2 Phasen-Frostschutz-Wächter luftseitig OPP-FRO

2 Phasen-Frostschutz-Wächter luftseitig OPP-FRO-S..
mit Display
Bei mäanderförmiger Montage hinter dem Luftheizregister
Technische Daten
Betriebsspannung:
Leistungsaufnahme:
Messbereich:
Einstellbereich:
Schaltdifferenz:
Ausgangssignal stetig:
Eingangssignal stetig:
Kontaktbelastung:
max.2)
min.
Kapillarrohrlänge3):
Werkseinstellung:
Zul. Apparatekopftemp.4):
Schutzart / -klasse:
Zeitkonstante:
Kapillarrohr
Elektrischer Anschluss
24 V AC +10/-20 %; 50/60 Hz
6,6 VA
0 – 15 °C
1 – 10 °C
ca. 2 k
0 – 10 V max 1 mA
0 – 10 V max 1 mA
6(2) A, 230 V AC; 6 A, 24 V DC
5 mA, 5 V AC/DC
2 m (S2) oder 6 m (S6)
5 °C
-15 °C – +55 °C
IP 42; I
ruhende Luft 90 sec
bewegte Luft < 40 sec
Zul. Temperatur max. 110 °C
Federklemmen max. 2 x 1,5 mm2
oder 1 x 2,5 mm2
Einsatz
Der Frostschutzwächter wird eingesetzt zur Verhinderung des
Einfrierens von Luftheizregistern, Wasserleitungen usw. .
Funktion
Der Frostschutzwächter erfasst mit einem dampf-gefüllten
Kapillarrohr und Membransystem die tiefste Temperatur, die auf
mind. 250 mm Länge auftritt.
2)
Bei induktiver Last AC-Beschaltung berücksichtigen
Der Frostschutz-Wächter reagiert immer auf die kälteste Stelle
(mind. 250 mm)
4)
Der Apparatekopf wird geheizt ausgelegt auf -15 °C
3)
erfasst er auch bei unterschiedlichen Lufttemperaturschichten
die tiefste auftretende Temperatur.
Dabei bewirkt der Dampfdruck im Kapillarrohr eine Ausdehnung der Membrane. Diese Bewegung wird mittels induktivem
Messsystem in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches als
0 – 10 V-Messsignal zur Verfügung steht.
Es stehen 3 Funktionen zur Verfügung:
• Öffnung des Heizventils bei fallender Temperatur
steigendes Ausgangssignal als erste Sequenz
• Abschaltung der Ventilatoren, Schließung der AL-Klappe,
Einschaltung von Umwälzpumpen. Meldung „Frostgefahr“ als
zweite Sequenz.
• Die gemessene Temperatur steht als 0 – 10 V-Signal zur Verfügung. = 0 – +15 °C
Um sicherzustellen, dass immer die tiefste Temperatur am Kapillarrohr gemessen wird, muss die Temperatur der Membrandose im Gehäuseinneren immer höher sein. Dies wird von der
im Gehäuse standardmäßig eingebauten geregelten Heizung
realisiert, die bis zu einer Umgebungstemperatur von -15 °C die
Membrandosentemperatur auf höher als 15 °C hält.
Prüfen der Fühlerfunktion
• Schaltpunkt über die aktuelle Temperatur der Fühlerleitung
einstellen.
Wenn nötig: Funktionsschlaufe oder ein anderes Stück Fühlerleitung
(min. 250 mm lang) unter den eingestellten Schaltpunkt abkühlen.
• Der Relaiskontakt muss umschalten, die LED (1) muss aufleuchten.
• Die Messsignalspannung kann an den Klemmen B und M
(siehe Anschlussplan) gemessen werden
(Messbereich: 0 bis 10 V DC 0 bis 15 °C).
Testbetrieb
• Durch Betätigen der Taste oder , länger als 2 Sekunden
wird der Testmodus ausgewählt. Das Display zeigt abwechselnd „tE“ und den eingestellten Schaltpunkt.
• Das Ausgangsrelais schaltet in die Stellung „Frost“(1), (Q11 Q12 geschlossen). Das Ventilsteuersignal (Klemme Y10) wird
nicht beeinflußt.
• Der Testmodus wird durch erneutes Betätigen einer beliebigen Taste länger als 2 Sekunden abgeschaltet oder durch
Unterbrechung der Versorgungsspannung.
Entriegeln in der Froststellung
• In der Betriebsart „AUTO“ wird der Frostwächter automatisch
entriegelt, sobald die Temperatur um ca. 2K über den Schaltpunkt ansteigt (siehe Funktionsdiagramm).
• In der Betriebsart „MANU“ bleibt die Froststellung erhalten; sie
ist durch Betätigen der Taste zu entriegeln oder durch Unterbrechung der Versorgungsspannung.
Anzeige eines Defekts
• Ist die Funktion des Frostwächters, auf Grund eines Defektes
an der Fühlerleitung (Kapillarbruch) nicht mehr gegeben, so
schaltet das Gerät in den Frostbetrieb, das Relais hat geschaltet, die LED (1) leuchtet. Das Display zeigt blinkend „- -“.
Temperatur-Feuchte-Fühler | Datenblatt-Nr. 20672 | Version 01-2016 | 1 | 4
2 Phasen-Frostschutz-Wächter luftseitig OPP-FRO-S..
Anfahrfunktion
Betriebsarten
Das Frostsignal wird dem am Signaleingang Y aufgeschalteten
Ventilsteuersignal hinzuaddiert. Dies bewirkt, dass vor dem Schalten des Ausgangsrelais in die Stellung „Frost“ zuerst das Heizventil über den Signalausgang Y10 ganz aufgesteuert wird. Dadurch
wird ein mehrmaliges Aus-Einschalten der Anlage verhindert.
Das Gerät hat verschiedene Betriebsarten, die verschiedene
Einstellungen und Veränderungen am Sollwert zulassen:
„Auto“ automatischer Betrieb (Normalstellung)
„Test“
Frostsimulation mittels Taste
„Manu“ manuelle Funktion
ACHTUNG: Der Sollwert darf in der Betriebsart „Manu“ nur von
geschultem Fachpersonal verstellt werden.
Funktionsdiagramm
Y10
Ausführung
6K
10 V
Q11
Der Frostschutzwächter besteht aus einem zweiteiligen Kunststoffgehäuse, Unterteil und Deckel, sowie einer auf der ganzen
Länge aktiven Kapillare.
Der Deckel ist mit einer Schraube am Gehäuseunterteil
abnehmbar befestigt. Im Gehäuse befinden sich:
die Elektronikplatine, die Membrandose mit Heizung, die Einstellelemente, die Anschlussklemmen und das Typenschild. Die
Kabel werden durch mitgelieferte PG-Verschraubungen M16
unten durchgeführt.
Q12 Q14
Q11
0V
Q12 Q14
T [°C]
2K
P (1...10 °C)
P (XS) Frostpunkt, einstellbar
TKapillarrohrtemperatur
Y10 Ventilsteuersignal (bei Y = DC 0 V)
Montage
Einstellungen
(1) (2) (3) (4)
1
2
3
4
1
LED-Anzeige (rot) für Frostgefahr
2
Display (Schaltpunkt Betriebsart)
3Parameter-Taster
4Wert-Taster
Einstellungen sind über die beiden Taster (3) und (4) nach
Öffnen der Verschlußschraube im Gehäusedeckel möglich.
Schaltpunkt (Sp): durch einmaliges Betätigen der Taste und
anschließender Auswahl des Schaltpunktes mit der Taste . Werte
umlaufend, automatische Wertübernahme nach 2 Sekunden.
Betriebsart (St): durch zweimaliges Betätigen der Taste und
anschließender Auswahl der Betriebsart mit der Taste . Automatische Entriegelung At. Manuelle Entriegelung Hd Werte
umlaufend, automatische Wertübernahme nach 2 Sekunden.
Auto Manu
Auto
automatische
Entriegelung
Auto Manu
Manu
manuelle
Entriegelung
Alle Arbeiten (wie z. B. Montage, elektrischer Anschluss,
Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung) dürfen ausschließlich
durch ausreichend qualifizierte Fachhandwerker erfolgen. Die
jeweils örtlich gültigen Vorschriften und Regeln (z. B. Landesbauordnung, Elektro-/VDE-Richtlinien etc.) sind zu beachten.
Installateur und Betreiber sind verpflichtet, sich vor Inbetriebnahme ausreichend zu informieren. Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Gerätes die Produktbeschreibung. Vergewissern Sie
sich, dass sich das Produkt uneingeschränkt für die betreffende
Applikationen eignet. Für Druckfehler und Änderungen nach
Drucklegung können wir keine Haftung übernehmen. Zur
bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung
der Bedienungs- und Montageanweisungen. Für Schäden durch
nicht bestimmungsgemäße Verwendung übernehmen wir keine
Haftung. Unerlaubte oder unsachgemäße Eingriffe und
Veränderungen am Gerät führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis sowie der Gewährleistungs- und Garantieansprüche.
In die Blechwand wird ein Loch von Ø 14 mm gebohrt, – die
Kapillare durchgeschoben – in den Schlitz der Durchführungstülle geführt, fest in das Loch gedrückt und das Unterteil
des Gehäuses mit Triebschrauben an dem Blech des Lüftungsgerätes befestigt. Hinter das Heizregister werden die Montageklammern befestigt und die Kapillare Z-förmig eingespannt. Es
ist unbedingt darauf zu achten, dass die Kapillare nicht geknickt
wird, nicht scheuert und ein Mindestabstand zur Kanalwand
von mind. 50 mm aufweist.
Bei Lüftungsgeräten mit 70 mm Wanddicke wird empfohlen,
den tiefenverstellbaren Flansch, Typ FL1.1 zu verwenden.
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Anschlussplan
max. 13 A
L
!
Elektrische Installation
G
G
S1
Y
Y
Q11
AC 230 V
AC 24 V
G
N1
G0
0...
10V
0...
15°C
Y10
B
M
T
Q12
F1
Q14
P1
G
G0
N
Y
Y1
H1
G0
K1
• Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
• Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und
beim elektrischen Anschluss des Gerätes sind die Vorschriften
der VDE 0100 „Bestimmungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V“ bzw. die
jeweiligen Landesvorschriften zu beachten.
• Werden die Relaiskontakte (Q11/Q12/Q14) nicht mit einer
Kleinspannung (SELV) betrieben, darf das Gerät für Einstellarbeiten nur vom autorisierten Elektrofachpersonal geöffnet
werden oder der Relaiskreis muss spannungfrei sein!
• V
erdrahtung nach Anlagenschaltplan durchführen. Fehlt dieser,
kann der Schaltplan dieser Anleitung zu Hilfe genommen werden.
• Anschlussverbindung geeignet für fest verlegte Leitungen,
Leitungsführung mit Zugentlastung, Anbringungsart Y,
Klemmbereich Kabelverschraubung 5 bis 10 mm.
F1Frostwächter
N1 Regler mit Steuersignal 0 - 10 V DC
H1 z. B. externer Frostmelder
K1
z. B. Ventilatorschütz
P1
z. B. Temperaturanzeigegerät mit Signaleingang
0 – 10 V DC und Anzeigebereich 0 – 15 °C
S1
bei Bedarf: Taster zum externen Entriegeln der Froststellung
Y1
Stellgerät mit Steuersignaleingang für 0 – 10 V DC
G
Systemspannung (SELV) 24 V AC
M
Systemnull, Messnull
B
Messsignalausgang 0 – 10 V DC 0 –15 °C
K1
z. B. Ventilatorschütz
Y
Signaleingang für
Regler-Ventilsteuersignal 0 – 10 V DC
Y10 Signalausgang für Ventilsteuerung 0 – 10 V DC
Q11
Q12
Q14
Geschlossen bei
Frostgefahr
Relaiskontakt
ACHTUNG: Wird Klemme „B“ des OPP-FRO
an einen Regler angeschlossen, kann es
vorkommen, dass das Signal >10 V ausfällt
(z. B. 11 V), was bei gewissen Reglern eine
Fehlermeldung verursachen kann.
Abhilfe: Bei Klemme „B“ des OPP-FRO
oder beim Reglereingang eine Zenerdiode
einbauen, damit das 0 – 10 V DC-Signal
10 V nicht überschreitet.
Die Zenerdiode ist in der richtigen
Polarität bereits zwischen der Klemme
„M“ und „B“ eingebaut (siehe Bild)!
Polarität unbedingt beachten!
Temperatur-Feuchte-Fühler | Datenblatt-Nr. 20672 | Version 01-2016 | 3 | 4
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40
Zubehör
ø3
20
mm
15
s22
50
30 mm
,5
3
50 mm
21,5
60
107
80
Flansch tiefenverstellbar Typ FL1.1
Montageklammer Typ MK
Durchführungstülle Typ DF 1.1
Montagebeispiel
Lieferumfang
96
20,5
18,5
136,2
89,2
Ø2
Ø 8 ,7
Maßzeichnung
TYP OPP-FRO-S2mit 4 Montageklammern MK
und 2 m Kapillarrohr
TYP OPP-FRO-S6mit 6 Montageklammern MK
und 6 m Kapillarrohr
sowie mit Kabelverschraubung M16,
konisch geschlitzter Gummitülle
zur luftdichten, einfachen Durchführung der Kapillare durch die
Blechkanäle und Befestigungs­schrauben
M 16
48,5
66,5
Oppermann Regelgeräte GmbH | Im Spitzhau 1 | D-70771 Leinfelden-Echterdingen
Telefon +49 711 72 72 35 60 | Telefax +49 711 72 80 52 7 | [email protected] | www.oppermann-regelgeraete.de
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