2015 DANKE KATRIN! deine sportlichen Erfolge sind unbeschreiblich. Dennoch hier ein Versuch die wichtigsten zusammen zu fassen: Du hast in den vergangenen 20 Jahre deiner Mitgliedschaft in der deutschen Nationalmannschaft vier Olympiasiege, eine Silber und eine Bronzemedaille bei Olympia erpaddelt. Du bist zehnmalige Weltmeisterin, hast 13 Mal europäisches Gold umgehängt bekommen und bist 49-fache deutsche Meisterin im KanuRennsport. Eine Ware Granddame des Kanu-Rennsport. Ehrungen wie das Silberne Lorbeerblatt, den Bambi und die Goldene Henne, könnten in deiner Vitrine zu Hause stehen. Doch, du hast ja keine. Das haben wir übrigens gemeinsam. Hier bei Securitas findet man im Museum deine Olympischen Goldmedaillen. Mich als Sportdirektor und Vorsitzender des Kanu Club Potsdam- und wir sind ja auch einige Jahre zusammen gepaddelt- faszinierte stets deine Zielstrebigkeit, deine Verlässlichkeit und deine klaren Worte. Ich sage nur „Silber ist das neue Gold“. Du bist eine starke Einzelkämpferin. Dass zeigen deine zahlreichen Erfolge im Einerkajak. Doch es hat dich auch gereizt in einem starken Team zu fahren. Das zeigen deine beiden olympischen Goldmedaillen im K4. Kanu-Rennsport ist eine Teamsportart und du bist eine ebenso starke Teamplayerin. Für den Kanu Club Potsdam bist du ein großes Vorbild. Für alle Athleten bist du ein großes Vorbild. Unsere Kanuküken blicken voller Stolz auf dich, wenn du in ins Boot steigst. Ich freue mich sehr, dass du deine Erfahrungen weitergeben möchtest und entdeckt hast, dass es schön ist diese mit anderen zu teilen. Ich kann mich sehr gut in deine jetzige Lage versetzen liebe Katrin, und dir nur mitgeben: ich weiß, dass es auch ein sehr schönes Leben nach dem Sport gibt. Die Arbeit beginnt morgen. Alles Gute auf deinem Weg als Trainerin bei uns in Potsdam und natürlich mit deiner Familie. Vielen Dank für deine Erfolge und deinen persönlichen Einsatz für den Kanu Club Potsdam. Dein Patsche 1 WETTKÄMPFE & VERANSTALTUNGEN Trainingslager vom 07. - 14. April in Brandenburg an der Havel Die letzten Tage vor den EM - und JWM Qualifikationswettkämpfen vom 17. bis 19.04. in Duisburg wurden von den Athleten des Kanu Club Potsdam an verschiedenen Orten effektiv genutzt, um gut gerüstet die Rennen auf dem Bertasee bestreiten zu können. Die Trainingsgruppen von Ralph Welke (Leistungsklasse) und Petra Welke (Junioren) machten sich auf dem Brandenburger Beetzsee fit. Ihre Eindrücke von diesem Trainingsaufenthalt schildert die Juniorin und Canadierfahrerin Ophelia Preller: Überraschender Fischfang beim Training im Fritze Bollmann - Revier auf dem Beetzsee. Am Dienstag den 7. April 2015 fuhren beide Trainingsgruppen Welke für eine Woche ins Trainingslager nach Brandenburg an der Havel. Kurz nachdem alle Sportler ihre Zimmer bezogen und ausgepackt hatten, fing auch schon die erste Paddeleinheit an. Da wir die ersten fünf Tage hervorragendes Wetter hatten, konnten wir uns alle super auf die bevorstehende erste Paddelsichtung in Duisburg vorbereiten. Meistens standen täglich vier Paddeleinheiten auf dem Programm. Um uns dennoch ein wenig ausruhen zu können, hatten wir die Möglichkeit, uns an einem freien Nachmittag ordentlich durchkneten zu lassen. Damit waren wir für den folgenden Tag wieder fit und alle Verspannungen und Schmerzen als Folge des vorangegangenen Trainings waren vorbei. Die Trainingtage begannen stets mit dem gemeinsamen und von zwei Personen vorbereiteten Frühstück. Auch die Einnahme des Abendessens erfolgte nach gleichem Prinzip. Nur unsere Mittagsmahlzeit bekamen wir in der Mensa einer Hochschule serviert. Das Wetter am Sonntag war nicht besonders schön, als wir drei Canadiermädchen unsere Grundlagenausdauereinheit absolvierten. Und dabei erlebte ich einen Überraschungsbesuch besonderer Art, denn beim Paddeln war mir doch tatsächlich ein Fisch in das Boot gesprungen. Das war schon eine glitschige Angelegenheit! Am Montag, das war unser vorletzter Tag, haben wir das Geburtstagskind Conny hochleben lassen. Da wir uns alle gut verstanden haben, empfanden wir das Trainingslager trotz aller Anstrengungen auch schön und lustig. Nationale Qualifikationen in Duisburg vom 17.-19. April auf dem Weg zu den Europameisterschaften und Junioren-Weltmeisterschaften Nach den winterlichen Wärmetrainingslagern in Florida sowie nachfolgend in Italien und Portugal haben die Athleten des Kanu Club Potsdam die Tage nach Ostern intensiv genutzt, um sich an verschiedenen Orten nachhaltig auf die ersten nationalen Qualifikationswettkämpfe vorzubereiten. Mit den Einerrennen im Rahmen der ersten Ranglistenregatta vom 17.-19.04. in Duisburg starteten die Potsdamer Rennkanuten der Leistungsklasse und Junioren in die heiße Phase der Qualifikationen zu den internationalen Meisterschaften. Für die Spitzensportler um Ronald Rauhe, Sebastian Brendel und Franziska Weber stand zunächst die Teilnahme an den Europameisterschaften (EM) im Vordergrund, die bereits vom 01.-03.05. in tschechischen Racice ausgerichtet werden. Bei den Junioren dagegen waren die Qualifikationsergebnisse von Duisburg bedeutsam für die Ranglisten- platzierung zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften (WM) der 17-/ 18-jährigen Rennkanuten Ende Juli in Montemor - o - Velho (Portugal). Die Leistungsklassesportler mussten in Duisburg dreimal an den Start und ihr Können über 200 m, 500 m und 1000 m unter Beweis stellen. Im Kampf um die EM Tickets waren insgesamt 19 Potsdamer Sportlerinnen und Sportler dabei. Letztlich nominierte der Deutsche Kanu-Verband insgesamt zehn Athleten, darunter die fünf Potsdamer Sebastian Brendel, Ronald Rauhe, Stefan Kiraj, Ronald Verch und Franziska Weber, für die Teilnahme an den Europameisterschaften. Dieses relativ kleine Aufgebot ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die kontinentalen Meisterschaften erstmalig nur mit Kleinbooten (Einer und Zweier) ausgetragen werden. 2 Mit dem Sieg im 500 m - Finale bei der Qualifikation auf der Wedau hatte Sebastian Brendel bereits die Fahrkarte nach Racice sicher. Er wird dort im C1 über drei Strecken, wie im Vorjahr bei den Heim - EM in Brandenburg an der Havel, starten. Er geht dieses Programm relativ gelassen an. „Ich werde sehen, wie weit meine Konkurrenten zu diesem frühen Zeitpunkt bereits in Form sind. Mein Hauptaugenmerk gilt den 500 m und 1000 m, das abschließende Langstreckenrennen betrachte ich als Zugabe“, meint Olympiasieger Brendel. Eine souveräne Vorstellung bot in Duisburg Clubgefährte Stefan Kiraj, der beide A - Finals im C1 über 200 m vor den vorjährigen Vizeweltmeistern im C2 Robert Nuck und Stefan Holtz für sich entschied. In Racice möchte Kiraj sein Können wiederum im Einer über 200 m unter Beweis stellen. Als weiterer Potsdamer Athlet legte Ronald Verch bei der Qualifikation mit einem dritten Rang über 1000 m und sechsten Platz über 500 m den Grundstein für seine Nominierung in das EM -Team. Er wird seine Rennen in Racice zusammen mit Yul Oeltze im C2 über 1000 m bestreiten. Potsdams dienstältesten Rennkanuten Ronald Rauhe reichte in Duisburg bereits der Sieg im ersten 200 m Finale, um für die Teilnahme an den EM berücksichtigt zu werden. Hier wird er gemeinsam mit Tom Liebscher im K2 über 200 m in den Medaillenkampf eingreifen. Letztlich setzt der Deutsche Kanu-Verband in Racice seine Hoffnungen im K1 der Damen über 500 m und 1000 m auf die Potsdamerin Franziska Weber, die im ersten Qualifikationsendlauf über 500 m hinter Verena Hantl den zweiten Rang belegte. Jedoch auch andere in Duisburg angetretene Athleten des Kanu Club Potsdam überzeugten bei den Qualifikationen mit guten Leistungen. Dazu zählen vor allem Kajakfahrerin Conny Waßmuth mit Platz drei über 200 m sowie Platz vier und fünf in den beiden 500 m Finals, aber auch Canadierspezialist Anton Regorius mit je zwei vierten Rängen über 200 m. Darüber hinaus hofft ebenfalls Jan Vandrey, mit seinem im C1 belegten siebenten Rang über 500 m und zehnten Platz über 1000 m, die Tür für internationale Einsätze offen gehalten zu haben. Einen starken Eindruck hinterließ gleichfalls im Kajak mit Platz drei über 1000 m und Rang elf über 500 m Clubgefährte Tibor Gescö. Bei den Junioren wurden in Duisburg zwei Qualifikationsrennen über 200 m sowie 2000 m (Herren) bzw. 1000 m (Damen) ausgetragen. Um Ranglistenpunkte für die Teilnahme an den JuniorenWeltmeisterschaften (JWM) kämpften dabei zehn Nachwuchskanuten des Kanu Club Potsdam. Obgleich das Teilnehmerfeld bei den Canadier - Damen zahlenmäßig nicht so groß war wie bei den Kajak Damen, schmälert das keineswegs die Dominanz der drei Potsdamer Starterinnen. In den Rennen im C1 über 200 m und 500 m belegten sie jeweils in der Reihenfolge Annika Loske, Ophelia Preller und Sophie Koch die ersten Plätze. Somit können sie den weiteren Qualifikationen relativ gelassen entgegensehen und sich berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz bei den JWM machen. Überzeugende Leistungen boten ebenso Tamas Gescö mit seinem Sieg im K1 über 200 m, Clara Thieme mit dem zweiten Rang im K1 über 200 m, Gregor Rosenhahn mit dem vierten Platz im C1 über 2000 m, Hanka Lindner mit Platz fünf im K1 über 200 m und Gregor Rosenhahn mit Platz sechs im K1 über 2000 m. Im Ergebnis der nächsten Qualifikation wird sich zeigen, wer zum engen Kreis der Auswahlmannschaft des Deutschen Kanu-Verbandes gezählt werden kann. Günter Welke Neun Nachwuchspaddler bei Eineromnium in Werder mit Zweifachsieg Aus 15 Kanuvereinen/ -abteilungen waren am 18.04. insgesamt 214 Nachwuchskanuten zur Regattastrecke auf der Inselstadt Werder angereist. Die überwiegend 10- bis 14-jährigen Nachwuchsathleten, die 80% des Teilnehmerfeldes ausmachten, wollten beim Eineromnium des Landes-Kanu-Verbandes Brandenburg ihre Leistungsstärke in den Einerbooten zu Beginn der Saison 2015 unter Beweis zu stellen. Der der Kanu Club Potsdam war mit dem zahlenmäßig größten Aufgebot von 68 jungen Rennpaddlern am Start. Es folgten die Kanuabteilung des SV Stahl Finow (22), vor dem Rathenower WSV Kanu 1922 (21) sowie die Kanuabteilungen des ESV Lok RAW Cottbus (15) und der SG Einheit Spremberg (14). Auf der Föhse - einem Nebenarm der Havel - musste jeder Aktive zwei Wettkämpfe bestreiten. Die Kurzstrecke über 500 m - und die Langstrecke je nach Altersstufe über 2000 m bzw. 4000 m. In 36 Finalläufen wurden die Sieger und Medaillengewinner des Eineromniums ermittelt. Insgesamt waren neun der teilnehmenden Vereine in den Siegerlisten verzeichnet. Den Großteil der Medaillen erkämpften erwartungsgemäß die jungen Athleten des Kanu Club Potsdam mit 14 Gold- und je 14 Silber- und Bronzemedaillen. C. Eggert. Trainer T. Hoffmann, B. Weiß am Havelufer in Werder in der Schüler A Alterklasse am Start - Bennet Weiß 3 Bronze-Kajakfahrer Anton Winkelmann Doppelsiegerin Thyara Knabe-Kohlmay Jedoch auch die Nachwuchspaddler von SV Stahl Finow (5 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze), Blau Weiß Wusterwitz (4/ 0/ 0), KC Eisenhüttenstadt (3/ 2/ 0), ESV Lok RAW Cottbus (3/ 1/ 1), WSF Pirschheide (2/ 3/ 5), Eberswalder SV Empor (2/ 3/ 1) und WS PCK Schwedt ((2/ 2/ 3) waren sicherlich mit ihren Ergebnissen nicht unzufrieden. und bei der Jugend waren Jonas Mode (Canadier, ESV Cottbus) sowie Lysann Schorsch (Canadier, Stahl Finow) doppelt erfolgreich. Günter Welke Ihre Vielseitigkeit stellten die neun Zweifachsieger (Kurz- und Langstrecke) des Nachwuchsbereiches unter Beweis. Zweimal Gold gewannen bei den Schülern B (Jahrgänge 2002 bis 2005) Thyara Knabe-Kohlmay (Canadier, Kanu Club Potsdam), Lieve Weil (Canadier, Kanu Club Potsdam), Lucas Heinkel (Kajak, KC Eisenhüttenstadt), Florian Lerm (Kajak, PCK Schwedt), Louis Isensee (Kajak, WSF Pirschheide) und Luka-Alexa Rettig (Kajak, BW Wusterwitz). Im Schüler A-Bereich gelang Lina Bielecke (Canadier, Stahl Finow) der Doppelsieg 14 Potsdamer Nachwuchskanuten mit Medaillengewinn in Essen Mit vierzehn Nachwuchskanuten (12 x Altersklasse Jugend, 2 x Schüler A) des Kanu-Clubs Potsdam reisten die Lehrer - Trainer Petra Welke und Frank Cwikla zur Regatta vom 24.-26.04. in Essen, wo unter anderem der erste Wettkampf um den Nationalmannschaftscup (NMC) der Jugend ausgetragen wurde. Keiner der jungen Potsdamer Paddler brauchte die lange Heimreise ohne mindestens eine Medaille anzutreten. Bei den Rennen um Punkte für den NMC konnten im K1 über 200 m Leonard Busch, Martin Hiller und Lukas Kokott in dieser Reihenfolge die Plätze eins bis drei belegen. Gleichfalls NMC - Punkte sicherte sich Stine Noack in beiden Finalläufen über 500 m. Zudem wurden in den Mannschaftsbootwettbewerben der Jugend neben dem Sieg im K4/ männlich über 1000 m und dem zweiten Platz im K4/ weiblich über 500 m sowie im C2/ männlich über 200 m vier weitere Medaillen erkämpft. Bei den Schülern A siegten im K2/ männlich über 500 m Julius Köhle/ Elias Kurth. Somit platzierten sich elf Potsdamer Boote auf den Medaillenrängen. Eine Bilanz, die von den Trainern als gut eingeschätzt wurde, jedoch in den nächsten Wettkämpfen noch besser ausfallen soll. Im Kampf um den NMC, je ein Rennen über 200 m und 1000 m bei der männlichen sowie je ein Rennen über 200 m und 500 m bei der weiblichen Jugend, sind derzeit die Potsdamer Leonard Busch und Martin Hiller mit jeweils 13 Punkten an der Spitze der männlichen Kajakfahrer zu finden. Günter Welke 4 AOK NORDOST - DIE GESUNDHEITSKASSE Sicherer Start in die Fahrradsaison Wer sein Fahrrad in der kalten Jahreszeit monatelang nicht genutzt hat, sollte vor der ersten Fahrt einen Frühjahrs-Check einplanen. Fahrräder sind gemessen an ihrer Zahl das beliebteste Fortbewegungsmittel Deutschlands. Rund 71 Millionen Räder sind bundesweit unterwegs, schätzt der ZweiradIndustrie-Verband (ZIV). Damit gibt es mehr Fahrräder als Autos. Insbesondere in Städten mit mehr als einer halben Million Einwohner sind Fahrräder so beliebt wie nie: In rund 30 Prozent der Großstadthaushalte gibt es weder ein Auto noch ein Motorrad, sondern ausschließlich ein oder mehrere Fahrräder. Dort kommt das Fahrrad auch verstärkt auf dem Arbeitsweg zum Einsatz (siehe Extra-Kasten). 3,5 bis 4 Bar sind in der Stadt optimal Die Reifen sollten ausreichend Profil haben und nicht so abgenutzt sein, dass irgendwo das Gewebe unter dem Gummi sichtbar wird. Und fast noch wichtiger: Der Luftdruck muss stimmen. Wie viel Bar pro Reifen angemessen sind, hängt vom Reifenmodell ab und steht in der Prägung des Mantels. Für einen durchschnittlichen Stadtreifen empfiehlt der ADFC-Experte etwa 3,5 bis 4 Bar. „Das ist ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Funktionalität“, sagt Filippek. Grundsätzlich gilt: Je dicker der Reifen, desto geringer sollte der Luftdruck sein. Die meisten Fahrradfahrer sind mit zu wenig Luft unterwegs. Die Reifen nutzen sich deshalb schneller ab, das Fahren wird anstrengend und weniger komfortabel. Wer solche Probleme vor der ersten Fahrt behebt, kann gut gelaunt und sicher in die neue Fahrradsaison starten. Ein großer Teil dieser Räder wird allerdings seit Monaten nicht benutzt – mit der kalten Jahreszeit verbannen viele Fahrradliebhaber ihre Drahtesel in Kellern und Garagen. Erst wenn die Temperaturen im Frühling wieder klettern, beginnt die Saison. „Bevor Fahrradfahrer nach der Winterpause losfahren, sollten sie sich unbedingt etwas Zeit nehmen und die Technik überprüfen“, rät Fahrradexperte René Filippek vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). „Nur so ist gewährleistet, dass es kein Sicherheitsrisiko gibt. Im Zweifelsfall sollte man immer einen Fachmann befragen.“ Kette schmieren, Bremsen testen Der erste Schritt: Das Fahrrad sollte geputzt werden, auch wenn das für viele Fahrradliebhaber eher lästig ist. „Nur, wer sein Fahrrad in Ruhe putzt, hat die Gelegenheit, den Zustand genau zu überprüfen, und sieht Dinge, die sonst vielleicht nicht sofort auffallen würden“, sagt Filippek. Die Kette sollte frisch geschmiert, die Bremsen und die Beleuchtung ausgiebig getestet werden. „Ganz wichtig ist auch, den Rahmen und die Gabel zu überprüfen, ob es Verformungen oder Risse gibt“, rät der ADFCExperte. „In den meisten Fällen zeichnen sich Risse oder andere Spuren ab, bevor etwas bricht.“ Anschließend sollten Fahrradfahrer einmal von vorn auf das Rad schauen und prüfen, ob der Lenker gerade ist, ob es daran Rostflecken oder kleinere Risse gibt. „Wir empfehlen, den Lenker auch einmal zu lösen und sich die Klemmstelle genau anzuschauen, ob es da eventuell unangenehme Überraschungen gibt, die man auf den ersten Blick nicht sehen kann.“ Beleuchtung ist auch im Sommer wichtig Was auch in den wärmeren Jahreszeiten unerlässlich ist und trotzdem oft unterschätzt wird: eine funktionierende Beleuchtung. ADFC-Experte Filippek rät dazu, vor der ersten Fahrt zu überprüfen, ob das Licht vorne und hinten problemlos funktioniert. „Wenn das nicht der Fall ist, muss in der Regel ein Fachmann aufgesucht werden“, sagt Filippek. „Beim Licht wissen die meisten nicht, was zu tun ist.“ Ebenfalls empfehlenswert, insbesondere für Fahrradfahrer, die in den Dämmerstunden unterwegs sind: möglichst helle Kleidung und reflektierende Westen oder Bänder, die an den Beinen angebracht werden können. Mit dem Rad zur Arbeit Mit einer gemeinsamen Aktion wollen die AOK Muster und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ab 1. Juni möglichst viele Beschäftigte dazu bewegen, auf dem Weg zur Arbeit das Fahrrad zu nutzen. Unterstützen Sie die Aktion in Ihrem Unternehmen und begeistern Sie Ihre Mitarbeiter dafür mitzumachen. Neben dem Gesundheitseffekt winken noch andere Belohnungen: Wer bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zum Arbeitsplatz fährt, kann zahlreiche Teamund Einzelpreise gewinnen, die von Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Mitradeln können auch Berufstätige mit einem weiteren Anfahrtsweg, denn die Strecke zur nächsten Bahnstation zählt genauso. Alles über die Aktion und Anmeldung unter 5 www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de Termine Mai 2015 01. bis 03. Europameisterschaften Kanu-Rennsport in Racice 01. bis 03. Große Brandenburger Regatta (Juniorscup; 2.Nationalmannschaftscup), Brandenburg a. d. H. 08. bis 10. Frühjahrsregatta in Wusterwitz 08. bis 10. Ranglistenregatta in Duisburg 14. Himmelfahrtstour des Fördervereins des Kanu Club Potsdam 15. bis 17. 1. Weltcup in Montemor-o-Velho 16. bis 17. Deutsche Meisterschaften Kanu-Marathonrennsport in Rheine 16. bis 17. Werbellinseeregatta in Wildau 22. bis 24. 2. Weltcup in Duisburg 29. bis 31. Internationale Juniorenregatta in Piestany 29. bis 31. 3. Weltcup in Kopenhagen 30. bis 31. Schülercup der Gruppe Ost in Friedersdorf 30. bis 31. Regatta in Herdecke Sonstiges Trainingsgruppe Tino Hoffmann Die Trainingsgruppe des Lehrer - Trainers Tino Hoffmann umfasst neun Kanu-Sportschüler der siebenten Klasse, davon vier weibliche Kajakfahrerinnen. Alle Nachwuchssportler dieser Trainingsgruppe gehören der Altersklasse Schüler A an und starten bei den Wettkämpfen für den Kanuverein Brandenburger Adler. Mit Cathy Eggert und Bennet Weiß stellen sich zwei dieser jungen Rennpaddler gegenseitig und beide gemeinsam ihren Trainer Tino Hoffmann vor. Cathy Eggert schreibt über Bennet Weiß: „Bennet Weiß ist 13 Jahre alt und geht seit dem 25. August 2014 auf die Sportschule Potsdam. Er ist mit mir (Cathy Eggert) seitdem in der gleichen Trainingsgruppe bei Herrn Hoffmann. Er selber macht schon seit fast sieben Jahren Kanu bei den „Freien Wasserfahrern Brandenburg“. Seine erste Trainerin war Frau Alpers. Bennet war schon Landesmeister im Kajak-Einer und letztes Jahr im Herbst Erster bei dem Athletikwettkampf in Potsdam. Seine Zielstellung für den Sport ist, an den Deutschen Meisterschaften und im späteren Leben an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Und er will schulisch sein Abitur machen, wenn möglich sogar ein Studium absolvieren.“ Beenet Weiß berichtet über Cathy Eggert: „Cathy Eggert ist genauso alt wie ich (Bennet Weiß).Das mit der Trainingsgruppe und der Schule ist gleich. Seit sechs Jahren macht sie Kanu-Rennsport. Ihr erster Verein war der Rathenower Wassersportverein, wo sie von Herrn Lächelt trainiert wurde. Sie war Landesmeisterin im Athletikteil und bei den Ostdeutschen Meisterschafen hat sie im Kajak-Zweier den 2. Platz belegt. Ihre Schule möchte sie gerne mit dem Abitur abschließen und anschließend ein Studium absolvieren.“ Cathy Eggert und Bennet Weiß zu ihrem Trainer: „Tino Hoffmann ist unser Trainer. Er ist 37 Jahre alt und wird dieses Jahr 38. Er ist seit dem 1. Januar 2014 an der Sportschule Potsdam als Lehrer - Trainer angestellt und war bereits mit der jetzigen 8. Klasse erfolgreich bei den deutschen Meisterschaften 2014 gewesen. Seine Sportarten, die er gemacht hat, waren Leichtathletik, Judo, Tischtennis und Kanu-Rennsport. Wir finden, dass er nett, hilfsbereit und fair ist. Herr Hoffmann läuft gerne, sein Training ist anstrengend aber abwechslungsreich. Wir machen viele Spiele und Schnelligkeitsübungen. Er ist früher selbst Canadierfahrer gewesen.“ C. Eggert. Trainer T. Hoffmann, B. Weiß beim Eineromnium in Werder 6 in letzter Minute Potsdamer Rennkanuten mit sehr guter Bilanz bei Europameisterschaften Racice, 03|05|2015 Viermal ‚Gold‘, einmal ‚Silber‘ und einmal ‚Bronze‘ ist die Bilanz der Spezialisten vom Templiner See (Havel) bei der Kanu-EM im tschechischen Racice vom vergangenen Wochenende. Besonders eindrucksvoll war einmal mehr die Vorstellung von Canadier-Ass Brendel, dem amtierenden Weltmeister, Europameister und Olympiasieger über seine Paradestrecke. "Schon nach 200 Metern war ich mir sicher, dass es eine Medaille wird", bilanzierte der erfolgsverwöhnte 27 Jahre alte Potsdamer, der das Paddeln im uckermärkischen Schwedt lernte. Brendel setzte sich im Canadier auf seiner Paradestrecke 1000 m vor dem Polen Tomasz Kaczor und Pawlo Altuchow aus der Ukraine durch und verteidigte damit seinen Titel erfolgreich. Ronald Verch holte mit seinem Partner Yul Oeltze Bronze im Canadier-Zweier über dieselbe Distanz. Kajak-Einer-Ass Franziska Weber errang Gold in der bei den Frauen nicht olympischen 1000-Meter-Disziplin. Auf der 500m Strecke im K1-Finale erkämpfte sich Weber hinter der Polin Ewelina Wojnarowska Silber. In den 200m-Finals gelang dann Ronald Rauhe mit seinem Bootspartner Tom Liebscher im K2 über 200m der 6. Titelgewinn für das DKV-Team. Impressum Beide revanchierten sich mit dem Sieg vor den Weltmeistern des Vorjahres Grujic/ Novakovic aus Serbien, Bronze ging an das litauische Duo Lankas/ Ramanauskas. Im C1 über 200m fuhr der aus Spremberg stammende Stefan Kiraj auf einen guten sechsten Rang. Das abschließende Langstreckenrennen gewann Sebastian Brendel im C1 über 5000m vor dem Russen Pavel Petrov und dem Weißrussen Maksim Piatrou. Haben auch Sie Neuigkeiten? Senden Sie einfach Ihre Informationen für die Kanuspitze per Email o. Fax, bis zum 15. des Monats an die Redaktion (s. unten) Der Info-Flyer erscheint monatlich. Herausgeber: V.i.S.d.P. Förderverein für den Kanu-Club Potsdam im OSC – Luftschiffhafen e.V., www.kcpotsdam.de Redaktion: [email protected] 7
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