Statt 26 können nur noch 25 Berner in den Nationalrat

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28.09.15 11:14
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Statt 26 können nur noch 25 Berner in den
Nationalrat
Aktualisiert am Mittwoch, 23. September 2015, 15:18 Uhr
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Kein doppelter Bühler auf
der Berner SVP-Wahlliste
20.1.2015
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Christian Liechti
Bei den eidgenössischen Wahlen im Oktober ist im Kanton Bern
ein Sitz weniger zu vergeben. Treffen könnte dies die SP, die
BDP oder die Grünen. Das grosse Zittern aus Angst vor einem
möglichen Sitzverlust hat begonnen.
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gewinnen
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Frauen stimmt mich
traurig»
15.9.2015
Wähleranteile Nationalrat Kanton Bern Die Angaben sind in Prozent. BDP (14,9%) und GLP (5,3%)
traten 2011 erstmals zu den Wahlen an. BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Die Ausgangslage im Überblick:
Aufgrund der Bevölkerungszahl sind im Kanton Bern nur noch 25 Sitze zu vergeben.
Geht der Sitzverlust zu Lasten der SP und/oder der Grünen?
Setzt sich der Sturzflug der BDP bei den kantonalen Wahlen 2014 auch im Herbst 2015
auf eidgenössischer Ebene fort?
http://www.srf.ch/news/wahlen/kantone-wahlen15/wahlen15-bern/statt-26-koennen-nur-noch-25-berner-in-den-nationalrat
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Statt 26 können nur noch 25 Berner in den Nationalrat - News - Schweizer Radio und Fernsehen
28.09.15 11:14
Baut die SVP als wählerstärkste Partei ihre Vormachtstellung aus?
Weil das Bevölkerungswachstum im Kanton Bern im nationalen Vergleich in den
letzten Jahren stagniert hat, muss Bern bei den Wahlen am 18. Oktober einen
Nationalratssitz abgeben. Statt 26 sind also nur noch 25 Sitze zu vergeben.
Deshalb stellt sich für die Parteien zwangsläufig die Frage: Wer muss über die
Klinge springen?
Zittern bei links-grün
Zittern müssen nicht nur die kleinen Parteien, deren Hürde mit lediglich noch 25
Sitzen neu etwas höher liegt. Auch die SP muss um ihren sechsten Sitz bangen.
Diesen erzielte die Partei bei den letzten Wahlen 2011 nur knapp dank eines
Restmandats. Zudem rutschte die SP 2011 mit einem Wähleranteil von 19,3
Prozent erstmals seit 1991 unter die 20-Prozent-Marke.
Die Steueroptimierung von Margret
Kiener Nellen gab zureden. KEYSTONE
Unklar für die Wahlen im Herbst ist auch, wie
sich die erneute Kandidatur von SPNationalrätin Margret Kiener Nellen auswirkt.
Ihre Nomination spaltete die Basis. Denn
Kiener Nellen sorgte für Negativschlagzeilen,
weil ihr Mann und sie einmalig die Steuern
optimierten, womit das Ehepaar in einem
Jahr null Franken Steuern bezahlte. Wird die
langjährige Nationalrätin für die SP vom
Zugpferd zum Handicap?
Entscheidung für die nationale BDP
Auch die BDP hat ein Handicap. Die noch junge Partei muss bei den Wahlen auf
die bisherige Nationalrätin Ursula Haller verzichten. Die Thunerin war das
Zugpferd der Partei und verabschiedete sich im Herbst 2014 von der Politbühne.
So oder so verfolgt die ganze Schweiz gespannt, wie die BDP im Kanton Bern
abschneidet. Bern bildet neben dem Kanton Graubünden die Partei-Hochburg.
Erleidet die BDP im Kanton Bern einen Einbruch, wirkt sich das verhältnismässig
stark darauf aus, wie die Partei national abschneidet.
2011, bei ihrer ersten Teilnahme an Nationalratswahlen
im Kanton Bern, erzielte die BDP einen stolzen
Wähleranteil von 14,9 Prozent und holte auf Anhieb vier
Sitze. Die glorreichen Zeiten sind jedoch vorbei. Bei den
kantonalen Wahlen 2014 verlor sie elf ihrer 25 Sitze im
Grossen Rat. Nach dieser herben Niederlage will sich
die BDP noch klarer von der SVP abgrenzen und
verstärkt auf Sachpolitik setzen.
Mehr zum Thema
Kiener Nellen und ihre
Steuertricks
Ursula Haller tritt zurück
Die SVP und die französischsprachige Minderheit
Die SVP, mit 29 Prozent klar die wählerstärkste Partei im Kanton Bern, hat acht
Sitze zu verteidigen. Sie bündelt für die Nationalratswahlen ihre Kräfte und tritt
nur mit einer Liste - also nur mit 25 Kandidatinnen und Kandidaten an.
Der Vorschlag der Parteileitung - nur mit einer Liste anzutreten - sorgte bei der
Basis für Unmut. Einzelne Sektionen plädierten für zwei Listen, damit mehr
Wähler abgeholt werden könnten. Die Delegiertenversammlung im Oktober 2014
entschied sich jedoch klar für nur eine Liste. Die SVP will im Herbst einen
neunten Sitz im Nationalrat erobern.
Die SVP - wie auch die SP - kämpft 2015
besonders stark um die Gunst der
Wählerinnen und Wähler im Berner Jura.
Die französischsprachige Minderheit im
Kanton soll in den eidgenössischen Räten
wieder gestärkt werden, auch wenn der
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Für den Berner Jura: Die SVP
nominiert Manfred Bühler und AnneCaroline Graber. KEYSTONE
28.09.15 11:14
Berner Jura auf Bundesebene keine
garantierten Sitze hat. Für den Berner Jura
kandidieren deshalb Manfred Bühler und
Anne-Caroline Graber auf der SVP-Liste.
Anne-Caroline Graber ist die Tochter von SVP-Nationalrat Jean-Pierre Graber. Er
darf im Herbst nicht mehr zu den Wahlen antreten. Bühler und Graber erhalten
die beiden obersten Plätze auf der SVP-Liste.
Nationalräte Kanton Bern
Partei
Namen
SVP
(8)
Andreas Aebi, Adrian Amstutz, Andrea Geissbühler, Jean-Pierre Graber, Rudolf
Joder, Nadja Pieren, Albert Rösti, Erich von Siebenthal
SP (6) Matthias Aebischer, Evi Allemann, Margret Kiener Nellen, Nadine Masshardt,
Corrado Pardini, Alexander Tschäppät
BDP
(4)
Urs Gasche, Hans Grunder, Lorenz Hess, Heinz Siegenthaler
Grüne Regula Rytz, Aline Trede, Alec von Graffenried
(3)
FDP
(2)
Christa Markwalder, Christian Wasserfallen
GLP
(2)
Kathrin Bertschy, Jürg Grossen
EVP
(1)
Marianne Streiff
Bei den kleinen Parteien müssen die Grünen (9,4
Prozent Wähleranteil) um ihre drei Sitze bangen; sie
sitzen mit der SP in einem Boot. Bei den letzten Wahlen
2011 büssten sie Terrain ein und müssen im Herbst auf
ihren Bisherigen Alec von Graffenried verzichten. Der
53-Jährige tritt bereits in der Junisession zurück.
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Ein schneller Abgang
Für die noch junge GLP (5,3 Prozent) sitzen Kathrin Bertschy und Jürg Grossen
im Nationalrat. Beide haben in den letzten vier Jahren auf nationaler Ebene keine
grossen Stricke zerrissen. Für die EVP (4,2 Prozent) soll es Marianne Streiff
richten. Sie ist seit September 2010 im Nationalrat.
Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr
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