Jugendhilfefachtagung 2015

Die Praxis der Jugendhilfe sieht sich mit mannigfaltigen Herausforderungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
konfrontiert. Im Zentrum der Tagung stehen auch in diesem Jahr verschiedene aktuelle Arbeitsfelder des pädagogischen Alltags. Die Fachtagung bietet Ihnen die Möglichkeit, Informationen zum aktuellen Forschungsstand verschiedener Themengebiete zu erhalten und zu vertiefen. Erfahrene ReferentInnen aus pädagogischen und therapeutischen
Bereichen stellen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen aus ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern zur Verfügung.
9.00
Come together: Anmeldung und Kaffee
9.30
Begrüßung durch das MädchenHaus Mainz, FemMa e.V.
9.4510.15
Eröffnungsvortrag: „Flucht – Trauma – Bildung: Wissenschaftliche Überlegungen zu aktuellen
Herausforderungen für die pädagogische Arbeit“
Dr. Birgit Behrensen, Sozial- und Erziehungswissenschaftlerin, Forschungsstelle Begabungsförderung im Niedersächsischen
Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (Osnabrück).
10.3012.00
1A: Autismus, was heißt
das und was steckt
dahinter?
Theresa Etges, Heilpädagogin
Therapiestelle, Team Autismus
Mainz
12.00
13.0014.30
Dr. Birgit Behrensen, Sozial/Erziehungswissenschaftlerin, Forschungsstelle Begabungsförderung Niedersächsisches Institut für Frühkindliche Bildung/
Entwicklung (Osnabrück).
1C: Schematherapie - warum
wir viele sind
Kristina Nehls, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, eigene Praxis Mainz
Mittagspause
2A: Gesprächsführung mit
Validierung: Strategien
für Akzeptanz & Wertschätzung
2B: Heute alles kein Problem
mehr? Junge Lesben, Schwule,
Bisexuelle und Transidente
2C: No Go!
Schulangst – Schulphobie–
Schulverweigerung
Florian Hammerle
Psychologischer Psychotherapeut,
Universitätsmedizin Mainz
Frank Grandpierre
Projekt Familienvielfalt
QueerNet Rheinland-Pfalz e.V.
Dr. Stefanie Kirchhart,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, DBT-A, MädchenHaus Mainz
14.30
15.0016.30
1B: „Noch mehr wissenschaftliche Überlegungen zu den aktuellen Herausforderungen, die
durch die Arbeit mit jungen
Flüchtlingen entstehen“
Kaffee und Kuchen
3A: Cybermobbing
meint beleidigen, bedrohen oder
beschimpfen durch den Einsatz
moderner Medien.
Daniela Dietrich, Dipl. Soz.-Päd.,
MädchenHaus Mainz
3B: „Kiffen ist doch besser als
Alkohol zu trinken!“
3C: „Atempause!“ Loslassen –
Durchatmen – Auftanken
Ricarda Vogel, Dip. Päd., Jugendberatung
und Suchthilfe Merianplatz e.V.,Frankfurt
Cornelia Franz, Dipl- Päd., DBT-A, MädchenHaus Mainz
Doris Lehmitz, Dipl.- Päd.
Entspannungstrainerin, NLP-Practioner,
MädchenHaus Mainz
1A: Autismus, was heißt das und was steckt dahinter?
Diagnose Autismus: Was bedeutet die Diagnose für den Alltag der betroffenen Personen? Was sollten Fachkräfte in der Arbeit mit Menschen mit Autismus beachten, wie können wir diese Betroffenen in ihrem Alltag
und in ihrer Selbstständigkeit unterstützen? Außerdem möchte ich kurz auf den Unterschied zwischen Mädchen und Jungen mit einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum eingehen.
1B: „Flucht – Trauma – Bildung….noch mehr wissenschaftliche Überlegungen zu den aktuellen Herausforderungen…“
Die AG ist Vertiefung des Eröffnungsvortrags Ausgehend von den im Vortrag dargestellten Überlegungen zur
Traumapädagogik, zur verstehenden Pädagogik, zur Pädagogik als Menschenrechtsprofession und zur Bedeutung einer geschlechts- und diversitysensiblen Arbeit mit jungen Flüchtlingen. Es wird es vor allem darum
gehen, der pädagogischen Haltung nachzuspüren, die für die Arbeit mit jungen Flüchtlingen hilfreich ist.
Anhand interaktiver Methoden sind Sie eingeladen, Ihre Haltung im Gespräch mit anderen zu reflektieren.
1C: Schematherapie - warum wir viele sind
Die Schematherapie - in ihren Wurzeln für die Arbeit mit Erwachsenen konzipiert - bietet auch für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen einen vielversprechenden Zugang. Der Workshop bietet zunächst eine
knappe Einführung in die Grundlagen der Schematherapie. Unter Einbeziehung der Teilnehmer sollen dann
Möglichkeiten zur praktischen Anwendung des Modus-Modells veranschaulicht werden.
2A: „Gesprächsführung mit Validierung: Strategien für Akzeptanz & Wertschätzung“
Das Ziel des Workshops ist eine praxisbezogene Einführung in Hintergründe und Umsetzungsmöglichkeiten zu
Gesprächsführung mit Einbezug von Validierungstechniken aus der dialektisch-behavioralen Therapie (DBT).
Kurze Rollenspiele und eine enge Verknüpfung mit Praxisbeispielen unterstützen dabei die nachhaltige Vermittlung der Inhalte.
2B: Heute alles kein Problem mehr? Junge Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transidente
5 - 10 % der Bevölkerung sind homo-, bi- oder transsexuell. Auch heute noch erleben Jugendliche ihr Comingout als eine Zeit der Krise. Dies kann zu ernsten Problemen führen, die sich in Abkapselung, Leistungsabfall bis
hin zu Drogenmissbrauch und Suizidgefährdung äußern können. Wie können Fachkräfte der Jugendhilfe
darauf reagieren?
2C: No Go! Schulangst – Schulphobie – Schulverweigerung
Brennpunkt Schule: Schule ist verordnete Pflicht und wir alle haben sie mehr oder weniger erfolgreich hinter
uns gebracht. Ziel der AG ist es, die verschiedenen Formen von Schulablehnung differenzieren zu können und
Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, Schwierigkeiten beim Schulbesuch Schritt für Schritt aufzulösen.
3A: Cybermobbing….meint beleidigen, bedrohen oder beschimpfen durch Einsatz moderner Medien.
Eltern und Pädagogen fühlen sich häufig machtlos bei diesem Thema. Was sind erste Anzeichen und wie kann
ich präventiv arbeiten? In dem Workshop werden unterschiedliche Indikatoren und Handlungsmöglichkeiten
besprochen. Daneben werden die Formen von Cybermobbing dargestellt, sowie Täter und Opfer genauer
betrachtet. Dieser Workshop soll im Bedarfsfall handlungsfähig machen.
3B: „Kiffen ist doch besser als Alkohol zu trinken!“
Dieses oder ähnliche Argumente sind häufig aus dem Mund von Jugendlichen zu hören. Doch stimmt das?
Was steckt eigentlich alles in diesem Rauch, der Eltern und Multiplikatoren häufig ratlos macht oder hitzige
Diskussionen entfacht? Woran erkennt man, dass ein Jugendlicher Drogen konsumiert und wie kann mit
jugendlichem Drogenkonsum umgegangen werden? Neben Informationen über aktuelle Trends, liegt der
Schwerpunkt auf der am häufigsten konsumierten illegalen Droge – auf Cannabis.
3C: „Atempause!“ Loslassen – Durchatmen – Auftanken
Atemloser Berufsalltag! Wer kennt das nicht? Wir laden Sie ein, im methodischen Wechselspiel den Fokus auf
Ihr inneres Erleben zu richten. Erleben Sie wohltuende Gelassenheit.
In praktischen Übungen erhalten Sie Anregungen zur Herstellung der inneren Balance bis hin zum Ruheanker
in „stürmischen“ Zeiten.
Anmeldeformular:
Wegbeschreibung zum Tagungsort „Erbacher Hof“:
Hiermit melde ich mich verbindlich für die Jugendhilfefachtagung
am 05. November 2015 an.
Name:
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Vorname:
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Einrichtung:
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Rechnungsanschrift:
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Telefon:
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Telefax:
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E-mail:
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Ich möchte an folgenden Seminaren teilnehmen:
10.30-12.00: 1________________________
13.00-14.30: 2________________________
15.00-16.30: 3________________________
Bei der Tagung erhalten Sie eine Tagungsmappe sowie eine Teilnahmebestätigung. Das Mittagessen ist im Tagungspreis
inbegriffen. Die Teilnahmegebühr beträgt 110,- €.
Die Rechnung und Bestätigung der Anmeldung erhalten Sie in einem separaten Schreiben bis 15.10.2015, bei späterer Anmeldung
zeitnah.
Im Fall einer Abmeldung ab 2 Wochen vor Beginn der Tagung ist
keine Rückerstattung mehr möglich.
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Ort, Datum Unterschrift
Anmeldung per Post/Fax/Email - Kontakt:
MädchenHaus Mainz, Heidelbergerfaßgasse 14, 55116 Mainz;
Fax: 06131 – 4875066; Fon: 06131 - 4877619 oder -4875067/68
[email protected]
Mit dem PKW:
A60: Ausfahrt Mainz-Laubenheim, Richtung Innenstadt fahren,
Rheinstraße, links in die Heugasse zur Grebenstraße.
A643: Ausfahrt Mainz-Mombach, Richtung Innenstadt fahren,
Rheinstraße, rechts in die Heugasse zur Grebenstraße.
Mit der Bahn:
Vom Hauptbahnhof (Fußweg 20 Minuten):
Rechts vor dem Bahnhof fahren von der Haltestelle I alle Busse zur
Bushaltestelle „Höfchen". Ab Bushaltestelle „Höfchen" (Fußweg 5
Minuten) Richtung Dom, über den Liebfrauenplatz, rechts in die
Domstraße zur Grebenstraße.
Vom Bahnhof „Mainz Römisches Theater“ (Fußweg 7 Minuten):
Richtung Dom. Ausgang Richtung Innenstadt links entlang der
Holzhofstraße. An der Ampel die Straße überqueren, geradeaus in
die Jakobsbergerstraße, halblinks in die Augustinerstraße (Fußgängerzone). Geradeaus weiter Richtung Dom, rechts in die Grebenstraße einbiegen. Der Erbacher Hof befindet sich nach ca. 150 m auf
der rechten Seite.
8. Jugendhilfefachtagung
„Komplexe
Problemstellungen der
Jugendhilfe vielfältige Lösungen?!“
Erbacher Hof: Grebenstr. 24-26, 55116 Mainz Rezeption:
0049(0)6131 - 257-0
ACHTUNG: Aufgrund von Umbaumaßnahmen
stehen im Erbacher Hof aktuell keine Parkplätze
zur Verfügung!
05. November 2015
Erbacher Hof
Mainz