S ke ul gl pa t uSri emnm e r l e H H BnlieelxlZdekgt euetaRrsoeaSncmi ihmsmtcm Te iE A eehenevraol rB erbbi eledi htbaemlati ert bnHe ei tlugnag S iAmnmi tear lPe u r t s c h e r S k u l p t u r e n B i l d e r Te x t e Helga Simmerle 1985 bis 1992 Band 1 Helga Simmerle geboren am 2.01.1964 gebürtige Südtirolerin aufgewachsen in Leutasch bei den Eltern und noch 4 Geschwistern nach dem Pflichtschulenbesuch eine 4jährige Ausbildung in der Schnitzschule Elbigen Alp im Lechtal danach Freischaffende Holzbildhauerin 2 J a h r e i n L e u t a s c h , 1 2 J a h r e i n Te l f s t ä t i g Umzug nach Thaur Nebenberufliche Arbeit: B r o n z e g i e ß e r e i F a m i l i e K r i s m e r i n Te l f s ( F o r m e n b a u ) von 2000-2006 Steinrestaurierung Studio Felix Mackowitz in Innsbruck im Winter Holzbildhauerin Der Flötenspieler 23 cm hoch Auf dem Boden erdenlos sein über der bodenlosen Unendlichkeit sich selber sein und damit nichts sein und wieder auf dem Boden sein. 1985 Das Haus 40 cm hoch 1985 D i e Wa s s e r f r a u 1985 100 cm hoch Bronzeguss 1985 I c h w e r d e d e n Va s e n s a f t t r i n k e n weil ihr nicht mehr drinnen seit Blumen I c h w e r d e d e n Va s e n s a f t t r i n k e n weil man euch einst von der Wiese trennte I c h w e r d e d e n Va s e n s a f t t r i n k e n weil man euch euren Farben entraubt hat I c h w e r d e d e n Va s e n s a f t t r i n k e n w e i l e u r e Ve r z w e i f l u n g d a r i n b l e i b e n m u s s t e I c h w e r d e d e n Va s e n s a f t t r i n k e n weil alle Blätter darin farblos starben I c h w e r d e d e n Va s e n s a f t t r i n k e n weil er wasserlos geworden ist I c h w e r d e d e n Va s e n s a f t t r i n k e n mit euch Blumen u n d d a n n w e r d e i c h d e n Va s e n s a f t t r i n k e n und mich auf der Wiese einwurzeln 1985 1985 50x70 cm Gott 24 cm hoch Wenn er sehen würde dass er auf einer Blume sitzt wüsste er den Grund seiner Traurigkeit 24 cm hoch 1985 50x70 cm 24x40 cm 1985 40 cm hoch 1985 F r e i i n d e r k a r i e r t e n We l t 50x24 cm K a r i e r t i n d e r f r e i e n We l t 50x24 cm 1985 Wir haben uns nackt gemacht aus Wasserdurchzogene Augen geschaut geborene Haut berührt und gelacht Samtaugenblicke vom noch warmen Sumpf und ober uns die Sonne der wir geradewegs zusteuern Wildgenetzte Liebe pastellgefülltes Nebellicht der Tintenklecks auf der ausgesessenen Bretterbank Und ober uns die Sonne der wir geradewegs zusteuern Ein Rabe kann zwar stehlen aber nicht lügen Es regnet und draußen l i e g t d i e Ve r a n t w o r t u n g Scheiße Jetzt schwimmt sie mir auch noch davon 1985 Ich liebe euch. Auch mich liebe ich, n a c h v i e r Ta s s e n K a f f e e In Unberührtheit sein im lauwarmen Schnee unter einem Fliederstrauch der seicht - brüchig - blattlos den Unberührten Mond schaut Wälzenden himmelfallenden Schneeflocken angepasst Frau und Mann Unberührt im lauwarmen Schnee Wälzenden himmelfallenden Schneeflocken angepasst Frau und Mann Die Gegenwart sterben und es ist verdammt gute Zeit im Raum wenn das Licht verlöscht die Sonne nicht da ist Das Bild ist schön ich liebe es dich liebe ich nicht morgen vielleicht Die Menschen ein Gitter Die Berge versunken Das Lachen von Löwen D e r Ta n z i n d e n S t e r n e n Den Mond kann ich riechen Es ist verdammt gute Zeit im Raum und die Gegenwart ist gestorben 1985 Ich möchte euch gerne über die Feen erzählen aber eigentlich weiß ich gar nichts über Feen wahrscheinlich hat es sie nie gegeben oder es ist schon so lange her das ich mich gar nicht mehr erinnern kann oder soll ich euch von den Bäumen erzählen aber eigentlich weiß ich auch gar nichts über Bäume wahrscheinlich hat es sie nie gegeben oder es ist schon so lange her das ich mich gar nicht mehr erinnern kann ich möchte euch auch so gerne über die Menschen erzählen aber eigentlich weiß ich auch gar nichts über die Menschen wahrscheinlich hat es sie nie gegeben oder es ist schon so lange her das ich mich gar nicht mehr erinnern kann vielleicht sollte ich aber von mir euch erzählen doch eigentlich weiß ich auch gar nichts über mich wahrscheinlich hat es mich nie gegeben oder es ist schon so lange her wie die Erzählungen über die Feen Bäume und Menschen an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann 1985 Hörst du das Kind dort hinten im Haus schreien kannst du es hören es ist noch nicht geboren Ein Regenbogen der fahlgrau zur Erde hängt aus dem Stich mitten im Herz fließt rote grüne gelbe und violette in Fruchtwasser aufgelöste Farbe auf einem lautschnellen Zug kannst du es hören das Kind dort hinten im Haus es ist noch nicht geboren kannst du es schreien hören Ein Regenbogen unangebracht sich über die Erde spannt rote grüne gelbe und violette Farben strahlen billig bumerangartig zerbrochenen Spiegeln gleich von der Erde zu ihm zurück hörst du das Kind dort hinten im Haus schreien kannst du es hören es ist noch nicht geboren Ein Regenbogen geschlachtet in weiß in roten grünen gelben und violetten Farben kreisverschlungen in selbstlosem Selbstbewusstsein auf der Erde in der Erde um die Erde die jetzt regenbogengleich nickend bejahend ihn den Regenbogen umspielt und scheu zerbrechlich küsst kannst du es hören das Kind dort hinten im Haus es ist jetzt geboren kannst du es schreien hören hörst du es schreien 1985 1985 100 cm hoch 1986 40 cm hoch 1986 Die Hasenbeschwörung 1986 50 cm hoch und sie hat laut und deutlich d i e To t e n b e w e i n t die in den Gräbern lagen die Wurzeln der Blumen an den Särgen nagen die Blüten der Blumen das Dunkle beklagen und sie hat laut und deutlich die Blumen beweint Wasser genommen die Blumen getränkt auf die Sonne gewartet den Gott vom Himmel er schenkt doch die Sonne nicht kam und sie hat laut und deutlich die Sonne beweint sich nicht mehr auf Gott verlassen der irgendwo aufkam wohl in den engsten Gassen die Wurzeln der Blumen weiter an den Särgen nagen die Blüten davon die Sonne beklagen die Sonne die nie kam u n d s i e h a t n i c h t m e h r d i e To t e n b e w e i n t und sie hat nicht mehr die Blumen beweint und sie hat nicht mehr die Sonne beweint sondern laut und deutlich Gott verlassen 1986 1986 Fort von der Antwort ohne Frage fort von den Zeiten die zeitlos gehen schau im Fluss sind keine Ungeheuer Marionetten wollen tanzen gehen Nonnen reigen einen Kampf im Kreis mit steifen weichen Schritten mit kleinen Biebeln in der Hand und schreien vor Entzücken nackte dünne lange Gestalten ohne Haare laufen laufen mit großen grünen Augen laufen wie Gazellen und mit Rehkitzenlaute zu den Nonnen ja zu den Nonnen fort vom Fluss ohne Ungeheuer fort von der Antwort ohne Frage fort von der zeitlosen Zeit zu den Nonnen ja zu den Nonnen Gazellenläufe und Rehkitzenlaute zu den Nonnen den schwarzen Nonnen und zu den Biebeln die jetzt im Kreise tanzen und ringen die schwarzen Nonnen mit steifen weichen Schritten weichen und aufgefangen werden von den nackten Menschen mit ihnen verschmelzen und lieben fort von Zeiten die zeitlos gehen Marionetten wollen tanzen gehen ja tanzen gehen die nonnen sich im Kreise drehen verschmolzen mit den nackten Menschen mit Gazellenschritten und Rehkitzenlauten im Kreise sich drehen und laufen laufen laufen fort vom Fluss ohne Ungeheuer fort von der Antwort ohne Frage weit fort von der zeitlosen Zeit ganz weit ohne Biebeln in der Hand fort zu den Nonnen die im Kampe kreisen und mit den Biebeln in der Hand zum Himmel weisen 1986 50 cm hoch 50 cm hoch 40 cm hoch 1986 40 cm hoch 70 cm hoch 70 cm hoch 35 cm hoch 1986 Du weißt du noch es war die Grafentochter die mit ihrer Mutter Hand in Hand ging und keinen Liebesdurst verspührte Nach einer Welt ohne Hast Nach einer Welt ohne Menschen Nach einer Welt die man nicht kaufen kann Nach einer Welt ohne Hände der Mutter Nach einer Welt ohne Grenzen Nach einer Welt die man nicht besitzen kann Nach einer Welt die keiner sprechen kann Du weißt du noch Es war die Grafentochter die dort oben vom kalten Felsen in den Wildbach sprang und die Augen die Füße die Ohren die Hände die Brüste das Blut ihres Körpers verlor gestillt vom Liebesdurst der sie übermannte gestillt vom Wildbach der ihr die Welt ohne Grenzen zeigte gewusst das sie diese Welt besitzen wollte die keiner sprechen kann 1986 Sehnsüchte versucht die weinende Gerechtigkeit auf dem Boden der Erde zu finden Dann war es die Welt von damals die keiner sprach Die keiner besiegte Ve r h u n g e r t b l i e b i n d e r M a c h t d e s Te u f e l s wiedergeboren Aufgesegnet im Sein aller Dinge Und das Herz jubelt 1986 Als ich noch nicht geboren war erblickte ich das Licht der Welt Als ich geboren war jagten sie mich die Wölfe und Hyänen Sie warfen mein Fleisch den Satanen zu Und dann seht nur ich bin es wieder ich ich die Ungeborene Schaue das Licht der Welt Und freue mich freue mich Und als ich geboren war ? 1986 Weißt du er horcht Marmor schleicht ein in sein Trommelfell hält inne und bohrt weiter in die Zellen seiner Sinne Weißt du er horcht Marmor dringt ein in einen Geist voller Gaben Am Herzen vorbei das aufhört zu schlagen Den Gebärmutterbauch berührt das werdende Kind zu Marmor entführt Weißt du er horcht Marmor und sein begnadeter Lippenguss übergossen von steinernen Samen Das Kind ist geboren Das Kind heißt Marmor mit Namen Die Masse schreit laut und begeistert Amen Deine Hände sind kalt Du solltest sie über das Feuer und unter die Sonne halten 1986 Die Glühbirne hat Kiemen und lebt ohne Sauerstoff die Kerze ist ein Landtier Vo n Tr ä n e n s t ö ß e n und Schreien ist die Schüssel voll D i e S c h ü s s e l d e s Ve r d e r b l i c h e n Die Schüssel des Nachgeschmacks Wand Gnadenlos Ich liebe es Unbegnadet Ich schlief es Gnade vor was Ich will es Was ist Gnade Ich trieb es ich mach nicht mit für was Steife Gesellschaft ein anderes Reich gut wie nie Ve r l e t z t e M e n s c h e n Ich auch Ohne zu ahnen 1986 Gelöst verhöhnt gespottet Heuchelei derbes haben sie über mir wegen mir zu mir gespuckt Vo l k gelöst bin ich nicht Grau in Grau Zypressen spenden Grellgelb Herbstgrelb Grau in Grau Nein das Sternenpferd kann es nicht im besten Falle schlecht Dünner Wahnsinn im leicht schwebenden Lotuskranz Königskronen Kronen den Steinprinz haben die Lebendigen gepresst zu totem Muschelhalm Liebestanz Lotusblüte du Schüssel ohne Keim du Knospe ohne Lust du Samennacht ohne Mond Nein die Gerste in rot und Weizen provoziert die blauen kleinen Tiere mit Schauerleuchten 1986 die Mutter spielt mit dem Kind die Mutter lacht mit dem Kind die Mutter vertreib das Kind und das Kind geht das Kind wird ein Mann der Mann hat eine Frau der Mann spielt mit der Frau der Mann lacht mit der Frau der Mann vertreibt die Frau die Frau geht die Frau hat ein Kind vom Mann die Frau spielt mit dem Kind die Frau lacht mit dem Kind die Frau vertreibt das Kind das Kind geht das Kind wird zur Frau die Frau hat einen Mann die Frau lacht mit dem Mann die Frau spielt mit dem Mann die Frau vertreibt den Mann der Mann geht der Mann hat ein Kind von der Frau der Mann spielt mit dem Kind der Mann lacht mit dem Kind der Mann vertreibt das Kind das Kind geht 1986 Bitte warte Welche Wüste weht ohne Sand warte bis ich leer bin Welcher Baum biegt sich ohne Wind Und wenn die Leere Welche Zeitung liest sich ohne zu Liebe wird Buchstaben die Liebe zu Kraft wird Welche Wand ist ohne Mauer Welche Musik ist ohne Geräusch Die Kraft zu dir wird ? Welche Farbe hat der Geist Zwei Nonnen Gegenüber zwei Huren und am Tischende ein Mann Dieser Hauch von Wert eine Traurigkeit Sie taucht Brot in Wasser zu weit fort und gibt es ihm zu trinken ein Wunschgeist zu weit nah Sie taucht Brot in ihr Blut Sehnsucht bleibt und gibt es ihm zu trinken Er trinkt das Brot Er trinkt das Brot Er taucht Brot in Wasser und gibt es ihr zu trinken Hinterlistige kleine Madonna du bist getrichtert worden Er taucht Brot in sein Blut von ihnen und gibt es ihr zu trinken und Meuchelgemordet haben dich die Narzissen Sie trinkt das Brot danach Sie trinkt das Brot 1986 Sie hat immer nur zugehört und ganz zum Schluss als man ihr die letzte Ölung gab mit den Worten du sollst gehen in Frieden hat sie das erstemal laut und deutlich 1986 nein gesagt Die Nonne und der Mönch 1987 100 cm hoch 100 cm hoch 1987 Lied: Klosterfrauen, Nonnenland, d i e S t a d t l a g i m M e e r, die Stadt ist abgebrannt, das Nonnenland ist abgebrannt. Trage Wind das Märchen hinaus vom Nonnenland, vom seligen Haus. Klosterfrauen, Nonnenland, d i e S t a d t l a g i m M e e r, die Stadt ist abgebrannt, das Nonnenland ist abgebrannt. Seht ihr dort das schwarze Band, als Kreis verloren am Weltraumrand. Klosterfrauen, Nonnenland, d i e S t a d t l a g i m M e e r, die Stadt ist abgebrannt, das Nonnenland ist abgebrannt. D i e s e n G e i s t , e s g i b t i h n n i c h t m e h r, e r l ö s t e s i c h a u f , e i n p a a r G e f ü h l e b l i e b e n n u r m e h r, a l s Ve r g a n g e n h e i t i n e i n e m a n d e r e n M e e r. Klosterfrauen, Nonnenland, d i e S t a d t l a g i m M e e r, die Stadt ist abgebrannt, das Nonnenland ist abgebrannt. 1987 1987 50 cm hoch 50 cm hoch 1987 70 cm hoch 1987 Hast wohl einen Grafen ausgespannt und in den Wald laufen lassen um auf seinen Thron zu gieren mit deinen Honigstiefeln s e i n Vo l k w i l l s t v e r f ü h r e n Zwanglos muss es sein Den Graf im Wald fraßen die Wölf Hundert Jahre ist es schon her und alle runden Monde hörst du ihn heulen aus tollwütigem Maul Und allemal verdeckt dann giftiger Schaum den blutblauen Mond Und allemal fällt ein Tropfen davon zur Erde durch das Schloss in deine Honigstiefel Und allemal wenn du dann in sie steigst werden sie weniger deine süßen Augen Und ganz zum Schluss b e i m l e t z t e n Vo l l m o n d d a n n wird der Graf dem Graf die Augen rauben Zwanglos muss es sein 1987 Den Mond im Bauch die Sonne in der Hand deine Augen schauen ins Sternenland Du gießt Wasser vom Stein in den Sand brichst die Zeit aus nichts entzwei und hörst im Weltraumechoschrei die Erdenmenschen Gießt weiter Wasser vom Stein in den Sand die Zeit aus nichts ist nun entzwei du wiegst dich in die Ferne fort und immer weiter fort vom Erdenmenschenschrei 1987 50 cm hoch 23 cm hoch 1987 Alles Grün der Welt klebt an deinen Lippen d a s G r ü n d e r Ve r g a n g e n h e i t das Grün des kein Grün mehr ist im noch Blätterland das Grün der Sehnsucht Wind berühre ihn diesen Mann grüße ihn von mir und küsse seine zart durchfurchte Stirn halte sein Feuer frei nicht ausblasen warte damit bis ich wieder bei ihm sein kann im Blätterbaum und dann tu dein Werk wenn du musst 1987 Es dämmert die Nacht ist vorbei und der Morgen wird bald Mittag sein kommt Brüder schließt die Läden zu wir schlafen in den Krieg 35 cm hoch 1987 100 cm hoch E s w a r e i n Vo g e l der nie flog weil man ihm den Himmel nahm bevor er auf die Erde kam 1987 Die Stunde schreitet fort in ihre Zeit Berg Ta l Ta l ab und in die Ewigkeit die ist kein Himmel kein Meer nicht Erde keine Hand Ve r b r a n n t i s t d e r B a u m verbrannt sind die Menschen im Schatten des Waldes bricht die Welt entzwei Sie ist die Stunde keiner hat`s gesehen in der Zeit spricht die Asche des Geschehens im ruhelosen Land aus Engelknospensand ist sie die Ewigkeit D e r We s p e n k u s s 1987 50 cm hoch Sie schminkt sich die Augen um zu sehen Lippengeflüster betäubt den fahlen Geschmack der Natur tötet ihn in den Wurzeln Schreitot keiner meldet sich Die Natur ohne fahlen Geschmack stillt sich Deine Elfenbeinaugen in Erlösung machen mir Angst edelmütig umwächst die Lippen in ihrer wie Geflüster atemlosen Gleichförmigkeit schauen sie nicht ruhen sie nicht sie gefallen mir ich trage meine Augen wie Entsetzen 1987 Wenn es Glut regnet wenn die Blätter der Bäume zu Menschenfressern werden w e n n n u r m e h r e i n Ta g i m J a h r die Sonne scheint wenn endlich der Berg seine Wut auslässt und das Meer zum Himmel schäumt die Sterne die Lust am leuchten verlieren und die vielen tausend anderen Planeten im Weltraum den Faustkampf einführen wird es Zeit den Ranzen zu schnüren um zu gehen den Menschen ade sagen die einfach alles falsch gemacht haben in den Kosmos gehen in den Raum doch das All hat jetzt Fäuste und ich bin ein Mensch kein Baum 1987 70 cm hoch 1988 Du kommst heut wieder wie freu ich mich zwar bleibst du kurz wie ein Gedicht mit leisen gelben Flügeln erzählst du dich an mich Wenn auch kurz wie ein Gedicht doch schön ist`s immer wieder Du lässt dich zu mir nieder f a s t a n j e d e m Ta g ich streichle deine Flügel sanft die schwer sind heut ich fühl dich tief mach dich ganz warm und halt dich hoch wie ein Gedicht bis du wieder fliegen kannst Ja schön ist`s immer wieder und morgen flieg ich mit 1988 40 cm hoch Wie achtlos du bist du Not aus dem Bauch mit schon blutigem Gewand 38 cm hoch der Mann trinkt sieben Bierdosen leer suchend findet sie die den Asphalt mit ihren steinharten Beinen sprengt Grabblumen gießt singend mit höchsten Gefühlen wissend er wird sie nun lieben und lieben und lieben 38 cm hoch 1988 Wie süß dein Lächeln mich erreicht obwohl du lang schon denkst an anderes Kein Ausruhplatz ist weit und breit ist schon gut, ich weiß, ich weiß auch ich bin weit und breit und leb in Ungeborgenheit Nur manchmal, wenn Stille den Lärm erbricht unsere Augen bis zu den Seelen hören du in mich, und ich in dich dann ist alles weit und breit Wir wandern Hand in Hand mit unsern Kinderschuhen an ganz geborgen wandern wir durch unser großes, weites Land Hören in die Stille ein vom Wind begleitet, der so schön singt Wandern und wandern im Wind verhangen vom Wind gefangen er uns den Lärm wieder bringt 1988 Nackte Frauenleiber heute wieder vor ihm stehn Schamlippenwartend die Männer zu Haus Daumen drehn heut ist er am Zug oh wie gut das tut sein Streicheln seine wulstigen Lippen verschlingen sie er ist so anders dringt nicht in sie ein e s f a l l e n d i e Wa s s e r, s t e i g e n e m p o r, stürzen herab und hüllen sie ein welch eine Lust, welch ein Exzess was der Mann alles kann er schleckt sie alle nochmal durch dann geht er fort der Sensenmann und denkt nicht wert hat`s möchte sie alle nicht in mich hinein die Frauen gehen heim und lächeln verstohlen den Männern in Wut das Gesicht 1988 Der sterbende Alte Alter Mann, schaust mit deinen Kinderaugen den Saatkrähen zu umarmst einen Baum, küsst seinen zartverkrusteten Leib, und schaust, wie die Blätter in den Frühling fallen atmest den Wind in dich ein, du möchtest Wind sein. Alter Mann, gehst den Bach entlang mit Knabenschritten, hörst das Wasser wie von weiter Ferne, hörst die Krähen, die dir folgen, haben die Felder leer gefressen, ein Meer voll weißer Rosen flüstern dir vom Mondgott zu. Alter Mann, vor dir wiegt ein dunkler Wald d i c h t e Ta n n e n , die Krähen fliegen leise hinter ein Gebüsch, du nimmst das Kind aus dir und legst es ins Gras zum Reh. Es dämmert, die Sonne geht auf, der Flügelschlag der Krähen zerbricht das Licht. 1988 Wie im Rhythmus tanzen wir alle im Sonnenblumenlicht Flügel an euren Leibern hebt euch wachet auf aus euren tiefgründigen Träumen hebt ab von allem das liebt und kriecht ihr steif geschlagenen Körper zieht euch aus wie der Schmetterling der die Grillen hört im dunstig dampfenden Gras der gestrige Regen ich küsse dich du größte Tugend und Sonnenfang du Schattentier gelobet das Land das es wachse weiter weiter haltet nicht ein lasset den Rhythmus nicht stören durch dumme Menschen die mit kühlgewordenen Leibern nicht spüren nicht frieren Oh Königstochter grüße den Prinz deinen zukünftigen Mond und schenke ihm ein Lächeln von mir 1988 Lied: Es fahren Zigeuner durch die Land und in die Stadt und pflanzen wilde Rosen wo man nur Gartenblumen hat. Im Schatten den sie werfen da ist ihr Zuhaus sie fahren in die Dörfer ein stehlen ein paar Hühnerlein und pflanzen wilde Rosen wo man nur Gartenblumen hat. Zigeunerlein Zigeunerlein bist wie der Wind und der Mond die Sonne und die Erde. Ihr Leute von der Stadt und vom Land lasst Zigeunerlein herein gebt ihnen ein paar Hühnerlein denn sie pflanzen wilde Rosen wo man nur Gartenblumen hat. 1988 100 cm hoch 1988 Wo bin ich bloß ich glaub ich habe mich verirrt Das ist er nicht mein großer Wald Es knistert und seufzt und atmet schwer Es ist die Stadt Oh liebe Stadt oh bitte bitte spuck mich in den Wald zurück Doch die Stadt sie hört ihn nicht Er setzt Fuß vor Fuß auf harten abrasierten Boden Da streichelt ihn ein warmes Knie Er traut sich fast nicht hinzuschauen Seine Augen findet sie Und wie sein Wald im größten Segen schaut aus ihr ein Blumenmeer Aus salzig lehmig weichen Boden Er wünscht bei ihr ganz nah zu sein Blüht auf und wächst in sie hinein und findet sich in ihrem Bauch Es holpert und poltert und rüttelt ein wenig doch nimmermehr möchte er aus ihr heraus Da wacht er auf der gute Mann in seinem großen Wald sie schaut ihm lächeln ins Gesicht streichelt seine Haut Dann geht sie fort in Richtung Stadt Seidenstrumpf und Straps beleuchten den Mond und der Mond die Feenhurenfrau 1988 Wiege dich du bist ein Sohn der Sonne wiege dich Seelenmann wiege dich und deine Wunden im unsehbaren Schatten der Tierwelt Vögel flattern in den Bäumen suchen Futter bringen es nach Haus Blätter fallen von den Bäumen treibt der Wind zu dir ins Haus steh auf aus deiner Finsternis Hast du weh? komm ich führe dich hinaus Bist du von Schmerz umwoben? Nicht schlafen jetzt ist nicht die richtige Stund lass erst dein Blumenland ein wenig Regen spüren du schläfst dich sonst in deinem Netze wund Dein Tränenloses Gesicht trocknet meine Stimme für immer Das Bedürfnis haben jedem Brillenträger die Brille herunter zu nehmen um zu putzen 1988 Wir breiten unsere Flügel aus und fliegen in ein Land von allerschönsten Rosen sie sind wie ein Gedicht nimmerfort wir fliegen wollen die Rosen blühten eine Sommer lang und waren zu uns wie Hirten b i s s i c h i h r e B l ü t e n z u m Ta l e n e i g t e n wir machen unsere Augen auf draußen vor dem Fenster zieht grauer feuchter Dunst die Winterflocken herbei wir breiten unsere Flügel aus und fliegen in uns ein in Menschenfleisch wie Rosenduft und werden zu uns wie Hirten sein 1988 Falle Feder falle hinauf und immer weiter hin zum Stein Federhärchen fallet immer weiter hinauffallet hüllt ihn ein den Stein und dann falle Stein falle falle weiter um Jahrmillionen Meere weiter hinein hinauf u n d d u r c h e i n To r hinter dem man Lustigkeit u n d Te u f e l s f r e u d e n k e n n t Federhärchen eilet geschwind zum König des Überlaufs macht aus den Härchen Flügel schnell und setzt ihm eine Krone auf aus Stein f l i e g e Vo g e l f l i e g e fliege du König aus Erde und Wind in diese Gott verfluchte Welt und verkünd 1988 Ja meine Zeit das ist der Herbst wenn alle Blätter fallen oder schon gefallen sind dann tret ich leise zu dir hin und schau in deinen Blick doch kann ich in dir den Herbst nicht finden obwohl du doch viel älter bist wie ich Die Winde stauben mir um die Ohren die Gräber vom längst verjährten Frühlingsleben nur heute trifft alles dies mich nicht ich spür nur überwarme Hände die ohne Jahreszeiten sind sind deine Hände sie halten mich 1988 Pappelbaum deine Früchte sind leer ein Geist vom fernen namenlosen Land bist du ich lebe für dich und deine wundbare Seele welche ruhelos und unverdorben wie das Blut am Saum der Pappel klebt und wiegt im kalt gewordenen Wind nimm deine Trauer und Unruhe fest in deine Hände und lass mich dir tragen helfen fang an zu lösen deinen starr versteinerten Körper von innen heraus schlüpf hinein in deine sonnenfrisch goldenen Münder es ist die Königin in dir die so oft schon Samen säte für Blumen und leise Menschen 1988 Krähen fliegt breitet eure Flügel aus und trinkt von mir trinkt meine Saat ist Samen für die ganze Welt bereit gebäret leben tausend und mehr tausend Vögel für die Sonne und die Liebe soll sein ein Leben ohne Menschenleid Krähen krähen seid ihr bereit mir graut würd eine Frau die Saat gebären konnt doch niemand nie Menschen lehren doch euch Vögel euch wird Gott hören. 70 cm hoch 1989 W i e t i e f s c h l ä f t d i e s e s Ta l in dem kein Rosenstrauch von Dornen wird geziert wie tief fiel doch der Turm von Gott erbautem Haus P r i e s t e r, h a l t e t e i n gebt doch auch eure Lügen preis dann werden die Rosen wieder Stacheln tragen und das erste Gebot kann wieder Gültigkeit haben Doch unter den Glocken der Erde ganz nah schweigen die Priester sich aus zu den Gottesgeboten werden keine Glocken mehr schlagen vom höchsten Turm d e s h ö c h s t e n Ta l s sie schlagen nunmehr die Priester allein der Rosenstrauch mit Dornenkleid befahls 70 cm hoch 1989 50 cm hoch Die sterbende Alte 1989 50 cm hoch 40 cm hoch 21 cm hoch 1989 Kannst du mir erzählen von der Liebe oder glaubst du das sie mit den Herbstblättern nach Süden zieht in den Wogen der Zeiten wiegt und veränderbar wie Steinstaub ist oder wie deine Lippen mit denen du küsst meinen Mund und umarmst ist denn der Regen eine Erfindung der Menschen und die Tränen aus deinem Seelenhaus 70 cm hoch oder glaubst du das sie dienen als Nahrung der Erde und mir wenn die Sterne einmal vom Himmel gefallen sind dann glaube ich wird es fröhlich sein oder glaubst du das sie mit dem Herbstwind nach Süden ziehn..... 1989 In der Kellergassen da fürchtet sich ein Weib im dunklen ganz allein ein Käfig wär besser könnt`s die Kellerratten fliegen sein statt schrein erschrick dich nicht riechst nur den Schnaps aus meinem wollüstigen Mund und sei kein biss`l mehr verbittert sing lieber ein Lied an die Götter und komm zu mir in meinen goldenen Käfig herein schau ich bin dein Freund obwohl ich ein Narr bin weil ich ein anderer bin und niemand hört meine Gedanken das ich sterben will komm sing mir ein Lied ängstliches Weib von der Kellergassen und reich mir deine rattenkalte Hand in den Käfig herein nur zum Handkuss damit ich nicht heut ans sterben denken muss 1989 50 cm hoch 50 cm hoch 1989 40 cm hoch 1989 50 cm hoch 40 cm hoch 50 cm hoch 1989 70 cm hoch 1989 2 m hoch 1989 Das Auge Gottes oder die Mitte der Frau Im roten Meer Der Sämann und die Hirtin 1989 70 cm hoch D e r B r a n d s t i ft e r 1989 70 cm hoch 40 cm hoch 70 cm hoch 1989 Geist, hol die Knospen aus deinem Bauch verehre sie meiner Frau und schlüpfe dann in mich hinein ich weiß es würde bedeuten für mich und die Frau ein Leben lang glücklich zu sein Wir haben uns selber ein Grab gebaut in dem keine Seelen mehr rühren denn unser Feuer haben wir im Wasser ertränkt statt es in seiner ganzen Kraft und Lebendigkeit weiter zu spüren Da schweben sie dahin die beiden bis Gras zu Stroh ausdorrte nun ist ihr Leben vorbei da schweben sie dahin die beiden zum Himmelgott hinauf dieser schickt sie gleich aufs Feld um auf Strohwiesen zu weiden 1989 Sie wollten zu leben nicht versäumen ungefunden schwieg der Trost sich selber ein 70 cm hoch in ihren Herzen in der Eisschmelzzeit unter Sonnengesang sind sie dann eingefroren haltlos haben sie noch Kinder geboren Winde flüstern Gebete von Menschen langsam schlafen auch diese ein 1989 Im Morgengrauen wächst ein neues Glied heran alt von gestern u n d d e n Ta g e n v o r d e n Ta g e n wächst und wächst wächst unstillbar in sie hinein es heulen die Wölf in ihr nach dem Rüde doch bleibt ungehört ihr Klagen sie muckst und grölt schreit in seine Wunden ein wie liebevoll sie zu ihm ist er liebt sie heiß und immer heißer bis aus ihr und sie aus Asche ist 1989 D i e Ta g e f l i e ß e n h i n im Fluss weithin abwärts im umgegrabenen erdenfremden Stadtgeschrei verhalten und schwer bricht der Abend die Nacht in die Wasser des Flusses des weichen des klare und leisen stillt die Nacht so dass sie furchtlos ungesehen und mit Rosenfarben zum jungen unbeschwerten Morgen wird 1989 1989 Auftragsarbeit: Standort: Thema: Heilige Familie St.Josephs Kirche in Wien Höhe 2 m 1989 1989 1989 1989 1989 1989 70 cm hoch 1989 37 cm hoch 21 cm hoch 1989 50 cm hoch 70 cm hoch 1989 Also brechen wir die Zweige und trennen die Blätter von den Zweigen und das Fleisch der Blätter von den Gräten v e r z e h r e n w i r d i e To t e n und wir sind kräftig wie noch nie 1989 35 cm hoch D i e u n pf l ü c k b a r e B l u m e 70 cm hoch 1989 Unzählbar goldene Bälle fliegen dahin wie Vögel in blumenumwobener Luft W ä r m e e r f ü l l t d i e Ta g e und auch die Menschen denen die Ritter vergangener Zeiten wie fernes Geläut langsam entschwinden die Krieger sind gestorben entschlafen und versunken in Lavendelfeldern nur an kühlen Herbsttagen zwingt ihr Leichengeruch den Sturm fallender Bäume zu sich und verschlingt ihn für immer schwer und drohlich w a c h s e n d i e To t e n w e i t e r z u m H i m m e l umwuchern Täler und Länder und betäuben freudig widerstandsfähige Menschen zum Rausch 1989 Der Wind hat die Geister vertrieben es könnte Nacht werden i m Ta l u n s e r e r T r ä u m e oder glaubst du das ein Wanderer uns findet aus dem Jenseits uns rettet über die Ufer hinweg in ein weiteres großes Meer in dem die Unendlichkeit sich spiegelt und ihre Schatten auf unsere Leiber wirft uns segnet auf das wir zu Schöpfer werden wie Gott d a n n d u r c h G ö t t l i c h k e i t s - To r e s c h r e i t e n uns vereinigen verschmelzen und unsere Leiber i n Vo l l e n d u n g v o n L i e b e dem wildweiten Kosmos entsenden und entwenden unserem Geist seine Schatten für immer 1989 Lüge deine Lieben nicht auf wolkengrünen rostverklebten Pfaden es lebe der Wahnsinn das Killerkind im Engelkleid und Gott lächelt wie immer in deiner gottverfluchten Stund seinen spottverschmierten Mond in dein Gesicht Deine Augen sind feminin Liebster und der Geist der dich trägt blüht ein Mann hat dich gezeugt aus deinen Samenträgern fließt weibischer Gesang und dein Herz wiegt gebettet zwischen meinen Brüsten warm und ausgeglichen schläfst du nach einem vollendeten Gebet in die Tiefe deiner Götter vor 1989 Lied: H e d a g e h t v o r z u m s c h w a r z e n To r , Heda im sternengoldenen Kleid, sie wachte von ihren Träumen auf durch einen Baum. Heda, Heda, Heda wachte auf, H e d a d i e K l e i n e , s i e i s t n i c h t m e h r w i e f r ü h e r. H e d a f l i e ß t a n d a s s c h w a r z e To r , und ihr sternengoldenes Kleid rinnt herab, und sie, sie Heda, ganz nackt, weicht von den Geistern nicht ab. Heda, Heda, Heda wacht auf, H e d a , d i e K l e i n e , i s t n i c h t m e h r w i e f r ü h e r. Heda, Heda das sanfte, lächelnde, kräftige, leise Hurenkind, e n t s c h ü t t e t s i c h h i n t e r m s c h w a r z e n To r , ein Bächlein plätschert in die Welt, ein Bächlein, so glänzen nur Sterne, so leuchtet nur Hedas Kleid. H e d a , H e d a , d i e K l e i n e , s i e i s t n i c h t m e h r w i e f r ü h e r. Am Bächlein drängen sich viele Männer und trinken das Wasser aus. Sie trinken die Sterne, trinken den Glanz, trinken Heda fort. Und Heda, Heda verliert keinen Schrei. 1989 Lied: Die Frauen stecken die Köpfe zusammen ab heute wird es nur mehr Frei-Frauen geben denn dann können die Männer keine Bäuche mehr rammen die Menschen sterben dann halt aus. Doch ist dann Friede endlich Friede Friede Friede und die Menschen sterben dann halt aus. Wir werden so lang kein Leben mehr gebären bis ihr aufhört in ihm dann Löcher hineinzuschießen bis eure Kampflust aufhört bis ihr aufhört Die Frauen Blut zu verzehren Blut zu vergießen. sie habens geschworen oh Janus beschütze unsern Bauch erst wenn die Männer uns wieder Frieden erklären sterben keine Hebammen mehr aus. Die Frauen die Frauen sie wiegen sich ein können ganz gut ohne Männerschaft sein aber hoffen tun sie doch ganz innen auf ein Leben wieder zu zweit. Drum schleichen sie bei Nacht und Nebel zu den Geschützen hinaus und füllen die Kanonen m i t Vo g e l f e d e r n und wandern dann still wieder nach Haus. Die Männer stampfen siegreich auf`s Feld heute werden wir sie kriegen Herkules das staunst du was dann gehört sie uns die Welt wie wir doch mutig sind schau ruhig groß aus deinem Stern wir werden auch das Janusland noch heute Nacht besiegen. 1989 Wie die Geier schauen sie sich um die Finger am Abzug sie wissen warum im Fieberrausch ein Wutaustausch w i e e i n K a r u s s e l l f l i e g e n d i e Vo g e l f e d e r n h e r u m f l a t t e r n Vo g e l f l ü g e l f e d e r n i m K r e i s h e r u m . Die Frauen stecken die Köpfe zusammen und holen die Männer vom Feld die erzählen sie haben die Engel geseh`n in ihnen dreht sich die Welt im Fieberrausch ein Glücksaustausch dann haben sie uns den Frieden erklärt im Fieberrausch ein Glücksaustausch und dann haben sie uns vom Frieden erzählt. 1989 Lied: Alleluja Alleluja es war einmal ein Dorf mit Gnoms es war einmal am Ende der Scheibe die Sonnen geh`n auf die Blumen geh`n auf die Kühe fressen auf der Weide und sinken ein. Alleluja Alleluja u n t e r m G o l d b e r g k o m m e n d i e Te u f e l e i n h e r a u s sie saugen die Kühe auf der Weide aus und eilen dem Dorfe zu die Luft hält still wird zum Lavabrei rinnt durchs Sklaventor bricht ein Alleluja gibt auf und schreit ich will. Alleluja die Gnoms im Dorf sie weben glasweiße Seide und zeichnen den Frieden mit Kreide auf die Seide für den Zwergenkönig aus Nixenfleisch ist er Alleluja den großen er ist ein Edelmann. Alleluja die Himmelsgeister verhalten und zitternd sie färben sich rot das Heulen der Wölfe vom nahen Wald es geht los Alleluja und Gott schläft. Alleluja es war einmal ein Dorf mit Gnoms es war einmal am Ende der Scheibe unter goldgelben Steinen auf glasweißer Seide ein Dorf mit Gnoms mit Kreide auf der Seide. Steininstrument 1989 1m hoch Lied: Erzähle Gabriel von den Birkenhainen von den durstigen Moosen von uralten Träumen von den Felsen Erzähle die kein Lebewesen je betrat. Gabriel von den dunklen Mooren und den 1000 Tieren die im Moor drin geboren die sangen und tanzten als die Tulpenblätter im Schweiß des Moores sich liebten. Erzähle Gabriel vom süßen Honig der floss von den Bäumen von den Blumen durch die Bienen in deinen Mund du schautest den Engeln nach die durch das Bienennest flogen ihre Flügel waren damals noch so richtig bunt. Erzähle von ganz Gabriel ganz vorn w a s w a r d e n n a m e r s t e n Ta g war es ein Flügelflug voll ungesprochener Worte und viel Gefühl viel noch viel mehr Gefühl. Erzähle Gabriel erzähle Gabriel erzähle Gabriel... 1989 Lied: Schmücke deinen Garten schmücke deine Kinder schmücke deinen Mann und erzähl deinem Jesus von deinem dornenlosen Kranz. Ergib dich nicht im Blute es sind auch deine Kinder küsse deinen Mann erzähle deinem Jesus dass du ihn liebst und erzähle deinem Jesus von deinem dornenlosen Kranz. Trink dir deine Tränen verschütt sie nicht im Flusse geh in deinen Garten sä deine Saat von dir dort aus und erzähle deinem Jesus von deinem dornenlosen Kranz. Lass die Blumen wachsen die Kinder daran riechen den Manne daran riechen der Mann der dich liebt er schaut durch deine Augen in ein Dornenrosenland und er erzählt seinem Jesus von ihrem dornenreichen Kranz erzählt seinem Jesus von seinem dornenreichen Kranz. 1989 Nun wie liebt es sich im Straßengraben an meinem nackten kühlen Leib gepresst Du lügst aus deinen schwarzen Augen die halbe Welt heraus und deine Wangen glühen dabei als ob du noch jungfräulich wärst und tugendhaft aber deine Brüste sind Vulkane so heiß sie schmerzen mich Mädchen hör auf du brennst mir ja mein Herz heraus hör auf gib mich frei bevor auch ich brenne verbrenne mit dir Regen klatscht leise auf ihm nieder und ein Flammenmeer breitet sich wild und zügellos um seine ganze Welt in ihm aus 1990 40 cm hoch 1990 Der Engel und das Huhn 70 cm hoch 1990 A c h l i e b e r Va t e r wär ich doch in deinem Bauch gewachsen dein Atem wär mein Atem gewesen und deine leisen Worte wären auch meine leisen Worte gewesen deine Tränen meine Tränen Und wenn du dann gegangen wärst in die Arbeit mit mir in deinem Bauch hätt ich dir helfen können e i n Va t e r b e i d e r A r b e i t z u s e i n Ich hätte dich so gerne gefühlt begehrt und geliebt so wie mein Bruder es in meiner Mutter tat und durfte Weil Gott es so wollte und weil Gott ein Mann ist 1990 Weinst du kleines Mädchen weil alle Blüten und Knospen fallen auf eine kaltgewordenen Erde mitten im Frühling Wie kühlt dein warmer Körper mich deine heißen Tränen bohren Frostbeulen auf meine Haut mitten im Frühling Umarme mich weiter kleines Mädchen bitte lass mich nicht mehr los bis totgefroren du mich hast und ein Blütenmeer mich ertränkt endlich begräbt meine Schuld an dir und der Welt an meiner und aller nicht deiner kleines Mädchen sinnlosen Macht 1990 An einem Novembermorgen unter erfrorenen weißen Blättern brannte ein Feuer brannte herauf die Blätterwelt unterm Eishimmel aus Zwei liebende Raben versuchten die Schatten ihrer Flügel zu vergraben während die beiden Alten das Schwert in die Scheide führten um endlich im Frieden zu sein Warum sind meistens mehr Frauen wie Männer in der Kirche? Weil vorne ein Mann steht 1990 Warte Süß-Kind im Laufen waten die Gedanken einen eigenen Weg in die Sinn und Sinnlichkeiten hin zum fühlen meiner Schwermut und der Leichtigkeiten Süß-Kind warte nicht so schnell ich kann nicht fliegen noch nicht fliegen so wie du kann noch nicht gegen den Sturm siegen so wie du du du du du....... Wie sanfter Wind weht aus deinem Bauch dein Leben unverfälscht und ehrlich und ohne Überdruss du bist wie das Wasser der Berge Wasser in dem Sehnsucht und Weite und die Klarheit des Mondes aus jener Nacht sich vereinen und aufsteigen in einen dunkelblauen Himmel 1990 Das Land der Gräber 1991 1m hoch 50 cm hoch 1991 70 cm hoch 1991 60 cm hoch 1991 Fallende Glocken 1991 1m hoch Manchmal wenn ich erwachte durch Dämonen oder Glockenläuten und du neben mir lagst mit stillen Augen und gleichmäßigem Atem haben die Nacht und ich deine Seele gestreichelt und dich geliebt Liebster wie sonst nie und wenn du am Morgen erwachtest erzählst du von einem sonnentiefen Traum Aber du bist nicht mehr da die Götter haben dich geholt und die Nacht und ich wir sind wieder allein streicheln unsere Seelen und lieben uns und sehnen uns so sehr nach dir großer Weltenberg weil du die Mitte warst zwischen mir und der Nacht 1991 Mutter im Kind 1991 70 cm hoch 70 cm hoch 1991 30 cm hoch 1991 In der Höllenhöhle schläft ein Engel ein guter ein gelber und schnarcht umarmend liebevoll und zärtlich mit einem Höllenfürsten ein I n m e i n e m Ta l w a c h s e n s c h w a r z e B l u m e n du hast sie damals gesät während ich dir deine Flügel brach Großer Gott hättest du keine Flügel für mich du könntest mich auch sterben lassen vielleicht jetzt gleich damit ich kalt werden kann für deinen Himmel 1991 E i n To r f ä l l t z u ein dunkles schweres Eisentor oben rund geisterlaut fällt es ins Schloss und macht mit Überzeugung mir zum Glauben ich komm hier nie mehr wieder raus Mäuse kreischen laut um Hilfe eine Ratte schnarcht sich tot im kühlen Schlamm kalt ist es zu kalt um wieder einzufrieren Schloss brich auf dir deine schweren Ketten lass mich aus deinem Stein heraus ich will zum Abschied auch gewiss dein Lächeln noch berühren und dir meine Meeresperlen schenken die deine schwarzen Leisten wie sanftes Läuten würden zieren doch hart und reglos bleibt das Eisentor oben rund und geisterlaut hat es mit Überzeugung mir doch klar gemacht ich komm hier nie mehr wieder raus 1991 Mütter im Kind 70 cm hoch 1991 Schlafender Wald erwache für uns für Brot und für einen kühlen Geist roter Wein fließt und du verschlafener Wald verzeih wenn ich dich weckte ich glaubte du seist die Sonne aber du bist kein Licht weder Licht noch Schatten w e d e r Ta g n o c h N a c h t bist weder Wind noch Meer nicht Gold und nicht Rausch keine fallenden Glocken kein Donner kein Blitz nicht Erde keine Blätter keine Nadeln kein Tier kein Knarren und Seufzen kein Summen und du bist ohne Lied und doch bist du ein Wald den ich liebe 1991 70 cm hoch 1991 Ich werde nicht mit den Wölfen heulen niemals mit den Wölfen heulen aber beten beten will ich zum Mond 1991 Sie haben dich auf den Berg hinauf getrieben mit der Peitsche du hättest nie entkommen könnenb nie sie haben dich senkrecht nach oben geschrien und immer wieder dein Ohr hören lassen der Gipfel mein Sohn der Gipfel ist dein Ziel sie haben dich gelehrt in deinem Herz dich zu hassen als du dann oben standst entsetzlich und leer du plötzlich vor Augen sahst jene Nacht in der sie dich schufen entsetzlich und leer hast du geschrien die Bewusstlosigkeit aus deinen Sinnen geschrien und dich gestürzt in die Tiefe endlich in die Tiefe 1991 Ein Weib liebst du ein Weib das keine Kinder will und keine Hochzeit und keine Nahrung die über das Brot hinausreicht ein Weib liebst du das in einem Bett einschläft das ihr ganz allein gehört ein Weib das wie ein Buch ist aber ohne Geschichte ohne Sätze ohne Wörter und ohne Buchstaben wenn du zaubern könntest könntest du daraus lesen und was du daraus alles lesen könntest dein Weib das dir nicht gehört dein ganzes Leben lang nicht und dieses Weib liebst du das Weib das sagt dass es von den Sternen kommt und manchmal auch vom Mond dass sie dem Himmel gehört und von ihm lebt und wenn Gott es will sie falle falle falle vielleicht auf die Erde 1991 vielleicht Der Fischer Auf den großen blauen Bär ich meine dich Himmel ich trinke auf dich und dein unerreichbar blaues Fell auf deine Macht und meine Sehnsucht auf dein weiches Haar und meine Tränen die du mir kostest und trinkst und vergisst und ich trinke auf dich Meer trinke dich du dunkelblauer Stern d e n k e a n d i e To t e n d i e i n d i r s c h l a f e n und ab und zu an mich Gutes weites Meer aber der Schatten den du immer siehst wenn du aus dir herausschaust bist nicht du es ist der blaue Bär über dir ja ich weiß ihr liebt euch und wenn sein blaues Haar funkelt funkelt es durch den Wellenspiegel deiner Sonne deines Sterns deines Mondes der tief unten in der Mitte deines Bauches klopft und wenn dein Wasser tobt vor Lust und Muscheln es zu mir ans Ufer strandet werde ich wieder am goldenen Seil ziehn damit elf Glocken euren Höhepunkt begleiten weißer Muschelschleier wird den Sandstrand zieren und mich mich auserwählten der eure Liebe mit all seinen Sinnen empfängt und weint vor Glück und vor Trauer über so eine Kraft und der sich immer wieder vergraben wird in Muschelspiralen voll Sand um nicht so einsam zu sein vor euch 1991 Unsere Liebe sinkt in weiches viel zu weiches Moos und die Engel lachen über uns weil wir zerlieben unsere Körper zerkreischend und zerstörend als Beute unserer Urlust zerfallen zu Staub und wieder "Animalien" uns ruft von neuem ruft und uns treibt durch ihr feucht heißes Land während der Himmel zerfällt mit Engellachen im Bauch zu Staub zu Staub mit uns zu Staub Wer klagt wohl mehr über die Menschen d e r Te u f e l o d e r G o t t 1991 Die Braut Es ist Herbst die Blätter sind schwarz und fallen behutsam fast liebevoll auf die Erde die du bist weiß und rein hältst du sie mit deinem Brautkleid in deinem Schoß der Wind summt dumpf und höhnisch dir ein Liebeslied während der Kranz fällt von deinem Haupt in deinem Schoß aus dem die Sonne aufgeht rot und blau und schwarz Mitgezogen mitgeflogen mitgefallen auf die Erde umgefallen tot Mensch 1991 Du zitterst vor Zorn aus deinen wütenden Augen bricht ein Fels heraus löst einen Steinschlag aus der mich begräbt unter sich behutsam fast liebevoll pflückst du ein Grasblatt für mich ganz allein für mich und legst es auf die Steine über mir du küsst den Wind mit deinen Händen und gehst i c h s e h e d a s s Ta u t r o p f e n d e i n e A u g e n f ü l l e n und höre dich schreien vor Glück aus dem Sumpf weil du jetzt endlich in ihm sterben kannst 1991 Wenn du keine Sinnesorgane mehr hättest wäre es noch möglich Licht zu empfangen Licht zu sein und Licht zu geben oder würde man wandern auf einem einsamen Grad zwischen tausend Sonnen und der dunkelblauen Erde oder würde man so lange schreien bis jemand einen endlich holt aus dieser gottverdammten Sinnlosigkeit oder würde man fliegen sinnlos endlich fliegen können in "Ewigzeit" Amen. 1991 Als Treibholz sinke ich den Fluss entlang unbekannten Ufern zu ich höre Wölfe heulen und Menschenmüll nach mir lechzen ich sehe wie Blut rinnt Kinderblut dem Ufer entlang in den Fluss rinnt und sich einnistet in die tiefsten Furchen meines Holzes ich lasse es zu und bete während rot wird der Fluss so rot 1991 Du schaust aus deinen Augen zu mir herauf bittend öffnest mit deinen Händen meinen Schoß zu einem Schmetterling und fliegst in mich du bist wie ein Lied und deine Augen leuchten dabei wie eine Sonne im rotblauen Meer ich lächle dich an und falle falle tief und immer tiefer in das rotblaue Meer m e i n e n To d e s e n g e l i n m i r Liebe ist eine gesetzlose Kraft 1991 Lied: Der Sandlermann Vo r d e m K i r c h t o r s i t z t e i n S a n d l e r m a n n e r s a u f t m i t s e i n e m S c h n a p s s i c h i n d e n To d er sagt ich bin kein Jesusmann ich bin kein Revolutionär ich hab die Kriege nicht angeheizt wie er i c h b i n k e i n H e r r. Oh Jesus Jesus Jesusmann ein Prost auf deine Macht. sie schlagen sich wegen dir die Köpfe ein wollt`st Frieden und hast Krieg gemacht. Oh Jesus Jesus Jesusmann ein Prost auf deine Macht auch du hast aus den Menschen nur Menschen wieder gemacht. Drum sauf mit mir aus meinem Schnaps komm trinken wir Bruderschaft denn du und ich wir zwei sind Kumpels uns hat der gleiche Gott gemacht. 1991 Als ich ging zum Acker hinaus lagst du versunken in sanfter Lust als Mondblütenstrauß in wild aufgewühlter Erde um dein Ackerbett breitete sich ein Meer von Mondsamen aus und du warst der Frühling darin mit all seiner Nacht und all seinen roten Tieren Aber als ich mich legen wollte zu dir erschrakst du flogst verängstigt auf und fort stromabwärts du holtest die Krähen zum Acker der Sonnen hinauf und übergabst dich den roten Tieren Es ist gut Kleines ich weiß wolltest lieber "so" wie als Mensch unter Menschen erfrieren Darum werd ich jetzt gehen mit der Zeit als mein Weib um mit ihr zu spüren um mit ihr den großen weißen Mond mit einem roten Tier darin zu verlieren Um mit ihr unter Menschen als Mensch irgendwann zu erfrieren 1991 1992 Die Möglichkeit einer Ursache 1,20 m hoch 1992 Lied zur Skulptur Die Möglichkeit einer Ursache Die Frau kommt aus der Frau doch aus der Frau kommt auch der Mann und das bindet ihn so sehr an sie dass er Geschichten erfand. Zum Beispiel Adam und Eva das liegt wohl auf der Hand dass diese Geschichte ein Mann erfand. Aus der Rippe von Adam wurde Eva gemacht und Gottvater ist männlich wer hätte das wohl gedacht. Die Frau kommt aus der Frau doch aus der Frau kommt auch der Mann und das bindet ihn so sehr an sie dass er Geschichten erfand. Aber es muss wohl so sein denn die Macht der Frau ist groß schließlich lag er neun Monate warm und weich in ihrem Schoß. Und weil er das nie vergessen kann zieht es ihn magisch an ein Leben lang in sie hinein in sein urhaftes Sein. Die Frau kommt aus der Frau doch aus der Frau kommt auch der Mann und das bindet ihn so sehr an sie dass er Geschichten erfand. Animalisch verhaftet im weibischen Schoß pflanzt er ihr tief hinein mit urhaftem Klang sein männliches Sein dort wo er begann mit urhaftem Klang im Weibe als Mann. 1992 Die Frau kommt aus der Frau doch aus der Frau kommt auch der Mann und das bindet ihn so sehr an sie dass er Geschichten erfand. Ob Krieg Politik oder Ursachenforschung er nahm sich die Welt als Revier um vor dem Weibe auch eine Macht zu haben die diese von Natur aus in sich tragen. Die Frau kommt aus der Frau doch aus der Frau kommt auch der Mann und das bindet ihn so sehr an sie dass er sich Macht erfand. 1992 1992 Der Liebesdämon 1992 Weißt du noch du warst der Himmel und ich war das Meer bis hunderttausend Vögel unsere Sinne querten mit ihrem Flügelschlag das Morgenrot verzehrten und die schwarzen Engel riefen die sich als viel zu großer Schatten bei uns niederließen Weißt du noch du warst der Himmel und ich war das Meer aber jetzt schweigen deine Sterne und totenschwer wiegst du als Nacht und meine Wellen sind wie bleigetränkt ich weiß noch hast so oft den Mond mir als Geschenk in meine Tiefen mitgebracht Aber du bist nicht mehr Himmel und ich bin nicht mehr das Meer solang bis die schwarzen Engel wieder fort ins Jenseits fliegen die kleinen Schattenfelder im Aufwind würden wir sie leicht besiegen Ich glaub es würde sein ein Morgenrot so schön wie nie und du wärst wieder Himmel und ich wär wieder das Meer und in uns drin ein Morgenrot so schön wie nie und eine neue Wiederkehr 1992 1992 Kühl vergehn die Sinne im purpurroten Muschelwind und das Meer stöhnt und lauter denn je klagen die Wölfe der aufgehenden Sonne zu einer Sonne die mit ihren Nüstern die ganze Kühle aufnimmt und in ihr dreht und wiegt zu einem Frühlingstag Die Wölfe haben sich fort gemacht und warten auf einen nächsten kühlen sinnverwehten Morgen um niederzugehn vor dem Morgenrot und um zu beten einem Meer vertrauend welches Nacht für Nacht von seinen Muscheln schenkt v i e l l e i c h t Vo r ü b e r g e h e n d e n vielleicht einem Fischer vielleicht betenden Wölfen vielleicht dem Wind Muscheln die purpurrot in ihrem Innern sind 1992 Kein Tier spielt ihr immer gleiches Lied und ich frage mich wie es ist wenn die Nachtigallen nicht mehr singen oder es unseren Schein um uns nicht mehr gibt Wo haben wir nur die Rute her Die Stürme haben gefallen den kleinen Dachs und wir staunen mit roten feuerfesten Augen ohne Trauer K e i n Ve r b r e c h e n w o l l t e n w i r b e g e h n mit unserm Geist Gefallen sind die Wurzeln der Bäume sie werden bald im endlos tiefen Klang vergehn und erst wenn auch gefallen sind die Sonnenuntergänge ins tiefe tiefe Meer können auch wir vielleicht v o m To t e n w i e d e r a u f e r s t e h n 1992 HEILIGSCHEIN HEILIGSEIN IGILEIN IGIREIN REIN REIN DREIN SEIN EINI EINI WEINI WEIBI WAMM HAMM HAMM HAMM JAMM JAMM JAMMAAAAAA JAAAAAAA AAAAAA US 1992 Zwei Männer liebten sich im dunkelroten Muschelweib s i e s a n g e i n e n Ta u b e n g e s a n g und die Wellen vom Meer fingen ihr Echo um es spielend im dunklen Blau zu ertrinken Muschelzeit - Liebende Männer 60 cm lang 1992 Schwester hol dir zwei Blätter vom heiligen Baum der in der Mitte des Waldes wächst nimm in jede Hand ein Blatt und fliege los du sollst unter den Sternen und über das dunkelste Lied des Meeres fliegen und dort wo der Mond am größten aus seinen Wassern schaut wird dein Bruder dir zulächeln L o s m a c h d i c h a u f u n d t r ö d l e n i c h t d e i n Va t e r w a r t e t s c h o n 1985 Die Schwester von Ikarus 2 m breit 1985 Er nimmt ihre Hände zum Gruß und sagt erstaunt Du gehst mit deinen Händen Ja ich gehe mit meinen Händen und meine Füße folgen ihnen Er sagt Du bist ein wildes Tier und dunkel bist du auch Ja ich bin ein wildes dunkles Tier Er fragt Wo hast du deinen Kopf Mein Kopf wohnt in meinem Bauch Sie lieben sich Er fragt Was ist Liebe Liebe ist nur ein Wort aber deren Inhalt ist das Universum Er sagt Du gehst mit deinen Händen aber du bist kein wildes Tier Die Liebe ist Inhalt des Universums das ich bin Er sagt Du bist verrückt Ich bin kein wildes Tier Er sagt Du gehst mit deinen Händen aber du bist kein wildes Tier Ich gehe mit meinen Händen und meine Füße folgen ihnen 1992 Das wilde Reh 50 cm hoch 1992 In mir wächst ein großer dunkler Wald heran in dem ich Königin sein werde. 1992 1992 1992 1992 Das wilde Tier Ich wittere dich Gott du bist ganz in meiner Nähe los zeig dich ich werde dir nichts tun nein ich werde dir bestimmt nichts tun komm näher ja komm näher hab keine Angst ich rieche dich gut jaa gut jetzt kann ich dich riechen du riechst gut und besser als ich jaa so ist es gut ganz deutlich nein du duftest du duftest ja besser als ich sei vorsichtig Gott du duftest ja besser als ich ich fühle das du nicht mehr weiter gehst los sei mutig und komm noch näher zu mir du bist ja leiser als ich ich fühle dich so leise leiser viel leiser als ich fühle dich leiser als mich riechst besser und hast keine Läufe du hast keine Läufe wie ich erschreck mich nicht nicht mich erschrecken nicht warum kraulst du mich 1992 warum kraulst du mir so sanft durch mein Fell so sanft so sanft Ich habe dir nichts getan bleib bei mir bleib ruhig bei mir bist du gut du bist besser als ich viel besser als ich und du hast keine Läufe und leiser viel leiser bist du und du duftest so gut du duftest wie Licht bleib bei mir du darfst bleiben Aber ich bin die Königin vom Wald vergiss es nicht du lächelst ja warum lächelst du lächle nicht hörst du hör auf damit du machst mich noch lächeln warum lächelst du und warum ich ausgerechnet ich warum lächle ich ich habe noch nie gelächelt hör auf einfach auf damit ich lächle warum ausgerechnet jetzt lächle dich an noch nie und du lächelst mich an wir lächeln ja gemeinsam du und ich wir beide wir du und ich du in mich und ich in dich warum bist du zu mir gekommen Gott sag ja nicht ich hätte dich gerufen kannst du bei mir bleiben bitte bleib bei mir vielleicht für immer bitte bleib einfach für immer bei mir ich liebe dich nie geliebt liebe dich lieben dich liebe ich ich habe noch nie geliebt ich liebe einfach dich ich liebe dich immer bitte immer ich dich du ich wir hier immer 1992 G r a u 1992 i s t d i e A u r a d e s T i e r e s u n d s e i n W a l d t r ä g t m i c h Was du wagst es deine Muschelzeit zu leugnen? Ich schreie vor Lachen! schau in den Mond er ist voll und fett und rund wie du und mich zwingt die Lust als ob sie messerscharfe Fesseln wär an deinen Leib und in die sinngetränkten Höhlen deiner Mächtigkeit wildes düsterdunkles Süchtigmacherweib ich weiß nicht mehr wohin mit meinen Energien und jeder Herzschlag pocht mir mehr an meine Triebeszellen macht mich krank und immer kränker und nimmt mir immer mehr von meiner ausgelassenen Zeit durch deine Lippen vorzudringen um als Vulkan darin zu einem glühend heißen Blumenmeere aufzublühn und um von dort dann bis zu deinen tiefsten Seelensinnen liebesfarbenrein und stöhnend vorzudringen und um erst vielleicht in tausend Jahren dann ganz langsam still und leise im Schein des Sonnenunterganges auszuglimmen 1992 Ich werde niemals mein Herz ohne meinen Körper verlassen und ich werde niemals meinen Körper ohne meinen Geist verlassen und ich werde niemals meinen Geist verlassen ohne meinen Körper und ohne mein Herz und nie einfach nie meinen Körper ohne Geist und Herz verlassen und ohne Geist und Körper niemals nie mein Herz verlassen und ich werde es nicht zulassen das ihr mir mein mir ganz alleingehöriges Lied in Stücke reißt und wer es versucht den schlage ich tot 1992 Der Mann fragt wollen wir uns ausziehn um uns nackt zu begegnen überlege ganz ruhig und frage dein Herz l a s s d e n Ve r s t a n d a u s d e m S p i e l Lieber Mann i c h h a b e k e i n e n Ve r s t a n d in mir wohnt ein Geist und ich stehe als Körper vor dir und dazwischen klopft mein Herz als Dirigent zu einem ewig seiendem Lied mach dich auf dann wirst du es hören es ist für dich nackt und schutzlos vor deinem Sein 1992 L i c h ts k u l p t u r a u s To n Die Augen des Baumes 1992 2 m hoch 1992 1992 1992 Ihr Geister und Dämonen bald werd ich wieder hörst du mich hört mich bei euch sein wildes Reh oder du Schwester warte bald bin ich bei dir dann kannst du wieder fliegen übers Meer ich fühle wie sich meine Beine wieder zu Läufe verwandeln u n d w i t t e r e d i e w e i ß e n W ö l f e v o r d e n To r e n m e i n e s W a l d e s 1992 K ö n i g i n S e e l a v o m Wa l d d e r D ä m o n e n 1,20 m hoch 1992 1 m hoch 1992 1992 1992 1992 Sie rufen mich wieder die Dämonen und holen mich in ihren Wald zurück in dem sie mich krönten damals als alles begann ich bin die Königin des Waldes für immer Königin weil ich einst kam zu ihnen ohne zu ahnen die Gräser haben nicht geblutet als ich auf sie trat und die Äste der Bäume die ich brach haben nicht geblutet und die Blätter die fielen weil ich sie streifte schrien nicht niemand hat geblutet und niemand hat geweint und als sie es sahen die Geister des Waldes haben sie mich umkreist und als Mitte ihrer Welt geboren weil die Gräser nicht bluteten die Blätter nicht schrien und das Stöhnen des Waldes seines blieb in der Mitte meiner Macht 1992 1992 1992 warum ruft ihr mich warum holt ihr mich warum seit ihr nicht voll Hass gegen mich warum liebt ihr mich warum kröntet ihr mich warum habt ihr mich zu eurer Königin gemacht warum zieht es mich zu euch warum liebe ich euch warum habe ich Angst vor euch warum begehre ich euch warum zieht es mich wie einen Sog in euren Wald zurück warum habt ihr mich zu eurer Königin gemacht warum bin ich eurer Welt machtlos ausgeliefert 1992 Du hast gehütet einen Flug in dir ein Erdenleben lang jetzt gib dich frei in ihm guter Mann es wird dein letzter Flug sein der schönste und längste von allen hörst du den Eulenschrei atme ihn er ist für dich wenn du das Gewicht deines Sterns tragen kannst bist du soweit hörst du das Klopfen es sind die Herzen der Eulen atme sie sie sind für dich dein Stern er ist dir noch zu schwer pass auf dir fallen die Bäume von der Welt und die Gräser und Blumen das soll dir nicht passieren er ist dir noch zu schwer dein Stern es singen die Eulen höre auf sie und tanze tanze g i b d i r d e i n L a c h e n f r e i u n d d e i n e Tr ä n e n weine Bruder wenn du willst weine ruhig deine Angst in mein Rot wenn ich dich umarme und er hob das Gewicht der Welt es war leicht wie eine Feder und es löste sich sein Schatten aus ihm er wog das Gewicht seines Körpers und er atmete den Eulenschrei und er atmete mit den Herzen der Eulen summte summte und sang sang wie die Eulen tanzend tanzend und lachend sang mit ihnen wie ein Fluss in sie durch einen roten Fluss in sie sie die ihn holte Eulenweib lass mein Schreien sein leicht wie eine Feder leicht aus seinem Stern zu ihr in ihren roten Fluss aus ihr hinaus weit in das All mit einem Lächeln von ihr 1992 endloses All aus ihrem All in seines allein in seines Die Eulenfrau 1 m hoch 1992 1992 Königin Uanda 1992 50 cm hoch 1992 Bronzeguss 1992 1992 1992 Bronzeguss 40 cm hoch Die Säufer 1992 1992 1992 1992 1992 50 cm hoch 1992 40 cm hoch 1992 Bronzeskulptur aus der Serie: 1992 Kreismenschen 20 cm hoch Ta n z e n i m K r e i s das ist vielleicht Scheiß der Kreis ist zu klein ich werd drin zu Stein der Kreis ist zu groß ich fall aus dem Schoß Ta n z e n i m K r e i s es gibt keinen Scheiß bei dir drin im Kreis bei dir ist er rot ich tanz mich drin tot Ich muss in dir tanzen und dich schwingen um mich ich bin in dir rot so rot und du außer dir bist bald schon bald bist du tot 1992 Bronzeskulptur 1992 20 cm hoch 1992 Pfingstsonntag: D e r Ta g d e s h e i l i g e n G e i s t e s Nach der Messe findet eine Prozession statt. Die Musik spielt feierlich und die Schützen schießen zum Himmel hinauf so laut so feierlich, dass es die noch viel zu kleinen Weizenkörner aus den Kelchen wirft. Aber die Menschen strahlen und die Mutter strahlt nur das Kind an ihrer Hand fragt ganz erschrocken: Aber Mami, die schießen ja zum lieben Gott hinauf. Die Mutter zum Kind: Ja weißt du Kleines, er wird jetzt erschossen. 1992 Modell für Bronzeguss 20 cm hoch Der traurige Mann 1992 Als ich durch die Stadt ging hab ich mir vorgestellt das die Autos Schafe wären und die Häuser Bäume und die Menschen Menschen da wurde mir plötzlich so leicht a l s o b i c h e i n Vo g e l w ä r und ich war glücklich Und immer wenn ich jetzt durch die Stadt gehe stelle ich mir das gleiche vor weil ich dann so glücklich bin J e t z t g e h e i c h j e d e n Ta g d u r c h d i e Stadt weil ich dann so glücklich bin 1992 Aus kosmosfeinen Sand sind wir gebaut sind Zellentier und Räuberraub blutversengte Seelen die statt im Liebesrausch zu lieben sich viel mehr darin quälen Das Zölibat ist eine Form von Krieg Der Mensch ist etwas seltsames etwas grausames etwas einsames Ich habe dich etwas zu viel mit meiner Aura - sames zu Gold gemacht und jetzt blendet mich dein Glanz so dass ich fortschauen muss am liebsten in einen dunklen Wald hinein 1992 Bronzeskulptur Der Schläfer 1992 20 cm hoch Ich erkläre mich euch in dem ich bin 1992 Bronzeskulptur Die beleidigte Mutter und das gekränkte Kind 1992 20 cm hoch Bronzeskulptur 20 cm hoch Menschen in Menschen in Menschen in Menschen in Menschen in Menschen in Menschen in Menschen in Mensch 1992 Er fragt Wer bist du Ich bin Jesus Er fragt Wer hat das gesagt Jesus hat es mir gesagt Er fragt Aber wie kann Jesus zu dir sagen das du Jesus bist wenn er es schon ist Er hat gesagt das er es nie war er ist nur eine Erfindung von Menschen es hat ihn in Wirklichkeit nie gegeben er war nie leibhaftig er ist eine Erfindung Er fragt Aber wie kannst du einer Erfindung glauben Indem das ich sie lebe Er fragt Aber warum glaubst du das es die Erfindung Jesus ist die zu dir spricht Weil sie es zu mir sagte Er fragt Aber dann lebst du die Erfindung die andere Menschen machten nicht deine eigene 1992 Diese Erfindung hat jeder Mensch in sich du brauchst sie nur zu finden Er fragt Und du glaubst das diese Erfindung Jesus heißt Ja oder einfach nur das Gute aber wie heißt eigentlich du Er sagt Ich heiße das Gute 1992 Liebst du die Drachenkönigin erzähl es mir Wind hol tief aus und erzähle von ihr und der Welt eurem Kind hat sie es bei dir oder du es bei ihr gefunden damals als euer Kind noch ein Fruchtland war jetzt reiten lauter schwarze Engel auf ihr und überall ist sie aufgeschunden ohne Frühling und ohne Jahreszeiten ohne Königin mit Feueraura und ohne Windbegleiten Wo bist du nur Drachenkönigin und wo wehst du noch Wind 1992 Du trabtest mit deinem Nerzmantel durch die Stadt mit kühlen ahnungslosen Augen Und als du dich plötzlich in das Tier verwandeltest das du trugst jagten sie dich schossen dir das Blut aus deinen Adern und zogen dir dein Fell aus Für die Frau in der Stadt für die Frau mit den kühlen ahnungslosen Augen Wenn die Sonne schwarz aufgeht wenn die Zeit den Wind fortweht wenn die Vögel mit ihren Schatten zeugen können die Menschen sich endlich freuen mit glänzenden Augen in ein Meer ohne Wasser schauen und im tanzenden Licht ihrer Sonne in schwarz vertrauen 1992 Modellausschnitt von: Schattenwiegen 1992 Bronzeskulptur 20 cm hoch Schattenwiegen 1992 Sei ruhig und mach dich ganz weit auf sie verführen ich will dir deine Seele wiegen und tief in ihr als Zellentier sie lieben 1992 Bronzeskulptur Das Geschenk 1992 20 cm hoch 1992 1992 1992 Ich bin keine Emanze ich bin keine Feministin ich bin keine Grüne ich bin ein Mensch ich bin eine Frau ich bin die Helga 1992 Bronzeskulptur F a m i l i e 1992 20 cm hoch Bronzeskulptur: Ausführung in groß 4 m hoch F a m i l i e 1992 Sta n d o r t d e r B r o n z e s k u l p t u r : 1992 Te l f s K r e h b a c h g a s s e 1992 D i e S t i m m e n i m Ta l w e r d e n l e i s e r d i e S t i m m e n i m Ta l v e r h a l l e n i m W i n d dort drüben ist ein seltsames Wesen es zeigt zum Engeltal hin das Weglein führt durch sanfte Wälder über Bächlein und durch ein Moor d i e S t i m m e n i m Ta l w e r d e n h e l l e r der Wind was hat er mit mir vor 1992 Bronzeskulptur 1992 40 cm Durchmesser K r i e g e r 1992 1992 1992 Während die Nacht kommt leise die Sterne zu schreien beginnen und der Mond sich rot färbt unter den Waffen des Krieges und die Krieger Märchen suchen zwischen den Trümmern der Stadt wache ich mit den Augen des Mondes der weint und bete mit ihm für alle Krieger der Welt das sie das Märchen finden mögen vom sanften leisen Mond und Sternen die nicht schreien und den Samenkörnern die kraftvoll und mutig ungehorsam blieben und gegen den Gleichschritt des Heeres zu wachsen begannen geleitet von Widerstandsgeist ihrer Herzen 1992 S k u l p t u r e n B i l d e r Te x t e Helga Simmerle 1993 bis 1995 Band 3 S k u l p t u r e n B i l d e r Te x t e Helga Simmerle 1985 bis 1992 Band 1 Skulpturen Bilder Texte Band 1 1985 - 1992 S k u l p t u r e n Skulpturen Bilder Texte Kater Werner und die kleine Orchidee Märchen 120 Seiten 1995 Der smaragdene Turm 24 Seiten 1997 Der Elfenmann 34 Seiten 22 Seiten Helga Simmerle 1996 bis 2007 250 Seiten 1995 Es war einmal ein Allbeben Märchen 44 Seiten 1997 Irrwind Te x t e Band 3 1996 - 2007 176 Seiten Märchen 1994 B i l d e r Skulpturen Bilder Texte Band 2 1993 - 1995 234 Seiten Schmetterling Elchen 70 Seiten Band 2 1997 König Falkas 72 Seiten Märchen 1997 Am Ufer des Meeres 18 Seiten 1997
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