Notizen aus der Nachbarschaft Dezember 2015

*NOTIZEN
AUSGABE
Dezember
aus der Nachbarschaft.
15
Das Kundenmagazin der WohnBau
Kreiswohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung Schaumburg
* Geheimnisvolle Weihnachtszeit
Die rauhen Nächte nahen
www.wohnbau-shg.de
*GELUNGEN:
Integration bei
der WohnBau
*GEWONNEN:
Sieger des
Pflanzwettbewerbs
*GESTARTET:
Neue Auszubildende
*E D I T O R I A L
Liebe Leserinnen und Leser,
vor 65 Jahren wurde unsere Gemeinnützige Kreiswohnungs- und Siedlungsgesellschaft gegründet, um den vielen Menschen, die durch den Krieg entwurzelt wurden, ein sicheres Dach über dem Kopf zu bieten. Diese Aufgabe
hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und doch ist sie heute so aktuell wie
selten zuvor. Erneut stehen wir als kommunales Wohnungsunternehmen in
der Verantwortung, Wohnraum für Fliehende, Vertriebene und Heimatlose zu
schaffen. Diese Aufgabe stellt uns gemeinsam vor große Herausforderungen.
Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang vor allem unseren Mitarbeitern des
Regiebetriebs, die unermüdlich entsprechenden Wohnraum bezugsfertig machen. Aber auch Ihnen, unseren Mieterinnen und Mietern, möchte ich für Ihr
Verständnis, für Ihre Rücksichtnahme und für Ihre Hilfsbereitschaft gegenüber
den „Fremden in einem fremden Land“ danken. Es ist lange keine Selbstverständlichkeit, wie gut und freundlich der absolute Großteil unserer Mieter auf
die neuen Nachbarn aus anderen Kulturkreisen reagiert. Dass die freundliche
Aufnahme bereits Früchte trägt, zeigen Herr und Frau Mahamed aus Somalia,
die wir Ihnen auf Seite 3 kurz vorstellen möchten.
Ich hoffe, dass Hilfsbereitschaft, Mitmenschlichkeit und ein gutes Nachbarschaftsverhältnis auch weiterhin im Geist unserer Gesellschaft gemeinsam
gelebt werden. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein zufriedenes und
besinnliches Weihnachtsfest. Kommen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie
gesund.
Ihr Heinz-Helmut Steege
*G E S C H Ä F T S Z E I T E N U N D A N S P R E C H P A R T N E R
Wann und wie Sie uns am besten erreichen:
Geschäftszeiten:
Montag bis Mittwoch 8.00 – 16.30 Uhr
Donnerstag
8.00 – 18.00 Uhr
Freitag
8.00 – 12.30 Uhr
Geschäftsführung:
Heinz-Helmut Steege
Tel. 0 57 21 – 80 01-27
[email protected]
Technik:
Axel Peters
Tel. 0 57 21 – 80 01-19
[email protected]
Außerhalb unserer Geschäftszeiten steht unseren
Mietern ein technischer Notdienst unter der
Telefonnummer 01 70 – 7 76 27 07 zur Verfügung.
Empfang/Vermietung:
Mareike Schöler
Tel. 0 57 21 – 80 01-10
[email protected]
Finanzbuchhaltung:
Gabriela Lührßen
Tel. 0 57 21 – 80 01-25
[email protected]
Die Anforderung des Notdienstes sollte auf folgende Schadensfälle begrenzt bleiben, da dem Besteller/Auftraggeber sonst die entstandenen Kosten in
Rechnung gestellt werden müssen:
Vermietung:
Jacqueline Kellermann
Tel. 0 57 21 – 80 01-13
[email protected]
Anfragen zur Gästewohnung:
Jacqueline Kellermann
Tel. 0 57 21 – 80 01-13
[email protected]
• Totalausfall der Heizung bei Minustemperaturen
• Rohrbruch
• Stromausfall in der gesamten Wohnung
oder im gesamten Haus
• Rohrverstopfung mit Überschwemmungsgefahr
Mietbuchhaltung:
Elke Bauwe
Tel. 0 57 21 – 80 01-14
[email protected]
Mareike Schöler
Tel. 0 57 21 – 80 01-10
[email protected]
2 *NOTIZEN
aus der Nachbarschaft.
*S C H Ö N E R W O H N E N
Gläserner Christbaumschmuck
Kleine Weihnachtssterne in traditionellem
Rot, das Liebe und Wärme ausstrahlt,
eignen sich perfekt zum Schmücken des
Baumes. Gläserne Pflanzkugeln werden
erst mit Moos ausgekleidet und dann mit
kleinen Poinsettien ohne Pflanztopf gefüllt.
Jetzt nur noch den offenen Rand der
Kugeln mit Moos bedecken, damit keine
lockere Blumenerde herausfällt, und zum
Aufhängen ein Satinband oder ein Stück
Kordel an den Kugeln befestigen und
schon glänzt der Weihnachtsbaum über
und über mit Weihnachtssternen.
Für den gläsernen
Christbaumschmuck
werden folgende
Materialien benötigt:
• 12 Pflanzkugeln
aus Glas
• 12 kleine Poinsettien
in Rot
• Moos
• Rotes Satinband
oder Kordel zum Aufhängen der Kugeln.
Bildnachweis: GMH/SfE
*I N T E R V I E W
Voller Hoffnung auf ein neues Leben
Gelungene Integration bei der WohnBau –
ein Beispiel, das Mut macht.
Seit dem 01.02.2014 wohnen Herr und Frau Mahamed aus Somalia
bei der WohnBau. Allein per Luftlinie liegt ihre ehemalige Heimat über
6.000 Kilometer entfernt, die Kilometer ihrer Flucht sind ungezählt.
Wir haben das junge Ehepaar besucht und nach ihrer Geschichte,
ihren Wünschen und Hoffnungen gefragt.
„Flüchtlinge“ werden in heutiger Zeit zu
einer sehr anonymen Größe, die sich
vor allem in Zahlen ausdrückt. Doch so
hoch diese Zahlen auch sind, so bleiben sie doch die Summe von einzelnen
Personen, deren ganz eigener Leidensweg sie bis nach Deutschland gebracht
hat. Zwei von ihnen sind die Eheleute
Mahamed aus Somalia, ein Land, das
nach über 20 Jahren Bürgerkrieg von
Terror, militärischer Willkür und Hungersnot geprägt wird.
Wir fragen den 29-jährigen Herrn
Mahamed nach seinem Leben vor
der Flucht. Er habe mit seiner Familie
in einem „selbst gebauten Häuschen“
gewohnt, lange „nicht so sicher wie
in Deutschland“. Als es für das eigene
Leben zu gefährlich wurde, musste er
fliehen. Mit ein wenig Kleidung und
Verpflegung ging es auf die gefährliche
Reise, die ihn schließlich in der letzten
Etappe von den Niederlanden nach
Deutschland brachte. „Wir haben nach
Asyl gefragt und sehr lange Wartezeiten
in Kauf genommen“, erklärt er uns. Bei
der Befragung nach dem Grund seiner
Flucht habe er große Angst gehabt,
etwas Falsches zu sagen. Das Vertrauen
in staatliche Institutionen ist nicht sehr
groß, wenn man aus Somalia kommt.
An ihrem neuen Leben bei der
WohnBau mag auch die 28-jährige
Frau Mahamed „alles“. Die Menschen
hier sind sehr nett, auch wenn Herr
Mahamed aufgrund seiner nächtlichen
Arbeitszeiten wenig Kontakt zu den
Nachbarn hat. Er hat bereits einen Job
gefunden und bemüht sich sehr, immer
besser Deutsch zu sprechen. Im November fing sein Deutschunterricht an.
Freitags und samstags spielt er Fußball in
der Sporthalle. „Das schafft ein bisschen
Abwechslung“.
Ob sie ihre alte Heimat nicht vermissen,
wollen wir wissen. Doch, ja natürlich
vermissen sie ihre Freunde und Verwandten, die noch in Somalia leben.
Manchmal telefonieren sie mit ihnen.
Sehr gern möchten die beiden hier
ein neues Leben aufbauen, vielleicht
irgendwann eine Familie gründen.
Doch es bleibt immer die Angst, doch
nicht bleiben zu dürfen. Mit dieser
Ungewissheit umgehen zu müssen, sei
nicht leicht.
Wir von der WohnBau freuen uns, mit
den Eheleuten Mahamed sehr freundliche und verantwortungsvolle Mieter
gefunden zu haben. Wir wünschen
ihnen für ihre Zukunft alles Gute und
hoffen, dass sich ihre Zukunftspläne
erfüllen werden.
*NOTI ZEN aus der Nachbarschaft.
3
*T I T E L T H E M A
Vorsicht vor
der „Wilden Jagd“
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – mit ihr auch die
Rauhnächte. So werden die Tage um die Jahreswende
traditionell genannt. Der Überlieferung zufolge wohnt
dieser Zeit eine ganz besondere Bedeutung inne. Das
Himmelstor, sagt man, öffne sich und angeführt von Odin
und Frau Holle zögen Scharen verlorener Seelen durch
die Welt und straften jene, die sich nicht an strenge Regeln halten. Erfahren Sie, was es mit diesem Brauchtum
auf sich hat und welche Spuren davon Sie auch heute
noch beobachten können.
Stellen Sie sich einmal einen harten Winter im Mittelalter
vor: Dicht gedrängt sitzen unsere Vorfahren in ihren Holzhütten ums Feuer. Draußen ist es stockfinster, der Wind
tobt, knietiefer Schnee macht Fortbewegung im Freien fast
unmöglich. Und während das Feuer knistert und prasselt,
erzählt man sich Geschichten, um sich die Zeit zu vertreiben. Damals dürften wie heute vor allem die düsteren
Erzählungen fasziniert haben. Insbesondere dann, wenn
sie eine mystische Erklärung für Dinge liefern, die wir alle
kennen. In einer solchen Atmosphäre dürften die Mythen
um die Rauhnächte entstanden sein.
Woher das Wort stammt, darüber sind sich die Forscher
nicht einig: Es könnte sich vom mittelhochdeutschen
„rûch“ ableiten, das übersetzt so viel wie „haarig“ oder
„wild“ bedeutet. Nach dieser Deutung erhalten die Rauhnächte ihren Namen also von den Unwesen, die zu dieser
Zeit durch die Welt ziehen. Eine andere Erklärung leitet
den Namen aus dem Brauch ab, um den Jahreswechsel
Wohnräume und Ställe zu beräuchern – zur Desinfektion
oder auch, um Geister auszutreiben – die Rauhnächte wären nach dieser Erklärung also eigentlich „Rauchnächte“.
Der Begriff „Nächte“ schließt dabei übrigens auch die helle Tageszeit mit ein.
Willkommen in der „Niemandszeit“
Wie viele traditionelle Bräuche sind die Rauhnächte heidnischen Ursprungs. So erklärt sich die besondere Bedeutung, die den Tagen um den Jahreswechsel zugemessen
wurde, vermutlich damit, dass der Mondkalender unserer
germanischen Vorfahren nur 354 Tage kannte – es fehlten
elf Tage und zwölf Nächte gegenüber dem Sonnenkalender. Diese Tage waren nicht Teil des „offiziellen“ Kalenders.
Es waren „tote Tage“, denen man zutraute, dass in ihnen
die üblichen Gesetze außer Kraft gesetzt seien und sich die
Tore zur Unter- und Oberwelt öffneten.
4 *NOTIZEN
aus der Nachbarschaft.
Das führt, so die Überlieferung, dazu,
dass sich in dieser Zeit allerhand finstere
Gestalten auf der Erde austoben. Angeführt von Odin (Wotan) und der Muttergöttin Frau Holle (auch Percht genannt), veranstalten sie die sogenannte „Wilde Jagd“. Sterbliche sollten sich
in dieser Zeit daher besonders in Acht
nehmen. So darf in den Rauhnächten
beispielsweise keine Wäsche – insbesondere keine weiße – aufgehängt
werden. Dies birgt nämlich die Gefahr,
dass böse Geister in sie hineinschlüpfen
und von dort aus den Träger befallen.
Außerdem könnte insbesondere weiße
Bettwäsche als Leichentücher für jene
verwendet werden, die leichtsinnig
genug waren, sie zum Trocknen aufzuhängen.
Auch sonst sollte man in der Niemandszeit unauffällig, ordentlich und besonders achtsam sein: Fehlende Knöpfe an
der Kleidung etwa würden die Geister
und Götter aufmerksam und zornig
machen. Und da sich böse Geister
im Chaos am wohlsten fühlen, ist auf
strengste Ordnung zu achten. Auch
seine Schulden und ausgeliehene Gegenstände sollten zur Zeit der „Wilden
Jagd“ beglichen beziehungsweise zurückgegeben worden sein.
Die Rauhnächte als Orakeltage
Die Rauhnächte wurden jedoch nicht
nur als schauerliche Gefahr, sondern
auch als Chance begriffen. Dadurch,
dass die Schleusen zu anderen Dimensionen geöffnet sind, eignen sich die „toten Tage“ besonders gut zum Orakeln.
So sollen etwa die Träume, die man in
den Rauhnächten hat, prophetischen
Charakter haben.
In den meisten Regionen gibt es zwölf
Rauhnächte – vom 25. Dezember bis
zum 5. Januar. Jeder dieser Tage, so
der Mythos, bestimme das Wesen
eines Monats des kommenden Jahres.
Eine ganz besondere Bedeutung wird
dem Sonnenschein an diesen sogenannten „Lostagen“ zugeschrieben. So
bedeutet beispielsweise Sonnenschein
am ersten „Lostag“ (dem 26. Dezember) ein glückliches neues Jahr. Scheint
jedoch am 27. Dezember die Sonne,
stehen im kommenden Jahr Preiserhöhungen an. Sonnenschein am 4. Januar deutet auf kommende Unwetter und
am 6. Januar auf Zwist und Hader unter
den Menschen hin.
Vermischung von heidnischen und
christlichen Bräuchen
Die Rauhnächte haben einen heidnischen Ursprung, doch sie blieben auch
nach der Verbreitung des Christentums
wichtiger Bestandteil des Brauchtums.
Alte Bräuche und der neue Glaube
vermischten sich über die Jahrhunderte. So ist es wohl kein Zufall, dass die
Rauhnächte an den meisten Orten mit
der Weihnachtszeit übereinstimmen;
das Glockenläuten an Heiligabend
wurde zusätzlich zu seiner christlichen
Bedeutung als „Schreckensgeläut“ gedeutet, mit dem die bösen Geister ferngehalten werden könnten. Im Umherziehen der Sternsinger mit Weihrauch
am 6. Januar mischt sich die christliche
Erinnerung an die heiligen drei Könige
mit der vorchristlichen Tradition des
Geisteraustreibens zum Ende der Rauhnächte.
Ein weiterer Brauch, den wir immer
noch antreffen, ist beispielsweise der, in
der Weihnachtszeit keine Wäsche aufzuhängen; und dass wir aus dem Bleigießen zu Silvester Vorhersagen für das
kommende Jahr ableiten, geht ebenfalls auf die uralten, mit der Rauhnacht
verknüpften Vorstellungen zurück. Nicht
zuletzt hat auch das „Krachmachen“
zum Ausklang des alten Jahres seinen
Ursprung in den Rauhnächten: Denn
mit dem Lärm sollten ursprünglich Geister vertrieben werden.
Einige der Rauhnacht-Bräuche sind
schlichtweg so vernünftig, dass wir sie
heute selbstverständlich befolgen: So
ist die Jahreswende eben ein guter
Zeitpunkt für eine Inventur und um
offene Rechnungen zu begleichen.
Und die Jahreswende zur Besinnung zu
nutzen, mit Vergangenem abzuschließen und neue Pläne zu schmieden, ist
ebenfalls einfach nur sinnvoll.
*NOTI ZEN aus der Nachbarschaft.
5
*P F L A N Z W E T T B E W E R B
Wir lassen Blumen sprechen!
Auch in diesem Sommer erblühten auf vielen Terrassen,
Balkonen und in Gärten unzählige Blumen in den
schönsten Farben. Bei so viel Auswahl tat sich unsere
Jury sichtlich schwer, die Gewinner des diesjährigen
Pflanzwettbewerbs zu küren. Warum es dennoch gelang,
zeigen unsere Sieger-Fotos, zu denen wir unseren
fünf Gewinnern herzlich gratulieren.
Familie Fritzsche in Stadthagen
Vesna Stevenovi ć
in Stadthagen
Familie Zmuda in Stadthagen
Roswitha Thiele in Stadthagen
Wir wünschen viel Freude mit den gewonnenen
Baumarktgutscheinen in Höhe von jeweils 100 Euro!
6 *NOTIZEN
aus der Nachbarschaft.
Familie Kowalsky in Stadthagen
*R A T G E B E R
Prost Mahlzeit: Lebensmittel mit Schuss
Harmlos oder bedenklich? In vielen Lebensmitteln ist Alkohol enthalten.
Aber nicht immer lässt sich das auf dem Etikett erkennen.
von 1,2 Volumenprozent muss Alkohol in
Lebensmitteln gekennzeichnet werden.
Alles unter 0,5 Volumenprozent darf sogar als „alkoholfrei“ ausgelobt werden.
Das gilt zum Beispiel auch für das besonders bei Kindern beliebte Malzbier.
Essig, Kefir, Brot und Säfte – sie alle
enthalten durch Gärungsprozesse von
Natur aus Alkohol. In vielen Fertigprodukten wird er als Geschmacksträger
oder Konservierungsstoff zugesetzt, z. B.
in Süßspeisen, Süßigkeiten, Speiseeis,
Suppen, Fleisch- und Fischgerichten,
Salaten, Saucen, Konfitüren, Gebäcken
und Gemüse in Gläsern. Auch viele
Medikamente und Stärkungsmittel sind
„hochprozentig“. Erst ab einer Menge
Als Zutat muss Alkohol deklariert werden.
Ausnahmen: Lose verkaufte
Lebensmittel wie Bäckereiwaren,
Restaurant- und Kantinenessen, kleine
Einzelverpackungen wie zum Beispiel
Portionsverpackungen von Konfitüren.
Auch Fruchtauszüge, Aromen und einige Süßwaren wie zum Beispiel Marzipanprodukte fallen durchs Raster. Zusätzlich
verwirrend: Auf vielen Produkten wird
Alkohol unter verschiedenen Bezeichnungen deklariert. Wenn auf dem Etikett
von „Äthylalkohol“ oder „Ethylalkohol“,
„Äthanol“ oder „Ethanol“, „Weingeist“
oder die chemische Bezeichnung
„C2H5OH“ zu lesen ist, können Sie sicher sein, dass diese Produkte einen
„Schwips“ haben.
Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge sollten Frauen pro
Tag nicht mehr als 10 Gramm, Männer
nicht mehr als 20 Gramm Alkohol konsumieren. Alles darüber hinaus wird als
schädlich eingestuft. Für Schwangere
und insbesondere Kinder sollte Alkohol
grundsätzlich tabu sein. Sie gewöhnen
sich sonst schon früh an seinen Geschmack und die Hemmschwelle zum
Ausprobieren von Spirituosen wird herabgesetzt.
Die geringen natürlichen Alkoholgehalte in Lebensmitteln werden als unbedenklich eingestuft. Die Alkoholaufnahme aus mit Alkohol versetzten Lebensmitteln ist ebenfalls gering. Im Vergleich
zu anderen ernährungsabhängigen
Risiken wie fettreicher Kost sind diese
Lebensmittel eher unbedeutend.
*A U S D E R M I T A R B E I T E R S C H A F T
Spaß an der Arbeit und große Pläne!
Katharina Archipow startet ihre Ausbildung
bei der WohnBau
In einem IHK-Heft fand Frau Archipow ihren zukünftigen Traumjob –
oder zumindest einen Ausbildungsplatz, der ihr viel Freude macht. Vor
allem die abwechslungsreichen Aufgaben, das nette Team und die
vielen freundlichen Mieterinnen und Mieter lassen den Tag wie im Flug
vergehen.
„Es ist schön, dass mir verantwortungsvolle Aufgaben zugetraut werden“,
erzählt unsere neue Auszubildende, die
das alltägliche Chaos auf dem Schreibtisch gut in den Griff bekommt. „Ich
lerne unheimlich viel und es ist toll, dass
mir meine neuen Kollegen kleine Fehler
nicht übel nehmen.“ Besonders der
Wechsel von Büro und Außenterminen
macht die Ausbildung bei der
WohnBau so spannend.
Privat ist Frau Archipow ein absoluter
Familienmensch, der noch im „Hotel
Mama“ wohnt und auch auf einer einsamen Insel unbedingt ein Foto der Familie dabeihaben möchte. „Gleichzeitig möchte ich gern reisen und die Welt
sehen“, verrät sie uns. „Mein absolutes
Lieblingsziel wäre Rio de Janeiro.“ Hätte
sie drei Wünsche frei, würden auch hier
eine Weltreise und der passende Jeep
dazugehören.
Apropos Wünsche: Was würde sie denn
mit einem Millionengewinn im Lotto
machen? „Einen Teil meiner Familie geben, das Meiste zurücklegen und einen
Urlaub gönnen.“
Wir freuen uns, dass es Frau Archipow
so gut bei uns gefällt, und wünschen ihr
alles Gute und viel Erfolg für ihre Ausbildungszeit und ihre weitere berufliche
Zukunft.
*NOTI ZEN aus der Nachbarschaft.
7
*A U S D E R M I E T E R S C H A F T
Mit den Wölfen heulen!
Mieterfahrt ins Wisentgehege
Springe war ein voller Erfolg.
Am 14. Juli hieß es für insgesamt 28 Teilnehmer
„zurück zur Natur“. Denn unsere Mieterfahrt
führte uns mitten hinein in die Wildnis, ins
Wildfreigehege nach Springe. Vor allem die
Vorführungen und Erläuterungen der Tierpfleger
zu den Wölfen und Falken machten den Ausflug
zu einem lehrreichen und spannenden Erlebnis.
1927 wurde der letzte freilebende
Wisent erschossen. Die Art galt somit
quasi als ausgestorben, lediglich 54
Tiere hatten in Zoos und Gehegen
überlebt. 1928 gründete sich daher
das Wisentgehege Springe mit dem
Ziel, den „Europäischen Büffel“ zu
erhalten. Mit Erfolg! Über 300 Wisente
sind bis heute im Wildpark geboren
worden, der sich auf 90 Hektar und
mit 100 Tierarten zu einem der größten seiner Art entwickelt hat.
Trotz schlechten Wetters starteten wir
mit einem ebenso gutgelaunten wie
humorvollen Busfahrer auf unsere
diesjährige Mieterfahrt. Stimmung
und Wetter wurden immer besser, so
dass sich schließlich sogar die Sonne
blicken ließ. Begleitet von zwei „Wildhütern“ ging es im Wisentgehege
schließlich auf den knapp 6 Kilometer langen Rundweg, um die vielen
seltenen Tierarten Europas aufzuspüren. Besonders die Vorstellung des
Wolfsrudels von Herrn Vogelsang, der
8 *NOTIZEN
aus der Nachbarschaft.
hier als menschlicher Leitwolf mit den
Tieren lebt und arbeitet, faszinierte
uns sehr. Das gemeinsame Heulen
des Rudels wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Ein weiterer
Höhepunkt war die Flugvorführung
der Falken, die mit atemraubender
Geschwindigkeit über unsere Köpfe
dahinflogen. Doch auch Bussarde,
Uhus, Adler, Milane und einige mehr
wurden uns vom Falkner vorgestellt.
Gegen 16 Uhr freuten sich alle Teilnehmer dann noch über ein reichhaltiges Kaffeebuffet, bei dem viel
geredet, gelacht und vielleicht auch
die eine oder andere nachbarschaftliche Freundschaft erneuert
wurde. Schon auf der Rückfahrt war
man sich einig, dass der Ausflug
wieder einmal ein toller Erfolg war.
Neue Ideen für kommende Ausflüge
machten die Runde und schürten
die Vorfreude auf unsere nächste
Mieterfahrt.
*R E Z E P T
Zutaten für 4 Personen:
• 4 Schweineschnitzel
à 120 g
• Salz, Pfeffer
• 2 EL Öl
• 500 g Paprikaschoten
(rot und grün)
• 2 Zwiebeln
© California Walnut Commission
Überbackene
Schweineschnitzel
mit Walnüssen
•
•
•
•
•
1 Knoblauchzehe
80 g kalifornische Walnüsse
Paprikapulver Edelsüß
Thymianzweige
3 Portionen Kartoffelpüree
(instant oder selbstgemacht)
• 40 g geriebener Gouda
Und so geht’s:
1. Schweineschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen. Ein Esslöffel Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen.
Schweineschnitzel von beiden Seiten
kurz anbraten. Eine Auflaufform fetten und die Schweineschnitzel hineinlegen.
2. Paprika vierteln, putzen, abspülen
und in Streifen schneiden. Zwiebeln
und Knoblauch pellen. Zwiebeln in
Ringe schneiden. Walnüsse hacken.
3. Restliches Öl in die Pfanne geben
und erhitzen. Zwiebeln und Paprika
darin eine Minute andünsten. Knoblauch dazupressen und die Hälfte der
Walnüsse zufügen. Mit Salz, Pfeffer
und Paprikapulver würzen. Thymian
abbrausen und die Blättchen von
den Stielen streifen. Das Paprikagemüse mit etwas Thymian würzen und
anschließend auf den Schnitzeln verteilen.
4. Kartoffelpüree zubereiten. Restliche
Walnüsse und den übrigen Thymian
unterrühren. Kartoffelpüree auf dem
Paprikagemüse verteilen und geriebenen Gouda darüber streuen. Im
vorgeheizten Backofen bei 200 Grad
(Gas: Stufe 3-4, Umluft: 180 Grad) ca.
20 Minuten überbacken.
Tipp: Das Kartoffelpüree schmeckt noch
pikanter mit einigen kross gebratenen
Speckwürfelchen.
*I N E I G E N E R S A C H E
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Vereinzelt mag es manchen Mieterinnen oder Mietern schon aufgefallen sein,
dass unser Reparaturdienst nicht mehr ganz so schnell „auf der Matte steht“.
Der Grund: Unser Regiebetrieb ist verstärkt im Einsatz, um schutzsuchenden
Familien aus Krisenregionen ein Dach über dem Kopf zu bieten.
Keine Frage: Die enorme Anzahl von
Flüchtlingen in diesem Jahr hat uns alle
überrascht und manch einen sogar verängstigt. Doch trotz aller Unsicherheiten
und Zweifel ist die Hilfsbereitschaft groß.
Fast jeder zweite Bürger in Deutschland
engagiert sich ehrenamtlich oder über
Spenden, um den vielen Heimatlosen
zumindest ein Mindestmaß an menschenwürdigem Leben zu ermöglichen.
Ein Bett, eine Heizung, fließendes Wasser – all diese Dinge sind selbstverständlich und doch schon viel, wenn man
sich das Schicksal einzelner Familien
anschaut.
Vor diesem Hintergrund arbeiten unsere
Handwerker auf Hochtouren daran,
möglichst viele Wohnungen noch vor
dem Winter vorzubereiten. Als ehemals
gemeinnützige Wohnungsgesellschaft
ist es schließlich unsere Pflicht, Wohnungsnot zu lindern und denen zu helfen, die Hilfe am bittersten nötig haben.
Leider kann es angesichts dieser großen Herausforderung durchaus vorkommen, dass andere Reparaturanliegen
in vereinzelten Fällen weniger schnell
bearbeitet werden können. Wenn Sie
also demnächst einen tropfenden
Wasserhahn oder eine kaputte Birne im
Treppenhaus zu beklagen haben, nehmen Sie es unseren Mitarbeitern nicht
übel, wenn die Reparatur ein wenig
länger dauert als gewohnt.
In diesem Sinne freuen wir uns über das
durchweg hohe Verständnis unserer
Mieterinnen und Mieter. Durch ihre
Rücksichtnahme werden hoffentlich
viele Familien ihren ersten deutschen
Winter nicht in einer überfüllten Turnhalle, sondern in den eigenen vier Wänden bei der WohnBau erleben.
*NOTI ZEN aus der Nachbarschaft.
9
*I N E I G E N E R S A C H E
Alles Gute
unter Nachbarn!
Ein gutes Nachbarschaftsverhältnis bereichert
nicht nur den Alltag, es sorgt auch für mehr
Sicherheit. Vor allem ältere Mitmenschen
fühlen sich in einer starken Hausgemeinschaft
geborgener und werden weitaus seltener
Opfer von Einbrechern oder Trickbetrügern.
Wer kennt das nicht: Wenn viele verschiedene Menschen unter einem
Dach leben, möchte man manchmal
nur schnell die Tür hinter sich zumachen
und von all den anderen Hausbewohnern möglichst wenig sehen und hören.
So verständlich diese Reaktion auch
ist, so schade ist sie auch. Denn mit
ein paar freundlichen Worten und ein
wenig Anteilnahme verwandelt sich
die Zweckgemeinschaft schnell in eine
echte Nachbarschaft, in der ein guter
Zusammenhalt auch die Sicherheit im
Haus merklich erhöht.
• Reden Sie mit Ihren Nachbarn. Vor
allem ältere Menschen freuen sich
über einen kurzen Schwatz zwischen
Tür und Angel. So lernen Sie sich ein
wenig kennen und bemerken schneller, wenn etwas nicht stimmt.
• Können Sie Personen im Treppenhaus
nicht zuordnen, fragen Sie ruhig, zu
wem sie wollen und ob Sie ihnen
behilflich sein können. Das ist nicht
unhöflich, sondern zeugt von guter
Nachbarschaft.
• Bemerken Sie ein Gespräch an der
Wohnungstür, bei dem sich Ihr Nachbar überrumpelt oder bedrängt
fühlen könnte, bieten Sie ruhig Ihre
Hilfe an. Trickbetrüger treten in einem
solchen Fall schnell den Rückzug an.
• Wie überall im Leben kommt man
auch in einer Hausgemeinschaft mit
Diplomatie oft weiter als mit Konfrontation. Eine Bitte um Rücksichtnahme
oder ein Hilfsangebot bewirkt meist
deutlich mehr als die Drohung mit der
Hausordnung.
• Nutzen Sie nach Möglichkeit die
Gegensprechanlage und bleiben Sie
wachsam, sollten Sie einem Fremden
die Haustür geöffnet haben.
• Gemeinsame Aktionen stärken die
Hausgemeinschaft. Organisieren Sie
doch mal ein jährliches Mieterfest,
eine Aufräumaktion im Garten oder
eine Nikolausfeier. Es ist den Versuch
auf jeden Fall wert.
• Begrüßen Sie neu eingezogene
Nachbarn und stellen Sie sich kurz
vor. Das zeugt von einem guten
Nachbarschaftsverhältnis, um das
sich auch die „Neuen“ bemühen
werden.
*A U S D E R M I E T E R S C H A F T
Glückwunsch an die Jubilare!
In dieser Ausgabe möchten wir gleich fünf Mietparteien ganz herzlich zu
25 Jahren bei der WohnBau gratulieren. Wir freuen uns, dass sie uns über
eine so lange Zeit die Treue gehalten haben und wünschen ihnen noch
viele glückliche Jahre in ihrem liebgewonnenen Zuhause.
In 25 Jahren kann viel passieren. Man
heiratet, Kinder werden geboren,
werden erwachsen, ziehen von zu
Hause aus und vieles, vieles mehr. Für
uns ist es eine schöne Vorstellung, dass
selbst in so bewegten Zeiten immer
10 *NOT IZEN
aus der Nachbarschaft.
eine Sache gleich bleibt: das
eigene Zuhause, in dem man
sich wohlfühlt und in dem die
Erinnerungen wach bleiben.
In diesem Sinne gratulieren wir
zum 25. Mietjubiläum:
Viktor und Hilde Oswald
Büschingstraße 22, Stadthagen
Annemarie Steyer
Büschingstraße 22, Stadthagen
Janusz und Ewa Nifka
Büschingstraße 20, Stadthagen
Roman und Adelheid Wollny
Büschingstraße 20, Stadthagen
Bogdan und Anna Imielowski
Büschingstraße 20, Stadthagen
*R A T E S P A S S F Ü R K I D S
1
2
6
7
8
3
5
Im Wilden Westen
Endlich kann sich Cowboy Billy nach dem langen Ritt
ausruhen und auf seinen Besuch warten. Doch er ist
nicht alleine! Wenn du erkennst, was sich da so alles
anschleicht, erfährst du, auf wen Billy noch wartet.
4
4
3
2
7
5
8
Habt ihr das Rätsel wieder gemeistert?
Dann schicke die Lösung unter dem Stichwort „Kinderrätsel“
einfach per Postkarte an die WohnBau oder per E-Mail an
[email protected].
6
1
Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen Überraschungspreis. Teilnehmen dürfen alle Kinder bis 14 Jahren, nicht aber
deren Eltern sowie Kinder von Angestellten der WohnBau.
Einsendeschluss ist der 15. Januar 2016.
Alles gepackt?
Geschenke hin oder her –
Weihnachtsstress zeig‘ ich
die kalte Schulter!
Ein ganzer Koffer voller Krimskrams und doch
das Wichtigste vergessen: Im letzten Rätsel hatte
Frau Kunterbunt ihre Krone nicht eingepackt.
Den geübten Blick fürs Chaos bewiesen unsere
drei Gewinner, denen wir umgehend jeweils ein
Überraschungsgeschenk „eingepackt“ haben.
Wir gratulieren herzlichst:
• Lerke-Loreley Pieske
• Leonie Schröder
• Leon-Lorenz Pieske
*NOTI ZEN aus der Nachbarschaft.
11
*R Ä T S E L A U F L Ö S U N G
Reife Leistung!
Liebe Mieterinnen und Mieter,
wir wünschen Ihnen und
Ihrer Familie eine ruhige und
besinnliche Adventszeit,
ein frohes Weihnachtsfest und
viel Glück, Gesundheit und
Freude im neuen Jahr 2016!
Im letzten Rätsel ging es um
ein Phänomen, das gerade
auch in der hektischen Vorweihnachtszeit gern mal
zuschlägt. Denn wenn Stress
im Büro, Stimmungstief und
anstrengende Festtagsvorbereitungen ineinandergreifen, fühlt man sich schnell
„urlaubsreif“. Das wusste
auch das Ehepaar Robitt,
das sich mit dem gleichnamigen Lösungswort einen
Überraschungspreis sicherte.
Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch“ und wünschen allen
Teilnehmern erneut viel Glück!
Ihre WohnBau Schaumburg
*I M P R E S S U M
Das Kundenmagazin der
Kreiswohnungsbaugesellschaft
mit beschränkter Haftung
Schaumburg
Herausgeber:
Kreiswohnungsbaugesellschaft
mit beschränkter Haftung
Schaumburg
Enzer Straße 94
31655 Stadthagen
Tel.: 0 57 21 – 80 01 - 0
Fax: 0 57 21 – 80 01 - 11
E-Mail: [email protected]
www.wohnbau-shg.de
Ausgabe: Dezember 2015
Erscheinungsweise: 3 x jährlich
Auflage: 1.100 Stück
Druck: Medienpark Ankum
Verantwortlich für den Inhalt:
Heinz-Helmut Steege
Text und Gestaltung:
Stolp und Friends
Marketing-Gesellschaft mbH
www.stolpundfriends.de