BESSER GOLFEN Training mit Peter Koenig Konstante lange Schläge Eine einfache Bewegungsvorstellung ist der Schlüssel für eine wiederholbare kraftvolle Schwungbewegung. Im Wesentlichen besteht der Golfschwung aus zwei Drehbewegungen: Der Oberkörper dreht sich vom Ziel weg und anschließend dreht sich der Unterkörper in Richtung Ziel. Diese beiden Grundbewegungen ziehen bei entsprechender Ansprechposition und passendem Griffdruck verschiedene Bewegungen nach sich, so dass man von einer gelungenen Kettenreaktion sprechen kann, bei der Arme, Hände und Schläger quasi automatisch die richtigen Bewegungen machen. Zum einen bleibt der Schläger während des Schwungverlaufs in seiner Schungebene. Leicht und locker zum Erfolg! Wie Sie mit wenigen Ratschlägen Ihre langen Schläge meistern: Lange und vor allem wiederholbare Schläge sind der Wunsch eines jeden Golfspielers. Wenn Sie drei Dinge berücksichtigen, sind Sie Ihrem Ziel einen großen Schritt näher. Gleichzeitig führt die Verwringung des Körpers dazu, dass sich der Arm-Schläger-Winkel verzögert auflöst und so die Schlägerkopfgeschwindigkeit erhöht wird. Griff Eine natürliche Griffhaltung (so greifen, wie Ihre Hände hängen) mit wenig Griffdruck ist der erste Schritt zum Erfolg. Nur die letzten drei Finger der linken Hand (beim Rechtshänder) dürfen etwas fester zupacken. Metapher: Gegen Widerstand aufdrehen und ins Finish abdrehen Timing: Ruhiger Rückschwung, weicher Übergang und kontinuierlicher Ab- und Durchschwung Körperhaltung Die passende Ansprechhaltung: Kippen Sie das Becken nach vorne, so dass die Arme locker vor dem Körper hängen, lassen Sie Ihre Beine sich nur so wenig beugen, dass Sie immer noch „sprungbereit“ stehen. Füße, Hüften, Unterarmen und Schultern sind parallel zum Ziel ausgerichtet (der linke Fuß kann etwas zurückversetzt und nach außen gedreht sein, um die Rotation zum Ziel zu erleichtern). Je nach Bauart des Schlägers liegt der Ball in der Mitte (kurze Eisen bis E 8), bzw. leicht links davon (E7 – 5). Bei den Hölzern liegt der Ball weiter links, am meisten beim Driver. Dort liegt er vor der linken Ferse. Golf-Pro Peter Koenig Schwungvorstellungen für verschiedene Lerntypen: Analytiker: Drehen Sie sich gegen den Widerstand des rechten Unterschenkels vom Ziel weg und drücken sie sich dann vom rechten Fuß in Richtung Ziel ab. Gefühls-Spieler: Fühlen Sie den leichten Griffdruck, die Verbindung zwischen Oberarmen und Oberkörper und spüren Sie die Balance während des ganzen Schwunges,. Visueller Lerntyp: Schauen Sie sich die Endposition an und sehen Sie sich in dieser nach dem Schlag stehen, während Sie den Schwung machen. 46 Die DVD „Erfolgreich Golfen“ mit den leicht verständlichen Tipps von Vizeweltmeister Peter Koenig. Ab sofort im golfgenuss-Webshop erhältlich: www.golf-genuss.de/shop.html Als PGA-Master-Professional (höchste Graduierungsstufe in der PGA), Diplom-Sportlehrer (der Deutschen Sporthochschule Köln) A-LizenzTrainer (des DSB) und ehemaliger hauptamtlicher Nationaltrainer des DGV verfügt Peter Koenig über einen besonderen Erfahrungsschatz. Er betreute mehrere Jahre als hauptamtlicher Nationaltrainer die DamenNationalmannschaft des DGV. Unter seiner Leitung wurden viele internationale Titel gewonnen und Ende 1998 der bis dato größte Erfolg des DGV errungen – der Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft. Er unterrichtet heute in seiner Golfschule im Mainzer Golf Club und ist Referent, Ausbildungscoach und Prüfer für die deutsche PGA, den DGV sowie Lehrbeauftragter der Universität Mainz im Wahlpflichtfach Golf. www.erfolgreich-golfen.de 47
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