Predigt vom 4. Oktober 2015

Predigt
4.10.2015
Wie kostbar ist deine Güte, o Gott:
Bei dir finden Menschen Schutz und Sicherheit.
Du sättigst uns aus dem Reichtum deines Hauses,
deine Güte erquickt uns wie frisches Wasser.
Du selbst bist die Quelle, die uns Leben schenkt.
Deine Liebe ist die Sonne, von der wir leben.
Psalm 36, 8-10
„Aus Geschenktem leben“
Pfr. i.R. Herbert Großarth
Liebe Gemeinde!
Wir alle haben das Bedürfnis zu fühlen, zu erfahren, dass jemand sich wirklich für uns
interessiert, nach uns fragt und uns im Tiefsten versteht.
Wir alle sehnen uns nach Freundschaft und Liebe, nach Beachtung und Anerkennung.
Wir alle brauchen das – die Erfahrung: Diesem Menschen bin ich was wert, was
Besonderes. Dieser Mensch braucht mich. Diesen Menschen brauche ich. Auf zahllose
Arten betteln wir mehr oder weniger offen oder verschleiert um Liebe, um Verständnis, um
Beachtung, um Aufmerksamkeit.
Wir brauchen solche Bestätigungen für Freundschaft und Liebe für unser Selbstwertgefühl,
und darum halten wir Ausschau nach Zeichen und Signalen, die uns gewiss machen: Ja,
diesem Menschen bin ich wirklich wichtig, diesem Menschen bin ich wirklich was
Besonderes.
Da macht uns jemand ein Geschenk, und wir entdecken in diesem Geschenk ein Zeichen,
wodurch uns Zuneigung, Zuwendung, Vertrauen signalisiert werden soll. Das kann ein gutes
Wort sein, eine herzliche Geste, ein freundlicher liebevoller Blick, eine besondere
Aufmerksamkeit. Oder da schenkt mir jemand Zeit, da schenkt mir jemand sein Ohr,
vielleicht sogar sein Herz. Die Palette ist groß. Ja, wir hungern nach solchen Zeichen und
Gesten, denn wir brauchen Bestätigung für Freundschaft und Liebe.
Wir sind einfach auf Zeichen angewiesen, auf Gesten, auf Symbole, die uns die Gewissheit
schenken oder die Gewissheit vertiefen, die Gewissheit erneuern. Worte reichen hier nicht
aus. Wir brauchen Zeichen. Und wo sie ausbleiben, werden wir verunsichert, zweifeln an
uns selbst, fühlen wir uns mehr und mehr einsam. Dann spüren wir: Wir sind uns nicht selbst
genug. Und wir ahnen, wir erleben: Das Wesentliche unseres Lebens, das, wovon wir
tatsächlich leben, was unser Leben ausmacht, was unser Leben glücklich und erfüllt macht,
was uns in unserem tiefsten Inneren betrifft, das können wir uns nicht selbst geben.
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Das Wesentliche unseres Lebens kommt von außen auf uns zu; das Wesentliche unseres
Lebens können wir nicht machen, nicht kaufen, nicht erschleichen, nicht erpressen, nicht
einklagen, nicht analysieren, nicht beweisen. Das Wesentliche unseres Lebens ist
Geschenk.
Und was ist das Wesentliche?
Das Wesentliche unseres Lebens ist die Erfahrung von Liebe, von Freundschaft, von
Beachtung, von Anerkennung, von Wertschätzung. Diese Erfahrung brauchen wir. Von
diesem Geschenk der Liebe leben wir. Ich will es sogar so zuspitzen: Generell leben wir von
Geschenktem. Wir verdanken uns. Als Christ sage ich: Wir verdanken uns Gott.
Ich möchte das nun noch ein wenig vertiefen und einen Schritt weiter gehen. Früher oder
später werden wir erfahren, schmerzlich erfahren, dass alle menschlichen Zeichen, alle
menschlichen Geschenke unsicher sind, selbst die schönsten und kostbarsten, selbst die, die in
ehrlicher Absicht gegeben worden sind. Alles, was man empfängt, kann man auch wieder
verlieren.
Die Liebe der Menschen kann immer wieder abgeleugnet werden oder vergehen. Und ihre
Geschenke, ihre Zeichen sind nie ganz frei von dem Hintergedanken: Ich gebe, damit du
gibst. Oder sogar: Ich gebe, damit du merkst, dass du mich brauchst. Aus diesem Grunde kann
unser Verlangen nicht gestillt werden. Es bleibt immer noch ein Stück Unsicherheit, ein Stück
Angst. Und es braucht immer wieder neue Geschenke, um die früheren zu ergänzen oder zu
bestätigen. Und gerade diese Tatsache, diese Erfahrung ist wiederum ein Zeichen, durch das
sich ein tiefes Geheimnis unserer Existenz ausspricht:
Nämlich das Zeichen, das Anzeichen dafür, dass wir auf ein noch größeres Geschenk warten,
das Geschenk einer absoluten, totalen, geheimnisvollen Liebe. In dem Suchen nach Zeichen,
nach Bestätigung für Liebe und Freundschaft halten wir unbewusst Ausschau nach Zeichen
dieser absoluten, totalen, geheimnisvollen Liebe, nach einer Liebe, die durch nichts
erschüttert werden kann.
Ja, in diesem großen Suchen nach Geschenken, in diesem nie versiegenden Bedürfnis nach
Zeichen, wodurch die Liebe bestätigt wird, drückt sich letztlich das Suchen nach Gott aus –
auch wenn uns das nicht bewusst ist. Die Bibel gibt auch die Antwort, warum das so ist:
(Prediger 3, 11) Gott die Ewigkeit in die Herzen der Menschen gelegt.
Darum suchen wir nach bleibender, fester, ewiger Liebe und erleben doch in der Realität, dass
hier alles unstet und unsicher ist. Darum suchen wir nach Zeichen, die bestätigen und
vergewissern und wissen doch aus Erfahrung, dass selbst Zeichen zweideutig und vergänglich
sind. So meint unser Suchen letztlich Gott – den, der bleibt, der Wort hält, der sich als
der Treue, als der Liebende erwiesen hat. Denn nur er allein, der alles erschaffen hat und
dem alle Dinge gehören, kann schenken, ohne etwas dafür zu erwarten als Dankbarkeit.
Das ist für mich die tiefere Bedeutung der Geschenke, nach denen wir Menschen so
verlangen: Sie sind Zeichen dafür, dass wir nach einer letzten, letztgültigen, bis in die
Ewigkeit gültigen Bestätigung suchen. Diese Bestätigung kann uns nur Gott geben. Diese
Liebe kann uns nur Gott schenken. Diese Treue kann uns nur Gott erweisen – unwandelbar,
für immer. Und da, wo wir Liebe erleben – da ist das ein Abglanz der Liebe Gottes.
Und da, wo wir Heimat erleben, Geborgenheit, wo unsere Seele zur Ruhe kommt, da ist es ein
Vorschein der ewigen Heimat.
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Liebe, Freundschaft, Verstehen, Sehnsucht - Zeichen dafür, dass wir auf Ewigkeit, auf
Gott hin angelegt sind. Wenn uns das einmal aufgegangen ist, werden wir eines Tages
begreifen, dass a l l e s Gnade, dass die ganze Welt ein Geschenk Gottes ist, Zeichen seiner
Güte. Dann entdecken wir die Wahrheit des Psalmwortes:
Wie kostbar ist deine Güte, o Gott:
Deine Güte erquickt uns wie frisches Wasser.
Du selbst bist die Quelle, die uns Leben schenkt.
Deine Liebe ist die Sonne, von der wir leben.
Jede Blume, jeder Tropfen Wasser, die Luft, die uns atmen lässt, Essen und Trinken, das
unsern Leib stärkt und erquickt – ja jede Minute unseres Lebens – ein Geschenk Gottes.
Und uns geht auf: Gott lässt alle Menschen daran teilhaben – die, die ihn kennen und zu ihm
gehören und die, die ihn nicht kennen oder nicht kennen wollen. Es stimmt ja, was Jesus in
der Bergpredigt sagt: (Matth. 5, 43) Der Vater im Himmel lässt seine Sonne für Böse wie für
Gute scheinen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose
Gott hat ein Interesse an uns, seinen Menschen, ein besonderes, ein persönliches Interesse,
denn er gibt gern und freut sich, wenn wir uns freuen. Gott, der Schöpfer, gönnt uns das
Leben, das er uns gegeben hat.
Haben wir noch den Blick dafür, dass wir aus Geschenktem leben? Dass wir uns verdanken,
dass wir uns IHM verdanken? Ob wir tatsächlich glauben, dass Gott uns das gibt zum Leben,
was wir brauchen? Dass das stimmt, was Jesus sagt: (Matth. 6, 32f)Euer Vater im Himmel
weiß doch genau, was ihr alles braucht. Sorgt euch vor allem um Gottes neue Welt, und
lebt nach Gottes Willen! Dann wird er euch mit allem anderen versorgen.
Ob wir das tatsächlich glauben?
Und mit diesem Blick der Dankbarkeit wieder sehen, was unser Leben reich macht:
Unsere Begabungen und Fähigkeiten, unsere Erfahrungen, unsere Begegnungen, unsere
Freunde, unseren Ehepartner, unsere Familie, unsere Gemeinde.
Es gibt ein altes Glaubenslied, das wir früher oft in der APO gesungen haben:
Danke, mein Vater, für alles, was du schenkst.
Danke, dass selbst im Kleinsten du heute an mich denkst.
Ja, es stimmt, dafür muss uns der Blick geöffnet werden – Das Kostbarste in dieser Welt ist
Geschenk. Das Kostbarste in dieser Welt ist umsonst. Sonne und Meer, Blumen, Luft,
Schönheit und Wahrheit, das Lächeln eines Kindes, verliebte Augen, Zärtlichkeit in der
Begegnung der Herzen … - alles können wir umsonst haben. Alles ist Gnade, alles ist
Geschenk, Ausfluss der Vater-Güte Gottes. Von ihm können wir alles empfangen, ohne
dadurch je gedemütigt zu werden, ohne es je aufgerechnet oder vorgehalten zu bekommen im
Sinne von: Was habe ich alles für dich getan!
Das ist der Sinn des Erntedankfestes: Wir feiern Gott, den Schöpfer, der uns mit dem
beschenkt, was wir brauchen. Wir feiern Gott, der in unser Leben so viele Möglichkeiten
zur Entfaltung und Gestaltung hinein gelegt hat. Wir feiern Gott, der unser Leben reich
gemacht hat an so viel Gaben, an so viel Schönem, an so viel, was uns tagtäglich erfreut.
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Nun müssen wir aber aufpassen. Wir dürfen jetzt nicht anfangen zu schwärmen und geistlich
abzuheben.
Die Welt, in der wir leben, besteht ja nicht nur aus Geschenken und Freuden.
Es gibt auch Leiden, Entbehrungen, Niederlagen, Widerwärtigkeiten und auch dafür suchen
wir nach einem Sinn.
Ich will 2 Gedanken dazu sagen:
Erstens:
Wo w i r in großer Dankbarkeit entdecken, wie reich Gott u n s gemacht hat, wo u n s die
Augen geöffnet wurden für Gottes Geschenke an uns – da werden wir die Augen nicht
verschließen könne vor dem Leiden, vor den Entbehrungen, vor dem Hunger der anderen –
ganz nah bei uns oder weiter weg in der Ferne. Da lässt uns das Schicksal der Flüchtlinge
nicht kalt, auch wenn wir keine politische Lösung für die Gesamtproblematik haben.
Da bringt uns die Güte Gottes, die wir erfahren haben, dazu, auch anderen diese Güte
weiter zu geben und sie gütig und barmherzig zu behandeln.
Gott beschenkt uns nicht zum egoistischen Verbrauch und Verschwenden, zum Schwelgen im
Luxus, während andere darben. Gott macht uns reich und überreich, damit wir abgeben
können. Wie sagte es Heinz Horst Deichmann, der während seines Lebens zu den reichsten
Unternehmern in Deutschland gehörte, einmal in einem, Interview auf die Frage:
Sind Sie reich, Herr Deichmann?
Das was ich weitergebe ist es, was mich reich macht. Und ich gebe nur weiter, was Gott mir
zur rechten Verwaltung gegeben hat.
Und ich weiß, er hat viel weiter gegeben, abgegeben.
Gott schenkt aus der Fülle, damit die, die sich von ihm die Hände haben füllen lassen,
Handlanger Gottes werden. Abgeben, teilen, Anteilnahme, Zuwendung schenken – gerade
denen, die auf der Schattenseite stehen, gerade denen, die nicht mehr sehen können, dass Gott
auch sie beschenkt. Abgeben aus der Fülle – welche Dimensionen tun sich hier auf! Für uns
als Einzelne, für uns als Gemeinde. Welche Verantwortung wird uns hier auf die Seele gelegt,
für die Bedürftigen hier unter uns, hier neben uns – für die Bedürftigen in der Ferne.
Als die Jünger feststellen, dass die Menschenmenge gegen Abend Hunger bekommt, fragen
sie, was sie tun sollen. Und da sagt Jesus ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen. Aber sie haben
nicht viel, sie haben wenig, zu wenig. Das analysieren sie ganz richtig. Aber Jesus bleibt
dabei: Gebt ihr ihnen zu essen. Und er verwandelt das Wenige in ein Viel. So viel, dass
noch ´ne Menge übrig bleibt.
Eine Erfahrung, die viele schon gemacht haben: Wo echte Not ist, lässt Gott die Seinen nicht
im Stich. Da wird eine Not zu Gottes Gelegenheit. Allerdings jammern wir oft auf hohem
Niveau. Wir kommen mit selbst gemachten Luxusproblemen zu ihm und meinen dann, er
müsse uns aus dem Dilemma rausboxen und ne wunderbare Brotvermehrung oder
Geldvermehrung in Gang setzen.
„Gebt ihr ihnen zu essen!“ sagt Jesus. Denen, die jetzt in Not sind.
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„Teilt mit dem Hungrigen das Brot“– sagt der Prophet Micha.
Es stimmt: Die Welt in der wir leben, besteht nicht nur aus Geschenken und Freuden. Es gibt
auch Leiden, Entbehrungen Niederlagen, Widerwärtigkeiten – und Gott will, dass wir einen
Blick dafür haben, wo Menschen davon betroffen sind.
Darum bleibt es richtig und wichtig, was im Prolog unseres „Ziele-und-Werte-Papiers“ steht:
Für uns gehören Glaubenshilfe und Lebenshilfe untrennbar zusammen –
und entsprechend sehen auch die Aktivitäten unserer Gemeinde aus.
Und gerade wo wir abgeben und teilen, werden wir reich beschenkt. Diese DeichmannmErfahrung können wir auch machen!
Es ist so schön, dass wir auch Menschen in unserer Gemeinde haben, die von weit her
kommen, die geflüchtet sind, weil sie verfolgt, ja sogar um ihres Glaubens willen verfolgt
wurden. Das sind unsere schwarzen Geschwister. Lassen wir sie spüren, immer tiefer spüren,
dass sie wirklich zu uns gehören und nicht nur geduldete Gäste sind. Sie gehören zu uns;
und sie bereichern uns. Wir können von ihnen lernen. Das kriegt man mit, wenn es zu
Begegnungen kommt, wenn wir die Begegnung mit ihnen suchen, das Gespräch im Charleys nach dem Gottesdienst oder im Rundgang oder wenn wir sie mal zu uns nach
Hause einladen …
Nun noch der zweite Gedanke zum Stichwort: Es gibt auch viel Leid in der Welt.
Spätestens angesichts von entsetzlichem Leid und erst recht angesichts des Todes ahnen wir
plötzlich, dass alle Geschenke der Welt nur eine Täuschung sind, wenn es nicht noch ein
anderes Geschenk gibt, ein Geschenk ganz anderer Qualität, ganz anderer Dimension,
ein Geschenk, das auch angesichts des Todes noch Geschenk bleibt und selbst dann nicht
seine Bedeutung verliert. Dieses Geschenk gibt es. Dieses andere Geschenk kommt aus der
Ewigkeit Gottes, von Gott ausgedacht, von Gott zubereitet, von Gott allen Menschen
angeboten.
Es ist die Zusicherung des ewigen Lebens. Es ist Gottes Versprechen auf einen inneren
Frieden jenseits aller Gewissensplagen, jenseits aller Selbstvorwürfe, weil er Vergebung
schenken will, einen Neuanfang. Es ist Gottes Verheißung, dass er uns Versöhnung erleben
lassen will – Versöhnung mit unserem Schicksal, Versöhnung mit ihm selbst, Versöhnung mit
dem Nächsten. Und dieses Geschenk nennt die Bibel ewiges Leben. Ewiges Leben – das ist
sinnerfülltes Leben in Harmonie, im Schalom Gottes, es ist ein Leben, das hier im irdischen
Leben anfängt und hineinreicht in die Ewigkeit. Es ist ein ewiges Leben, das selbst der Tod
nicht kaputt kriegt.
Liebe Gemeinde,
dieses große. einzigartige, lebendige Geschenk ist nicht eine Sache, nicht eine Idee, nicht ein
Gefühl – dieses große, einzigartige, lebendige Geschenk ist eine Person, ist Jesus
Christus. In ihm hat sich Gott selbst uns als Geschenk gegeben.Jesus ist Ausfluss der Liebe
Gottes, einer Liebe, in der kein Schatten ist, einer Liebe, die unendlich und unermesslich ist.
Jesus selbst sagt einmal: „Niemand hat größere Liebe denn die, dass er sein Leben für seine
Freunde gibt.“
Das ist das größte Geschenk, das Gott dieser Welt gemacht hat. Er hat sich voll und ganz für
sie eingesetzt, für sie hingegeben, geopfert, damit wir auf dieses Geschenk setzen können.
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Das Reden von Gottes Liebe sind nicht leere Worte, fromme Sprüche. Das Reden von
Gotts Liebe ist abgedeckt durch das, was auf Golgatha geschehen ist. Das Kreuz von
Golgatha ist das Zeichen dafür, dass eine große Liebe auf uns wartet, eine Liebe, die uns
persönlich gilt, die uns gewiss macht, dass wir wertvoll sind, ja dass wir für ihn was
Besonders sind. Denn da am Kreuz öffnet der Vater sein Hertz, da zeigt er sein wahres
Gesicht. Da zeigt er, von welcher Art seine Liebe ist: Es ist Opferliebe. Das ist sein
bleibendes Geschenk an uns. Diese Opferliebe Gottes öffnet uns einmal den Himmel.
Was für ein Geschenk!
Amen.
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