Oktober / November 2015 - Ev.-Luth. Kirchgemeinden Ebersbrunn

Treff punkt Kirche Oktober - November 2007
Treffpunkt Kirche
Kreuzkirchgemeinde Ebersbrunn
mit Hüttelsgrün und Voigtsgrün
Ausgabe Oktober/November 2015
Perspektive voraus
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Seite 8
Reformationsabend | Hauptsachen
Themenbeitrag Flucht | Kalenderaktion | Martinsfest
Termine | Veranstaltungen | Kreise
Christenlehreabschluss | Fürbitte
Gemeinde(er)leben
Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün
Besinnung zum Monatsspruch
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
Reformationsabend mit Pfr.i.R.Käbisch
Entwicklung des landesherrlichen Kirchenregiments und der
Staatsleistungen an die Kirche
Der 31. Oktober 1517 hat die Welt verändert. Die 95 Thesen von Martin Luther waren
sowohl ein religiöser als auch politischer Sprengsatz mit Langzeitwirkungen. Luther
übte öffentlich Kritik an den bestehenden Verhältnissen der Papstkirche, denn die
Heilige Schrift (Bibel) wurde nicht mehr als alleinige Grundlage des Glaubens
angesehen. Hätten damals nicht evangelisch gesinnte Landesherrn in diesen
Glaubenskonflikt eingegriffen, wären die reformatorischen Ideen sowohl von der
Institution Kirche als auch vom Kaiser gewaltsam beseitigt worden.
Einige weltliche Herrscher (Kurfürsten, Herzöge, freie Reichsstädte…) nahmen sich
aus machtpolitischen Interessen der Reformation an und führten sogar
Glaubenskriege. Auf Schlachtfeldern wurde die Reformation gerettet, jedoch eine
Kirchenspaltung (Schisma) trat ein. Eine katholische und eine evangelischprotestantische Kirche entstanden.
In den evangelischen Kirchen setzten sich die Landesherren als Art Notbischof ein, um
auf sie Einfluss zu nehmen. So entwickelte sich ein landesherrliches Kirchenregiment.
Im Laufe der Jahrhunderte erhielt die evangelische Kirche bestimmte staatliche
Zuwendungen und Privilegien, die vertraglich festgehalten wurden. Sie galten als
Staatsleistungen. Diese Symbiose von Staat und Kirche endete zwar nach dem
1. Weltkrieg, aber Staatsleistungen an die Landeskirchen werden bis heute gezahlt.
Sogar die atheistische DDR hat an Staatsleistungen fest gehalten. Die bereitgestellten
Gelder unterlagen aber der Willkür und dem Wohlwollen der SED-Machthaber. Sie
haben diese Gelder politisch benutzt, um eine infame Kirchenpolitik zu betreiben. Dafür
wurde u.a. auch die Stasi mit ihrer kirchenpolitischen Abteilung eingesetzt. Sie
arbeitete konspirativ. Damit konnte sie im Geheimen die Kirche planmäßig und
systematisch be-kämpfen. Das Ziel war, die Autonomie der Kirche zu beeinflussen, zu
unterwandern und von innen zu zersetzen. Sie sollte in die Belanglosigkeit versinken
oder in den 1980er Jahren zu einer staatskonformen Kirche werden.
Im Vortrag werden einmal die Entwicklung des landesherrlichen Kirchenregiments
dargestellt und andermal die unterschiedlichen Facetten der DDR-Staatsleistungen dokumentiert. Das Dargestellte wird garantiert zur Diskussion anregen.
Vortrag Donnerstag, den 29. Oktober 2015 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal
Pfarramt:
Werdauer Str. 53, 08115 Lichtentanne
Ortsteil Ebersbrunn
Telefon/Fax: (037607) 6252/17097
Herausgeber: Evang.-luth. Kirchgemeinde Ebersbrunn
verantwortlich: Jörg Heinrich, Werdauer Straße 5, 08115 Lichtentanne.
Druck: Stadtmission Zwickau e.V. Lukaswerkstatt, Cainsdorfer Str. 15,
08064 Zwickau
www.kirche-ebersbrunn.de
E-Mail:
[email protected]
Internet:
Öffnungszeit: Dienstag, 9:00 bis 11:00 Uhr
Layout/Fotonachweis: Titelseite Bob Dietrich u.a.
Pfarrer:
Karl Jungnickel, [email protected]
Redaktionsschluss: 29.September 2015
Mitarbeiterin: Evelyn Bachmann (mit Friedhofsverwaltung) Konto: IBAN: DE83 3506 0190 1687 1000 14 BIC: GENODED1DKD
Bank für Kirche und Diakonie – LKG Sachsen
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
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Hauptsachen
Hausmeister gesucht
Unser bisheriger Hausmeister Roland
Hempel hat seinen Dienst bei der Kirchgemeinde Ebersbrunn aus gesundheitlichen Gründen beendet. Dies geschah im
beiderseitigen Einvernehmen. Nun suchen wir einen neuen Hausmeister. Der
Stellenumfang beträgt 10 % eines vollbeschäftigten Mitarbeiters. Die Arbeiten beziehen sich auf das Grundstück des
Pfarrhauses Ebersbrunn und unterstützende saisonbedingte Arbeiten auf dem
Friedhof. Die Vergütung erfolgt nach landeskirchlichen Maßstäben (gem. KDVO).
Bewerbungen sind an das Pfarramt
Ebersbrunn zu richten. Auskünfte erteilen
Pfr. Jungnickel (Tel. 6252) und Kirchvorsteher Steffen Gündel (Tel. 17949).
Adventsaktion 2015
Auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder
ein, an der Adventsaktion unserer Kirchgemeinde teilzunehmen.
Die „Spielregeln“ sind die gleichen wie in
den Vorjahren: verbringen Sie in der Adventszeit zwei Abende mit anderen Menschen/ Familien aus unserer Gemeinde,
die Sie bei sich einladen und von denen
sie am ersten Abend das Licht (d.h. die
Kerze) erhalten. Geben Sie dann nach
einem hoffentlich schönen Abend am
nächsten Abend die Kerze (d.h. das Licht
der Adventszeit) an die nächste Familie
weiter und lassen sich überraschen, wie
der Abend verläuft.
Wenn Sie gerne teilnehmen möchten,
können Sie sich persönlich oder telefonisch im Pfarramt oder bei Herrn Heinrich
bzw. auch bei allen anderen Kirchvorstehern anmelden und auch Ihre Terminwünsche äußern. Es liegen ab sofort
auch Listen im Pfarramt und in der Kirche
zu den Gottesdiensten aus, in die Sie
sich bitte eintragen wollen.
Um eine rechtzeitige Organisation gewährleisten zu können,
bitten wir Sie, sich bis zum 10.
November 2015 anzumelden
bzw. einzutragen.
Kirchgeld
Ja, es ist wieder soweit: in diesen Tagen
erhalten Sie den jährlichen Bescheid über
das fällige Kirchgeld. Und wie jedes Jahr
bitten wir um Erfüllung dieser Pflicht. Die
Kirchgemeinde ist dringend auf diese
Gelder angewiesen, um ihren Aufgaben
nachkommen zu können. Dabei handelt
es sich ausschließlich um Aufgaben in
unserer Gemeinde, ob es nun die
finanzielle Unterstützung bei Rüstzeiten
ist, die Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen oder die Anschaffung von
Arbeitsmaterialien. Dieses Jahr war erneut
ein wesentlicher Verwendungszweck die
Bereitstellung der notwendigen Eigenmittel
für weitere Baumaßnahmen in der Kirche.
Sie sehen also, dass bei dieser „Abgabe“
das Argument „Ich weiß ja gar nicht, was
mit meinem Geld passiert“ nicht zieht!
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Treff punkt Kirche Oktober/November
Fluchtursachen bekämpfen statt Flüchtlinge
„Ich wünsche mir eine Politik, die es der Wirtschaft schwer macht, weitere Wirtschaftsflüchtlinge zu produzieren.“ Cornelia Füllkrug-Weitzel, Chefin von Brot für die Welt,
warnt davor, dass immer mehr Menschen dazu gezwungen werden, ihre Heimat zu
verlassen. „ Die hilfsbedürftigen Regionen werden größer und größer, ohne dass die
Betroffenen Einfluss auf ihr Schicksal nehmen können, denn die zentralen Ursachen
sind global.“
Hier nur einige Beispiele:
Beispiel Erderwärmung: Deutschland steht bei der Emission von CO² an sechster
Stelle, die Auswirkungen haben zu 95% die Länder zu tragen, die bereits jetzt am Tropf
der Entwicklungshilfe hängen. Durch die Abschmelzung der Pole steigen die Meeresspiegel, wodurch nicht nur riesige Flächen überflutet und damit unbewohnbar werden,
sondern auch immer mehr Flüsse versalzen, bis weit hinauf in die Oberläufe. Das hat
katastrophale Auswirkungen auf die dichtbesiedelten Lebensräume entlang dieser
Flüsse. Das für die Bewässerung notwendige Wasser wird unbrauchbar, trotz Einsatz
von salzresistentem Saatgut.
Beispiel Landgrabbing: Hier vermischen sich die Interessen global agierender Konzerne mit denen der mit ihnen kooperierenden korrupten Führungseliten. Vormalige
Kleinlandwirte werden enteignet oder vertrieben und dann als rechtlose Hilfsarbeiter zu
Hungerlöhnen wieder mit einbezogen. Auch in Rumänien werden 30 bis 40 Prozent aller Ackerflächen von ausländischen Investoren kontrolliert.
Beispiel Küstenfischerei: In Westafrika wurde die Küstenfischerei durch die schwimmende Fischfabriken („aus dem Netz in die Dose“) aus Europa oder auch Japan mit ihren durch Staatsverträge eingeräumten Fischereirechten komplett ruiniert, die Gewässer zusätzlich total überfischt.
Beispiel Konfliktmaterialien: Seltene Erden usw., die für unsere Computer und Handys gebraucht werden. Es wird mit unvorstellbarem Profitstreben Raubbau betrieben,
wobei die Ursprungsländer von diesen knappen Rohstoffen am allerwenigsten profitieren. Hier sind weltweit tätige Unternehmen aktiv, meist in enger Zusammenarbeit mit
korrupten Regimen im Land. Es bleiben Wüsten zurück.
„Kein Mensch verlässt freiwillig sein Zuhause, seine Heimat. Diese Menschen stehen
buchstäblich vor dem Nichts und müssen dann am eigenen Leib spüren und erleben,
dass sie auf der Flucht ‚vogelfrei‘ sind.“ Füllkrug-Weitzel sagt, Brot für die Welt habe
zahllose Belege , dass Flüchtlinge auf ihren unvorstellbaren Fluchtwegen neben Hunger, Durst und Obdachlosigkeit auch extremer Gewalt ausgesetzt sind. „Flüchtlingspolitik kann nur langfristig gedacht werden. Kurzfristige Strategien wie hohe Zäune, Kampf
gegen Schlepperbanden greifen bei diesen Dimensionen viel zu kurz.“
(Aus „Der Sonntag – Diakonie spezial“ vom 30. August 2015)
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Treff punkt
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Kirche Oktober/November
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Redakteure für die Adventsausgabe gesucht!
Für die Advents- und Weihnachtsausgabe unseres Gemeindeblattes suchen wir wieder
für jeden Tag der Adventszeit einen besinnlichen Spruch, der entweder gut zu dem jej
weiligen Tag passt oder der es eben wert ist, veröffentlicht zu werden.
werden An der Auswahl
möchten wir in diesem Jahr wieder Sie als Leser einbeziehen.
einbeziehen. Dazu liegen
lieg im Pfarramt
und in der Kirche zu den Gottesdiensten Karten aus,, auf der Sie „Ihren“ Spruch, von
dem Sie glauben, dass er der Gemeinde bekannt gemacht werden sollte, aufschreiben
und an die Redakteure zurückgeben können.
Wir werden dann die 24 Sprüche für dieses Jahr auswählen.
a
Wenn Sie „Ihren“ Spruch
für einen ganz bestimmten Tag passend finden, können Sie das Datum gerne dazu
schreiben. Diese Datumsangaben werden wir soweit als möglich gerne berücksichtigen.
Es versteht sich jedoch von selbst, dass nur solche Sprüche in die engere Auswahl
kommen, die dem Charakter unseres Gemeindebriefes entsprechen. Die Rückgabe der
Karten sollte bis spätestens 22. November 2015 erfolgen.
Dafür vielen Dank.
Einladung zum Martinsfest
Natürlich werden wir auch in diesem Jahr zusammen mit dem
Kindergarten Ebersbrunn das traditionelle Martinsfest am 11.
November 2015 feiern. Dazu treffen sich alle um 16.30 Uhr zu
einer Andacht mit einem Martinsanspiel in der Kirche, um sich
danach mit Martinshörnchen und
Tee zu stärken.
Anschließend geht
es mit Unterstützung der Feuerwehr Ebersbrunn und unter Führung des
heiligen Martins hoch zu Ross auf zum
Martinsumzug
tinsumzug durch unser Dorf. Am Ziel
erwartet uns dann ein Grillfeuer, wo es
Würstchen und Getränke (gegen einen
kleinen Obolus) für alle Beteiligten gibt.
Gut zu wissen: Urlaub im Pfarramt
Pfarrer Jungnickel hat vom 15.bis zum 23. Oktober 2015 Urlaub. Er wird in dringenden
Angelegenheiten vertreten durch Pfarrer Wohlgemuth, Lichtentanne – Tel. 0375 – 823770
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
Gottesdiensttermine Ebersbrunn und Hirschfeld
Oktober
04. Oktober
18.So.n. Trinitatis
Ebersbrunn
Hirschfeld
10.15 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl
09.00 Uhr Festgottesdienst zur
Kirchweih mit Chor
(Kollekte: für eigene Gemeinde)
11. Oktober
09.00 Gottesdienst
19.So.n. Trinitatis
10.15 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl
(Kollekte: für eigene Gemeinde)
18. Oktober
20.So.n. Trinitatis
10.15 Uhr Festgottesdienst zur
09.00 Uhr Gottesdienst mit
Kirchweih mit Pfr.i.R. Dr. Käbisch Pfr.i.R. Dr. Käbisch
(Kollekte: für kirchliche Männerarbeit)
24. Oktober
19.00 Uhr Samstagsabendandacht in der Kirche mit Heiligem
Abendmahl
(Kollekte: für eigene Gemeinde)
25. Oktober
09.30 Uhr Gottesdienst mit Heiliger Taufe in Wolfersgrün
21.So.n. Trinitatis t
(Kollekte: : für eigene Gemeinde)
31. Oktober
21.So.n. Trinitatis
09.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Heiliger Taufe in Hirschfeld
(Kollekte: für Gustav-Adolf-Werk)
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
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Gottesdiensttermine Ebersbrunn und Hirschfeld
November
Ebersbrunn
01. November
22.So.n. Trinitatis
Hirschfeld
09.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst mit Einführung der Gemeindepädagogin Tanja Heinrich in Ebersbrunn mit Kindergottesdienst,
Heiliger Taufe und dem Posaunenchor Schönfels
(Kollekte: für eigene Gemeinde)
08. November
10.15 Uhr Gottesdienst
09.00 Uhr Gottesdienst
Drittl.So.i.Kirchenj.
(Kollekte: für Arbeitslosenarbeit)
15. November
Vorl.So.i.Kirchenj.
09.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl
10.15 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl
(Kollekte: für eigene Gemeinde)
18. November
09.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in Ebersbrunn
Buß- und Bettag
(Kollekte: für Ökumene und Auslandsarbeit der EKD)
22. November
Ewigkeitssonntag
10.30 Uhr Gottesdienst mit Gedächtnis der Entschlafenen
09.00 Uhr Gottesdienst mit Gedächtnis der Entschlafenen mit
Chor
(Kollekte: für eigene Gemeinde)
29. November
09.00 Uhr Gottesdienst
10.15 Uhr Gottesdienst
1. Advent
(Kollekte: für Arbeit mit Kindern – verbleibt in de Gemeinde)
Dezember
06. Dezember
2. Advent
17.00 Uhr Familiengottesdienst
mit Musik
09.30 Uhr Familiengottesdienst
Kollekte: für eigene Gemeinde)
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
Termine
Oktober
25.
29.
17.00 Uhr
19.30 Uhr
30.
YouGo des Jugendpfarramtes Zwickau in der Lutherkirche
„Reformationsabend“ mit Pfr.i.R. Käbisch: Entwicklung
des landesherrlichen Kirchenregiments und der Staatsleistungen an die Kirche
Kinderkirchennacht in der Matthäuskirche Bockwa (siehe
gesonderten Hinweis)
November
11.
28.
28.
16.30 Uhr
Ab 15.00 Uhr
17.00 Uhr
Martinsfest mit dem Kindergarten
Adventsmarkt in Ebersbrunn
YouGo des Jugendpfarramtes Zwickau in der Lutherkirche
Arbeitskreise/Aktivitäten
Bibelstunde:
Montag, 19. Oktober 2015
16. November 2015
Christenlehre:
Jeden Mittwoch
(außer in den Ferien)
Konfirmandenunterricht:
Klasse 7:
Klasse 8:
19.30 Uhr
19.30 Uhr im Pfarrsaal
Bitte auch Aushänge u. Informationen beachten!
15.00 Uhr 1. - 2. Klasse
16.00 Uhr 3. - 4. Klasse
17.00 Uhr 5. – 6. Klasse
Donnerstag, 08. und 29.10., 05. und 19.11.
Donnerstag, 01. und 29.10. ,12. und 26.11.
jeweils 16.30 Uhr im Pfarrsaal
Chorproben:
Nach individueller Absprache Freitag 19.30 Uhr im Pfarrsaal (Details folgen)
Junge Gemeinde:
Nach individueller Absprache (bitte Aushänge beachten)
Flötenkreis:
Freitag
17.00 Uhr im Pfarrsaal
Andacht zum Wochenbeginn
Jeweils am Montag
08.00 Uhr in der Kirche
Seniorenkreis für Männer und Frauen:
Dienstag, 06. Oktober 2015
14.00 Uhr mit Pfarrer Jungnickel
03. November 2015
14.00 Uhr mit Pfarrer Jungnickel im Pfarrsaal
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
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Spurensucher – Christenlehreabschluss 2015
Unser Christenlehreabschluss 2015
Am Freitag, den 19.06.2015 trafen wir uns gemeinsam mit den Ebersbrunner Christenlehrekindern in Wolfersgrün zu unserem Abschlussfest. Wir begannen mit einer kurzen
Andacht und lautem Singen. Danach haben wir uns bei leckerem Essen gestärkt.
Frau Heinrich hatte sich dieses Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Herr
Schlesiger, ein Jäger aus Kirchberg holte uns ab und gemeinsam starteten wir zu einer
Nachtwanderung. Wir sind im Hellen losgelaufen und es hat zum Glück auch nicht geregnet. Das hätte uns aber auch nichts ausgemacht, weil wir mit Gummistiefeln und Regenjacken ausgestattet waren. Wir haben viel Interessantes vom Lebensraum und den
Eigenschaften der heimischen Wildtiere erfahren. Leider trafen wir keinen Fuchs oder
ein Wildschwein. Dafür zeigte uns Herr Schlesiger einen echten Dachsbau und im Wald
veranstalteten wir ein Quiz. Unterwegs sammelten wir für unser Insektenhotel noch Rinde, Moos, Blätter und Äste.
Als es dunkel wurde, gingen wir wieder in Richtung Wolfersgrün. Wir waren schon wieder hungrig und freuten uns, dass es noch Kartoffelsalat, Wiener Würstchen und Obst
gab.
Es war ein sehr schöner Abend. Danke an Frau Heinrich und die fleißigen Eltern, die uns
zur Wanderung begleitet haben und für gutes Essen gesorgt haben.
Tim Völkel, Hirschfeld
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
Unsere Fürbitte
Bestattet wurde
Herr Arthur Korndörfer, verstorben am 15. September 2015 im Alter von 91 Jahren.
Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht: dass sie
ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach (Offb. 14,13)
Getraut wurden
Tobias Heinze und Sophie Heinze, geb. Gruner in unserer Kirche am 15. August 2015.
Reformationsfest für Kinder
Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob (Römer 15,7)
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
Gemeinde(er)leben 2015
Gemeindefest
Muldenpaddler
Erntedankfest
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Treff punkt Kirche Oktober/November 2015
Haben
wir Gutes empfangen von Gott und
sollten das Böse nicht auch annehmen?
Hiob 2, 10
So sagt Hiob zu seiner Frau. Es ist ein verrücktes Bild: Hiob sitzt in der Asche und lobt
Gott.
Seinen Reichtum hat er bereits eingebüßt, seine Söhne und seine Töchter sind tot, und
jetzt wird er auch noch durch Krankheiten entstellt und geplagt. „Sollten wir nicht auch
das Böse von Gott annehmen?“ Das Gute, das Böse - und alles dazwischen! Das Leben eben, so wie es wirklich ist. So wird uns ein Mensch aus der Bibel vorgestellt. Er ist
fast am Ende. Aber von Gott lässt er nicht los.
Es kommt ja noch schlimmer, wenn wir im Hiob-Buch weiterlesen: es kommen drei
Freunde, ganz von der Sorte, die es ja nur gut meinen. Sie wollen ihm einreden, dass es
für seinen miesen Zustand bestimmt eine Erklärung gibt: „Irgendwas hast du verbockt,
und nun kommt die Strafe.“ Aber sie hatten nicht damit gerechnet, dass Hiob sich keiner
Schuld bewusst ist und trotzdem an Gott festhält. Er glaubt im Ernst, dass er auch das
Böse annehmen kann. „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“, so bekennt er am Ende des
Buches. Gegen die Neunmalklugen, gegen die falschen „Frommen“ weiß (und glaubt) er
es besser: Ich lasse nicht zu, dass ein anderer oder etwas anderes als Gott über mein
Leben bestimmt.
Und es ist auch nicht „das Schicksal“, das mein Leben bestimmt; nur Gott, im Guten und
im Bösen. Selbstverständlich ist so eine Einstellung nicht. Und auch ich will das Schwere
in meinem Leben nicht einfach schönreden. Aber ich weiß auch: diese Sicht des Glaubens und des Lebens kann mich unbestechlich machen - auch dem Bösen gegenüber.
Und es kann mir die unendliche Geborgenheit schenken, die mir keiner nehmen kann.
Ich mag es bei keiner einzigen Beerdigung weglassen, was Paulus nach Rom geschrieben hat zu den verfolgten Christen der ersten Generation: „Wer kann uns denn scheiden
von der Liebe Gottes, weder Mächte noch Gewalten, weder Hohes noch Tiefes …?“
(Röm. 8)
Noch ein kurzes Wort in eigener Sache:
Liebe Glieder unserer Kirchgemeinden,
es ist Zeit, Euch allen zu schreiben: meine aktive Zeit als Pfarrer geht dem Ende zu.
Zehn Monate früher als regulär, also Ende März, werde ich in den Ruhestand eintreten.
Und es gibt ganz berechtigte Hoffnung, dass es für Ebersbrunn und Hirschfeld eine(n)
Nachfolger(in) geben wird. Es soll nicht ein halbes Jahr lang Abschiedsstimmung sein,
ich möchte aber auch nicht „hinter dem Berg halten“, was demnächst sein wird. Gern
war und bin ich bei Euch, besser: unter Euch.
Und wie fast jedes Mal schließe ich auch jetzt: Behüt Euch Gott!
Ihr Pfarrer Karl Jungnickel
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