Evonik Industries

Success Story
Server
Evonik Industries
Evonik beschloss, seine SAP-Anwendungen von
IBM AIX auf SUSE Linux Enterprise Server zu verlagern,
um die Zuverlässigkeit und Leistung der unter­nehmens­
kritischen Systeme zu steigern. Innerhalb von nur
zwölf Monaten gelang es dem Unternehmen, 150 SAPAnwen­dungsserver auf SUSE Linux Enterprise Server zu
migrieren, wobei das neue Betriebssystem auf Servern
mit x86-Prozessoren eingesetzt wurde. Evonik konnte
dadurch die Leistung enorm verbessern und beträcht­
liche Einsparungen bei Hardware- und Lizen­zkosten
erzielen. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen
von integriertem Support für das Betriebssystem
und die Anwendungen.
Übersicht
Evonik Industries ist einer der führenden
Chemiekonzerne der Welt und verfügt
über Standorte in mehr als 100 Ländern.
Im Jahr 2010 erwirtschafteten über
34.000 Mitarbeiter einen Umsatz von
13,3 Mrd. US-Dollar.
Herausforderung
Wie viele andere weltweit agierende
Unternehmen verlässt sich auch Evonik auf
SAP-Anwendungen, um unternehmenskritische Prozesse wie Finanzmanagement,
Auftragswesen, Produktionsplanung, CRM
und Business Intelligence zu verwalten.
Bislang wurden diese SAP-Anwendungen
in einer UNIX-Infrastruktur ausgeführt –
„Wenn in der SAP-Umgebung ein
Problem auftritt, müssen wir uns
nicht großartig den Kopf darüber
zerbrechen, ob die Anwendung
oder das Betriebs­system die
Ursache ist. Wir wenden uns
einfach an die zuständigen
SAP-Mitarbeiter, die sich dann
gemeinsam mit SUSE an die
Behebung des Problems machen.
„Da die Plattform zudem
unglaublich zuverlässig ist,
haben unsere schlaflosen
Nächte endlich ein Ende.“
MARKUS SPERZEL
Team Manager, Systems Management Department
Evonik
unter Verwendung von IBM AIX auf IBM
POWER-Servern.
„Obwohl wir über ein gewisses Maß an
Erfahrung mit Linux verfügten, hatte es
in unserem Geschäftsbereich eher den
Status eines Nischen-Betriebssystems“,
erklärt Markus Sperzel, Teamleiter bei
Evonik. „Als unter AIX Leistungsprobleme
mit der Business Intelligence-Anwendung
eines Drittanbieters auftraten, empfahl
dieser uns die Umstellung auf Linux, und
wir bemerkten gleich eine deutliche Ver­
besserung der Leistung. Dies warf für uns
die Frage auf, ob der Einsatz von Linux
sich vielleicht für unsere gesamte SAPUmgebung lohnen würde.“
Evonik kam zu dem Schluss, dass Linux
die Zuverlässigkeit und Leistung der unternehmenskritischen Anwendungen ver­­bessern und gleichzeitig enorme Kos­ten­
einsparungen mit sich bringen würde. Aus
diesem Grund beschloss das Team, eine
umfassende Bewertung von SAP unter
Linux durchzuführen.
Lösung
Der erste Schritt bestand in der Auswahl
einer Linux-Distribution, und Evonik ent­
schied sich hierbei für SUSE Linux Enter­
prise Server.
„SUSE war ursprünglich ein deutsches
Unternehmen, und da es die in deutschen
Firmen beliebteste Linux-Distribution ist,
waren viele unserer IT-Mitarbeiter bereits
mit diesem Betriebssystem vertraut“, so
Sperzel. „SUSE Linux Enterprise Server
ist zudem die von SAP bevorzugte Distri­
bu­tion, und SUSE und SAP arbeiten eng
zu­sammen, um optimale Unterstützung
Evonik auf einen Blick:
Evonik ist einer der führenden Chemiekonzerne
der Welt
Branche und Standort
Chemikalien, Deutschland
Produkte und Services
SUSE Linux Enterprise Server
SUSE Linux Enterprise Server mit PrioritySupport für SAP-Anwendungen
Ergebnisse
+ Bessere Leistung: Einige SAP-Anwendungen
laufen unter SUSE Linux Enterprise Server
vier- bis fünfmal schneller
+ Niedrigere Hardwarekosten durch die
Umstellung von proprietären Systemen
auf x86-Plattformen
+ Nahtloser technischer Support für SUSE
Linux Enterprise Server und SAP über
einen zentralen Zugriffspunkt
„Unsere SAP NetWeaver Business WarehouseAnwendungen laufen unter SUSE Linux Enterprise
Server deutlich schneller als auf unserer früheren
UNIX-Plattform. In einigen Fällen hat sich die Leistung
sogar um das Vier- bis Fünffache verbessert.“
MARKUS SPERZEL
Team Manager, Systems Management Department
Evonik
www.suse.com
für die Produkte des jeweils anderen zu
bieten. Daher waren wir sicher, dass dies
die richtige Linux-Distribution für unsere
Umgebung ist.“
Zu Projektbeginn wurde zunächst die
Leistung der SAP NetWeaver Business
Ware­house-Anwendungen unter SUSE
Linux Enterprise Server und auf HP Blade­
System-Servern getestet. Die dabei festgestellte deutliche Leistungssteigerung
veranlasste das Unternehmen, auch die
SAP ERP-Anwendungen zu testen.
„Da die SAP ERP-Anwendungen den Kern
unseres Unternehmens bilden, war dies
ein entscheidender Test für Linux“, erklärt
Sperzel. „Wir wussten, dass wir bei guten
Testergebnissen ein schlagendes Argu­
ment für die Migration der gesamten SAPUmgebung auf SUSE Linux Enterprise Ser­ver in der Hand haben würden. Nach gründlichen Benchmark-Tests ergaben sich auch
für SAP ERP-Anwendungen äußerst zufriedenstellende Resultate.“
Der Business Case für die Migration wurde
von der Geschäftsführung abgesegnet,
sodass das IT-Team das Projekt in Angriff
nehmen konnte. Insgesamt wurden ca. 150
SAP-Anwendungsserver von AIX auf SUSE
Linux Enterprise Server portiert, darunter
mehr als 50 wichtige Produktionssysteme.
Die Umstellung auf SUSE Linux Enterprise
Server nahm nur zwölf Monate in Anspruch.
„Als Nächstes planen wir die Migration der
Oracle-Datenbankserver, die unsere SAPUmgebung unterstützen“, sagt Sperzel.
„Für die nicht SAP-basierten Oracle-Daten­
banken setzen wir SUSE Linux Enterprise
Server bereits erfolgreich ein. Wir erwarten
dieselben guten Resultate, wenn unsere
gesamte SAP-Umgebung auf SUSE Linux
Enterprise Server umgestellt ist.“
Ergebnisse
Die Migration auf SUSE Linux Enterprise
Server, die sich zufällig mit einer umfassenden Kostensenkungsmaßnahme bei
Evonik überschnitt, ermöglichte es der ITAbteilung, ihre Kostenziele zu erreichen.
„Die Reduzierung der Kosten war zwar
nicht der ursprüngliche Grund für die Mi­
gration, aber SUSE Linux Enterprise Server ist auf jeden Fall eine deutlich kosteneffizientere Plattform für SAP“, freut sich
Sperzel. „Wir sparen nicht nur bei den Soft­
warelizenzkosten, sondern – was noch viel
wichtiger ist – auch die Hardwarekosten
sind deutlich geringer. Bei unserer alten
Plattform waren wir auf teure proprietäre
Servertechnologie angewiesen, jetzt können wir vergleichsweise günstige x86-Prozessoren nutzen.“
Aus Sicht der Benutzer ist die neue Platt­form
sehr viel leistungsstärker, insbe­son­dere
bei Analyse- und Reporting-Prozessen im
SAP NetWeaver Business WarehouseSystem.
„In der Regel laufen unsere SAP NetWeaver
Business Warehouse-Anwendungen unter SUSE Linux Enterprise Server deutlich
schneller als auf unserer früheren UNIXPlattform“, so Sperzel. „In einigen Fällen hat
sich die Leistung sogar um das Vier- bis
Fünffache verbessert. Geschäftsbenutzer
sind somit in der Lage, die gewünschten
Analysen durchzuführen, und erhalten leich­ter als zuvor einen Einblick in die Un­ter­nehmensdaten.“
Durch Verwendung von SUSE Linux En­ter­
prise Server mit Priority Support für SAPAnwendungen konnte Evonik zudem die
Unterstützung für die SAP-Umgebung optimieren. Das IT-Team von Evonik verfügt
nun über einen zentralen Zugriffspunkt
für den technischen Support für SAP und
SUSE Linux Enterprise Server.
„Wenn in der SAP-Umgebung ein Problem
auftritt, müssen wir uns nicht großartig den
Kopf darüber zerbrechen, ob die Anwen­
dung oder das Betriebssystem die Ursache
ist. Wir wenden uns einfach an die zuständigen SAP-Mitarbeiter, die sich dann gemeinsam mit SUSE an die Behebung des
Problems machen“, freut sich Sperzel. „Da
die Plattform zudem unglaublich zuverlässig ist, haben unsere schlaflosen Nächte
endlich ein Ende.“
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