Treff punkt Kirche Oktober - November 2007 Treffpunkt Kirche Kreuzkirchgemeinde Ebersbrunn mit Hüttelsgrün und Voigtsgrün Ausgabe Oktober/November 2015 Perspektive voraus Seite 2-3 Seite 4-5 Seite 6-8 Seite 9 Seite 11 Seite 8 Reformationsabend | Hauptsachen Themenbeitrag Flucht | Kalenderaktion | Martinsfest Termine | Veranstaltungen | Kreise Christenlehreabschluss | Fürbitte Gemeinde(er)leben Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün Besinnung zum Monatsspruch 1 2 Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 Reformationsabend mit Pfr.i.R.Käbisch Entwicklung des landesherrlichen Kirchenregiments und der Staatsleistungen an die Kirche Der 31. Oktober 1517 hat die Welt verändert. Die 95 Thesen von Martin Luther waren sowohl ein religiöser als auch politischer Sprengsatz mit Langzeitwirkungen. Luther übte öffentlich Kritik an den bestehenden Verhältnissen der Papstkirche, denn die Heilige Schrift (Bibel) wurde nicht mehr als alleinige Grundlage des Glaubens angesehen. Hätten damals nicht evangelisch gesinnte Landesherrn in diesen Glaubenskonflikt eingegriffen, wären die reformatorischen Ideen sowohl von der Institution Kirche als auch vom Kaiser gewaltsam beseitigt worden. Einige weltliche Herrscher (Kurfürsten, Herzöge, freie Reichsstädte…) nahmen sich aus machtpolitischen Interessen der Reformation an und führten sogar Glaubenskriege. Auf Schlachtfeldern wurde die Reformation gerettet, jedoch eine Kirchenspaltung (Schisma) trat ein. Eine katholische und eine evangelischprotestantische Kirche entstanden. In den evangelischen Kirchen setzten sich die Landesherren als Art Notbischof ein, um auf sie Einfluss zu nehmen. So entwickelte sich ein landesherrliches Kirchenregiment. Im Laufe der Jahrhunderte erhielt die evangelische Kirche bestimmte staatliche Zuwendungen und Privilegien, die vertraglich festgehalten wurden. Sie galten als Staatsleistungen. Diese Symbiose von Staat und Kirche endete zwar nach dem 1. Weltkrieg, aber Staatsleistungen an die Landeskirchen werden bis heute gezahlt. Sogar die atheistische DDR hat an Staatsleistungen fest gehalten. Die bereitgestellten Gelder unterlagen aber der Willkür und dem Wohlwollen der SED-Machthaber. Sie haben diese Gelder politisch benutzt, um eine infame Kirchenpolitik zu betreiben. Dafür wurde u.a. auch die Stasi mit ihrer kirchenpolitischen Abteilung eingesetzt. Sie arbeitete konspirativ. Damit konnte sie im Geheimen die Kirche planmäßig und systematisch be-kämpfen. Das Ziel war, die Autonomie der Kirche zu beeinflussen, zu unterwandern und von innen zu zersetzen. Sie sollte in die Belanglosigkeit versinken oder in den 1980er Jahren zu einer staatskonformen Kirche werden. Im Vortrag werden einmal die Entwicklung des landesherrlichen Kirchenregiments dargestellt und andermal die unterschiedlichen Facetten der DDR-Staatsleistungen dokumentiert. Das Dargestellte wird garantiert zur Diskussion anregen. Vortrag Donnerstag, den 29. Oktober 2015 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Pfarramt: Werdauer Str. 53, 08115 Lichtentanne Ortsteil Ebersbrunn Telefon/Fax: (037607) 6252/17097 Herausgeber: Evang.-luth. Kirchgemeinde Ebersbrunn verantwortlich: Jörg Heinrich, Werdauer Straße 5, 08115 Lichtentanne. Druck: Stadtmission Zwickau e.V. Lukaswerkstatt, Cainsdorfer Str. 15, 08064 Zwickau www.kirche-ebersbrunn.de E-Mail: [email protected] Internet: Öffnungszeit: Dienstag, 9:00 bis 11:00 Uhr Layout/Fotonachweis: Titelseite Bob Dietrich u.a. Pfarrer: Karl Jungnickel, [email protected] Redaktionsschluss: 29.September 2015 Mitarbeiterin: Evelyn Bachmann (mit Friedhofsverwaltung) Konto: IBAN: DE83 3506 0190 1687 1000 14 BIC: GENODED1DKD Bank für Kirche und Diakonie – LKG Sachsen Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 3 Hauptsachen Hausmeister gesucht Unser bisheriger Hausmeister Roland Hempel hat seinen Dienst bei der Kirchgemeinde Ebersbrunn aus gesundheitlichen Gründen beendet. Dies geschah im beiderseitigen Einvernehmen. Nun suchen wir einen neuen Hausmeister. Der Stellenumfang beträgt 10 % eines vollbeschäftigten Mitarbeiters. Die Arbeiten beziehen sich auf das Grundstück des Pfarrhauses Ebersbrunn und unterstützende saisonbedingte Arbeiten auf dem Friedhof. Die Vergütung erfolgt nach landeskirchlichen Maßstäben (gem. KDVO). Bewerbungen sind an das Pfarramt Ebersbrunn zu richten. Auskünfte erteilen Pfr. Jungnickel (Tel. 6252) und Kirchvorsteher Steffen Gündel (Tel. 17949). Adventsaktion 2015 Auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder ein, an der Adventsaktion unserer Kirchgemeinde teilzunehmen. Die „Spielregeln“ sind die gleichen wie in den Vorjahren: verbringen Sie in der Adventszeit zwei Abende mit anderen Menschen/ Familien aus unserer Gemeinde, die Sie bei sich einladen und von denen sie am ersten Abend das Licht (d.h. die Kerze) erhalten. Geben Sie dann nach einem hoffentlich schönen Abend am nächsten Abend die Kerze (d.h. das Licht der Adventszeit) an die nächste Familie weiter und lassen sich überraschen, wie der Abend verläuft. Wenn Sie gerne teilnehmen möchten, können Sie sich persönlich oder telefonisch im Pfarramt oder bei Herrn Heinrich bzw. auch bei allen anderen Kirchvorstehern anmelden und auch Ihre Terminwünsche äußern. Es liegen ab sofort auch Listen im Pfarramt und in der Kirche zu den Gottesdiensten aus, in die Sie sich bitte eintragen wollen. Um eine rechtzeitige Organisation gewährleisten zu können, bitten wir Sie, sich bis zum 10. November 2015 anzumelden bzw. einzutragen. Kirchgeld Ja, es ist wieder soweit: in diesen Tagen erhalten Sie den jährlichen Bescheid über das fällige Kirchgeld. Und wie jedes Jahr bitten wir um Erfüllung dieser Pflicht. Die Kirchgemeinde ist dringend auf diese Gelder angewiesen, um ihren Aufgaben nachkommen zu können. Dabei handelt es sich ausschließlich um Aufgaben in unserer Gemeinde, ob es nun die finanzielle Unterstützung bei Rüstzeiten ist, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder die Anschaffung von Arbeitsmaterialien. Dieses Jahr war erneut ein wesentlicher Verwendungszweck die Bereitstellung der notwendigen Eigenmittel für weitere Baumaßnahmen in der Kirche. Sie sehen also, dass bei dieser „Abgabe“ das Argument „Ich weiß ja gar nicht, was mit meinem Geld passiert“ nicht zieht! Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün 4 Treff punkt Kirche Oktober/November Fluchtursachen bekämpfen statt Flüchtlinge „Ich wünsche mir eine Politik, die es der Wirtschaft schwer macht, weitere Wirtschaftsflüchtlinge zu produzieren.“ Cornelia Füllkrug-Weitzel, Chefin von Brot für die Welt, warnt davor, dass immer mehr Menschen dazu gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen. „ Die hilfsbedürftigen Regionen werden größer und größer, ohne dass die Betroffenen Einfluss auf ihr Schicksal nehmen können, denn die zentralen Ursachen sind global.“ Hier nur einige Beispiele: Beispiel Erderwärmung: Deutschland steht bei der Emission von CO² an sechster Stelle, die Auswirkungen haben zu 95% die Länder zu tragen, die bereits jetzt am Tropf der Entwicklungshilfe hängen. Durch die Abschmelzung der Pole steigen die Meeresspiegel, wodurch nicht nur riesige Flächen überflutet und damit unbewohnbar werden, sondern auch immer mehr Flüsse versalzen, bis weit hinauf in die Oberläufe. Das hat katastrophale Auswirkungen auf die dichtbesiedelten Lebensräume entlang dieser Flüsse. Das für die Bewässerung notwendige Wasser wird unbrauchbar, trotz Einsatz von salzresistentem Saatgut. Beispiel Landgrabbing: Hier vermischen sich die Interessen global agierender Konzerne mit denen der mit ihnen kooperierenden korrupten Führungseliten. Vormalige Kleinlandwirte werden enteignet oder vertrieben und dann als rechtlose Hilfsarbeiter zu Hungerlöhnen wieder mit einbezogen. Auch in Rumänien werden 30 bis 40 Prozent aller Ackerflächen von ausländischen Investoren kontrolliert. Beispiel Küstenfischerei: In Westafrika wurde die Küstenfischerei durch die schwimmende Fischfabriken („aus dem Netz in die Dose“) aus Europa oder auch Japan mit ihren durch Staatsverträge eingeräumten Fischereirechten komplett ruiniert, die Gewässer zusätzlich total überfischt. Beispiel Konfliktmaterialien: Seltene Erden usw., die für unsere Computer und Handys gebraucht werden. Es wird mit unvorstellbarem Profitstreben Raubbau betrieben, wobei die Ursprungsländer von diesen knappen Rohstoffen am allerwenigsten profitieren. Hier sind weltweit tätige Unternehmen aktiv, meist in enger Zusammenarbeit mit korrupten Regimen im Land. Es bleiben Wüsten zurück. „Kein Mensch verlässt freiwillig sein Zuhause, seine Heimat. Diese Menschen stehen buchstäblich vor dem Nichts und müssen dann am eigenen Leib spüren und erleben, dass sie auf der Flucht ‚vogelfrei‘ sind.“ Füllkrug-Weitzel sagt, Brot für die Welt habe zahllose Belege , dass Flüchtlinge auf ihren unvorstellbaren Fluchtwegen neben Hunger, Durst und Obdachlosigkeit auch extremer Gewalt ausgesetzt sind. „Flüchtlingspolitik kann nur langfristig gedacht werden. Kurzfristige Strategien wie hohe Zäune, Kampf gegen Schlepperbanden greifen bei diesen Dimensionen viel zu kurz.“ (Aus „Der Sonntag – Diakonie spezial“ vom 30. August 2015) Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün Treff punkt p Kirche Oktober/November 5 Redakteure für die Adventsausgabe gesucht! Für die Advents- und Weihnachtsausgabe unseres Gemeindeblattes suchen wir wieder für jeden Tag der Adventszeit einen besinnlichen Spruch, der entweder gut zu dem jej weiligen Tag passt oder der es eben wert ist, veröffentlicht zu werden. werden An der Auswahl möchten wir in diesem Jahr wieder Sie als Leser einbeziehen. einbeziehen. Dazu liegen lieg im Pfarramt und in der Kirche zu den Gottesdiensten Karten aus,, auf der Sie „Ihren“ Spruch, von dem Sie glauben, dass er der Gemeinde bekannt gemacht werden sollte, aufschreiben und an die Redakteure zurückgeben können. Wir werden dann die 24 Sprüche für dieses Jahr auswählen. a Wenn Sie „Ihren“ Spruch für einen ganz bestimmten Tag passend finden, können Sie das Datum gerne dazu schreiben. Diese Datumsangaben werden wir soweit als möglich gerne berücksichtigen. Es versteht sich jedoch von selbst, dass nur solche Sprüche in die engere Auswahl kommen, die dem Charakter unseres Gemeindebriefes entsprechen. Die Rückgabe der Karten sollte bis spätestens 22. November 2015 erfolgen. Dafür vielen Dank. Einladung zum Martinsfest Natürlich werden wir auch in diesem Jahr zusammen mit dem Kindergarten Ebersbrunn das traditionelle Martinsfest am 11. November 2015 feiern. Dazu treffen sich alle um 16.30 Uhr zu einer Andacht mit einem Martinsanspiel in der Kirche, um sich danach mit Martinshörnchen und Tee zu stärken. Anschließend geht es mit Unterstützung der Feuerwehr Ebersbrunn und unter Führung des heiligen Martins hoch zu Ross auf zum Martinsumzug tinsumzug durch unser Dorf. Am Ziel erwartet uns dann ein Grillfeuer, wo es Würstchen und Getränke (gegen einen kleinen Obolus) für alle Beteiligten gibt. Gut zu wissen: Urlaub im Pfarramt Pfarrer Jungnickel hat vom 15.bis zum 23. Oktober 2015 Urlaub. Er wird in dringenden Angelegenheiten vertreten durch Pfarrer Wohlgemuth, Lichtentanne – Tel. 0375 – 823770 Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün 6 Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 Gottesdiensttermine Ebersbrunn und Hirschfeld Oktober 04. Oktober 18.So.n. Trinitatis Ebersbrunn Hirschfeld 10.15 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl 09.00 Uhr Festgottesdienst zur Kirchweih mit Chor (Kollekte: für eigene Gemeinde) 11. Oktober 09.00 Gottesdienst 19.So.n. Trinitatis 10.15 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl (Kollekte: für eigene Gemeinde) 18. Oktober 20.So.n. Trinitatis 10.15 Uhr Festgottesdienst zur 09.00 Uhr Gottesdienst mit Kirchweih mit Pfr.i.R. Dr. Käbisch Pfr.i.R. Dr. Käbisch (Kollekte: für kirchliche Männerarbeit) 24. Oktober 19.00 Uhr Samstagsabendandacht in der Kirche mit Heiligem Abendmahl (Kollekte: für eigene Gemeinde) 25. Oktober 09.30 Uhr Gottesdienst mit Heiliger Taufe in Wolfersgrün 21.So.n. Trinitatis t (Kollekte: : für eigene Gemeinde) 31. Oktober 21.So.n. Trinitatis 09.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Heiliger Taufe in Hirschfeld (Kollekte: für Gustav-Adolf-Werk) Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 7 Gottesdiensttermine Ebersbrunn und Hirschfeld November Ebersbrunn 01. November 22.So.n. Trinitatis Hirschfeld 09.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst mit Einführung der Gemeindepädagogin Tanja Heinrich in Ebersbrunn mit Kindergottesdienst, Heiliger Taufe und dem Posaunenchor Schönfels (Kollekte: für eigene Gemeinde) 08. November 10.15 Uhr Gottesdienst 09.00 Uhr Gottesdienst Drittl.So.i.Kirchenj. (Kollekte: für Arbeitslosenarbeit) 15. November Vorl.So.i.Kirchenj. 09.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl 10.15 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl (Kollekte: für eigene Gemeinde) 18. November 09.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in Ebersbrunn Buß- und Bettag (Kollekte: für Ökumene und Auslandsarbeit der EKD) 22. November Ewigkeitssonntag 10.30 Uhr Gottesdienst mit Gedächtnis der Entschlafenen 09.00 Uhr Gottesdienst mit Gedächtnis der Entschlafenen mit Chor (Kollekte: für eigene Gemeinde) 29. November 09.00 Uhr Gottesdienst 10.15 Uhr Gottesdienst 1. Advent (Kollekte: für Arbeit mit Kindern – verbleibt in de Gemeinde) Dezember 06. Dezember 2. Advent 17.00 Uhr Familiengottesdienst mit Musik 09.30 Uhr Familiengottesdienst Kollekte: für eigene Gemeinde) Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün 8 Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 Termine Oktober 25. 29. 17.00 Uhr 19.30 Uhr 30. YouGo des Jugendpfarramtes Zwickau in der Lutherkirche „Reformationsabend“ mit Pfr.i.R. Käbisch: Entwicklung des landesherrlichen Kirchenregiments und der Staatsleistungen an die Kirche Kinderkirchennacht in der Matthäuskirche Bockwa (siehe gesonderten Hinweis) November 11. 28. 28. 16.30 Uhr Ab 15.00 Uhr 17.00 Uhr Martinsfest mit dem Kindergarten Adventsmarkt in Ebersbrunn YouGo des Jugendpfarramtes Zwickau in der Lutherkirche Arbeitskreise/Aktivitäten Bibelstunde: Montag, 19. Oktober 2015 16. November 2015 Christenlehre: Jeden Mittwoch (außer in den Ferien) Konfirmandenunterricht: Klasse 7: Klasse 8: 19.30 Uhr 19.30 Uhr im Pfarrsaal Bitte auch Aushänge u. Informationen beachten! 15.00 Uhr 1. - 2. Klasse 16.00 Uhr 3. - 4. Klasse 17.00 Uhr 5. – 6. Klasse Donnerstag, 08. und 29.10., 05. und 19.11. Donnerstag, 01. und 29.10. ,12. und 26.11. jeweils 16.30 Uhr im Pfarrsaal Chorproben: Nach individueller Absprache Freitag 19.30 Uhr im Pfarrsaal (Details folgen) Junge Gemeinde: Nach individueller Absprache (bitte Aushänge beachten) Flötenkreis: Freitag 17.00 Uhr im Pfarrsaal Andacht zum Wochenbeginn Jeweils am Montag 08.00 Uhr in der Kirche Seniorenkreis für Männer und Frauen: Dienstag, 06. Oktober 2015 14.00 Uhr mit Pfarrer Jungnickel 03. November 2015 14.00 Uhr mit Pfarrer Jungnickel im Pfarrsaal Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 9 Spurensucher – Christenlehreabschluss 2015 Unser Christenlehreabschluss 2015 Am Freitag, den 19.06.2015 trafen wir uns gemeinsam mit den Ebersbrunner Christenlehrekindern in Wolfersgrün zu unserem Abschlussfest. Wir begannen mit einer kurzen Andacht und lautem Singen. Danach haben wir uns bei leckerem Essen gestärkt. Frau Heinrich hatte sich dieses Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Herr Schlesiger, ein Jäger aus Kirchberg holte uns ab und gemeinsam starteten wir zu einer Nachtwanderung. Wir sind im Hellen losgelaufen und es hat zum Glück auch nicht geregnet. Das hätte uns aber auch nichts ausgemacht, weil wir mit Gummistiefeln und Regenjacken ausgestattet waren. Wir haben viel Interessantes vom Lebensraum und den Eigenschaften der heimischen Wildtiere erfahren. Leider trafen wir keinen Fuchs oder ein Wildschwein. Dafür zeigte uns Herr Schlesiger einen echten Dachsbau und im Wald veranstalteten wir ein Quiz. Unterwegs sammelten wir für unser Insektenhotel noch Rinde, Moos, Blätter und Äste. Als es dunkel wurde, gingen wir wieder in Richtung Wolfersgrün. Wir waren schon wieder hungrig und freuten uns, dass es noch Kartoffelsalat, Wiener Würstchen und Obst gab. Es war ein sehr schöner Abend. Danke an Frau Heinrich und die fleißigen Eltern, die uns zur Wanderung begleitet haben und für gutes Essen gesorgt haben. Tim Völkel, Hirschfeld Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün 10 Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 Unsere Fürbitte Bestattet wurde Herr Arthur Korndörfer, verstorben am 15. September 2015 im Alter von 91 Jahren. Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht: dass sie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach (Offb. 14,13) Getraut wurden Tobias Heinze und Sophie Heinze, geb. Gruner in unserer Kirche am 15. August 2015. Reformationsfest für Kinder Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob (Römer 15,7) Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 Gemeinde(er)leben 2015 Gemeindefest Muldenpaddler Erntedankfest Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün 11 12 Treff punkt Kirche Oktober/November 2015 Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2, 10 So sagt Hiob zu seiner Frau. Es ist ein verrücktes Bild: Hiob sitzt in der Asche und lobt Gott. Seinen Reichtum hat er bereits eingebüßt, seine Söhne und seine Töchter sind tot, und jetzt wird er auch noch durch Krankheiten entstellt und geplagt. „Sollten wir nicht auch das Böse von Gott annehmen?“ Das Gute, das Böse - und alles dazwischen! Das Leben eben, so wie es wirklich ist. So wird uns ein Mensch aus der Bibel vorgestellt. Er ist fast am Ende. Aber von Gott lässt er nicht los. Es kommt ja noch schlimmer, wenn wir im Hiob-Buch weiterlesen: es kommen drei Freunde, ganz von der Sorte, die es ja nur gut meinen. Sie wollen ihm einreden, dass es für seinen miesen Zustand bestimmt eine Erklärung gibt: „Irgendwas hast du verbockt, und nun kommt die Strafe.“ Aber sie hatten nicht damit gerechnet, dass Hiob sich keiner Schuld bewusst ist und trotzdem an Gott festhält. Er glaubt im Ernst, dass er auch das Böse annehmen kann. „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“, so bekennt er am Ende des Buches. Gegen die Neunmalklugen, gegen die falschen „Frommen“ weiß (und glaubt) er es besser: Ich lasse nicht zu, dass ein anderer oder etwas anderes als Gott über mein Leben bestimmt. Und es ist auch nicht „das Schicksal“, das mein Leben bestimmt; nur Gott, im Guten und im Bösen. Selbstverständlich ist so eine Einstellung nicht. Und auch ich will das Schwere in meinem Leben nicht einfach schönreden. Aber ich weiß auch: diese Sicht des Glaubens und des Lebens kann mich unbestechlich machen - auch dem Bösen gegenüber. Und es kann mir die unendliche Geborgenheit schenken, die mir keiner nehmen kann. Ich mag es bei keiner einzigen Beerdigung weglassen, was Paulus nach Rom geschrieben hat zu den verfolgten Christen der ersten Generation: „Wer kann uns denn scheiden von der Liebe Gottes, weder Mächte noch Gewalten, weder Hohes noch Tiefes …?“ (Röm. 8) Noch ein kurzes Wort in eigener Sache: Liebe Glieder unserer Kirchgemeinden, es ist Zeit, Euch allen zu schreiben: meine aktive Zeit als Pfarrer geht dem Ende zu. Zehn Monate früher als regulär, also Ende März, werde ich in den Ruhestand eintreten. Und es gibt ganz berechtigte Hoffnung, dass es für Ebersbrunn und Hirschfeld eine(n) Nachfolger(in) geben wird. Es soll nicht ein halbes Jahr lang Abschiedsstimmung sein, ich möchte aber auch nicht „hinter dem Berg halten“, was demnächst sein wird. Gern war und bin ich bei Euch, besser: unter Euch. Und wie fast jedes Mal schließe ich auch jetzt: Behüt Euch Gott! Ihr Pfarrer Karl Jungnickel Kirchgemeinde Eber sbrunn m it Hüttelsgrün und Voigtsgrün
© Copyright 2024 ExpyDoc