Presseinformation Die Glasfaser-Welt versammelt sich auf dem

Univ.-Prof. Prof. h.c. (RU)
Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing.
Thomas Gries
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Viola Siegl
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Die Glasfaser-Welt versammelt sich auf dem International Glass Fiber
Symposium in Aachen
Aachen, 17. - 19. Oktober 2016
Glasfasern sind die bei weitem am
meisten eingesetzten Hochmodulfasern für die Verstärkung von Faserverbundbauteilen. In über 90 % der Faserverbundkunststoffe (FVK) werden
Glasfasern als Verstärkung eingesetzt. Die globale Produktionskapazität für
diese Hochmodulfasern beläuft sich auf ca. 6 Mio. Tonnen. Mit gut 65 %
der Anwendungen dominieren die Transportindustrie, der Sektor Gebäude
& Konstruktion sowie die Windkraftindustrie die Einsatzgebiete.
Aufgrund der guten Wachstumsaussichten und Marktbedingungen hat sich
der Markt der Glasfaserhersteller in den vergangenen Jahren verändert.
Neue Akteure, vornehmlich aus Asien, sind in den Markt eingetreten. Auch
die Nachfrage aus der Industrie nach den Hochleistungsfasern wächst, vor
allem in Asien. Zudem hat es in der Glasfaserindustrie viele Neuentwicklungen gegeben, beispielsweise im Bereich der Glaszusammensetzung
und der Schlichte. Hier differenzieren sich die Hersteller, einige setzen auf
den Massenmarkt, andere auf spezielle anwendungsbezogene Fasertypen.
Der hohe Bedarf an Glasfasern und die sich rasch verändernde Marktsituation veranlassen das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University
(ITA) gemeinsam mit dem Institut für Gesteinshüttenkunde der RWTH
Aachen University (GHI) zur Durchführung des 3. International Glass Fiber
Symposiums vom 17.-19. Oktober 2016 in Aachen.
Ziel der Konferenz
Diese Konferenz schlägt eine Brücke von der Herstellung der Glasfasern
bis hin zum Verbundwerkstoff und deckt dabei alle Zwischenschritte ab.
Damit ist das International Glass Fiber Symposium die einzige Konferenz
ihrer Art weltweit. Es werden sowohl Produzenten als auch Anwender vor
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Ort sein, um sich auszutauschen. Dabei sollen Problemstellungen
aus
Produzenten- und Anwendersicht erörtert werden, um daraus die Grundlagen für Kooperationen zu schaffen, Anstöße für Innovationen zu generieren
und die Basis für ein erfolgreiches Networking entlang der Wertschöpfungskette zu legen.
Die Tagung ist eine Konsequenz aus der erfolgreichen Zusammenarbeit
zwischen ITA und GHI und spiegelt die Kernkompetenzen beider Institute
wider. Die gesamte Prozesskette von der Glaszusammensetzung bis zum
fertigen FVK-Bauteil kann in den beiden Instituten abgebildet werden. Hierdurch ist die Verknüpfung von Wissenschaft und industrieller Umsetzung
entlang der Prozesskette gesichert, welche für Innovation und Wachstum
essentiell ist.
Durch die Tatsache, dass das International Glass Fiber Symposium allein
auf den Bereich Glasfasern bezogen ist, schließt sich eine wichtige Lücke:
Viele Konferenzen werden heutzutage entweder exklusiv zum Thema
‚Carbonfasern‘ oder allgemein über verstärkte Kunststoffe ausgerichtet.
Das Themenfeld ‚Glasfasern‘ tritt dabei meist in den Hintergrund und wird
nie alleine fokussiert, obwohl der Markt von Hochmodulfasern zu mehr als
90 % aus Glasfasern besteht.
Deswegen bietet die Konferenz eine optimale Grundlage, um von den Rohstoffen bis zum Endprodukt den gesamten Themenbereich ‚Glasfasern‘
abzudecken.
Nähere Informationen finden Sie auf www.igs.rwth-aachen.de
Bild mit Bildunterschrift
Veranstaltungsort: Das Super C der RWTH Aachen University, in dem das
International Glass Fiber Symposium vom 17.-19. Oktober 2016 stattfindet
(Quelle: Peter Winandy, RWTH Aachen University)
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Über das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University (ITA)
Die Kernkompetenzen des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen
University (ITA) liegen in der Entwicklung von Textilmaschinen und –komponenten, neuen Werkstoffen und neuen Verfahren zur Herstellung von
Textilien. Für Industrieunternehmen bietet das ITA Weiterbildung und Seminare sowie Forschungsdienstleistungen gemeinsam mit der Partnerfirma
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ITA Technologietransfer GmbH an. Daneben bildet das ITA Studierende
verschiedener Fachrichtungen in Textiltechnik aus und ermöglicht die Promotion zum Dr.-Ing. Weitere Informationen finden Sie unter www.ita.rwthaachen.de.
Kontakt: Davide Pico, [email protected]
Über das Institut für Gesteinshüttenkunde der RWTH Aachen University (GHI)
Ziel der Arbeiten des Lehrstuhls für Glas und keramische Verbundwerkstoffe am GHI ist der Brückenschlag von den Grundlagen zur Technologie.
Dadurch werden Innovationen auf den Gebieten der Prozesstechnologie,
des Werkstoffverhaltens, der Kreislaufwirtschaft sowie die Bewertung von
Produktionsprozessen gefördert. Das Institut verfügt über die wissenschaftliche Ausrüstung für die komplette Charakterisierung von anorganischen
Materialien. Weitere Informationen finden Sie unter
www.ghi.rwth-
aachen.de.
Kontakt: Klara Kölker, [email protected]
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