Lake and River 9 September 2014 Wie sie leicht sehen können, bin ich von meiner Biographie her mit den Flüssen sehr verbunden, während die Seen kaum Erwähnung finden. Dennoch habe ich für diesen Artikel den Titel «Lake and River» gewählt. Und dies mit Bedacht, denn dieser Artikel dient ja nicht einer Darstellung meines Werdegangs, sondern zielt auf meine ersten Eindrücke und Wahrnehmungen innerhalb des neuen Lebens- und Arbeitsfeldes. Partnerschaft mit Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz So unterschiedlich diese beiden Formen von Kirche auch sein mögen, so stehen doch beide unter dem Dach der Church of England und ergänzen und bedingen einander. Werfe ich einen Blick auf die kirchliche Landschaft in der Schweiz, so stelle ich fest, dass manche Seen (Lake) fast schon mission 2 I evangelisches missionswerk basel Gemeindebrief der Reformierten Kirche Arlesheim Neu ist, dass ich erstmals in meinem Leben nicht direkt am Rhein wohne. Ich bin in Riehen aufgewachsen und – das wissen viele vielleicht nicht – das Gemeindegebiet stösst auf einigen wenigen hundert Metern bis ans Rheinufer vor. Auf die Studienzeit in Basel muss ich in diesem Zusammenhang nicht näher eingehen, denn wer in der Stadt lebt und arbeitet, ist tagtäglich mit dem Rhein in Berührung. Nach Studium und Vikariat führte mich der Weg ins Bündnerland und dort lagen alle meine Gemeinden direkt an den Ufern des Rheins, angefangen beim noch sehr jungen Rhein in Splügen, dann hinunter nach Zizers und Igis-Landquart. So war dieser Fluss über die letzten fünfzig Jahre hinweg eine Konstante in meinem Leben, was mir lange gar nicht so deutlich bewusst war. Den Begriff «Lake and River» habe ich nicht selber erfunden, sondern er hat sich in den letzten Jahren in der anglikanischen Kirche etabliert und umschreibt die Klassifizierung der Kirche in zwei Kategorien. Auf der einen Seite gibt es die klassische Ortsgemeinde mit ihren traditionellen Angeboten, auf der anderen Seite eine neu entstehende Kirche, die sich zumeist in kleinen Zellen organisiert und ein Engagement in einem stark säkularisierten Umfeld entfaltet. Dies kann dann zum Beispiel so aussehen, dass sich aus kirchlichen Kreisen eine Gruppe bildet, die wöchentlich zusammen Brot backt, weil in der Region sämtliche Bäckereien eingegangen sind und somit kein frisches Brot mehr erhältlich ist. Umbruch und Aufbruch Heute, da ich diese Zeilen schreibe, bin ich genau seit zwei Monaten im Amt – bislang zu 60 Stellenprozent. Nach über 20-jährigem Exil im Bündnerland stellt sich die Frage: Was ist anders in Arlesheim? Was ist neu? Und nun lebe ich erstmals in meinem Leben nicht an den Ufern des Rheins, sondern an der Birs, die ich bereits sehr ins Herz geschlossen habe – insbesondere den Abschnitt von der Nepomuk-Brücke flussabwärts. miehselrA ehcriK netreimrofer-hcsilegnave red feirbedniemeG h c ur b f u A d n u h c ur m U Adressen Pfarramt Pfarrer Matthias Grüninger Stollenrain 20 A (Soussol Kirchgemeindehaus) Telefon: 061 701 16 11 e-mail: [email protected] Pfarrer Thomas Mory Stollenrain 20 (Pfarrhaus) Telefon: 061 701 26 11 e-mail: [email protected] Pfarrerin Claudia Laager-Schüpbach Blauenstrasse 12 Telefon: 061 701 40 11 e-mail: [email protected] Kirchlicher Sozialdienst KiSA Corinne Ruch Stollenrain 20a, Telefon: 061 701 20 02 Sprechstunden: Di 14.30 – 16.30 Uhr / Fr 10.00 – 12.00 Uhr Telefonische Voranmeldung erwünscht e-mail: [email protected] web: www.ref-kirchearlesheim.ch/kisa Geschäftsstelle Stollenrain 20 a Bürozeiten: Di - Fr, 9.30-11.30 h Montag ganzer Tag geschlossen Telefon: 061 701 25 29 / Fax: 061 703 91 25 e-mail: [email protected] Nicole Schüpbach, Telefon 061 703 91 26 e-mail: [email protected] Ana Hohl, Telefon 061 703 91 27 e-mail: [email protected] Sigrist Dieter Günthart Di - Fr, 9.30 - 11.30 h Telefon: 061 701 23 72 e-mail: [email protected] Kirchenpflege Martin Plattner-Reith (Präsident) Blauenstrasse 15 Telefon: 061 703 19 20 (Büro) e-mail: [email protected] Impressum Herausgeberin: Reformierte Kirchgemeinde 4144 Arlesheim Redaktion / Layout: G. Felix Schurter (gf), M. Grüninger (mg), S. Kux (sk), C. Laager-Schüpbach (cl), T. Mory (tm), M. Plattner (mp), S. Saladin (sa) Druck: Druckerei Dürrenberger AG 4144 Arlesheim Erscheint monatlich Auflage: 2000 Expl. Geht an alle Mitglieder der Reformierten Kirchgemeinde Arlesheim Redaktionsschluss für die Oktober-Nummer: Mittwoch, 17. September, 10.00 h Web: www.ref-kirchearlesheim.ch Fortsetzung «Lake and River» ausgetrocknet sind. Die Kirche wird kleiner, ärmer und älter – das ist der gängige Tenor mit weitreichenden Folgen. Konnte man sich vor ein paar Jahren noch darüber beklagen, dass der Gottesdienstbesuch stark rückläufig ist, so finden heute an vielen Orten schon gar keine Gottesdienste mehr statt. Kirchen bleiben geschlossen. Gottesdienste fallen aus oder werden nur noch regional angeboten. Ein vergleichbares Bild ergibt sich in verschiedenen anderen kirchlichen Handlungsfeldern. Viele Ortsgemeinden sind gefordert und müssen sich neu erfinden. Würde diese Problematik auch auf Arlesheim zutreffen, so hätte ich vermutlich mein Amt gar nicht antreten können. Die Stelle wäre gar nicht erst ausgeschrieben worden. Was ist anders in Arlesheim? Von dieser Frage war ich ausgegagen. Anders ist in Arlesheim, dass es hier noch im übertragenen Sinn einen See (Lake) und auch einen Fluss (River) gibt. Traditionelle kirchliche Gefässe wie Gottesdienst, Kasualien und Unterricht sind nicht per se in der Krise, sodass sich nicht permanent die Frage stellt, wie lange dieses oder jenes Angebot überhaupt noch Sinn macht. Die Arlesheimer Kirchgemeinde ist aber auch kein stehendes Gewässer, wo bloss an der Tradition festgehalten wird, sondern sie entwickelt mit Hilfe ehrenamtlicher und freiwilliger MitarbeiterInnen stets neue Gefässe und Inhalte, um nahe bei Gott und den Menschen zu sein. So würde ich die Kirchgemeinde im Sinne des Slogans «Lake and river» als eine Seenlandschaft mit vielen kleinen Bächen und Flüssen bezeichnen. Wenn ich als Pfarrer hier ins Team miteinsteige, so hoffe ich meinen Beitrag leisten zu können, dass die Seen nicht austrocknen und dass die Flüsse nicht versiegen. Als Gemeindepfarrer werde ich einen Teil der Verantwortung dafür tragen, dass die gewachsenen Traditionen nicht verloren gehen, denn sie geben Halt und Orientierung. Als Verantwortlicher im Bereich der Jugend werde ich die Aufgabe haben, genau hinzusehen und zu erkennen, wo der Mainstream des Lebens verläuft, welche Bahnen er nimmt, wo es Krümmungen und Biegungen und Stromschnellen gibt und welche Chancen, aber auch welche Risiken sich daraus ergeben. «Lake and River» umschreibt meines Erachtens die momentane Situation unserer Kirchgemeinde ganz gut: Verbunden mit der eigenen Geschichte, offen für die Zukunft, mit einem wachen Auge für das Hier und Jetzt. Thomas Mory Aus der Kirchgemeinde Dank an unseren mit Abstand langjährigsten Mitarbeiter! Mit dem Übertritt von Erich Thommen in den wohlverdienten Ruhestand zieht sich nicht nur ein sehr engagierter Organist sondern auch ein wundervoller Mensch aus dem aktiven Berufsleben zurück. Seit wir uns erinnern können, gestaltete er im Fluchtpunkt unserer anschaulichen Erklärungen auch vielen interessierten Laien näher zu Blicke auf der Orgelbank unsere Gottesdienste musikalisch. Damit bringen. Mit seinem Orgelspiel hat er in all den vielen Jahren unzählige bekleidete er eine überaus zentrale Funktion in unserer Kirche. Seine Herzen berührt, Freude entfacht oder Trost gespendet. Bescheidenheit, die Hingabe für sein Amt und die Leidenschaft für Die Kirchenpflege dankt Erich Thommen für seinen wertvollen Einsatz Musik und deren Vermittlung sind Tugenden, die ihn auszeichnen. in unserer Kirchgemeinde und wünscht ihm weiterhin alles Gute und Erich Thommen als Vater unserer Orgel (vergl. Interview von Matthias Gottes Segen. Grüninger unten) darf mit Recht als Institution bezeichnet werden. Mit grosser Hingabe pflegte er «sein» Instrument und wusste es mit seinen Martin Plattner, Präsident der Kirchenpflege Matthias Grüninger: Erich, Du bist unser mit Abstand «amtsältester» Mitarbeiter. Wie viele Jahre hast Du Dein Organistenamt denn tatsächlich ausgeübt? Ah: Du bist somit also im wahrsten Sinne des Wortes ein «berufener» Organist! Das erstaunt mich ehrlich gesagt nicht. Das spürt man. Und im Grunde genommen hast Du ja sogar zwei Nebenberufe miteinander verknüpft: das eigentliche Orgelspielen und die Betreuung der Orgel als Instrument. War das von Anfang an so? Das entspricht ja nicht ganz so genau genommen einer so genannten «Schnapszahl»! Ungeachtet dessen hast Du Dein Amt mit grosser Gewissenhaftigkeit ausgeübt. Was daran hat Dir am meisten Ausdauer abverlangt? Du wirst in die Geschichte der Kirchgemeinde eingehen als eigentlicher «Vater» unserer schönen und bei Organisten so sehr beliebten Orgel. War die Bemühung und Sorge um diese nicht viel mehr Passion als einfach nur Beruf? Ich habe 1959 begonnen als ordentlicher Organist in Arlesheim nach Erich Thommen: Genau einigen Jahren als Vertreter. Doch mit der Orgelbetreuung wurde ich genommen sind das 55 erst konfrontiert durch den erwähnten Orgelneubau vor 40 Jahren. Da durfte ich bei der Konzeption und Planung von Grund auf mitwirken. und zweidrittel Jahre. Wohlklingende Orgelklänge und das Arbeiten damit haben mich immer zutiefst berührt und mir grosse meditative Tiefen erschlossen. Darum bin ich jeweils auch nach einem Gottesdienst überaus beglückt nachhause gegangen, wenn es gelungen war, die Botschaft und Eigenart Einerseits der Neubau der Orgel im Anschluss an die Kirchenrenovation eines vom Pfarrer vorgegebenen Bibeltextes mit dem Orgelstück und 70/71. Da mussten Bedürfnisse des Orgelbaus hartnäckig eingebracht seiner Interpretation aufzunehmen und zu vertiefen. werden gegen die Konkurrenz von ästhetischen und architektonischen Welche drei Wünsche (wie im Märchen und bei König Salomo) würdest Du Ideen. Anderseits wurde ich sowohl bei vereinzelten Hochzeiten und einem jungen Organisten ins Stammbuch schreiben? Beerdigungen als auch im Zusammenhang mit Choreinsätzen sehr kurzfristig mit unrealistischen Erwartungen bezüglich Orgelliteratur Ich wünsche ihm viel Freude am Erarbeiten und Ergründen eines und Orgelbegleitung konfrontiert. Das hat dann oft den Zeitrahmen Musikstückes. bezüglich Vorbereitung übermässig gesprengt. Und ich wünsche ihm eine innere Ruhe und Erfüllung. Das wird in sein Eben: vom Hauptberuf her warst Du ja sowieso Sekundarlehrer. Wie bist Du Orgelspiel ausstrahlen. denn zu Deinem Nebenberuf gekommen? Und ich wünsche ihm auch das Bewusstsein dafür und das Ringen Das begann mit einem Vorspiel. Beim Klavierunterricht bei Lilli Wierus- darum, dass er mit seiner Musik sich auf musikalische Weise um das zowski begeisterte sie mich für Johann Sebastian Bach. Als sie Organis- Auslegen und Verkünden des WORTES bemüht. tin wurde in unserer Kirche, beorderte sie mich eines schönes SonntagDa muss ich an Martin Luther’s Wort denken: «Es ist alles ein Anheben und morgens in die Kirche. Eine Stunde vor dem Gottesdienst musste ich ihr Zunehmen, was in jener Welt vollendet wird.» zur Probe ein Bach-Stück auf der Orgel vorspielen – und zwar bereits mit Pedal! Meinem Vater sagte sie nachher in ihrer eigenen Bestimmt- Ja, das passt! Und jeder muss versuchen, es auf seine Art und Weise zu heit: «Der gehört auf die Orgel!» erfüllen bzw. eben «anzuheben und zuzunehmen». Aus der Kirchgemeinde Willkommen Oren Kirschenbaum Ab September 2014 wird der 32-jährige Oren Kirschenbaum als Hauptorganist in unserer Kirchgemeinde tätig sein. Zusammen mit Thilo Muster ist unser Organistenteam dann wieder vollständig. Der seit vielen Jahren in Basel wohnhafte Oren Kirschenbaum stammt ursprünglich aus Israel. Nach dem Grundstudium in Tel Aviv mit dem Hauptfach Orgel kam er als Bundesstipendiat der Schweiz an die Schola Cantorum Basliensis, Hochschule für Alte Musik. Er absolvierte zwei Studiengänge, Aufbaustudium Orgel und Improvisation sowie Generalbass-Master, die er 2010 resp. 2012 mit Auszeichnung abschloss. Oren Kirschenbaum ist mehrfacher Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe. Seine breit gefächerte Tätigkeit als Organist, Improvisator sowie als Komponist führte ihn durch die ganze Schweiz sowie regelmässig nach Deutschland, Österreich und Italien. In den letzten fünf Jahren war er Hauptorganist an der reformierten Kirchgemeinde in Zollikon (ZH). Er blieb jedoch auch nach Beendigung seines Studiums mit der Region Basel sehr verbunden. So ist er beispielsweise Vorstandsmitglied des Organistenverbandes Baselland. In dieser Funktion leitet er regelmässig Kurse und führt auf Orgelreisen Orgeln vor. Seit 2013 absolviert er eine Tonmeister-Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste und produzierte CD-Aufnahmen und Live-Mitschnitte für u.a. Radio SRF und Panclassics. Wir freuen uns sehr, mit Oren Kirschenbaum einen überaus kompetenten und vielseitigen Organisten gefunden zu haben, der auch durch seine Persönlichkeit überzeugt. Angesprochen auf die Vereinbarkeit «Organist in reformierter Kirche» und «jüdische Wurzeln» zitiert er J. S. Bach: «Bey einer andächtigen Musique ist Gott allezeit mit seiner Gnaden Gegenwart.» Wir wünschen ihm einen guten Start! Kathrin Meffert-Ruf, Kirchenpflegerin Ressort Musik Willkommen Pfarrerin Denise Wyss und Diakonin Susanne Cappus Nun bin ich also nicht mehr die einzige Pfarrerin in Arlesheim. Am 10. August durfte ich die Installation von Denise Wyss und die Diakonatsweihe von Susanne Cappus durch Bischof Dr. Harald Rein im Kloster Dornach miterleben. Es handelt sich um die beiden Amtsträgerinnen der christkatholischen Kirchgemeinde Baselland, die seit 1. Mai 2014 ihr Domizil von Pratteln nach Arlesheim verlegt hat. Die knapp 500 Mitglieder verteilen sich auf 64 politische Gemeinden, wovon viele in der Region Arlesheim, Aesch, Reinach und Münchenstein wohnen. Die Gottesdienste finden neben Sissach und Kaiseraugst vor allem neu in der Klosterkirche Dornach statt. Wir freuen uns sehr, nun neben der römisch-katholischen Schwestergemeinde auch die dritte Landeskirche vor Ort als Partnerin zu haben. So feiern wir am Sonntag, 26. Oktober 2014 einen ersten ökumenischen Gottesdienst mit Beteiligung von allen drei Kirchen. Claudia Laager-Schüpbach was war Lagerrückblick Kinderlager St.Stephan 2014 Mit 33 Kindern, 4 Leiterinnen und einem Leiter und 2 Frauen in der Küche dürften wir an einem sonnigen Sonntag nach St.Stephan aufbrechen. Mit dem Thema «Zusammen sind wir stark» wollten wir eine fröhliche und spannende Woche zusammen erleben. Die Schnitzeljagd führte die Gruppen an Aufgaben, die sie nur zusammen lösen konnten. In den Workshops wurde ein Gemeinschaftsbild gemalt, das niemand alleine so farbenreich und vielfältig gestalten könnte. Es wurden Knoten gelernt, die zusammenhalten und verschiedenste Spiele gespielt. Es wurden Brote gebacken und Schächteli gefaltet. Geschichten und Tagesrätsel handelten von wichtigen biblischen Personen, die gemeinsam etwas erreichten oder füreinander da waren. Das Indoorprogramm war vielfältig und die Seilbahn im Garten wurde trotz der widrigen nassen Umstände aufgebaut. Sogar der Besuch im Hallenbad wurde durchgeführt und an einem Morgen konnten wir die Turnhalle im nahegelegenen Schulhaus benutzen. Ach ja, fast hätte ich es vergessen. 27 Kinder und 5 Leitende waren an Magen-Darm-Grippe erkrankt und zum Teil tagelang flach gelegt. Zusammen waren wir stark genug, diese Situation zu meistern und der bunte Abend war ein lustiger und schöner Rückblick auf die Woche. Abgerundet wurde das tolle Lager mit dem Gottesdienst in der reformierten Kirche St.Stephan, wo ich ein achtjähriges Lagerkind taufen Der Zusammenhalt in diesem Lager war einmalig, denn gerade in den durfte. Danach drangen die ersten Sonnenstrahlen durch das Kirchen- schwierigen und herausfordernden Situationen wachsen wir zusamfenster und beim obligaten Gruppenfoto zeigten sich die ersten blauen men und sind nur durch die Gemeinschaft stark! Flecken am Himmel. Claudia Laager-Schüpbach Lagerrückblick Teenagerlager Boltigen 2014 Nach einer langen Suche konnten wir letztes Jahr ein neues Haus für die Teenager in Boltigen finden. Es erwies sich in der regnerischen Woche mit Kinoraum, einem Billardtisch und einer Bar im Keller mehr als ideal. Sogar ein Whirlpool konnte genutzt werden. Neben Geländespiel, Geopfad in der Lenk, Spieleparcour und dem Be- war kein anderer Kontakt möglich. Der geschlechtergetrennte Morsuch des Schlosses in Spiez stand auch die Fussball-WM auf dem Lager- gen mit Wellness für die Mädchen und Wettkampf für die Jungen war programm. Ein toller Postenlauf für das Kinderlager wurde vorbereitet eine tolle Sache. Die Gutenachtgeschichte erzählte von einem Jungen und von Pfarrer Thomas Mory überbracht. Wegen der Virensituation im zweiten Weltkrieg, der ein Mädchen versteckte. Mit dem Thema was war Rückblick Teenagerlager Boltigen 2014 «Zusammen sind wir stark» haben sich die Jugendlichen auch in einer Andacht beschäftigt. Dort haben sie sich gemeinsam gute Hilfsprojekte ausgedacht. Zum Abschluss wurde auch in Boltigen ein Gottesdienst in der reformierten Kirche gefeiert. Hier hörten die Jugendlichen die Geschichte fertig von Jonas und Agnes und machten sich Gedanken, wann das Motto «Zäme simmer stark» gut ist und wann starke Gruppen gefährlich werden. Die Geschichten von Jonas, vom Zöllner Levi und auch von den Fussballern an der WM zeigen, dass gute Gruppen Gutes bewirken können, schlechte Gruppen aber viel zerstören können. Claudia Laager-Schüpbach Kurzfassung des Lagerberichts von Julia Menz Kinderlager «zuhause» 2014 «Und tschüss...!» «Und tschüss...!», sagten 29 Kinder in der ersten Ferienwoche ihren Eltern und tauchten ein in ein erlebnisreiches Lager. Die muntern und friedvollen Kinder liessen sich weder durch garstiges Wetter, noch durch Pannen wie ein defektes, am Boden liegendes Sonnensegel die gute Laune verderben. Selbst im Nieselregen stauten sie hingebungsvoll Bäche, und das Sonnensegel wurde flugs als Tunnel in den Hindernis-Parcours integriert. Besinnliche Momente mit Weggeschichten und gemeinsames Singen wechselten sich mit Spielen (Ausflug ins Play4you) und Basteln ab. Dank dem Küchenteam (ausgezeichnet mit der goldenen Kochkelle) und Kuchenspenderinnen kamen auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz. Unvergessen bleibt auch der Ausflug mit Übernachtung in die Jugendherberge von Le Bémont: Im mystisch-nebligen Jura wurde den verschwundenen Schoggi-Kugeln nachgejagt, ums Cheminée-Feuer gekuschelt und gelauscht, wie man «cool» werden kann. Den Abschluss bildete, wie jedes Jahr, der stimmungsvolle Gottesdienst in unserer Kirche. Wir freuen uns schon auf das Lager 2015! Für das Leiterteam, Daniela Maurer was kommt Bezauberndes Baltikum Bilder, Berichte, Geschichten und Texte Freitag, 5. September um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus dieser drei sehr nördlichen und zugleich auch östlichen Länder immer noch intensiver erlebt. Erst gut 20 Jahre alt ist die Unabhängigkeit der drei baltischen Staaten. Und doch haben sich die ehemaligen Sowjetrepubliken in den letzten beiden Jahrzehnten beeindruckend gut entwickelt. Die sauberen, gut renovierten Hauptstädte mit grosser historischer Bausubstanz haben sich zu attraktiven Touristendestinationen gemausert. Nordisch anmutende Naturlandschaften mit riesigen Wald- und Moorgebieten, ausgedehnten Seenplatten und weiten, einsamen Stränden sowohl an der Ostsee als auch am finnischen Meerbusen faszinieren. Während Litauen Jahrhunderte lang mit Polen verbunden und katholisch geprägt war, wurden Lettland und Estland von Deutschen und Schweden dominiert und darum evangelisch-lutherisch. Die daraus resultierenden kulturellen Unterschiede stechen noch heute ins Auge. Erst die Okkupation durch das Zarenreich und später die Sowjetherrschaft verknüpfte das politische Schicksal aller drei Staaten. Gemeinsam erlebten Zum zweiten Mal durfte ich Anfang Juli eine ökumenische Gemeinde- sie in der Zwischenkriegszeit eine erste, zwanzigjährige Phase staatlireisegruppe durch die drei kleinen baltischen Länder Litauen, Lettland cher Unabhängigkeit und nun seit der so genannten «singenden Revound Estland begleiten und führen – diesmal zusammen mit Rita Hagen- lution» zwischen 1988 und 1991 die zweite. Seit 2004 sind sie Mitglied Matthias Grüninger bach. Im vorletzten Sommer hatte ich die Reise zusammen mit meiner sowohl der NATO als auch der EU. Frau rekognosziert. Bei jeder dieser drei Reisen habe ich den Zauber Gastredner an der Arleser Bettagsfeier 2014: Regierungsrat Anton Lauber Vor einem guten Jahr gewann der bisherige Allschwiler Gemeindepräsident Anton Lauber überaus deutlich die Ersatzwahl in den Baselbieter Regierungsrat. Seither amtiert er als Finanz- und Kirchendirektor. In dieser Eigenschaft wird er zu uns sprechen im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes im Badhof am Sonntag, 21. September um 10 Uhr. Zu Arlesheim hat der frischgebackene Regierungsrat eine besondere Beziehung. Lange Jahre führte der promovierte Jurist ein partnerschaftliches Advokatur- und Notariatsbüro im Bezirkshauptort. Somit wird auch er in der Tradition früherer Bettagsredner wie Beni Huggel und Martin Heller eine Art Heimspiel absolvieren. Und dazu heissen wir ihn herzlich willkommen. Die gottesdienstliche Feier ist im Rahmen der seit einem Dutzend Jahren zur Tradition gewordenen «Arleser Bettagsfeier», die vom Gemeinderat patroniert wird, verkörpert durch den lokalen «Finanz- und Kirchendirektor» Lukas Stückelberger. Im Anschluss an den Gottesdienst halten der Musikverein und der Männerchor Arlesheim ein Matinéekonzert, welches wiederum mündet in ein vom Gemeinderat gesponserten Pot-au-feu und einem Kaffee- und Kuchenbuffet, dargereicht von den beiden Arleser Welt-Gruppen. Kuchenspenden nehmen diese sehr gerne entgegen. Matthias Grüninger was kommt 6. Kinderbibeltag Singen – Basteln – Biblische Geschichten Mittwoch, 24.September 2014 12.30 – 17 Uhr im Kirchgemeindehaus Treffpunkt: 12.10 Uhr, Pausenplatz Gerenmatte / Domplatzschulhaus Eingeladen sind alle Kinder des Kindergartens und der Primarschule. Wir werden gemeinsam singen und beten, mit Rollenspielen und altersspezifischen Gruppenarbeiten möchten wir die Zusage Gottes, dass jeder genug bekommt, vertiefen. Selbstverständlich werden wir gemeinsam essen. Verantwortet wird dieser Anlass von den beiden Kirchen. Bei Anmeldungen und Fragen können Sie sich mit Claudia Laager-Schüpbach [email protected] oder telefonisch unter 079 371 58 34 in Verbindung setzen. Rita Hagenbach Y ghör zu Gott Tauf-Familiengottesdienst AZB 4144 Arlesheim Sonntag, 28. September 2014 um 10 Uhr Pfarrer Thomas Mory Ursula Meier und Karin Huber mit den 3. Primarklassen Vorschau Ökumenische Gemeindereise auf dem griechischen Festland: «Auf Götter- und Paulus-Spuren» 2. bis 15. Juni 2015, Reiseleitung Matthias Grüninger und Rita Hagenbach Prospekte mit Anmeldeformularen liegen in den Kirchen und Kirchgemeindehäusern auf ab der Woche nach den Herbstferien. Unverbindlicher Informationsabend: Donnerstag, 23. Oktober, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus am Stollenrain. Agenda Gottesdienste 21. Sept. 10.00 h Arleser Bettagsfeier im Badhof Ökumenischer Gottesdienst (kein Gottesdienst in der Kirche). mit Regierungsrat Anton Lauber als Gastredner. Liturgie Pfarrer Matthias Grüninger und Pfarrer Daniel Fischler. Mitwirkung von Männerchor und Musikverein. Anschliessend Matinée-Konzert, Pot au feu und Kaffee und Kuchenbuffet 28. Sept. 10.00 h Tauf-Familiengottesdienst «Y ghör zu Gott». Pfarrer Thomas Mory, Ursula Meier und Karin Huber mit den 3. Religionsklassen. Anschliessend Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus Mittwoch 3. Sept. 19.30 h Ökumenisches Abendlob in der reformierten Kirche 18.30 h Einsingen Freitag 26. Sept. 15.30 h Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl im Saal der «Obesunne» Samstag 6. Sept. 10.00 hKrabbelgottesdienst in der Kirche «Tauferinnerig». Mit Pfarrerin Claudia Laager-Schüpbach und Team Verschiedenes Altersstube. Donnerstag, 4. September, 15 Uhr im Kirchgemeindehaus: «Bezauberndes Baltikum» – Reisebericht mit Bildern von der Gemeindereise mit Pfarrer Matthias Grüninger Bezauberndes Baltikum. Freitag, 5. September, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus: Bilder, Berichte, Geschichten und Texte von den Gemeindereisen im Juni 2013 und Juli 2014 mit Pfarrer Matthias Grüninger 6. Kinderbibeltag. Mittwoch, 24. September, 12.30 – 17 Uhr im Kirchgemeindehaus: Singen – Basteln – Biblische Geschickten Gemeindebrief der Reformierten Kirche Arlesheim 17. Sept.15.30 h Gottesdienst in der «Landruhe» 19.30 h Ökumenisches Abendlob in der reformierten Kirche anschliessend «Teilete» im Kirchgemeindehaus 18.30 h Einsingen Gemeindebrief der Reformierten Kirche Arlesheim 14. Sept. 10.00 h Predigt-Gottesdienst Sonntagschule mit PfarrerThomas Mory zu LK 10, 25–37: «Beim Wort genommen». Anschliessend Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus Umbruch und Aufbruch 7. Sept. 10.00 h Verenasonntag. Abendmahls-Gottesdienst Sonntagschule zum Abschied von Erich Thommen und Begrüssung von Oren Kirschenbaum «Grüezi und Adieu» mit Pfarrer Matthias Grüninger. Mitwirkung des Kammerchors. Anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus Umbruch und Aufbruch Sonntag Gottesdienste Forum miehselrA ehcriK netreimrofer-hcsilegnave red feirbedniemeG h c ur b f u A d n u h c ur b m U miehselrA ehcriK netreimrofer-hcsilegnave red feirbedniemeG h c ur b f u A d n u h c ur b m U Jeden Freitag Gottesdienst im Andachtsraum zur «Obesunne» 10.15 h; abwechselnd reformiert und katholisch Verschiedenes Jeden Dienstag Zyschtigskaffi ausser 16. September ab 14.00 h im Kirchgemeindehaus. Jeden Mittwoch Mittagstisch 12.00 h im Kirchgemeindehaus. An- und Abmeldungen jeweils bis Dienstag, 11.30 h, 061 701 31 61 Chorprobe usser in den Schulferien 20.15 – 21.45 h im Kirchgemeindehaus. Auskunft: Carmen Ehinger, 061 701 27 44, [email protected] Mitteilungen Taufen Auf den Namen des dreieinigen Gottes wurden in unserer Kirche getauft am: 11. Juli Mirjam Gremper (im Kinderlager St. Stephan) Tochter von Anita Gremper 27. Juli David Luca Negreiros Garrido Sohn von Michael Hertsch und Antonia da Conceicao Frey-Negreiros Garrido 10. August Melina Thomann Tochter von Philipp Schauenberg und Nicole Thomann Abdankungen Unter Gottes Verheissung beschlossen ihr Leben und wurden bestattet am: 9. Juli Otto Wuhrmann 18. Juli Hans Ulrich Nägeli 24. Juli Elisabeth Gläntzlin-Nann 7. August Nelly Frei-Schürch (in Bremgarten) 13. August Birgit Hansen-Pantmann 14. August Hannah Beckendahl 15. August Lina Fleury-Ramsauer Wir danken für die Kollekten am: 15. Juni HEKS-Komitee BL 22. Juni Sunnegarte, Arlesheim 29. Juni Frau Sucht Gesundheit, Basel 6. Juli Evangelische Lepramission, Egerkingen 13. Juli Theologisch-Diakonisches Seminar, Aarau 20. Juli Gassenküche, Basel 27. Juli HEKS Zielsumme 3. August Familienzentrum, Arlesheim 10. August Unterstützungskasse, Arlesheim 17. August Waldenserkomitee in der deutschen Schweiz Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. 168.75 881.60 346.50 189.90 128.00 186.20 225.40 203.20 252.90 109.60
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