pro Person: 5 Euro (Mitglieder der TouristInformation zahlen 4 Euro). Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich, wichtig ist jedoch festes Schuhwerk!
Infos Tel.: 04283 / 955731 (Öhler)
Samstag 13.06.2015 Sonntag 14.06.2015
Garten-Festival "Blick über den Gartenzaun"
Offene Gärten in der Samtgemeinde Tarmstedt
im Zuge des "Kultur-Sommers 2015" des KulturForums SG Tarmstedt. An beiden Tagen von 11.00
bis 18.00 Uhr. Die teilnehmenden Gartenbesitzer
werden in der Presse bekannt gegeben. Weitere
Informationen Telefon: 04283 / 1563 (Werner) oder
im Internet: www.kultur-forum-tarmstedt.de
Samstag 13.06.2015
Kuppel-Contest in Kirchtimke
Veranstaltung der freiwilligen Feuerwehr
Kirchtimke in Irmis Scheune in Kirchtimke, für alle
Feuerwehrgruppen der Samtgemeinde Tarmstedt
und Gruppen von befreundeten Wehren. Weitere
Infos Telefon: 04289 / 925292 (Gehlken)
Samstag 13.06.2015
Planwagenfahrt der Tarmstedter
Heimatfreunde
Fahrt um 15.30 Uhr zum Hof Berger, Adolphsdorf
zum Grillen. Weitere Infos Telefon: 04283 / 433
(Henkhus)
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Wilstedter Bücherschrank
Öffnungszeiten:
Immer mittwochs von 15-18 Uhr im ehemaligen
Kindergarten in Wilstedt, Hauptstraße. Hier
können gut erhaltene Bücher günstig zugunsten
der Kirchenstiftung erworben werden.
Termine: 10.06., 17.06., 24.06., 01.07., 08.07.,
15.07., 22.07., 29.07., 05.08., 12.08., 19.08.,
26.08.
Rindenmulch 0 – 40 mm
in Wilstedt und Rhadereistedt vorrätig!
Sonntag 14.06.2015
Tarmstedt: steinalt - steinreich
Ca. 1,5-stündiger Spaziergang durch das Geestdorf
auf den Spuren alter Steine, die Geschichten
machten. Veranstaltung der Tourist-Information
SG Tarmstedt und der Gästeführerin Ulrike Öhler
um 20.00 Uhr. Treffpunkt ist das Rathaus in
Tarmstedt, Hepstedter Straße 9. Anmeldungen sind
nicht erforderlich. Kosten pro Person: 5,00 Euro
(Mitglieder der Tourist-Info: 4,00 Euro). Weitere Infos
Telefon: 04283 / 955731 (Öhler)
Sonntag 14.06.2015
4. Bürgerfrühstück in Wilstedt
Veranstaltung der Bürgerstiftung Wilstedt von
11.00 bis 14.00 Uhr unter freiem Himmel. Die
Aktion findet mitten im Ort "Auf dem Brink" statt.
Im Zentrum dieser Aktion steht ein geselliges und
ungezwungenes, gemeinsames und öffentliches
Frühstück in Form der Selbstorganisation der
Teilnehmer und Teilnehmerinnen für einen doppelt
guten Zweck des Anstiftens und des Zustiftens. Für
40 Euro kann eine Tischdecke erstanden werden.
Damit hat man sich einen Platz am Bürgerfrühstück
gesichert. Essen, Trinken, Besteck und Gefäße, gute
Laune und Klönschnack bringen die Teilnehmer beim
Bürgerfrühstück selber mit, um die Organisation
kümmert sich die Bürgerstiftung Wilstedt.
Informationen Telefon: 04283 / 5558 (Mojen)
Sonntag 14.06.2015
zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Weitere Infos
Telefon: 04289 / 254 (Pfarramt)
Sonntag 14.06.2015
Dorfgottesdienst in Buchholz
Gottesdienst der Kirchengemeinde Wilstedt/
Tarmstedt um 10.00 Uhr in Buchholz. Infos
Telefon: 04283 / 982012 (Kirchenbüro)
Missionsfest in Hepstedt
Dienstag 16.06.2015
Missionsfest der ev.-luth. Kirchengemeinde
Kirchtimke ab 14.30 Uhr in der Scheune "Hinter den
Höfen" in Hepstedt. Anschließend sind alle Besucher
Blutspenden des DRK Ortsvereins Tarmstedt
in der Grundschule Tarmstedt, Hauptstraße, von 16.30
bis 20.00 Uhr. Infos Telefon: 04283 / 1443 (Gerdes)
Donnerstag 18.06.2015
Bürgerkino in Wilstedt
um 19.30 Uhr im Raum über der Sparkasse, Am
Brink. An jedem 3. Donnerstag im Monat (außer in
den Sommerferien) werden besondere Kinofilme
gezeigt. Weitere Infos Telefon: 04283 / 5183
(Böschen)
Donnerstag 18.06.2015
"Reime für Kleine"
Fingerspiele, Singen, Bilderbuchbetrachtung für
Kinder ab 1 Jahr in der Samtgemeindebücherei
Tarmstedt, Kleine Trift (KGS) um 10.00 Uhr. Eintritt
frei! Infos Telefon: 04283 / 1773 (Bücherei)
Freitag 19.06.2015 Sonntag 21.06.2015
Werder-Fußballschule mit Dieter Eilts
Fußballschule mit dem ehemaligen Bundesligaspieler
Dieter Eilts (Werder Bremen) auf dem Sportplatz am
Wendohweg in Tarmstedt. Veranstaltung des TuS
Tarmstedt. Infos Telefon: 04283 / 1249 (Sievert) oder
im Internet: www.tustarmstedt.de
Freitag 19.06.2015
Kräuterführung in Westertimke
der Tourist-Information SG Tarmstedt und des
Kräuterexperten Jürgen Becker um 19.00 Uhr zu
heilsamen und essbaren Wildkräutern. Dauer der
Wanderung ca. 2 Stunden. Kosten: 7 Euro pro Person,
5 Euro zahlen Mitglieder der Tourist-Information.
Treffpunkt ist die Straße "Am Falkenlager". Weitere
Informationen Telefon: 04283 / 608480 (Becker) oder
per E-Mail: [email protected]
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des Teufelsmoores und über den Torfabbau.
Anmeldungen sind nicht erforderlich. Kosten pro
Person: 3,50 Euro. Infos Telefon: 04283 / 955731
(Öhler)
Samstag 27.06.2015
Samtgemeindefeuerwehrfest in Wilstedt
Öffnungszeiten:
Mo.-Di. + Do.-Fr.:
08.00 - 12.30 Uhr
14.30 - 18.00 Uhr
Sabine Blume-Forst
Mi. + Sa.:
08.00 - 12.30 Uhr
[email protected]
www.wilstedter-apotheke.de
Am Brink 1 • 27412 Wilstedt
Tel. 0 42 83 - 53 90 • Fax 98 17 98
von 12.00 bis 19.00 Uhr mit
Samtgemeindefeuerwehrwettkämpfen. Infos beim
Ortsbrandmeister Jochen Becker oder im Internet
unter www.feuerwehr-wilstedt.org
Sonntag 28.06.2015
Trödeltied 1. Flohmarkt auf Hech´s Hof
Buchholz , Kurze Str. 12
7.00 - 14.00Uhr Infos: Tel.04283 5817 Warnken
Sonntag 28.06.2015
Diamantene Konfirmation in Kirchtimke
10.00 Uhr mit Abendmahl und Kirchenchor der
ev.-luth. Kirchengemeinde Kirchtimke in der
Lambertuskirche Kirchtimke. Informationen Telefon:
04289 / 254 (Pfarramt)
Sonntag 21.06.2015
Mittwoch 24.06.2015
Matjesessen des Heimatvereins Wilstedt
Oldie-Treff in Buchholz
im Heimathaus Wilstedt, Bahnhofstraße. Weitere
Infos Telefon: 04283 / 5178 (Wobbe) oder im
Internet: www.heimatverein-wilstedt.de
Monatliches Treffen der Freiwilligen Feuerwehr
Buchholz im Dorfgemeinschaftshaus um 16.30 Uhr.
Infos Telefon: 04283 / 5232 (Werner Rettke)
Sonntag 21.06.2015
Donnerstag 25.06.2015
Goldene Konfirmation in Kirchtimke
Führung über den Moorpfad
Donnerstag 02.07.2015
mit Abendmahl der ev.-luth. Kirchengemeinde
Kirchtimke um 10.00 Uhr in der Lambertuskirche
Kirchtimke. Informationen im Pfarramt
Telefon: 04289 / 254
Ca. einstündige Führung der Tourist-Information
SG Tarmstedt und der Gästeführerin Ulrike Öhler
um 19.00 Uhr. Erzählen wird Frau Öhler über die
Entstehung von Mooren, über die Besiedelung
Unsere „grünen Lungen“ neu entdecken…
Juli
In der Samtgemeinde Tarmstedt gibt es wunderbare
Wälder. Zwei davon werden der Landfrauenverein
Wilstedt auf einem ca. 2-std. Spaziergang
kennen lernen. Unter fachkundiger Leitung einer
Gästeführerin, sollen die „grünen Lungen“ mit
allen Sinnen neu entdeckt werden. Sie dürfen
gespannt sein… Die Strecke ist ca. 3-4 Kilometer
lang. Anschließend warten Kaffee und Kuchen im
Melkhus auf die Wanderer. Termin: Donnerstag,
02.07.15. Treffpunkt um 14:00 am Parkplatz der
KGS Tarmstedt. Kosten: 6,- € p. P./mind.12–max.
20 TN (Kaffee und Kuchen extra). Gästeführung:
Ulrike Öhler. Verbindliche Anmeldung bitte bis zum
10.06.15 bei Ihrer Ortsvertrauensfrau.
Freitag 03.07.2015
Kleinmöbel im Shabby Chic
Kurs des Landfrauenvereins Wilstedt. Jeder hat
in der „Rumpelkammer“ alte Schätze stehen, die
zum Wegschmeißen zu schade, aber im jetzigen
Zustand nicht schön genug sind. Das ändert sich
in diesem Kurs. Mit Schleifpapier, Feile und weißer
Farbe soll das gute Stück verschönert werden. Wer
möchte, kann einen Schriftzug oder einen Stern
etc. auf das Möbelstück aufbringen. Beispiel: Ein
Holzstuhl im Shabby Chic, beschriftet mit einem
kleinen Text. Die Sitzfläche kann mit einem floralen
„Kissen“ ausgepolstert werden. Das Kissen wird
aus Reisig geformt, mit bunten Blumen bepflanzt
und sommerlich dekoriert. So gestaltet, kann der
Stuhl im Garten weiter verwittern und sieht zu
allen Jahreszeiten schön aus, wenn das „Kissen“
immer wieder neu bepflanzt wird. Alle benötigten
Materialien können im Kurs erworben werden. Bei
Fragen steht die Kursleiterin gerne unter 01628683615 zur Verfügung. Freitag, 03.07.2015 von
17-20:00 Uhr und Samstag, 04.07.15 von 11-16:00.
Ort: Wilstedt, Molkereistr. 11, Scheune (bei gutem
Wetter unter dem Vordach, sonst drinnen). Bitte
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Getränke und Verpflegung mitbringen. Preis: 25,€ p. TN (mind. 4 TN) Leitung: Kerstin Schroeter.
Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 28.06.15 bei
ihrer Ortsvertrauensfrau
Freitag 03.07.2015 Sonntag 05.07.2015
Partnerschaftswochenende der
Kirchengemeinde Kirchtimke
Wochenende in der Partnergemeinde BöhlitzEhrenberg (Sachsen) unter dem Motto: 1000 Jahre
Leipzig. Infos Telefon: 04289 / 254 (Pfarrbüro)
Freitag 03.07.2015
Entlassung der Abiturienten aus der KGS
Tarmstedt
Samstag 11.07.2015
Donnerstag 16.07.2015
Informationen Telefon: 04283 / 608340 oder im
Internet: www.kgs-tarmstedt.de
Grillnachmittag des Wilstedter
Schützenvereins
"Reime für Kleine"
Samstag 04.07.2015
Infos per E-Mail: [email protected]
oder im Internet:
www.wilstedter-schuetzenverein.de
Fingerspiele, Singen, Bilderbuchbetrachtung für
Kinder ab 1 Jahr in der Samtgemeindebücherei
Tarmstedt, Kleine Trift (KGS) um 10.00 Uhr. Eintritt
frei! Infos Telefon: 04283 / 1773 (Bücherei)
Sonntag 12.07.2015
Donnerstag 16.07.2015
Zeltgottesdienst auf der Tarmstedter
Ausstellung
Tagesfahrt nach Hallig Hooge
Backofenfest des Heimatvereins Wilstedt
bei Familie Dodenhof in Wilstedt. Infos Telefon.
04283 / 5178 (Wobbe) oder im Internet:
www.heimatverein-wilstedt.de
Sonntag 05.07.2015
Waldgottesdienst im Linnewedel
um 9.30 Uhr im Festzelt auf der Tarmstedter Messe,
Am Wendohweg
des Sozialverbands Wilstedt. Informationen und
Anmeldungen Telefon: 04283 / 6235 (Janke)
(Waldgebiet zwischen Bülstedt und Vorwerk) der ev.luth. Kirchengemeinde um 10.30 Uhr. Informationen
Telefon: 04283 / 982012 (Kirchenbüro)
Donnerstag 09.07.2015
Julius-Club in Tarmstedt
für 10 - 14-jährige. Sommerleseclub in der Bücherei.
Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag 9. Juli um
8.00 Uhr
Freitag 10.07.2015
Entlassung der Schüler des 9. und 10.
Jahrgangs aus der KGS
Infos Telefon: 04283 / 608340 oder im Internet:
www.kgs-tarmstedt.de
Freitag 10.07.2015 - Montag 13.07.2015
he
Herzlic !
ng
Einladu
67. Tarmstedter Ausstellung
Größte Freiland-Regionalmesse Norddeutschlands
mit Tierschauen, Pferde-Shows, erneuerbaren
Energien, Informationen zum Thema Haus, Garten
und Familie. 580 Aussteller, 12 Zelthallen, 18 Hektar
Ausstellungsfläche, großes Unterhaltungsprogramm.
Infos Telefon: 04283 / 329 oder im Internet:
www.tarmstedter-ausstellung.de.
Freitag 10.07.2015 - Montag 13.07.2015
Brieftaubenzuchtverein auf der Tarmstedter
Ausstellung
Der Brieftaubenzuchtverein "Wörpeboten"
präsentiert sich an allen vier Tagen auf der
Tarmstedter Messe auf dem Ausstellungsgelände
am Wendohweg
Freitag 10.07.2015 - Montag 13.07.2015
Rassegeflügelzuchtverein auf der
Tarmstedter Ausstellung
Infos Telefon: 04285 / 778 (Thoms) oder im Internet:
www.tarmstedter-ausstellung.de
Sommerfest
Am Samstag, 18. Juli 2015 ab 15 Uhr
Kaffee und Kuchen
Verlosung mit tollen Preisen
Buntes Programm
Leckereien vom Grill
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Zevener Termine
Sonntag, 07. Juni bis Sonntag, 30. August 2015
„Wasserschaden im Anglerheim“ - Ausstellung der Betonminiaturen von Joachim Manz in
der Städtischen Galerie im Königin-Christinen-Haus in Zeven, Öffnungszeiten: donnerstags
und sonntags von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr sowie für Gruppen, Schulklassen und Führungen
nach Vereinbarung, Tel. 04281/999-800, Veranstalter: Stadt Zeven, Jan Jaap Roosing, Tel.
04281/999-801
Sonntag, 07. Juni 2015, 16.00 Uhr
Serenadenkonzert mit Ingolf Lienau (Violine, Viola), Regine Brunke (Violoncello), Antje
Ueberschär (Querflöte) und Ulla Höper (Piano)im Garten hinter dem Königin-Christinen-Haus
in Zeven,
Veranstalter: Stadt Zeven, Susanne Brinkmann, Tel.: 04281/999-805
Freitag, 12. Juni 2015, 19.00 Uhr
»Auf dem Weg nach Waterloo«
200 Jahre Wiener Kongress - Hannover, Braunschweig und die Neuordnung Europas im 19.
Jahrhundert
Vortrag mit Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel im Königin-Christinen-Haus, Veranstalter: vhs Zeven,
Frau Andrea Stephan, Tel.: 04281/9363-15 und Museum Kloster Zeven, Luise Del Testa, Tel.
04281/999-800, in Kooperation mit dem Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte
an der TU Braunschweig
Sonntag, 21. Juni 2015, 10.45 Uhr
Stadtparkkonzert mit dem Blasorchester Lilienthal e.V., Veranstalter: Stadt Zeven,
Susanne Brinkmann, Tel.: 04281/999-805
Freitag, 10. Juli 2015, 19.00 Uhr
»Karl der Große, Europa und die Sachsen«
»Dreißigjähriger Krieg« Karls des Großen gegen »Götzendiener« und »Christenfeinde«
Vortrag mit Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel im Königin-Christinen-Haus, Veranstalter: vhs Zeven und
Museum Kloster Zeven, Luise Del Testa, Tel. 04281/999-800, in Kooperation mit dem Institut
für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig
FSonntag, 02. August 2015, 17.00 Uhr
Konzert mit der Balkanband Iliria Nueva (Gesang/Querflöte, Akkordeon, Klarinette und
Percussion) im Museum Kloster Zeven, Veranstalter: Stadt Zeven, Susanne Brinkmann, Tel.:
04281/999-805
Freitag 17.07.2015
Kräuterführung in Tarmstedt
der Tourist-Information SG Tarmstedt und des
Kräuterexperten Jürgen Becker um 19.00 Uhr
zu heilsamen und essbaren Wildkräutern. Dauer
der Wanderung ca. 2 Stunden. Kosten: 7 Euro
pro Person, 5 Euro zahlen Mitglieder der TouristInformation. Treffpunkt ist der Parkplatz an der
Schützenhalle im "Dicken Holz" (Waldgebiete
zwischen Tarmstedt und Westertimke) an der
Zevener Landstraße. Weitere Informationen unter
Telefon: 04283 / 608480 (Becker) oder per E-Mail
unter: [email protected]
Sonntag 19.07.2015
Familiengottesdienst in Wilstedt
für Eltern und deren Kinder, gestaltet vom
evangelischen Kindergarten "Lüttje Arche" und von
Pastor Garras um 10.00 Uhr in der St. Petri Kirche
Wilstedt. Informationen Telefon: 04283 / 982012
(Kirchenbüro)
Montag 20.07.2015 - Freitag 24.07.2015
Samtgemeinde-Fußballpokalturnier
Veranstaltung des FC Ummel. Der Austragungsort
wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Mittwoch 22.07.2015
"7 Doors" - Gästeführung in Tarmstedt
Die Tourist-Information SG Tarmstedt und die
Gästeführerin Ulrike Öhler veranstalten diesen
Dorfspaziergang zum Thema "7 Doors". Bis
1848 war Tarmstedt komplett von einem
Zaun umschlossen. Durch 7 "Doors" konnten
Einheimische und Reisende in das Dorf gelangen
oder es verlassen. Heute sind hier nicht nur zur
Tarmstedter Ausstellung alle Tore für Gäste geöffnet.
Der Treffpunkt ist um 19.00 Uhr das Tarmstedter
Rathaus, die Tour dauert ca. 1,5 Stunden. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten pro Person:
5,00 Euro (Mitglieder der Tourist-Info: 4,00 Euro).
Informationen Telefon: 04283 / 955731 (Öhler)
39
Sonntag 26.07.2015
"Sommerkirche" - Regionalgottesdienst in
Kirchtimke
um 10.00 Uhr der Kirchengemeinden Wilstedt /
Tarmstedt / Kirchtimke in der Lambertuskirche
Kirchtimke mit Pastor Preibusch. Infos Telefon:
04289 / 254 (Pfarrbüro) oder 04283 / 982012
(Kirchenbüro Wilstedt)
Sonntag 26.07.2015
Serenade in Dipshorn
Mittwoch 22.07.2015
Informationen Telefon: 04283 / 608340 oder im
Internet: www.kgs-tarmstedt.de
Euro (Mitglieder der Tourist-Information zahlen 4
Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wichtig
ist jedoch festes Schuhwerk! Infos
Telefon: 04283 / 955731 (Öhler)
Mittwoch 22.07.2015 Sonntag 26.07.2015
Samstag 25.07.2015 Samstag 01.08.2015
Kinderbibelwoche der Salemsgemeinde
Tarmstedt
LV - Jugendzeltlager der Geflügelzüchter
Ausgabe der Zeugnisse
Info-Telefon: 04283 / 1812 (Pastor Rothfuchs) oder
im Internet: www.salemsgemeinde.de
Donnerstag 23.07.2015
Kinderferienspaß des TuS Tarmstedt
Von 15.00 bis 17.00 Uhr auf dem Sportplatz am
Wendohweg. Weitere Infos Telefon: 04283 / 1249
(Helke Sievert)
Freitag 24.07.2015
Freitagabendwanderung - Entspannt ins
Wochenende
Zweistündige Naturwanderung der TouristInformation SG Tarmstedt und der Gästeführerin
Ulrike Öhler zum Thema "Zur Wörpe" mit vielen
Informationen zur hiesigen Tier- und Pflanzenwelt,
zu Land und Leuten und zur Regionalgeschichte.
Treffpunkt ist um 19.00 Uhr der Sportplatz in
Kirchtimke, Schierksdamm. Kosten pro Person: 5
in Bruchhausen-Vilsen. Weitere Infos Tel.: 04285 /
778 (Thoms, Rassegeflügelzuchtverein)
Samstag 25.07.2015
Flohmarkt in Tarmstedt
auf dem Tarmstedter Ausstellungsgelände ab 7.00
Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. Zufahrt von der
Zevener Landstraße (bitte den Ausschilderungen
folgen). Infos Telefon: 04171 / 71120 (HansenVeranstaltungen),
per E-Mail: [email protected]
oder im Internet: www.hansen-veranstaltungen.de
Samstag 25.07.2015 Dienstag 04.08.2015
Jugendfreizeit der Ev. Jugend nach
Norwegen
Für Jugendliche ab dem 8. Schuljahr. Infos
E-Mail: [email protected]
Serenade des Gemischten Chores Wilstedt um
19.00 Uhr auf dem Hofplatz von Familie von Salzen
mit abendlicher Musik untermalt mit Texten. Infos
Telefon: 04283 / 5264 (Annegret Klee-Kromat)
Mittwoch 29.07.2015
Oldie-Treffen in Buchholz
Monatliches Treffen der Freiwilligen Feuerwehr
Buchholz im Dorfgemeinschaftshaus um 16.30 Uhr.
Infos: Telefon: 04283 / 5232 (Werner Rettke)
August
Samstag 01.08.2015 Sonntag 02.08.2015
Buschfest in Kirchtimke
Das „Buschfest" in Kirchtimke veranstaltet
alljährlich der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr
Kirchtimke im Festzelt hinter der Kirche. Am
Samstag ab 20.00 Uhr Zeltfete mit DJ + Disco
Team. Am Sonntag findet ab 11.00 Uhr ein
Frühschoppen und eine "Busch-Gaudi" für die ganze
Familie statt. Am Nachmittag ein Human-SoccerTurnier. Infos Telefon: 04289 / 926500 (Klaffke)
oder im Internet: www.musikzug-kirchtimke.de
Samstag 01.08.2015
Altpapiersammlung in Tarmstedt
Der TuS Tarmstedt sammelt ab 9.00 Uhr gut
sichtbares und gebündeltes Papier in Tarmstedt ein.
Infos: www.tustarmstedt.de
Samstag 01.08.2015
Ferienspaß der Wilstedter Schützen
Infos per E-Mail: info@wilstedter-schuetzenverein.
de oder unter www.wilstedter-schuetzenverein.de
Sonntag 02.08.2015
"Sommerkirche" - Regionalgottesdienst in
Wilstedt
Regionaler Gottesdienst der Kirchengemeinden
Wilstedt, Tarmstedt und Kirchtimke um 10.00 Uhr in
der St. Petri Kirche in Wilstedt mit Pastor Preibusch.
Infos im Kirchenbüro Wilstedt, Telefon: 04283 /
982012 oder im Pfarrbüro Kirchtimke,
Telefon: 04289 / 254
Montag 03.08.2015 Dienstag 11.08.2015
Jugendfreizeit des TuS Tarmstedt
Die diesjährige Sommerfreizeit des Turn-und
Sportvereins für Kinder von 8 bis 14 Jahren geht
nach Grömitz an die Ostsee. Infos Telefon: 042831249 (Sievert) oder auf der Internetseite:
www.tustarmstedt.de
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Dienstag 04.08.2015
Versammlung des Rassegeflügelzuchtvereins
SG Tarmstedt e.V.
Um 20.00 Uhr im Gasthaus Willenbrock, Kirchtimke.
Infos Telefon: 04285 / 778 (Thoms)
Donnerstag 06.08.2015
Offener Kultur-Treff des Kultur-Forums SG
Tarmstedt
um 19.00 Uhr in der Bücherei Tarmstedt. Es können
Ideen, Wünsche, Anregungen, Perspektiven, Kritik
vorgebracht werden. Dauerthema wird der KulturSommer 2015 sein. Veranstaltung des KulturForums der Samtgemeinde Tarmstedt in der
Bücherei Tarmstedt, Kleine Trift (KGS).Infos Telefon:
04283 / 1563 (Werner) oder im Internet:
www.kultur-forum-tarmstedt.de
Samstag 08.08.2015
Erste Hilfe Kurs in Tarmstedt
Treffpunkt ist das Rathaus in Tarmstedt, Hepstedter
Straße 9. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Kosten
pro Person: 5,00 Euro (Mitglieder der Tourist-Info: 4,00
Euro). Infos Telefon: 04283 / 955731 (Öhler)
Freitag 14.08.2015
Freitagabendwanderung - enspannt ins
Wochenende
"Rock den Lukas" in Tarmstedt
Sonntag 09.08.2015
Großes Open-Air-Rockkonzert auf dem Tarmstedter
Ausstellungsgelände, Wendohweg. Infos im
Internet: www.rockdenlukas.de
Fahrradtour des Heimatvereins Wilstedt
Zweistündige Naturwanderung der TouristInformation SG Tarmstedt und der Gästeführerin
Ulrike Öhler zum Thema "Im Wald" mit vielen
Informationen zur hiesigen Tier- und Pflanzenwelt,
Land und Leute und zur Regionalgeschichte.
Treffpunkt ist um 19.00 Uhr der Parkplatz am
Ummelbad in Hepstedt. Kosten pro Person: 5 Euro
(Mitglieder der Tourist-Information zahlen 4 Euro).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wichtig ist
jedoch festes Schuhwerk! Informationen
Telefon: 04283 / 955731 (Öhler)
Weitere Informationen sind unter Telefon:
04283 / 5178 (Wobbe) oder im Internet unter:
www.heimatverein-wilstedt.de erhältlich
Freitag 14.08.2015 Samstag 15.08.2015
Kurs des Deutschen Roten Kreuzes in 9
Unterrichtsstunden von 17.00 bis 20.00 Uhr im DRKHaus Tarmstedt, Bahnhofstraße 8a. Informationen
und Anmeldungen Telefon: 04761 / 993725 (von
8.00 bis 12.00 Uhr) oder im Internet unter
www.drk-bremervoerde.de
Samstag 08.08.2015
Samstag 08.08.2015
Sonntag 09.08.2015
"Sommerkirche" - Regionalgottesdienst in
Tarmstedt Kleine Trift mit der Vikarin HinrichsenMohr. Weitere Informationen im Kirchenbüro
Wilstedt unter Telefon: 04283 / 982012 oder im
Pfarrbüro Kirchtimke unter Telefon: 04289 / 254
Wörperingschießen in Wilstedt
Montag 10.08.2015
Veranstaltung des Wilstedter Schützenvereins. Infos
per E-Mail: [email protected] oder
im Internet: www.wilstedter-schuetzenverein.de
Blutspenden in Kirchtimke
Sonntag 09.08.2015
Donnerstag 13.08.2015
Tarmstedt: steinalt - steinreich
Tagesfahrt zu den Karl-May-Festspielen in
Bad Segeberg
Ca. 1,5-stündiger Spaziergang durch das Geestdorf
auf den Spuren alter Steine, die Geschichten machten.
Veranstaltung der Tourist-Information SG Tarmstedt
und der Gästeführerin Ulrike Öhler um 20.00 Uhr.
Blutspenden der DRK Ortsvereins Kirchtimke von 17.00
bis 20.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Kirchtimke
des Sozialverbands Wilstedt. Informationen und
Anmeldungen Telefon: 04283 / 6235 (Janke)
Schützenfest in Breddorf
Zweitägiges Schützenfest der Breddorfer
Schützenkameradschaft im Sportzentrum Breddorf.
Informationen Telefon: 04285 / 540 (Wosinski)
Samstag 15.08.2015
Altpapiersammlung des MTV Wilstedt
Das Altpapier wird in den Orten Wilstedt, Dipshorn
und Buchholz ab 8.00 Uhr vom Sportverein Wilstedt
abgeholt. Weitere Informationen Telefon: 04283 /
5357 (Schulz) oder im Internet: www.mtv-wilstedt.de
Sonntag 16.08.2015
"Sommerkirche" - Regionalgottesdienst in
Kirchtimke
Regionaler Gottesdienst der Kirchengemeinden
Wilstedt, Tarmstedt und Kirchtimke um 10.00 Uhr
in der Lambertus-Kirche Kirchtimke. Informationen
im Pfarramt Kirchtimke Telefon: 04289 / 254 oder
im Kirchenbüro Wilstedt Telefon: 04289 / 982012
erhältlich
Sonntag 16.08.2015 Donnerstag 20.08.2015
Radreise "Main-Radweg" des DRK Tarmstedt
Vom 16. bis 20.08.2015 findet eine geführte
Fahrrad-Reise “2. Teil des Main-Radweges” des
DRK Tarmstedt statt. Beginn wird in Würzburg
sein und die Tour wird in Hanau enden. Herrliche
Radwege, die nicht schwierig zu befahren sind,
laden ein, um eine schöne Region kennen zu lernen.
Weitere Informationen: www.drk-tarmstedt.de,
Telefon: 04283 / 980606 (Hinrichs) oder
Telefon: 04283 / 8656 (Rothgeber)
41
Samstag 22.08.2015
Altpapiersammlung in Breddorf
Sammlung der Landjugend Breddorf ab 9.00 Uhr.
Infos Telefon: 04285 / 1710 (Malte Borchers)
Sonntag 23.08.2015
"Sommerkirche" - Missionsfest in Wilstedt
Regionaler Gottesdienst der ev.-lt. Kirchengemeinde
Wilstedt / Tarmstedt / Kirchtimke in der St.
Petri Kirche Wilstedt um 9.30 Uhr mit Pastor
Garras. Informationen Telefon: 04283 / 982012
(Kirchenbüro)
Anmeldungen sind nicht erforderlich. Kosten pro
Person: 3,50 Euro. Infos Telefon: 04283 / 955731
(Öhler)
Sonntag 30.08.2015
mitbringen: Bequemen Liege- oder Gartenstuhl,
Decke, Picknick-Korb, Getränke, Freunde, gute
Laune … Bei Regen wird der Film in der Schule
gezeigt. Infos: 04283 / 1563 (Werner) oder im
Internet: www.kultur-forum-tarmstedt.de.
Sportfest des Sportvereins Hepstedt/
Breddorf
Freitag 04.09.2015
ab 13.30 Uhr auf dem Sportplatz in Breddorf. Infos
Telefon: 04283 / 475 (Berg)
Sonntag 30.08.2015
Kräuterführung in Tarmstedt
Dienstag 25.08.2015
Kräuterführung der Tourist-Information SG
Tarmstedt und des Kräuterexperten Jürgen
Becker um 15.00 Uhr zu heilsamen und essbaren
Wildkräutern. Dauer der Wanderung ca. 2 Stunden.
Kosten: 7 Euro pro Person, 5 Euro zahlen Mitglieder
der Tourist-Information. Treffpunkt ist der
Grünschnittplatz an der Rothensteiner Straße. Infos
Telefon: 04283 / 608480 (Becker) oder
per E-Mail: [email protected]
Öffentliche Sitzung des Seniorenbeirats der
Samtgemeinde Tarmstedt
Sonntag 30.08.2015
Sonntag 23.08.2015 Montag 31.08.2015
Sommerfreizeit der ev.-luth. Kirchengemeinde
nach Wahmbeck für Schüler des 4. bis 7.
Schuljahres. Informationen und Anmeldungen bei
Diakon Heino Meyer, Telefon: 04283 / 1428
um 15.30 Uhr. Der Veranstaltungsort wird in der
Presse bekannt gegeben. Es werden bei diesem
Treffen seniorenrelevante Themen diskutiert.
Informationen Telefon: 04283 / 68022 (Ruschmeyer)
Mittwoch 26.08.2015
Oldie-Treff in Buchholz
Monatliches Treffen der Freiwilligen Feuerwehr
Buchholz im Dorfgemeinschaftshaus um 16.30 Uhr.
Infos Telefon: 04283 / 5232 (Werner Rettke)
"Sommerkirche" - Regionalgottesdienst in
Tarmstedt
Regionaler Gottesdienst der Kirchengemeinden
Wilstedt/ Tarmstedt/Kirchtimke in der MartinLuther-Kirche Tarmstedt, Kleine Trift mit Pastor
Garras. Informationen im Kirchenbüro Wilstedt,
Telefon: 04283 / 982012 oder im Pfarrbüro
Kirchtimke, Telefon: 04283 / 254
Einschulungsgottesdienst in Wilstedt
um 18.00 Uhr in der St. Petri Kirche Wilstedt.
Informationen im Kirchenbüro
Telefon: 04283 / 982012
Freitag 04.09.2015
Einschulungsgottesdienst in Tarmstedt
für die Kinder, die eingeschult werden. In der
Martin-Luther-Kirche Tarmstedt. Die genaue Uhrzeit
wird in der Presse bekannt gegeben
Samstag 05.09.2015
Flohmarkt in Tarmstedt
auf dem Tarmstedter Ausstellungsgelände ab 7.00
Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. Zufahrt von der
Zevener Landstraße (bitte den Ausschilderungen
folgen). Infos Telefon: 04171 / 71120 (HansenVeranstaltungen), per E-Mail: [email protected] oder
im Internet: www.hansen-veranstaltungen.de
Sonntag 06.09.2015
Begrüßungsgottesdienst der Konfirmanden
in Kirchtimke
September
um 10.00 Uhr mit Gemeindefest in der St.
Lambertuskirche Kirchtimke (Familiengottesdienst).
Informationen Telefon: 04289 / 254 (Pfarrbüro).
Führung auf dem Moorpfad
Freitag 04.09.2015
Dienstag 08.09.2015
Ca. einstündige Führung der Tourist-Information
SG Tarmstedt und der Gästeführerin Ulrike Öhler
um 19.00 Uhr. Erzählen wird Frau Öhler über die
Entstehung von Mooren, über die Besiedelung
des Teufelsmoores und über den Torfabbau.
Open Air Kino des Kultur-Forums
Versammlung des Rassegeflügelzuchtvereins
Samtgemeinde Tarmstedt e.V.
Donnerstag 27.08.2015
Veranstaltung des Kultur-Forums Samtgemeinde
Tarmstedt um 20.30 Uhr im Innenhof der
Grundschule Tarmstedt. Der Filmtitel wird
rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben. Bitte
Um 20.00 Uhr im Gasthaus Willenbrock, Kirchtimke.
Infos Telefon: 04285 / 778 (Thoms)
Mittwoch 09.09.2015
Gitarrenkurs für Anfänger
In diesem Kurs des Landfrauenvereins Wilstedt,
sind keine Noten erforderlich. Es sollen Akkorde
als Liedbegleitung gelernt und zum Gitarrespielen
gesungen werden. Bitte die eigene Gitarre mitbringen.
Termine ab dem 09.09.2015 an 10 Abende jeweils
mittwochs von 20.00 bis 21.30 Uhr. Treffpunkt ist das
Doktorhaus an der Hauptstraße in Tarmstedt (neben
der Grundschule). Leitung: Brigitte Dohrmann. Kosten:
50 Euro. Teilnehmerzahl: mindestens 7, maximal 12.
Verbindliche Anmeldungen bitte bis zum 31.08.2015
bei den Ortsvertrauensfrauen.
Mittwoch 09.09.2015
Info-Nachmittag in Tarmstedt des
Sozialverbands Wilstedt.
Immer etwas Neues und Aktuelles von 14.30
bis 16.30 Uhr im Tarmstedter Feuerwehrhaus,
Hepstedter Straße. Informationen und Anmeldungen
Telefon: 04283 / 427 (Giese)
42
Ein Verkehrsschild
als Einladung zum
Risiko?
Westertimke (ks). Auf dem beidseitig
von Wald gesäumten Abschnitt der Zevener Landstraße zwischen Tarmstedt
und Westertimke gilt ein Tempolimit
von 70 km/h. Das ist schon allein wegen der vielen Wild-Unfälle auch sicherlich eine geeignete Maßnahme,
und lobenswert ist auch das Überhol-
verbotsschild vor der schlecht einsehbaren Kuppe, ca. 700 Meter bevor es
rechts in den Timke-Park geht. Aber
warum um alles in der Welt wird unmittelbar hinter dem Überholverbotsschild
das Tempolimit aufgehoben? So manch
ein motorisierter Verkehrsteilnehmer
könnte sich nach der Fahrt in der Ko-
lonne bemüßigt fühlen, doch noch mal
schnell aufs Gaspedal zu drücken, um
noch vor der Kuppe langsamer fahrende Verkehrsteilnehmer verbotenerweise zu überholen. Und das ist nicht nur
eine Vermutung – Augenzeuge eines
solchen riskanten Manövers war ich
kürzlich nicht zum ersten Mal.
Grasberger Veranstaltungen
7. Juni 2015, 13.00 Uhr
Familienfest TSV Dannenberg
mit vielen Vereinen
Sportanlage Dannenberger Str.
12., 13. + 14. Juni 2015
Geburtstags-Jubiläum
90 Jahre Freiwillige Feuerwehr
Tüschendorf
Freitag, 19.30 Uhr
mit Theaterabend
Samstag, 21.00 Uhr
Geburtstagsparty
Sonntag, 11.00 Uhr
Frühschoppen
13. Juni 2015, 21.00 Uhr
Sommernachtsparty der
Landjugend Grasberg
18. Juni 2015, 15.00 Uhr
Seniorenbeirat
Shanty-Chor in der
Dorfscheune, Rautendorf
20. Juni 2015, 20.00 Uhr
16. Grasberger Sommerkonzert
Werke für Solisten, Chor,
Orchester und Orgel von
H. Pucell, V. Rathgeber
in der Findorffkirche
21. Juni 2015, 13.00 Uhr
Sonntagskonzert, Rathaus
mit Blasorchester
VORSCHAU
1. Juli 2015
Kino im Rathaus
4. + 5. Juli 2015
225 Jahre Seehausen
17.-19. Juli 2015
Schützenfest Huxfeld
21. Juni 2015, 13.00
bis 18.00 Uhr
Sommerblütenfest in Grasberg
Grasberger Unternehmer-Treff
e.V
5. August 2015
Kino im Rathaus
Noch bis zum 17. Juli 2015
Kunstausstellung im Rathaus
„Ein Klang aus der Stille –
Ein Leuchten inmitten der
Nacht;
Bilder von Christa Brandenburg
12. August 2015
DRK – Blutspenden
im Rathaus
8.+9. August 2015
Schützenfest Wörpedorf
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Schafzüchter sehen Handlungsbedarf
Wolf streift am hellichten Tage durch Dörfer und Weiden/ Videos belegen
Anwesenheit
Dem Bülstedter Schafzüchter Michael Ruhnau macht
die nachgewiesene Präsenz des Wolfes in seiner
Nähe Sorgen.
Bülstedt (kr). Überhaupt nicht scheu
und auch nicht vorsichtig oder aggressiv. So beschreiben mehrere Augenzeugen die Begegnung mit einem Wolf vor
ein paar Wochen in Clüversborstel bei
Sottrum und Dipshorn aus Richtung Otterstedt kommend. Roland Meyer aus
Fischerhude hatte am frühen Morgen
die Gelegenheit, einen von Experten
eindeutig identifizierten Wolf aus dem
Auto heraus zu filmen. Die Nähe von
Menschen scheint dem umherstreifenden Tier nicht unangenehm zu sein und
er sucht offenkundig auch nicht den
Schutz der Dämmerung. Der Bülstedter
Biologe und Züchter von Rauwolligen
Pommerschen Landschafen, Michael
Ruhnau, in dessen unmittelbarer Nach-
barschaft der Wolf gesichtet wurde,
macht sich große Sorgen. Seine Herde
mit 20 Mutterschafen und 28 Lämmern
wird derzeit zwar noch auf einer Weide
direkt am Haus gehalten, kommt aber
zum Sommer auf entfernte Flächen am
Rande des Dorfes.
„Ich bin Biologe und finde es grundsätzlich gut, dass der Wolf wieder in
Deutschland beheimatet ist. Aber ich
bin auch Schafzüchter und habe eine
Bindung zu meinem wertvollen Tierbestand, den ich über viele Jahre aufgebaut habe. Ich möchte nicht eines Tages
auf die Weide kommen und gerissene
und verletzte Tiere vorfinden. Schafe
sind Fluchttiere. Dieser Fluchtinstinkt
veranlasst sie, zu rennen, sie kommen
aber wegen der Zäune nicht weit und
Wölfe, ob einer oder ein ganzes Rudel,
geraten dann in eine Art Blutrausch.
Sie reißen nicht ein Schaf, um ihren
Nahrungsbedarf zu decken und fressen dann, sondern gleich viele“, sorgt
sich Michael Ruhnau. Immer wieder
würden nicht nur tote, sondern schwer
verletzte Schafe auf den Weiden vorgefunden, die keine Überlebenschan-
cen hätten. Im Moment wüsste er noch
nicht, wie er seine Tiere vor Übergriffen schützen könne. Sogenannte Wolfexperten würden verschiedene Schutzmöglichkeiten empfehlen. Zum einen
sei da die Einzäunung mit Elektrozäunen, die aber sehr aufwendig und teuer
sei, zum anderen gäbe es die Anschaffung von Herdenschutzhunden, wie sie
in Italien, Frankreich und Spanien üblich sei. Auch Esel wurden ins Gespräch
gebracht, um Wölfe abzuhalten.
„Alle diese Schutzmaßnahmen haben Vor- und Nachteile“, sagt Michael Ruhnau. „Ein, oder mehrere Herdenschutzhunde, die einer speziellen Rasse
angehören müssen, können nur vom
Welpenalter an in der Herde aufwachsen, um ihre Instinkte zu entwickeln.
Und selbst wenn sie sich als brauchbar
erweisen, was nicht bei jedem Hund
selbstverständlich ist, so ist es doch
problematisch, in Urlaubszeiten andere
Personen mit der Aufsicht über die Tiere zu beauftragen. Jemanden, der nicht
täglich mit der Herde zu tun hat, würde
ein solcher Hund nicht akzeptieren. Erschwerend kommt hinzu, dass sich das
Hundeprojekt nicht sofort umsetzen
lässt. So ein Hund muss heranwachsen
und trainiert werden, was sehr zeitaufwendig ist. Der Wolf aber ist schon jetzt
präsent.“ Esel seien nicht unbedingt
für unsere klimatischen Bedingungen
geeignet. Sie benötigten trockene Unterstände und würden die andauernde
Nässe unserer Region schlecht vertragen. Darüber hinaus seien Esel ebenfalls eine leichte Beute für Wölfe die im
Rudel jagen, egal, ob sie nun schreien
würden oder nicht.
„Ich werde demnächst ein Seminar des
Landesschafzuchtverbandes Hannover
in Echem bei Lüneburg im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum besuchen. Vielleicht gibt es dort praktikable Lösungen, wie wir kleinen Züchter
unsere Tiere effektiv schützen können. Ich sehe angesichts der Wolfspräsenz wirklichen Handlungsbedarf“,
sagt Michael Ruhnau, der nicht mehr
davon überzeugt ist, dass es sich bei
dem Wolf um ein scheues Wildtier handelt, das die Nähe zu Menschen meidet. Im Gegenteil, bar jeder natürlicher
Feinde, würde der Wolf sich auch in der
Nähe von Wohnsiedlungen und Dörfern
sicher fühlen. Der Wolf sei ein ziemlich intelligentes Tier und auf der Suche nach Nahrung würde er auch neue
Lebensräume erobern, wenn sie für ihn
lohnend seien.
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Achtung! Übergangsfrist für Rauchmelderpflicht läuft
Ende diesen Jahres aus!
Seit 2012 ist in Niedersachsen die
Rauchmelderpflicht für Wohnungen
eingeführt worden. Für Bestandsbauten besteht eine Übergangsfrist bis
31.12.2015.
Kurzgefasst sind Eigentümer und Vermieter für die Ausstattung der Wohnungen und die Mieter für die Wartung verantwortlich. Was bedeutet das in der
Praxis ?
Eigentümer haben auch ihre eigengenutzten Häuser und Wohnungen mit
Rauchmeldern auszustatten. Vermieter
müssen alle vermieteten Objekte ausrüsten. Betroffen sind Schlaf- und Kinderzimmer, sowie Flure, die als Rettungsweg dienen. Hier ist jeweils ein
Rauchmelder zu installieren. Die Installation kann in Eigenleistung erfolgen (siehe hierzu auch http://www.
rauchmelder-lebensretter.de) oder als
Fremdleistung eingekauft werden.
Die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft obliegt dem Mieter, wenn der
Vermieter keine andere Regelung getroffen hat. Hierzu zählt die regelmä-
ßige Auslösung der Prüftaste, die die
Funktionsbereitschaft des Melders anzeigt. Zusätzlich sollte er darauf achten,
dass die Raucheintrittsöffnungen frei
bleiben. Je nach Rauchmeldervariante
ist ein regelmäßiger Batterietausch erforderlich. Weitere Details können Sie
dem Flyer „Rauchmelderpflicht“ der
VGH, erhältlich über VGH Agenturen
und Sparkassen entnehmen.
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Sandstürmen wird nichts entgegengesetzt
Ausgeräumte Landschaften bieten keinen Schutz
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den Rückgang des Niederwildes, tut
aber nichts für den Erhalt von Feldgehölzen, nach dem Motto: ab ist ab.
In vielen anderen Gemeinden ist das
nicht so. Da werden Feldgehölze und
Hecken von der Jägerschaft eigens
gepflanzt und sogar mit Zäunen geschützt.
Als in der ersten Maiwoche heftige
Stürme mit nachfolgendem Unwetter übers Land gingen, konnte man die
nachhaltigen Folgen anschaulich beobachten. Mehrere Sandstürme fegten zwischen Buchholz und Quelkhorn
über die Maisäcker mit ungebremster
Kraft, so dass es mitten am Tage dunkel wurde. Massen von Sand wirbelten durch die Luft und hüllten alles in
eine gewaltige Staubwolke. Natürlich
kann man gegen solche Naturgewalten
nichts tun. Aber in derart ausgeräumten Landschaften ist die Natur ihres gewachsenen Schutzes beraubt. Bäume
und Hecken fangen einen großen Teil
des Windes ab.
✃
sonders radikal zu Werke
gegangen Es gibt kaum
mehr einen Wirtschaftsweg, der unangetastet
blieb. Äste wurden weit
zurückgeschnitten, viel
weiter, als es nötig gewesen wäre, ganze Buschreihen wurden regelrecht
abrasiert. Dabei gingen
die
Grundstücksbesitzer keineswegs fachkundig mit der Säge um, sondern ließen an Bäumen
vielfach unschöne Zapfen
stehen.
Bebuschte
Wegesränder, die vorher Fasanen,
Feldhasen, Kaninchen,
Wie Sie sehen, sehen Sie fast garnichts. In Buchholz können Sandstürme Rebhühnern und anderem
mitten am Tage den Himmel verdunkeln, weil es immer weniger Hecken
Kleingetier Deckung bound Feldgehölze gibt.
ten, sind so stark herunBuchholz (kr).Alljährlich dröhnen in und
tergeschnitten, dass es Jahre braucht,
um Buchholz im Spätwinter und frühem
um diese Vorgehensweise wieder ausFrühjahr die Motorsägen. Bäume und
zugleichen. Von den fehlenden NistmögFeldgehölze werden ausgesägt. In dielichkeiten für Vögel ganz zu schweigen.
sem Jahr wurde an vielen Stellen beDie Jägerschaft beschwert sich über
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Gegensätze machen den Reiz aus
Moordörfer und Bauernhäuser am Rande und moderne Kunst in der Ortsmitte
der Hand“ bedacht, spiegeln die Werke
eine große künstlerische Hingabe.
„Es ist uns eine Ehre und Pflicht, mit
dieser Ausstellung der großen Sarah
Kirsch zu gedenken. Am 16. April wäre
sie 80 geworden. Sie hat gelebt um zu
schreiben, aber sie hatte eine zweite,
eher geheim gebliebene Leidenschaft –
die Malerei. Sich den Händen und Augen überlassen zu können und zu verfolgen, was sie treiben, ohne zu sehr
beaufsichtigt zu werden, hat sie immer
als befreiend empfunden“, sagt Wilfried Cohrs. In den entstandenen Blättern löste sich die Dichterin in pure Heiterkeit auf. Doch am Ende blieben die
Blätter nicht unkontrolliert. Schließlich
war Sarah Kirsch studierte Naturwissenschaftlerin.
Jan vom Moor steht für das ursprüngliche Leben im
Teufelsmoor und in Worpswede (Foto Archiv Dieter
Weiser, Worpswede).
Worpswede (kr). Das Künstler- und
Bauerndorf Worpswede hat sich in den
vergangenen 50 bis 60 Jahren einem
enormen Wandel unterzogen. Die Bauernschaft hat sich weitgehend aus dem
Ort zurückgezogen. Moordörfer, wie sie
von Johann Christian Findorff vor rund
250 Jahren gegründet wurden, werden
durch moderne Agrarbetriebe besiedelt. Torfbauern, wie der versinnbildlichte Jan vom Moor gibt es nicht mehr.
Worpswede als Mittelpunkt des Teufelsmoores ist ein überwiegend mondäner Wohnort geworden. Elegante Häuser und Villen bestimmen das Ortsbild,
in dem die Kunst vorherrschend ist. Die
alte klassizistische Villa, in der die renommierte Galerie Cohrs-Zirus beheimatet ist, ist Anziehungspunkt für bekannte Künstler, denen Galerist Wilfried
Cohrs auch schon mal posthum Ausstellungen widmet, die viel Publikum
anziehen.
Das derzeitige Augenmerk gilt der
vor zwei Jahren verstorbenen Lyrikerin Sarah Kirsch, die neben ihrem literarischen Werk auch ein malerisches
hinterlässt. Sie stellte zu Lebzeiten
mehrmals bei Cohrs-Zirus aus und begeisterte Kunstliebhaber mit ihren Collagen und Aquarellen, mit denen sie
an ihre Gedichte anknüpfte. Sarah
Kirsch wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Grund genug für Wilfried Cohrs, ihr eine Gedächtnisausstellung zu widmen. Die federleicht und
farbenfroh anmutenden Bilder, zumeist
in kleinen Formaten, spiegeln eine eindrucksvolle Lebensfreude wieder. Mit
Titeln wie „Langes Klingeln“, „Die beste Veränderung“ oder „Kein Zittern in
Sarah Kirsch während einer Ausstellung
in Worpswede.
Als Literatin gilt sie als die bedeutendste Lyrikerin der letzten Jahrzehnte in
Deutschland. Selbst der strenge Marcel
Reich-Ranicki hat sich vor ihr verneigt
und sie als „Schwester der Droste“ gepriesen. Nur einmal hat er ihr gegen-
„Großer Hund“ hat Sarah Kirsch dieses Aquarell
benannt.
über die Fassung verloren – als er sie in
ihrem versteckt hinter dem Eiderdeich
in Schleswig-Holstein gelegen Haus
besuchte. Nach wenigen Minuten soll
er mit dem Ausruf: „Wie halten Sie es
hier nur aus!“ aufgesprungen, fluchtartig das von wucherndem Grün umgebene Dichterheim – eine winzige ehemalige, einklassige Dorfschule – verlassen
und sich schnellstens in einem Taxi
entfernt haben, ohne sich noch einmal
umzublicken. In Tielenhemme, so heißt
das sich kilometerlang am Deich hinwindende Bauerndorf, hat Sarah Kirsch
– nachdem sie aus Protest gegen die
Ausbürgerung Wolf Biermanns aus der
DDR ebenfalls das Land verlassen hatte – über 30 Jahre gelebt und gearbeitet. Die Ausstellung, die einen heiteren
Kontrapunkt zur elementaren Kraft ihrer Sprache setzt, ist bis zum 16. Juni
2015 zu sehen.
50
Von pflanzlichen Neubürgern und Nachtfaltern
Mit NABU durch den Sommer / Veranstaltungsprogramm geht über den Landkreis hinaus
Landkreis (kr). Das Sommerprogramm des NABU Rotenburg wartet
mit vielen interessanten Veranstaltungen auf. Von Exkursionen, bis zu
einem anspruchsvollen Sinfoniekonzert oder einer spannenden Harzreise ist alles dabei. Bei allen Unternehmungen sind Mitglieder wie
Gäste gerne gesehen. Die Exkursionen finden bei jedem Wetter statt.
Gegebenenfalls sind feste Schuhe
und regensichere Kleidung erforderlich. Einige Veranstaltungen lassen
nur eine begrenzte Teilnehmerzahl
zu. Dann bittet der NABU um Anmeldung unter der Telefonnummer
04266 - 936572.
Sonntag, 7. Juni, 10 bis
13 Uhr – Exkursion
Der Boden – Grundlage des Lebens
Revierförster Henning Küper zeigt, wie
unterschiedlich der Waldboden beschaffen ist. An
verschiedenen Standorten seines Reviers erklärt
er anschaulich, welche Bedeutung der Boden für
die langfristige Entwicklung eines ökologischen,
naturnahen und abwechslungsreichen Waldes hat.
Treffpunkt: Rotenburg, Spielplatz an der Ahe,
von dort geht es ins Luhner Holz. Kosten 5 Euro,
Mitglieder frei.
Samstag, 13. Juni, 10 bis
15 Uhr / Seminar
Geschmacksvielfalt aus Wald und Wiese
Viele heimische Wildkräuter und -pflanzen haben
nicht nur eine heilende Wirkung, sondern bieten
auch intensive und vielfältige Aromen. Auf einer
kleinen kulinarischen Entdeckungsreise mit
Ich rette Leben!
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Kräuterkoch Georg Radlansky lernen wir solche
Pflanzen kennen, sammeln sie und bereiten mit
anderen nicht ganz alltäglichen Gemüsen ein
frisches Sommermenü zu.
Treffpunkt, Fintel, Genaueres bei Anmeldung
Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung unter 04263
– 3028436 Kosten 20 Euro, Mitglieder 15 Euro, inkl.
Mittagessen, Kaffee und Kuchen.
Sonntag, 14 Juni, 15 Uhr / Exkursion
Hungerkünstler und Sonnenanbeter
Heike Vullmer führt in das Naturschutzgebiet
Voßberge. Dort befinden sich die letzten größeren
offenen Binnendünen der Wümmeniederung: Eine
kleine Wüste voller Spezialisten. Welche Tricks
und Anpassungen notwendig sind, um mit den
dort herrschenden Lebensbedingungen zurecht
zu kommen, stellt die Biologin von der Stiftung
Naturschutz anschaulich dar.
Treffpunkt: Everinghausen, Ecke Everinghausener
Dorfstraße / Große Trift
Anmeldung: Nicht erforderlich, Kosten 5 Euro,
Mitglieder frei.
Vom 17. bis 21 Juni Harzreise
„Harzer Frühsommer“ Blühende
Bergblumenwiesen und frischgrüne
Buchenwälder.
Im frühen Sommer stehen die artenreichen und
farbenfrohen Bergwiesen des Oberharzes in Blüte
und die Buchen – und Mischwälder tragen ihr
hellgrünes Blätterkleid. Auf meist unbekannten
Wegen begleiten uns die einheimischen Naturführer,
die uns die verborgenen Schätze der Harzregion
zeigen werden.
Preise: 498 Euro pro Person im Doppelzimmer
mit Bad/Dusche und WC. 60 Euro EinzelzimmerZuschlag. Mitglieder erhalten einen Nachlass in
Höhe von 20 Euro auf den Reisepreis.
Leistungen: Fahrt im modernen Fernreisebus,
Unterbringung in einem Hotel der gehobenen
Mittelklasse mit Schwimmbad und Sauna. Vier
Übernachtungen in komfortablen 2-Bett-Zimmern,
Halbpension, fachkundige Begleitung bei allen
Exkursionen. Im Reisepreis enthalten sind sämtliche
Eintrittsgelder und Führungen.
Anmeldung: www.natur-und-reisen.de / Telefon
0441-25600
Sonntag, 21. Juni, 14 Uhr / Exkursion
Libellen – fliegende Akrobaten
Im NABU-Biotop in Eversen lebt eine Vielzahl dieser
geheimnisvollen Flugkünstler. Der Libellenexperte
Werner Burkart begibt sich mit Interessierten auf
Entdeckungstour. Neben dem Bestimmen und
Vorstellen der verschiedenen Arten wird er auch auf
die jeweilige Lebensweise und Biologie eingehen.
Treffpunkt: Eversen am Mahnmal, Ecke Am
Sandberg, Dorfstraße
Kosten 5 Euro / Mitglieder frei
51
Samstag, 27 Juni, 15 bis
17 Uhr / Exkursion
Zwischen Gerichtslinde und Bahnhofseiche
Welche besonderen Bäume gibt es im Kern von
Scheeßel zu entdecken? Mit welchen Umständen
müssen sie zurecht kommen? Solchen Fragen geht
der NABU auf einem Spaziergang mit Uwe Thomsen
nach. Der Baumpflege-Ingenieur kümmert sich
beruflich um die Gerichtslinde an der Kirche, hat die
Bahnhofseiche wieder aufleben lassen und streift
mit Gästen durch den Amtsvogteigarten.
Treffpunkt: Scheeßel, Parkplatz am Bahnhof /
Kosten 5 Euro / Mitglieder frei
Freitag, 3. Juli, 20 Uhr / Einlass
ab 19 Uhr / Sinfoniekonzert
Beethoven und Mendelssohn auf dem
Hartmannshof
Das Sinfonieorchester der Universität Hamburg
unterstützt den NABU. Die 70 Musiker, die auf vielen
großen Bühnen auftreten, präsentieren ihr neues
Programm diesmal in der urigen Scheune auf dem
Rotenburger Hartmannshof. Nach der Ouvertüre zur
Oper Wilhelm Tell von Rossini erklingt Mendelssohns
Violinkonzert in E-Moll und nach der Pause die
Symphonie Nr. 6 in F-Dur (Pastorale) von Ludwig
van Beethoven. Die Leitung hat der bekannte
Dirigent Thomas Posth.
Treffpunkt: Große Scheune auf dem Hartmannshof
in Rotenburg
Vorverkauf: Bei Buch & Aktuelles in Rotenburg und
im Cafe auf dem Hartmannshof.
Kosten: Vorverkauf 8,50 Euro / Abendkasse 12 Euro,
Kinder 5 bzw. 8 Euro
Sonntag, 5. Juli, 14 Uhr / Exkursion
Erfolg seit 90 Millionen Jahren
Wer an Ameisen denkt, dem fallen Begriffe wie
Arbeitsteilung, Symbiose, Baukunst und enorme
Körperkraft ein. Was es damit im Einzelnen auf
sich hat und wie spannend die Lebensweise dieser
seit 90 Millionen Jahren erfolgreichen Tiergruppe
ist, erläutert der Ameisenexperte Jörg Beck. Das
macht er so anschaulich und unterhaltsam, dass
die Veranstaltung auch für Familien mit Kindern
geeignet ist.
Treffpunkt Hartmanns Hof Rotenburg / Kosten 5
Euro, Mitglieder frei
Sonntag, 12. Juli, 9 bis
12 Uhr / Exkursion
Einfach mal lassen
Der bekannte Gärtner, Pädagoge und
Märchenerzähler Hein Benjes aus Hellwege hat
sein Grundstück ganz nach dem Vorbild der Natur
gestaltet und erläutert Gästen, worauf es dabei
ankommt. Am Gartenteich tummeln sich Libellen
und Amphibien, Familie Igel findet Unterschlupf
unter Laub und Reisig und der Gemüsegarten lädt
das Rotkehlchen ein, an seinem Rand zu brüten.
Anmeldung unter Telefon 04263-6757894.
Begrenzte Teilnehmerzahl. Kosten 5 Euro, Mitglieder
frei.
Samstag, 18. Juli, 20 Uhr / Exkursion
Nachfaltern auf der Spur
Mit einer Lampe und einem Leuchtturm der
besonderen Art begibt sich der NABU mit dem
Schmetterlingsexperten Carsten Heinecke auf
Entdeckungstour durch die Nacht. Der Biologe weiß
um die Vielfalt und Farbenpracht der Nachtfalter
und bringt sie anschaulich und konkret näher. Dabei
geht der Referent auf die Biologie der einzelnen
Arten ebenso ein, wie auf Schutzmaßnahmen und
gibt Tipps, wie man Nachfalter im eigenen Garten
fördern kann.
Treffpunkt: Hartmannshof Rotenburg / Kosten: 5
Euro, Mitglieder frei
Sonntag, 26. Juli, 15 Uhr / Exkursion
Pflanzliche Neubürger
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Neophyten sind Pflanzen, die vor 500 Jahren bei uns
noch nicht gelebt haben. Dazu zählen zum Beispiel
Riesenbärenklau, das Indische Springkraut und die
Schneebeere. Die Biologin Katja Malecek kennt viele
dieser Einwanderer, ihre jeweiligen Bedürfnisse und
Fähigkeiten und ihre Geschichte. Sie wird einige
dieser Exemplare vorstellen.
Treffpunkt: Kirche Lauenbrück, Kosten: 5 Euro,
Mitglieder frei
Sonntag, 23 August, 10 Uhr / Exkursion
Pfui Spinne?
Einen Ausflug in die faszinierende Welt der Spinnen
bietet der NABU an diesem Sonntagvormittag.
Der Biologe Hans-Bert Schikora möchte für diese
verkannte Tierart begeistern und uns verschiedene
Arten vorstellen. Dabei geht er auf die spannende
Lebensweise, Biologie und Jagdstrategien der
Achtbeiner ein.
Treffpunkt: Hartmannshof. Kosten: 5 Euro,
Mitglieder frei
Freitag, 28. August, 20 Uhr / Exkursion
Fliegende Säuger und ihr Echolot
Der Regionalbetreuer für Fledermäuse, Lothar Bach,
erklärt, wie sich Fledermäuse in der Dunkelheit
orientieren, ihre Beute fangen und wodurch sie
bedroht sind. Die fliegenden Säugetiere sollen
mit speziellen Fledermausdetektoren aufgespürt
und die Ultraschalllaute hörbar gemacht werden.
Während des abendlichen Spaziergangs geht der
Fledermausexperte auf verschiedene Arten und
deren Lebensweise ein.
Treffpunkt: Eversen am Mahnmal, Ecke am
Sandberg / Dorfstraße. Kosten 5 Euro, Mitglieder frei
52
Die wilden Jahre sind vorbei,
aber die Musik wird immer besser
Brian Parrish und Band bereiten neues Album vor / Vorab-CD in limitierter Auflage als Appetithappen
ßen Bühnen steht, es
gelingt ihm immer sehr
schnell, das Publikum
in seinen Bann zu ziehen, und besonders
liebt er die Club-Atmosphäre, bei der auch
gerne mal etwas Neues ausprobiert wird.
Ein vorgefertigtes, festes Programm abzuspielen, kommt für
ihn nicht in Frage. Es
wird immer mal improvisiert, je nach dem,
wie die Stimmung rüber kommt. Beim letzten Live-Konzert in
der Music Hall war es
die eher kleine Besetzung mit Steff Ulrich
(Schlagzeug), Thomas
Denzin (Bass), Axel
Meyer (Keyboard) und
Tim Fischer, als zweiter Sänger und Gitarrist. Die Band ist experimentierfreudig und
immer für eine Überraschung gut.
Wenn Brian Parrsh auf der Bühne steht, erfindet er sich jedes Mal neu.
Worpswede (kr). Wenn andere nach einem langen Berufsleben ihren wohlverdienten Ruhestand genießen, legt Brian
Parrish erst richtig los. Der Rockmusiker aus Leidenschaft bereitet mit seiner Band gerade ein Album vor, für das
13 Stücke aufgenommen wurden. „Traveller“ heißt es und stellt eine musikalische Reise durch sein ereignisreiches
Leben dar. Die Stücke erzählen von Reisen an Lebensorte, Reisen durch berufliche Wandlungen, Häutungen, Reisen
durch Beziehungen, durch Schlaglöcher des Lebens, aber auch vom Ankommen im Hier und Jetzt. Die akustische und ideelle Qualität der Songs
spricht für sich. Es ist eins der besten
Werke, die Brian, wie er von Freunden
und Fans nur genannt wird, geschaffen
hat, wenn nicht das Beste überhaupt.
Alle Stücke stammen aus eigener Feder, denn neben seiner Passion als Sänger und Gitarrist ist der gebürtige Engländer aus Ilford in Essex auch ein sehr
erfolgreicher Songwriter für sich selbst
und andere. Viele Songs sind in seinem
eigenen professionellen Studio seines
Hauses in Worpswede entstanden, andere wurden mit Freunden in Hamburg
und Bremen produziert. Wer in die Vorab-CD von „Traveller“ reinhört, und einen Vergleich zu dem jungen Brian Parrish anstellt, merkt schnell, dass seine
Stimme mit den Jahren immer mehr
Tiefgang bekommt, ähnlich wie Neal
Diamond, der ebenfalls mit jedem Jahr
besser wird. Brian Parrish ist da in bester Gesellschaft und immerhin erst 67,
was ihm niemand ansieht und schon
gar nicht anhört.
Die vielschichtigen Einflüsse, die im
neuen Album zu einem großen Ganzen
vereint werden, sind geprägt von allen
Phasen seiner künstlerischen Karriere, und das macht diese Musik so interessant und hörenswert. Wenn Brian
mit seiner Band die Bühne rockt, ist das
Publikum hin und weg, wobei sich das
auf keine Altersklasse festlegen lässt.
Egal, ob er auf kleinen Bühnen, wie der
Music Hall in Worpswede, oder auf gro-
60 Jahre steht der
Wahl-Worpsweder vor
Publikum und er lässt keinen Zweifel
daran, dass für ihn noch lange nicht
Schluss ist. Im Gegenteil, man könnte meinen, dass er derzeit seine besten Jahre durchlebt. Das mag zum Teil
an seiner Frau Angela liegen. Sie ist
seine Managerin und hält ihm den Rücken frei. Bei jedem Konzert ist sie "der
gute Geist" hinter der Bühne und hat
dabei immer noch mehr Lampenfieber
als Brain selbst. Für ihn genügen ein
paar Akkorde auf der E-Gitarre und er
ist in seinem Element. Wenn er im Vorfeld noch ein Bad in der Menge nehmen
kann, umso besser. Inzwischen spricht
er auch hervorragend deutsch, das er
mit einem charmanten Akzent garniert.
Er ist fester Bestandteil der künstlerischen Szene in Worpswede geworden
und genießt den Austausch mit berühmten Musikern, für die die Music
Hall ein ebenso wichtiger Anziehungspunkt geworden ist, wie für ihn selbst.
53
17.000 Aale eingesetzt
Ulrich Prahn aus Wilstedt unterstützt seinen Verein bei Aalbesatz
Wilstedt. Die Angelei ist seine Passion. Der Wilstedter Ulrich Prahn ist seit
vielen Jahren Mitglied im Fischereiverein Fischerhude-Quelkhorn. Er schätzt
aber nicht nur die vielen Stunden, die er
zum Angeln an der Wümme verbringt.
Prahn engagiert sich auch immer wieder für seinen Verein. Ein Angler, der die
Ärme hochkrempelt und anpackt, wenn
es darauf ankommt. So wie Anfang
Mai: Der diesjährige Aalbesatz musste
in der Wümme ausgesetzt werden. Viel
Arbeit für Gewässerwart Mirko Precht
und seinen Helfer Ulrich Prahn. Die
beiden Angler haben rund 17.000 junge Aale in der Wümme ausgesetzt. Die
werden nicht einfach an der erstbesten Stelle ausgesetzt, sondern an vielen Stellen des weitläufigen Flusssystems mit seinen drei Hauptarmen und
einigen Nebenarmen.
Hintergrund der Besatzaktion: Die natürlichen Aalbestände sind weiterhin
stark rückläufig. „Dafür gibt es mehrere
Gründe“, erläutert Prahn. „Einer dieser
Gründe sind die Wehre in den Flüssen,
die für die Fische auf ihren Wanderungen ein schwer zu überwindendes Hindernis darstellen. Aale müssen diese Hindernisse in ihrem Leben gleich
zweimal überwinden. Einmal wenn die
Jungaale die Flüsse heraufwandern,
dann wenn sie nach Jahren zurück in
ihre Laichgebiete wandern. Die immer
noch kaum erforschten Aale laichen in
der 5000 km entfernten Sargassosee,
einem Teil des Atlantiks nördlich der Bahamas. Wenn die Aale dort geschlüpft
sind machen sie sich auf den Rückweg
in die Flüsse Europas. Eine Wanderung,
für die sie drei bis vier Jahre brauchen.
Um den Weg in die Flusssysteme zu erleichtern, werden die jungen Aale noch
im Meer mit Netzen gefangen, in Farmen weiter aufgezogen und anschließend wieder in die Flüsse eingesetzt.“
Die beharrlichen Besatzmaßnahmen des Fischerhuder Angelvereins tragen inzwischen
Früchte. „Im letzten Jahr sind die Aalfänge in der Wümme erstmals seit Jahren wieder leicht gestiegen“, so Gewässerwart Precht.
Starthilfe geleistet: Ulrich Prahn (rechts)
und Mirko Precht vom Fischereiverein
Fischerhude-Quelkhorn setzten rund
17.000 Jungaale in der Wümme aus.
10. - 13. Juli 2015
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Das Meer als Lebensader
Lilienthaler Kunstschau zeigt „Faszination Nordsee“ als Sommerausstellung / Vorträge,
Vorführungen und Lesungen zum Thema
Struktur unserer Landschaft
bis heute. Seit Urzeiten werden die Pflanzen- und Tierwelt und auch wir Menschen
von diesem Meer geprägt.
Rainer Maria Rilke drückte
es in seiner Worpsweder Monografie so aus: „Und überall
ist das Meer. Die Dinge können es nicht vergessen. Und
der Wind, der breite, mächtige Wind bringt seinen Duft.
Das Meer ist die Historie des
Die Kraft des Meeres, wie Paul Jörres sie darstellte, fasziniert Galerist
Landes. Es hat kaum eine
Hans-Adolf Cordes
andere Vergangenheit.“
Lilienthal (kr). Die Lilienthaler KunstAls vor etwa 150 Jahren, ausgehend
stiftung Monika und Hans-Adolf Cordes
von Barbizon vor den Toren von Paris,
widmet sich in seiner großen Sommerder Zug der Maler in die ursprüngliche
ausstellung einem Thema, das trotz der
Natur einsetzte, war es nur natürlich,
stetigen Präsenz und Gegenwärtigkeit
dass die Kunstschaffenden auch den
immer ein wenig zu kurz kommt. Die
Weg an die Nordsee suchten. Der beNordsee ist Mittelpunkt einer Bildereindruckende Charakter unserer Regischau mit mehr als 100 Exponaten, die
on, geprägt von dem ewigen Lauf der
mit viel Fingerspitzengefühl von HansBrandung, der Strömung, den Gezeiten
Adolf Cordes persönlich zusammengevon Ebbe und Flut, die weit in das Land
tragen wurde und für die er keine Mühe
hineinreichen, war eine Fundgrube für
gescheut hat, höchstpersönlich zu Leihdie Maler. Immer wieder erlebten sie,
gebern in die entferntesten Orte zu fahdass das Meer sich ruhig und harmren. Herausgekommen ist dabei eine
los gab und bis heute gibt, wie ein geKonzeption, die in dieser Form noch nie
schützter Binnensee, um dann wieder
gezeigt wurde, beinhaltet sie doch Werbei schweren Sturmfluten seine unvorke, die bisher der Öffentlichkeit noch
stellbare Kraft mit ihren dramatischen
nicht zugänglich gewesen sind, weil sie
Auswirkungen auf Küste, Schifffahrt
Teil privater Sammlungen sind.
und Inseln zu demonstrieren.
Maler wie Poppe Folkerts, Paul Ernst
Dabei ist die Nordsee für die Menschen
Wilke, Richard Curdes, Carlos Grethe
nicht nur „Natur“, sie ist die wirtschaftund viele andere spannen dabei einen
liche Lebensader der Norddeutschen
Bogen von der klassischen MarinemaRegion bis hinein in das Binnenland.
lerei zu traditionellen Landschaften an
Spätestens seit der „Hanse“ (ab Mitder Küste und bilden einen sehenswerte des 14. Jahrhunderts) erhielt Nordten Querschnitt künstlerischer Darsteldeutschland seine Bedeutung und inlung. Es gibt Exponate aus Sylt, Cuxternationale Wahrnehmung durch die
haven, Duhnen, Norderney, Dangast,
beiden großen Hansestädte Hamburg
Hamburg, Bremerhaven und Bremen.
und Bremen, die viele Maler darstellten.
Sie alle geben einen Eindruck maritiDer maritime Umschlag war für beide
mer Schönheit wieder, wie Maleraugen
Metropolen existentiell und bedeutend
sie im frühen und weiteren 20. Jahrfür die ganze deutsche Volkswirtschaft.
hundert gesehen haben. Die Nordsee
als Randmeer des Atlantiks berührt in
vielen Formen unser aller Leben und
Empfinden und ihre unmittelbare Gegenwart geht weit darüber hinaus, als
dass man sie nur als Erholungsort für
Strandspaziergänge und Wassersport
wahrnimmt. Die Gestalt der heutigen
Nordsee und der mit ihr eng verbundenen Norddeutschen Tiefebene wurde zu einem wesentlichen Teil am Ende
der Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren geschaffen. Durch das Abfließen gewaltiger Mengen an Schmelzwasser entstanden die Urstromtäler von Elbe und
Weser. Ablagerungen bestimmen die
„Auswanderer“ von Jacob Fischer zeigt Schicksale
von Menschen
Die Sommerausstellung der Lilienthaler
Kunstschau zeigt mit ihren Bildern nur
einen Querschnitt des Szenariums und
geht dabei auch ins Detail. Fischerboote im Hafen von Brake, Krabbenkutter
Der Hafen von Brake, wie Paul Ernst Wilke ihn sah,
beeindruckt mit maritimer Romantik.
in Spieka, auslaufende Segler im Hamburger Hafen und bärtige Fischer auf
ihren kleinen Booten sind mit farblicher
Raffinesse und kräftigem Pinselduktus
dargestellt. Begleitend zur Ausstellung
gibt es in der Kunstschau maritime Vorträge, Vorführungen von Filmen sowie
Lesungen zu Werken von Heinrich Heine und Theodor Storm, die sich in ihren Werken vielfach der Nordsee widmeten. Infos zu Terminen unter www.
kunststiftung-lilienthal.de Zu sehen ist
die Ausstellung bis zum 11. Oktober in
Trupe 6, Lilienthal.
55
Wichtige Rufnummern
Notruf
Polizei 110
Polizeiwache Tarmstedt 0 42 83 - 777
Mitgliedsgemeinden:
Diakonie Sozialstation Tarmstedt
Telefon: 0 42 83 - 12 34
E-Mail: [email protected]
Wilstedt: Vorwerk: Bülstedt: Hepstedt: Breddorf: Westertimke: Kirchtimke: Seniorenpflegeheim Wilstedt
Telefon: 0 42 83 - 55 40
www.pflegeheim-wilstedt.de
Schulen
KGS Tarmstedt:
Telefon: 0 42 83 - 6 08 34 - 0
Jan-Reiners-Seniorenzentrum
Bremer Landstraße 3, 27412 Tarmstedt
Telefon: 0 42 83 - 98 11 8 - 0
KGS Oberstufe Tarmstedt:
Telefon:
0 42 83 - 95 54 29
Rettungsdienst + Feuerwehr 112
Rathaus Samtgemeinde Tarmstedt
Hepstedter Straße 9
27412 Tarmstedt
Telefon: 0 42 83 - 89 379 00
Telefax: 0 42 83 - 89 379 09
E-Mail: [email protected]
www.tarmstedt.de
Öffnungszeiten:
Montag: Dienstag: Donnerstag: Freitag: 08:00-12:00 Uhr
08:00-12:00 Uhr
13:30-16:00 Uhr
08:00-12:00 Uhr
13:30-18:15 Uhr
08:00-12:00 Uhr
0 42 83 - 50 80
0 42 83 - 95 62 80
0 42 83 - 50 26
0 42 83 - 85 46
0 42 85 - 239
0 42 89 - 202
0 42 89 - 92 69 66
Grundschule Tarmstedt:
Telefon:
0 42 83 - 477
Grundschule Wilstedt:
Telefon:
0 42 83 - 53 97
Schule Bülstedt:
Telefon:
0 42 83 - 55 93
Bücherei:
Telefon:
0 42 83 - 17 73
Lösungen für die Rätsel der Kinderseite:
Kinder & Jugendarbeit
[email protected]
Angebote für Kids ab 9 Jahren,
Jugendliche sowie junge Erwachsene.
Diakon Heino Meyer
Telefon:
0 42 83 - 14 28
Regionaldiakonin Sonja Winterhoff
Büro für die Ev. Jugend, Kleine Trift 1,
27412 Tarmstedt (im Gemeindehaus)
Telefon:
0 42 83 - 6 08 30 98
E Mail: [email protected].
Pastor Martin Rothfuchs,
Salemsgemeinde, 27412 Tarmstedt
Telefon:
0 42 83 - 18 12
Kirchen der Samtgemeinde
Ev.-luth. Kirche,
Kleine Trift in Tarmstedt
Ev.-luth. Kirche der
Salemsgemeinde,
Hauptstraße in Tarmstedt
Ev.-luth. Kirche,
Am Brink Wilstedt
Kirchenbüro: Hauptstraße 13
Ev.-luth. Kirche,
Hauptstraße in Kirchtimke
IMPRESSUM
Herausgeber:
Nowak Werbung
Eichenstraße 3, 27412 Westertimke
Telefon (04289) 452
E-Mail: [email protected]
www.tarmstedter-magazin.de
Verantwortlich: Susanne Nowak
Redaktion:
Elke Keppler-Rosenau (kr)
Telefon (04283) 98 17 07
Klaus Struckmeyer (ks)
Telefon (04289) 452
Anzeigen:
Klaus Struckmeyer
Telefon (04289) 452
E-Mail: [email protected]
Satz: Druckerei Langenbruch, Lilienthal
Druck: Mundschenk, Soltau
Auflage: 6.000 Exemplare
Hausverteilung in der
Samtgemeinde Tarmstedt
Das nächste Tarmstedter Magazin
erscheint ab 4. September 2015
Anzeigenschluss:
10. August 2015
Einsendeschluss für Textbeiträge:
10. August 2015
Anzeigenpreise auf Anfrage und im Internet
unter www.tarmstedter-magazin.de
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* Zusammen mit der Sparkassen-Finanzgruppe laut ImmobilienManager, Ausgabe 9/2014