Lake and River - Reformierte Kirchgemeinde Arlesheim

Lake and River
9
September 2014
Wie sie leicht sehen können, bin
ich von meiner Biographie her
mit den Flüssen sehr verbunden, während die Seen kaum
Erwähnung finden. Dennoch
habe ich für diesen Artikel den
Titel «Lake and River» gewählt.
Und dies mit Bedacht, denn
dieser Artikel dient ja nicht einer
Darstellung meines Werdegangs,
sondern zielt auf meine ersten
Eindrücke und Wahrnehmungen
innerhalb des neuen Lebens- und
Arbeitsfeldes.
Partnerschaft mit
Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz
So unterschiedlich diese beiden Formen von Kirche auch sein
mögen, so stehen doch beide unter dem Dach der Church of
England und ergänzen und bedingen einander.
Werfe ich einen Blick auf die kirchliche Landschaft in der
Schweiz, so stelle ich fest, dass manche Seen (Lake) fast schon
mission 2 I
evangelisches missionswerk basel
Gemeindebrief der Reformierten Kirche Arlesheim
Neu ist, dass ich erstmals in meinem Leben nicht direkt am
Rhein wohne. Ich bin in Riehen aufgewachsen und – das wissen
viele vielleicht nicht – das Gemeindegebiet stösst auf einigen
wenigen hundert Metern bis ans Rheinufer vor. Auf die Studienzeit in Basel muss ich in diesem Zusammenhang nicht näher
eingehen, denn wer in der Stadt lebt und arbeitet, ist tagtäglich
mit dem Rhein in Berührung. Nach Studium und Vikariat führte mich der Weg ins Bündnerland und dort lagen alle meine
Gemeinden direkt an den Ufern des Rheins, angefangen beim
noch sehr jungen Rhein in Splügen, dann hinunter nach Zizers
und Igis-Landquart. So war dieser Fluss über die letzten fünfzig
Jahre hinweg eine Konstante in meinem Leben, was mir lange
gar nicht so deutlich bewusst war.
Den Begriff «Lake and River» habe
ich nicht selber erfunden, sondern er hat sich in den letzten
Jahren in der anglikanischen Kirche etabliert und umschreibt die
Klassifizierung der Kirche in zwei
Kategorien. Auf der einen Seite
gibt es die klassische Ortsgemeinde mit ihren traditionellen Angeboten, auf der anderen Seite eine neu entstehende Kirche, die
sich zumeist in kleinen Zellen organisiert und ein Engagement
in einem stark säkularisierten Umfeld entfaltet. Dies kann dann
zum Beispiel so aussehen, dass sich aus kirchlichen Kreisen eine
Gruppe bildet, die wöchentlich zusammen Brot backt, weil in der
Region sämtliche Bäckereien eingegangen sind und somit kein
frisches Brot mehr erhältlich ist.
Umbruch und Aufbruch
Heute, da ich diese Zeilen schreibe, bin ich genau seit zwei Monaten im Amt – bislang
zu 60 Stellenprozent. Nach über 20-jährigem Exil im Bündnerland stellt sich die Frage:
Was ist anders in Arlesheim? Was ist neu?
Und nun lebe ich erstmals in
meinem Leben nicht an den
Ufern des Rheins, sondern an
der Birs, die ich bereits sehr ins
Herz geschlossen habe – insbesondere den Abschnitt von der
Nepomuk-Brücke flussabwärts.
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Adressen
Pfarramt
Pfarrer Matthias Grüninger
Stollenrain 20 A (Soussol Kirchgemeindehaus)
Telefon: 061 701 16 11
e-mail: [email protected]
Pfarrer Thomas Mory
Stollenrain 20 (Pfarrhaus)
Telefon: 061 701 26 11
e-mail: [email protected]
Pfarrerin Claudia Laager-Schüpbach
Blauenstrasse 12
Telefon: 061 701 40 11
e-mail: [email protected]
Kirchlicher Sozialdienst KiSA
Corinne Ruch
Stollenrain 20a, Telefon: 061 701 20 02
Sprechstunden:
Di 14.30 – 16.30 Uhr / Fr 10.00 – 12.00 Uhr
Telefonische Voranmeldung erwünscht
e-mail: [email protected]
web: www.ref-kirchearlesheim.ch/kisa
Geschäftsstelle
Stollenrain 20 a
Bürozeiten: Di - Fr, 9.30-11.30 h
Montag ganzer Tag geschlossen
Telefon: 061 701 25 29 / Fax: 061 703 91 25
e-mail: [email protected]
Nicole Schüpbach, Telefon 061 703 91 26
e-mail: [email protected]
Ana Hohl, Telefon 061 703 91 27
e-mail: [email protected]
Sigrist
Dieter Günthart
Di - Fr, 9.30 - 11.30 h
Telefon: 061 701 23 72
e-mail: [email protected]
Kirchenpflege
Martin Plattner-Reith (Präsident)
Blauenstrasse 15
Telefon: 061 703 19 20 (Büro)
e-mail: [email protected]
Impressum
Herausgeberin:
Reformierte Kirchgemeinde 4144 Arlesheim
Redaktion / Layout:
G. Felix Schurter (gf), M. Grüninger (mg),
S. Kux (sk), C. Laager-Schüpbach (cl), T. Mory (tm),
M. Plattner (mp), S. Saladin (sa)
Druck:
Druckerei Dürrenberger AG
4144 Arlesheim
Erscheint monatlich
Auflage: 2000 Expl.
Geht an alle Mitglieder
der Reformierten Kirchgemeinde Arlesheim
Redaktionsschluss
für die Oktober-Nummer:
Mittwoch, 17. September, 10.00 h
Web: www.ref-kirchearlesheim.ch
Fortsetzung «Lake and River»
ausgetrocknet sind. Die Kirche wird kleiner, ärmer und älter – das ist der gängige
Tenor mit weitreichenden Folgen. Konnte man sich vor ein paar Jahren noch darüber beklagen, dass der Gottesdienstbesuch stark rückläufig ist, so finden heute an
vielen Orten schon gar keine Gottesdienste mehr statt. Kirchen bleiben geschlossen.
Gottesdienste fallen aus oder werden nur noch regional angeboten. Ein vergleichbares Bild ergibt sich in verschiedenen anderen kirchlichen Handlungsfeldern. Viele
Ortsgemeinden sind gefordert und müssen sich neu erfinden.
Würde diese Problematik auch auf Arlesheim zutreffen, so hätte ich vermutlich mein
Amt gar nicht antreten können. Die Stelle wäre gar nicht erst ausgeschrieben worden. Was ist anders in Arlesheim? Von dieser Frage war ich ausgegagen. Anders ist in
Arlesheim, dass es hier noch im übertragenen Sinn einen See (Lake) und auch einen
Fluss (River) gibt. Traditionelle kirchliche Gefässe wie Gottesdienst, Kasualien und Unterricht sind nicht per se in der Krise, sodass sich nicht permanent die Frage stellt,
wie lange dieses oder jenes Angebot überhaupt noch Sinn macht. Die Arlesheimer
Kirchgemeinde ist aber auch kein stehendes Gewässer, wo bloss an der Tradition festgehalten wird, sondern sie entwickelt mit Hilfe ehrenamtlicher und freiwilliger MitarbeiterInnen stets neue Gefässe und Inhalte, um nahe bei Gott und den Menschen
zu sein.
So würde ich die Kirchgemeinde im Sinne des Slogans «Lake and river» als eine Seenlandschaft mit vielen kleinen Bächen und Flüssen bezeichnen. Wenn ich als Pfarrer
hier ins Team miteinsteige, so hoffe ich meinen Beitrag leisten zu können, dass die
Seen nicht austrocknen und dass die Flüsse nicht versiegen. Als Gemeindepfarrer
werde ich einen Teil der Verantwortung dafür tragen, dass die gewachsenen Traditionen nicht verloren gehen, denn sie geben Halt und Orientierung. Als Verantwortlicher im Bereich der Jugend werde ich die Aufgabe haben, genau hinzusehen und zu
erkennen, wo der Mainstream des Lebens verläuft, welche Bahnen er nimmt, wo es
Krümmungen und Biegungen und Stromschnellen gibt und welche Chancen, aber
auch welche Risiken sich daraus ergeben.
«Lake and River» umschreibt meines Erachtens die momentane Situation unserer Kirchgemeinde ganz gut: Verbunden mit der eigenen Geschichte, offen für die
Zukunft, mit einem wachen Auge für das Hier und Jetzt.
Thomas Mory
Aus der Kirchgemeinde
Dank an unseren mit Abstand langjährigsten Mitarbeiter!
Mit dem Übertritt von Erich Thommen in den wohlverdienten Ruhestand zieht sich nicht nur ein
sehr engagierter Organist sondern auch ein wundervoller Mensch aus dem aktiven Berufsleben
zurück.
Seit wir uns erinnern können, gestaltete er im Fluchtpunkt unserer anschaulichen Erklärungen auch vielen interessierten Laien näher zu
Blicke auf der Orgelbank unsere Gottesdienste musikalisch. Damit bringen. Mit seinem Orgelspiel hat er in all den vielen Jahren unzählige
bekleidete er eine überaus zentrale Funktion in unserer Kirche. Seine Herzen berührt, Freude entfacht oder Trost gespendet.
Bescheidenheit, die Hingabe für sein Amt und die Leidenschaft für
Die Kirchenpflege dankt Erich Thommen für seinen wertvollen Einsatz
Musik und deren Vermittlung sind Tugenden, die ihn auszeichnen.
in unserer Kirchgemeinde und wünscht ihm weiterhin alles Gute und
Erich Thommen als Vater unserer Orgel (vergl. Interview von Matthias Gottes Segen.
Grüninger unten) darf mit Recht als Institution bezeichnet werden. Mit
grosser Hingabe pflegte er «sein» Instrument und wusste es mit seinen
Martin Plattner, Präsident der Kirchenpflege
Matthias Grüninger: Erich,
Du bist unser mit Abstand
«amtsältester» Mitarbeiter.
Wie viele Jahre hast Du Dein
Organistenamt denn tatsächlich ausgeübt?
Ah: Du bist somit also im wahrsten Sinne des Wortes ein «berufener» Organist! Das erstaunt mich ehrlich gesagt nicht. Das spürt man. Und im Grunde
genommen hast Du ja sogar zwei Nebenberufe miteinander verknüpft: das
eigentliche Orgelspielen und die Betreuung der Orgel als Instrument. War
das von Anfang an so?
Das entspricht ja nicht ganz
so genau genommen einer so
genannten «Schnapszahl»!
Ungeachtet dessen hast Du
Dein Amt mit grosser Gewissenhaftigkeit ausgeübt. Was
daran hat Dir am meisten
Ausdauer abverlangt?
Du wirst in die Geschichte der Kirchgemeinde eingehen als eigentlicher
«Vater» unserer schönen und bei Organisten so sehr beliebten Orgel. War
die Bemühung und Sorge um diese nicht viel mehr Passion als einfach nur
Beruf?
Ich habe 1959 begonnen als ordentlicher Organist in Arlesheim nach
Erich Thommen: Genau einigen Jahren als Vertreter. Doch mit der Orgelbetreuung wurde ich
genommen sind das 55 erst konfrontiert durch den erwähnten Orgelneubau vor 40 Jahren. Da
durfte ich bei der Konzeption und Planung von Grund auf mitwirken.
und zweidrittel Jahre.
Wohlklingende Orgelklänge und das Arbeiten damit haben mich immer
zutiefst berührt und mir grosse meditative Tiefen erschlossen. Darum
bin ich jeweils auch nach einem Gottesdienst überaus beglückt nachhause gegangen, wenn es gelungen war, die Botschaft und Eigenart
Einerseits der Neubau der Orgel im Anschluss an die Kirchenrenovation eines vom Pfarrer vorgegebenen Bibeltextes mit dem Orgelstück und
70/71. Da mussten Bedürfnisse des Orgelbaus hartnäckig eingebracht seiner Interpretation aufzunehmen und zu vertiefen.
werden gegen die Konkurrenz von ästhetischen und architektonischen
Welche drei Wünsche (wie im Märchen und bei König Salomo) würdest Du
Ideen. Anderseits wurde ich sowohl bei vereinzelten Hochzeiten und
einem jungen Organisten ins Stammbuch schreiben?
Beerdigungen als auch im Zusammenhang mit Choreinsätzen sehr
kurzfristig mit unrealistischen Erwartungen bezüglich Orgelliteratur Ich wünsche ihm viel Freude am Erarbeiten und Ergründen eines
und Orgelbegleitung konfrontiert. Das hat dann oft den Zeitrahmen Musikstückes.
bezüglich Vorbereitung übermässig gesprengt.
Und ich wünsche ihm eine innere Ruhe und Erfüllung. Das wird in sein
Eben: vom Hauptberuf her warst Du ja sowieso Sekundarlehrer. Wie bist Du Orgelspiel ausstrahlen.
denn zu Deinem Nebenberuf gekommen?
Und ich wünsche ihm auch das Bewusstsein dafür und das Ringen
Das begann mit einem Vorspiel. Beim Klavierunterricht bei Lilli Wierus- darum, dass er mit seiner Musik sich auf musikalische Weise um das
zowski begeisterte sie mich für Johann Sebastian Bach. Als sie Organis- Auslegen und Verkünden des WORTES bemüht.
tin wurde in unserer Kirche, beorderte sie mich eines schönes SonntagDa muss ich an Martin Luther’s Wort denken: «Es ist alles ein Anheben und
morgens in die Kirche. Eine Stunde vor dem Gottesdienst musste ich ihr
Zunehmen, was in jener Welt vollendet wird.»
zur Probe ein Bach-Stück auf der Orgel vorspielen – und zwar bereits
mit Pedal! Meinem Vater sagte sie nachher in ihrer eigenen Bestimmt- Ja, das passt! Und jeder muss versuchen, es auf seine Art und Weise zu
heit: «Der gehört auf die Orgel!»
erfüllen bzw. eben «anzuheben und zuzunehmen».
Aus der Kirchgemeinde
Willkommen Oren Kirschenbaum
Ab September 2014 wird der 32-jährige Oren Kirschenbaum als Hauptorganist in unserer Kirchgemeinde tätig sein. Zusammen mit Thilo Muster ist unser Organistenteam dann wieder vollständig.
Der seit vielen Jahren in Basel wohnhafte Oren Kirschenbaum stammt
ursprünglich aus Israel. Nach dem Grundstudium in Tel Aviv mit dem
Hauptfach Orgel kam er als Bundesstipendiat der Schweiz an die
Schola Cantorum Basliensis, Hochschule für Alte Musik. Er absolvierte
zwei Studiengänge, Aufbaustudium Orgel und Improvisation sowie
Generalbass-Master, die er 2010 resp. 2012 mit Auszeichnung abschloss.
Oren Kirschenbaum ist mehrfacher Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe. Seine breit gefächerte Tätigkeit als Organist, Improvisator sowie als Komponist führte ihn durch die ganze Schweiz sowie
regelmässig nach Deutschland, Österreich und Italien. In den letzten
fünf Jahren war er Hauptorganist an der reformierten Kirchgemeinde in Zollikon (ZH). Er blieb jedoch auch nach Beendigung seines
Studiums mit der Region Basel sehr verbunden. So ist er beispielsweise
Vorstandsmitglied des Organistenverbandes Baselland. In dieser
Funktion leitet er regelmässig Kurse und führt auf Orgelreisen
Orgeln vor. Seit 2013 absolviert er eine Tonmeister-Ausbildung an
der Zürcher Hochschule der Künste und produzierte CD-Aufnahmen
und Live-Mitschnitte für u.a. Radio SRF und Panclassics.
Wir freuen uns sehr, mit Oren Kirschenbaum einen überaus kompetenten und vielseitigen Organisten gefunden zu haben, der auch durch
seine Persönlichkeit überzeugt.
Angesprochen auf die Vereinbarkeit «Organist in reformierter Kirche»
und «jüdische Wurzeln» zitiert er J. S. Bach: «Bey einer andächtigen
Musique ist Gott allezeit mit seiner Gnaden Gegenwart.»
Wir wünschen ihm einen guten Start!
Kathrin Meffert-Ruf, Kirchenpflegerin Ressort Musik
Willkommen Pfarrerin Denise Wyss
und Diakonin Susanne Cappus
Nun bin ich also nicht mehr die einzige Pfarrerin in Arlesheim. Am 10. August durfte ich die
Installation von Denise Wyss und die Diakonatsweihe von Susanne Cappus durch Bischof Dr.
Harald Rein im Kloster Dornach miterleben.
Es handelt sich um die beiden Amtsträgerinnen der christkatholischen
Kirchgemeinde Baselland, die seit 1. Mai 2014 ihr Domizil von Pratteln
nach Arlesheim verlegt hat.
Die knapp 500 Mitglieder verteilen sich auf 64 politische Gemeinden,
wovon viele in der Region Arlesheim, Aesch, Reinach und Münchenstein
wohnen. Die Gottesdienste finden neben Sissach und Kaiseraugst vor
allem neu in der Klosterkirche Dornach statt.
Wir freuen uns sehr, nun neben der römisch-katholischen Schwestergemeinde auch die dritte Landeskirche vor Ort als Partnerin zu haben.
So feiern wir am Sonntag, 26. Oktober 2014 einen ersten ökumenischen
Gottesdienst mit Beteiligung von allen drei Kirchen.
Claudia Laager-Schüpbach
was war
Lagerrückblick Kinderlager St.Stephan 2014
Mit 33 Kindern, 4 Leiterinnen und einem Leiter und 2 Frauen in der Küche dürften wir an einem
sonnigen Sonntag nach St.Stephan aufbrechen.
Mit dem Thema «Zusammen sind wir stark» wollten wir eine fröhliche
und spannende Woche zusammen erleben. Die Schnitzeljagd führte die Gruppen an Aufgaben, die sie nur zusammen lösen konnten. In
den Workshops wurde ein Gemeinschaftsbild gemalt, das niemand
alleine so farbenreich und vielfältig gestalten könnte. Es wurden Knoten gelernt, die zusammenhalten und verschiedenste Spiele gespielt.
Es wurden Brote gebacken und Schächteli gefaltet. Geschichten und
Tagesrätsel handelten von wichtigen biblischen Personen, die gemeinsam etwas erreichten oder füreinander da waren. Das Indoorprogramm
war vielfältig und die Seilbahn im Garten wurde trotz der widrigen
nassen Umstände aufgebaut. Sogar der Besuch im Hallenbad wurde durchgeführt und an einem Morgen konnten wir die Turnhalle im
nahegelegenen Schulhaus benutzen. Ach ja, fast hätte ich es vergessen. 27 Kinder und 5 Leitende waren an Magen-Darm-Grippe erkrankt
und zum Teil tagelang flach gelegt. Zusammen waren wir stark genug,
diese Situation zu meistern und der bunte Abend war ein lustiger und
schöner Rückblick auf die Woche.
Abgerundet wurde das tolle Lager mit dem Gottesdienst in der reformierten Kirche St.Stephan, wo ich ein achtjähriges Lagerkind taufen Der Zusammenhalt in diesem Lager war einmalig, denn gerade in den
durfte. Danach drangen die ersten Sonnenstrahlen durch das Kirchen- schwierigen und herausfordernden Situationen wachsen wir zusamfenster und beim obligaten Gruppenfoto zeigten sich die ersten blauen men und sind nur durch die Gemeinschaft stark!
Flecken am Himmel.
Claudia Laager-Schüpbach
Lagerrückblick Teenagerlager Boltigen 2014
Nach einer langen Suche konnten wir letztes Jahr ein neues Haus für die Teenager in Boltigen finden. Es erwies sich in der regnerischen Woche mit Kinoraum, einem Billardtisch und einer Bar im
Keller mehr als ideal. Sogar ein Whirlpool konnte genutzt werden.
Neben Geländespiel, Geopfad in der Lenk, Spieleparcour und dem Be- war kein anderer Kontakt möglich. Der geschlechtergetrennte Morsuch des Schlosses in Spiez stand auch die Fussball-WM auf dem Lager- gen mit Wellness für die Mädchen und Wettkampf für die Jungen war
programm. Ein toller Postenlauf für das Kinderlager wurde vorbereitet eine tolle Sache. Die Gutenachtgeschichte erzählte von einem Jungen
und von Pfarrer Thomas Mory überbracht. Wegen der Virensituation im zweiten Weltkrieg, der ein Mädchen versteckte. Mit dem Thema
was war
Rückblick Teenagerlager Boltigen 2014
«Zusammen sind wir stark» haben sich die Jugendlichen auch in einer
Andacht beschäftigt. Dort haben sie sich gemeinsam gute Hilfsprojekte
ausgedacht.
Zum Abschluss wurde auch in Boltigen ein Gottesdienst in der reformierten Kirche gefeiert. Hier hörten die Jugendlichen die Geschichte
fertig von Jonas und Agnes und machten sich Gedanken, wann das
Motto «Zäme simmer stark» gut ist und wann starke Gruppen gefährlich werden.
Die Geschichten von Jonas, vom Zöllner Levi und auch von den Fussballern an der WM zeigen, dass gute Gruppen Gutes bewirken können,
schlechte Gruppen aber viel zerstören können.
Claudia Laager-Schüpbach
Kurzfassung des Lagerberichts von Julia Menz
Kinderlager «zuhause» 2014
«Und tschüss...!»
«Und tschüss...!», sagten 29 Kinder in der ersten Ferienwoche ihren
Eltern und tauchten ein in ein erlebnisreiches Lager. Die muntern und
friedvollen Kinder liessen sich weder durch garstiges Wetter, noch
durch Pannen wie ein defektes, am Boden liegendes Sonnensegel die
gute Laune verderben. Selbst im Nieselregen stauten sie hingebungsvoll Bäche, und das Sonnensegel wurde flugs als Tunnel in den Hindernis-Parcours integriert.
Besinnliche Momente mit Weggeschichten und gemeinsames Singen wechselten sich mit Spielen (Ausflug ins Play4you) und Basteln ab.
Dank dem Küchenteam (ausgezeichnet mit der goldenen Kochkelle) und
Kuchenspenderinnen kamen auch die kulinarischen Genüsse nicht zu
kurz. Unvergessen bleibt auch der Ausflug mit Übernachtung in die
Jugendherberge von Le Bémont: Im mystisch-nebligen Jura wurde den
verschwundenen Schoggi-Kugeln nachgejagt, ums Cheminée-Feuer
gekuschelt und gelauscht, wie man «cool» werden kann. Den Abschluss
bildete, wie jedes Jahr, der stimmungsvolle Gottesdienst in unserer
Kirche. Wir freuen uns schon auf das Lager 2015!
Für das Leiterteam, Daniela Maurer
was kommt
Bezauberndes Baltikum
Bilder, Berichte, Geschichten und Texte
Freitag, 5. September um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus
dieser drei sehr nördlichen und zugleich auch östlichen Länder immer
noch intensiver erlebt.
Erst gut 20 Jahre alt ist die Unabhängigkeit der drei baltischen Staaten.
Und doch haben sich die ehemaligen Sowjetrepubliken in den letzten
beiden Jahrzehnten beeindruckend gut entwickelt. Die sauberen, gut
renovierten Hauptstädte mit grosser historischer Bausubstanz haben
sich zu attraktiven Touristendestinationen gemausert. Nordisch anmutende Naturlandschaften mit riesigen Wald- und Moorgebieten,
ausgedehnten Seenplatten und weiten, einsamen Stränden sowohl
an der Ostsee als auch am finnischen Meerbusen faszinieren. Während
Litauen Jahrhunderte lang mit Polen verbunden und katholisch
geprägt war, wurden Lettland und Estland von Deutschen und Schweden dominiert und darum evangelisch-lutherisch. Die daraus resultierenden kulturellen Unterschiede stechen noch heute ins Auge. Erst die
Okkupation durch das Zarenreich und später die Sowjetherrschaft verknüpfte das politische Schicksal aller drei Staaten. Gemeinsam erlebten
Zum zweiten Mal durfte ich Anfang Juli eine ökumenische Gemeinde- sie in der Zwischenkriegszeit eine erste, zwanzigjährige Phase staatlireisegruppe durch die drei kleinen baltischen Länder Litauen, Lettland cher Unabhängigkeit und nun seit der so genannten «singenden Revound Estland begleiten und führen – diesmal zusammen mit Rita Hagen- lution» zwischen 1988 und 1991 die zweite. Seit 2004 sind sie Mitglied
Matthias Grüninger
bach. Im vorletzten Sommer hatte ich die Reise zusammen mit meiner sowohl der NATO als auch der EU.
Frau rekognosziert. Bei jeder dieser drei Reisen habe ich den Zauber
Gastredner an der Arleser Bettagsfeier 2014:
Regierungsrat Anton Lauber
Vor einem guten Jahr gewann der bisherige Allschwiler Gemeindepräsident Anton Lauber überaus deutlich die Ersatzwahl in den Baselbieter Regierungsrat. Seither amtiert er als Finanz- und
Kirchendirektor.
In dieser Eigenschaft wird er zu uns sprechen im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes im Badhof am Sonntag, 21. September um 10 Uhr.
Zu Arlesheim hat der frischgebackene Regierungsrat eine besondere
Beziehung. Lange Jahre führte der promovierte Jurist ein partnerschaftliches Advokatur- und Notariatsbüro im Bezirkshauptort. Somit wird
auch er in der Tradition früherer Bettagsredner wie Beni Huggel und
Martin Heller eine Art Heimspiel absolvieren. Und dazu heissen wir ihn
herzlich willkommen.
Die gottesdienstliche Feier ist im Rahmen der seit einem Dutzend Jahren zur Tradition gewordenen «Arleser Bettagsfeier», die vom Gemeinderat patroniert wird, verkörpert durch den lokalen «Finanz- und Kirchendirektor» Lukas Stückelberger. Im Anschluss an den Gottesdienst
halten der Musikverein und der Männerchor Arlesheim ein Matinéekonzert, welches wiederum mündet in ein vom Gemeinderat gesponserten
Pot-au-feu und einem Kaffee- und Kuchenbuffet, dargereicht von den
beiden Arleser Welt-Gruppen. Kuchenspenden nehmen diese sehr gerne entgegen.
Matthias Grüninger
was kommt
6. Kinderbibeltag
Singen – Basteln – Biblische Geschichten
Mittwoch, 24.September 2014
12.30 – 17 Uhr im Kirchgemeindehaus
Treffpunkt:
12.10 Uhr, Pausenplatz Gerenmatte / Domplatzschulhaus
Eingeladen sind alle Kinder des Kindergartens und der
Primarschule. Wir werden gemeinsam singen und beten,
mit Rollenspielen und altersspezifischen Gruppenarbeiten
möchten wir die Zusage Gottes, dass jeder genug bekommt,
vertiefen. Selbstverständlich werden wir gemeinsam essen.
Verantwortet wird dieser Anlass von den beiden Kirchen.
Bei Anmeldungen und Fragen können Sie sich mit Claudia
Laager-Schüpbach [email protected] oder
telefonisch unter 079 371 58 34 in Verbindung setzen.
Rita Hagenbach
Y ghör zu Gott
Tauf-Familiengottesdienst
AZB
4144 Arlesheim
Sonntag, 28. September 2014 um 10 Uhr
Pfarrer Thomas Mory
Ursula Meier und Karin Huber
mit den 3. Primarklassen
Vorschau
Ökumenische Gemeindereise
auf dem griechischen Festland:
«Auf Götter- und Paulus-Spuren»
2. bis 15. Juni 2015,
Reiseleitung Matthias Grüninger und Rita Hagenbach
Prospekte mit Anmeldeformularen liegen in den Kirchen und Kirchgemeindehäusern auf ab der Woche nach den Herbstferien.
Unverbindlicher Informationsabend:
Donnerstag, 23. Oktober, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus am Stollenrain.
Agenda
Gottesdienste
21. Sept. 10.00 h Arleser Bettagsfeier im Badhof
Ökumenischer Gottesdienst
(kein Gottesdienst in der Kirche).
mit Regierungsrat Anton Lauber als Gastredner.
Liturgie Pfarrer Matthias Grüninger und Pfarrer Daniel Fischler.
Mitwirkung von Männerchor und Musikverein.
Anschliessend Matinée-Konzert, Pot au feu und Kaffee
und Kuchenbuffet
28. Sept. 10.00 h Tauf-Familiengottesdienst
«Y ghör zu Gott». Pfarrer Thomas Mory, Ursula Meier
und Karin Huber mit den 3. Religionsklassen.
Anschliessend Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus
Mittwoch
3. Sept. 19.30 h Ökumenisches Abendlob in der reformierten Kirche
18.30 h Einsingen
Freitag
26. Sept. 15.30 h Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl
im Saal der «Obesunne»
Samstag
6. Sept. 10.00 hKrabbelgottesdienst in der Kirche
«Tauferinnerig». Mit Pfarrerin Claudia Laager-Schüpbach und Team
Verschiedenes
Altersstube.
Donnerstag, 4. September, 15 Uhr im Kirchgemeindehaus:
«Bezauberndes Baltikum» – Reisebericht mit Bildern von der Gemeindereise
mit Pfarrer Matthias Grüninger
Bezauberndes Baltikum.
Freitag, 5. September, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus:
Bilder, Berichte, Geschichten und Texte von den Gemeindereisen im Juni 2013 und Juli 2014
mit Pfarrer Matthias Grüninger
6. Kinderbibeltag.
Mittwoch, 24. September, 12.30 – 17 Uhr im Kirchgemeindehaus:
Singen – Basteln – Biblische Geschickten
Gemeindebrief der Reformierten Kirche Arlesheim
17. Sept.15.30 h Gottesdienst in der «Landruhe»
19.30 h Ökumenisches Abendlob in der reformierten Kirche
anschliessend «Teilete» im Kirchgemeindehaus
18.30 h Einsingen
Gemeindebrief der Reformierten Kirche Arlesheim
14. Sept. 10.00 h Predigt-Gottesdienst
Sonntagschule mit PfarrerThomas Mory zu LK 10, 25–37: «Beim Wort genommen».
Anschliessend Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus
Umbruch und Aufbruch
7. Sept. 10.00 h Verenasonntag. Abendmahls-Gottesdienst
Sonntagschule zum Abschied von Erich Thommen und
Begrüssung von Oren Kirschenbaum
«Grüezi und Adieu» mit Pfarrer Matthias Grüninger.
Mitwirkung des Kammerchors.
Anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus
Umbruch und Aufbruch
Sonntag
Gottesdienste
Forum
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Jeden Freitag
Gottesdienst im Andachtsraum zur «Obesunne»
10.15 h; abwechselnd reformiert und katholisch
Verschiedenes
Jeden Dienstag
Zyschtigskaffi ausser 16. September
ab 14.00 h im Kirchgemeindehaus.
Jeden Mittwoch
Mittagstisch
12.00 h im Kirchgemeindehaus. An- und Abmeldungen jeweils bis Dienstag, 11.30 h, 061 701 31 61
Chorprobe usser in den Schulferien
20.15 – 21.45 h im Kirchgemeindehaus.
Auskunft: Carmen Ehinger, 061 701 27 44, [email protected]
Mitteilungen
Taufen
Auf den Namen des dreieinigen Gottes wurden in unserer Kirche getauft am:
11. Juli
Mirjam Gremper (im Kinderlager St. Stephan) Tochter von
Anita Gremper
27. Juli
David Luca Negreiros Garrido Sohn von
Michael Hertsch und Antonia da Conceicao Frey-Negreiros Garrido
10. August
Melina Thomann
Tochter von
Philipp Schauenberg und Nicole Thomann
Abdankungen
Unter Gottes Verheissung beschlossen ihr Leben und wurden bestattet am:
9. Juli
Otto Wuhrmann
18. Juli
Hans Ulrich Nägeli
24. Juli
Elisabeth Gläntzlin-Nann
7. August
Nelly Frei-Schürch (in Bremgarten)
13. August
Birgit Hansen-Pantmann
14. August
Hannah Beckendahl
15. August
Lina Fleury-Ramsauer
Wir danken für die Kollekten am:
15. Juni
HEKS-Komitee BL
22. Juni
Sunnegarte, Arlesheim
29. Juni
Frau Sucht Gesundheit, Basel 6. Juli
Evangelische Lepramission, Egerkingen
13. Juli
Theologisch-Diakonisches Seminar, Aarau
20. Juli
Gassenküche, Basel
27. Juli
HEKS Zielsumme
3. August
Familienzentrum, Arlesheim
10. August
Unterstützungskasse, Arlesheim
17. August
Waldenserkomitee in der deutschen Schweiz
Fr.
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