Nr. 62 Januar - März 2016 - Evangelisches Bezirksjugendwerk

Nr. 62 Januar - März 2016
Ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet.
Jesaja 66,13
Es ist Montag, und ich bin immer noch
geschockt von den Ereignissen vom
vergangenen Freitag. Ich fürchte, dieses
„geschockt sein“ teile ich mit vielen
Menschen in unserem Land, auf unserem
Kontinent und vor allem den Menschen
in Paris. Eigentlich wollte ich nach der
Bezirkssynode einen ruhigen Abend
verbringen und dabei unserer Fußballnationalmannschaft zuschauen.
Doch dann die Nachricht: Explosionen
in unmittelbarer Nähe zum Stadion,
Schießereien in Bistros und Cafés und
eine Geiselnahme in einem Konzerthaus.
Es ist egal, dass Frankreich mit Zwei zu
Null gegen Deutschland gewonnen hat.
Fast grotesk wirken die Einspieler der
ARD, in denen es um andere Spiele im
Vorfeld der EM geht, und so werden sie
auch vom Moderator kommentiert. Man
will Zeit gewinnen, um Informationen zu
sammeln.
An diesem Abend sterben weit über 100
Menschen. Menschen, die gemeinsam
das Leben feiern wollten, freie Menschen
in einem freien Land. Der Terror trifft
nicht nur Paris, durch das Fußballspiel
2
sieht die Weltöffentlichkeit zu. Nach
dem Bekenntnis des sogenannten Islamischen Staates wird klar: Der Termin
ist bewusst gewählt. Es ist ein Angriff auf
unsere Art, in Freiheit zu Leben.
Mancher fragt nun: Wie kann der Polizei
und den Sicherheitsbehörden solch ein
„Fehler“ passieren, denn scheinbar waren zumindest einige der Täter bekannt.
Andere Sicherheitsdienste wollen vor
der Gefahr gewarnt haben. Unser Vizekanzler Sigmar Gabriel findet dazu die
Worte: „Wir sind als Rechtsstaat, als ein
freier Staat, immer verwundbar“. Wichtiger als die Sicherheit ist uns unsere Freiheit. Sicherheitsbehörden können nur
versuchen solchen Terror zu verhindern.
Ein Restrisiko bleibt dabei immer bestehen. Sicher nur ein schwacher Trost.
Mancher fragt vielleicht auch: Wie kann
Gott das zulassen? Wenn er allmächtig
ist, hätte er eingreifen und diese Attentäter an ihrer Tat hindern können. Gerade auch wenn diese meinen es in seinem
Namen zu tun und „allahu akbar (Gott
ist groß)“ rufen, bevor sie sich in die Luft
sprengen. Doch Gott hindert sie genauso wenig wie die Kreuzzüge, Weltkriege
oder andere schlimme Ereignisse, auch
konkrete, die unmittelbar unser Leben
beeinflussen. Gott lässt auch schlechtes
in unserer Welt geschehen. Er findet es
nicht gut, wie wir an vielen Stellen in
der Bibel lesen können, aber er lässt es
geschehen.
Vielleicht kann man es besser verstehen, wenn man sich wie im Film „Bruce
allmächtig“ in die Lage Gottes denkt.
Er gibt Bruce nur zwei Regeln mit. Sag
nicht, dass du Gott bist und beeinflusse
andacht
nicht den freien Willen. Er überlässt es
uns Menschen, Gutes oder Schlechtes
zu tun und unser Handeln und Zusammenleben zu gestalten.
Über das gesamte vergangene Wochenende und sicherlich auch darüber hinaus
sieht man nun Menschen in den Medien, die trauern; trauen um meist völlig
Fremde. Menschen die Anteilnehmen am
Schicksal der Toten und Verletzten, die
Blumen niederlegen und Kerzen anzünden. Nicht nur in Paris, sondern in der
ganzen Welt. In Facebook färben viele
User ihr Profilbild in Blau-Weiß-Rot.Viele Gebäude weltweit leuchten Nachts
in den Farben der Tricolore. Die Welt
erklärt sich solidarisch mit Frankreich
und sicherlich spendet dieses deutliche
Zeichen Trost für viele in der französischen Hauptstadt.
werden“ seiner Jünger wichtig und will
bei seiner Himmelfahrt um einen „anderen Tröster“ beim Vater bitten (Joh
14,16): Den Heiligen Geist (Joh. 14,26).
Zur Erinnerung an ihn hinterließ uns
Jesus auch das Sakrament des Abendmahles. Für viele Menschen spendet das
Mahl auch Trost in der Erinnerung an
die Vergebung unserer Sünden und der
Feier als Gemeinschaftsmahl, in dem wir
alle gleich sind.
So wird aus dem Brot, das beim Abendmahl gereicht wird ein TROSTBROT,
wie wir es im Bild zur Jahreslosung in
diesem Jahr finden.
Lukas Freistein
Auch die Rückkehrer aus dem babylonischen Exil brauchten Trost. In Jerusalem
war der Tempel wieder aufgebaut worden und damit war auch der Opferkult
wieder da. Sie hatten im Gegensatz
dazu ihr Glaubensleben in Synagogen
kultiviert und das Hören und Lesen
der Thora gepflegt. Die Rückkehrer
wurden von ihren „Brüdern“aber nicht
mit offenen Armen empfangen, denn ihr
Glaube habe sich mit dem der Heiden
vermischt. Genau diesen Rückkehrern
bringt Jesaja im Auftrag Gottes die Worte: „Ich will Euch trösten, wie einen seine
Mutter tröstet“. Er will bei ihnen sein und
sie durch diese Zeit tragen.
Gott ist bei uns auch in den Stunden,
da andere Böses versuchen über uns zu
bringen. Auch Jesus ist das „getröstet
andacht
3
„Hoch die Hände,
Wochenende!“
...so war es bei der Rückfahrt von der
Schulungswoche in Rotenberg zu hören.
Mit einer
ungewöhnlich kleinen
Gruppe
von 31 auszubildenden MitarbeiterInnen
waren wir
in drei
Kursen am
Start.
Im Grundkurs wurden den neunzehn
jungen MitarbeiterInnen die Grundlagen
der Arbeit mit Kindern vermittelt.
Ziele der Jungschararbeit, Programmgestaltung, Umgang mit verhaltenskreativen Kindern gehörten zu den Inhalten,
die vermittelt wurden. Die Spielpädagogik und das Erarbeiten und Erzählen von
biblischen Geschichten sind im Grundkursbesonders betont und bilden einen
inhaltlichen Schwerpunkt.
Bei den Schulungseinheiten im
Grundkurs achten wir darauf,
dass die jungen Leute möglichst viele Tipps und Tricks
für die wöchentliche Arbeit
in der Jungschar/Kinderkirche
bekommen. Der Besuch des
Grundkurses muss Auswirkungen für die Arbeit vor Ort
haben.
Gruppenpädagogik und Leitungsstile,
Entwicklungspsychologie und Erlebnispädagogik gehörten hier zum Spektrum.
Ein Schwerpunkt lag im Aufbaukurs auf
dem Thema Verkündigung 2.0 und der
Reflektion des eigenen Gruppenzustands. Die kleine Teilnehmerzahl hat
uns immer wieder an die Grenzen bei
der Durchführung gebracht. Mehr Teilnehmer erleichtern eben die Gruppenarbeit und die Gruppendynamik.
Dennoch haben wir auch im Aufbaukurs vollen Einsatz gegeben und die
Ehrenamtlichen für ihr Hineinwachsen
in die verantwortungsvolle Mitarbeit
zugerüstet.
Alle jungen Leute, die mehr von der
Bibel verstehen wollen, können den
Bibelkurs besuchen. Im Bibelkurs haben
wir uns einer Herausforderung gestellt.
„Geschichte und Gesichte“ - könnte
man zu unserem Thema „Danielbuch“
auch sagen. Acht junge Erwachsene
haben sich intensiv mit dem Danielbuch
auseinander gesetzt. Prophetien und
Bilder,Vision und Audition, Engel und
Gestalten, Alexander und die Seleukiden,
Darius und Arthaxerxers, die hungrigen
Löwen und die Graffiti beim großen
Fest. All das gehörte zum Bibelkurs.
Im Aufbaukurs waren leider nur 4 (vier!) junge
MitarbeiterInnen dabei.
4
rückblick
Spannend war zu sehen, wie Daniel
seinem Gott treu blieb und seinen Glauben bekannte. Das hat uns Mut gemacht,
in unserer Zeit mutig unseren Glauben
zu bekennen und Zeuge zu sein. In Tat
und Wort.
Im
Herbst
2016
werden
wir uns
mit dem
Johannesevangelium
beschäftigen.
Johannes, der vierte Evangelist, hat einen
ganz eigenen Blickwinkel auf das Leben
Jesu. Herzliche Einladung an alle Interessierten dabei zu sein. Theologisches
Vorwissen ist nicht nötig - Interesse am
Thema reicht!
Was bei allen drei Kursen gemeinsam ist,
sind die gemeinsam erlebte Zeiten. Beim
Start in den Tag, Kaffee- und Essenspausen und vor allem bei den gemeinsamen
Abendprogrammen entstanden viele
neue Freundschaften.
Kreative Angebote, Gottesdienste und
der Krimiabend sind hier als Highlight
zu nennen. Wir hatten gute Laune und
viel Spaß miteinander auf der Jugendburg Rotenberg - auch wenn das Lachen
mit gebrochener Nase sehr schmerzhaft
sein kann, haben wir zusammen viel
Spaß gehabt.
Michael Hummel
rückblick
Rückblick Erste Hilfe Kurs
„Erste Hilfe ist etwas, das jeder können
sollte und von dem man hofft, dass man es
nie braucht“
Jeder sollte wissen wie er im Notfall
zu reagieren hat.Vor allem Jugendleiter
sollten sich in Sachen Erste Hilfe auskennen. Bei unserem 1. Hilfe-Kurs, haben
12 Jugendliche die richtigen Verhaltensweisen und Handgriffe für den Notfall
erlernt.
Die Teilnehmer lernten am 21.11.15
zuerst die wichtigen theoretischen
Grundlagen kennen, welche im Notfall
zu beachten sind. Notfallsituationen
erkennen, Gefahren einschätzen und die
richtigen Maßnahmen ergreifen waren
die Inhalte.
Beim leckeren Mittagessen konnte sich
das Gelernte festigen. Anschließend ging
es mit praktischen Übungen weiter. Frau
Gill erklärte sehr ausführlich und genau
wie man lebensrettende Sofortmaßnahmen richtig durchführt. Die Wiederbelebung durch eine Herzdruckmassage
durften an der Erste-Hilfe-Puppe ausprobiert und geübt werden.
Insgesamt hat es sich für die angehenden
Jugendleiter gelohnt: Jeder konnte am
Schluss die begehrte Bescheinigung, die
z.B. auch beim Führerschein erforderlich
ist, in Empfang nehmen.
Der Kurs ist ein Baustein zum Erwerb
der Juleica und gehört auch zum Traineeprogramm, das manche Orte anbieten. Im Jahr 2016 veranstaltet das Evangelische Bezirksjugendwerk Bernhausen
am 19.11. wieder einen Erste-Hilfe-Kurs.
Sarah Steck
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Es hat viel Spaß und Freude gemacht.
Im nächsten Jahr sind wir gerne wieder
dabei. Grüße von den Oberaicher Kinderkirchen Kindern
Roswitha Stroezel
Das war die
Orangenaktion 2015
Am Wochenende des ersten Advents
war wieder Orangenaktion im Kirchenbezirk Bernhausen. Fünfzehn Gemeinden und Jugendarbeiten haben sich an
der Orangenaktion beteiligt und fast
20.000 Orangen zum Preis von 1,-- Euro
verkauft. Mit dem Erlös der Orangenaktion unterstützt das Bezirksjugendwerk
Bernhausen den Ausbau einer Schule in
Kenia. In der Stadt Amaya gibt es eine
Schule für die Nomaden des Stammes
Pokot - diese Schule soll ausgebaut werden. Unter anderem sollen sanitäre Einrichtungen, ein weiteres Klassenzimmer
sowie die Inneneinrichtung finanziert
werden. Wir freuen uns, dass wieder so
viele Kinder und Jugendliche mit ihren
Gruppen und Kreisen bei der Orangenaktion dabei waren. Hier kommen nun
ein paar Statements aus den Orten.
Mit ca. 40 Kindern und 13 Mitarbeitern
ging es am Samstag um halb neun in
Bernhausen los. Bevor aber überhaupt
Orangen verkauft werden konnten, gab
es zuerst eine kleine Schneeballschlacht.
Danach verteilten sich im ganzen Ortskern Gruppen und priesen ihre Orangen
an. Zwischendurch gab es Brezeln und
Punsch gegen die Kälte.
Am Ende der Orangenaktion waren alle
Kinder begeistert von den vielen Orangen, die sie verkauft hatten. Insgesamt
waren es fast 4000 Stück. Um 12:00 Uhr
schlossen wir die Aktion beim gemeinsamen LKW essen ab.
Judith Bühler
Die Orangenaktion des ejlum war
begleitet von einer gemeinsamen Übernachtung im Gemeindehaus. Wir starteten am Vorabend und begannen am
nächsten Morgen um 10:00 Uhr auf dem
Musberger-Weihnachtsmarkt. Unsere
Gruppe setzte sich aus dem Jugendkreis
Oberaichen und der Jungschar Unteraichen zusammen. Gemeinsam haben wir
so um die 200 Orangen verteilt und in
zwei Stunden 214€ eingenommen. Die
Teilnehmenden berichteten, dass es
Die Orangenaktion in Oberaichen
war ein großer Erfolg. Innerhalb einer
Stunde haben die Kinder der Kinderkirche 3 Kisten Orangen (gespendet von
der hiesigen Gemüsefrau) verkauft und
110 Euro eingenommen.
6
rückblick
ihnen sehr viel Spaß gemacht hat und
dass sie sich schon auf das nächste Mal
freuen.
Maximilian Reinhardt
In Nellingen belagerten wieder die vier
CVJM-Jungscharen am Samstagvormittag
die Hindenburgstraße, als die zentrale
Einkaufsstraße in Nellingen. Mit ihren
leuchtend gelben CVJM-NellingenWarnwesten, den mit selbstgemalten
Plakaten geschmückten Leiterwägen und
den Ständen waren sie nicht zu übersehen. Die großen Jungscharler dichteten
zu Werbezwecken gar gleich ein Lied.
Nach anfänglich adventlicher Stimmung
mit Schnee, wurde es dann aber doch
schnell nur noch nass und kalt und so
waren alle froh wieder im warmen Gemeindehaus zu sitzen, um dort waren
Tee zu trinken und Seitenwürschtle zu
essen.
Lukas Freistein
Samstagmorgen haben wir in Plattenhardt kräftig verkauft. Über 50 Kinder
und Jugendliche haben sich auf den
Weg gemacht, die 2500 Orangen zu
verkaufen. Nach dem Gottesdienst am
Sonntag fanden auch die letzten Früchte
ein neues Zuhause.Vielen herzlichen
Dank an alle Käufer und Spender, die die
Orangenaktion unterstützt haben.
Danke auch an die vielen Helfer, Konfis
und Kinder, die bei der Aktion dabei
waren. Wir freuen uns, dass die Aktion
so gut gelaufen ist und sind in 2016
wieder dabei.
Michael Hummel
Christival in Karlsruhe
So nah und so gut – Christival 2016 –
deshalb wollen wir vom ejw Bernhausen
da nicht fehlen und euch die Möglichkeit
der Gruppenanmeldung anbieten. Der
Vorteil: Die Übernachtung ist im gleichen Quartier. So kannst du tagsüber
in der Kleingruppe unterwegs sein und
dich am Abend / in der Nacht mit deinen Freunden und Mitarbeiter aus dem
Ort/ Bezirk austauschen.
Schulbefreiung: Der Freitag 06.05.2016
ist ein Brückentag und könnte an deiner
Schule evtl. nicht schulfrei sein – bitte
überprüfen. Schulbefreiungen können
beantragt werden.
Anmeldung: Du schickst uns eine Mail,
dass du mit möchtest an christival@
ejw-bernhausen.de. Dann bekommst du
bis zum 26.02.2016 einen Anmeldelink
für unsere Gruppe, mit dem du dich
bis zum 29.02.2016 anmelden musst!
Weitere Details findest du auf www.
christival.de angemeldet hast bekommst
du von uns ab dem 26.02.2016 einen
Teilnehmendenanmeldelink für unsere
Christival-Gruppe zugeschickt.
Matthias Gebhardt
christival
4. – 8. mai 2016
karlsrUhe
Infos und Anmeldung:
www.christival.de
konzerte talk
jet zt
en!
an me ld
ste
en
sport gottesdiklein
gruppen
seminare workshops action gebe t
nachtprogramm
ausblick
worship
7
Die magischen Nägel...
...gibt es beim Bezirksjugendwerk zu
leihen.
Die Idee und der Text
stammt aus dem Buch „Sinn
gesucht Gott erfahren 2“.
Wir bedanken uns bei Autor
Jörg Wiedmayer und dem
Verlag „buch + musik“ für die
freundliche Abdruckgenehmigung.
Aufbau: Der senkrechte Nagel wird in die Bodenplatte
gesteckt. Jetzt kann das die
Aufgabe beginnen.
Instruktion:
Ziel der Aktion ist es, mehrere überdimensionierte
Holznägel auf dem Nagelkopf eines einzeln in der Bodenplatte
verankerten Nagels balancierend zu
platzieren. Nur der senkrechte Nagel
darf dabei durch die Bodenplatte den
Boden berühren. die anderen Nägel
sollen frei auf dem senkrechten Nagel
balancieren.
8
Körperteil
sehen
sprechen
hören
Auge
x
x
-
Ohr
-
x
x
Für die Dauer der Aufgabe bekommt
jeder von euch eine besondere Rolle
aus einem Bibeltext (1. Korinther 12).
Auf Grund dieser Rollen habt ihr besondere Handicaps. Es gibt folgende Rollen,
die den Teilnehmenden zugeteilt und je
nach Gruppengröße mehrmals vergeben
werden (siehe Tabelle).
Diese Rollen gelten von Anfang an und
somit ebenfalls für die Planungsphase.
jeder von euch, mit Ausnahme des
„Kopfes“ bekommt zu Beginn einen Nagel. Dieser darf fortan ausschließlich von
der jeweiligen Person berührt werden.
In einer Planungsphase könnt ihr die
Aufgabe besprechen. Bei Nichteinhalten
der Regeln muss von vorne begonnen
werden.
Lernimpulse:
In Korinther 12 beschreibt Paulus das
bekannte Bild vom Körper und seinen
Teilen: Niemand hat seine Fähigkeiten
für sich allein. In den Versen 12 und 14
heißt es: „Der Körper des Menschen ist
einer und besteht doch aus vielen Teilen.
Aber all die vielen Teile gehören zusammen
und bilden einen unteilbarenOrganismus. So
ist es auch mit Christus, mit der Gemeinde,
die sein Leib ist. Ein Körper besteht nicht
aus einem einzigen Teil, sondern aus vielen
Teilen“ (Gute Nachricht Übersetzung).
sonstige
Einschränkung
Material
Gehörschutz
Augenbinde
Kopf
x
x
x
darf keine Hände
benutzen
Fuß
x
-
x
darf nur eine
Hand benutzen
Hand
x
-
x
ggf. Hände mit Kreppband
leicht fixieren
ggf. Hand mit Kreppband
leicht fixieren
spielbar
Ein Team stellt im Sinne des Bibeltextes
ein „Ganzes“ dar, das aus einzelnen Personen mit unterschiedlichen Gaben und
Fähigkeiten besteht. Jeder ist auf seine
Art und Weise und mit seiner Begrenzung wertvoll und wichtig und hat seine
Funktion für das Ganze. Die einzelnen
Personen sind aufeinander angewiesen
und füreinander verantwortlich. Jeder
ist herausgefordert, sich mit seinen von
Gott gegebenen Fähigkeiten und Gaben
zum Wohle des Ganzen einzubringen.
Schön ist, wenn alle auf ein gemeinsames
Ziel hinarbeiten und jeder etwas beitragen kann. Entscheidend ist auch die
Wahrnehmung und Wertschätzung der
anderen um mich herum.
Auswertungsmethode:
Den Text aus 1. Korinther 12, 12-27 laut
vorlesen und die Teilnehmenden um
Rückmeldung zu ihren gemachten Erfahrungen bitten.
- Was hat zum Gelingen der Übung
beigetragen? Was hat es erschwert?
- Wie bist du mit deiner Rolle zurechtgekommen?
- Welchen Beitrag zum Gelingen konntest du aufgrund deiner Rolle einbringen? Wofür warst du wichtig?
- Inwieweit lässt sich die für die Lösung
der Aufgabe notwendige Balance in der
Aufgabenverteilung der Gruppe wiederfinden?
- In welchen Gruppen habt ihr schon
Entsprechendes erlebt?
- Inwiefern lassen sich Erfahrungen aus
der Übung in den Alltag übertragen?
- Empfindest du deine Gemeinde/Jugendwerk etc. als ein Ganzes, bei dem
alle gleich wichtig sind?
- Wie würde sich die Aufgabe gestalten,
wenn alle die gleiche Rolle und Position
einnehmen wollen?
spielbar
Wenn die Aufgabe nicht geklappt hat:
- Warum ist die Übung misslungen?
- An welcher Stelle war die Herausforderung zu groß?
- Wo habe ich ein ähnliches Scheitern in
meinem Alltag oder z.B. in der Jugendarbeit schon erlebt?
- Die Gruppe kann gebeten werden,
eine Skulptur nachzubilden, welche die
Erfahrungen in der Übung aufnimmt
bzw. symbolisiert.
- Eine Auswertung zu einzelnen Fragen
kann veranschaulicht werden, indem
die TN sich entlang eines Zahlenstrahls
aufstellen oder sich in einer imaginären
Zielscheibe entsprechend positionieren.
Varianten:
- Bei der Auswertung die einzelne Rollen im Bibeltext durch Aufgaben oder
Namen aus dem realen Leben ersetzen,
z.B.V. 21: Der Vorsitzende kann nicht
zum Kassierer sagen „ich brauche dich
nicht“ usw.
- Oder im Sinne einer Fußballmanschaft:
Der Torwart kann nicht zum Stürmer
sagen: „Ich brauche dich nicht“.
- Die Rollen können von den TN frei
ausgesucht werden.
Jörg Wiedmayer
mit freundlicher Genehmigung von buch+musik, ejw-service GmbH
9
Fantasie und das Erlebnis treffen auf
Gemeinschaft und einen Entwicklungsprozess.
Es ist eine super Möglichkeit, mal ganz
andere Impulse zu setzen und eine schöne Zeit zusammen zu verbringen.
„Die verschollenen
Kapitel“
Acht interaktive Krimispiele für spannende Begegnung.
Seit jeher begeistern Krimis die Menschen. Manchmal in Buchform, dann in
Kino oder Fernsehen, aber selbst in
einen Kriminalfall verwickelt zu sein?
Wo gibt es das?
Wir haben es ausprobiert – auf der
Bezirksmitarbeiterschulung (mit
lustigem Unterhaltungswert,
kreativer Verkleidung und bei
manchem ein totales Aufgehen
in seiner Rolle).
Es handelt sich dabei um acht verschiedene Kriminalfälle. Bis auf einen Fall gibt
es zu jedem ein Spielheft, das die (Rahmen-) Geschichte, alle nicht geheimen
Informationen zu den jeweiligen für das
Spiel wichtigen Charakteren, je nach
Bedarf Orts- und Sitzplan, eventuelle
Zusatzrollen und die Auflösung – die
muss natürlich bis zum Schluss geheim
gehalten werden.
Es lohnt sich definitiv – großer Unterhaltungswert, geballte Kreativität und
kriminalistische Denkarbeit ist euch
garantiert.
Ausleihbar im Jugendwerk.
Matthias Gebhardt
Bei oben erwähntem Spiel
handelt es sich um eine Spielvorlage, bei der man von der
Zuschauerrolle in eine aktive
und mitwirkende Perspektive
wechselt, man grübelt selbst,
fiebert mit, denkt mit, verteidigt
sich und hat gemeinsam Freude
am Krimi.
Die verschiedenen Rollen werden ausgeschmückt und Spaß,
10
leihbar
*
Ich hab ihn bei
Briem gemacht!
*Klassen:
B, BE, A, A1, M, T, L, Mofa
Hotline:
0171 283 44 58
0171 870 39 15
• Individuelle Beratung
• Qualifizierte Ausbildung
• Unterricht von Montag bis Samstag
• Effiziente Prüfungsvorbereitung
• Kompetente Betreuung
• Erfolgreiche Prüfungsergebnisse
Fahrschule
Briem
Bernhausen:
Eisenbahnstraße 36
Tel: 07 11 - 70 46 38
2x in Filderstadt
© toolklickit-Fotolia.com
Harthausen:
Im Feuerhaupt 18
Tel: 07 11 - 70 46 38
Liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, liebe
Leserinnen und Leser
des dazwischen,
worauf kommt es an? Den Vorstand
und mich beschäftigt das gerade sehr
in Bezug auf unsere Schulungswoche in
den Herbstferien.
Was uns auszeichnet in der evangelischen Jugendarbeit ist eine qualitativ
hochwertige Ausbildung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter. Grund- und
Aufbaukurs, Rechtsschulung, Erste-HilfeKurs oder „Menschenskinder ihr seid
stark!“. Dabei spielt der Wechsel aus
Theorie und Praxis eine wichtige Rolle.
Gerade im Trainee-Konzept wird das
deutlich, für das sich immer mehr Gemeinden entscheiden. Die Gemeinden
investieren beim Trainee viel Zeit und
Kraft in die Ausbildung vor Ort.
Aber wo findet die Vernetzung mit
anderen Gemeinden statt? Wo schaffen wir Synergien und bündeln unsere
Kräfte, damit nicht jede Gemeinde vor
Ort rödeln muss? Bislang sahen wir uns
im Bezirksjugendwerk als Dienstleister
für die Orte. Unsere Schulungswoche
mit Grund-, Aufbau- und Bibelkurs in
den Herbstferien war eine Institution –
für einige Gemeinden. Andere
Gemeinden haben schon seit
längerem ihre eigenen Konzepte. In den letzten Jahren
müssen wir leider feststellen,
dass unsere Teilnehmerzahlen
immer mehr zurückgehen. Das
liegt auch daran, dass einige
treue Gemeinden sich fürs
Trainee-Konzept entschieden
haben, da es für ihre Arbeit
sinnvoller scheint.
Woran liegt es, dass die Gemeinden lieber ihr eigenes Ding machen um Mitarbeiter auszubilden und weniger auf die
Dienstleistung des Bezirks zurückgreifen? Ist es die Zeit von einer Woche? Ist
es die höhere Unverbindlichkeit bei den
Jugendlichen, die sich sehr spontan für
Veranstaltungen entscheiden? Ist es der
Wunsch nach einem Konzept vor Ort?
Oder …..?
Und was heißt das für unser Angebot im
Bezirksjugendwerk? Wegfallen lassen?
Neu konzipieren? Wir haben sehr viele
Fragen an die Verantwortlichen in den
Gemeinden und können es nur mit euch
gemeinsam denken und entwickeln.
Deshalb haben wir uns dafür entschlossen, das Thema auf unserem Klausurwochenende im Januar anzugehen um
vorzudenken, wie wir mit euch gemeinsam bei der Delegiertenversammlung
weiterdenken wollen.
Wir freuen uns, wenn viele von euch
ihre Gedanken und Überlegungen bei
der DV am 18.03.2016 einbringen und
wir gemeinsam die Arbeit des Bezirksjugendwerks gestalten können.
Viele Grüße, auch im Namen des gesamten Vorstandes
Stefanie Kienzle
Das Landestreffen
5./6. März 2016
CVJM LANDESTREFFEN 2016
Glaspalast Sindelfingen
www.cvjm-wuerttemberg.de
12
vorstand
Termine unserer JuGos und Aktivitäten
Januar
• 03. heimwärts Bernhausen
• 09. Christbaumsammlung Filderstadt, Ostfildern und L.-Echterdingen
• 16.-17. Klausurtage ejw Bernhausen
• 17. JuGoLE Echterdingen
• 17. heimwärts Bernhausen
• 24. GPS JuGo Bonlanden
• 24. primetime Plattenhardt
Februar
07. heimwärts Bernhausen
14. Go_ON Nellingen
18. Rechtsschulung ejw, Petruskirche
21 JuGoLE - Jugendgottesdienst in Echterdingen
21. GPS JuGo Bonlanden
21. heimwärts Bernhausen
27. Menschenskinder - Schulung Prävention sex. Gewalt
28. primetime Plattenhardt
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März
05. JS-Sporttag in Stetten
06. heimwärts PLUS Bernhausen
12. Go_ON Kemnat
13. GPS Bonlanden
18. Delegiertenversammlung
20. JuGoLE Echterdingen
20. primetime Plattenhardt
20. Go_ON Neuhausen
23. Go_ON Scharnhausen
27. Osternacht in Neuhausen
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spätere Termine
16. April Klavierschulung in Plattenhardt
04.-09. Mai Christival in Karlsruhe
17.-20. Mai Null Euro Freizeit
04. Juni Musikplus Schulungstag Plattenhardt
24.-26. Juni Konficamp Dobelmühle
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Layout: www.se-medien.de
Impressum: dazwischen ist die Zeitschrift des Ejw Bezirk Bernhausen. Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes von Michael Hummel 0711-772709 (verantwortlich), Lukas Freistein 0711-94550133 und Matthias
Gebhardt 0711-50445534. Layout und Design: www.se-medien.de Redaktionsanschrift: ejw Bezirk Bernhausen, Talstraße 21, 70794 Filderstadt; Tel.: 0711-705785; Fax: 0711-701234; [email protected];
Auflage: 1000 Stück; Druck: LEO kirchl. Drucke;Veröffentlichung: Quartalsweise
Bildnachweis: S. 1 M. Hummel, S 7. christival, S. 8, ejb & ejlum, S. 16 www.se-medien.de
alle weiteren Bilder: www.ejw-bernhausen.de.
termine
13
Distrikt Ostfildern-Neuhausen
Im Distrikt Ostfildern-Neuhausen müssen wir am Ende dieses Jahres gleich
zwei Hauptamtliche verabschieden:
Gerhard Bauer gab schon Ende
Oktober sein Amt ab, wird der
Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde aber
als Gemeindeglied erhalten bleiben. In
den fünf Jahren seines Dienstes hat er
viele Jugendliche im Besonderen mit
seinen theaterpädagogischen Projekten
begeistert.
Im Jugendwerk war er immer ein „Unregelmäßiges Verb“, wie ihn der Leitende Diakon Michael Hummel in seinem
Grußwort zur Verabschiedung nannte.
Als Quereinsteiger und Netzwerker
in Ostfildern war die Bindung zum Jugendwerk nie sehr stark. Wir müssen
einen Kollegen gehen lassen, der mit oft
kritischem Blick versuchte uns zu zeigen, dass die Welt größer ist als das ejw.
Vielen Dank.
Lukas Freistein.
Adieu Gretel
Am 31.12.2015 gehst du in deinen
verdienten Ruhestand. Wenn ich an die
Jahre zurück denke, die wir zusammengearbeitet haben, denke ich an viele
Gespräche, die wir miteinander im Bezirksbüro geführt haben. Du warst für
mich nicht nur die Diakonin von Ruit,
sondern eine gute Freundin, die für mich
ein „offenes“ Ohr hatte.
Ich erinnere mich noch an die vielen
Freizeiten, Mitarbeiter-Schulungen, die
du in Zusammenarbeit mit dem
14
Bezirksjugendwerk durchgeführt hast.
Legendär waren deine Mädchen-Reitfreizeit in Nagold, oder die Freizeiten in
Norwegen und Frankreich.
Gretel, ein herzliches Dankeschön für
dein liebes Mittragen in den vergangenen Jahren.
Gott befohlen, Heide Ruccius
Willkommen Clara Kathleen
Wir gratulieren unserer Kollegin
Manjana Hiller - von Schöning und ihrem Mann Alexander zur Geburt ihrer
Tochter Clara Kathleen, die am 19. August geboren wurde. Wir wünschen der
jungen Familie alles Gute und Gottes
reichen Segen.
Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn. Ps 127,3
Distrikt Filderstadt
ICH GLAUB‘S Filderstadt
Im Zeitraum 10.-15. Oktober findet ICH
GLAUB‘S in Filderstadt statt. Wir freuen
uns, dass im Jahr 2016 alle Jugendarbeiten in Filderstadt bei der Jugendwoche
mitmachen. ICH GLAUB‘S Filderstadt
Im Zeitraum 10.-15. Oktober findet ICH
GLAUB‘S in Filderstadt statt. Wir freuen
uns, dass im Jahr 2016 alle Jugendarbeiten in Filderstadt bei der Jugendwoche
mitmachen.
heimwärts PLUS
Mit Beginn des neuen Jahres vollzieht
das Ortsjugendwerk Bernhausen einen
sinnvollen und konsequenten Schritt.
Das Erfolgsformat heimwärts wird ergänzt mit den bisher stattfindenden
Jugendgottesdiensten in Bernhausen. Im
distrikte
Rahmen von heimwärts - ab Dezember
wieder in den sanierten Räumen der
Johanneskirche - finden die monatlichen Jugendgottesdienste unter Namen
heimwärts PLUS statt. Heimwärts und
heimwärts PLUS findet 14tägig, jeweils am
ersten und dritten Sonntag im Monat
statt. Herzliche Einladung vorbeizuschauen und Gottesdienst zu feiern.
Michael Hummel
Jungscharsporttag – dieses
Mal BEZIRKSWEIT!
Hallenöffnung: 10.00 Uhr
Beginn: 10.30 Uhr
Ende:
Ca. 15:30 Uhr
Ort: Sporthalle Stetten (Jahnstr. 60a)
Mitbringen:
• Sportzeug
• Hallenschuhe
• Nach Belieben Geld für Mittagessen und Getränke
(Hot Dog 1,50 €, Getränk 1 €)
Herzliche Einladung an ALLE Jungscharen aus dem Bezirk! Übt fleißig und seid
dabei am 05.03.2016.
Matthias Gebhardt
Am 5. März 2016 findet in der Sporthalle in Stetten (Jahnstraße 60a) der
sechste Jungscharsporttag des Distrikts
LE statt - dieses Mal mit bezirksweiter
Beteiligung. An diesem Tag werden wir
gemeinsam mit vielen anderen Jungscharlern von Jesus hören und uns bei
einem Völkerballturnier mit den anderen
Jungscharen nicht nur aus dem Distrikt
Leinfelden-Echterdingen messen.
distrikte
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