Foto: Simon Bielander Nr. 35 – Sommer 2015 Mome nte ude der Fre für die Kinde r im S pital 2 Ihre Meinung Ganz herzlich möchten wir uns bedanken für die Karte, die unsere Tochter Céline letzte Woche von Dr. Pönk erhalten hat. Ihre Augen strahlten, als wir ihren Namen auf dem Kuvert gelesen haben ! Auch über den Ballon-Zauberstab hat sie sich riesig gefreut ! Christine, Reto, Céline und Lauriane Walter Danke dass es euch gibt! Meine Tochter hat sich riesig gefreut, nach vier Tagen strikter Bettruhe Dr. Pfnüsel zu sehen. Esther Stäger via Facebook Als ich selber mehrere Monate im Spital war, lernte ich die Spitalclowns kennen. Ihre Besuche waren immer toll. Als ich Ruhe wollte, respektierten sie es und schenkten mir stattdessen eine Karte mit einer Zeichnung sowie einen Glücksmarienkäfer. Es sind heute noch immer meine wichtigsten Glücksbringer ! Ich hoffe, dass noch viele Kinder diese Freude erfahren dürfen. Dr. Chapeau Linn ehemalige Patientin Ja, die Träume gehen weiter... Danke für eure herzensguten Auftritte bei den Kindern. Macht weiter so. Sandra Bill via Facebook Teilen Sie Ihre Meinung auf Facebook: www.facebook.com/StiftungTheodora 3 Vorwort Foto: Simon Bielander Michea freut sich riesig, dass er Dr. Pilül und Dr. Vala Willi seinen Hund, der zuhause auf ihn wartet, zeigen kann. Da sein, wo man gebraucht wird Liebe Spenderinnen und Spender, liebe Partner und Freunde der Stiftung Theodora Es warten wieder spannende, herzenswärmende Begegnungen auf Sie! In dieser Ausgabe werden Sie beispielsweise die 17-jährige Nadja Hofmann kennenlernen und sie zusammen mit Dr. Vala Willi und Dr. Pilül auf ihre Freude schenkende Mission im Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) begleiten. Nadja Hofmann lernte als zehnjähriges Mädchen die Traumdoktoren kennen, als sie sechs Wochen auf der Intensivstation des UKBB liegen musste. Während dieser schweren Zeit schöpfte sie dank der lustigen Künstler im Spital immer wieder neue Lebensfreude. Mit grosser Freude erzählen wir Ihnen auch von unserem neuen Programm, bei dem die Artisten die kleinen Patienten unmittelbar vor und nach Operationen begleiten. Dieses erfolgreich realisierte Projekt stösst auf viel positives Echo. Denn neue Artistenprogramme bedeuten mehr Kinderlachen, mehr erleichterte Eltern, mehr Momente der Fantasie und der Heiterkeit. Liebe Spender, Partner und Freunde, mit Ihrer Solidarität und treuen Unterstützung machen Sie das alles möglich. Dafür danken wir Ihnen. Auf Mission im UKBB mit Dr. Vala Willi und Dr. Pilül Peter Brabeck und André Poulie über die langjährige Zusammenarbeit Engagement von Bestseller und weitere Aktionen Kreative Bilderausstellung und weitere Events Operationsbegleitung Neues Programm mit Wirkung Ihre Spende ist wichtig Theodora in Zahlen Originelle Schuhsäckli jetzt im Webshop erhältlich Herzlich, für das Team der Stiftung Theodora André Poulie Präsident und Co-Gründer Jan Poulie Vize-Präsident und Co-Gründer Titelseite: Zauberhafte Momente im Spital: Melisa berührt staunend die Seifenblasen, die Dr. Vala Willi für sie macht. Auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt — für vorbildliche Waldwirtschaft. 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Am Puls des Geschehens 4 Foto: Simon Bielander «Melisa strahlt beim Spiel mit den Traumdoktoren. Ich schaue fasziniert zu.» Freude schenkende Farbtupfer – heute wie damals “ Nadja Hofmann, heute 17-jährig, war vor zehn Jahren lange Wochen auf der Intensivstation des UniversitätsKinderspitals beider Basel (UKBB). Während dieser schweren Zeit erhielt sie aufmunternden Besuch von verschiedenen lustigen Theodora-Artisten, darunter Dr. Vala Willi und Dr. Pilül. Nun kam es zur freudigen Wiederbegegnung, von der Nadja begeistert erzählt. Ich heisse Nadja, wohne im Kanton Baselland und möchte diese Geschichte aus Dankbarkeit erzählen. Denn während meines einst langen Spitalaufenthalts mit vielen Augenblicken der Angst und Mutlosigkeit, munterten mich die Theodora-Artisten immer wieder auf, gaben mir Hoffnung und Lebensfreude. An einem Nachmittag in diesem Frühling durfte ich Dr. Pilül und Dr. Vala Willi im UKBB bei ihren Kinderbesuchen begleiten. die lustigen Doktoren sieht, erstrahlt Dr. Pilül merkt sofort, dass der Bub ihr Gesicht. Dr. Vala Willi erkennt in aus dem Tessin stammt, und fängt ihr eine Tierliebhaberin und rennt als an, Italienisch mit ihm zu sprechen. Pferd in Richtung Bett. Es ist ein etwas Das macht Michea sichtlich neugierig. langsames Pferd, Diese bunten Figuaber Dr. Pilül wartet ren sind nicht nur « Im Galopp zu einer geduldig, bis es bei witzig, sondern auch abenteuerlichen Melisa angekommen Begegnung mit Melisa » sprachbegabt! Dr. ist. Oh, etwas scheint Vala Willi verwechschief zu gehen, das selt zwar manchmal Pferd Vala Willi kommt ins Schleudern die Worte, zum Beispiel als Michea und wiehert ängstlich – zu Melisas hel- von seinem ‘cagnolino’ (Hund) spricht ler Freude. Mit Bravour fängt sich das und mit einem Strahlen im Gesicht Auf freudebringender Mission Tier wieder, setzt sich vor Melisas Bett das Bild seines Collies ‘Kimberly’ zeigt, Der Lift bringt mich zum dritten Stock hin und lädt Dr. Pilül und mich dazu ein, meint sie «Ah, feine cannelloni!». Aber des UKBB, zur Abteilung operative dasselbe zu tun. Die junge Patientin egal. Michea lacht aus vollem Halse. Medizin. Ich begebe mich auf den freut sich über die tierische Bande Nach dem Besuch erzählt uns seine farbenfrohen Flur. Dr. Vala Willi und und gibt dem Mini-Pferd, das Dr. Vala Mutter, dass sie ihren Sohn zum ersten Dr. Pilül sind schon da, ich winke ihnen Willi aus der Tasche gezückt hat, ein Mal seit fast einer Woche wieder hat zu. Sie erkennen mich sofort und Zückerchen. Dann verzaubert ein Meer lachen sehen. begrüssen mich herzlich. Ebenfalls von Seifenblasen Melisas Welt – ein auf Visite sind Dr. ImSchuss und Dr. magisches Universum, in dem alles Heiterkeit auch im Flur Schubidu: Auch sie werden an diesem möglich ist. In dieser besonderen Im Flur kommt ein Mädchen mit triNachmittag den zahlreichen kleinen Atmosphäre verabschieden wir uns umphierender Miene auf Inline-Skates Patientinnen und Patienten Momente vom lächelnden Mädchen und verlas- auf uns zugerollt, mit ihrem schönsten der Freude bescheren. sen das Zimmer im Gänsemarsch, mit Lächeln auf den Lippen. Sie kennt die Theodora-Artisten schon lange, denn Jetzt geht’s los. Ich bin schon ganz einem kleinen Musikständchen. kribbelig. Wir kommen zum Zimmer Im nächsten Zimmer liegt Michea, sie verbringt jede Woche einen Tag im 22, in dem sich die siebenjährige Melisa ebenfalls ein Tierliebhaber, der uns Spital. Anna-Lena, so heisst sie, hat es befindet. Sie hat eine verbundene schon von Weitem anlächelt. Vor- sich absichtlich so eingerichtet, dass Hand und ist gerade alleine. Wie sie sichtig nähern wir uns seinem Bett. sie immer dann im Spital ist, wenn «Mein Vater und ich vor zehn Jahren im Basler Kinderspital.» Foto: Simon Bielander die lustigen Traumdoktoren auf Visite setzen sie natürlich alles wieder so sind. Dr. Pilül und Dr. Vala Willi ‘fürch- hin, wie es vorher war). ten sich’ mit angsterfüllten Mienen Genau das geschieht im Zimmer vor der rollenden Gefahr, was Anna- 21, wo die fünfjährige Asmin und die Lena natürlich besonders witzig findet. sechsjährige Yuki schon ungeduldig Lachend rollt das Mädchen von einem auf uns warten. Die beiden sind in zum anderen und geniesst sichtlich Isolationsbehandlung, daher steht ihr das Spiel. Besuch am Schluss des BesuchsrundFrüher, als kleine Patientin, genoss gangs der Artisten. Dr. Pilül und ich ich einfach den Besuch der Spital- kümmern uns um die beiden, während clowns. Heute sehe ich, wie intensiv Dr. Vala Willi noch weiteren kleinen die Theodora-Artisten Hand in Hand Patienten Freude schenkt. mit dem Pflegepersonal und den Begleitet von kleinen ‘Unfällen’ Ärzten im UKBB zusammenarbeiten, betritt ein ungeschickter Dr. Pilül um gemeinsam eine tolle Stimmung das Zimmer, was bereits Gelächter zu schaffen. Annette auslöst. Asmin ist so Schneider, Co-Staentzückt, dass sie « Solche Momente tionsleiterin Onkomit einem riesigen des Humors sind logie, die Anna-Lena Strahlen im Gesicht unglaublich wertvoll » immer zu den Artisihren Plüschhasen ten bringt, sagt mir an sich drückt. Die mit einem Lächeln: «Das hättest du kleinen Unfälle von Dr. Pilül gehen nicht gedacht, dass hier so die Post weiter, er schlägt bei der Begrüssung abgeht, nicht wahr?». Ich erzähle ihr, mit dem Kopf gegen Yukis Esstablar, dass ich als Kind selber erlebte, wie demontiert das Fussteil an Asmins wertvoll solche humorvolle Augenbli- Bett und braucht ganze fünf Minucke für ein Kind sind. ten, um es wieder aufzusetzen… ich beobachte begeistert die Szene und Sympatisch ungeschickt freue mich an der grossen Heiterkeit, Ich mag diese sanfte Tollpatschigkeit die im Zimmer eingekehrt ist. Zum der Theodora-Künstler: Sie laufen Schluss bastelt Dr. Pilül für die beiden gegen Türen, verlieren Dinge, tragen Patientinnen und Asmins Geschwister Mobiltelefone die sie nicht richtig ein Ballontier. bedienen können… manchmal wollen sie am Bett herumschrauben, nehmen Augenblicke der Freude beispielsweise das Fussteil weg und Das waren einige der vielen schöwissen dann nicht mehr, wie man es nen Augenblicke, die ich im UKBB wieder in Position bringt (danach mit den Theodora-Artisten erleben Foto: Familie Hofmann 5 durfte und nie mehr vergessen werde. Es war eindrücklich zu sehen, wie konzentriert die Artisten waren, wie sie aufeinander hörten und wie sie in Sekundenschnelle merkten, was die kleinen Patienten brauchen. Manchmal liessen sie die Fetzen fliegen, manchmal entführten sie das Kind mit Seifenblasen leise in eine Welt der Fantasie, manchmal improvisierten sie ein Musikstück. Es war berührend, die Kinder in der operativen Medizin so lachen zu sehen. Herzliche Grüsse, Nadja Hofmann Seit 20 Jahren besuchen die Theodora-Artisten die jungen Patienten im UKBB. Eine wunderschöne Zusammenarbeit hat sich über all die Jahre hinweg entwickelt. So verbreiten heute jede Woche acht Künstler im UKBB Freude und Lachen in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal. Léonard Steck alias Dr. Pilül, für die Stiftung unterwegs seit 1993, liebt es, mit Seifenblasen zu spielen (besonders wenn es regnet!). Priska Elmiger alias Dr. Vala Willi, für die Stiftung unterwegs seit 2000, hat immer ihren Hund ‘Mops’ (eigentlich eine Tasche) und eine Tube Mayonnaise dabei. Herzliches Wiedersehen: Nadja Hofmann mit Dr. Pilül (links) und Dr. Vala Willi (rechts). ” 6 Foto: Vincent Hofer Im Fokus Zum 20-jährigen Jubiläum der Partnerschaft erhielt Peter Brabeck einen massgeschneiderten Traumdoktor-Kittel. Eine Partnerschaft zum Wohl der Kinder Seit zwanzig Jahren unterstützt Nestlé die Stiftung Theodora. Nestlé-Verwaltungsratspräsident Peter Brabeck und Stiftungspräsident André Poulie blicken im gemeinsamen Interview zurück. Ihr Unternehmen unterstützt Theodora seit 20 Jahren. Was war der Anlass für diese Partnerschaft? Peter Brabeck: Wenn Sie die Unternehmensgeschichte von Nestlé betrachten, stellen Sie fest, dass das Wohl der Kinder schon immer ein zentrales Thema war. Ursprünglich war die Firma von ihrem Gründer Henri Nestlé mit dem Ziel ins Leben gerufen worden, Kindern zu helfen: Mit der Entwicklung der ersten Säuglingsmilchpulver konnte dazu beigetragen werden, auf der ganzen Welt Millionen von Kindern das Leben zu retten. Die Partnerschaft zwischen unseren beiden Organisationen ist demnach ganz natürlich. Welche Bedeutung hat die Unterstützung eines Unternehmens wie Nestlé für die Stiftung? André Poulie: Dass uns Nestlé seit 20 Jahren grosszügig unterstützt, zeugt von tiefem Vertrauen, welches uns ehrt. Die Stiftungstätigkeit mit der Unterstützung von Nestlé weiterentwickeln zu können, ist für uns ein Garant für Qualität. Welche gemeinsamen Werte teilen Ihre beiden Organisationen? Foto: Diego Mediano Peter Brabeck: Wir teilen den Herzenswunsch, dass es den Kindern gut geht. Das Grundziel unseres Unternehmens besteht wie erwähnt darin, Kindern Leben und Freude zu schenken. Durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung Theodora können wir nun helfen, ein fröhliches Lächeln auf viele Kindergesichter zu zaubern. André Poulie: Ein massgebender gemeinsamer Wert ist der grundsätzliche Wunsch, zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen, indem wir den Menschen helfen, körperlich und psychisch gesund zu bleiben. Gemeinsam mit ihren Partnern und Sponsoren ist es der Stiftung Theodora möglich, einen Beitrag zum Wohlbefinden der Kinder im Spital zu leisten. Was bewirkt Ihrer Ansicht nach die Anwesenheit der Theodora-Artisten in einem Spital? Peter Brabeck: Die Freude der Kinder beim Besuch eines Traumdoktoren ist unübersehbar. Es ist ein so wunderbares Gefühl, ein wenig Licht in den leider zuweilen recht traurigen Alltag von Kindern im Spital bringen zu können. Wenn man beobachtet, wie sich ihr Gesichtsausdruck beim Besuch der Artisten verändert, erkennt man darin sofort Lebensfreude. Das ist Gold wert! Unsere Artisten schenken den kleinen Patienten im Spital Momente der Fantasie. Wovon haben Sie als Kind geträumt? André Poulie: Als Kind träumte ich von Abenteuern und weiten Naturlandschaften. Ich verbrachte viele Stunden in der Natur, in der ich alles und jedes als Quelle für meine Spiele nutzte. Mitunter endeten diese Abenteuer im Spital, einmal leider sogar für einen langen Aufenthalt. Bei ihren täglichen Besuchen sorgte meine Mutter Théodora mit ihrer Fantasie und Lebensfreude dafür, dass ich dem Spitalalltag für einige wertvolle Momente entfliehen konnte. Peter Brabeck: Als Kind interessierte ich mich für alles, was sich im Freien abspielte und überhaupt für die Natur. Ich war von morgens bis abends draussen und träumte davon, die Welt zu entdecken und zu reisen. Das war mein ganzer Lebensinhalt und daran hat sich bislang nichts geändert! Die Stiftung Theodora dankt Nestlé herzlich für die langjährige Unterstützung. 7 Aktionen Foto: Simona Waldburger SOLIDARITÄT, DIE WIR TAG FÜR TAG ERFAHREN Agnès Rudzki-Senet (links) und ein Selfie mit La Roche-Posay-Produkten (rechts). Selfies für einen guten Zweck Patrizia (Mitte) und ihre kleine Freundin Valerie umringt von Jan Poulie (links) und dem dankenden Theodora-Team. Freude schenkende Süssigkeiten Patrizia Kesselring wollte im Rahmen einer Schulprojektwoche etwas Gutes tun. Da sie schon immer gerne gebacken hat, entschied sie sich, selbstgemachte Muffins vor der Pfarrei St. Martin in Arbon zu verkaufen und damit die Tätigkeit der Traumdoktoren im Spital, von denen sie begeistert ist, zu unterstützen. Sie sammelte 500 CHF zugunsten der Kinder im Spital. Für ihr grosses Engagement danken wir Patrizia von Herzen! Grosse Freude bei der Checkübergabe (v.l.n.r.): Dr. Klein, Cécile Rüger (Administratorin/Koordinatorin Bestseller Schweiz), André Poulie und Davide Licini (Commercial Country Manager Bestseller Schweiz) Ein grosser Tag der Grosszügigkeit Im Rahmen des konzernweiten ‘GIVE-A-DAY’ am 10. April unterstützte die Modegruppe Bestseller weltweit verschiedene NGOs – in der Schweiz die Stiftung Theodora. So ist zugunsten der Kinder im Spital eine Spendensumme von 196‘000 Franken zusammengekommen. Initiantin Cécile Rüger, Administratorin und Koordinatorin von Bestseller Schweiz, erläutert diesen wunderbaren Akt der Solidarität. Weshalb haben Sie die Stiftung Theodora als lokale Begünstigte ausgewählt? Ich selbst hatte die Arbeit der Theodora-Artisten im Kinderspital Zürich direkt miterlebt, als ich meine Schwester bei ihrer Arbeit besuchte. Diese Begegnungen berührten mich jeweils sehr. Ich bin glücklich, dass die Wahl rasch auf die Stiftung Theodora fiel. Wir bewundern die Arbeit der Spitalclowns und sind von ihrer Wirksamkeit überzeugt. Freude und Glücksmomente braucht jeder Mensch zum Leben – vor allem Kinder im Spital, die in einer schwierigen Situation sind. Lachen und Freude lindern, geben Lebenskraft und Lebensmut. Davon sind wir überzeugt. Worin besteht das Engagement? Am ‘GIVE-A-DAY’ am 10. April floss der gesamte Bestseller-Tagesumsatz in Projekte von Wohltätigkeitsorganisationen. 50% des Umsatzes jeder Ländergesellschaft wurde an lokale NGOs gespendet, die anderen 50% kamen globalen Organisationen zugute. Weltweit kam eine Gesamtsumme von 15 Millionen Euro zusammen. Sind Sie mit dem Resultat zufrieden? Der ‘GIVE-A-DAY’ gibt uns die Gelegenheit, etwas der Gesellschaft, die massgeblich zu unserem Erfolg beigetragen hat, zurückzugeben und Menschen in Not zu helfen. Die NGOs verrichten weltweit wunderbare Arbeit. Wir sind besonders glücklich über die 196‘000 Franken, die in der Schweiz für Theodora zusammengekommen sind. Wir durften dabei ein enormes Engagement von unseren Kunden und MitarbeiterInnen erfahren – sie haben das alles möglich gemacht. Foto: Bestseller Foto: Irma Kanburoglu Im vergangenen Frühling forderte die Kosmetikmarke La Roche-Posay ihre Kundschaft auf, an der Initiative ‘Ihr teilt, wir teilen’ zugunsten der Stiftung Theodora teilzunehmen. Für jedes gepostete Selfie finanziert La Roche-Posay den Kinderbesuch eines Theodora-Artisten im Spital. Die Kampagne entpuppte sich als ‘ansteckend’– mehr als 400 Bilder wurden gepostet! Dies teilte uns Agnès Rudzki-Senet, Marketing- und Bildungsleiterin bei La Roche-Posay, begeistert mit. Wir freuen uns auf die vielen strahlenden Kindergesichter, die wir dank La Roche-Posay schenken können! So präsentierten sich die Filialen beim ‘GIVE-A-DAY’. Die Stiftung Theodora dankt Bestseller und seinen Kunden ganz herzlich für die grosse Unterstützung. 8 Events INITIATIVEN ZUGUNSTEN DER STIFTUNG Foto: Katrin von Niederhäusern Keineswegs zu jung, um für einen guten Zweck zu spielen: Norina von Niederhäusern. Geigenspiel für mehr Lachen Norina ist erst sieben Jahre alt, hat aber schon ein grosses Herz. Im bernischen Amsoldingen setzte sie ihr Talent in einem Benefizkonzert zugunsten der Kinder im Spital ein. Zusammen mit ihrem Grossvater, der sie an der Orgel begleitete, spielte sie mit ihrer Geige wunderschöne Musikstücke und entzückte das Publikum so sehr, dass ein toller Sammelbetrag von 1'875 CHF zusammenkam. Norina erklärte uns, dass letztes Jahr ihre kleinste Schwester eine längere Zeit im Spital liegen musste und sie die Theodora-Artisten in dieser Zeit sehr trösteten. Foto: Anke Hoffmann Eindrücke eines Frauenlebens Foto: Sheila Huber Ein grosses Herz für Kinder: RoseMarie Joray-Muchenberger Während mehr als einem Monat stellte die 86-jährige Rose-Marie Joray-Muchenberger in Basel ihre wunderschön inspirierenden Bilder, Zeichnungen und Druckgrafiken aus. Das Ziel: Menschen zu erfreuen und einen Erlös zugunsten der Kinder im Spital zu generieren. Frau Joray-Muchenberger über ihre Motivation: «Die Arbeit der Spitalclowns, die auf lustige Weise vielen kleinen Patienten Trost und positive Gedanken spenden, liegt mir am Herzen. Ehrlich und frei denkend, genau wie Clowns, ging auch ich durch mein langes Künstlerinnen- und Frauenleben, in dem ich immer wieder Unterstützung von verschiedenen Seiten entgegennehmen durfte. Dafür bin ich sehr dankbar.» Wir danken Frau Joray-Muchenberger von Herzen für Ihre grosszügige Aktion und wünschen ihr weiterhin viel Freude bei der gestalterischen Tätigkeit. Feinste Küche für Kinderlachen Der Inner Wheel Club Luzern-Stadt gehört dem ‘International Inner Wheel’, einer der weltweit grössten Frauenorganisationen, an. Die Innerwheelerinnen Luzern Stadt luden am 2. Mai Feinschmecker und Feinschmeckerinnen in ihre extra für diesen Tag eingerichtete Besenbeiz auf dem schönen Fahrgastschiff ‘Spirit of Lucerne’ ein, um Spenden für die Stiftung Theodora zu sammeln. Starkoch Nenad Mlinarevic, Chef des Restaurants Focus im Parkhotel Vitznau, begeisterte die Gäste mit einem wahren gastronomischen Erlebnis. Eine schöne Aktion, für welche wir uns herzlich bedanken. Die stolzen Innerwheelerinnen posieren auf der Spirit of Lucerne. 9 Foto: Simona Waldburger Dr. Ahoi schenkt Freude auf dem Europaplatz in Luzern. Im Hintergrund: Ein Spitalbett als ‘Teaser’ und Symbol für die Arbeit der Theodora-Artisten. Freudenmomente am internationalen Tag des Glücks Jeweils am 20. März feiert die Welt den internationalen Tag des Glücks. Die Stiftung Theodora nutzte dieses Jahr die Gelegenheit, um auf dem Europaplatz Luzern und am Bahnhof Lausanne Freude zu verbreiten und auf ihre Mission aufmerksam zu machen. Musik, Improvisationen, Luftballons, Seifenblasen: Vielfältig waren die Mittel der Theodora-Artisten, um Klein und Gross Freudenmomente zu bescheren. Vor dem Event wurden die Menschen ermutigt, ihre Freude selbst auf den Social Media zu verbreiten, indem sie ihr schönstes Lächeln zusammen mit einem Herz und dem Hashtag #giveasmile teilten. Lassen Sie sich anstecken von den schönen Eindrücken vom ‘Day of Happiness’! youtube.com/FondationTheodora KOMMENDER EVENT: Kinderfest zugunsten Theodora Im Gemeinschaftszentrum in Zürich Affoltern findet am 21. Juni, von 11.00 bis 16.30 Uhr, ein bunter Event für Kinder mit ihren Familien statt. Der Erlös wird der Stiftung Theodora gespendet und somit für Kinderlachen in Spitälern und spezialisierten Institutionen eingesetzt. Die Besucher erwartet ein fröhliches Fest der Begegnung und des Austausches, bei dem der Lern- und Spielspass für Klein und Gross im Mittelpunkt steht! Highlights: Artisten der Stiftung Theodora, das Musical ‘Papagallo & Gollo’ (13.30 - 14.30 Uhr) und interessante Workshops für die kleinen Entdecker. Auch Sie sind herzlich willkommen. Lassen Sie sich verzaubern! Wir danken den Sponsoren für ihr Engagement: Otsuka Pharmaceutical Schweiz, Apfelsaft, Gelati Gasparini, Kinderbuchladen Zürich, Swissmilk und Papeterie Zumstein AG. Die Tickets können auf www.starticket.ch mit dem Suchwort «Kinderfest» bestellt werden. Dr. Jo Agenda 21. Juni 2015 Kinderfest zugunsten Theodora Gemeinschaftszentrum Zürich-Affoltern 5. Juli 2015 Sommerfest Reformierte Kirche, Küsnacht ZH 23. - 26. Juli 2015 Zirkus Harlekin Art Furrer Resort, Riederalp VS 22. August 2015 37. Gentlemen Grand Prix Kunsteisbahn im Chreis, Dübendorf 22. August 2015 Kids' Day – Race and Charity Pferderennbahn Dielsdorf ZH 31. Oktober 2015 Tag der offenen Tür Pneumologie Inselspital Bern Weitere Infos und Events auf www.theodora.org 10 Foto: TakeOff Productions Hinter den Kulissen Freundliche Weggenossen auf einer Fantasiereise: Dr. Dada und Dr. Flippa begleiten Kinder und ihre Eltern unmittelbar vor und nach Operationen. « Die Artisten sind eine grosse, grosse Hilfe » Die Stiftung Theodora entwickelt in enger Zusammenarbeit mit dem Kinderspital Zürich und dem Spital Pourtalès in Neuenburg ein neues Programm zur Begleitung der Kinder und ihrer Eltern unmittelbar vor und nach Operationen. Ein Einblick in die erfolgreiche Testphase in Zürich – und in einige zauberhafte Momente. D ienstag um halb sieben Uhr morgens auf der Abteilung für chirurgische Eingriffe im Kinderspital Zürich. Es herrscht bereits geschäftiges Treiben. Die P f l e g e f a c h f ra u e n p l a n e n d e n Tag, verständigen sich mit kurzen, freundlichen Sätzen untereinander. Eingespielte Teamarbeit. Auch schon dabei zu dieser frühen Stunde sind die beiden TheodoraKünstler Dr. Flippa und Dr. Dada. «So sehen wir, wann die kleinen Patienten mit ihren Eltern eintreffen, wann die Operation angesetzt ist und wann wir das Kind auf der Aufwachstation besuchen können», erklärt Dr. Dada. Die beiden Artisten begleiten die kleinen Patienten vor und nach chirurgischen Eingriffen und bringen sie auf sanfte Art zum Lachen und Staunen. Positive Erfahrungen Nach sehr positiven Resultaten des mit einem Innovationspreis prämierten Programms in Spanien, entschloss sich die Stiftung Theodora, das Operationsbegleitungsprogramm auch in der Schweiz anzubieten. Es hat sich gezeigt, dass die Einwirkung der Artisten unmittelbar vor und nach Operationen grosse Erleichterung bringt. Denn ein chirurgischer Eingriff ist mit einer grossen Belastung verbunden. Das Kind wird in einer ungewohnten Umgebung von seinen Eltern getrennt, es verspürt oft Angst und Schmerzen. Gross ist auch die Belastung für die Eltern, die ihr geliebtes Kind für eine Zeit loslassen müssen. Studien zeigen, dass gerade in dieser Situation die Artisten viel beitragen können, den Kindern und ihren Eltern die Angst zu nehmen, beruhigend einzuwirken. So beruhigend, dass das Pflegepersonal zuweilen auf die übliche Verabreichung von Beruhigungsmitteln vor der Narkose verzichten kann. und die Eltern in eine Fantasiewelt. Wenn es dann Richtung OP-Trakt geht, ist das Teil dieser Fantasiereise.» Die Artisten sind häufig auch noch im OP-Saal mit dabei, wenn das Kind die Anästhesie erhält. So kann es die Zeit, bis die Anästhesie wirkt, mit schönen, bunten Eindrücken überbrücken. Sanftes Aufwachen Der lange Raum der Aufwachstation ist mit blauen Vorhängen unterteilt. In den Betten liegen die gerade operierten Kinder, noch schlafend oder bereits in einem Halbwachzustand. Ein junges Elternpaar sitzt bei einem Bett und Gemeinsam auf eine Reise wartet sehnlichst und sichtlich besorgt Für das Kind im Vorbereitungszimmer darauf, dass seine Tochter wach wird. geht es nun los. Das kleine Mädchen Spürbar ist die Hoffnung, das Warten wird, zusammen mit seiner Mutter, auf die Bestätigung, dass alles gut zum OP-Trakt gebracht. Dr. Dada gegangen ist. Wie von Zauberhand kommt hinzu, und sorgt allein schon taucht Dr. Flippa auf, freundlich mit seinem fröhlichen Gesichts- die Eltern anlächelnd. Diese subtile ausdruck für Entspannung. Seine Ablenkung ist hochwillkommen. Die Flugzeuggeräusche und der Hauch junge Mutter und der Vater erwidern magischer Seifenblasen tragen noch das Lächeln, fühlen sich geborgen. das Ihrige dazu bei. «Wir haben von den Artisten sehr viel «Wir gehen jeweils mit der Familie Hilfe erhalten an diesem Tag», so die zusammen auf die Reise», sagt Dr. junge Mutter. Flippa, die im Rahmen des Pilotprogramms bereits viel Erfahrung Kurzfilm zum Pilotprogramm: sammeln konnte. «Gleich nach der youtube.com/StiftungTheodora Begrüssung entführen wir das Kind 11 Ihre Spende ist wichtig Vielen Dank für Ihre Unterstützung So verwenden wir eine Spende von CHF 20 Nur dank der grossartigen Solidarität von privaten Spendern und Unternehmen erhalten die kleinen Patienten den aufmunternden Besuch unserer Artisten. Wir danken Ihnen herzlich, dass die Theodora-Künstler auch dieses Jahr nochmals mehr Glücksmomente schenken dürfen. Unser neues Begleitprogramm für Kinder vor und nach Operationen (S. 10) hat die Testphase bald abgeschlossen und wird im Kinderspital Zürich und in weiteren Spitälern eingeführt. Ein weiteres neues Theodora-Projekt für Kinder in Adipositastherapie ist bereits erfolgreich angelaufen; seit Start der Testphase im Jahr 2012 konnten bereits viele Kinder in mehr als einem Dutzend Therapieprogrammen in der ganzen Schweiz besucht werden – dies mit der wertvollen Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fachverband Adispositas im Kindes- und Jugendalter (akj). Die Ausbildung von 15 neuen Traumdoktoren ist in vollem Gange. Wir freuen uns, mit einem vergrösserten Team der stetig wachsenden Nachfrage nach dem fröhlichen Wirken der Theodora-Artisten zu entsprechen und mit viel Kreativität den kleinen Patienten weiterhin wertvolle Momente der Freude zu schenken. Danke, liebe Kinder, für die lieben Worte und schönen Zeichnungen für unsere Artisten Quelle: Jahresrechnung 2014 CHF 15.80 Aktuelle und zukünftige Tätigkeit der Spitalclowns bei den kleinen Patienten in der Schweiz sowie Programm ‘Solidarität Schweiz’ CHF 2.40 Beiträge für die europäischen Programme CHF 1.80 Mittelbeschaffung, Partnerakquise, Kommunikation sowie Abschreibungen Die von PwC geprüfte Jahresrechnung 2014 finden Sie auf www.theodora.org Corinne, Venitia und Adrien 3 Programme: •Spitalclowns •Herr und Frau Traum •Kleines Orchester der Sinne 22 Jahre unvergessliche und wertvolle Momente des Glücks, dank Ihrer Solidarität 54 wöchentlich besuchte Institutionen 56 professionelle Artisten und 15 in Ausbildung 95’000 Kinderbesuche im Jahr 2014 und... … unzählige Lachen ! Zu guter Letzt Schuhsäckli für kleine Sieger Sichern Sie sich das ideale Accessoire für junge Sportskanonen! Dieses sympathische Sportsäckli bietet Platz für Turnschuhe, Fussball-Schuhe oder Badesachen. Es ist in grün und rosa bestellbar in unserem Webshop theodora.org/shop. Hallo ihr lieben Clowns Vielen Dank für die liebe Betreuung gestern. Für die meisten ist die Operation, der sich unser kleiner Nevio unterziehen musste, nichts Besonderes. Für uns aber war es doch ein grosser Eingriff. Mehr als die Hälfte des Erlöses fliesst direkt in die Mission von Theodora. Eine schöne Gelegenheit also, die Kinder für den Sport zu begeistern und gleichzeitig Kindern im Spital Freude zu schenken! Den Kleinen dort zu lassen und die vielen Gefühle. Wir sind sehr froh, dass ihr uns gestern im Kinderspital Zürich bei Nevio begleitet habt. Es hat uns wirklich sehr geholfen. Wir finden diese Stiftung super. Bitte macht weiter. Viele Grüsse, Patricia, Manuel und Nevio NL35 - D - 0615.51‘972 Sie werden es sicher bemerkt haben: Unser Logo präsentiert sich in neuem Kleid. Nun lachen Sie zwei Herzen an – sie symbolisieren die fröhliche Fürsorge der Theodora-Artisten, die Menschlichkeit, sowie die warmherzige Solidarität, die wir von Ihnen, liebe Spenderinnen und Spender, erfahren dürfen. ! d l a or a d o b e s Th i Bas Team der Stiftung D Momente der Freude für die Kinder im Spital Dank unserer Partner können die privaten Spenden optimal verwendet werden. Stiftung Theodora Hauptstrasse 34A CH-5502 Hunzenschwil T. +41 62 889 19 21 F. +41 62 889 19 20 PC 17-296460-0 CH20 0024 3243 FS11 4697 4 www.theodora.org STRATEGIC PARTNERS SOCIAL PARTNERS innova kitag ag Marionnaud MCH Pathé pharmacieplus Procter & Gamble Quickline Star Division Ltd. Superfit Visilab Xerox
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