FDP Kreisverband Leer Pressemitteilung 03-2016 Mühlenstraße 52, 26789 Leer (Ostfriesland), Tel. 0491-9124255 Weckruf Leer. Wer über die gestrigen Wahlergebnisse überrascht ist, muss die vergangenen Monaten hinterm Mond gelebt haben. Die Ergebnisse haben sich schon seit Wochen abgezeichnet. Die Mehrheit der für die AfD abgegebenen Stimmen kamen offensichtlich aus dem Kreis der Nichtwähler und sind für die hohe Wahlbeteiligung in den Ländern mitverantwortlich. Das ist zunächst begrüßenswert. Es zeigt aber auch, dass die Menschen nicht aus Jux und Dollerei ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben, sondern dass dies eine ganz bewusste Entscheidung war. „Es ist ein großer Fehler, diese Menschen nun als Deppen hinzustellen, die nicht wussten was sie da taten als sie einer „rechtspopulistischen Partei“ ihr Stimmen gaben“, erklärt der FDP Kreisvorsitzende. „Offensichtlich hat sich ein großer Teil der Wähler im bisherigen Parteienspektrum subjektiv nicht wiedergefunden. Es ist deshalb die Aufgabe vor allem der sogenannten „Volksparteien“, die ja nun bald keine mehr sind, diesen Menschen wieder eine Heimat zu bieten.“ Wer seine Politik als alternativlos darstellt, obwohl es zu allem und jeden eine Alternative gibt und sein es nur ein schlichtes „nein“, wer die umstrittene Flüchtlingspolitik nur mit dem Mantra „wir schaffend das“ und den Verweis auf eine „europäische Lösung“ begründet, ohne im Detail aufzuzeigen, wie das denn nun jetzt hier und heute in den Städten und Gemeinden konkret gehen soll, wer die Gemeinden und Landkreise sowie die Helfer vor Ort, die die Aufgaben bisher stemmen, alleine lässt, wer Überfremdungsängste, ob objektiv berechtigt Verantwortlich: Paul E. Vosseler Sandkamp 27 26817 Rhauderfehn Telefon: Fax: E-Mail: 04952 - 82 77 924 04952 – 82 86 017 [email protected] oder nicht, nicht ernst nimmt, darf sich über das Wahlergebnis nicht wundern. Wenn die Hilferufe von Landräten, Bürgermeistern, sozialdemokratischer Ortsverbände aus den Problembezirken der Großstädte nicht beachtet werden, weil nicht sein kann was nicht sein darf, darf man sich nicht wundern, dass die Menschen andere Ventile suchen. Wenn in einem Großteil der Medien, vor allem aber auch in den zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen, fast ausschließlich der politisch-korrekte Mainstream abgebildet wird und andere Meinung schnell in die linke oder rechte Schmuddelecke gestellt werden, braucht man sich nicht zu wundern, wenn sich plötzlich eine Möglichkeit auftut, es „denen da oben“ mal so richtig zu zeigen. Wenn zur Politik der EZB kein Sterbenswörtchen zu hören ist, obwohl sie die Sparer und privat für ihre Altersversorgung Vorsorgenden praktisch enteignet, dass Geschäftsmodell der Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenkassen in Deutschland ruiniert aber dafür den Staaten billiges Geld verschafft, die sie der Pflicht enthebt, zu sanieren, braucht man sich über die Ergebnisse nicht zu wundern.
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