19/01/2016 Moderne Pumpentechnik 19.01.2016 Grundfos auf einen Blick Umsatz Anzahl Mitarbeiter F&E Investitionen Produzierte Pumpen 3,2 Mrd. EUR 19.000 175 Mio. EUR ca. 17 Millionen Produktionsgesellschaften 14 Vertriebsgesellschaften 55 Zentrale in Bjerringbro, Dänemark 1 19/01/2016 Rohstoffverknappung und Klimawandel Rohstoffverknappung Quelle: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung Erhöhung des Meeresspiegels um 2 m Folgen des Klimawandels Der Weltklimarat (IPCC*) geht davon aus, dass bei einem anhaltenden Wirtschaftswachstum die Temperaturen weltweit bis 2100 im Vergleich zu 1900 um 3-6°C ansteigen. Zur Eindämmung des Anstiegs auf eine Obergrenze von 2°C müssen wir unsere Emissionen von Treibhausgasen im Vergleich zu 2008 bis 2050 um 85 Prozent reduzieren. Patagonien 1928 *Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC; Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen) 2 19/01/2016 Energieeinsparpotenzial Viele wissen nicht, dass Pumpen… 10% … des elektrischen Weltenergiebedarfs verbrauchen. Einsparungspotentiale Produktkategorie Aktueller Stromverbrauch EU (27) Elektromotore Umwälzpumpen Hausahltsbeleuchtung Haushaltskältegeräte Haushaltswaschmaschin Haushaltsgeschirrspüler ~ 1067 TWh ~ 50 TWh ~ 84 TWh ~ 122 TWh ~ 51 TWh ~ 21 TWh Geschätzte Jährliche Einsparungen Bis 2020 Aufgrund der Öko-Design-Richtlinie ~ 135 TWh ~ 35 TWh ~ 39 TWh ~ 6 TWh ~ 2 TWh ~ 2 TWh ~ 140.168TWh(Global,2010) 1 TWh = 1 Mrd. kWh 1 kWh = 800g CO2Emission 3 19/01/2016 Energieeinsparpotenzial Energieeinsparung durch Umstellung auf hocheffiziente Motorentechnik: 5% = Häuslicher Energieverbrauch von 83 Millionen Menschen des jährlichen EU-weiten Stromverbrauchs. Vier Schritte zur Effizienzsteigerung - Energieeffizienz von Pumpe und Motor - Auslegung von Pumpe und Motor - Betriebsweise im hydraulischen System - Intelligenz: selbst > System > Prozess 4 19/01/2016 Vier Schritte zur Effizienzsteigerung - Energieeffizienz von Pumpe und Motor - Auslegung von Pumpe und Motor - Betriebsweise im hydraulischen System - Intelligenz: selbst > System > Prozess Wirkungsgrad „Entscheidend ist, was hinten rauskommt !“ Wirkungsgrad η = Pab Pzu 5 19/01/2016 Änderung von Klassifizierungen EEI Nassläufer IE Trockenläufer (Motoren) Klassifizierung Nassläufer EEI Nassläufer IE Trockenläufer (Motoren) 6 19/01/2016 Energie Effizienz Index EU-Durchführungsverordnung 641 vom 22.7.2009: seit 2013: EEI < 0,27 seit 1.8.2015: EEI < 0,23 Energie-Label ist tot, es lebe der EEI Seit dem 01.01.2013 (extern) „A“ heute: EEI < 0,40 – EEI ≤ 0,27 – Messlatte für „Best in Class“ liegt bei EEI = 0,20. Seit dem 01.08.2015 (extern und intern) – EEI ≤ 0,23 –Messlatte für „Best in Class“ bleibt bei EEI = 0,20. – Integrierte Pumpen sind dann auch betroffen (OEM) 7 19/01/2016 Grundfos Projekt Red Wolf € 30 Mio. Produkt-Entwicklungskosten ALPHA2 € 40 Mio. Produkt-Entwicklungskosten MAGNA3 € 68 Mio. Investition in die Produktionsstandorte Grundfos Deutschland (Wahlstedt) Grundfos Dänemark (Bjerringbro) ALPHA2 Energieeffizienzindex • Besser als der EuP/ErP “Best in class”-Referenzwert • 44 % unter EuP 2013-Anforderung 1,00 • 34 % unter EuP 2015-Anforderung • 25 % unter EuP “Benchmark”-Level 0,27 Typische Bestandspumpe EuP 2013 0,23 EuP 2015 0,20 Benchmark 0,15 ALPHA2 85 % Einsparung gegenüber typischer Bestandspumpe (ungeregelt) 8 19/01/2016 MAGNA3 Energieeffizienzindex • Besser als der EuP/ErP “Best in class”-Referenzwert • Über 75 % Einsparung gegenüber einer ungeregelten D-Klasse! 1,00 0,27 Typische Bestandspumpe EuP 2013 0,23 EuP 2015 0,20 Benchmark <0,20 MAGNA3 Entscheidungskriterium Lebenszykluskosten … Beispiel vorzeitiger Pumpentausch? 9 19/01/2016 Planung und Auslegung Planung und Auslegung 10 19/01/2016 Berechungsbeispiel „Pumpenaustausch“ Im Folgenden wird untersucht, ob der Austausch der vorhandenen, funktionsfähigen Pumpe wirtschaftlich ist. Heizung für Bürotrakt eines Gewerbebetriebes (ca. 1200 m2): Installierte Pumpe: Grundfos UPS 50-120F Alter der Pumpe: 11 Jahre Auslegungspunkt: Förderstrom Q = 22m3/h Förderhöhe H = 4,5 m Berechnungszeitraum: 15 Jahre Leistungsdaten Bestandspumpe UPS 50-120 F Q H P1max = = = 22 m3/h 4,5 m 760 W 11 19/01/2016 Auslegung und LCC-Analyse Vorgaben für die Auslegung 12 19/01/2016 Vorgaben für die LCC-Analyse Vorschlagsliste: geeignete Produkte 13 19/01/2016 Vergleich: Auslegungsbetriebspunkt Auslegungsbetriebspunkt Q = H = P1 = 22 m3/h 4,5 m 422 W Einsparung 44 % gegenüber 760 W der alten Pumpe Lastprofil 14 19/01/2016 Kostendifferenz Kostendifferenz: 24.000 € in 15 Jahren Lebenszykluskosten 15 19/01/2016 Amortisation 19.01.2016 Einsparpotenzial: Pumpen in Deutschland 16 19/01/2016 Klassifizierung von Motoren EEI Nassläufer IE Trockenläufer (Motoren) EU - Klassifizierung für Motoren Durch die CEMEP wurde eine Effizienz-Klassifizierung eingeführt (EFF1,2,3) Das IEC hat in der IEC 60034-30 auf eine neue Klassifizierung (IE 1 bis 4) umgestellt 17 19/01/2016 Neuer MGE-Motor, besser als IE4 Vergleich mit IE Level IEC 60034-30-1 Vergleich IE2 vs. MGE 1,1 kW Beispiel: Motorleistung P2 = 1,1 kW (Dauerbetrieb) IE2-Motor: η =79 % IE4-Motor: η =91 % Aufgenommene Leistung: P1 = IE2-Motor: P1 = 1,39 kW P2 ηmotor IE4-Motor: P1 = 1,21 kW Der Unterschied: 8.760 h/Jahr * 0,18 kW = 1.576,8 kWh / Jahr 8.760 h/Jahr * 0,18 kW * 0,28 €/kWh = 441 Euro / Jahr 18 19/01/2016 Vier Schritte zur Effizienzsteigerung - Energieeffizienz von Pumpe und Motor - Auslegung von Pumpe und Motor - Betriebsweise im hydraulischen System - Intelligenz: selbst > System > Prozess Modellgesetze Qx n x = Q n Der Volumenstrom Q ändert sich proportional zur Drehzahl n H x nx = H n 2 Px nx = P n 3 Die Förderhöhe H ändert sich quadratisch zur Drehzahl n Die Leistung P ändert sich in der dritten Potenz zur Drehzahl n Die Leistung P ändert sich in der dritten Potenz zum Förderstrom 19 19/01/2016 Beispiel „Große Pumpe“ (TPE) Q = 160 m3/h H = 34,7 m n = 100 % P = 20,8 kW Q = 80 m3/h (50%) H = 8,6 m (25%) n = 50 % P = 2,9 kW (14%) Beispiel „Kleine Pumpe“ (MAGNA3) Q = 8 m3/h H=8m P = 369 W Q = 4 m3/h (50%) H = 2 m (25%) P = 57 W (15,5%) 20 19/01/2016 Abfall des Wirkungsgrades P=Q*H*ρ*g Pumpen-Wirkungsgrad am Wirkungsgrad-Bestpunkt: 71,8 % Pumpen-Wirkungsgrad am Betriebspunkt: 41,5 % Vier Schritte zur Effizienzsteigerung - Energieeffizienz von Pumpe und Motor - Auslegung von Pumpe und Motor - Betriebsweise im hydraulischen System - Intelligenz: selbst > System > Prozess 21 19/01/2016 Pumpen mit variabler Drehzahl Pumpen mit variabler Drehzahl Einfluss des Lastprofils 22 19/01/2016 Konkret: Das Einsparpotenzial P=Q*H*ρ*g Auslegungspunkt Pumpenkennlinie Anlagenkennlinie Q Verlauf der Leistungsaufnahme Leistungsanpassung P1: 5.0 kW bis 15 kW 23 19/01/2016 Einsatz regelbarer Pumpen Pumpe im Primärkreis „Reihenschaltung“ von freier Kühlung und Kaltwassersatz Freie Kühlung Einsatz regelbarer Pumpen Betriebspunkt 1: ohne freie Kühlung Druckverlust: 15 m 24 19/01/2016 Einsatz regelbarer Pumpen Betriebspunkt 2: ohne freie Kühlung Druckverlust: 20 m Einsatz regelbarer Pumpen Betriebspunkt 1: WT „Ein“, Pumpe ungeregelt Q = 28,3 m3 H = 23,7 m Förderstrom: Q = 26 m3/h Förderhöhe: H = 20,0 m P1 = 2,91 kW 25 19/01/2016 Einsatz regelbarer Pumpen Einsparpotenzial 1: WT „Ein“, Pumpe gesteuert Q = 26,0 m3 H = 20,0 m n = 93% Förderstrom: Q = 26 m3/h Förderhöhe: H = 20,0 m P1 = 2,47 kW Reduzierung der Leistungsaufnahme: 2910 W – 2470 W = 444 Watt (15,2 %) Einsatz regelbarer Pumpen Betriebspunkt 2: WT „Aus“, Pumpe ungeregelt Q = 31,5 m3 H = 22 m Förderstrom: Q = 26 m3/h Förderhöhe: H = 15,0 m P1 = 3,05 kW 26 19/01/2016 Einsatz regelbarer Pumpen Einsparpotenzial 2: WT „Aus“, Pumpe gesteuert Q = 26,0 m3 H = 15,0 m n=83% Förderstrom: Q = 26 m3/h Förderhöhe: H = 15,0 m P1 = 1,91 kW Reduzierung der Leistungsaufnahme: 3050 W – 1910 W = 1140 Watt (37,4 %) Trinkwarmwasser Zirkulation 27 19/01/2016 TWZ-Pumpen ALPHA2 und Magna3 Anlagenschema Trinkwassererwärmung PWH VL RL PWH-C PWC PWC PWH PWH-C Potable Water Cold Potable Water Hot Potable Water Hot Circulation (Trinkwasser kalt) (Trinkwasser warn) (Trinkwasser Zirkulation) 56 28 19/01/2016 Verzweigtes TWW-Zirkulationssystem Quelle: Fa. Kemper, Olpe (Dendrit) Einsatzbedingungen - Regularien 29 19/01/2016 Schnellübersicht DVGW Arbeitsblatt W 551 Abmessung [mm] Wasserinhalt [l/m] 8 x 1 ** 0,028 10 x 1 ** 0,05 12 x 1 ** 0,079 15 x 1 ** 0,133 18 x 1 ** 0,201 22 x 1 ** 0,314 28 x 1 ** 0,491 35 x 1 ** 0,804 42 x 1 ** 1,195 54 x 1 ** 1,963 DIN1988-200 3.5 Berechnungsdurchflüsse Berechnungsdurchflüsse sind nach DIN 1988-300 durchzuführen 30 19/01/2016 DIN1988-200 3.6 Betriebstemperatur Bei bestimmungsgemäßem Betrieb darf maximal 30 s nach dem vollen Öffnen einer Entnahmestelle die Temperatur des Trinkwassers kalt 25 °C nicht übersteigen und die Temperatur des Trinkwassers warm muss mindestens 55 °C erreichen. Eine Ausnahme bilden die Trinkwassererwärmer mit hohem Wasseraustausch (siehe 9.7.2.3) und dezentrale Trinkwassererwärmer (siehe 9.7.2.4). DIN1988-200 3.8.1 Allgemeines (…) Planungsanforderungen für Gebäude mit besonderer Nutzung, wie z. B. Krankenhäuser, Seniorenwohnheime, Kindergärten, Schulen und Gebäude mit gewerblicher Nutzung, sind mit dem Bauherrn bzw. Betreiber abzustimmen. Für diese Gebäude ist ein Raumbuch zu erstellen, das eine Nutzungsbeschreibung und eine Konzeption für die Trinkwasser-lnstallation enthalten muss. (…) 31 19/01/2016 DIN1988-200 3.10 Technikzentralen, Installationsschächte und -kanäle In nach dieser Norm geplanten Trinkwasser-Installationen ist ein bestimmungsgemäßer Wasseraustausch sicherzustellen, damit die Temperatur des Trinkwassers in Trinkwasserleitungen kalt in Technikzentralen sowie Installationsschächten und -Kanälen mit Wärmequellen möglichst nicht auf eine Temperatur von über 25 °C erwärmt wird. DIN1988-200 9.1 Allgemeines Am Wasseraustritt des Trinkwasserwärmers mit Zirkulation ist eine Temperatur von mindestens 60 °C aus hygienischen Gründen einzuhalten. In zirkulierenden Trinkwasser-Installationen darf ein Temperaturabfall von 5 K nicht überschritten werden. Bei Rohrleitungsinhalten von > 3l sind Zirkulationsleitungen oder selbstregelnde Temperaturhaltebänder einzubauen (siehe 10.5.2). (…) (…) Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, auch mit anderen technischen Maßnahmen und Verfahren die Trinkwasserhygiene sicherzustellen. In diesen Fällen müssen die einwandfreien Verhältnisse durch mikrobiologische Untersuchungen nachgewiesen werden. 32 19/01/2016 DIN1988-200 Kommentar • Temperatur DIN1988-200 Kommentar • Temperatur und Pumpenlaufzeiten 33 19/01/2016 DIN1988-200 6.4 Zirkulationsregulierventile Zirkulationsregulierventile dienen dem hydraulischen Abgleich in Zirkulationsanlagen. Es können sowohl statische Regulierventile als auch thermostatische (automatische) Regulierventile zum Einsatz kommen. (…) DIN 1988-300 Kommentar 6.1 Allgemeines Aus hygienischen Gründen ist das Zirkulationssystem so zu bemessen, dass in allen Leitungsabschnitten des Umlaufsystems die Wassertemperatur um nicht mehr als 5 K gegenüber der Austrittstemperatur des Trinkwassererwärmers unterschritten wird. Der Lastzustand ergibt sich aus den dabei entstehenden Wärmeverlusten des Zirkulations-Systems. Aus diesen wird der notwendige Förderstrom der Zirkulationspumpe berechnet und über Drosseleinrichtungen so verteilt, dass an keiner Stelle des Zirkulationssystems die Temperatur unter 55 °C sinkt. Das nachfolgende Bemessungsverfahren berücksichtigt die hygienischen, wirtschaftlichen und betriebstechnischen (Einregulierung) Gesichtspunkte für einen ordnungsgemäßen Betrieb von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen. Der Zirkulatjonsvolumenstrom muss in allen Teilstrecken des Zirkulationssystems die Wärmemenge transportieren können, die bei einer vorgegebenen Wassertemperatur über die Oberfläche des Rohrleitungssystems „verloren" geht. Nur wenn dieser Gleichgewichtszustand an jeder Stelle des_Zirkulationssystems sichergestellt werden kann, können die angestrebten Temperaturen > 55 °C in der Leitungsanlage gehalten werden. 34 19/01/2016 Einsatzbedingungen - Hydraulik (… Pumpe kann nicht verteilen) Zirkulation ohne Abgleich 35 19/01/2016 Zirkulation mit Abgleich Parallelschaltung von Strängen H groß 2 x mittel 2 x klein 5 Stränge mit unterschiedlichen Verbrauchern Q 36 19/01/2016 Parallelschaltung von Strängen H groß 2 x mittel 2 x klein HN +Verteilung QN Q Betriebsverhalten H mittel groß ….ohne Abgleich ! klein HN Unterversorgung! QN Q 37 19/01/2016 Betriebsverhalten H mittel groß …mit Abgleich! klein HN QN Q Differenztemperatur-Regelung PWH VL T T FU RL T PWC PWC PWH PWH-C Potable Water Cold Potable Water Hot Potable Water Hot Circulation PWH-C (Trinkwasser kalt) (Trinkwasser warn) (Trinkwasser Zirkulation) 38 19/01/2016 Einsatzbedingungen - Wasserhärte (Nassläufer / Trockenläufer) 39 19/01/2016 Vier Schritte zur Effizienzsteigerung - Energieeffizienz von Pumpe und Motor - Auslegung von Pumpe und Motor - Betriebsweise im hydraulischen System - Intelligenz: selbst > System > Prozess Grundfos iSOLUTIONS 40 19/01/2016 Intelligente Datenerfassung Die Pumpe als Datenlieferant, Beispiele: Leistungsaufnahme Temperatur Differenzdruck Volumenstrom Wärmeleistung Lastprofile Nachtabsenkung – Magna3 Ein Temperatursensor in der Pumpe misst direkt (Magna3) die Medientemperatur Erfasst der Sensor innerhalb von ca. 2 Std. einen Temperaturrückgang von 10-15 C (mind. O,1 C/min.) → Nachtabsenkung ° ° Steigt die Temperatur um 10 → Normalbetrieb °C an In allen geregelten Betriebsarten lässt sich die Nachtabsenkfunktion aktivieren WICHTIG: Pumpe muss im VL eingebaut sein ! 41 19/01/2016 Regelungsarten1 Regelungsarten - Anwendungsbereich Proportional Druckregelung: • 2-Rohrsysteme • 1-Rohrsysteme – teilweise ! • Achtung bei weitverzweigten Systemen mit langen Zubringer-Leitungen! Konstant Druckregelung • Fußbodenheizung • 1-Rohrsysteme – teilweise ! • Hauptpumpe zum Verteiler • Weitverzweigte Systeme mit langen Leitungen Konstant Temperaturregelung: • Trinkwarmwasser Systeme Fixe Drehzahl / Konstante Kennlinie • Fußbodenheizung ohne Einzelraumregelung • 1-Rohrsysteme • Boilerladung • teilweise Rücklaufanhebung • Alle Systeme, wo keine Regelung erwünscht ist 42 19/01/2016 Differenztemperaturregelung AUTOadapt H H0 * 55% 1. 2. 3. 4. 5. Pumpe regelt auf Regelkurve A (blau) Ventile öffnen, Betriebspunkt erreicht n100% Ventile öffnen, Q steigt weiter Pumpe adaptiert automatisch Pumpe regelt auf Regelkurve B (rot) Q1 ; n100% ; Adaption beginnt wenn Q > Q1 wenn Q stabil - 30 min Wartezeit 1,5m Q Autoadapt - Funktion 43 19/01/2016 FLOWLimit FLOWLIMIT ermöglicht die Festlegung eines maximalen Förderstromes FLOWLIMIT kann bei jeder Regelungsart aktiviert werden Grundfos FLOWLIMIT Beispiel Betriebsart: Normal Regelungsart: Konstantdruck Sollwert: 7,0 m Ventil: 23% offen Qpumpe: 4,0 m³/h Qidm: 3,6 m³/h Hpumpe: 7,0 m P1: 179 W 44 19/01/2016 Grundfos FLOWLIMIT Beispiel Betriebsart: Normal Regelungsart: Konstantdruck Sollwert: 7,0 m Ventil: 35% offen Qpumpe: 8,0 m³/h Qidm: 7,4 m³/h Hpumpe: 7,0 m P1: 255 W Grundfos FLOWLIMIT Beispiel Betriebsart: Normal Regelungsart: Konstantdruck Sollwert: 7,0 m Ventil: 100% offen Qpumpe: 13,0 m³/h Qidm: 12,3 m³/h Hpumpe: 7,0 m P1: 370 W 45 19/01/2016 Grundfos FLOWLIMIT Beispiel Betriebsart: Normal Regelungsart: Konstantdruck Sollwert: 7,0 m FLOW LIMIT: 10 m³/h Ventil: 23% offen Qpumpe: 3,6 m³/h Qidm: 12,3 m³/h Hpumpe: 7,0 m P1: 179 W Grundfos FLOWLIMIT Beispiel Betriebsart: Normal Regelungsart: Konstantdruck Sollwert: 7,0 m FLOW LIMIT: 10 m³/h Ventil: 35% offen Qpumpe: 8 m³/h Qidm: 7,5 m³/h Hpumpe: 7,0 m P1: 257 W 46 19/01/2016 Grundfos FLOWLIMIT Beispiel Betriebsart: Normal Regelungsart: Konstantdruck Sollwert: 7,0 m FLOW LIMIT: 10 m³/h Ventil: 50% offen Qpumpe: 10,0 m³/h Qidm: 9,6 m³/h Hpumpe: 7,0 m P1: 301 W Grundfos FLOWLIMIT Beispiel Betriebsart: Regelungsart: Sollwert: FLOWLIMIT: Ventil: Qpumpe ohne Limit: Qpumpe mit Limit: Qidm: Hpumpe: P1: Normal Konstantdruck 7,0 m 10 m³/h 60% offen 11,0 m³/h 10,0 m³/h 9,6 m³/h 6,0 m 256 W 47 19/01/2016 FLOWadapt 1. Funktion wie Autoadapt, mit FlowLimit Funktion 2. Der mit FlowLimit eingestellte Wert stellt das Maximum für Q dar (25% - 90% von Qmax) 3. Wird FlowLimit überschritten, adaptiert die Pumpe automatisch nach unten 4. FlowLimit wird nicht überschritten H H0 * 55% 1,5m Q FlowLimit Intelligente Regelungsarten PUMPE Regulierventil Wärmemengenerfassung FLOW LIMIT AUTOADAPT FLOW ADAPT Sollwertschiebung 48 19/01/2016 Eingänge / Ausgänge Analog Eingang • 0-10V oder 4-20mA 2 x Pot.-freie Relais • Betrieb • Störung • Bereitschaft Spannung 1x230V 50Hz Max. 4x/h schalten !! 3x Digital Eingang • ext. Start/Stop • Min • Max Analog Eingang Verwendet für : Sensoren ( z.B. Differenzdruck oder Temperatur) externe Sollwertsignale Temperaturfühler für Wärmemengenzähler Temperatursensor, wenn Pumpe im VL sitzt 49 19/01/2016 Intelligente Interaktionen • Mögliche Betriebsarten: Parallelbetrieb, Wechselbetrieb oder Redundanz • Grundfos MAGNA3 kann mittels drahtloser Kommunikation mit einer weiteren MAGNA3 kommunizieren. • Die Verbindung zwischen zwei parallel geschalteten Pumpen (Doppelpumpe oder zwei Einzelpumpen) kann mit Hilfe des eingebauten Wizards oder Grundfos GO schnell und einfach hergestellt werden. Nutzen der Leitsystem-Aufschaltung Intelligente GLT-Anbindung Bus-Protokolle • BACnet MS/TP • BACnet IP • LON • Profibus-DP • PROFINET • Modbus RTU • Modbus TCP • Genibus (proprietär) • GLT Konverter • GSM, GPRS, GRM 50 19/01/2016 Bedien- und Analysegerät Grundfos GO iPod Touch 5 Bundle mit MI204 (98612711) MI 202 (98046376) Funk (2,1 GHz) Apple iPhone 3GS/4/4S iPad 1/2/3 iPod Touch 3/4 mit iOS 5 Kostenlose Grundfos GO Software - für Android - für iOS MI 204 (98424092) Apple iPhone 5, 5S und 5C iPad 4/Retina iPod Touch 5 Android Tablets Android Smartphones Infrarot MI 301 (98046408) Berichte erstellen • Inbetriebnahme • Einstellung • Betriebsüberwachung • Datenanalyse • Export/Import der Konfigurationsdatei • Grundfos GO ist für iPhone®, iPod®, iPad® erhältlich. • Grundfos GO ist für Android Smartphones erhältlich (Bluetooth® Adapter). 51 19/01/2016 Export/Import der Konfigurationsdatei Auslesen und abspeichern Ecademy 52 19/01/2016 Neue Wege Hocheffizienzpumpen der Enerieoptimierung bei Pumpen - Die Pumpe als System - Vielen Dank ! 53
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