Foto: Pierre-Yves Massot Nr. 37 – Frühling 2016 Lache n ru ume fü und Trä nsere Kinde r im S pital 2 Ihre Meinung Liebe Traumdoktoren, danke vielmals dass ihr mir gestern im Kinderspital Zürich wieder einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert habt! Shaina Zogg via Facebook Unser Sohn musste 30 Stunden nach seiner Geburt in die Neonatologie für eine Woche und dort hatten wir eine wundervolle Begegnung mit einem Traumdoktor. Ich hatte den Eindruck, dass all die Neugeborenen alles mitbekommen haben was da vor sich ging. Es war eine fröhliche, sehr ruhige und doch heitere Stimmung in diesem Intensivraum, ich kann es gar nicht beschreiben. Herzlichen Dank für eure unbezahlbare, wundervolle Arbeit! Anne Gfeller Mutter von Noé Benjamin Vielen Dank an euch, Dr. Hopp und Dr. Gili Gili, dass ihr meine kleine Tochter Larissa im Inselspital Bern zum Lachen gebracht habt! Ihr seid alle SUPER! Danke für all das, was ihr für die Kinder in der Welt macht! Edmee Pollyana Pauchard Mutter von Larissa Unser kleiner Engel hat sich inzwischen erholt… Dr. Dada hat uns von der ersten bis letzten Minute begleitet. Es war sehr hilfreich in jeder Hinsicht, denn ohne ihn wäre es für uns viel schwieriger gewesen. Danke euch sehr für die liebevolle Unterstützung. Dr. U.Fröhlich Piero und Sanela Eltern von Alessio Teilen Sie Ihre Meinung auf Facebook: www.facebook.com/StiftungTheodora 3 Vorwort Foto: Pierre-Yves Massot Dr. Didou schenkt dem kleinen Gabriel einen Ballon als Erinnerung an diesen gemeinsamen Moment der Freude. Da sein für die Kinder, in der ganzen Schweiz Liebe Spenderinnen und Spender, liebe Partner und Freunde der Stiftung Theodora, „Da sein für alle Kinder“: Ein zentraler Wert der Stiftung Theodora. Das heisst konkret, dass die Traumdoktoren nicht nur in den Zentren der Schweiz unterwegs sind, sondern auch in entlegeneren Regionen. Also nicht nur die Kinder in Bern, Basel, Lausanne, Zürich erleben regelmässig Artistenbesuche, sondern auch etwa die Kinder in Aigle, Bäretswil, Münsterlingen, Mendrisio und Delémont. Gerade ins kleine Regionalspital Delémont im Jura entführen wir Sie heute. Dort befinden sich Dr. Chic und Dr. Didou in Freude schenkender Mission und machen herzerwärmende Begegnungen. Heute sind es schweizweit 35 Spitäler und 22 spezialisierte Institutionen, mit denen wir zusammenarbeiten. Damit rücken wir unserem grossen Ziel näher, dass jedes Kind in einem Spital oder einer Institution für Kinder mit Behinderung in der Schweiz den regelmässigen Besuch der Traumdoktoren erleben kann. Unser Traum wird langsam wahr. Schweizweite Besuche sind auch eine grosse logistische Herausforderung. In dieser Ausgabe überraschen wir Sie mit einem Einblick in eine fundamental wichtige Aufgabe, nämlich die Planung aller Künstlerbesuche. Ein administratives Fundament, das den kreativen, poetischen Einsatz unserer Traumdoktoren und damit unzählige Freudenmomente ermöglicht. Träume säen im Spital Delémont David Dimitri Humor und Traumdoktoren Marathon in der Wüste und weitere Aktionen Ski, Dschungel und weitere Events Planung der Artistenbesuche Aufgabe mit Hirn und Herz Ihre Spende ist wichtig Theodora in Zahlen Nachtlicht Hiboo Eine schöne Geschenkidee Liebe Spender, Partner und Freunde, mit Ihrer Solidarität und treuen Unterstützung machen Sie dies alles möglich. Dafür danken wir Ihnen. Herzlich, im Namen des ganzen Theodora-Teams Titelseite: Ein paar Musikklänge, um Lorenzo ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt — für vorbildliche Waldwirtschaft. André und Jan Poulie Gründer 4 5 6 7 9 10 11 12 8 4 Am Puls des Geschehens Dr. Chic (l.) und Dr. Didou verbreiten Freude in den Zimmern und Gängen des Jura-Spitals. Unterwegs mit zwei Traumsäerinnen Jede Woche besuchen die Theodora-Künstler schweizweit 57 Spitäler und Institutionen. So auch das Jura-Spital in Delémont. Hier haben wir einen Nachmittag lang die aufheiternden Abenteuer zweier Spezialistinnen des Lachens begleitet: Dr. Chic und Dr. Didou. A n diesem Februartag gibt sich die Sonne für die Jahreszeit sehr grosszügig. Ihre warmen Strahlen fallen in die Fenster und beleuchten die vielen Freskenmalereien in der Kinderstation des Spitals Delémont. Eine Sternschnuppe lächelt uns an. Etwas weiter schwimmen breit lachende, geflügelte Fische in einem Meer aus Musiknoten der Wand entlang. Eine kindliche Welt, die die Räume mit Farbe und Wärme füllt. Plötzlich erklingt Musik auf der Station. Ein eher ungewöhnliches Geräusch an diesem Ort, wo sonst das Piepen der Geräte dominiert. Wir nähern uns. Die Melodie wird klarer: Sie scheint aus dem Zimmer 325 zu kommen. Wir treten über die Schwelle – und was sehen wir? Dr. Chic und Dr. Didou mitten in den Vorbereitungen! Dr. Didou steht am Fenster und stimmt sorgfältig ihre Gitarre. Dr. Chic verleiht ihrer Schminke den letzten Schliff und setzt dann eine Paillettenmütze auf, die an diesem sonnigen Tag tausendfach funkelt und glitzert. Es herrscht eine fröhliche, vertraute Atmosphäre: Beide freuen sich schon, gemeinsam mit den Kindern ein paar Momente der Freude und Unbeschwertheit zu erleben. Genau wie das Pflegepersonal befolgen die Traumdoktoren genaustens die Hygienevorschriften. In der Grip- rauswerfen?» «Nein», meint der Junge, der von ihrer Anwesenheit nun doch recht amüsiert scheint. Nach und nach beginnt Lorenzo, sich zu öffnen und lächelt sogar – vor allem, als Didou und Chic auf Videospiele zu sprechen kommen: «Magst du lieber Spiele, bei denen man Burgen baut, mit Monstern, oder bist du eher ein Fan von Raumschiffen und intergalaktischen Ein offenes Ohr Schlachten?» Weder noch: Lorenzo Für den elfjährigen Lorenzo gleicht liebt – ist doch klar! – Autospiele. die Zeit im Spital einer Ewigkeit. Die Er liebt es, Autorennen mit seinen Comics und das Kartenspiel auf dem Freunden zu machen. Das fehlt ihm im Nachttisch konnten Spital nun sehr. Aber seiner Langeweile dank der beiden lusGanz einfach da offensichtlich nicht tigen Gefährtinnen sein, sich den kleinen abhelfen. Neben ihm taucht er für einige Patienten annehmen. macht sich sein Papa, Augenblicke in eine Mechaniker von Beruf, auf, um wieder andere Welt ein und träumt von wilzur Arbeit zu gehen. «Klopf klopf, sind den Rennen auf der Rennstrecke von wir hier richtig in der Fahrstunde?», Monaco. Ganz einfach da sein, sich fragen die beiden Traumdoktorinnen den kleinen Patienten annehmen und durch die offene Tür. Der Papa in sei- ihnen zuhören: Auch das bedeutet, nem Blaumann lächelt sie an und bittet Traumdoktor zu sein. sie herein. Lorenzo beobachtet das lustige Paar neugierig, verzieht jedoch Schönes Wiedersehen hinter den grossen Brillengläsern keine An diesem Freitagnachmittag ist noch Miene. Auf alle Fragen der Künstlerin- ein weiteres Kind auf der Station: der nen antwortet der junge Patient mit kleine Vincent, 20 Monate. Es ist nicht «Ich weiss nicht». Nach dem fünften sein erster Spitalaufenthalt. Doktor «Ich weiss nicht» verkündet ihm Dr. Chic kennt ihn von ihren Besuchen Didou, dass er in Besitz einer grossen hier in Delémont, aber auch im Spital Fähigkeit ist: «Du bist der Einzige hier, in Neuchâtel. Deshalb übernimmt sie der uns rauswerfen kann. Willst du uns das Vorstellen: «Vincent, das ist meine pezeit ist das Tragen einer Maske für alle, die nicht dagegen geimpft sind, obligatorisch. So auch für Dr. Chic, die ihre Maske mit einem eleganten roten Kussmund-Aufkleber dekoriert. So chic! Die Gitarre ist gestimmt, Schminke und Kittel sitzen: Unsere beiden lustigen Doktorinnen sind bereit für neue Abenteuer! 5 Freundin, Dr. Didou. Du wirst schon Schmunzeln beim Pflegepersonal. sehen, sie macht ganz tolle Musik!» In der Notaufnahme sehen Dr. Chic Wie gedankenverloren scheint der und Dr. Didou einen kleinen Jungen, kleine Patient die Anwesenheit der ungefähr 3 oder 4 Jahre alt, mit seiner Künstlerinnen gar nicht bemerkt zu Mama. Nachdem sie unter theatrahaben. Deshalb beschliessen sie, die lisch grossem Aufwand die Schiebetür Vorstellungsrunde musikalisch fortzu- geöffnet haben, gehen die beiden führen: Dr. Didou mit der Gitarre, Dr. Künstlerinnen zu ihnen hin und stellen Chic mit der Kalimba – einem Dau- sich vor. Das Kind heisst Gabriel – und menklavier. «Das Haus ist aus Karton, spricht nur Portugiesisch. Portugietrallali, trallala», singen sie im Chor. Der sisch? Kein Problem für Doktor Didou, Kleine reagiert ein bisschen, aber vor die nach ihrer Art einen bekannten lauter Bauchschmerzen kann er den portugiesischen Kinderreim anstimmt: Moment nicht wirklich geniessen. Mit «Voa voa joaninha [flieg, flieg, kleiner wenigen Handgriffen basteln ihm die Marienkäfer] / Vai buscar uma sarwitzigen Doktorinnen eine Angelrute dinha a Lisboa [such dir eine Sardine aus Luftballons, um die bösen Fische in Lissabon]». Die Mama ist genau so zu fangen, die seinen kleinen Magen überrascht wie Gabriel. Sie gratuliert plagen. Vincent staunt beim Anblick der Künstlerin zu ihrem tollen Vortrag. dieses bunten Kunstwerks. Er schaut Beruhigt durch den Klang seiner MutDr. Chic mit seinen blauen Augen an, tersprache gewinnt das Kind rasch lächelt und ergreift dann mit seinen Zutrauen zu den Traumdoktorinnen Händchen ihre ausgestreckte Hand. und lacht laut über ihre Scherze. Der Ein magisch er Wa r te s a a l d e r Augenblick der Notaufnahme Portugiesisch? Kein Vertrautheit, weit war noch nie so Problem für Dr Didou! weg von Zeit und fröhlich. SchliessRaum, der diese lich muss Gabriel Begegnung auf wunderschöne Weise aber zum echten Doktor. Er gibt den abschliesst. Theodora-Künstlerinnen die Hand, in der anderen hält er ganz fest den Das Zitronen-Schlaflied blauen Luftballon, den sie ihm als Nach den Besuchen auf der Station Erinnerung geschenkt haben. durchschreiten unsere beiden KünstSchon kommt ein Kinderwagen in lerinnen mit grossen Schritten die den Wartesaal. Darin liegt die kleine Gänge Richtung Kindernotaufnahme. Fatima, kaum ein Jahr alt. Sie wirkt Wo sie vorbeigehen, bleiben sie nicht schwach und fiebrig, genau wie ihr unbemerkt: Sie sorgen für Lachen und Papa. Doktor Chic zaubert aus ihrer Tasche eine Zitrone – und zwar eine Berührendes Wiedersehen zwischen dem kleinen Vincent und Dr. Chic. Die kleine Fatima macht zusammen mit den Künstlerinnen Musik. ganz besondere, die das kleine Mädchen sofort neugierig macht. Das Besondere an der Zitrone? Sie macht Geräusche, wenn man sie schüttelt. Die Traumdoktorin gibt Fatima eine kleine Rassel, damit sie sie begleiten kann. Los geht’s: Musik, Maestro! Dr. Chic schüttelt ihre Musikzitrone im Takt, während Didou sie auf der Gitarre begleitet. Trotz des Fiebers kann die Kleine die Augen nicht von ihnen wenden. Noch besser: So gut sie kann, schüttelt sie ihr Instrument. Eine unerwartete, unvergessliche Szene, die auch den Papa freut. Nach und nach werden die Rasselbewegungen langsamer, die Lider der kleinen Fatima werden schwer und ganz sanft gleitet sie ins Land der Träume, unter dem wohlwollenden Blick unserer beiden Traumsäerinnen. Text: Franco Genovese Fotos: Pierre-Yves Massot Die Künstler der Stiftung Theodora besuchen das Spital Delémont im Kanton Jura seit 2008. Fanny Rossel alias Dr. Chic kommt jeden Freitag hierher, um die kleinen Patienten zu erfreuen. Man erkennt sie an ihrem Blumenkleid und ihrer Paillettenmütze (passend zu den Turnschuhen). Dr. Chic trennt sich nie von ihrer Kalimba und ihrem Teleskop-Löffel. Sie macht manchmal ihre Besuche zu zweit mit anderen Traumdoktoren, etwa mit der sympathischen Kollegin Dr. Didou. 6 Im Fokus Foto: Arsène Saheurs Die Stiftung Theodora in den Augen von… David Dimitri Davids Vater Dimitri (rechts im Bild, mit Dr. Kiko und André Poulie) spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Stiftung Theodora, sowohl mit seinem künstlerischen Einfluss als auch als Ausbildner und Vermittler von talentierten Künstlern. David Dimitri, international bekannter Künstler und Seiltänzer, verbindet viel mit den Theodora-Künstlern – seine Begeisterung für das Künstlerische, ebenso seine Freude, Menschen zum Staunen und Lachen zu bringen. Ein Gespräch über Lebensfreude und Humor. David Dimitri, mussten Sie als Kind ins Spital? Ich hatte das Glück einer Kindheit ohne schwerere Erkrankungen oder Unfälle. Obwohl ich es schon darauf ankommen liess: Ich flitzte mit dem Einrad zur Schule, 15 Kilometer das Centovalli runter, und balancierte über Mäuerchen und Brückengeländer. wieder fasziniert, ist – so einfach es scheint – wie komplex und persönlich die Gründe für das Lachen sind. Jeder Mensch, jedes Kind hat eine andere Geschichte, ein anderes Empfinden. Deshalb finde ich die Sensibilität der Theodora-Künstler so wertvoll. Wovon träumen Sie? Als Kind hatte ich viele Träume. Ich Was tragen die Traumdoktoren träumte auch von jenem Beruf, den Ihrer Ansicht nach im Spital bei? ich jetzt ausübe! Wenn man erwachSie füllen eine Lücke. Krankheit, sen wird, kommen andere Aspekte Unfall – das ist traumatisch für ein ins Spiel. Heute träume ich von einer Kind. Es gerät in eine Welt, die anders schönen Welt mit Gerechtigkeit, von ist als zuhause: fremde Menschen, Harmonie, von guten Freundschaften. Apparaturen, Anspannung. Mit dem Und ich träume nach wie vor von neuTraumdoktor wird das Kind in eine en Erlebnissen, von kleinen Erfolgen. Fantasiewelt entführt, es fühlt sich So freue ich mich riesig über kleine wohl und kann wieder lachen. Ein Highlights in meiner täglichen Arbeit. Kind auf der Intensivstation lacht auf einmal wieder! Für diese Tätigkeit Was wünschen Sie der braucht es viel Sensibilität, Bauch- Stiftung Theodora? gefühl und die Begabung, Menschen Ich wünsche Theodora, dass sie sich zu spüren. Eine sehr anspruchsvolle die Talente, die sie für diese sensible Aufgabe bei den Kindern benötigt, Aufgabe. leisten kann. Es ist eine Organisation Was bedeutet für Sie selbst mit viel Knowhow, die mit sorgfälLachen und Humor, und was tiger, beständiger Arbeit erreicht bringt Sie zum Lachen? hat, dass die künstlerische Tätigkeit Es gibt die Stelle in der Biografie des harmonisch in die hochorganisierte berühmten Clowns Grock, als er zum Spitalmaschinerie eingebunden ist. Arzt musste. Dieser, ihn nicht erken- Es ist toll zu sehen, wie die Ärzte und nend, riet ihm: „Herr Wettach, gehen Pflegenden froh sind über den Beitrag Sie doch mal den Grock schauen, der Traumdoktoren. Ich drücke der dann werden Sie schneller gesund.“ Stiftung Theodora weiterhin die Lachen bringt Wärme von innen und Daumen. unterstützt die Heilung. Zum Lachen bringt mich oft etwas Einfaches – ein Geistesblitz, oder etwas, das mich berührt, erstaunt. Über sich selbst lachen zu können, finde ich sehr wichtig. Sich und die Dinge nicht zu ernst zu nehmen, heisst aber nicht, nicht sein Bestes zu geben. Im Gegenteil, es motiviert und öffnet Herzen. Was mich immer 7 Aktionen Foto: MDS / DR Foto: Diego Mediano SOLIDARITÄT, DIE WIR TAG FÜR TAG ERFAHREN Die strahlenden Nicolas Dulong (l.) und Yazid Mostefa Sba (r.) im Theodora-Büro, wenige Wochen vor dem Marathon. Sport und Solidarität Mit seiner 250 km langen Strecke quer durch die marokkanische Sahara ist der Marathon des Sables einer der schwierigsten Läufe der Welt. Trotzdem werden Nicolas Dulong de Rosnay und Yazid Mostefa Sba am 8. April an der Startlinie stehen und freudig die Farben der Stiftung Theodora tragen. Die beiden grossherzigen Läufer verbinden Ihre Teilnahme mit einer Spendensammlung für die Stiftung. Warum nehmt ihr an diesem besonderen Wettkampf teil? Verletzungen zu vermeiden und das Nicolas: Von Anfang an lag es mir Gleichgewicht zwischen Familienle- am Herzen, einen Verein oder eine Yazid: Vor allem, weil ich mich ben und Training zu finden. Stiftung zu unterstützen. Als unser übertreffen möchte. Als ehemaliger heute zweijähriger Sohn Jules drei Spitzensportler und jetziger Fitness- Nicolas: Mir gefällt, was ich tue – das Monate alt war, musste er eine Zeit trainer wollte ich mich mit 46 Jahren vereinfacht die Sache entscheidend. im Kinderspital Lausanne verbringen. einer grossen Herausforderung Für eine gute Vorbereitung ist es Das freudige Wirken der Traumdokstellen. unerlässlich, seine Zeit auf vernünf- toren und ihr Lachen haben uns tige Weise zwischen Berufs- und damals sehr geholfen. Die Wahl war Nicolas: Für mich war es ein seit Familienleben aufzuteilen. Meine klar! Jahren angestrebtes Ziel, das zwei Frau hat mir sehr dabei geholfen, Aspekte vereint, die ich besonders dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Herzlichen Dank fürs Engagement und viel Erfolg schätze: eine persönliche Herausbeim Marathon des Sables! forderung und die sportliche Betä- Warum unterstützt ihr tigung in der freien Natur. Ich hatte mit eurer Teilnahme die das Glück, den Süden von Marokko Stiftung Theodora? schon mehrere Male bereisen zu Yazid: Aus tausend Gründen! Der Folgen Sie ihnen und unterstützen können, und war von den prächtigen erste: Ich habe drei gesunde Kinder. Sie sie auf Facebook Wenn ich mit einem Teil meiner Enerwilden Landschaften begeistert. Nicolas gie zum Wohlergehen der Kinder im facebook.com/runningMDS2016 Wie verlief eure Vorbereitung? Spital beitragen kann, ist das bereits Yazid Yazid: Sie war lang und komplex. Es ein grosser Erfolg. facebook.com/runforlife.theodora war vor allem wichtig, um jeden Preis Foto: Annegret Voigt Maturandin mit Elan Rachel (links) und ihre Helferinnen betreuen freudig den Theodora-Stand. Sie kam, informierte sich… und schrieb! Rachel Roos aus Zug befasste sich für ihre Maturaarbeit mit der Stiftung Theodora. In Zusammenarbeit mit der TheodoraKommunikationsabteilung führte sie Interviews, schrieb Zeitungsartikel und veröffentlichte diese in Schweizer Medien. Mit grossem Erfolg! Damit war ihr Einsatz noch nicht zu Ende: Sie betrieb einen Theodora-Stand am Zuger Märlisunntig und führte in der Schule eine Spendenaktion durch. Danke Rachel für dieses vielseitige Engagement! 8 Aktionen Foto: Nicole Brügger Kinder für Kinder Die Eltern der Kindergärtner Schwarzmatt in Sissach (BL) organisierten eine Spendenaktion, die so gut ankam, dass eindrückliche 980 Franken zugunsten der Stiftung gesammelt wurden. Begeistert verkauften sie selbstgemachte Produkte. Dabei halfen die Kinder beim „Päckli“ fischen und verteilten Ballons. Etwas für die kleinen Patienten im Spital tun zu können, stimmte die engagierten Eltern und Kinder glücklich und dankbar. Das Notariat Brügger, das die Aktion mitorganisierte, verdoppelte anschliessend den Spendenbetrag. Herzlichen Dank für diese tolle Geste! Foto: Simona Waldburger Foto: Diego Mediano Die fröhlichen, engagierten Kinder des Kindergarten Schwarzmatt. Stéphanie Rudaz präsentiert einige ihrer Köstlichkeiten. Ein unschlagbares Team: Inhaberin Claudia Wyler und Marketingleiter Kerim Keçelioglu. Köstliches für Kinderlachen Spiele für Wohltätigkeit Stéphanie Rudaz lancierte vor einigen Jahren eine kleine Online-Süsswarenboutique, die zunehmenden Erfolg verzeichnet. Die zweifache Mutter erfreut mit ihren leckeren Macarons nicht nur Augen und Gaumen ihrer Kunden, sondern macht sich mit regelmässigen Verkaufsaktionen auch für die Stiftung Theodora stark. «Ich unterstütze die Stiftung seit mehreren Jahren mit Spenden oder dem Kauf von Wunschkarten», erklärt sie uns. «Da ich jetzt diese kleine Feingebäck-Firma betreibe, kann ich beides miteinander verbinden.» Wir bedanken uns herzlich für diese köstliche Initiative! Der im aargauischen Oberentfelden ansässige SpieleAnbieter World of Games engagiert sich seit vielen Jahren wohltätig – auch für die Kinder im Spital. Bei jeder Dezember-Bestellung geht ein Prozentsatz des Betrages an die Stiftung Theodora oder eine andere gemeinnützige Organisation. Der Kunde wählt. Über all die Jahre kam ein wunderbarer Betrag zusammen, was uns mit grosser Freude und Dankbarkeit erfüllt. Foto: Daniela Corsiglia Solidarität kennt kein Alter Vittorio Corsiglia wurde 1935 in Pavia (Italien) geboren und wohnt seit vielen Jahren in Wohlen (AG). Er wünschte sich, seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Lieben im Geburtsland zu feiern und dabei Spenden für die Stiftung Theodora zu sammeln. Materielle Geschenke seien ihm nicht so wichtig wie lachende Kinder im Spital, sagte er. Wir danken Herr Corsiglia und allen SpenderInnen für ihre wertvolle Unterstützung. Fröhlich und bewegend: Vittorio Corsiglia mit Dr. Wolle und Dr. U.Fröhlich im Kantonsspital Aarau. 9 Events INITIATIVEN ZUGUNSTEN DER STIFTUNG Foto: Franco Genovese Grossherzige Skilegende Die im Skisport immer noch sehr aktive Erika Hess organisiert dreimal im Jahr Ski- und Snowboardrennen für jedermann. Mit Informationsständen sorgt die mehrfache Weltmeisterin regelmässig für die Sichtbarkeit der Stiftung Theodora vor Ort, um die Teilnehmenden für die Arbeit der Traumdoktoren zu sensibilisieren. Eine wertvolle Unterstützung, die die Tätigkeit der Stiftung dem Publikum - auch auf der Skipiste - näher bringt. Mit Schneespass den Kindern Lachen schenken: Erika Hess (rechts) mit Dr. Floh. Foto: Anna Meisser Mogli und Balu im Theater Die Pfadigruppe Rejilas aus Schwerzenbach (ZH) führte „Das Dschungelbuch“ auf und verknüpfte diesen Event mit einer Spendensammlung zugunsten der Kinder im Spital. Dank der Grosszügigkeit des Publikums konnten über 700 Franken für die Tätigkeit der Traumdoktoren gesammelt werden. Herzlichen Dank all diesen jungen SchauspielerInnen mit grossem Herz! Eindrucksvoll und wohltätig: Das Theaterstück der Pfadi Rejilas. KOMMENDER EVENT: Agenda Foto: swiss-image.ch 17. April 2016 Noémie's Hope Benefit Concert Campus Walterswil, Baar (ZG) Frauenlauf in Bern Jedes Jahr laufen tausende Frauen in Bern um die Wette, und das bereits zum dreissigsten Mal! Der beliebte Sportanlass von Markus Ryffel‘s GmbH ist ein Highlight für Klein und Gross, insbesondere aber für die jungen Läuferinnen der Girls-Meile und des Girls-Sprints. Denn sie werden von motivierten – natürlich nicht halb so schnellen – Theodora-Traumdoktoren begleitet und haben so neben der sportlichen Leistung eine extra Portion Spass. Dieses Jahr findet der Frauenlauf am Sonntag, 12. Juni statt. 23.-24. April 2016 Würenloser Messe Schulanlage Würenlos (AG) 24. April 2016 Oldtimergymkhana Convertible Cars Gelterkinden (BL) 12. Juni 2016 Schweizer Frauenlauf Stadt Bern (BE) 18. Juni 2016 Kinderfest Kinderspital Zürich (ZH) 26. Juni 2016 Kids‘ Day – Race & Charity Pferderennbahn Dielsdorf (ZH) Anmeldung: www.markusryffels.ch Weitere Infos und Events auf www.theodora.org 10 Foto: Diego Mediano Foto: Pascal Lauener Hinter den Kulissen Claire de Pourtalès (links) sorgt dafür, dass die Besuche der Traumdoktoren exakt geplant und organisiert sind. Wie plant man 450 Künstlerbesuche im Monat? Hinter den Kulissen, in den Theodora-Büros in Lonay, geschieht etwas ganz Wichtiges: Die sorgfältige Planung der wöchentlichen Artisteneinsätze bei den Kindern in 57 Spitälern und spezialisierten Institutionen überall in der Schweiz. Programmkoordinatorin Claire de Pourtalès erklärt uns, wie diese Teamaufgabe gemeistert wird. E ure Planung ist sehr effizient und exakt. Was ist der Schlüssel des Erfolgs? wir ständig jonglieren müssen. Wenn alle mit der Planung einverstanden sind, gebe ich sie in unsere Datenbank ein. Das macht im Durchschnitt 450 Wirklich? (lacht) Vielen Dank! Die Pla- Artisteneinsätze pro Monat*. Bei nung wird alle sechs Monate gemacht, einigen Institutionen ist es ziemlich nach einem klar definierten Prozess. einfach, weil immer derselbe Künstler Gemeinsam mit meinen Kolleginnen dorthin geht. Bei den grossen SpitäAnita Meuli (Abteilungsleiterin) und lern wie dem CHUV, dem Inselspital, Marion Judt (Beauftragte Beziehun- dem UKBB oder dem Kinderspital gen Künstler-Institutionen) eruiere Zürich hingegen, haben wir Teams ich den Bedarf seitens der Spitäler mit 4-6 Künstlern, die je nach Verfügund Institutionen. Dann versuchen barkeit rotieren. Das kann ganz schön wir, diesen so gut wie möglich mit viele Änderungen geben. Man muss den verfügbaren flexibel, aber auch «Regelmässigkeit und konsequent sein. Ressourcen – also den Künstlern – in Konstanz sind sehr Wie geht Einklang zu brinwichtig.» ihr mit den gen. Die Faktoren sind unter anderem: die Grösse des Bedürfnissen der Institutionen Künstlerteams je nach Anzahl der um? Kinder, die Besuchstage in Absprache Alle Organisationen – Spitäler genauso mit den Institutionen, geografische wie spezialisierte Institutionen – Entfernungen, die Anzahl an Stunden, schätzen die Regelmässigkeit. Wir die jeder Künstler für die Stiftung leis- versuchen deshalb, Besuche immer am ten kann, die Balance zwischen den selben Wochentag anzubieten, wenn Programmen, die Einführung neuer möglich mit demselben Künstlerteam. Bei Besuchen in Institutionen für Besuche usw. Dann schlagen wir den Künstlern Kinder mit Behinderung ist es noch diese Einsätze vor und passen nach wichtiger dass wenn immer möglich ihrer Antwort unsere Pläne an. Es han- dieselben Künstler beauftragt werden, delt sich um freiberufliche Künstler, die um eine Beziehung zu Kindern aufein reiches Berufsleben ausserhalb der bauen zu können. Im neuen Programm Stiftung Theodora haben (Auftritte, zur Operationsbegleitung müssen die Tourneen, Proben, Schulungen) , womit Künstler in der Lage sein, sich in ein stressiges Umfeld einzufügen, eine positive Atmosphäre zu schaffen, ohne den komplexen Ablauf der Operationen zu stören, und ab 7 Uhr morgens für sechs Stunden durchgehend einsatzfähig zu sein. Und mit denen der Künstler? Ein wichtiges Kriterium bei der Verteilung der Aufträge ist auch die Harmonie im Künstlerteam. Um die täglichen menschlichen Belange kümmern sich meine Kolleginnen, die die Künstler und die Ansprechpartner in den Institutionen direkt vor Ort treffen. Dies beugt möglichen Schwierigkeiten vor und löst Probleme stets sofort. Wie ist euer Kontakt zu den Artisten? Ich habe Glück, denn ich bin die einzige im Theodora-Büro, die mindestens einmal im Monat mit jedem Artisten Kontakt hat! Zwischen den Planänderungen, der Bearbeitung ihrer Monatsabrechnungen und den verschiedenen Administrationsfragen kann ich sagen: Ich kenne «meine Traumdoktoren» ziemlich gut! * Bei jedem dieser Einsätze besucht ein Artist mehrere Kinder (z. B. während eines Nachmittags im Spital). Im Jahr 2015 konnten die Traumdoktoren so mehr als 100'000 Kinderbesuche durchführen. 11 Ihre Spende ist wichtig Danke, dass Sie Freude schenken So verwenden wir eine Spende von CHF 20 Im Jahr 2015 konnten die Theodora-Künstler erstmals über 100'000 individuelle Kinderbesuche in den Spitälern und spezialisierten Institutionen in der ganzen Schweiz realisieren. Dieses Jahr werden wir dank 15 neuen Traumdoktoren die Freude schenkende Tätigkeit intensivieren und so noch mehr Lachen und Momente des Glücks schenken können. Quelle: Jahresrechnung 2014 Möglich ist dies alles nur dank der grossen Solidarität von Spendern, Unternehmen und dem Engagement unserer ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Wir danken Ihnen herzlich für Ihren grossartigen Beitrag. So schenken Sie Lachen Spontane Spende Sie unterstützen die Stiftung Theodora mit beiliegendem Einzahlungsschein oder online via: www.theodora.org/donate Freiwilliger Firmeneinsatz Engagieren Sie sich gemeinsam mit Ihren Mitarbeitenden für die Kinder im Spital. Fordern Sie bitte unseren Ideen-Katalog an. Anlassspende Hochzeiten, Taufen, runde Geburtstage oder Jubiläen: Schöne Anlässe, um Freude zu teilen und zu schenken! Ehrenamtliche Tätigkeit Sie möchten die Stiftung mit aktiver, ehrenamtlicher Mitarbeit unterstützen. Bitte kontaktieren Sie uns! Sammelaktion Ihre Firma, Ihr Verein oder Ihre Schulklasse organisiert eine Aktion zugunsten der Kinder im Spital. Partnerschaft Ihr Unternehmen möchte sich im Bereich Social Responsibility engagieren. Gerne zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten bei einem persönlichen Gespräch auf. Trauerspende Auf Wunsch des Verstorbenen oder seiner Hinterbliebenen kann den Kindern im Spital gedacht werden. CHF 15.80 Aktuelle und zukünftige Tätigkeit der Traumdoktoren bei den kleinen Patienten in der Schweiz sowie Programm „Solidarität Schweiz“ CHF 2.40 Unterstützungsbeiträge für die europäischen Programme CHF 1.80 Mittelbeschaffung, Partnerakquise, Kommunikation sowie Abschreibungen Die von PricewaterhouseCoopers geprüfte detaillierte Jahresrechnung 2015 finden Sie ab dem Frühjahr auf www.theodora.org Erbschaft und Testament Haben Sie den Wunsch, über Ihr Leben hinaus Freude zu schenken? Wir beraten Sie gerne persönlich. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: +41 62 889 19 21 [email protected] Danke, liebe Kinder, für die lieben Worte und schönen Zeichnungen für unsere Artisten 5 Programme: • Traumdoktoren • Operationsbegleitung • Herr und Frau Traum • Kleines Orchester der Sinne • Die kleinen Champs 23 Jahre unvergessliche und wertvolle Momente des Glücks, dank Ihrer Solidarität 57 wöchentlich besuchte Institutionen 55 professionelle Artisten und 15 in Ausbildung 100’000 Kinderbesuche im Jahr 2015 und... … unzählige Lachen ! Zu guter Letzt Liebe Stiftung Theodora Wir wollten uns an dieser Stelle vielmals bei den diversen Traumdoktoren und der Stiftung Theodora für ihren tollen Einsatz bedanken. Wir waren seit der Geburt von Alexa regelmässig zu Gast im Kinderspital in Zürich. Dr. Flippa und Dr. Dada sind uns ganz besonders ans Herz gewachsen, beide haben uns zwei Jahre lang begleitet. Es ist schön zu sehen, wie es die Traumdoktoren schaffen, den Kindern ein Lachen ins Gesicht zu zaubern, mitten in den tristen Spitalalltag. Sie muntern aber nicht nur die Kinder auf, sondern auch uns Eltern. NL37 - D - 0316.52'215 Alexa hatte die letzten Tage den Spitalkoller, zumal sie sehr lebhaft ist, aber das Bett nicht verlassen durfte. Dr. Dada hat sie letzten Donnerstag aufgemuntert und ihr wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Alexa war vor allem von Dr. Dadas quietschendem Finger fasziniert :-) Nochmals ein herzliches Dankeschön und liebe Grüsse aus dem Kispi Alexa, Marc und Claudia Zwahlen Eine Eule für sanftes Einschlafen Das kleine Nachtlicht „Hiboo“ begleitet die Kinder sanft in den Schlaf. Wie alle Artikel im Theodora-Webshop trägt auch „Hiboo“ zur Finanzierung unserer Tätigkeit bei den Kindern im Spital bei. Eine schöne Geschenkidee für einen guten Zweck! Von den 500 hergestellten Nachtlichtern sind noch ca. 100 verfügbar: ch.theodora.org/shop ! d l a or a d o b e s Th Bieam der Stiftung Das T Dank unserer Partner können die privaten Spenden optimal verwendet werden. Lachen und Träume für unsere Kinder im Spital Stiftung Theodora Hauptstrasse 34A 5502 Hunzenschwil T. +41 62 889 19 21 F. +41 62 889 19 20 PC 17-296460-0 CH20 0024 3243 FS11 4697 4 [email protected] www.theodora.org MAIN PARTNERS SOCIAL PARTNERS SUPPLIERS Caramel Cembra Money Bank innova Quickline pharmacieplus Procter & Gamble Vaudoise Visilab Arena Cinemas KITAG CINEMAS MCH Pathé Cinemas Take Off Productions Xerox
© Copyright 2024 ExpyDoc