Das Programm Freitag, 06.11., Sa, 07.11., Mi, 11.11., Fr, 13.11.2015, 20.00 h Der Revisor projekt K In einem russischen Städtchen wird die Nachricht verbreitet, ein Revisor werde demnächst inkognito zu einen Besuch mit schwerwiegenden Folgen eintreffen. Die hiesigen Beamten, allen voran der Stadtpräsident, kriegen es mit der Angst zu tun - schließlich hat jeder von ihnen Dreck am Stecken: Man lässt sich schmieren, bestechen oder man erfüllt seine Pflichten nicht. Gleichzeitig ist der junge Chlestakow in einem Gasthaus abgestiegen. Seit zwei Wochen wohnt er dort und hat noch nocht eine einzige Rechnung bezahlt, sondern alles anschreiben lassen. Schnell geht das Gerücht um, der junge Mann sei der Revisor ... Nikolai Gogol als Systemkritiker blieb es zu seiner Zeit (1809–1851) verwehrt, die Wahrheit auf dem Tisch der russischen Realität zu präsentieren. Also verlegte er sich auf die Satyre, in welcher er nach Lust und Laune leicht, witzig, bissig, ungestraft und zeitlos Kritik an Beamtentum und Staatsführung üben konnte. Der Autor sagte über sein Stück, welches noch heute auf der ganzen Welt aufgeführt wird: „Im ‚Revisor‘ beschloss ich, alles Schlechte in Russland, das ich damals kannte, auf einen Haufen zu sammeln und mit einem Mal zu verspotten. - Die einzig ehrliche Person im Stück ist das Lachen.“ Selbstverständlich ist das bald zweihundertjährige Stück (UA 1836) für uns moderne Menschen aufgearbeitet und hält mit Anspielungen an unsere Zeit – ganz im Geiste Gogols – nicht zurück. Mit Vanessa Bärtsch, Giuliana Brancaleone, Seraina Rietschi, Alexandra Siegenthaler, Seraina Flüeler, Marisa Pauli, Jasmine Frangi, Connor Rothmund, Andri de Bros, Flurina Flüeler. Samstag, 14.11.2015, 20.00 h Ich mag Tisch Comedy „Ihr Schlafsack ist verkehrt gedrüllt!“ - Warum gehört das intensive, helvetische Hochdeutsch zur Kaderausbildung der Schweizer Armee? Warum haben Kindergärtnerinnen hohe Stimmen und warum wollen deutsche Marketingexperten einen Call machen statt telefonieren? Diesen und weiteren Fragen gehen die beiden Comedians David Bröckelmann und Salomé Jantz nach. Das Kabarett-Duo ist ein Paar. Im echten Leben und auch auf der Bühne. Aus dem Alltag nehmen sie ihren Küchentisch mit ins Rampenlicht - denn an diesem ‚Chuchitisch‘ finden wie überall die wichtigsten, verrücktesten und lustigsten Gespräche statt. Einen Abend lang darf man beiden zuhören und zuschauen. Dank prominenten Besuchern aus Sport, Showbiz und Politik kommen auch die beliebten Parodien von David Bröckelmann nicht zu kurz. Der Comedy-Abend mit David Bröckelmann und Salomé Jantz: Ostschweizer Premiere! Mittwoch, 18.11.2015, 20.00 h Der Kontrabass Theater R+R Das Dasein eines Mannes in seinem kleinen Zimmer. Ein Musiker, allein mit seinem Kontrabass, dem weiblichsten aller Instrumente, ohne den im Orchester gar nichts läuft. Aber er stört und hemmt die Karriere und ist Schuld an allem Unglück, das seinem Besitzer widerfährt. Dieser Kasten, der keinen einzigen schönen Ton zulässt, der jede Liebe zu jener Sängerin Sarah erwürgt, wird zum Sündenbock unerfüllter Liebe und der eigenen Unfähigkeit, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Aus der Rezension von ‚Wochen express‘ (Doris Nydegger): „Er liebt ihn und er hasst ihn: ‚Der Kontrabass‘ von Patrick Süskind wird erstmals in einer berndeutschen Fassung gespielt. Während Jahren feierten Schauspielgrössen wie Hubert Kronlachner und Nikolaus Paryla enorme Erfolge mit Patrick Süskinds ‚Der Kontrabass‘, diesem Monolog eines Kontrabassisten über Musik, Welt, Liebe und sein eigenes Leben. Bald wird in Zusammenhang mit diesem Einmannstück ein weiterer Name fallen: Ruedi Meyer.“ Der Klassiker der zeitgenössischen Theaterliteratur wurde von Theater R+R bereits über 200 Mal erfolgreich aufgeführt. Schauspieler Ruedi Meyer verfügt nebst glanzvoller Routine auch über jene Qualitäten, die witzig, leicht und intelligent unter die Haut des Publikums eindringen. Sarganserländer Premiere. Donnerstag, 19.11.2015, 14.00 h Das Herz eines Boxers Theater Bilitz Jojo ist ein echt cooler Typ: keine Lehrstelle, keine Freundin, keine Hoffnung. Und jetzt hat er noch für den Boss seiner Clique eine Strafe wegen Diebstahls übernommen. Er wird in ein Heim abkommandiert und muss Wände anstreichen. Dort trifft Jojo auf Leo, der stumpfsinnig herumsitzt und „die Zähne nicht auseinanderkriegt“. Bald beginnt Leo doch zu reden; Jojo kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn Leo ist ein ehemaliger Boxer mit einer überraschenden Vergangenheit. Eine verrückte Freundschaft beginnt, die das Leben der beiden völlig verändert. Jojo, der Junge, und Leo, der Alte, geraten in ein Spiel um Furcht, Resignation und Sich-Mut-machen, aus dem ungewöhnliche Perspektiven erwachsen. Das Zweipersonen-Stück übers K.o.-Gehen und Wieder-Aufstehen, über die Freundschaft zweier Menschen, die sich gegenseitig aus der Resignation herauskatapultieren, wird gespielt von Roland Lötscher und Gabor Nemeth. Thurgauer Zeitung: „Auch wenn ‚Das Herz eines Boxers‘ in Weinfelden bereits 233 Mal aufgeführt wurde, ist es weit davon entfernt, angestaubt zu sein. Frisch und mit einer überzeugenden Besetzung vermochte es zur Premiere der Wiederaufnahme zu begeistern.“ Geschlossene Vorstellung für die Real- und Sekundarschulen der Umgebung. Anmeldung (nur klassenweise) unbedingt erforderlich ([email protected]). Freitag, 20.11.2015, 20.00 h Shirley Valentine taff-theater Shirley Bradshaw, geborene Valentine, funktionierende Hausfrau, treue Gattin und Mutter zweier erwachsener Kinder, hat alle ihre Träume aufgegeben. In all den Jahren, in denen ihre Ehe immer mehr zu einem Dienstleistungsverhältnis verkam, ist Shirley sich selbst nach und nach abhanden gekommen. Sie verbringt ihren Alltag damit, auf ihre verlorene, rebellische Jugend zurückzublicken, ihrem Pascha-Ehemann Joe pünktlich das Essen auf den Tisch zu stellen – und in der Einöde ihrer täglichen Hausfrauenroutine hat Shirley sogar angefangen, mit der geduldigen Wand der Einbauküche zu reden. «Warum hat man dieses Leben ... wenn man keinen Gebrauch davon macht?» Dieser Frage möchte Shirley auf den Grund gehen. Zögernd beschreitet sie den Weg der Selbstfindung. Die Einladung einer Freundin zu einer Reise nach Griechenland bringt ihr nicht nur Sonne und Meer, sondern auch die unerwartete Wende in ihren Leben. Das komödiantische Einfrauen-Stück mit dem Original-Titel ‚Shirley Valentine oder Die heilige Johanna der Einbauküche‘ von Willy Russel wird gespielt von Ute Hoffmann. Samstag, 21.11.2015, 20.00 h En usgflippti Gsellschaft Trachtengruppe Wangs Was passiert, wenn die Katze aus dem Haus ist? Eben. Dann tanzen die Mäuse. So ergeht es dem Opernsänger Klassmann, der aus beruflichen Gründen dringend weg muss, dabei aber vergessen hat, dass er eine Wettschuld begleichen soll. Diese besagt, dass er die teuren Türen seiner Villa für Wildfremde zu öffnen hat, und zwar jetzt. Was danach folgt, kann man sich vorstellen: Klassmann reist ab, Bedienstete und die nicht sehr willkommenen Gäste veranstalten ein ziemliches Tohuwabohu, dem der Sänger und seine Frau mehr als erstaunt gegenüber stehen, als sie (viel zu früh) nach Hause zurückkehren. Das Dialekt-Lustspiel von Hans Wälti wird gespielt von Jonny Camenisch, Susanne Gmür, Amanda Kuoni, Urs Lutz, Florian Sonderegger, Andrea Willi und Elsbeth Schneider. Die Preise ErwachseneJugendliche Abendstücke ohne 1) 18.- 12.- 1) Ich mag Tisch 25.- 18.- Gruppen ab 5 Personen Abendstücke ohne 1) 1) Ich mag Tisch ErwachseneJugendliche 15.-/Person 10.-/Person 22.-/Person 15.-/Person Reservationen für Abendvorstellungen unter 081 / 720 07 52 oder [email protected]
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