Janis-unlimited! Biographie Janis McDavid studiert Business Economics an der Universität/Witten Herdecke, einer kleinen Uni mitten im Ruhrgebiet, wo er – geboren 1991 in Hamburg – in Bochum aufgewachsen ist. Von Geburt an ohne Arme und Beine lebend, ist er es gewohnt, die Welt aus anderen Augen zu sehen. Mit viel Kreativität nimmt er sein Leben in die „eigenen Hände“ und gestaltet es nach seinen Vorstellungen: Obwohl es wenige 100 Meter eine Schule für körperbehinderte Menschen gegeben hätte, bekam Janis McDavid 1998 die Möglichkeit, sich auf einer durch ihn inklusiv gewordenen Schule an Klassenkameraden zu messen, die Arme und Beine hatten. Ein Beispiel gelungener Inklusion, bevor sie auf der politischen Agenda stand. Mit seinem für seine Bedürfnisse umgebauten Auto ist er selbständig und mobil und reist durch die Republik, für sein Auslandssemester auch nach London. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten lässt Janis McDavid sich nicht davon abbringen, seine Ziele zu verfolgen und ein ganz normales Leben zu führen. Heute engagiert er sich im Bundesvorstand vom Jugendnetzwerk Lambda, arbeitet als Werkstudent in internationalen Projekten von IBM und motiviert in seinen Vorträgen Menschen in ganz Deutschland. Alles nach seinem Motto: „Unmögliches möglich machen!“ Stiftung Janis-unlimited! 2015 von Janis McDavid und seinem Mentor Gerd Kirchhoff ins Leben gerufen, hat die Stiftung das Ziel, für Inklusion und Barrierefreiheit zu werben und das Thema Diversity voranzubringen. Ziel ist es, Barrieren in den Köpfen und im Alltag abzubauen und Entscheider aller Gesellschaftsbereiche davon zu überzeugen, die Angelegenheiten von Menschen mit Behinderungen mitzudenken. Ein weiterer Auslöser für die Gründung war die in Deutschland immer noch gesetzlich festgehaltene Diskriminierung von Menschen mit Behinderung in Bezug auf ihr Einkommen und Vermögen. 2.600 €, mehr dürfen Menschen mit Behinderung nicht sparen, wenn sie Leistungen vom Staat beziehen. Leistungen, die behinderungsbedingte Nachteile ausgleichen sollen, stattdessen jedoch enorme Nachteile schaffen. Maximal 798 € im Monat verdienen zu dürfen und keine Chance haben, für größere Anschaffungen oder das Alter zu sparen? Die Stiftung setzt sich daher auch dafür ein, Politiker zu überzeugen, diese Diskriminierung zu beenden und das anstehende Bundesteilhabegesetz in einer für die Behinderten akzeptablen Form zu verabschieden.. Mein ganz normales Leben Motivationsredner der anderen Art Stellen Sie sich vor, Sie leben ohne Arme und Beine. Und auch noch schwul! Geht nicht? Geht doch! Kommen Sie mit auf eine kurze Reise durch meinen ganz normalen Alltag als Bewerben, Rollstuhlfahrer Autofahren, der besonderen Arbeiten, Art. Netzwerken, Mittagessen, Freizeit … Sie glauben es nicht? Dann schauen Sie sich das mal an. Ich zeige Ihnen, was ich kann, wenn man mich nicht behindert – und viel mehr. Sie müssen allerdings erst die Barrieren in Ihren Köpfen wegräumen. Ich helfe Ihnen dabei. Und dann gibt es natürlich auch noch Hindernisse, die man wegräumen lassen muss, man muss nur daran denken: Arbeitgeber, Architekten, Straßenplaner, Restaurantbesitzer, Kinobetreiber, WC-Konstrukteure und solche, die es werden wollen – Alle mal herhören! Beginnend mit dem Video „Ich kann viel mehr, wenn ihr mich nicht behindert!“ haben Gerd Kirchhoff und Janis McDavid noch viel vor und freuen sich über jede Unterstützung.
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