Weihnachten 2015 Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Calmbach Editoral Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes, „Advent feiern heißt warten können. Warten ist eine Kunst, die unsere ungeduldige Zeit vergessen hat. Wer nicht die herbe Seligkeit des Wartens, das heißt des Entbehrens in Hoffnung kennt, der wird nie den ganzen Segen der Erfüllung erfahren.” sagte Dietrich Bonhoeffer in seiner Predigt am 1. Advent 1928. Warten ist mühsam. Die Ungeduld ist seit den Worten Bonhoeffers nicht kleiner geworden, im Gegenteil. So ist jeder Advent eine Herausforderung. Denn Advent bedeutet Warten und Aushalten, dass es noch nicht so weit ist. Von ihrem Ursprung her ist die Adventszeit eine ernste Zeit. Die Adventslieder im Gesangbuch erinnern daran. Sie stellt sich dem Dunkel in der Welt, sie überstrahlt oder übertönt es nicht. Sie nimmt wahr, wo es finster ist und sehnt sich nach Erlösung. Deswegen hat es seinen guten Sinn, dass am Adventskranz eine Kerze nach der anderen angezündet wird. Eine Kerze in einem Raum, das ist zuerst nur ein kleiner Lichtschein. Und sich damit zufrieden zu geben, ist nicht leicht. Aber von Sonntag zu Sonntag können wir, wenn wir das Warten aushalten, erleben, dass sich das Licht nach und nach ausbreitet und der Dunkelheit etwas entgegensetzt – auch wenn es sie nicht ganz beseitigt. Der Adventskranz setzt ein Zeichen. Auch diesen Advent, auch dieses Weihnachten, wird nicht einfach alles gut, nicht hier bei uns, nicht in den vielen Kriegs- und Elendsgebieten dieser Welt. Aber mit dem Adventskranz setzen wir ein Zeichen der Hoffnung dagegen: Gott kommt in Jesus Christus zur Welt, damit niemand im Finstern allein bleiben muss. Er geht uns zur Seite, wo wir den Weg nicht sehen. Jeder Adventskranz zeigt: Sein Licht bringt Trost und Zuversicht in das Dunkel. Für mich persönlich ist die Adventszeit trotz, oder gerade wegen des Nebels und der frühen Dunkelheit eine Zeit des Nachdenkens und der Hoffnung. Das war schon als Kind so, weil in der Adventszeit im Kindergarten und im Elternhaus mehr als sonst von Jesus erzählt wurde. Ich denke, das hat mich bis heute geprägt. Auch der Kindergottesdienst hat da wohl wesentlich dazu beigetragen. Aus diesem Grund freue ich mich besonders, dass sich in Calmbach in Zukunft nicht nur ein Mensch, sondern ein ganzes Team um das Fortbestehen des Kindergottedienstes bemühen – lesen Sie dazu die Kinderseite. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Warte- und eine erfüllte Weihnachtszeit und lade Sie herzlich ein zu unseren Gottesdiensten. Diese finden Sie auf der Rückseite! Ihr Thomas Wurster 2 Mitten im Leben Hingefallen – verletzt – vom Schicksal schwer getroffen – auf der Flucht… Neben ganz praktischer Hilfe braucht so ein Mensch sicherlich auch eines: Trost. In der Jahreslosung spricht Gott durch den Propheten Jesaja zu seinem Volk: „Ich will euch trösten…“ Gleichzeitig wird an vielen anderen Stellen der Tröster, der Retter Israels verheißen. „Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden… und zu trösten alle Trauernden.“ (nachzulesen in Jes. 61,1f) Jesus Christus, dessen Geburt wir in wenigen Tagen feiern ist dieser Gesalbte, der Retter und Helfer in der Not. Im Lukasevangelium bezieht Jesus diese Worte auf sich: Er selbst ist in diese Welt gekommen, um Trauernde zu trösten. (Luk. 4,18f) Jesus tröstet uns so wie eine Mutter. Wir dürfen ihn bitten, dass er unsere inneren Verletzungen heilt und zugleich dürfen wir uns von ihm trösten lassen. So gesehen kann uns die Jahreslosung Ansporn und Hilfe sein, dass wir uns wieder neu auf Gott einlassen, der uns liebt und uns wie eine Mutter tröstet. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen gesegnete Feiertage und dass Sie ganz konkret erfahren, dass Gottes Trost und Beistand Sie durch das ganze Jahr begleitet. Ihr Manfred Bertsch Bitte beachten Sie die Beilage „Brot für die Welt“! Der Kirchengemeinderat hat sich in diesem Jahr für das Projektbeispiel in Kuba„ Mittendrin statt außen vor“ entschieden. Behinderte werden in Kuba häufig ausgegrenzt. Ehrenamtliche helfen ihnen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ihre Spende hilft! Vielen Dank dafür im Voraus! 3 Mitten in der Stadt Unsere Kirchengemeinderäte „Für mich ist das Zusammensein unter Christen wichtig“ Das Gebet und „ihre Calmbacher Kirche“ haben es der UrCalmbacherin Christa Maisenbacher besonders angetan. „Für mich ist die Kirche wichtig und das Zusammensein unter Christen“, sagt sie voller Überzeugung und fügt hinzu: „Ich gehe mit einem ganz anderen und besseren Gefühl in eine neue Woche, wenn ich den Segen erhalten habe, als wenn das nicht der Fall gewesen wäre.“ Für das Gebet nimmt sie sich deshalb viel Zeit – allein und in Gemeinschaft. Denn auch den Gebetskreis der evangelischen Kirche montags um 19 Uhr versäumt sie kaum: Für die 64-jährige Erzieherin war es keine Frage, dass sie vor zwei Jahren für den Kirchengemeinderat kandidierte. Dazu haben, neben ihrem Mann Helmut, vor allem drei Personen beigetragen: „Pfarrer Matthias Wegner und meine beiden Söhne Matthias und Benjamin haben mich dazu ermutigt.“ Wie stark ihre Familie vom Christentum geprägt ist, macht die Tatsache deutlich, dass ihr pädagogischer Einfluss reiche Früchte trägt: „Es freut mich sehr, dass Matthias Pfarrer werden will.“ Derzeit ist er als Vikar in Klosterreichenbach beschäftigt. Auch mit dem beruflichen Werdegang von Benjamin ist sie zufrieden: Er studiert Jura. Christa Maisenbacher hat an ihre Kinder weitergegeben, was sie selbst in der Jugendzeit erfahren hat: „Schon als Schulmädchen war für mich der Glaube wichtig. Mit meiner Mutter und den Geschwistern zusammen haben wir immer gebetet.“ Daran hat sich nichts geändert. „Der Glauben gibt mir die Kraft, das Leben gut zu bewältigen. Wenn ich bedrückt bin, merke ich, wie mir nach einem Gebet vieles leichter fällt.“ Die Kirche liegt ihr am Herzen – und das nicht nur im übertragenen, sondern durchaus im wörtlichen Sinne. „Unsere wunderschöne Kirche muss unbedingt renoviert werden“, steht für sie fest. „Dafür müssen wir viel Geld aufwenden. Ich würde mich freuen, wenn wir die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen mit genügend finanziellen Mitteln bald beginnen könnten.“ In der Kirchengemeinde Calmbach bringt sich Christel, wie sie von all ihren Freunden und Bekannten genannt wird, auf vielfältige Weise ein, so auch in unserer Kindertagesstätte: „Wenn es einmal ganz arg klemmt, bin ich gerne bereit, mal auszuhelfen“, sagt sie. Erst vor kurzem war das aufgrund von Krankheitsfällen erforderlich. Auch mit Senioren versteht sie sich gut. Sie zählt deshalb zum Mitarbeiterinnenkreis für den Nachmittag der Begegnung und bewirtet dort die Gemeindemitglieder: „Es ist schön, dass es diesen Kreis gibt, den ich gern unterstütze.“ Hinzu kommt noch eine weitere ehrenamtliche kirchli- 4 Mitten in der Stadt che Tätigkeit: „Mein Mann Helmut und ich tragen seit vielen Jahren den Gemeindebrief aus.“ Christa Maisenbacher fühlt sich wohl im Kirchengemeinderat, „weil mir meine Gemeinde wichtig ist und weil ich mithelfen kann.“ Sie lobt alle: „Wir arbeiten gut zusammen und harmonieren.“ Nur ein Problem treibt sie oft um: die Vakanz des Pfarramts. „Ich hoffe, dass wir bald einen Pfarrer oder eine Pfarrerin bekommen“, sagt sie. Doch auch dabei hilft der treuen Gottesdienstbesucherin ihr Glaube, das Positive herauszuziehen: „Ich bin dankbar dafür, dass trotzdem noch kein Gottesdienst ausgefallen ist und stets Pfarrer von auswärts oder Prädikanten bereit sind, bei uns auszuhelfen.“ Bruno Knöller Zur Person: Christa Maisenbacher Die in Calmbach geborene Christa Maisenbacher (64) besuchte die hiesige Volksschule, bevor sie dreieinhalb Jahre lang als Helferin im örtlichen evangelischen Kindergarten arbeitete. Es folgten die Kinderpflegerinnenschule in Nagold und eine zweijährige Tätigkeit im städtischen Kinderheim in Pforzheim, ehe es sie wieder nach Calmbach zurückzog. Damit folgte sie einer Bitte des damaligen Pfarrers Siegfried Bräuchle. 1975 heiratete sie Helmut Maisenbacher. Bis zum Jahr 1983, als ihr Sohn Matthias geboren wurde, arbeitete sie im Kindergarten. 1990 kehrte sie an ihre vertraute Wirkungsstätte zurück bis 1992 der zweite Sohn Benjamin auf die Welt kam. Ihr letzter Arbeitsabschnitt als Erzieherin begann im Calmbacher Kindergarten im Jahre 1995 und dauerte bis zum Rentenbeginn 2011. Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Calmbach, Höfener Str. 13, Tel. 7234 Redaktionsteam: Cornelia Ballarin, Manfred Bertsch, Bruno Knöller, Christa Maisenbacher, Thomas Wurster, Jochen Barth Satz und Gestaltung: Eisele Druck GmbH - Wildbader Anzeigenblatt mit Calmbacher Bote und Amtsblatt Enzklösterle, Bad Wildbad 5 Das sollten Sie wissen Liebe Calmbacherinnen und Calmbacher, liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinde, schon seit einigen Jahren bitten wir Sie bei unserem „Calmbacher Beitrag“ u.a. auch um eine Spende für die Sanierung unserer Kirche. Viele sind auch in diesem Jahr wieder unserem Aufruf gefolgt und haben uns eine Spende für die Kirchensanierung zukommen lassen. Insgesamt wurden für den Calmbacher Beitrag schon 9.701,- € gespendet, davon sind zweckbestimmt für die Kirchensanierung 5.983,- € Im Rahmen des Calmbacher Beitrags gab es zudem zwei überaus großzügige Spenden von insgesamt 18.000,- € . Ein herzliches Dankeschön an alle Spender! Auch hat am Samstag, 29. November ein Benefiz-Konzert der Bigband der Sparkasse Pforzheim-Calw zugunsten der Kirchensanierung stattgefunden. An dieser Stelle herzlichen Dank der Bigband und allen Besuchern für die Unterstützung. Anlässlich unserer Gemeindeversammlung am 28. Oktober hat Architekt Heintel aus Höfen über die notwendigen und geplanten Sanierungen berichtet. Kurz möchten wir Sie heute auch in unserem Gemeindebrief darüber informieren. Im Februar 2011 fand die erste Bauberatung durch den Oberkirchenrat statt. Bei dieser Untersuchung wurden Gesamtmaßnahmen von 250.000,-€ festgelegt: - Das Yelin-Altarbild soll restauratorisch untersucht, gereinigt und instand gesetzt werden - Überarbeitung des Hirnholzparkettbodens unter den Kirchenbänken, damit verbunden auch die Überarbeitung der Kirchenbänke - Reinigung und Instandsetzung der Sandsteinplatten im Mittelflur und im Altarbereich - Rückbau der vorderen Bankreihen für eine flexiblere Gottesdienstgestaltung - Erhöhung der Emporenbrüstung entsprechend der Sicherheitsrichtlinien - komplette Instandsetzung der Sakristei 6 Das sollten Sie wissen - Überprüfung und Verbesserung der Elektrik, Beleuchtung und Lautsprecheranlage - Überarbeitung der Turmzier und der Zifferblätter - Erneuerung des Dielenbelages im Dachraum - Außenanstrich des Turmes mit seinen Fenstern und Schallläden und den damit verbundenen Gerüstarbeiten - Instandsetzung des Blitzschutzes Schon damals wurden wir auf eine Untersuchung der Statik wegen der erkennbaren Rissbildung über den Kirchenfenstern hingewiesen. Diese Untersuchung wurde nun am 25.07.2015 mit einem Hubsteiger gemacht und die Ergebnisse und Empfehlungen des Ingenieurbüros liegen nun auch vor. Leider sind diese Ergebnisse nicht sehr erfreulich, zeigen sie doch größere Schäden durch unsachgemäße Änderungen an der Statik bei Sanierungen in den Jahren 1955 und 1982. Es herrscht also auch dort dringender Handlungsbedarf: - Die gesamte Eindeckung des Kirchenschiffes muss abgenommen und gelagert werden - Instandsetzung des Gebälks und Ertüchtigung der Statik, die im Jahre 1955 durch den Ausbau der Empore unsachgemäß ausgeführt wurde - Ausbau der vorhandenen Isolierung, da diese Feuchtigkeit gebildet hat - Putz- und Anstricharbeiten am Kirchenschiff. Allein für diese Maßnahmen wurde ein Betrag in Höhe von 356.000,-€ veranschlagt. Insgesamt geht man von derzeitigen Gesamtkosten von 656.000,- € aus. Sie sehen, Ihre Spende zum Erhalt unserer Kirche wird dringend gebraucht. Als nächster Schritt muss nun über die Finanzierung der Maßnahme gesprochen werden – die Arbeit geht nicht aus! Es ist mir noch ein Anliegen, gerade in der Zeit der Vakatur, allen herzlich zu danken, die sich an irgendeiner Stelle für unsere Evangelische Kirchengemeinde einsetzen, die mitarbeiten und spenden und für die Belange der Kirchengemeinde beten. Es grüßt Sie, Ihr Jochen Barth 2. Vors. des Kirchengemeinderats 7 Kunterbunt Siegerehrung Ballonwettbewerb Liebe Kinder, erinnert Ihr Euch? Beim Sommerfest der Kirchengemeinde (das war schon am 12. Juli) sind damals über 80 Ballone hoch in die Luft geflogen. Inzwischen sind 13 Ballonkarten zurückgekommen. Die strahlenden Siegerinnen mit ihren Preisen Bei der Siegerehrung waren nun viele gespannt, welcher Ballon diesmal die weiteste Reise gemacht hat. Es war der Ballon von Selina Gauß. Dieser landete direkt in einem Obstgarten bei Schwäbisch Gmünd (Luftlinie 90 km). Das ist etwa zweimal soweit wie nach Stuttgart! Den zweiten Preis erhielt Celine Schotte. Ihr Ballon flog bis Schorndorf. Beide Mädchen sind acht Jahre alt und besuchen die Fünf-Täler Schule Calmbach. Wer weiß? Vielleicht ist beim nächsten Sommerfest Dein Ballon auch unter den ersten drei? … übrigens, wenn Ihr diese Seite lest, ist es fast schon Weihnachten! Zusammen mit Euren Eltern lade ich Euch herzlich ein zu unserem Familiengottesdienst am Heilig Abend, Beginn um 15.30 Uhr. Auch in diesem Jahr wird von den Kindergottesdienstkindern wieder ein Weihnachtsspiel aufgeführt. Es hat den Titel „Der Weihnachtscoach“ - lasst Euch überraschen! Kommen lohnt sich auf jeden Fall! 8 Kunterbunt Stabwechsel im Kindergottesdienst Start für die KIGO-Staffel war am 8.11., gleich zu Beginn kamen 10 Kinder. Bereits zwei Wochen vorher gab es eine Einladung zum Frühstück ins Evang. Gemeindehaus, der zahlreiche Kinder und Eltern folgten. Dabei freuten sich die Eltern nicht nur über das reichhaltige Frühstücksbuffet, sondern konnten sich auch gleich über die neue Konzeption (KIGO-Staffel) informieren. Nach über zwanzig Jahren hat Gemeindediakon Manfred Bertsch die Leitung des Kindergottesdienstes in jüngere Hände abgegeben. Doch auch in Zukunft will er dem Mitarbeiterteam weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bruno Knöller bedankte sich im Namen des Kirchengemeinderates bei den fünf jungen Frauen, welche ab sofort die Leitung des KIGO in die Hand nehmen und überreichte jeder eine Blume. Die fünf Neuen: Hannah Holzhauer, Lena Seyfried, Nannette Riede, Christiane Burghardt und Anja Seyfried. Wir wünschen dem Team viel Freude mit den Kindern, sowie viele gute Ideen und hoffen, dass auch weiterhin viele Kinder sonntags den Weg ins Gemeindehaus finden! Herzliche Einladung zum Neuen Kindergottesdienst Eingeladen sind alle Kinder ab vier Jahren. Im KIGO ist immer etwas los: spannende Geschichten aus der Bibel, Singen, Spielen und Basteln und noch viel mehr steht auf dem Programm. Auf alle Kinder, die zum ersten Mal den KIGO besuchen, wartet eine kleine Überraschung! Achtung neue Zeit: Beginn 10.30 Uhr - Ende gegen 12.00 Uhr … die neue KIGO-Staffel startet am 28. Februar 2016 Monika Müller und Bruno Knöller bedanken sich vom Kirchengemeinderat. 9 Jahre und Zeiten Männervesper am 17. Oktober 2015 Ein bekannter Kommunalpolitiker – der Nagolder Oberbürgermeister Jürgen Großmann - war zu Gast beim Männervesper. Er hielt einen interessanten Vortrag zum Thema: "Als Christ in der Politik - zwischen Herausforderung und Verantwortung". Nach dem von Gerhard Schiele gesprochenen Tischgebet nahmen die anwesenden Männer verschiedener Konfessionen das Vesper, dass von einigen Frauen ehrenamtlich zubereitet worden war, zu sich. Danach begann Oberbürgermeister Großmann mit seinem Vortrag. Er berichtete, dass er einst als 18-jähriger junger Mann durch ein Referat von Peter Hahne animiert wurde, ein öffentliches Amt anzustreben. Nach einigen Jahren im Gemeinderat und zwölf Jahren als Ortsvorsteher in seinem Heimatort Wart wurde er Bürgermeister der Stadt Altensteig. Seit 2008 ist er Oberbürgermeister in Nagold und Mitglied des Kreistags in Calw. Anhand von ausgewählten Bibelzitaten und Aussagen von bekannten Politikern wie Gustav Heinemann unterstrich Jürgen Großmann, dass sich Christen nicht abschotten und nur in ihren christlichen Kreisen aufhalten sollten. Vielmehr sollten sie bewusst hinaus in die Welt gehen um dort Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Jürgen Großmann verwies darauf, dass christlicher Glaube eine öffentliche Dimension habe und alle Lebensbereiche durchdringe. So müsse er als Oberbürgermeister immer wieder auch Entscheidungen treffen, die er mit seiner christlichen Grundüberzeugung abstimmen müsse. Er berichtete von Entscheidungen bezüglich verkaufsoffener Sonntage, sowie auch in jüngster Zeit von Entscheidungen, die trotz hoher finanzieller und infrastruktureller Anforderungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen und Asylsuchenden getroffen werden müssten. Als bekennender Christ weiß Jürgen Großmann um die Vergebung, da auch ihm in Ausübung seines Mandats Fehler unterlaufen können. Von daher könne er in diesem Glauben auch politische Gegner besser akzeptieren und ihnen Fehler verzeihen. Als Dank überreichte Gemeindediakon Manfred Bertsch dem Referenten einen Geschenkkorb mit Artikeln aus dem "Eine-Welt-Laden". 10 Miteinander - Füreinander Liebe Besucherinnen und Besucher unseres Nachmittags der Begegnung „Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt, dass der König der Ehre einziehe“ mit diesem Liedvers grüße ich Sie herzlich in der Advents- und Weihnachtszeit. Der Höhepunkt im zu Ende gehenden Jahr war natürlich unser „450. Nachmittag der Begegnung“ im Juli. Die Ausflüge und unsere Seniorenfreizeit in Fischbach waren – wie immer – von Frau Monika Müller und ihrem Reiseteam bestens vorbereitet - herzlichen Dank dafür! Gefreut haben wir uns über „neue Gesichter“ beim Nachmittag der Begegnung, mussten wir doch auch von einigen treuen Besuchern Abschied nehmen. Wir haben auch für das neue Jahr ein interessantes und unterhaltsames Programm für Sie vorbereitet und laden Sie ganz herzlich ein! 13. Januar Auf der Burgenstraße durch das romantische Neckartal Diaschau mit Herrn Dieter Hübner 10. Februar „Senioren – Schutz vor Betrügereien“ - Die Polizei berichtet 09. März Die „Ruck-Zuck-Band“ ist zu Gast Noch in diesem Jahr findet ein Ausflug statt: Am 20. Dezember 2015 (4. Advent) fahren wir nach Marbach-Gomadingen zu einer ganz besonderen und einzigarten Veranstaltung in der dortigen Reithalle. Unter dem Motto „Lebendige Bilder zur Weihnacht“ wird die Weihnachtsgeschichte mal anders dargeboten. Außerdem besuchen wir den Weihnachtsmarkt in Reutlingen. Fahren Sie mit, es lohnt sich! Die beliebte Seniorenfreizeit in Fischbach findet vom 01. bis 06. Mai 2016 statt – Halten Sie sich den Termin frei! Bedanken möchte ich mich auch beim Helferkreis, dem Leitungs- und Reiseteam, die mit den vielen freiwilligen Diensten die Nachmittage und Reisen ermöglichen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und ein friedvolles neues Jahr. Ich freue mich auf ein Wiedersehen am 13. Januar im Gemeindehaus. Ihre Ruth Gutbub 11 Sie sind eingeladen Calmbacher Adventsfenster Bereits seit 9 Jahren werden vom CVJM in der Adventszeit in den Calmbacher Schaufenstern biblische Geschichten themenbezogen gestaltet. 2015 ist das Thema „Wasser“ von zentraler Bedeutung, denn menschliches Leben ohne Wasser wäre undenkbar – dies spiegelt sich in den dargestellten Szenen wider. Lassen Sie sich inspirieren und hineinnehmen, folgen Sie dem Lauf des Wassers und entschlüsseln Sie die Rätsel-Botschaft der Flaschenpost … Flyer liegen im ev. Gemeindehaus und in Calmbacher Geschäften aus. Wir wünschen Ihnen gute Gedanken und Eindrücke beim Betrachten der Fenster. Arno Backhaus zu Gast in Calmbach Samstag, 23. Januar 2016, 19.30 Uhr, Konzert im Evangelischen Gemeindehaus Kartenvorverkauf zum Preis von 10,- Euro über den CVJM, Marita Waldhauer, Tel. 07081/5835 Sonntag, 24. Januar 2016, 11.00 Uhr, „Elf-Uhr-Gottesdienst“ mit Arno Backhaus Weltgebetstag am Freitag, 04. März 2016, 19.30 Uhr, Martinussaal „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. 12 Sie sind eingeladen Im Rahmen der Kampagne „Kurse zum Glauben“ werden im Frühjahr 2016 in unserem Kirchenbezirk 20 Glaubenskurse angeboten. Kurse zum Glauben wollen über den christlichen Glauben informieren und laden ein, sich selbst mit ihm auseinander zu setzen. Bei der Vielfalt der Kurse ist für Jede und Jeden etwas dabei. In den Kirchengemeinden Calmbach und Höfen finden zwei Kurse statt: Alpha-Kurs Ein Kurs für die Sinnsuche – für Menschen mit oder ohne Vorwissen. Essen, Vortrag, Gespräch. Ein gemeinsames Wochenende/nach Absprache evtl. nur ein Samstag. 14.01.–17.03.2016, 10 Donnerstage jeweils von 19–21.45 Uhr im Gemeindehaus in Höfen Anmeldung bis 10.01.2016 bei Pfarrer Ulrich Hilzinger Tel. 07081 5236; [email protected] Emmaus. Leben nach den Seligpreisungen Eine Kleingruppe für Fortgeschrittene und Erfahrene 17.02.-16.03.2016, 5 Mittwoche jeweils von 20-21.30 Uhr im Eifertraum/Gemeindehaus in Calmbach Anmeldung bis 07.02.2016 bei Pfarrer Christoph Karle Tel. 07082 9496030; [email protected] Informieren Sie sich auch über das gesamte Kursangebot in den Programmbroschüren oder unter www.kurse-zum-glauben.de Allianzgebetswoche 2016 „Willkommen zu Hause“ Allianzgebetsabende: - Dienstag, 12.01., 19.30 Uhr bei Liebenzeller Gemeinschaft - Donnerstag, 14.01., 19.30 Uhr im Evang. Gemeindehaus - Abschlussgottesdienst am 17.01., 9.15 Uhr in der Evang. Kirche Calmbach Herzliche Einladung zum Mitsingen im Allianzchor! Die Probe für den Gottesdienst am 17.01. findet am Montag, den 11. Januar, 20.00 Uhr im Evang. Gemeindehaus statt. 13 Januar Dezember Nicht vergessen 12.12. 9.30 Uhr 13.12. 10.30 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 22.12. 15.00 Uhr 12.01. 15.00 Uhr 19.30 Uhr 13.01. 14.30 Uhr 14.01. 19.30 Uhr 17.01. 9.15 Uhr 23.01. 19.30 Uhr 24.01. 11.00 Uhr Februar 15.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 18.00 Uhr CVJM-Frauencafé im Eifertraum Allianzgebetsabend (Liebenzeller Gemeinschaft) Nachmittag der Begegnung Allianz-Gebetsabend (Gemeindehaus) Allianz-Abschluss-Gottesdienst (Ev. Kirche) Konzert mit Arno Backhaus im Gemeindehaus „Elf-Uhr-Gottesdienst“ im Gemeindehaus mit Arno Backhaus CVJM-Frauencafé im Eifertraum Konfirmanden-Elternabend Bibelgesprächskreis Mitarbeiterfest 06.02. 10.02. 14.30 Uhr 11.02. 20.00 Uhr 12./13.02. 20.02. 23.02. 15.00 Uhr 25.02. 20.00 Uhr 28.02. 11.00 Uhr Bezirks-Konfirmandentag Nachmittag der Begegnung Bibelgesprächskreis Egli-Figuren-Kurs Bücherflohmarkt im Gemeindehaus CVJM-Frauencafé im Eifertraum Bibelgesprächskreis „Elf-Uhr-Gottesdienst“ im Gemeindehaus März 26.01. 26.01. 28.01. 29.01. Die Gottesdienste über Weihnachten bis zum Erscheinungsfest finden Sie auf Seite 16! Frauenfrühstück, Gemeindehaus Höfen, mit Ruth Heil Familiengottesdienst CVJM-Weihnachtsfeier Weihnachtskonzert des Liederkranz Calmbach, Kirche CVJM-Frauencafé im Eifertraum 04.03. 06.03. 08.03. 09.03. 10.03. 13.03. Weltgebetstag / St. Martinus Maultaschenessen CVJM-Frauencafé im Eifertraum Nachmittag der Begegnung Bibelgesprächskreis Gottesdienst zum Jugendsonntag 19.30 Uhr 11.30 Uhr 15.00 Uhr 14.30 Uhr 20.00 Uhr 10.30 Uhr 14 Lachen und Weinen Getauft wurden: am 13.09. Sammy Rob Barth am 26.09. Milena Leonie Bräuer am 27.09. Maja Louisa Seyfried Emely Lara Schulz in Ellwangen am 18.10. Hanna und Leni Köhl in Höfen Getraut wurden am 26.09. Stefan Bräuer und Nicole geb. Gössele Abgerufen in die Ewigkeit wurden: am 16.08. Anneliese Zoll geb. Theurer, 87 Jahre am 05.09. Elise Kappler geb. Eder, 93 Jahre am 06.10. Irene Treu geb. Marks, 83 Jahre am 20.10. Friedrich Proß 89 Jahre Diamantene Hochzeit Stand: 04.11.2015 feierten mit einer Hausandacht am 29.10. Walter Ottmar und Ruth geb. Dengler Singen tut gut So lautete im Frühjahr ein Artikel in der AOK Zeitschrift. Singen tut mir gut, so sagen viele, die regelmäßig in einem Chor singen. Singen, Gottes Worte musikalisch in mich und meine Seele hineinlassen, die Musik und mit ihr die Texte mit in den Alltag nehmen und dadurch gestärkt ,erfrischt und ermutigt werden, das kann ein Ziel eines Chores sein, wenn dann auch noch im Gottesdienst oder anderen Veranstaltungen die Gemeinde erfreut wird, dann ist das ein zweites Ziel. Singen tut gut! Lassen sie sich einladen mitzusingen. Vielleicht im Chor immer montags um 20 Uhr im Gemeindehaus. Auf jeden Fall aber in jedem Gottesdienst, so auch am 4. Advent, 20. Dezember, 9.15 Uhr, wenn der Kirchenchor zusammen mit dem Martinuschor einen musikalischen Gottesdienst gestaltet, bei dem Mitsingen erlaubt ist. 15 Sie sind eingeladen Gottesdienste über Weihnachten bis zum Erscheinungsfest Sonntag, 20. Dezember 2015 (4. Advent) 9.15 Uhr Gottesdienst mit dem Kirchenchor Donnerstag, 24. Dezember (Heilig Abend) 15.30 Uhr Familiengottesdienst im Gemeindehaus 17.00 Uhr Christvesper mit dem Liederkranz Calmbach 22.00 Uhr Christmette mit Philipp Haag am Akkordeon Freitag, 25.Dezember 2015 (1. Weihnachtstag) 10.30 Uhr Gottesdienst Herzliche Grüße von Ihrem/Ihrer Gemeindedienstmitarbeiter/in Samstag, 26. Dezember 2015 (2. Weihnachtstag) Kein Gottesdienst in Calmbach – Sie sind eingeladen zum Gottesdienst um 10.30 Uhr in Höfen. Sonntag, 27. Dezember 2015 10.30 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 31. Dezember 2015 (Altjahrsabend) 16.30 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls Freitag, 01. Januar 2016 (Neujahr) 10.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 03. Januar 2016 9.15 Uhr Gottesdienst Mittwoch, 06. Januar 2016 (Erscheinungsfest) 17.00 Uhr Distrikts-Konzert- Gottesdienst in der Stadtkirche in Bad Wildbad mit dem Pforzheimer Chor „tonart“. Es kommen Chorsätze traditioneller englischer, französischer und schwedischer Balladen zum Vortrag. Ebenso Stücke aus den Bereichen Gospel und Pop sowie Werke bekannter zeitgenössischer Komponisten. Die Evang. Kirchengemeinden des Oberen Enztales laden herzlich ein! 16
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