kreiskiRchentAG - Evangelischer Kirchenkreis Oderland

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PROGRAMM
Von
Brüchen
und
Wundern
evangelischer
kreiskirchentag
O d e r l a n d - S pr e e
20. S e p t e m b e r 2015
in Frankfurt (Oder)
www.kirche-oderland-spree.de
1
G ru S S wor t
Liebe Besucherinnen und Besucher
unseres Kreiskirchentags Oderland-Spree!
„Von Brüchen und Wundern“ – ein Jahr nach der Neubildung unseres Kirchenkreises und fünfundzwanzig Jahre
nach der deutschen Einheit steckt in diesen Worten viel
von unserer Geschichte und Gegenwart.
Vor Urzeiten brachen sich die Gletscher und Flüsse ihre
Wege durch die Landschaften. In der jüngeren Geschichte
waren es besonders Kriege und Gewaltherrschaft, die Gewachsenes zerbrechen ließen. Und selbst die deutsche
Einheit brachte bei allem Aufbruch auch neue Abbrüche
mit sich, die viele so nicht erwartet hatten.
„Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!“
So heißt es im 96. und im 98. Psalm. Als Christenmenschen
wollen wir die Brüche nicht verschweigen, sondern bei
denen sein, die manchmal lange unter ihnen leiden.
Aber gleichzeitig wollen wir Ausschau halten, wo Gott bei
uns Wunder wirkt: Vor 250 Jahren entstand im Oderbruch
auf friedliche Weise eine neuer Lebensraum, und im letzten
Vierteljahrhundert ist trotz aller Mühen vieles aufgeblüht.
Und mit der Viadrina ist sogar eine Universität ins östliche
Brandenburg zurückgekehrt! Und unzählige Städte und
Dörfer können dankbar auf ihre wunderbar wiederhergestellten Kirchen sehen.
Das größte Wunder aber geschieht dort, wo Menschen
sich über alle Unterschiede hinweg annehmen – im neuen
Kirchenkreis, an den Grenzflüssen Oder und Neiße, und
auch in der Begegnung mit den Menschen, die heute als
Flüchtlinge zu uns kommen.
Das will der Kreiskirchentag: Angesichts von Brüchen
Gott um Versöhnung bitten, und mit Glauben und Hoffnung nach seinen Wundern Ausschau halten – und dazu
einladen, an ihnen mitzuwirken!
In diesem Sinne wünsche ich uns
einen guten Kreiskirchentag!
Ihr
Frank Schürer-Behrmann
Superintendent,
Ev. Kirchenkreis Oderland-Spree
2
S o n n tag, 20. S e p t e m b e r 2015
PROGRAMM
10:30 Uhr
Bühne Marktplatz
Festgottesdienst: Von Brüchen und Wundern
Bläserchor aus dem Kirchenkreis (Leitung: Kreisposaunenbeauftragter Rainer Pfundstein, Briesen)
Kreiskirchentagschor (Leitung: Kreiskantorin
Anja Liske-Moritz, Seelow)
Kreiskirchentagsband (Leitung: Kirchenmusikerin
Annemarie Mai, Reichenwalde)
Theatergruppe der Ev. Kirchengemeinde Rüdersdorf
Kinder aus dem Kirchenkreis
Liturgin: Pfarrerin Beatrix Forck, Frankfurt (Oder)
Liturg: Pfarrer Björn Ferch, Bad Freienwalde
Predigt: Superintendent Frank Schürer-Behrmann,
Frankfurt (Oder)
Anschließend Grußworte: Martin Herche, Generalsuperintendent des Sprengels Görlitz der Ev. Kirche
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Dr. Martin Wilke, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt
Gernot Schmidt, Landrat, Landkreis Märkisch Oderland
Pastor Andreas Schmidtke, Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten, Sprecher, Ökumenischer Rat Frankfurt (Oder)
Pfarrer Marlon Irrarragorry / Frau Ibis Pons / Pfarrerin
Liudmila Hernandez, Presbyterianisch-reformierte
Kirche in Kuba
12:00 Uhr
Marktplatz / Markt
der Möglichkeiten
Essensangebote mit Bläsermusik
Bläserchor aus dem Kirchenkreis (Leitung: Landesposaunenwart Siegfried Zühlke, Küstrin-Kietz )
Ev. Jugendbildungs- und -begegnungsstätte
Hirschluch (Storkow)
Einfach Fair Catering GmbH (Frankfurt (Oder)
Verschiedene Kirchengemeinden, Initiativen usw.
12:00 Uhr
Chorumgang,
Marienkirche
Fotowettbewerb: Von Brüchen und Wundern
Präsentation der Beiträge und Möglichkeit zur
Stimmabgabe für den besten Beitrag (bis 14:00 Uhr)
12:00 Uhr
Stände an der
Marienkirche
Spielangebote für Kinder mit dem Spielmobil
Jugendhilfe und Sozialarbeit e.v. (JuSe.V.) /
Gemeindepädagoginnen des Kirchenkreises
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S o n n tag, 20. S e p t e m b e r 2015
PROGRAMM
12:30 Uhr
Kleist-Museum, alter
Veranstaltungsraum
(bei gutem Wetter im
Garten), bis 16:00 Uhr
Seelsorgecafé
Möglichkeit zum Gespräch über eigene „Brüche und
Wunder“ bei einer Tasse Kaffee oder Tee
Seelsorgerinnen und Seelsorger aus dem Kirchenkreis
12:30 Uhr
Kleist-Museum,
Konferenzraum
Das Wunder der Liebe
Bibelgespräch zu den Seligpreisungen und 1.Korinther 13
Pfn. Gabriele Neumann, Frankfurt (Oder)
12:45 Uhr
Bühne auf dem
Marktplatz
JABAHEE – Mitmachkonzert für Kinder und
Erwachsene des Künstlerensemble ADESA
(„Menschheit“) (Ghana / Deutschland)
Songs, Tanz, Kostüme und Masken, Akrobatik
und Jonglage aus Westafrika
13:00 Uhr
Holzmarkt
Beginn des Aufbaus der Leonardobrücke
an der Friedensglocke
13:00 Uhr
Parkplatz an der
Marienkirche / Bischofsstraße,
bis 16:00 Uhr
Markt der Möglichkeiten
50 Informations- und Aktionsstände von Kirchengemeinden, Schulen, kirchlichen, sozialen und
diakonischen Einrichtungen und Initiativen
(Nennung aller Beteiligten auf S. 16 – 17)
13:00 Uhr
Stände an der
Marienkirche
Kinderprogramm
- Krachmacherwerkstatt
- Singeworkshop
- Basteleien
- Experimente u.a.m.
Mit den Gemeindepädagoginnen des Kirchenkreises
(Achtung: um 15:45 Treffen an der Marienkirche und
gemeinsamer Zug zum Abschluss am Holzmarkt!)
13:00 Uhr
Holzmarkt an der
Friedensglocke,
bis 16:00 Uhr
Jugendprogramm
Jugendbühne mit Jugendgruppen des Kirchenkreises,
Musikensemble »Tiritomba« und »Line Dancern« der
Wichern Diakonie u.a.m.
Jugendcafé / „Blauer Bus“ des CVJM im Oderbruch,
Seelow / Informationsstände
Mit Jugendlichen und JugendmitarbeiterInnen des
Kirchenkreises sowie der Ökumenischen Studierendenarbeit Frankfurt (Oder)
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S o n n tag, 20. S e p t e m b e r 2015
13:00 Uhr
Marienkirche,
Chorbereich
13:00 Uhr
Kleist-Museum,
Faberstraße
13:30 Uhr
Kleist-Museum, Neuer
Veranstaltungssaal
14:00 Uhr
Bühne auf dem
Marktplatz
PROGRAMM
13:00 Uhr
Friedenskirche,
Schulstraße
Ökumenisches Europa-Centrum: Offene Kirche
mit Information zur ältesten Kirche Frankfurts und
zur grenzüberschreitenden ökumenischen Arbeit
Nach der Zerstörung: Das Wunder
des Wiederaufbaus und der zurückgekehrten
mittelalterlichen Fenster
Führung durch die St. Marienkirche
Pfarrer Helmuth Labitzke
Rätsel. Kämpfe. Brüche.
Führung durch die ständige Ausstellung
zum schwierigen Leben des Heinrich von Kleist
(20-25 Personen, kostenlos)
Mitarbeitende des Kleist-Museums, Frankfurt (Oder)
Abbruch oder Aufbruch?
Kirche und Gesellschaft in Kuba
Workshop-Gespräch mit Gästen aus der kubanischen
Partnerkirche
Teilnehmende:
Frau Ibis Pons Bethart, Gemeindeälteste, Presbyterianisch-reformierte Kirchengemeinde (IPRC) Camajuaní
Pfn. Liudmila Hernandez Retureta, IPRC Sancti Spiritu
Pf. Marlon Irrarragorry Martinez, IPRC Cabaiguan
Moderation: Sup. i.R. Eckard Fichtmüller, Fürstenwalde
Pf. Cornelia Behrmann, Bad Saarow / Fürstenwalde
Brüche und Wunder in unseren Leben –
Gespräch und Gospel
Teilnehmende: Christian Gehlsen, Pfarrer, Diakoniker,
Politiker Frankfurt (Oder)
Jürgen Israel, Publizist, Berlin
Andrea Kiefer-Hofmann, Schriftstellerin, Bad Saarow
Wiaam Al Rubaiey, Sozialarbeiterin / Dolmetscherin,
Jugendflüchtlingsheim alreju, Fürstenwalde
Dr. Ilona Weser, Stellvertretende Landrätin des
Landkreises Oder-Spree, Neuzelle
Moderation:
Pfarrerin Katharina Falkenhagen, Frankfurt (Oder)
Musikalische Begleitung:
Gospelchor Heavenly Voices, Frankfurt (Oder)
(Leitung: Holger Pätzeldt, Frankfurt / Berlin)
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S o n n tag, 20. S e p t e m b e r 2015
PROGRAMM
14:00 Uhr
Markt der
Möglichkeiten
Die Schätze der Marienkirche –
Führung durch die St. Gertraudkirche
mit mittelalterlichem Leuchter, Taufe und Hochaltar,
Gemälden und mehr
(Treffen um 14 Uhr am Stand 12 / 13 der Ev. Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus auf dem Markt
der Möglichkeiten, zehn Minuten Spaziergang zur
St. Gertraudkirche und dort Führung)
15:00 Uhr
Marienkirche
Wunderbare Klänge
Chor- und Orchesterkonzert in der Marienkirche
Mitwirkende: Deutsch-polnisches Jugendorchester,
Frankfurt / Zielona Góra
Kreiskirchentagschor mit Sängerinnen und Sängern aus dem ganzen Kirchenkreis
Leitung: Kreiskantorin Anja Liske-Moritz, Seelow
Hannes Metze, Dirigent des DPJO, Frankfurt
15:00 Uhr
Bollfrashaus,
Hansesaal
Gespräch zum Mitreden: „Man muss Gott mehr
gehorchen als den Menschen!“
(Apostelgeschichte 5,29) – über Widerstand und
Mitwirkung in der „Welt“
Mitwirkende: Christian Gehlsen, Pfarrer, Diakoniker,
Politiker Frankfurt (Oder)
Jürgen Israel, Publizist, Berlin
Dr. Ilona Weser, Stellvertretende Landrätin des Landkreises Oder-Spree, Neuzelle
Moderation:
Pfarrerin Katharina Falkenhagen, Frankfurt (Oder)
Pfarrer Björn Ferch, Bad Freienwalde
15:00 Uhr
Kleist-Museum,
Neuer
Veranstaltungssaal
Gespräch zum Mitreden:
„Denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen!“
(2. Mose 23,9) – über Fluchten, Ankünfte und
Begegnungen
Mitwirkende:
Andrea Kiefer-Hofmann, Schriftstellerin, Bad Saarow
Wiaam Al Rubaiey, Sozialarbeiterin / Dolmetscherin,
Jugendflüchtlingsheim alreju, Fürstenwalde
N.N., Flüchtlinge aus Syrien, Beeskow
Moderation:
Pfarrerin Anemone Bekemeier, Bad Saarow
Pfarrer Steffen Madloch, Grünheide
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S o n n tag, 20. S e p t e m b e r 2015
PROGRAMM
15:00 Uhr
Friedenskirche,
Schulstraße
Die Friedenskirche – älteste Kirche Frankfurts,
Pilgerkirche und Ort ökumenischer Begegnung
Führung mit Informationen zur Kirche und
zum Ökumenischen Europa Centrum (ÖEC)
15:30 Uhr
Kleist-Museum,
Faberstraße
Rätsel. Kämpfe. Brüche.
Führung durch die ständige Ausstellung
zum schwierigen Leben des Heinrich von Kleist
(20 – 25 Personen, Kostenbeitrag 3 €, Sonderpreis
für den Kreiskirchentag)
Mitarbeitende des Kleist-Museums, Frankfurt (Oder)
15:45 Uhr
Zug vom Marktplatz zum Holzmarkt mit Musik
16:00 Uhr
Holzmarkt an der
Friedensglocke
17:00 Uhr
Kleist-Museum,
Faberstraße
Abschluss an der Leonardobrücke: Lieder,
Gedanken, Gebete – und hoffentlich ein Wunder!
mit einem Lied der Kinder: Ihr werdet Euch wundern
(s. S. 20) und Begleitung durch Bläserinnen und
Bläser aus dem Kirchenkreis
Moderation: Pfarrerin Beatrix Forck, Frankfurt (Oder)
Pfarrer Björn Ferch, Bad Freienwalde
Gedanken: Generalsuperintendent Martin Herche, Görlitz
Leitung Bläserchor: Landesposaunenwart Siegfried
Zühlke, Küstrin-Kietz
Gebete:
Dekan Theodor Wenzel, Römisch-katholische Kirche,
Dekanat Fürstenwalde, Frankfurt (Oder)
Pf. Tadeusz Kuzmicki, Priesterseminar Paradisz (Polen)
Pastorin Liudmila Hernandez, Presbyterianischreformierte Kirche in Kuba
Pastor Andreas Schmidtke, Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten, Sprecher, Ökumenischer Rat Frankfurt (Oder)
N.N., Flüchtling in der Stadt Frankfurt (Oder)
Dank und Sendung:
Superintendent Frank Schürer-Behrmann
Rätsel. Kämpfe. Brüche.
Führung durch die ständige Ausstellung
zum schwierigen Leben des Heinrich von Kleist
(siehe 15:30 Uhr)
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F e s tgot t e s d i e n s t
10:30 Uhr
Bühne Marktplatz
Glockengeläut der Frankfurter Kirchen
Besonders hören wir die Glocken der St. Marienkirche:
Das Geläut der Marienkirche umfasste ursprünglich sechs
Glocken aus der Zeit um 1400. Nachdem zwei Glocken im
Zweiten Weltkrieg um 1942 zum Einschmelzen für Kriegszwecke abtransportiert wurden, gingen die übrigen vier
Glocken bei der Zerstörung der Kirche am Kriegsende im
April 1945 verloren. Allerdings wurde die Mittelglocke
„Maria“ von 1426 (4.120 kg, d1) doch vor dem Einschmelzen
errettet. 1949 kehrte sie nach Frankfurt zurück und wurde
2007 repariert. Zum Pfingstfest 2014 läuteten dann erstmals
drei weitere im Winter 2014 neu gegossene Glocken:
„Osanna“ (5.166 kg, h0), „Adalbert“ (2.309 kg, e1) und
„Hedwig“ (1.318 kg, g1). Zum Kreiskirchentag läuten alle
vier Glocken der Marienkirche, das sogenannte Idealquartett.
Eingangsmusik
Bläser: Rigaudon von Jean-Baptiste Lully (1632 – 1687)
Schmücken des Altarraums
durch Kinder aus den neun Regionen des Kirchenkreises
Begrüßung und Votum
Lied: Ich singe Dir mit Herz und Mund
Strophenweise abwechselnd mit dem Chor; der Chor beginnt.
Die Gemeinde singt mit Bläserbegleitung die Strophen:
Ich weiß, dass du der Brunn der Gnad
und ewge Quelle bist,
daraus uns allen früh und spat
viel Heil und Gutes fließt.
Ach Herr, mein Gott, das kommt von dir,
du, du musst alles tun,
du hältst die Wach an unsrer Tür
und lässt uns sicher ruhn.
8
F e s tgot t e s d i e n s t
Psalmlesung: Psalm 107,1-9
im Wechsel von Frauen und Männern
„Lasst uns danken unserem Gott;
denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.“
So sollen alle sagen, die erlöst sind durch unseren Gott,
die von all ihrer Not befreit sind,
die er aus den Ländern zusammengebracht hat
von Osten und Westen, von Norden und Süden.
Einst gingen sie irre in der Wüste, auf ungebahntem Wege,
und fanden keinen Ort, an dem sie wohnen konnten.
Sie waren hungrig und durstig,
und ihre Seele verschmachtete.
Da riefen sie zu Gott in ihrer Not.
und er errettete sie aus ihren Ängsten.
Gott führte sie den richtigen Weg,
dass sie kamen zur Stadt, in der sie wohnen konnten:
Nun wollen wir ihm danken für seine Güte und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut.
Er sättigt die durstige Seele
und füllt die Hungrigen mit Gutem.
Lobvers:
Ehr‘ sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar,
und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Der Turmbau zu Babel –
Biblische Erzählung und szenische Darstellung
Kyrierufe
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F e s tgot t e s d i e n s t
Lied: Unfriede herrscht auf der Erde (SJ 169)
1. Unfriede herrscht auf der Erde.
Kriege und Streit bei den Völkern
und Unterdrückung und Fesseln
zwingen so viele zum Schweigen.
Kehrvers
Friede soll mit euch sein,
Friede für alle Zeit!
Nicht so, wie ihn die Welt euch gibt, Gott selber wird es sein.
2. In jedem Menschen selbst herrschen
Unrast und Unruh‘ ohn‘ Ende,
selbst wenn wir ständig versuchen,
Friede für alle zu schaffen.
3. Laß uns in deiner Hand finden,
was du für alle verheißen.
Herr, fülle unser Verlangen,
gib du uns selber den Frieden.
Text und Melodie: Zofia Jasnota 1977
10
F e s tgot t e s d i e n s t
Das Pfingstwunder –
Biblische Erzählung und szenische Darstellung
Lob und Dank
Lied: Lobe den Herrn meine Seele
Der Chor singt die Strophen, die Gemeinde den Refrain:
Lobe den Herrn meine Seele, und seinen heiligen Namen.
Was er Dir Gutes getan hat, Seele vergiss es nicht, Amen.
Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn, meine Seele.
Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn meine Seele.
Tagesgebet (Gemeinde: Amen)
Liedvortrag:
Singet dem Herrn mit allen Stimmen: Gott tut Wunder
Bibellesung auf deutsch und polnisch: Römer 15,1-3a.5-7
Wir aber, wenn wir stark sind, sollen die Schwäche der
Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns selber
haben. Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten
gefalle zum Guten und zur Erbauung. Denn auch Christus
hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern lebte, wie
geschrieben steht (Psalm 69,10): »Die Schmähungen
derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.« Der
Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass
ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, so wie es
Christus Jesus entspricht, damit ihr einmütig mit einem
Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.
Zatem my, utwierdzeni w wierze, mamy obowiązek
wspierać słabych w ich słabościach – dbać nie tylko
o siebie. Bo każdy ma dbać o dobro bliźniego i budować
go duchowo. Przecież i Chrystus nie dbał tylko o siebie. Jak
czytamy: „Zniewagi tych, którzy Ciebie znieważają, spadły
również na Mnie”. Niech więc Bóg – źródło cierpliwości
i zachęty – pomoże wam traktować siebie nawzajem tak, jak
to robił Chrystus. Wtedy wszyscy jednomyślnie będziemy
wielbić Boga i Ojca naszego Pana, Jezusa Chrystusa.
Okazujcie więc sobie akceptację, tak jak Chrystus
okazał ją wam – by przysporzyć chwały Bogu.
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F e s tgot t e s d i e n s t
Kanon: Jahreslosung
Nehmt einander an,
nehmt einander an,
wie Christus euch angenommen hat
zu Gottes Lob.
Predigt
Kollektenbitte
Glaubenslied: Ich glaube fest, dass alles anders wird
(mit Kollektensammlung:
Die Kollekte wird je zur Hälfte gesammelt für die Aktion „Mittendrin in der Nachbarschaft – Diakonie und Gemeinden bieten Unterstützung und Begleitung“ und für die ökumenischen
Beziehungen des Kirchenkreises nach Polen, Osteuropa und
Kuba.)
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F e s tgot t e s d i e n s t
1. Ich glaube fest, daß alles anders wird,
daß uns die Liebe immer weiter führt.
Ich glaube fest an eine neue Sicht,
wenn bald im klaren Licht ein hoffnungsvoller Tag anbricht.
2. Ich glaube fest, daß Gott die Liebe ist,
und daß er an der Liebe alles mißt.
Ich glaube fest, das Ziel ist nicht mehr weit,
ich hoffe auf die Zeit voll Frieden und Gerechtigkeit.
1.Johannes 4,16
3. Ich glaube fest an Gott und seine Macht,
daß er sein Volk behütet und bewacht.
Ich glaube fest, Gott macht die Menschen frei
von Schmerzen und Geschrei, und alle Angst ist dann vorbei.
4. Ich glaube fest. Ein neues Lied stimmt an,
ein Liebeslied, das jeder singen kann.
Ich glaube fest, das Ziel ist nicht mehr weit,
ich hoffe auf die Zeit voll Frieden und Gerechtigkeit.
Text: Martin Bogdahn 1990 nach dem Lied aus El Salvador
»Yo tengo fé que todo cambiará«, Melodie: aus El Salvador
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F e s tgot t e s d i e n s t
Fürbittgebet mit Bittruf: Herr, erbarme Dich
Vater unser
Segen
Schlusslied: Gott gab uns Atem, damit wir leben
(dabei: Abgabe der Bohlen für die Leonardobrücke
an der Bühne)
1. G ott gab uns Atem, damit wir leben.
Er gab uns Augen, dass wir uns sehn.
Gott hat uns diese Erde gegeben,
dass wir auf ihr die Zeit bestehn.
Gott hat uns diese Erde gegeben,
dass wir auf ihr die Zeit bestehn.
2. G ott gab uns Ohren, damit wir hören.
Er gab uns Worte, dass wir verstehn.
Gott will nicht diese Erde zerstören.
Er schuf sie gut, er schuf sie schön.
Gott will nicht diese Erde zerstören.
Er schuf sie gut, er schuf sie schön.
3. G ott gab uns Hände, damit wir handeln.
Er gab uns Füße, dass wir fest stehn.
Gott will mit uns die Erde verwandeln.
Wir können neu ins Leben gehn.
Gott will mit uns die Erde verwandeln.
Wir können neu ins Leben gehn.
(Text: Eckart Bücken 1982, Melodie: Fritz Baltruweit 1982)
Anschließend: Grußworte und Bläsermusik
Wir danken den Regionalagenturen der Bruderhilfe – Versicherer im Raum der
Kirchen – für die Finanzierung der Druckkosten dieses Programmheftes.
Das Programmheft wurde gedruckt auf Recyclingpapier, das das Umweltsiegel
„Blauer Engel“ besitzt und FSC-zertifiziert ist.
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15
M ar k t d e r M ög l i c h k e i t e n
In der Bibel heißt es: „Ein Leib, viele Glieder.“ So besteht die
Ev. Kirche nicht nur aus ihren hauptamtlichen Mitarbeitenden in den Gemeinden, sondern aus vielen Gruppen, Einrichtungen und Initiativen, die von den unterschiedlichsten
Menschen getragen werden. Dabei spielt der Arbeitsbereich der Diakonie eine besondere Rolle. Im Kirchenkreis
Oderland-Spree arbeiten wir außerdem mit vielen Partnern
zusammen: mit den anderen christlichen Kirchen unserer
Region, aber auch wie überall in Deutschland mit vielen
Menschen und Einrichtungen, die ähnliche Anliegen haben,
auch wenn sie nicht Mitglied in einer Kirche sind. Wir freuen
uns, dass sich viele Teile dieses lebendigen Netzwerkes auf
dem Markt der Möglichkeiten vorstellen und mit Ihnen ins
Gespräch kommen wollen.
Kirchengemeinden:
Ev. Kirchengemeinde Altglietzen (18)
Ev. Kirchengemeinde Altlandsberg (mit Kita) (1/2)
Ev. Kirchengemeinde Beeskow (16)
Ev. Kindertagesstätte Erkner (3)
Ev. Friedens-Kirchengemeinde Eisenhüttenstadt (20)
Ev. Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus (mit KiTas)
(12/13)
Ev. St. Marien-Domgemeinde Fürstenwalde (7)
Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Fürstenwalde-Süd (6)
Förderverein Kirche Harnekop (43)
Ev. Kirchengemeinde Lieberose und Land (9 /19))
Ev. Kirchengemeinde Markgrafpieske (5)
Ev. Kirchengemeinde Müllrose (22)
Ev. Kirchengemeinde Müncheberg (40/41)
Ev. Kirchengemeinde Neuentempel (42)
Ev. Kirchengemeinde Neutrebbin (34)
Ev. Kirchengemeinde Reichenwalde (31)
Ev. Kirchengemeinde Storkower Land (35)
Ev. Kirchengemeinde Tauche (33)
Ev. Kirchengemeinde Wriezen (17)
Kirchliche Arbeit:
Bläserarbeit im Ev. Kirchenkreis Oderland-Spree (36)
Bruderhilfe – Versicherer im Raum der Kirchen (51)
Förderverein Alte Kirchen (44)
Lukas-Buchhandlung Frankfurt (Oder) (21)
16
M ar k t d e r M ög l i c h k e i t e n
Kinder und Jugend:
Arbeit mit Kindern und Familien im Ev. Kirchenkreis
Oderland-Spree (25-28)
Ev. Grundschule Frankfurt (Oder) (14/15)
Ev. Pf. Bräuer-Grundschule Rauen (4 / 37)
Ev. Jugendbildungs- und -begegnungsstätte Hirschluch
mit mobilem Credoweg (39)
Förderverein Ev. Johannitergymnasium Wriezen (45)
Jugendarbeit und Sozialhilfe e.V. (JuSe.V.) Fürstenwalde:
Europäische Freiwilligendienste (38)
Diakonie und Seelsorge:
Ambulanter Hospizdienst Fürstenwalde e.V. (48)
Ev. Gefängnisseelsorge (54)
Hoffnungstaler Stiftung Lobetal (32)
Hospizdienste des Diakonischen Werks Oderland-Spree e.V.
(46/47)
Krankenhausseelsorge im Ev. Kirchenkreis Oderland-Spree
(55)
Notfallseelsorge für die Landkreise Oder-Spree und
Märkisch Oderland (56)
Telefonseelsorge (57)
Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) (53)
Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung:
Arbeitsloseninitiative Frankfurt (Oder) (10/11)
Berliner Missionswerk (49)
Eine-Welt-Projekt des Ev. Kirchenkreises (Fürstenwalde) (23)
Freundeskreis Kindernothilfe (52)
Friedensnetz Frankfurt (Oder) (29)
Gedenkstätte Internierungslager Jamlitz (9)
Kuba-Arbeitskreis im Ev. Kirchenkreis Oderland-Spree (50)
Initiativgruppe Internierungslager Ketschendorf / Speziallager Nr. 5 e.V. (8)
Puerto Alegre e.V. (Weltladen Frankfurt (Oder)) (24)
THINK Migrationsnetzwerk (30)
Das Ökumenische Eine Welt Centrum (ÖEC)
in der Friedenskirche (früher Nikolaikirche) ist zum Kreiskirchentag ebenfalls geöffnet. Die Kirche ist in 10 Minuten
zu Fuß über die Große Scharrnstraße erreichbar. Die beiden
Kirchtürme sind vom Marktplatz aus sichtbar.
17
M ar k t d e r M ög l i c h k e i t e n
18
M ar k t d e r M ög l i c h k e i t e n
19
A b s c h lu ss
16:00 Uhr
Holzmarkt an der
Friedensglocke
Musik des Bläserchores
Dabei kommen die Teilnehmenden in einem Zug
vom Marktplatz zum Holzmarkt.
Begrüßung
Kinderlied: Ihr werdet Euch wundern
Dass das Leben uns blüht und die Träume Wahrheit werden ...
Dass der Glaube uns trägt, auch wenn schwere Lasten drücken ...
Wenn die Liebe es schafft, dass wir wieder lachen, singen ...
Dass die Hoffnung erglüht und es Frieden gibt auf Erden ...
Und Vertrauen uns prägt, weil uns gute Worte glücken ...
Und wir schöpfen neu Kraft, finden Mut zu guten Dingen ...
Ihr werdet euch wundern, wie Wunder geschehn,
oft sind sie verborgen und gar nicht zu sehn.
Doch Gott hört das Leise, sieht Kleines ganz klar,
ist nahe in allem, Gott ist wunderbar. Gott ist wunderbar.
Text: Albert Wieblitz
Melodie: Fritz Baltruweit
20
A b s c h lu ss
Dankpsalm (im Wechsel gelesen)
Dankt dem HERRN, denn er ist gut zu uns!
Seine Liebe hört niemals auf!
Dankt ihm, dem allerhöchsten Gott!
Seine Liebe hört niemals auf!
Er allein tut große Wunder.
Seine Liebe hört niemals auf!
Kunstvoll hat er den Himmel gewölbt.
Seine Liebe hört niemals auf!
Über den Meeren hat er die Erde ausgebreitet.
Seine Liebe hört niemals auf!
Er hat die großen Lichter gemacht:
Seine Liebe hört niemals auf!
Die Sonne, um den Tag zu regieren.
Seine Liebe hört niemals auf!
Mond und Sterne für die Nacht.
Seine Liebe hört niemals auf
Er führte Israel aus Ägypten heraus.
Seine Liebe hört niemals auf!
Er dachte an uns, sooft man uns unterdrückte.
Seine Liebe hört niemals auf!
Allen Geschöpfen gibt er zu essen.
Seine Liebe hört niemals auf!
Dankt ihm, dem Gott des Himmels!
Seine Liebe hört niemals auf!
21
A b s c h lu ss
Ansprache zum „Wunder“ der Leonardobrücken
(Generalsuperintendent Herche)
Lied: Wo Menschen sich vergessen
1. Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen,
und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde,
dass Frieden werde unter uns,
da berühren sich Himmel und Erde,
dass Frieden werde unter uns.
2. Wo Menschen sich verschenken, die Liebe bedenken,
und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde ...
3. Wo Mensch sich verbünden, den Hass überwinden,
und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde ...
Text: Thomas Laubach
Melodie: Christoph Lehmann
22
A b s c h lu ss
Ich bitte um ein Wunder … Fürbittengebet
Vater unser
Bekanntgabe der Gewinner des Fotowettbewerbs
Segenslied: Komm, Herr, segne uns
1. Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen,
sondern überall uns zu dir bekennen.
Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen.
Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.
2. Keiner kann allein Segen sich bewahren.
weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen.
Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen,
schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn.
3. Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden,
wie du ihn versprichst uns zum Wohl auf Erden.
Hilf, dass wir ihn tun, wo wir ihn erspähen –
die mit Tränen säen, werden in ihm ruhn.
4. Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen,
sondern überall uns zu dir bekennen.
Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen.
Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.
Verabschiedung
Segen
Abschiedsmusik des Bläserchors (Amazing grace)
23
Veranstaltungsorte
2
6
1
5
4
3
3
3
3
1
Hauptbühne
2
Jugendbühne
3
Markt der
Möglichkeiten
4
Getränke & Mittagessen
5
Angebote
für Kinder
6
Jugendbus
24