Nr. 62 Januar - März 2016 Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 Es ist Montag, und ich bin immer noch geschockt von den Ereignissen vom vergangenen Freitag. Ich fürchte, dieses „geschockt sein“ teile ich mit vielen Menschen in unserem Land, auf unserem Kontinent und vor allem den Menschen in Paris. Eigentlich wollte ich nach der Bezirkssynode einen ruhigen Abend verbringen und dabei unserer Fußballnationalmannschaft zuschauen. Doch dann die Nachricht: Explosionen in unmittelbarer Nähe zum Stadion, Schießereien in Bistros und Cafés und eine Geiselnahme in einem Konzerthaus. Es ist egal, dass Frankreich mit Zwei zu Null gegen Deutschland gewonnen hat. Fast grotesk wirken die Einspieler der ARD, in denen es um andere Spiele im Vorfeld der EM geht, und so werden sie auch vom Moderator kommentiert. Man will Zeit gewinnen, um Informationen zu sammeln. An diesem Abend sterben weit über 100 Menschen. Menschen, die gemeinsam das Leben feiern wollten, freie Menschen in einem freien Land. Der Terror trifft nicht nur Paris, durch das Fußballspiel 2 sieht die Weltöffentlichkeit zu. Nach dem Bekenntnis des sogenannten Islamischen Staates wird klar: Der Termin ist bewusst gewählt. Es ist ein Angriff auf unsere Art, in Freiheit zu Leben. Mancher fragt nun: Wie kann der Polizei und den Sicherheitsbehörden solch ein „Fehler“ passieren, denn scheinbar waren zumindest einige der Täter bekannt. Andere Sicherheitsdienste wollen vor der Gefahr gewarnt haben. Unser Vizekanzler Sigmar Gabriel findet dazu die Worte: „Wir sind als Rechtsstaat, als ein freier Staat, immer verwundbar“. Wichtiger als die Sicherheit ist uns unsere Freiheit. Sicherheitsbehörden können nur versuchen solchen Terror zu verhindern. Ein Restrisiko bleibt dabei immer bestehen. Sicher nur ein schwacher Trost. Mancher fragt vielleicht auch: Wie kann Gott das zulassen? Wenn er allmächtig ist, hätte er eingreifen und diese Attentäter an ihrer Tat hindern können. Gerade auch wenn diese meinen es in seinem Namen zu tun und „allahu akbar (Gott ist groß)“ rufen, bevor sie sich in die Luft sprengen. Doch Gott hindert sie genauso wenig wie die Kreuzzüge, Weltkriege oder andere schlimme Ereignisse, auch konkrete, die unmittelbar unser Leben beeinflussen. Gott lässt auch schlechtes in unserer Welt geschehen. Er findet es nicht gut, wie wir an vielen Stellen in der Bibel lesen können, aber er lässt es geschehen. Vielleicht kann man es besser verstehen, wenn man sich wie im Film „Bruce allmächtig“ in die Lage Gottes denkt. Er gibt Bruce nur zwei Regeln mit. Sag nicht, dass du Gott bist und beeinflusse andacht nicht den freien Willen. Er überlässt es uns Menschen, Gutes oder Schlechtes zu tun und unser Handeln und Zusammenleben zu gestalten. Über das gesamte vergangene Wochenende und sicherlich auch darüber hinaus sieht man nun Menschen in den Medien, die trauern; trauen um meist völlig Fremde. Menschen die Anteilnehmen am Schicksal der Toten und Verletzten, die Blumen niederlegen und Kerzen anzünden. Nicht nur in Paris, sondern in der ganzen Welt. In Facebook färben viele User ihr Profilbild in Blau-Weiß-Rot.Viele Gebäude weltweit leuchten Nachts in den Farben der Tricolore. Die Welt erklärt sich solidarisch mit Frankreich und sicherlich spendet dieses deutliche Zeichen Trost für viele in der französischen Hauptstadt. werden“ seiner Jünger wichtig und will bei seiner Himmelfahrt um einen „anderen Tröster“ beim Vater bitten (Joh 14,16): Den Heiligen Geist (Joh. 14,26). Zur Erinnerung an ihn hinterließ uns Jesus auch das Sakrament des Abendmahles. Für viele Menschen spendet das Mahl auch Trost in der Erinnerung an die Vergebung unserer Sünden und der Feier als Gemeinschaftsmahl, in dem wir alle gleich sind. So wird aus dem Brot, das beim Abendmahl gereicht wird ein TROSTBROT, wie wir es im Bild zur Jahreslosung in diesem Jahr finden. Lukas Freistein Auch die Rückkehrer aus dem babylonischen Exil brauchten Trost. In Jerusalem war der Tempel wieder aufgebaut worden und damit war auch der Opferkult wieder da. Sie hatten im Gegensatz dazu ihr Glaubensleben in Synagogen kultiviert und das Hören und Lesen der Thora gepflegt. Die Rückkehrer wurden von ihren „Brüdern“aber nicht mit offenen Armen empfangen, denn ihr Glaube habe sich mit dem der Heiden vermischt. Genau diesen Rückkehrern bringt Jesaja im Auftrag Gottes die Worte: „Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“. Er will bei ihnen sein und sie durch diese Zeit tragen. Gott ist bei uns auch in den Stunden, da andere Böses versuchen über uns zu bringen. Auch Jesus ist das „getröstet andacht 3 „Hoch die Hände, Wochenende!“ ...so war es bei der Rückfahrt von der Schulungswoche in Rotenberg zu hören. Mit einer ungewöhnlich kleinen Gruppe von 31 auszubildenden MitarbeiterInnen waren wir in drei Kursen am Start. Im Grundkurs wurden den neunzehn jungen MitarbeiterInnen die Grundlagen der Arbeit mit Kindern vermittelt. Ziele der Jungschararbeit, Programmgestaltung, Umgang mit verhaltenskreativen Kindern gehörten zu den Inhalten, die vermittelt wurden. Die Spielpädagogik und das Erarbeiten und Erzählen von biblischen Geschichten sind im Grundkursbesonders betont und bilden einen inhaltlichen Schwerpunkt. Bei den Schulungseinheiten im Grundkurs achten wir darauf, dass die jungen Leute möglichst viele Tipps und Tricks für die wöchentliche Arbeit in der Jungschar/Kinderkirche bekommen. Der Besuch des Grundkurses muss Auswirkungen für die Arbeit vor Ort haben. Gruppenpädagogik und Leitungsstile, Entwicklungspsychologie und Erlebnispädagogik gehörten hier zum Spektrum. Ein Schwerpunkt lag im Aufbaukurs auf dem Thema Verkündigung 2.0 und der Reflektion des eigenen Gruppenzustands. Die kleine Teilnehmerzahl hat uns immer wieder an die Grenzen bei der Durchführung gebracht. Mehr Teilnehmer erleichtern eben die Gruppenarbeit und die Gruppendynamik. Dennoch haben wir auch im Aufbaukurs vollen Einsatz gegeben und die Ehrenamtlichen für ihr Hineinwachsen in die verantwortungsvolle Mitarbeit zugerüstet. Alle jungen Leute, die mehr von der Bibel verstehen wollen, können den Bibelkurs besuchen. Im Bibelkurs haben wir uns einer Herausforderung gestellt. „Geschichte und Gesichte“ - könnte man zu unserem Thema „Danielbuch“ auch sagen. Acht junge Erwachsene haben sich intensiv mit dem Danielbuch auseinander gesetzt. Prophetien und Bilder,Vision und Audition, Engel und Gestalten, Alexander und die Seleukiden, Darius und Arthaxerxers, die hungrigen Löwen und die Graffiti beim großen Fest. All das gehörte zum Bibelkurs. Im Aufbaukurs waren leider nur 4 (vier!) junge MitarbeiterInnen dabei. 4 rückblick Spannend war zu sehen, wie Daniel seinem Gott treu blieb und seinen Glauben bekannte. Das hat uns Mut gemacht, in unserer Zeit mutig unseren Glauben zu bekennen und Zeuge zu sein. In Tat und Wort. Im Herbst 2016 werden wir uns mit dem Johannesevangelium beschäftigen. Johannes, der vierte Evangelist, hat einen ganz eigenen Blickwinkel auf das Leben Jesu. Herzliche Einladung an alle Interessierten dabei zu sein. Theologisches Vorwissen ist nicht nötig - Interesse am Thema reicht! Was bei allen drei Kursen gemeinsam ist, sind die gemeinsam erlebte Zeiten. Beim Start in den Tag, Kaffee- und Essenspausen und vor allem bei den gemeinsamen Abendprogrammen entstanden viele neue Freundschaften. Kreative Angebote, Gottesdienste und der Krimiabend sind hier als Highlight zu nennen. Wir hatten gute Laune und viel Spaß miteinander auf der Jugendburg Rotenberg - auch wenn das Lachen mit gebrochener Nase sehr schmerzhaft sein kann, haben wir zusammen viel Spaß gehabt. Michael Hummel rückblick Rückblick Erste Hilfe Kurs „Erste Hilfe ist etwas, das jeder können sollte und von dem man hofft, dass man es nie braucht“ Jeder sollte wissen wie er im Notfall zu reagieren hat.Vor allem Jugendleiter sollten sich in Sachen Erste Hilfe auskennen. Bei unserem 1. Hilfe-Kurs, haben 12 Jugendliche die richtigen Verhaltensweisen und Handgriffe für den Notfall erlernt. Die Teilnehmer lernten am 21.11.15 zuerst die wichtigen theoretischen Grundlagen kennen, welche im Notfall zu beachten sind. Notfallsituationen erkennen, Gefahren einschätzen und die richtigen Maßnahmen ergreifen waren die Inhalte. Beim leckeren Mittagessen konnte sich das Gelernte festigen. Anschließend ging es mit praktischen Übungen weiter. Frau Gill erklärte sehr ausführlich und genau wie man lebensrettende Sofortmaßnahmen richtig durchführt. Die Wiederbelebung durch eine Herzdruckmassage durften an der Erste-Hilfe-Puppe ausprobiert und geübt werden. Insgesamt hat es sich für die angehenden Jugendleiter gelohnt: Jeder konnte am Schluss die begehrte Bescheinigung, die z.B. auch beim Führerschein erforderlich ist, in Empfang nehmen. Der Kurs ist ein Baustein zum Erwerb der Juleica und gehört auch zum Traineeprogramm, das manche Orte anbieten. Im Jahr 2016 veranstaltet das Evangelische Bezirksjugendwerk Bernhausen am 19.11. wieder einen Erste-Hilfe-Kurs. Sarah Steck 5 Es hat viel Spaß und Freude gemacht. Im nächsten Jahr sind wir gerne wieder dabei. Grüße von den Oberaicher Kinderkirchen Kindern Roswitha Stroezel Das war die Orangenaktion 2015 Am Wochenende des ersten Advents war wieder Orangenaktion im Kirchenbezirk Bernhausen. Fünfzehn Gemeinden und Jugendarbeiten haben sich an der Orangenaktion beteiligt und fast 20.000 Orangen zum Preis von 1,-- Euro verkauft. Mit dem Erlös der Orangenaktion unterstützt das Bezirksjugendwerk Bernhausen den Ausbau einer Schule in Kenia. In der Stadt Amaya gibt es eine Schule für die Nomaden des Stammes Pokot - diese Schule soll ausgebaut werden. Unter anderem sollen sanitäre Einrichtungen, ein weiteres Klassenzimmer sowie die Inneneinrichtung finanziert werden. Wir freuen uns, dass wieder so viele Kinder und Jugendliche mit ihren Gruppen und Kreisen bei der Orangenaktion dabei waren. Hier kommen nun ein paar Statements aus den Orten. Mit ca. 40 Kindern und 13 Mitarbeitern ging es am Samstag um halb neun in Bernhausen los. Bevor aber überhaupt Orangen verkauft werden konnten, gab es zuerst eine kleine Schneeballschlacht. Danach verteilten sich im ganzen Ortskern Gruppen und priesen ihre Orangen an. Zwischendurch gab es Brezeln und Punsch gegen die Kälte. Am Ende der Orangenaktion waren alle Kinder begeistert von den vielen Orangen, die sie verkauft hatten. Insgesamt waren es fast 4000 Stück. Um 12:00 Uhr schlossen wir die Aktion beim gemeinsamen LKW essen ab. Judith Bühler Die Orangenaktion des ejlum war begleitet von einer gemeinsamen Übernachtung im Gemeindehaus. Wir starteten am Vorabend und begannen am nächsten Morgen um 10:00 Uhr auf dem Musberger-Weihnachtsmarkt. Unsere Gruppe setzte sich aus dem Jugendkreis Oberaichen und der Jungschar Unteraichen zusammen. Gemeinsam haben wir so um die 200 Orangen verteilt und in zwei Stunden 214€ eingenommen. Die Teilnehmenden berichteten, dass es Die Orangenaktion in Oberaichen war ein großer Erfolg. Innerhalb einer Stunde haben die Kinder der Kinderkirche 3 Kisten Orangen (gespendet von der hiesigen Gemüsefrau) verkauft und 110 Euro eingenommen. 6 rückblick ihnen sehr viel Spaß gemacht hat und dass sie sich schon auf das nächste Mal freuen. Maximilian Reinhardt In Nellingen belagerten wieder die vier CVJM-Jungscharen am Samstagvormittag die Hindenburgstraße, als die zentrale Einkaufsstraße in Nellingen. Mit ihren leuchtend gelben CVJM-NellingenWarnwesten, den mit selbstgemalten Plakaten geschmückten Leiterwägen und den Ständen waren sie nicht zu übersehen. Die großen Jungscharler dichteten zu Werbezwecken gar gleich ein Lied. Nach anfänglich adventlicher Stimmung mit Schnee, wurde es dann aber doch schnell nur noch nass und kalt und so waren alle froh wieder im warmen Gemeindehaus zu sitzen, um dort waren Tee zu trinken und Seitenwürschtle zu essen. Lukas Freistein Samstagmorgen haben wir in Plattenhardt kräftig verkauft. Über 50 Kinder und Jugendliche haben sich auf den Weg gemacht, die 2500 Orangen zu verkaufen. Nach dem Gottesdienst am Sonntag fanden auch die letzten Früchte ein neues Zuhause.Vielen herzlichen Dank an alle Käufer und Spender, die die Orangenaktion unterstützt haben. Danke auch an die vielen Helfer, Konfis und Kinder, die bei der Aktion dabei waren. Wir freuen uns, dass die Aktion so gut gelaufen ist und sind in 2016 wieder dabei. Michael Hummel Christival in Karlsruhe So nah und so gut – Christival 2016 – deshalb wollen wir vom ejw Bernhausen da nicht fehlen und euch die Möglichkeit der Gruppenanmeldung anbieten. Der Vorteil: Die Übernachtung ist im gleichen Quartier. So kannst du tagsüber in der Kleingruppe unterwegs sein und dich am Abend / in der Nacht mit deinen Freunden und Mitarbeiter aus dem Ort/ Bezirk austauschen. Schulbefreiung: Der Freitag 06.05.2016 ist ein Brückentag und könnte an deiner Schule evtl. nicht schulfrei sein – bitte überprüfen. Schulbefreiungen können beantragt werden. Anmeldung: Du schickst uns eine Mail, dass du mit möchtest an christival@ ejw-bernhausen.de. Dann bekommst du bis zum 26.02.2016 einen Anmeldelink für unsere Gruppe, mit dem du dich bis zum 29.02.2016 anmelden musst! Weitere Details findest du auf www. christival.de angemeldet hast bekommst du von uns ab dem 26.02.2016 einen Teilnehmendenanmeldelink für unsere Christival-Gruppe zugeschickt. Matthias Gebhardt christival 4. – 8. mai 2016 karlsrUhe Infos und Anmeldung: www.christival.de konzerte talk jet zt en! an me ld ste en sport gottesdiklein gruppen seminare workshops action gebe t nachtprogramm ausblick worship 7 Die magischen Nägel... ...gibt es beim Bezirksjugendwerk zu leihen. Die Idee und der Text stammt aus dem Buch „Sinn gesucht Gott erfahren 2“. Wir bedanken uns bei Autor Jörg Wiedmayer und dem Verlag „buch + musik“ für die freundliche Abdruckgenehmigung. Aufbau: Der senkrechte Nagel wird in die Bodenplatte gesteckt. Jetzt kann das die Aufgabe beginnen. Instruktion: Ziel der Aktion ist es, mehrere überdimensionierte Holznägel auf dem Nagelkopf eines einzeln in der Bodenplatte verankerten Nagels balancierend zu platzieren. Nur der senkrechte Nagel darf dabei durch die Bodenplatte den Boden berühren. die anderen Nägel sollen frei auf dem senkrechten Nagel balancieren. 8 Körperteil sehen sprechen hören Auge x x - Ohr - x x Für die Dauer der Aufgabe bekommt jeder von euch eine besondere Rolle aus einem Bibeltext (1. Korinther 12). Auf Grund dieser Rollen habt ihr besondere Handicaps. Es gibt folgende Rollen, die den Teilnehmenden zugeteilt und je nach Gruppengröße mehrmals vergeben werden (siehe Tabelle). Diese Rollen gelten von Anfang an und somit ebenfalls für die Planungsphase. jeder von euch, mit Ausnahme des „Kopfes“ bekommt zu Beginn einen Nagel. Dieser darf fortan ausschließlich von der jeweiligen Person berührt werden. In einer Planungsphase könnt ihr die Aufgabe besprechen. Bei Nichteinhalten der Regeln muss von vorne begonnen werden. Lernimpulse: In Korinther 12 beschreibt Paulus das bekannte Bild vom Körper und seinen Teilen: Niemand hat seine Fähigkeiten für sich allein. In den Versen 12 und 14 heißt es: „Der Körper des Menschen ist einer und besteht doch aus vielen Teilen. Aber all die vielen Teile gehören zusammen und bilden einen unteilbarenOrganismus. So ist es auch mit Christus, mit der Gemeinde, die sein Leib ist. Ein Körper besteht nicht aus einem einzigen Teil, sondern aus vielen Teilen“ (Gute Nachricht Übersetzung). sonstige Einschränkung Material Gehörschutz Augenbinde Kopf x x x darf keine Hände benutzen Fuß x - x darf nur eine Hand benutzen Hand x - x ggf. Hände mit Kreppband leicht fixieren ggf. Hand mit Kreppband leicht fixieren spielbar Ein Team stellt im Sinne des Bibeltextes ein „Ganzes“ dar, das aus einzelnen Personen mit unterschiedlichen Gaben und Fähigkeiten besteht. Jeder ist auf seine Art und Weise und mit seiner Begrenzung wertvoll und wichtig und hat seine Funktion für das Ganze. Die einzelnen Personen sind aufeinander angewiesen und füreinander verantwortlich. Jeder ist herausgefordert, sich mit seinen von Gott gegebenen Fähigkeiten und Gaben zum Wohle des Ganzen einzubringen. Schön ist, wenn alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten und jeder etwas beitragen kann. Entscheidend ist auch die Wahrnehmung und Wertschätzung der anderen um mich herum. Auswertungsmethode: Den Text aus 1. Korinther 12, 12-27 laut vorlesen und die Teilnehmenden um Rückmeldung zu ihren gemachten Erfahrungen bitten. - Was hat zum Gelingen der Übung beigetragen? Was hat es erschwert? - Wie bist du mit deiner Rolle zurechtgekommen? - Welchen Beitrag zum Gelingen konntest du aufgrund deiner Rolle einbringen? Wofür warst du wichtig? - Inwieweit lässt sich die für die Lösung der Aufgabe notwendige Balance in der Aufgabenverteilung der Gruppe wiederfinden? - In welchen Gruppen habt ihr schon Entsprechendes erlebt? - Inwiefern lassen sich Erfahrungen aus der Übung in den Alltag übertragen? - Empfindest du deine Gemeinde/Jugendwerk etc. als ein Ganzes, bei dem alle gleich wichtig sind? - Wie würde sich die Aufgabe gestalten, wenn alle die gleiche Rolle und Position einnehmen wollen? spielbar Wenn die Aufgabe nicht geklappt hat: - Warum ist die Übung misslungen? - An welcher Stelle war die Herausforderung zu groß? - Wo habe ich ein ähnliches Scheitern in meinem Alltag oder z.B. in der Jugendarbeit schon erlebt? - Die Gruppe kann gebeten werden, eine Skulptur nachzubilden, welche die Erfahrungen in der Übung aufnimmt bzw. symbolisiert. - Eine Auswertung zu einzelnen Fragen kann veranschaulicht werden, indem die TN sich entlang eines Zahlenstrahls aufstellen oder sich in einer imaginären Zielscheibe entsprechend positionieren. Varianten: - Bei der Auswertung die einzelne Rollen im Bibeltext durch Aufgaben oder Namen aus dem realen Leben ersetzen, z.B.V. 21: Der Vorsitzende kann nicht zum Kassierer sagen „ich brauche dich nicht“ usw. - Oder im Sinne einer Fußballmanschaft: Der Torwart kann nicht zum Stürmer sagen: „Ich brauche dich nicht“. - Die Rollen können von den TN frei ausgesucht werden. Jörg Wiedmayer mit freundlicher Genehmigung von buch+musik, ejw-service GmbH 9 Fantasie und das Erlebnis treffen auf Gemeinschaft und einen Entwicklungsprozess. Es ist eine super Möglichkeit, mal ganz andere Impulse zu setzen und eine schöne Zeit zusammen zu verbringen. „Die verschollenen Kapitel“ Acht interaktive Krimispiele für spannende Begegnung. Seit jeher begeistern Krimis die Menschen. Manchmal in Buchform, dann in Kino oder Fernsehen, aber selbst in einen Kriminalfall verwickelt zu sein? Wo gibt es das? Wir haben es ausprobiert – auf der Bezirksmitarbeiterschulung (mit lustigem Unterhaltungswert, kreativer Verkleidung und bei manchem ein totales Aufgehen in seiner Rolle). Es handelt sich dabei um acht verschiedene Kriminalfälle. Bis auf einen Fall gibt es zu jedem ein Spielheft, das die (Rahmen-) Geschichte, alle nicht geheimen Informationen zu den jeweiligen für das Spiel wichtigen Charakteren, je nach Bedarf Orts- und Sitzplan, eventuelle Zusatzrollen und die Auflösung – die muss natürlich bis zum Schluss geheim gehalten werden. Es lohnt sich definitiv – großer Unterhaltungswert, geballte Kreativität und kriminalistische Denkarbeit ist euch garantiert. Ausleihbar im Jugendwerk. Matthias Gebhardt Bei oben erwähntem Spiel handelt es sich um eine Spielvorlage, bei der man von der Zuschauerrolle in eine aktive und mitwirkende Perspektive wechselt, man grübelt selbst, fiebert mit, denkt mit, verteidigt sich und hat gemeinsam Freude am Krimi. Die verschiedenen Rollen werden ausgeschmückt und Spaß, 10 leihbar * Ich hab ihn bei Briem gemacht! *Klassen: B, BE, A, A1, M, T, L, Mofa Hotline: 0171 283 44 58 0171 870 39 15 • Individuelle Beratung • Qualifizierte Ausbildung • Unterricht von Montag bis Samstag • Effiziente Prüfungsvorbereitung • Kompetente Betreuung • Erfolgreiche Prüfungsergebnisse Fahrschule Briem Bernhausen: Eisenbahnstraße 36 Tel: 07 11 - 70 46 38 2x in Filderstadt © toolklickit-Fotolia.com Harthausen: Im Feuerhaupt 18 Tel: 07 11 - 70 46 38 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Leserinnen und Leser des dazwischen, worauf kommt es an? Den Vorstand und mich beschäftigt das gerade sehr in Bezug auf unsere Schulungswoche in den Herbstferien. Was uns auszeichnet in der evangelischen Jugendarbeit ist eine qualitativ hochwertige Ausbildung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter. Grund- und Aufbaukurs, Rechtsschulung, Erste-HilfeKurs oder „Menschenskinder ihr seid stark!“. Dabei spielt der Wechsel aus Theorie und Praxis eine wichtige Rolle. Gerade im Trainee-Konzept wird das deutlich, für das sich immer mehr Gemeinden entscheiden. Die Gemeinden investieren beim Trainee viel Zeit und Kraft in die Ausbildung vor Ort. Aber wo findet die Vernetzung mit anderen Gemeinden statt? Wo schaffen wir Synergien und bündeln unsere Kräfte, damit nicht jede Gemeinde vor Ort rödeln muss? Bislang sahen wir uns im Bezirksjugendwerk als Dienstleister für die Orte. Unsere Schulungswoche mit Grund-, Aufbau- und Bibelkurs in den Herbstferien war eine Institution – für einige Gemeinden. Andere Gemeinden haben schon seit längerem ihre eigenen Konzepte. In den letzten Jahren müssen wir leider feststellen, dass unsere Teilnehmerzahlen immer mehr zurückgehen. Das liegt auch daran, dass einige treue Gemeinden sich fürs Trainee-Konzept entschieden haben, da es für ihre Arbeit sinnvoller scheint. Woran liegt es, dass die Gemeinden lieber ihr eigenes Ding machen um Mitarbeiter auszubilden und weniger auf die Dienstleistung des Bezirks zurückgreifen? Ist es die Zeit von einer Woche? Ist es die höhere Unverbindlichkeit bei den Jugendlichen, die sich sehr spontan für Veranstaltungen entscheiden? Ist es der Wunsch nach einem Konzept vor Ort? Oder …..? Und was heißt das für unser Angebot im Bezirksjugendwerk? Wegfallen lassen? Neu konzipieren? Wir haben sehr viele Fragen an die Verantwortlichen in den Gemeinden und können es nur mit euch gemeinsam denken und entwickeln. Deshalb haben wir uns dafür entschlossen, das Thema auf unserem Klausurwochenende im Januar anzugehen um vorzudenken, wie wir mit euch gemeinsam bei der Delegiertenversammlung weiterdenken wollen. Wir freuen uns, wenn viele von euch ihre Gedanken und Überlegungen bei der DV am 18.03.2016 einbringen und wir gemeinsam die Arbeit des Bezirksjugendwerks gestalten können. Viele Grüße, auch im Namen des gesamten Vorstandes Stefanie Kienzle Das Landestreffen 5./6. März 2016 CVJM LANDESTREFFEN 2016 Glaspalast Sindelfingen www.cvjm-wuerttemberg.de 12 vorstand Termine unserer JuGos und Aktivitäten Januar • 03. heimwärts Bernhausen • 09. Christbaumsammlung Filderstadt, Ostfildern und L.-Echterdingen • 16.-17. Klausurtage ejw Bernhausen • 17. JuGoLE Echterdingen • 17. heimwärts Bernhausen • 24. GPS JuGo Bonlanden • 24. primetime Plattenhardt Februar 07. heimwärts Bernhausen 14. Go_ON Nellingen 18. Rechtsschulung ejw, Petruskirche 21 JuGoLE - Jugendgottesdienst in Echterdingen 21. GPS JuGo Bonlanden 21. heimwärts Bernhausen 27. Menschenskinder - Schulung Prävention sex. Gewalt 28. primetime Plattenhardt • • • • • • • • März 05. JS-Sporttag in Stetten 06. heimwärts PLUS Bernhausen 12. Go_ON Kemnat 13. GPS Bonlanden 18. Delegiertenversammlung 20. JuGoLE Echterdingen 20. primetime Plattenhardt 20. Go_ON Neuhausen 23. Go_ON Scharnhausen 27. Osternacht in Neuhausen • • • • • • • • • • spätere Termine 16. April Klavierschulung in Plattenhardt 04.-09. Mai Christival in Karlsruhe 17.-20. Mai Null Euro Freizeit 04. Juni Musikplus Schulungstag Plattenhardt 24.-26. Juni Konficamp Dobelmühle • • • • • Layout: www.se-medien.de Impressum: dazwischen ist die Zeitschrift des Ejw Bezirk Bernhausen. Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes von Michael Hummel 0711-772709 (verantwortlich), Lukas Freistein 0711-94550133 und Matthias Gebhardt 0711-50445534. Layout und Design: www.se-medien.de Redaktionsanschrift: ejw Bezirk Bernhausen, Talstraße 21, 70794 Filderstadt; Tel.: 0711-705785; Fax: 0711-701234; [email protected]; Auflage: 1000 Stück; Druck: LEO kirchl. Drucke;Veröffentlichung: Quartalsweise Bildnachweis: S. 1 M. Hummel, S 7. christival, S. 8, ejb & ejlum, S. 16 www.se-medien.de alle weiteren Bilder: www.ejw-bernhausen.de. termine 13 Distrikt Ostfildern-Neuhausen Im Distrikt Ostfildern-Neuhausen müssen wir am Ende dieses Jahres gleich zwei Hauptamtliche verabschieden: Gerhard Bauer gab schon Ende Oktober sein Amt ab, wird der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde aber als Gemeindeglied erhalten bleiben. In den fünf Jahren seines Dienstes hat er viele Jugendliche im Besonderen mit seinen theaterpädagogischen Projekten begeistert. Im Jugendwerk war er immer ein „Unregelmäßiges Verb“, wie ihn der Leitende Diakon Michael Hummel in seinem Grußwort zur Verabschiedung nannte. Als Quereinsteiger und Netzwerker in Ostfildern war die Bindung zum Jugendwerk nie sehr stark. Wir müssen einen Kollegen gehen lassen, der mit oft kritischem Blick versuchte uns zu zeigen, dass die Welt größer ist als das ejw. Vielen Dank. Lukas Freistein. Adieu Gretel Am 31.12.2015 gehst du in deinen verdienten Ruhestand. Wenn ich an die Jahre zurück denke, die wir zusammengearbeitet haben, denke ich an viele Gespräche, die wir miteinander im Bezirksbüro geführt haben. Du warst für mich nicht nur die Diakonin von Ruit, sondern eine gute Freundin, die für mich ein „offenes“ Ohr hatte. Ich erinnere mich noch an die vielen Freizeiten, Mitarbeiter-Schulungen, die du in Zusammenarbeit mit dem 14 Bezirksjugendwerk durchgeführt hast. Legendär waren deine Mädchen-Reitfreizeit in Nagold, oder die Freizeiten in Norwegen und Frankreich. Gretel, ein herzliches Dankeschön für dein liebes Mittragen in den vergangenen Jahren. Gott befohlen, Heide Ruccius Willkommen Clara Kathleen Wir gratulieren unserer Kollegin Manjana Hiller - von Schöning und ihrem Mann Alexander zur Geburt ihrer Tochter Clara Kathleen, die am 19. August geboren wurde. Wir wünschen der jungen Familie alles Gute und Gottes reichen Segen. Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn. Ps 127,3 Distrikt Filderstadt ICH GLAUB‘S Filderstadt Im Zeitraum 10.-15. Oktober findet ICH GLAUB‘S in Filderstadt statt. Wir freuen uns, dass im Jahr 2016 alle Jugendarbeiten in Filderstadt bei der Jugendwoche mitmachen. ICH GLAUB‘S Filderstadt Im Zeitraum 10.-15. Oktober findet ICH GLAUB‘S in Filderstadt statt. Wir freuen uns, dass im Jahr 2016 alle Jugendarbeiten in Filderstadt bei der Jugendwoche mitmachen. heimwärts PLUS Mit Beginn des neuen Jahres vollzieht das Ortsjugendwerk Bernhausen einen sinnvollen und konsequenten Schritt. Das Erfolgsformat heimwärts wird ergänzt mit den bisher stattfindenden Jugendgottesdiensten in Bernhausen. Im distrikte Rahmen von heimwärts - ab Dezember wieder in den sanierten Räumen der Johanneskirche - finden die monatlichen Jugendgottesdienste unter Namen heimwärts PLUS statt. Heimwärts und heimwärts PLUS findet 14tägig, jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat statt. Herzliche Einladung vorbeizuschauen und Gottesdienst zu feiern. Michael Hummel Jungscharsporttag – dieses Mal BEZIRKSWEIT! Hallenöffnung: 10.00 Uhr Beginn: 10.30 Uhr Ende: Ca. 15:30 Uhr Ort: Sporthalle Stetten (Jahnstr. 60a) Mitbringen: • Sportzeug • Hallenschuhe • Nach Belieben Geld für Mittagessen und Getränke (Hot Dog 1,50 €, Getränk 1 €) Herzliche Einladung an ALLE Jungscharen aus dem Bezirk! Übt fleißig und seid dabei am 05.03.2016. Matthias Gebhardt Am 5. März 2016 findet in der Sporthalle in Stetten (Jahnstraße 60a) der sechste Jungscharsporttag des Distrikts LE statt - dieses Mal mit bezirksweiter Beteiligung. An diesem Tag werden wir gemeinsam mit vielen anderen Jungscharlern von Jesus hören und uns bei einem Völkerballturnier mit den anderen Jungscharen nicht nur aus dem Distrikt Leinfelden-Echterdingen messen. distrikte 15
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