Anti- Diskriminierung

Tagungsprogramm
Termin: 23. September 2015 von 9.45 bis 16.30 Uhr
 9.45 Uhr: Begrüßung
Helmut Betschel, Erster Kreisbeigeordneter
Ort: Plenarsaal im Kreishaus des Wetteraukreises,
Europaplatz, Friedberg
 10 Uhr: Vortrag „Formen und Auswirkungen
von Diskriminierungen in der Arbeit mit
Jugendlichen“
Saba Nur Cheema und Nicole Broder,
Bildungsstätte Anne Frank
Zielgruppe: Fachkräfte aus der Jugend
(-bildungs)arbeit, Schulsozialarbeit, Lehrer/innen
und interessierte Einzelpersonen
 12.15 Uhr: Mittagspause
 13 bis 15.30 Uhr:
Workshop 1: Sexuelle Orientierung und
Geschlechteridentitäten
Oliver König u.A., SchLAu Frankfurt
Workshop 2: Methoden und Haltungen in einer an
den Menschenrechten orientierten Arbeit
mit Jugendlichen
Nicole Broder und Saba Nur Cheema,
Bildungsstätte Anne Frank
 15.30 Uhr: Plenum und Zusammenfassung
der Workshop-Ergebnisse
 16.30 Uhr: Ende des Fachtages
AntiDiskriminierung
Tagungsgebühr: 25 Euro
Es gibt die Möglichkeit, gut und preisgünstig in
der Cafeteria zu essen.
Anmeldungen: verbindliche Anmeldung
bitte bis zum 14.09.2015
Die Anmeldung tritt erst mit der Bestätigung
durch die Fachstelle Jugendarbeit in Kraft.
Die Akkreditierung für die
Fortbildungsveranstaltung wird beantragt.
 Fachtag, veranstaltet von:
Fachstelle Jugendarbeit (Wetteraukreis),
Bildungsstätte Anne Frank, SchLAu Frankfurt
Info und Anmeldung:
Wetteraukreis
Fachstelle Jugendarbeit
Gabi Reuter
Europaplatz
61169 Friedberg
Tel.: 06031 / 83-33 14 oder -33 11 Fax: 06031 / 83 91 33 14
E-Mail: [email protected]
Foto: Reitböck, pixelio.de
in der
pädagogischen Arbeit
mit Jugendlichen
Mittwoch, den 23. September 2015
Anti-Diskriminierung
Kinder und Jugendliche machen, trotz Artikel 3
Absatz 3 GG, früh die Erfahrung, dass aufgrund von
Merkmalen wie zum Beispiel Alter, Geschlecht oder
Grad einer Behinderung gesellschaftlich sichtbar
und persönlich spürbar Ungleichbehandlungen
stattfinden. Auch führen gruppenspezifische
Zugehörigkeiten wie sexuelle
Orientierung, soziale und
ethnische Herkunft sowie
Religion/Weltanschauung
zu Ein- bzw. Ausschlüssen,
Abwertungen und
Benachteiligungen.
Der Fachtag gibt Einblicke
in Dimensionen von
Diskriminierungen und
bietet Methoden und
Handlungsansätze zur AntiDiskriminierungsarbeit mit
Jugendlichen an.
Vortrag
„Formen und Auswirkungen von
Diskriminierungen in der Arbeit
mit Jugendlichen“
Wo findet Diskriminierung statt und wer ist von
Diskriminierung betroffen?
Für einen sensiblen und kritischen Umgang mit
diskriminierendem Geschehen ist vor allem die
Wahrnehmung der Perspektive von Betroffenen
unabdingbar. Sowohl auf theoretischer Ebene als
auch in interaktiven Sequenzen möchten wir die
Teilnehmenden anregen, ihre eigene Haltung zum
Thema zu reflektieren.
Saba Nur Cheema und Nicole Broder,
Bildungsstätte Anne Frank
Workshop 1
Sexuelle Orientierung und Geschlechteridentitäten
als Mermale für Diskriminierung
Sexuelle Orientierung wird in der rechtlichen
und politischen Grundordnung unseres Landes
nicht genannt.
Diskriminierung!?! „Wir schreiben Mathe, voll
schwul“, hört man so oder in ähnlicher Form
häufig auf Schulhöfen. Diskriminierung!?!
Trans*Personen verlieren, sobald sie sichtbar
werden, ihren Job. Diskriminierung!?!
Diskriminierungen in Bezug auf sexuelle
Orientierung wie „du schwule Sau“ und/oder
Geschlechteridentitäten wie „du weinst wie ein
Mädchen“ sind alltäglich in allen Lebensbereichen
zu hören. Doch wie geht man damit um?
Teilnehmende an dem Workshop werden ermutigt,
die Thematik in Arbeit und Alltag kompetent
aufzugreifen und eigene Handlungsspielräume
auszuloten. Oliver König u.A., SchLAu Ffm.
Anmeldeformular
Anmeldung per Post, Fax oder E-Mail
Tel.: 0 60 31 / 83 33 14 (Gabi Reuter)
Fax: 06031 / 83 91 33 14
E-Mail: [email protected]
Ich melde mich verbindlich zum Fachtag
Anti-Diskriminierung am 23. September 2015
an.
Ich möchte an folgendem Workshop teilnehmen:
 Workshop 1: Sexuelle Orientierung und
Geschlechteridentitäten als Merkmale für
Diskriminierung
 Workshop 2: Methoden und Haltungen in
einer an den Menschenrechten orientierten
Arbeit mit Jugendliche
Workshop 2
Methoden und Haltungen in einer an den
Menschenrechten orientierten Arbeit mit
Jugendlichen
Im Vertiefungsangebot am Nachmittag möchten
wir die Themen des Vortrages wieder aufnehmen
und Empfehlungen für die pädagogische Praxis
anschließen: Was bedeutet es, einen sensiblen
und an den Menschenrechten orientierten Umgang
mit diskriminierendem Geschehen zu haben? Was
bedeuten Menschenrechte als Haltung für meine
konkrete Arbeit? Neben der Erörterung dieser Fragen
werden wir auch Methoden vorstellen, die wir in
unseren Workshops und Fortbildungen nutzen.
Saba Nur Cheema und Nicole Broder,
Bildungsstätte Anne Frank
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