Bauernhofkatzen Die az begleitete den Aargauer Tierschutz beim Katzenfang Besitzer stirbt – was passiert mit 25 Büsi? Astrid Becker, Präsidentin des Aargauer Tierschutzes, sorgt dafür, dass es den gefangenen Hofkatzen gut geht. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Das Video vom Tierarzt auf www.aargauerzeitung.ch ● Rund 40 Tage verbringen Katzen im Durchschnitt im Tierheim, bevor sie vermittelt werden. Einen Teil dieser Zeit brauchen sie, um sich von den Strapazen beim Einfangen und der Kastration zu erholen. Danach werden sie von Tierfreunden im ganzen Kanton aufgenommen. Lediglich Timona, eine 18-jährige schwarze Kätzin, hat im Tierheim für immer ein Zuhause gefunden, denn sie ist nicht ganz stubenrein und kann darum nicht mehr vermittelt werden. «Sie ist die Chefin im Gehege eins», berichtet Becker liebevoll. Das Tierheim steht den Tierfreunden das ganze Jahr über offen. Nur zwischen dem 15. Dezember und dem Jahresende werden keine Heimbewohner herausgegeben. «Es gibt keine Tiere zu Weihnachten», stellt die ATS-Präsidentin klar. ● Keine Weihnachts-Büsi ● Von den fünf eingefangenen Katzen stellen sich drei als Kater und nur zwei als Kätzinnen heraus. «Wir müssen die nehmen, die uns in die Falle gehen. Mehr als fünf kann der Tierarzt an diesem Tag nicht kastrieren, weil er auch sein Tagesgeschäft bewältigen muss», sagt die ATS-Präsidentin, die zudem für die spezielle Katzengruppe und das Tierheim zuständig ist. Nur Tage später sollen die nächsten der Katzen gefangen werden. Heute ist Tierarzt Daniel Vincenz in Untersiggenthal, ganz in der Nähe des Tierheims, bereit, die Katzen zu behandeln. Er sucht sie nach Ohrmilben und Flöhen ab, testet sie auf Leukose, entwurmt, kastriert und chippt sie. Die Impfungen folgen erst später: «Die Katzen sollen sich von dem Eingriff erholen können, bevor sie geimpft werden. So wirken die Impfdosen auch viel besser», erklärt er. Mit den Tieren vom Mutscheller Hof ist er zufrieden: «Diese fünf sind einigermassen zutraulich und scheinen gesund. Leukosefälle haben wir zum Glück nur noch selten, aber wenn die Tiere ins Tierheim kommen, muss schon gewährleistet sein, dass sie kein Ungeziefer einschleppen.» Vincenz ist einer von drei Tierärzten, die sich abwechselnd um die Schützlinge des Tierheims kümmern. «Wenn die Katzen auf dem Mutschel- ● Der Besitzer des Hofes, der seine Katzen zwar gefüttert hat, nicht aber Markierung am Ohr len nur kastriert und wieder zurückgebracht worden wären, hätten wir einen Tierarzt vor Ort aufgesucht», hält Becker fest. Vincenz erklärt weiter: «Wenn es sich um wilde Katzen handelt, die wir kastrieren, werden sie nicht gechippt. Stattdessen kennzeichnen wir ihre Ohrspitzen. So erkennen die Tierschützer bei einem nächsten Mal, welche Katzen bereits kastriert sind und nicht mehr eingefangen werden müssen.» ● Den Angehörigen überlassen einer von vielen Fällen, die der ATS derzeit betreut. ● E in hübscher roter Kater wagt sich als Erster hinter dem Scheunentor hervor. Über seinem Zuhause, einem Hof auf dem Mutschellen, geht gerade eine nebelverhangene, dunkelrote Sonne auf. Wacker spaziert er auf ein Metallkistchen zu, aus dem es verlockend nach Fressen riecht. Er beschnuppert dessen Wände, die nach Baldrian duften. Hinter ihm lugt ein zweites Katerchen skeptisch am Scheunentor vorbei, während eine Kätzin sich in der Scheune umschaut. Der rote Kater hat das Fressen im Kasten entdeckt und wagt sich hinein. Dann tritt er unbewusst auf ein Brett unter dem Happen und erschrickt: Das Brett hat einen Mechanismus ausgelöst, der eine Klappe hinter dem Kater zufallen lässt. Er sitzt in der Falle. Fünfmal passiert das an diesem Freitagmorgen auf dem Mutscheller Hof. Jedes Mal kommen Astrid Becker, Präsidentin des Aargauer Tierschutzvereins (ATS), und ihre Helferinnen und laden die Samtpfoten in die Fahrzeuge. Auch Aron, der brave schwarze Labrador, wird eingeladen. Die Türen fallen zu, die Autos fahren los und das alte Zuhause der Büsi bleibt zurück. kastrieren liess, ist kürzlich verstorben. «Schon vor fünf Jahren waren wir auf dem Hof und schlugen dem Besitzer vor, die Katzen einzufangen und zu kastrieren, damals waren es noch weniger», erinnert sich Becker. «Doch das wollte er nicht. Jetzt müssen sich seine Angehörigen um die Tiere kümmern.» Doch es sind zu viele. Jemand, dem der Zustand aufgefallen ist, verständigte den ATS. «Wir haben umgehend Kontakt mit den Hinterbliebenen aufgenommen.» Der Sohn schätzte die Anzahl der Katzen auf etwa 20. «Meistens kann man auf solche Angaben noch zehn draufzählen», weiss Becker aus Erfahrung. Schon einen Tag nach dem Anruf war sie vor Ort. «Ein Babybüsi haben wir gleich mitgenommen. Bei den anderen Katzen haben wir gesehen, dass einige zutraulich sind, andere wild.» Dennoch ist ihr Ziel, alle Katzen bis Februar eingefangen, medizinisch versorgt, kastriert und für die scheuen Katzen einen guten Platz im Grünen gefunden zu haben (siehe Kasten). Für Labrador Aron hat der Sohn des Verstorbenen eine Verzichtserklärung unterschrieben, er will ihn nicht behalten. Das ging rasch, und das ist wichtig, denn für die Tierschützer drängt die Zeit: «Vor allem die Kätzinnen möchten wir so schnell wie möglich einfangen und kastrieren, bevor sie trächtig werden. Und die Kater müssen wir noch vor dem Frühling erwischen, bevor sie womöglich abwandern», sagt Becker. Dabei ist das nur ● VON ANDREA WEIBEL (TEXT) UND CHRIS ISELI (FOTOS) ● Zwei mutige Katzenbrüder wagen sich als Erste an die Falle heran, aus der es verlockend nach Essen duftet. ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Weil der Mutscheller Bauer seine Hofkatzen nicht kastrieren lassen wollte, mussten Tierschützer eine Notfallaktion durchführen. Ein Fall von unzähligen, die unnötig wären. ❒ ❒ WILDE KATZEN ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ Dringend neues Zuhause gesucht ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ A llein bei den Katzen verzeichnet der Aargauer Tierschutz (ATS) jährlich 150 bis 200 Fälle. «Jedes Jahr fangen wir zwischen 600 und 800 Katzen, die wir kastrieren und ärztlich versorgen lassen – und das zusätzlich zur Bauernhofkatzen-Kastration», so ATS-Präsidentin Astrid Becker. Die 130 bis 330 Katzen, die pro Jahr im Tierheim aufgenommen werden (bis zu 80 Prozent Katzenwelpen), sollen nicht länger als durchschnittlich 40 Tage im Tierheim bleiben. Darum sucht der ATS dauernd neue Zuhause für sie. «Jedoch nicht nur Familien für Hausbüsi. Wir fangen auch oft wilde Katzen. Diese einzusperren, ist kein Tierschutz.» Für sie sucht der ATS Bauernhöfe oder Häuser im Grünen, wo sie gefüttert und versorgt werden, aber weiterhin wild leben können. «Gerade jetzt suchen wir dringend solche Plätze.» Mit der Bauernhofkatzen-Kastration will der ATS zudem helfen, die Ausbreitung von wilden Katzen zu stoppen. «Zwischen November und Februar können sich Bauern bei uns oder den Tierärzten melden. Die Kosten werden zwischen Besitzer, Tierarzt und ATS geteilt.» ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ ❒ AARGAUER ZEITUNG MONTAG, 21. DEZEMBER 2015 AARGAU 19 Was genau geht im islamischen Wohnheim vor? werbstätig seien und sie deshalb nicht genügend Zeit ihren Kindern widmen könnten. EVP-Grossrätin Lilian Studer aus Wettingen will es nun aber in einer Interpellation genauer wissen. Dass im Heim «anscheinend Unterricht wie die arabische Sprache, Koran usw.» inbegriffen seien, nennt sie als Begründung im Begleittext ihrer Interpellation. Auf Anfrage der az sagt Studer denn auch, dass die «zusätzlichen Lerninhalte» sie neuVON REMO HESS gierig gemacht hätten und sie deshalb In Buchs an der Aarauerstrasse gibt es Auskunft vom Regierungsrat erwarte. ein Wohnheim für Kinder, wo nicht nur Konkret will sie wissen, welche genein Schulbüchern, sondern auch im Ko- relle Haltung der Regierungsrat zu eiran gebüffelt wird. Es ist das «Schüler- nem solchen Wohnheim einnimmt. internat Buchs», wo rund zehn Buben Weiter, wie es um die staatliche Bewillizwischen zehn bis sechzehn Jahren gung des Wohnheims bestellt ist und leben. welche Auflagen hier gemacht würden. Im Mai 2014 berichtete die az bereits Besonders am Herzen liegt ihr die Naeinmal über die Einrichtung. Der päda- tionalität des Betreuungspersonals. gogische Leiter Oguz Sagra, der in Dul- «Hat das Personal das Schweizer Bürliken SO als Schulsozialarbeiter arbei- gerrecht? Falls nein, wie sieht das Vertet, sagte damals: hältnis aus?», «Die Schüler sind «Es ist mir ein Anliegen, fragt Studer. einerseits bei uns, Dass ihre Anfrage dass die Betreuung durch um die Schule eraus einer grundfolgreich abzu- Personen, welche unser kul- sätzlich islamkritischliessen, und turelles System kennen, schen Haltung andererseits, um durchgeführt wird.» heraus resultiere, die islamischen Lilian Studer Grossrätin EVP verneint Studer. Wurzeln zu behalDie EVP-Grossten.» Befürchtunrätin, die als Gegen, beim Heim handle es sich um eine schäftsführerin des Blauen Kreuzes Art Koranschule, begegnete er mit der und Redaktorin der TV-Sendung «FensBeteuerung, bei ihm würden keine ter zum Sonntag» arbeitet, interessiere strenggläubigen Muslime heranerzo- sich einfach für die Rahmenbedingungen. Die Kinder würden alle die öffent- gen. «Es gibt keinen konkreten äusseliche Regelschule in Buchs-Rohr besu- ren Anlass», so Studer. chen. Gegenüber der Religion erhalte Bedenken hätte sie allerdings, wenn die Schule immer den Vorzug, so Sagra. sich herausstellen würde, dass die KinZu den Gründen, weshalb die Eltern der mehrheitlich von ausländischen ihre Kinder ins Wohnheim schicken Angestellten betreut würden: «Es ist würden, sagte Sagra: «Es gibt bildungs- mir ein Anliegen, dass die Betreuung ferne Eltern, die sich bewusst sind, durch Personen, welche unser kultureldass ihr Kind zu Hause sein Potenzial les System kennen und sich grundsätznicht ausschöpfen kann.» Ein weiterer lich dazu bekennen, durchgeführt Grund könne sein, dass beide Eltern er- wird.» Buchs Es ist kein gewöhnliches Internat, denn im türkisch-islamischen Wohnheim lesen die Kinder auch im Koran und beten täglich. Das macht EVP-Grossrätin Lilian Studer stutzig. NACHRICHTEN Tierarzt Daniel Vincenz kastriert an diesem Tag fünf Hofkatzen, die ihm die Tierschützer bringen. Der 7-jährige Labrador Aron wird ebenfalls ins Tierheim mitgenommen und wartet nun auf ein neues Zuhause. Kastrieren: Für Katzen und Umwelt ernhofkatzen-Kastration. Der Beitrag trägt dazu bei, die Kosten für Kastrationen tief zu halten und damit die Gefahr der Entstehung von unerwünschten Katzenkolonien im Umfeld von Bauernhöfen zu senken. Kantonstierärztin Erika Wunderlin erklärt, warum die Katzenkastrationsaktionen notwendig sind – und was der Kanton diesbezüglich leistet. VON ANDREA WEIBEL Frau Wunderlin, wie beurteilen Sie als Kantonstierärztin Katzenkastrationsaktionen? Nützt das überhaupt etwas, Bauernhofbzw. wilde Katzen zu kastrieren, obwohl immer einige Katzen entwischen und sich weiterhin wild vermehren? Erika Wunderlin: Es ist unbestritten, dass die unkontrollierte Vermehrung von Katzen zu erheblichen Problemen im Tier- und Naturschutz führen kann. Für die Gesundheit der Tiere selber, aber auch für die Umwelt ist es von nachhaltigem Nutzen, wenn potenziell streunende Katzen rechtzeitig kastriert werden. Was ist das Problem mit den wilden Katzen? Wilde Katzen sind menschenscheu und lassen sich nicht in einen normalen tierlieben Haushalt integrieren. Krankheiten und Verletzungen Kantonstierärztin Erika Wunderlin. kann man wegen der extremen Menschenscheu kaum effizient behandeln, sodass die Tiere oft chronisch an Verletzungen oder Krankheiten leiden. Falls es viele verwilderte Katzen in einem Gebiet gibt, kann es auch zu Verlusten in der einheimischen geschützten Vogelwelt kommen. Katzen sind jedoch auch ausgezeichnete Schädlingsjäger. Zu ihren bevorzugten Beutetieren gehören Mäuse, weshalb sie auch heute noch gerne auf Bauernhöfen gehalten werden. Ist der Veterinärdienst Aargau involviert in die BauernhofkatzenKastrationen des Aargauer Tierschutzes ? Der Veterinärdienst ist indirekt involviert. Der Kanton leistet im Rahmen einer Leistungsvereinbarung mit dem ATS einen Beitrag von 10 000 Franken pro Jahr an die Bau- Was unternimmt der Veterinärdienst selbst gegen das Problem der verwilderten Katzen? Bei einer unkontrollierten Vermehrung von Katzen sind die Besitzerinnen und Besitzer der Katzen gefordert, und, wenn die Eigentumsverhältnisse nicht bekannt sind, die Gemeinde, auf deren Gebiet Katzenkolonien auftreten. Im Rahmen von Missständen in bekannten Katzenhaltungen greift der Veterinärdienst ein. Es können Massnahmen wie die Kastration bestimmter oder aller Katzen angeordnet werden. Können auch die Besitzer von Hauskatzen dazu beitragen, gegen das Problem von wilden Katzen vorzugehen? Ja. Sie sollten beispielsweise darauf verzichten, ihre eigenen Katzen im Freien zu füttern und Futterreste draussen stehen zu lassen. Gibt es Zahlen zu den wilden Katzen im Aargau? Nein, offizielle Zahlen gibt es keine. KÖLLIKEN/A1 AARAU ROHR Wildschutzzaun durchbrochen «Heisser Ofen»: Roller brannte in Tiefgarage Ein 32-jähriger Eritreer fuhr am Sonntag um 9.45 Uhr, auf der A1 in Richtung Zürich. Auf Höhe des Gemeindegebietes Kölliken verlor er aus noch unbekannten Gründen die Herrschaft über seinen Nissan, kam von der Fahrbahn ab und durchbrach mit seinem Wagen den Wildschutzzaun. Das Fahrzeug kam schliesslich im Wiesland zum Stillstand. Die vier erwachsenen Insassen sowie ein Kind wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht. Beim Unfall entstand Sachschaden von rund 9000 Franken. Die Kantonspolizei nahm dem 32-jährigen Unfallfahrer den Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes ab. (AZ) In einer Tiefgaragenbox in einer Wohnsiedlung an der Siebenmatten in Aarau Rohr war am frühen Freitagabend ein dort abgestellter Roller in Brand geraten. Die umgehend alarmierte Feuerwehr Aarau stand mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Die Löschmannschaft konnte den Brand rasch löschen. Die Tiefgarage war jedoch mit Rauch gefüllt, weshalb die Feuerwehr Frick mit einem Hochleistungslüfter beigezogen wurde. Der Roller wurde durch die Flammen vollständig zerstört. Der Besitzer des Rollers wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet, im Vordergrund steht ein technischer Defekt. (AZ) LENZBURG/A1 Kriminaltouristen auf dem Rastplatz gefasst Eine Patrouille der Kantonspolizei kontrollierte am Samstagnachmittag einen BMW mit holländischen Kontrollschildern beim Rastplatz Lenzburg. Im Fahrzeug sassen ein 29-jähriger Rumäne und zwei Moldawier im Alter von 23 und 28 Jahren. Im Fahrzeuginnern fanden die Polizisten diverse neuwertige Kleider und Schuhe, einen Laptop sowie mutmassliches Einbruchswerkzeug. Ob es sich bei den Effekten um Diebesgut handelt, werden die weiteren Ermittlungen zeigen müssen. Die drei Insassen wurden vorläufig festgenommen. Beim 29-jährigen Fahrer wurde zudem zur Abklärung des Verdachts auf Führen eines Fahrzeuges unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss eine Blut- und Urinuntersuchung angeordnet. Die Kantonspolizei aberkannte ihm den ausländischen Führerausweis. (AZ) LEUGGERN Traktorfahrer machte sich aus dem Staub Die Kantonspolizei sucht Zeugen eines Unfalls in Leuggern am vergangenen Freitagabend um ca. 18.30 Uhr. Ein ein 20-jähriger Autofahrer war auf der Mandacherstrasse in Richtung Leuggern unterwegs. Auf Höhe des «GrottenParkplatzes» kam ihm ein Traktor entgegen. Beim Kreuzen dürfte der Traktorfahrer ungenügend auf der rechten Seite gefahren sein, weshalb es zur Streifkollision mit dem schwarzen VW kam. Der Traktorfahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Verletzt wurde niemand verletzt, hingegen entstand am VW Sachschaden von rund 5000 Franken. Die Kantonspolizei in Klingnau (Telefon 056 268 60 10) sucht den Traktorfahrer und Zeugen des Unfalls. (AZ)
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