Protkoll Außerordentliche VV KJR NF 13.0[...]

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Protokoll zur außerordentlichen Mitgliederversammlung des
Kreisjugendringes Nordfriesland e.V. am 13. September 2015 im
Vereinsheim Rödemis.
Beginn: 14:10
Anwesende: siehe die der Protokollurschrift beigefügte Liste
1. Eröffnung und Begrüßung
Miriam Rachenpöhler begrüßt die Anwesenden ganz herzlich zur außerordentlichen
Mitgliederversammlung des Kreisjugendrings Nordfriesland e.V.. Die Einladung zur
Vollversammlung erging fristgerecht. Miriam Rachenpöhler stellt die Beschlussfähigkeit der
außerordentlichen Mitgliederversammlung des KJR NF fest. Die Sitzung gilt als eröffnet.
2. Grußworte
Herr Goldenbaum überbringt die Grüße des Kreises Nordfriesland und macht auf die
bewegte Vergangenheit der letzen Monate zwischen Kreis NF und Kreisjugendring NF
aufmerksam. Er nimmt einige Stichpunkte unter die Lupe und benennt die Finanzprüfung
der Vergangenheit sowie die Fluktuation im Vorstand des Kreisjugendrings.
Froh ist er, dass der Kreisjugendring mit Phillip Hoffmann eine Leitung für die
Geschäftsstelle eingestellt hat.
Des Weiteren weist Herr Goldenbaum auf die finanziellen Schwierigkeiten des Kreises hin.
Er und seine Kollegen im Kreishaus empfinden die Lage als ernst und so noch nie da
gewesen: Er berichtet, dass dem Kreis Nordfriesland derzeit ca. 15 Millionen Euro im
Haushalt als Defizit angemerkt werden. Woher das Geld kommen soll, ist derzeit noch
nicht klar. Deswegen wurden alle freiwilligen Leistungen auf den Prüfstand gehoben.
Herr Goldenbaum bedauert, dass darunter auch alle Leistungen der Kinder- und
Jugendarbeit fallen. Er berichtet, dass zwischenzeitlich alle Verträge gekündigt wurden,
mit deren Hilfe freiwillige Leistungen erbracht werden sollen. Doch hiervon wurde ferner
wieder Abstand genommen und die Kündigungen wurden zurückgenommen. Herr
Goldenbaum bittet um Verständnis für die Mitarbeiter in der Verwaltung und der Politik,
die die zukünftigen Sparprogramme begleiten und entscheiden müssen. Schlussendlich
entscheidet die Politik und die Verwaltung muss diese Entscheidungen umsetzen. Über
Kürzungen wird in allen Bereichen gesprochen werden müssen.
Er bedankt sich bei allen Anwesenden sowie allen ehrenamtlichen Akteuren der Kinder und
Jugendarbeit und betont, dass die vielen ehrenamtlichen Stunden unersetzlich für das
Gelingen der Kinder- und Jugendarbeit im Kreis ist. Es kann für das Geleistete nicht genug
Dankbarkeit geben.
Miriam bittet Phillip Hoffmann sich kurz vorzustellen.
Phillip Hoffmann ist seit dem 1.7.2015 als Leitung der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings
tätig. In seinem Aufgabenportfolio sieht er darüber hinaus die Begleitung des
pädagogischen Programms und des ehrenamtlichen Vorstands, sowie die Unterstützung der
Vereine und Verbände.
Phillip ist 28 Jahre und wohnhaft in Flensburg. Er ist selbst als Ehrenamtlicher für den
Kreisjugendring Schleswig-Flensburg e.V. aktiv, für den er seit mehr als zehn Jahren
Tätigung derzeit im geschäftsführenden Vorstand ist. Aus seiner Tätigkeit hier nimmt er
viel Expertise für seine neue Arbeit mit.
Außerdem ist Phillip seit sieben Jahren als Outdoortrainer selbstständig und begleitet
Gruppen, Firmen und Teams im Bereich von Restrukturierungsprozessen, Teamtrainings und
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Innovationskultur. Überdies engagiert er sich im Bereich von Aus- und Fortbildung sowie in
gruppenpädagogischer Hinsicht. Auch diese Erfahrung möchte Phillip gerne in seine Arbeit
beim Kreisjugendring einbringen.
Derzeit ist Phillip noch nicht an feste Bürozeiten gebunden, sodass ihr am besten einen
Termin mit ihm vereinbart. Dazu empfiehlt er, eine E-Mail an [email protected] zu
schicken. Phillip freut sich auf die gemeinsame, spannende, herausfordernde und schöne
Zeit mit allen Akteuren in Nordfriesland.
3. Feststellung der stimmberechtigten Delegierten
Die Einladung zur Vollversammlung erging fristgerecht. Die Vollversammlung zählt zu
diesem
Zeitpunkt 23 stimmberechtigte Delegierte.
Miriam Rachenpöhler stellt erneut die Beschlussfähigkeit der außerordentlichen
Mitgliederversammlung fest.
4. Genehmigung der Tagesordnung
Es gibt keine Fragen zur Tagesordnung der außerordentlichen Mitgliederversammlung.
Die Tagesordnung wird einstimmig genehmigt.
5. Genehmigung des Protokolls der Vollversammlung vom 20.3.2015
Klärung zur Sachlage 5: Es wurden alle Mitglieder aufgenommen.
Zu Punkt 4: Die Adresse für die Flaschenpost lautet derzeit:
Stress im Verein/Verband?
Schreib uns. Anonym oder persönlich. Wir kümmern uns!
Kreisjugendring Nordfriesland e.V.
Stichwort: Hilfe NF
z.H. Phillip Hoffmann
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Zu Punkt 9 : Die Kündigungsfrist ist bis jeweils sechs Monate vor Jahresende gesetzt.
17 dafür: einstimmig (bei 6 Enthaltungen und 0 Gegenstimmen)
6. Anträge an die Vollversammlung
Andreas Kösling begrüßt abermals die Anwesenden. Er berichtet von zwei Anträge an die
Vollversammlung.
Antrag 1 (siehe Anlage)
Antrag 2 (siehe Anlage)
Andreas Kösling, KJR erklärt die derzeitige Lage. Die Jugendverbandsarbeit ist von
Gesetzeswegen her verpflichtet, unterstützt zu werden. Er klärt darüber auf, dass die
Höhe dieser Unterstützung nicht festgeschrieben ist und fragt die Versammlung, ob es noch
Stimmen dazu gibt:
Susanne Kunsmann, EKJB dankt für den Antrag und unterbreitet einen Vorschlag für eine
Ergänzung: Die geforderte Summe solle auf Menschen umgerechnet werden. Sie plädiert
dafür, für alle zu sprechen und nicht nur für den eigenen Verein, Verband, Organisation.
Angela Reinhard, Mädchentreff Husum bedenkt, dass darauf geachtet werden solle, dass
die Kürzungen nicht nur 10% betreffen, sondern insgesamt alle Projekte und Programme
betroffen sein können.
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Andrea Hintze, Fanfarenzug Karrharde wirft ein, dass es auch um die Art und Weise
ginge - wir brauchen einen differenzierten Blick. Er bezieht sich auf die Art der Freizeiten.
Ute Babbe, als Gast empfindet es persönlich als total tragisch, dass immer noch von
freiwilligen Leistungen gesprochen wird. Die Jugendzentren (JUZE) trifft es besonders
dicke, da diese ab 2017 nicht mehr gefördert werden. Es sind JUZE in Langhorn, Leck, etc.
die komplett von der Gemeinde getragen werden müssen. Gerade in der aktuellen Lage (in
Hinblick auf die neuen Herausforderungen durch die vielen geflüchteten Menschen) ist ein
Umdenken in der Politik notwendig.
Die JUZE haben einen offenen Brief geschrieben - Sie ist gespannt, ob es eine
Rückmeldung gibt.
Miriam Rachenpöhler, KJR gibt bekannt, dass der Vertrag des KJR NF unterschrieben
wurde. Jedoch mit der Auflage, dass er überarbeitet werden muss. Sie findet es ebenso
verkehrt, dass die Förderung des KJR NF e.V. als freiwillige Leistung angesehen wird.
Miriam macht darauf aufmerksam, dass die JUZE doppelt betroffen sein können, da es zum
einen um ihre ureigene Förderung durch den Kreis geht und sie zum anderen ebenso von
Kürzungen der Fördermittel für die Kinder- und Jugendarbeit betroffen wären.
Der KJR will sich auch selbst für die JUZE einsetzen.
Svend Goldenbaum geht auf die freiwilligen Leistungen ein: Es gibt verschiedene
Gutachten, die derzeit diskutiert werden. Die Höhe dieser Leistung ist keineswegs
festgeschrieben. Im Kreis Nordfriesland sind alle Bereiche betroffen. Auch die Kreis
eigenen Mitarbeiter sind betroffen, hier sollen im Bereich der gesamten Kreisverwaltung
diverse Stellen eingespart werden.
Er betont, dass alle Zahlen, die er nun nennen wird, keine konkreten Zahlen seien.
Die Förderung für die JUZE im Kreis Nordfriesland schlüsselt sich so auf, dass 124.000€ für
die Jugendzentren, sowie 1500 € und 22.000 € für die Mädchenzentren in den Kreishaushalt
eingestellt werden. Hiervon soll eine Stelle, i.d.R. die Leiterstelle, gefördert werden,
davon werden 50% angerechnet.
Dies muss auf die einzelnen JUZE runtergerechnet werden: Es werden ca. 18% von einer
Stelle der JUZE gefördert. Eine Einsparung hier würde die JUZE sicherlich hart treffen. Es
ist noch nicht klar, ob diese Position wirklich mit 100% gekürzt wird. Dies kann Herr
Goldenbaum sich so nicht vorstellen. Derzeit steht noch nichts fest.
Andreas Kösling, KJR bestätigt, dass sie die Kündigung erhalten haben. Diese wurde
zurückgezogen, da sie keinen Kreistagsbeschluss hat. Derzeit ist in der Diskussion, dass ca.
10% in allen Bereichen gekürzt werden soll.
Als „Lobby“ der Kinder- und Jugendarbeit, als die sich der KJR versteht, werden sie sich
dafür einsetzen, dass diese Kürzungen nicht umgesetzt werden.
Susanne Kunsmann, EKJB möchte gerne wissen, ob die Summe der JUZE im Budget des
KJR verankert ist und ob der KJR einen relevanten Antrag stellen kann.
Svend Goldenbaum antwortet, dass die Bezuschussung der Jugendzentren im
Haushaltsplan für das jeweilige Jahr festgeschrieben sind. Über die Höhe der
Bezuschussung entscheidet der Kreistag.
Andrea Hintze, Fanfarenzug Karrharde fragt: Welcher Topf ist das?
Svend Goldenbaum erklärt, dass im Haushaltsplan ein gesonderter Topf zur Förderung der
Jugendzentren und für die Mädchentreffs eingestellt sei.
Angela Reinhard, Mädchentreff Husum macht darauf aufmerksam, dass es ab 2017 den
Vorschlag eine 100% Kürzung gibt.
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Svend Goldenbaum informiert, dass alle Summen auf dem Prüfstand sind. Es gibt eine
Vorschlagsliste von der Verwaltung. Doch in welcher Höhe es zu Kürzungen und
Förderungen kommt, entschließt schlussendlich der Kreistag.
Bert Bruhn, freier Fanfarenzug Niebüll unterstreicht, dass die Jugendarbeit wichtig ist.
Doch wo soll das Geld herkommen, wenn der Kreis keines hat? Wir müssen uns vielleicht
damit abfinden, dass der KJR gewisse Sachen nicht mehr fördern kann und müssen uns
Gedanken machen welche Förderungen wir uns dann im Falle nicht mehr leisten können.
Das wird schmerzlich sein für die Jugendlichen und Kindern.
Ute Babbe, als Gast würde gerne den Blick auf Antrag 1 und 2 zurückwerfen. Es geht
darum, dem Kreis aufzuzeigen, wie schwierig die Situation durch die Kürzung wird. Es geht
darum, ein geschlossenes Signal an den Kreistag zu senden. Wie viele Einsparungen es
schlussendlich gibt, wann diese kommen und wieso, muss dann geklärt werden
Andreas Kösling, KJR fragt, wann wir das Signal setzen wollen, da die Kürzungen nun
zurückgezogen wurde.
Ute Babbe, als Gast bemerkt, dass es Wischiwaschi sei. Es muss bis zum 18. gesetzt
werden.
Susanne Kunsmann, EKJB teilt mit, dass ein Beschluss gefasst werden kann, dass
vorbehaltlich zu einer Kündigung der Antrag an die Versammlung gestellt werden.
Bert Bruhn, freier Fanfarenzug Niebüll unterstützt dies.
Andreas Kösling, KJR gibt somit zur Abstimmung:
Vorbehaltlich zu einer Kündigung durch den Kreis Nordfriesland genehmigen wir den
Antrag 1 (siehe Anlage)
Eine Ergänzung soll getan werden: Es gibt eine sehr umfangreiche Verbandsarbeit. Wie
viele Kinder und Jugendliche von einer Kürzung der relevanten Fördermittel betroffen
sind, soll mit aufgeführt werden.
Einstimmig (bei keiner Gegenstimme und keiner Enthaltung)
Andreas Kösling, KJR fragt, ob es noch Aussprache zum zweiten Antrag gibt.
Svend Goldenbaum betont, dass auch auf die Mädchentreffs geachtet werden soll, damit
diese nicht ausgeklammert werden.
Miriam Rachenpöhler, KJR möchte gerne wissen, ob die Mädchentreffs aus den GenderMitteln gezahlt werden.
Svend Goldenbaum informiert, dass die Mädchentreffs extra ausgewiesen sind und somit
einen gesonderten Haushaltstopf haben.
Susanne Kunsmann, EKJB fasst zusammen: Wenn die Mädchentreffs immer unter
Jugendzentren fallen, dann müssen sie nicht extra erwähnt werden, ansonsten schon. Sie
empfiehlt zu schreiben, „wir bitten eindringlich“ anstelle wir fordern.
Miriam Rachenpöhler, KJR fragt, welches Ziel mit dem Antrag verfolgt wird.
Ute Babbe, als Gast antwortet, dass Nummer 1 auf den KJR abzielt: Es ist eine
Aufforderung aktiv für die Mitglieder einzutreten.
Angela Reinhard, Mädchentreff Husum ergänzt, dass es in Nummer 2 um einen Einbezug
der JUZE geht.
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Antrag 2 (siehe Anlage)
Ergänzung: Es soll hier herausgestellt werden, dass es um die Jugendzentren geht. Und
zwar konkret um die geplante 100% Kürzung der Fördermittel der Jugendzentren „Für die
Arbeit in den Jugendzentren und Mädchentreffs“.
Der Passus „Fordern“ soll durch „Wir bitten eindringlich“ ersetzt werden.
Einstimmig (bei keiner Gegenstimme und keiner Enthaltung)
Andreas Kösling, KJR bedankt sich für die Abstimmung und die Mühe der Anträge und
Antragsstellung.
7. Vorlage der Berichte einschließlich der Kassenberichte
Philipp Früchtnicht, KJR stellt den Kassenbericht von 2014 vor (siehe Anlage).
Parallel zeigt er die Haushaltsplanung von 2015 (siehe Anlage).
8. Aussprache zu Tagesordnungspunkt 7
Bert Bruhn, freier Fanfarenzug Niebüll möchte gerne wissen, wo in der Auflistung die
Differenz von 58,- Euro herkommen.
Miriam Rachenpöhler, KJR erklärt, dass sie Gesamtsumme gerundet haben.
Bert Bruhn, freier Fanfarenzug Niebüll wirft ein, dass der Kassenbestand nicht gerundet
werden sollte - auch nicht in der Planung. Ferner möchte er wissen, was es mit der
aufgeführten Treuhandstiftung für die Jugendarbeit Nordfriesland auf sich hat.
Miriam Rachenpöhler, KJR informiert: Zum Vorstellen der Treunhandsstiftung sei der KJR
NF leider auf Grund der vordringlicheren Themen nicht gekommen. Zum Hintergrund
erläutert sie, dass eine Fontgründung geplant ist, um eine langfristige und
unproblematische Förderung der Jugendarbeit im Kreis zu sichern. Die Idee ist, den Anteil
von 10% der Sammlung aus „Jugend sammelt für Jugend“ in diesen Font dauerhaft zu
platzieren. Ferner sollen direkte Mittel des KJR mit in die Startfinanzierung fließen. Somit
könnte die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit in Zukunft etwas autonomer arbeiten.
Susanne Kunsmann, EKJB fragt noch mal genauer nach: 6.800,- Euro sollen zurückgestellt
werden vorbehaltlich der MV, die einer solchen Stiftung zustimmen?
Miriam Rachenpöhler, KJR kann dies bejahen und fragt nach weiteren
Aussprachewünschen.
Susanne Kunsmann, EKJB hinterfragt die Summe von 10.000 für den Punkt „Ausbildung“.
Miriam Rachenpöhler, KJR spricht vom ursprünglichen Plan einer modernen und vernetzen
Ausbildungsstruktur. Der Wunsch nach einem virtuellen Netzwerk und einigen Materialien
hat dazu geführt, dass dementsprechend Mittel eingeplant wurden.
Angela Reinhard, Mädchentreff Husum fragt nach einer nicht Summe von 611,48 Euro, die
im Kassenbericht als „Geschäftsstelle“ unter den Ausgaben geführt ist?
Miriam Rachenpöhler, KJR erklärt, dass diese Summe mit Um- und Fehlbuchungen
zusammenhinge.
Angela Reinhard, Mädchentreff Husum möchte gerne wissen, was der Posten von
Kampagnen und Themen innehat.
Miriam Rachenpöhler, KJR erläutert, dass mit dem neuen Vertrag 160.000,- Euro als
Budget für die Förderung der offenen Kinder- und Jugendarbeit für das Kreisgebiet NF
eingestellt sind. Die 10.000,- Euro sind also für besondere Projekte eingestellt und bisher
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als unverplantes Budget zu betrachten. Dies folgt einer Vorgabe, welche von der
Kreisverwaltung gekommen ist und somit Bestandteil des Vertrages.
Angela Reinhard, Mädchentreff Husum hakt nach: Wir können somit aus den Vereinen und
Verbänden auch Themen einreichen?
Miriam Rachenpöhler, KJR bestätigt dies. Es müssen nur die Fristen und Richtlinien
(www.kjrnf.de) beachtet werden. Es gibt hier die Möglichkeit über die
„Landesprojektmittel“ sowie über „Mittel für besondere Projekte“ Budget zu beantragen.
Susanne Kunsmann, EKJB fasst zusammen, dass nun also 10.000€ für Kampagnen und
Themen eingestellt sind. Bisweilen konnte der KJR jedoch nicht darauf zugreifen. Deshalb
ergibt sich die Frage, was mit den Mitteln geschieht, wenn diese nicht komplett
abgefordert werden. Kann der KJR dann darauf zugreifen?
Miriam Rachenpöhler, KJR bekennt, sie derzeit nicht feststellen können, wie diese Mittel
verteilt werden. Die Verhandlungen sind hier nicht eindeutig und noch im Prozess.
Svend Goldenbaum erläutert, dass der KJR, wie jeder andere Verein auch, gemäß der
Richtlinien Anträge stellen kann.
- Pause 15:45
Feststellung der stimmberechtigte Delegierte : Andrea Hintze, Fanfarenzug Karrharde
musste gehen somit sind wir 22 Delegierte.
Susanne Kunsmann, EKJB erbittet Aufklärung darüber, ob es es noch andere Gelder gibt,
auf die der KJR zugreifen kann.
Miriam Rachenpöhler, KJR informiert, dass es zwei Konten gibt: das Fördermittelkonto
und ein Kreisjugendring Vereinskonto. Der KJR verfügt über keine Bargeld-Kasse, nicht
einmal für Porto.
Svend Goldenbaum ergänzt, dass beide Konten vom Kreis geprüft werden.
Miriam Rachenpöhler, KJR fügt hinzu, dass der Kassenbericht für den Verein KJR NF e.V.
ist. Das Fördermittelkonto wurde bereits abgerechnet und ebenfalls von den Kassenprüfern
geprüft. Der KJR ist verpflichtet dem Kreis gegenüber Rechenschaft abzulegen. Das
Zahlenwerk befindet sich im Jahresbericht!
Susanne Kunsmann, EKJB schlägt vor, dass es toll wäre, wenn die Gelder ausgegeben
werden, da diese sonst an den Kreis zurückgehen.
Frauke Knies, SVoD erkundigt, ob es nicht einfach an die Vereine ausgeben werden kann.
Svend Goldenbaum erläutert, dass das natürlich so nicht geht und nicht im
Gießkannenverfahren möglich sei. Dies muss gemäß der Richtlinien geschehen.
Miriam Rachenpöhler, KJR erklärt, dass es in Arbeit sei, den monatlich aktuellen Stand
der Fördergelder offen und transparent übers Internet zu kommunizieren. So steht jedem
Mitglied zu jeder Zeit virtuell die Möglichkeit bereit, sich einen Überblick zu verschaffen.
Susanne Kunsmann, EKJB fragt Ute Babbe, als Gast: Es gab Rücklagen in den vergangenen
Jahren. Wo sind diese Rücklagen?
Miriam Rachenpöhler, KJR informiert, dass der Kreis prüft, ob er an diese Gelder kommt.
Der Vertrag gibt an, dass diese Gelder dem KJR zurückstehen.
Svend Goldenbaum bestätigt, dass noch nicht ausgegebene Gelder vorhanden sind und
geprüft wird, ob diese Rückzahlung anfallen und in welcher Höhe sie ausfallen. Hier steht
im Fokus die Gemeinnützigkeit für den KJR zu erhalten.
Miriam Rachenpöhler, KJR erklärt, dass sie einen Vertrag geschlossen haben, welchem
sich bedient wird. Die ganze Sache wird sachlich geprüft. Es geht um das Geld der Vereine.
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Sie betont abermals, dass der KJR diese Angelegenheit sachlich betrachtet. Zudem gilt es
eine Rechtsfrage abzuklären.
Susanne Kunsmann, EKJB hätte gerne eine Zahl, wie hoch die Rücklage ist - fragt aber
noch mal nach.
Svend Goldenbaum weißt daraufhin, dass noch Anträge zur Förderung von Projekten
gestellt werden können. Es ist noch Geld da, welches der Jugendarbeit zur Verfügung
gestellt werden soll.
Miriam Rachenpöhler, KJR sagt aus, dass der Kreis den KJR institutionell fördert. Und der
KJR führt ein eigenes Konto für die Fördermittel, sowie ein Konto für den eigenen
Geschäftsbetrieb. Mehr Konten gibt es nicht.
Jürgen Böe, Spielmannszug und Jugendblasorchester Rödemis bekräftigt, dass jeder
Verein einen Kassenbestand hat und nichts versteckt wird. Er fordert, mit den
Spekulationen aufzuhören. Es sind keine Gelder im Verborgenen.
9. Berichte der Kassenprüfer
Heiko Köppen, SOVD, stellt den Kassenprüfbericht vor. Die Kasse wurde am … geprüft.
Wir haben keine Fehler gefunden und bitten um die Entlastung des Vorstandes.
10. Entlastung des Vorstandes
Einstimmig (bei 6 Enthaltungen (4 aus dem Vorstand) und keiner Gegenstimme)
11. Arbeitsplanung und Haushalt 2015
Wir haben den Vertrag mit dem Kreis unterzeichnet und konnten ganz normal die Anträge
bearbeiten.
Wir haben Phillip Hoffmann eingestellt und freuen uns über seine Arbeit.
Phillip Hoffmann begleitet die Gremien, den Kreis, den AKOKA, KJHA, die
Verbandsbetreuung und die JUZE.
Der KJHA wird von Phillip und Miriam bedient. Als KJR wurden wir Anfang des Jahres durch
Volker dort ebenfalls vertreten. Derzeit wollen wir seine KJHA Stelle mit einem anderen
Vorstandsmitglied besetzen. Wir sind derzeit noch nicht regelmäßig auf den Sitzungen
vertreten, arbeiten jedoch darauf hin.
Wir haben viel an der Buchhaltung gearbeitet, um den neuen Vertrag zu bedienen, doch
bewegen uns in einem Vertragskorsett.
Wir planen für dieses Jahr noch eine Klausurtagung und laden herzlich ein, daran zu
partizipieren.
Wir benötigen noch Mitarbeit/Beisitzer für den aktuellen Vorstand. Es sind Posten vakant.
Wir möchten 2016 den Vorstand gerne wieder vollbesetzten.
12. Umgang mit Kündigung des Kreisvertrages
Die Kündigung wurde zurückgezogen. Miriam stellt den Brief von Herrn Harrsen vor (siehe
Anlage). Der Vertrag hat noch ein Jahr Bestand, somit erübrigen sich derzeitige
Spekulation.
Svend bedauert diese Kürzung, wie alle anderen auch. Er wünscht sich, dass diese
Kürzungen nicht stattfinden, doch die Realität lässt sich leider nicht verleugnen. Wir
müssen gemeinsam in die Zukunft gucken.
Miriam, KJR fragt, ob bei einer höheren Abrufung der Gelder, Kürzungen unwahrscheinlich
werden
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Svend kann dies nicht beantworten, da es sich um politische Entscheidungen handelt.
Natürlich erscheint es sinnvoller, Mittel zu kürzen, die nicht beantragt, bzw. nicht benötigt
werden.
Bert Bruhn, freier Fanfarenzug Niebüll fragt nach der Kündigungsfrist des Kreises.
Miriam, KJR erklärt, dass sich der Kreis 6 Monate vor Jahresende treffen muss. Die
Kündigung kann also erst im Juni 2016 beschlossen werden und zum Jahresende 2016
eintreffen.
Ute Babbel, als Gast empfiehlt die Richtlinien hinsichtlich dessen zu verändern, die
Ferienfahrten höher zu bezuschussen
Miriam, KJR bejaht diesen Vorschlag. Sie wirft ein, dass dies durch eine Vollversammlung
abgestimmt werden und dann im KJHA begründet werden muss.
Ute Babel, als Gast und Bert Bruhn, freier Fanfarenzug Niebüll bekräftigen, dass wir ja
auch gute Arbeit machen und der Kreis etwas für sein Geld bekommt.
Susanne Kunsmann, EKJB unterstützt dies. Die Mitgliederversammlung sollte den Vorstand
bitten, eine Prüfung der Richtlinien vorzubereiten.
Andreas Kösling, KJR schlägt vor, das als Stimmungsbild mitzunehmen, da es nicht einfach
beschlossen werden kann, sondern es eine Vorbereitung und dezidierte Auseinandersetzung
mit der Thematik bedarf.
13. Mitteilungen und Verschiedenes
Der KJR NF Vorstand wird gebeten, die Fördersätze in den Richtlinien anzupassen.
Termine müssen bitte rechtzeitig kommuniziert werden.
Ausbildungsprogramm 2016 soll bis Dezember 2015 stehen.
Bei der Klausurtagung stimmen wir uns gerade kurzfristig ab. Wir peilen November/
Dezember an.
Tanja Caspersen, Musikclub Viöl fragt, ob der KJR zur Versammlung der Musiker in
Tönning kommt?
Dies wird bejaht.
Wir beenden die Vollversammlung um 16:17.
Für den KJR NF e.V.
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