*NOTIZEN AUSGABE Dezember aus der Nachbarschaft. 15 Das Kundenmagazin der WohnBau Kreiswohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung Schaumburg * Geheimnisvolle Weihnachtszeit Die rauhen Nächte nahen www.wohnbau-shg.de *GELUNGEN: Integration bei der WohnBau *GEWONNEN: Sieger des Pflanzwettbewerbs *GESTARTET: Neue Auszubildende *E D I T O R I A L Liebe Leserinnen und Leser, vor 65 Jahren wurde unsere Gemeinnützige Kreiswohnungs- und Siedlungsgesellschaft gegründet, um den vielen Menschen, die durch den Krieg entwurzelt wurden, ein sicheres Dach über dem Kopf zu bieten. Diese Aufgabe hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und doch ist sie heute so aktuell wie selten zuvor. Erneut stehen wir als kommunales Wohnungsunternehmen in der Verantwortung, Wohnraum für Fliehende, Vertriebene und Heimatlose zu schaffen. Diese Aufgabe stellt uns gemeinsam vor große Herausforderungen. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang vor allem unseren Mitarbeitern des Regiebetriebs, die unermüdlich entsprechenden Wohnraum bezugsfertig machen. Aber auch Ihnen, unseren Mieterinnen und Mietern, möchte ich für Ihr Verständnis, für Ihre Rücksichtnahme und für Ihre Hilfsbereitschaft gegenüber den „Fremden in einem fremden Land“ danken. Es ist lange keine Selbstverständlichkeit, wie gut und freundlich der absolute Großteil unserer Mieter auf die neuen Nachbarn aus anderen Kulturkreisen reagiert. Dass die freundliche Aufnahme bereits Früchte trägt, zeigen Herr und Frau Mahamed aus Somalia, die wir Ihnen auf Seite 3 kurz vorstellen möchten. Ich hoffe, dass Hilfsbereitschaft, Mitmenschlichkeit und ein gutes Nachbarschaftsverhältnis auch weiterhin im Geist unserer Gesellschaft gemeinsam gelebt werden. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein zufriedenes und besinnliches Weihnachtsfest. Kommen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie gesund. Ihr Heinz-Helmut Steege *G E S C H Ä F T S Z E I T E N U N D A N S P R E C H P A R T N E R Wann und wie Sie uns am besten erreichen: Geschäftszeiten: Montag bis Mittwoch 8.00 – 16.30 Uhr Donnerstag 8.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 12.30 Uhr Geschäftsführung: Heinz-Helmut Steege Tel. 0 57 21 – 80 01-27 [email protected] Technik: Axel Peters Tel. 0 57 21 – 80 01-19 [email protected] Außerhalb unserer Geschäftszeiten steht unseren Mietern ein technischer Notdienst unter der Telefonnummer 01 70 – 7 76 27 07 zur Verfügung. Empfang/Vermietung: Mareike Schöler Tel. 0 57 21 – 80 01-10 [email protected] Finanzbuchhaltung: Gabriela Lührßen Tel. 0 57 21 – 80 01-25 [email protected] Die Anforderung des Notdienstes sollte auf folgende Schadensfälle begrenzt bleiben, da dem Besteller/Auftraggeber sonst die entstandenen Kosten in Rechnung gestellt werden müssen: Vermietung: Jacqueline Kellermann Tel. 0 57 21 – 80 01-13 [email protected] Anfragen zur Gästewohnung: Jacqueline Kellermann Tel. 0 57 21 – 80 01-13 [email protected] • Totalausfall der Heizung bei Minustemperaturen • Rohrbruch • Stromausfall in der gesamten Wohnung oder im gesamten Haus • Rohrverstopfung mit Überschwemmungsgefahr Mietbuchhaltung: Elke Bauwe Tel. 0 57 21 – 80 01-14 [email protected] Mareike Schöler Tel. 0 57 21 – 80 01-10 [email protected] 2 *NOTIZEN aus der Nachbarschaft. *S C H Ö N E R W O H N E N Gläserner Christbaumschmuck Kleine Weihnachtssterne in traditionellem Rot, das Liebe und Wärme ausstrahlt, eignen sich perfekt zum Schmücken des Baumes. Gläserne Pflanzkugeln werden erst mit Moos ausgekleidet und dann mit kleinen Poinsettien ohne Pflanztopf gefüllt. Jetzt nur noch den offenen Rand der Kugeln mit Moos bedecken, damit keine lockere Blumenerde herausfällt, und zum Aufhängen ein Satinband oder ein Stück Kordel an den Kugeln befestigen und schon glänzt der Weihnachtsbaum über und über mit Weihnachtssternen. Für den gläsernen Christbaumschmuck werden folgende Materialien benötigt: • 12 Pflanzkugeln aus Glas • 12 kleine Poinsettien in Rot • Moos • Rotes Satinband oder Kordel zum Aufhängen der Kugeln. Bildnachweis: GMH/SfE *I N T E R V I E W Voller Hoffnung auf ein neues Leben Gelungene Integration bei der WohnBau – ein Beispiel, das Mut macht. Seit dem 01.02.2014 wohnen Herr und Frau Mahamed aus Somalia bei der WohnBau. Allein per Luftlinie liegt ihre ehemalige Heimat über 6.000 Kilometer entfernt, die Kilometer ihrer Flucht sind ungezählt. Wir haben das junge Ehepaar besucht und nach ihrer Geschichte, ihren Wünschen und Hoffnungen gefragt. „Flüchtlinge“ werden in heutiger Zeit zu einer sehr anonymen Größe, die sich vor allem in Zahlen ausdrückt. Doch so hoch diese Zahlen auch sind, so bleiben sie doch die Summe von einzelnen Personen, deren ganz eigener Leidensweg sie bis nach Deutschland gebracht hat. Zwei von ihnen sind die Eheleute Mahamed aus Somalia, ein Land, das nach über 20 Jahren Bürgerkrieg von Terror, militärischer Willkür und Hungersnot geprägt wird. Wir fragen den 29-jährigen Herrn Mahamed nach seinem Leben vor der Flucht. Er habe mit seiner Familie in einem „selbst gebauten Häuschen“ gewohnt, lange „nicht so sicher wie in Deutschland“. Als es für das eigene Leben zu gefährlich wurde, musste er fliehen. Mit ein wenig Kleidung und Verpflegung ging es auf die gefährliche Reise, die ihn schließlich in der letzten Etappe von den Niederlanden nach Deutschland brachte. „Wir haben nach Asyl gefragt und sehr lange Wartezeiten in Kauf genommen“, erklärt er uns. Bei der Befragung nach dem Grund seiner Flucht habe er große Angst gehabt, etwas Falsches zu sagen. Das Vertrauen in staatliche Institutionen ist nicht sehr groß, wenn man aus Somalia kommt. An ihrem neuen Leben bei der WohnBau mag auch die 28-jährige Frau Mahamed „alles“. Die Menschen hier sind sehr nett, auch wenn Herr Mahamed aufgrund seiner nächtlichen Arbeitszeiten wenig Kontakt zu den Nachbarn hat. Er hat bereits einen Job gefunden und bemüht sich sehr, immer besser Deutsch zu sprechen. Im November fing sein Deutschunterricht an. Freitags und samstags spielt er Fußball in der Sporthalle. „Das schafft ein bisschen Abwechslung“. Ob sie ihre alte Heimat nicht vermissen, wollen wir wissen. Doch, ja natürlich vermissen sie ihre Freunde und Verwandten, die noch in Somalia leben. Manchmal telefonieren sie mit ihnen. Sehr gern möchten die beiden hier ein neues Leben aufbauen, vielleicht irgendwann eine Familie gründen. Doch es bleibt immer die Angst, doch nicht bleiben zu dürfen. Mit dieser Ungewissheit umgehen zu müssen, sei nicht leicht. Wir von der WohnBau freuen uns, mit den Eheleuten Mahamed sehr freundliche und verantwortungsvolle Mieter gefunden zu haben. Wir wünschen ihnen für ihre Zukunft alles Gute und hoffen, dass sich ihre Zukunftspläne erfüllen werden. *NOTI ZEN aus der Nachbarschaft. 3 *T I T E L T H E M A Vorsicht vor der „Wilden Jagd“ Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – mit ihr auch die Rauhnächte. So werden die Tage um die Jahreswende traditionell genannt. Der Überlieferung zufolge wohnt dieser Zeit eine ganz besondere Bedeutung inne. Das Himmelstor, sagt man, öffne sich und angeführt von Odin und Frau Holle zögen Scharen verlorener Seelen durch die Welt und straften jene, die sich nicht an strenge Regeln halten. Erfahren Sie, was es mit diesem Brauchtum auf sich hat und welche Spuren davon Sie auch heute noch beobachten können. Stellen Sie sich einmal einen harten Winter im Mittelalter vor: Dicht gedrängt sitzen unsere Vorfahren in ihren Holzhütten ums Feuer. Draußen ist es stockfinster, der Wind tobt, knietiefer Schnee macht Fortbewegung im Freien fast unmöglich. Und während das Feuer knistert und prasselt, erzählt man sich Geschichten, um sich die Zeit zu vertreiben. Damals dürften wie heute vor allem die düsteren Erzählungen fasziniert haben. Insbesondere dann, wenn sie eine mystische Erklärung für Dinge liefern, die wir alle kennen. In einer solchen Atmosphäre dürften die Mythen um die Rauhnächte entstanden sein. Woher das Wort stammt, darüber sind sich die Forscher nicht einig: Es könnte sich vom mittelhochdeutschen „rûch“ ableiten, das übersetzt so viel wie „haarig“ oder „wild“ bedeutet. Nach dieser Deutung erhalten die Rauhnächte ihren Namen also von den Unwesen, die zu dieser Zeit durch die Welt ziehen. Eine andere Erklärung leitet den Namen aus dem Brauch ab, um den Jahreswechsel Wohnräume und Ställe zu beräuchern – zur Desinfektion oder auch, um Geister auszutreiben – die Rauhnächte wären nach dieser Erklärung also eigentlich „Rauchnächte“. Der Begriff „Nächte“ schließt dabei übrigens auch die helle Tageszeit mit ein. Willkommen in der „Niemandszeit“ Wie viele traditionelle Bräuche sind die Rauhnächte heidnischen Ursprungs. So erklärt sich die besondere Bedeutung, die den Tagen um den Jahreswechsel zugemessen wurde, vermutlich damit, dass der Mondkalender unserer germanischen Vorfahren nur 354 Tage kannte – es fehlten elf Tage und zwölf Nächte gegenüber dem Sonnenkalender. Diese Tage waren nicht Teil des „offiziellen“ Kalenders. Es waren „tote Tage“, denen man zutraute, dass in ihnen die üblichen Gesetze außer Kraft gesetzt seien und sich die Tore zur Unter- und Oberwelt öffneten. 4 *NOTIZEN aus der Nachbarschaft. Das führt, so die Überlieferung, dazu, dass sich in dieser Zeit allerhand finstere Gestalten auf der Erde austoben. Angeführt von Odin (Wotan) und der Muttergöttin Frau Holle (auch Percht genannt), veranstalten sie die sogenannte „Wilde Jagd“. Sterbliche sollten sich in dieser Zeit daher besonders in Acht nehmen. So darf in den Rauhnächten beispielsweise keine Wäsche – insbesondere keine weiße – aufgehängt werden. Dies birgt nämlich die Gefahr, dass böse Geister in sie hineinschlüpfen und von dort aus den Träger befallen. Außerdem könnte insbesondere weiße Bettwäsche als Leichentücher für jene verwendet werden, die leichtsinnig genug waren, sie zum Trocknen aufzuhängen. Auch sonst sollte man in der Niemandszeit unauffällig, ordentlich und besonders achtsam sein: Fehlende Knöpfe an der Kleidung etwa würden die Geister und Götter aufmerksam und zornig machen. Und da sich böse Geister im Chaos am wohlsten fühlen, ist auf strengste Ordnung zu achten. Auch seine Schulden und ausgeliehene Gegenstände sollten zur Zeit der „Wilden Jagd“ beglichen beziehungsweise zurückgegeben worden sein. Die Rauhnächte als Orakeltage Die Rauhnächte wurden jedoch nicht nur als schauerliche Gefahr, sondern auch als Chance begriffen. Dadurch, dass die Schleusen zu anderen Dimensionen geöffnet sind, eignen sich die „toten Tage“ besonders gut zum Orakeln. So sollen etwa die Träume, die man in den Rauhnächten hat, prophetischen Charakter haben. In den meisten Regionen gibt es zwölf Rauhnächte – vom 25. Dezember bis zum 5. Januar. Jeder dieser Tage, so der Mythos, bestimme das Wesen eines Monats des kommenden Jahres. Eine ganz besondere Bedeutung wird dem Sonnenschein an diesen sogenannten „Lostagen“ zugeschrieben. So bedeutet beispielsweise Sonnenschein am ersten „Lostag“ (dem 26. Dezember) ein glückliches neues Jahr. Scheint jedoch am 27. Dezember die Sonne, stehen im kommenden Jahr Preiserhöhungen an. Sonnenschein am 4. Januar deutet auf kommende Unwetter und am 6. Januar auf Zwist und Hader unter den Menschen hin. Vermischung von heidnischen und christlichen Bräuchen Die Rauhnächte haben einen heidnischen Ursprung, doch sie blieben auch nach der Verbreitung des Christentums wichtiger Bestandteil des Brauchtums. Alte Bräuche und der neue Glaube vermischten sich über die Jahrhunderte. So ist es wohl kein Zufall, dass die Rauhnächte an den meisten Orten mit der Weihnachtszeit übereinstimmen; das Glockenläuten an Heiligabend wurde zusätzlich zu seiner christlichen Bedeutung als „Schreckensgeläut“ gedeutet, mit dem die bösen Geister ferngehalten werden könnten. Im Umherziehen der Sternsinger mit Weihrauch am 6. Januar mischt sich die christliche Erinnerung an die heiligen drei Könige mit der vorchristlichen Tradition des Geisteraustreibens zum Ende der Rauhnächte. Ein weiterer Brauch, den wir immer noch antreffen, ist beispielsweise der, in der Weihnachtszeit keine Wäsche aufzuhängen; und dass wir aus dem Bleigießen zu Silvester Vorhersagen für das kommende Jahr ableiten, geht ebenfalls auf die uralten, mit der Rauhnacht verknüpften Vorstellungen zurück. Nicht zuletzt hat auch das „Krachmachen“ zum Ausklang des alten Jahres seinen Ursprung in den Rauhnächten: Denn mit dem Lärm sollten ursprünglich Geister vertrieben werden. Einige der Rauhnacht-Bräuche sind schlichtweg so vernünftig, dass wir sie heute selbstverständlich befolgen: So ist die Jahreswende eben ein guter Zeitpunkt für eine Inventur und um offene Rechnungen zu begleichen. Und die Jahreswende zur Besinnung zu nutzen, mit Vergangenem abzuschließen und neue Pläne zu schmieden, ist ebenfalls einfach nur sinnvoll. *NOTI ZEN aus der Nachbarschaft. 5 *P F L A N Z W E T T B E W E R B Wir lassen Blumen sprechen! Auch in diesem Sommer erblühten auf vielen Terrassen, Balkonen und in Gärten unzählige Blumen in den schönsten Farben. Bei so viel Auswahl tat sich unsere Jury sichtlich schwer, die Gewinner des diesjährigen Pflanzwettbewerbs zu küren. Warum es dennoch gelang, zeigen unsere Sieger-Fotos, zu denen wir unseren fünf Gewinnern herzlich gratulieren. Familie Fritzsche in Stadthagen Vesna Stevenovi ć in Stadthagen Familie Zmuda in Stadthagen Roswitha Thiele in Stadthagen Wir wünschen viel Freude mit den gewonnenen Baumarktgutscheinen in Höhe von jeweils 100 Euro! 6 *NOTIZEN aus der Nachbarschaft. Familie Kowalsky in Stadthagen *R A T G E B E R Prost Mahlzeit: Lebensmittel mit Schuss Harmlos oder bedenklich? In vielen Lebensmitteln ist Alkohol enthalten. Aber nicht immer lässt sich das auf dem Etikett erkennen. von 1,2 Volumenprozent muss Alkohol in Lebensmitteln gekennzeichnet werden. Alles unter 0,5 Volumenprozent darf sogar als „alkoholfrei“ ausgelobt werden. Das gilt zum Beispiel auch für das besonders bei Kindern beliebte Malzbier. Essig, Kefir, Brot und Säfte – sie alle enthalten durch Gärungsprozesse von Natur aus Alkohol. In vielen Fertigprodukten wird er als Geschmacksträger oder Konservierungsstoff zugesetzt, z. B. in Süßspeisen, Süßigkeiten, Speiseeis, Suppen, Fleisch- und Fischgerichten, Salaten, Saucen, Konfitüren, Gebäcken und Gemüse in Gläsern. Auch viele Medikamente und Stärkungsmittel sind „hochprozentig“. Erst ab einer Menge Als Zutat muss Alkohol deklariert werden. Ausnahmen: Lose verkaufte Lebensmittel wie Bäckereiwaren, Restaurant- und Kantinenessen, kleine Einzelverpackungen wie zum Beispiel Portionsverpackungen von Konfitüren. Auch Fruchtauszüge, Aromen und einige Süßwaren wie zum Beispiel Marzipanprodukte fallen durchs Raster. Zusätzlich verwirrend: Auf vielen Produkten wird Alkohol unter verschiedenen Bezeichnungen deklariert. Wenn auf dem Etikett von „Äthylalkohol“ oder „Ethylalkohol“, „Äthanol“ oder „Ethanol“, „Weingeist“ oder die chemische Bezeichnung „C2H5OH“ zu lesen ist, können Sie sicher sein, dass diese Produkte einen „Schwips“ haben. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge sollten Frauen pro Tag nicht mehr als 10 Gramm, Männer nicht mehr als 20 Gramm Alkohol konsumieren. Alles darüber hinaus wird als schädlich eingestuft. Für Schwangere und insbesondere Kinder sollte Alkohol grundsätzlich tabu sein. Sie gewöhnen sich sonst schon früh an seinen Geschmack und die Hemmschwelle zum Ausprobieren von Spirituosen wird herabgesetzt. Die geringen natürlichen Alkoholgehalte in Lebensmitteln werden als unbedenklich eingestuft. Die Alkoholaufnahme aus mit Alkohol versetzten Lebensmitteln ist ebenfalls gering. Im Vergleich zu anderen ernährungsabhängigen Risiken wie fettreicher Kost sind diese Lebensmittel eher unbedeutend. *A U S D E R M I T A R B E I T E R S C H A F T Spaß an der Arbeit und große Pläne! Katharina Archipow startet ihre Ausbildung bei der WohnBau In einem IHK-Heft fand Frau Archipow ihren zukünftigen Traumjob – oder zumindest einen Ausbildungsplatz, der ihr viel Freude macht. Vor allem die abwechslungsreichen Aufgaben, das nette Team und die vielen freundlichen Mieterinnen und Mieter lassen den Tag wie im Flug vergehen. „Es ist schön, dass mir verantwortungsvolle Aufgaben zugetraut werden“, erzählt unsere neue Auszubildende, die das alltägliche Chaos auf dem Schreibtisch gut in den Griff bekommt. „Ich lerne unheimlich viel und es ist toll, dass mir meine neuen Kollegen kleine Fehler nicht übel nehmen.“ Besonders der Wechsel von Büro und Außenterminen macht die Ausbildung bei der WohnBau so spannend. Privat ist Frau Archipow ein absoluter Familienmensch, der noch im „Hotel Mama“ wohnt und auch auf einer einsamen Insel unbedingt ein Foto der Familie dabeihaben möchte. „Gleichzeitig möchte ich gern reisen und die Welt sehen“, verrät sie uns. „Mein absolutes Lieblingsziel wäre Rio de Janeiro.“ Hätte sie drei Wünsche frei, würden auch hier eine Weltreise und der passende Jeep dazugehören. Apropos Wünsche: Was würde sie denn mit einem Millionengewinn im Lotto machen? „Einen Teil meiner Familie geben, das Meiste zurücklegen und einen Urlaub gönnen.“ Wir freuen uns, dass es Frau Archipow so gut bei uns gefällt, und wünschen ihr alles Gute und viel Erfolg für ihre Ausbildungszeit und ihre weitere berufliche Zukunft. *NOTI ZEN aus der Nachbarschaft. 7 *A U S D E R M I E T E R S C H A F T Mit den Wölfen heulen! Mieterfahrt ins Wisentgehege Springe war ein voller Erfolg. Am 14. Juli hieß es für insgesamt 28 Teilnehmer „zurück zur Natur“. Denn unsere Mieterfahrt führte uns mitten hinein in die Wildnis, ins Wildfreigehege nach Springe. Vor allem die Vorführungen und Erläuterungen der Tierpfleger zu den Wölfen und Falken machten den Ausflug zu einem lehrreichen und spannenden Erlebnis. 1927 wurde der letzte freilebende Wisent erschossen. Die Art galt somit quasi als ausgestorben, lediglich 54 Tiere hatten in Zoos und Gehegen überlebt. 1928 gründete sich daher das Wisentgehege Springe mit dem Ziel, den „Europäischen Büffel“ zu erhalten. Mit Erfolg! Über 300 Wisente sind bis heute im Wildpark geboren worden, der sich auf 90 Hektar und mit 100 Tierarten zu einem der größten seiner Art entwickelt hat. Trotz schlechten Wetters starteten wir mit einem ebenso gutgelaunten wie humorvollen Busfahrer auf unsere diesjährige Mieterfahrt. Stimmung und Wetter wurden immer besser, so dass sich schließlich sogar die Sonne blicken ließ. Begleitet von zwei „Wildhütern“ ging es im Wisentgehege schließlich auf den knapp 6 Kilometer langen Rundweg, um die vielen seltenen Tierarten Europas aufzuspüren. Besonders die Vorstellung des Wolfsrudels von Herrn Vogelsang, der 8 *NOTIZEN aus der Nachbarschaft. hier als menschlicher Leitwolf mit den Tieren lebt und arbeitet, faszinierte uns sehr. Das gemeinsame Heulen des Rudels wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Ein weiterer Höhepunkt war die Flugvorführung der Falken, die mit atemraubender Geschwindigkeit über unsere Köpfe dahinflogen. Doch auch Bussarde, Uhus, Adler, Milane und einige mehr wurden uns vom Falkner vorgestellt. Gegen 16 Uhr freuten sich alle Teilnehmer dann noch über ein reichhaltiges Kaffeebuffet, bei dem viel geredet, gelacht und vielleicht auch die eine oder andere nachbarschaftliche Freundschaft erneuert wurde. Schon auf der Rückfahrt war man sich einig, dass der Ausflug wieder einmal ein toller Erfolg war. Neue Ideen für kommende Ausflüge machten die Runde und schürten die Vorfreude auf unsere nächste Mieterfahrt. *R E Z E P T Zutaten für 4 Personen: • 4 Schweineschnitzel à 120 g • Salz, Pfeffer • 2 EL Öl • 500 g Paprikaschoten (rot und grün) • 2 Zwiebeln © California Walnut Commission Überbackene Schweineschnitzel mit Walnüssen • • • • • 1 Knoblauchzehe 80 g kalifornische Walnüsse Paprikapulver Edelsüß Thymianzweige 3 Portionen Kartoffelpüree (instant oder selbstgemacht) • 40 g geriebener Gouda Und so geht’s: 1. Schweineschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen. Ein Esslöffel Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Schweineschnitzel von beiden Seiten kurz anbraten. Eine Auflaufform fetten und die Schweineschnitzel hineinlegen. 2. Paprika vierteln, putzen, abspülen und in Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch pellen. Zwiebeln in Ringe schneiden. Walnüsse hacken. 3. Restliches Öl in die Pfanne geben und erhitzen. Zwiebeln und Paprika darin eine Minute andünsten. Knoblauch dazupressen und die Hälfte der Walnüsse zufügen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Thymian abbrausen und die Blättchen von den Stielen streifen. Das Paprikagemüse mit etwas Thymian würzen und anschließend auf den Schnitzeln verteilen. 4. Kartoffelpüree zubereiten. Restliche Walnüsse und den übrigen Thymian unterrühren. Kartoffelpüree auf dem Paprikagemüse verteilen und geriebenen Gouda darüber streuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Gas: Stufe 3-4, Umluft: 180 Grad) ca. 20 Minuten überbacken. Tipp: Das Kartoffelpüree schmeckt noch pikanter mit einigen kross gebratenen Speckwürfelchen. *I N E I G E N E R S A C H E Vielen Dank für Ihr Verständnis! Vereinzelt mag es manchen Mieterinnen oder Mietern schon aufgefallen sein, dass unser Reparaturdienst nicht mehr ganz so schnell „auf der Matte steht“. Der Grund: Unser Regiebetrieb ist verstärkt im Einsatz, um schutzsuchenden Familien aus Krisenregionen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Keine Frage: Die enorme Anzahl von Flüchtlingen in diesem Jahr hat uns alle überrascht und manch einen sogar verängstigt. Doch trotz aller Unsicherheiten und Zweifel ist die Hilfsbereitschaft groß. Fast jeder zweite Bürger in Deutschland engagiert sich ehrenamtlich oder über Spenden, um den vielen Heimatlosen zumindest ein Mindestmaß an menschenwürdigem Leben zu ermöglichen. Ein Bett, eine Heizung, fließendes Wasser – all diese Dinge sind selbstverständlich und doch schon viel, wenn man sich das Schicksal einzelner Familien anschaut. Vor diesem Hintergrund arbeiten unsere Handwerker auf Hochtouren daran, möglichst viele Wohnungen noch vor dem Winter vorzubereiten. Als ehemals gemeinnützige Wohnungsgesellschaft ist es schließlich unsere Pflicht, Wohnungsnot zu lindern und denen zu helfen, die Hilfe am bittersten nötig haben. Leider kann es angesichts dieser großen Herausforderung durchaus vorkommen, dass andere Reparaturanliegen in vereinzelten Fällen weniger schnell bearbeitet werden können. Wenn Sie also demnächst einen tropfenden Wasserhahn oder eine kaputte Birne im Treppenhaus zu beklagen haben, nehmen Sie es unseren Mitarbeitern nicht übel, wenn die Reparatur ein wenig länger dauert als gewohnt. In diesem Sinne freuen wir uns über das durchweg hohe Verständnis unserer Mieterinnen und Mieter. Durch ihre Rücksichtnahme werden hoffentlich viele Familien ihren ersten deutschen Winter nicht in einer überfüllten Turnhalle, sondern in den eigenen vier Wänden bei der WohnBau erleben. *NOTI ZEN aus der Nachbarschaft. 9 *I N E I G E N E R S A C H E Alles Gute unter Nachbarn! Ein gutes Nachbarschaftsverhältnis bereichert nicht nur den Alltag, es sorgt auch für mehr Sicherheit. Vor allem ältere Mitmenschen fühlen sich in einer starken Hausgemeinschaft geborgener und werden weitaus seltener Opfer von Einbrechern oder Trickbetrügern. Wer kennt das nicht: Wenn viele verschiedene Menschen unter einem Dach leben, möchte man manchmal nur schnell die Tür hinter sich zumachen und von all den anderen Hausbewohnern möglichst wenig sehen und hören. So verständlich diese Reaktion auch ist, so schade ist sie auch. Denn mit ein paar freundlichen Worten und ein wenig Anteilnahme verwandelt sich die Zweckgemeinschaft schnell in eine echte Nachbarschaft, in der ein guter Zusammenhalt auch die Sicherheit im Haus merklich erhöht. • Reden Sie mit Ihren Nachbarn. Vor allem ältere Menschen freuen sich über einen kurzen Schwatz zwischen Tür und Angel. So lernen Sie sich ein wenig kennen und bemerken schneller, wenn etwas nicht stimmt. • Können Sie Personen im Treppenhaus nicht zuordnen, fragen Sie ruhig, zu wem sie wollen und ob Sie ihnen behilflich sein können. Das ist nicht unhöflich, sondern zeugt von guter Nachbarschaft. • Bemerken Sie ein Gespräch an der Wohnungstür, bei dem sich Ihr Nachbar überrumpelt oder bedrängt fühlen könnte, bieten Sie ruhig Ihre Hilfe an. Trickbetrüger treten in einem solchen Fall schnell den Rückzug an. • Wie überall im Leben kommt man auch in einer Hausgemeinschaft mit Diplomatie oft weiter als mit Konfrontation. Eine Bitte um Rücksichtnahme oder ein Hilfsangebot bewirkt meist deutlich mehr als die Drohung mit der Hausordnung. • Nutzen Sie nach Möglichkeit die Gegensprechanlage und bleiben Sie wachsam, sollten Sie einem Fremden die Haustür geöffnet haben. • Gemeinsame Aktionen stärken die Hausgemeinschaft. Organisieren Sie doch mal ein jährliches Mieterfest, eine Aufräumaktion im Garten oder eine Nikolausfeier. Es ist den Versuch auf jeden Fall wert. • Begrüßen Sie neu eingezogene Nachbarn und stellen Sie sich kurz vor. Das zeugt von einem guten Nachbarschaftsverhältnis, um das sich auch die „Neuen“ bemühen werden. *A U S D E R M I E T E R S C H A F T Glückwunsch an die Jubilare! In dieser Ausgabe möchten wir gleich fünf Mietparteien ganz herzlich zu 25 Jahren bei der WohnBau gratulieren. Wir freuen uns, dass sie uns über eine so lange Zeit die Treue gehalten haben und wünschen ihnen noch viele glückliche Jahre in ihrem liebgewonnenen Zuhause. In 25 Jahren kann viel passieren. Man heiratet, Kinder werden geboren, werden erwachsen, ziehen von zu Hause aus und vieles, vieles mehr. Für uns ist es eine schöne Vorstellung, dass selbst in so bewegten Zeiten immer 10 *NOT IZEN aus der Nachbarschaft. eine Sache gleich bleibt: das eigene Zuhause, in dem man sich wohlfühlt und in dem die Erinnerungen wach bleiben. In diesem Sinne gratulieren wir zum 25. Mietjubiläum: Viktor und Hilde Oswald Büschingstraße 22, Stadthagen Annemarie Steyer Büschingstraße 22, Stadthagen Janusz und Ewa Nifka Büschingstraße 20, Stadthagen Roman und Adelheid Wollny Büschingstraße 20, Stadthagen Bogdan und Anna Imielowski Büschingstraße 20, Stadthagen *R A T E S P A S S F Ü R K I D S 1 2 6 7 8 3 5 Im Wilden Westen Endlich kann sich Cowboy Billy nach dem langen Ritt ausruhen und auf seinen Besuch warten. Doch er ist nicht alleine! Wenn du erkennst, was sich da so alles anschleicht, erfährst du, auf wen Billy noch wartet. 4 4 3 2 7 5 8 Habt ihr das Rätsel wieder gemeistert? Dann schicke die Lösung unter dem Stichwort „Kinderrätsel“ einfach per Postkarte an die WohnBau oder per E-Mail an [email protected]. 6 1 Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen Überraschungspreis. Teilnehmen dürfen alle Kinder bis 14 Jahren, nicht aber deren Eltern sowie Kinder von Angestellten der WohnBau. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2016. Alles gepackt? Geschenke hin oder her – Weihnachtsstress zeig‘ ich die kalte Schulter! Ein ganzer Koffer voller Krimskrams und doch das Wichtigste vergessen: Im letzten Rätsel hatte Frau Kunterbunt ihre Krone nicht eingepackt. Den geübten Blick fürs Chaos bewiesen unsere drei Gewinner, denen wir umgehend jeweils ein Überraschungsgeschenk „eingepackt“ haben. Wir gratulieren herzlichst: • Lerke-Loreley Pieske • Leonie Schröder • Leon-Lorenz Pieske *NOTI ZEN aus der Nachbarschaft. 11 *R Ä T S E L A U F L Ö S U N G Reife Leistung! Liebe Mieterinnen und Mieter, wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine ruhige und besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück, Gesundheit und Freude im neuen Jahr 2016! Im letzten Rätsel ging es um ein Phänomen, das gerade auch in der hektischen Vorweihnachtszeit gern mal zuschlägt. Denn wenn Stress im Büro, Stimmungstief und anstrengende Festtagsvorbereitungen ineinandergreifen, fühlt man sich schnell „urlaubsreif“. Das wusste auch das Ehepaar Robitt, das sich mit dem gleichnamigen Lösungswort einen Überraschungspreis sicherte. Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch“ und wünschen allen Teilnehmern erneut viel Glück! Ihre WohnBau Schaumburg *I M P R E S S U M Das Kundenmagazin der Kreiswohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung Schaumburg Herausgeber: Kreiswohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung Schaumburg Enzer Straße 94 31655 Stadthagen Tel.: 0 57 21 – 80 01 - 0 Fax: 0 57 21 – 80 01 - 11 E-Mail: [email protected] www.wohnbau-shg.de Ausgabe: Dezember 2015 Erscheinungsweise: 3 x jährlich Auflage: 1.100 Stück Druck: Medienpark Ankum Verantwortlich für den Inhalt: Heinz-Helmut Steege Text und Gestaltung: Stolp und Friends Marketing-Gesellschaft mbH www.stolpundfriends.de
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