Weihnachtspost - Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität

Sehr geehrte Auftraggeber und Projektpartner - liebe Freunde und Bekannte!
Heuer hat das Energieinstitut an der JKU Linz vom 19.12.2015 bis 9.1.2016
geschlossen. Das letzte Jahr hat uns nämlich gezeigt, dass durch diese längere
Ruhepause unsere Akkus wieder voll aufgeladen werden und wir unseren Elan deutlich spürbarer wirken lassen können.
Das Jahr 2015 war für eine Forschungsinstitution, wie sie das Energieinstitut an der
JKU Linz darstellt, sehr spannend. Unser im letzten Jahr erschienener F&E Fahrplan
für die energieintensive Industrie hat uns völlig neue Kontakte und Präsentationsmöglichkeiten beschert. Wir wurden nicht mehr als wissenschaftliche, grünem
Gedankengut nahestehende Studienschreiber der Provinz wahrgenommen, sondern
vielmehr als Gruppierung, die die Möglichkeiten der österreichischen Industrie nicht
nur erkennt sondern gemeinsam mit den Betroffen so zu Papier bringen kann, dass
selbst europäische Spieler bei uns rückfragen. Des Weiteren hat der gesunkene
Ölpreis vermuten lassen, dass die Nachfrage nach gesamtheitlicher Expertise für
nachhaltiges Handeln abnehmen könnte. Zum Glück ist dies nicht eingetreten.
Vielmehr haben wir es geschafft, unsere Expertise in den Bereichen Energierecht,
Energiewirtschaft und Energietechnologie in eine Vielzahl von Projekten auf
nationaler und internationaler Ebene einzubringen. Besonders im Bereich Bewertung
(rechtlich, wirtschaftlich, sozial und ökologisch) konnten nicht nur neue
Partnerschaften geschmiedet werden sondern es konnten auch wesentlich mehr
Projekte mit einem deutlich erhöhten Projektvolumen abgehandelt werden.
Foto: LiLa Tirol
Der sehr begrüßenswerte Beschluss von Paris letzte Woche, der endlich eine
Diskussion über die Notwendigkeit der Umstellung auf ein nachhaltiges
Wirtschaftssystem ermöglicht, soll es nun möglich machen, dass man sich nicht mehr
nur mit den Fragen wer etwas tun und wann dies geschehen solle, konzentriert
sondern dass endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Stellungnahme des Energieinstitutes
an der Johannes Kepler Universität Linz verweisen, welche Sie seit 17.12.2015 von
unserer Homepage herunterladen können. Dabei wird deutlich, dass die politischen
Anstrengungen groß sein müssen, dass aber genügend Instrumente vorhanden sind,
um diese Megaaufgabe zu lösen. Europa, Österreich und Oberösterreich haben die
große Chance mit neuen Technologien und smarten Systemlösungen, eingebunden
in eine internationale Zusammenarbeit, nicht nur die Klimaziele zu erreichen sondern
damit auch zu weltweitem Frieden und Wohlstand beizutragen.
Das Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz will sich in diesem
Zusammenhang bemühen Projekte zu lancieren und zu unterstützen, die diese
(ober)österreichische Vorreiterrolle sehr viel deutlicher herausstellen sollen. Die
Energievorzeigeregion Österreich soll zur Wirklichkeit werden. Eine Region, in der
„Nachhaltig Wirtschaften“ als eine Selbstverständlichkeit und nicht als Einschränkung
empfunden wird.
Ihnen, die es uns in den letzten 14 Jahren ermöglichten, unsere bisherigen
Leistungen zu erbringen, möchten wir sehr herzlich für Ihre Unterstützung und
Kooperation danken und versprechen, dass wir uns auch in Zukunft für die
wirtschafts- und standortverträgliche Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik mit
allen Kräften einsetzen werden. Wir wollen eine Speerspitze neuer Ideen sein, damit
wir unseren - wenn auch sehr bescheidenen - Beitrag zu einer nachhaltigen
Entwicklung leisten können.
In diesem Sinne wünscht Ihnen das Team des Energieinstitutes an der Johannes
Kepler Universität Linz
Ein Frohes Weihnachtsfest
und
Alles Gute für das kommende Jahr!
Ihr
Horst Steinmüller
Wie im letzten Jahr wird das Energieinstitut auch heuer keine Weihnachtspost
verschicken, sondern wieder auf das Medium „e-mail“ zurückgreifen. Die dadurch
ersparten Postgebühren sowie die eingesparten Kosten für Billets machen eine
Summe von ca. 750 Euro aus, die wieder für einen karitativen Zweck verwendet
werden. Um auch einen Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingskrise durch gezielte
Hilfe bei der Integration von anerkannten Flüchtlingen zu leisten unterstützen wir
dieses Jahr das Projekt „MORE“. (Weitere Informationen finden Sie auf:
http://uniko.ac.at/projekte/more/ IBAN: AT19 3100 0002 0428 0145 BIC: RZBAATWW)