Das «digitale» ältere Semester - Rii-Seez-Net

Lokal 5
Mittwoch, 3. Juni 2015
Auto gerät
auf Rastplatz in Brand
GOSSAU. Am Montagnachmittag
ist auf der A1 Richtung St. Gallen
ein Fahrzeug in Brand geraten.
Die Feuerwehr konnte den Brand
löschen. Am Auto entstand Totalschaden. Der 58jährige Autofahrer bemerkte während der
Fahrt Probleme mit der Kupplung. Er fuhr deshalb auf den
Rastplatz Wildhus Süd. Dort bemerkte er einen Brand im Motorraum. Das Auto geriet in der
Folge in Vollbrand, teilt die Kantonspolizei mit. (wo)
Kupferdiebe auf der
Flucht festgenommen
KIRCHBERG. Am Montag kurz nach
23 Uhr hat die Kantonspolizei
St. Gallen zwei Kupferdiebe in
einer Firma ertappt und nach
kurzer Flucht festgenommen.
Bei den Tätern handelt es sich
um zwei Schweizer im Alter von
22 und 23 Jahren. Den beiden
Männern gelang es, mit einem
Lieferwagen auf das abgesperrte
Firmenareal zu gelangen. Mit
Hilfe eines vorhandenen Gabelstaplers luden sie rund zwei Tonnen Kupferbleche und Kupferabfälle mit einem Wert von mehreren tausend Franken auf die
Ladefläche ihres Fahrzeugs. Als
sie dabei überrascht wurden,
stiegen sie durch ein Fenster, um
zu flüchten, wurden aber von der
Kantonspolizei St. Gallen festgenommen. Ob die Männer auch
für weitere Tatbestände verantwortlich sind, werden die Ermittlungen zeigen, wird in einer
Medienmitteilung der Polizei
festgehalten. (wo)
Brandanschlag
auf eine Messehalle
DORNBIRN. Auf eine Messehalle ist
in der Nacht auf Dienstag ein
Brandanschlag verübt worden.
Es handelte sich zwar nicht um
jene Halle, in der seit Montagabend 43 Flüchtlinge untergebracht wurden, die Polizei
schloss einen Zusammenhang
aber nicht völlig aus. Verletzt
wurde niemand, der Sachschaden
ist gering. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde ein Gegenstand mit brennbarer Flüssigkeit von Unbekannten gegen eine
Mauer geworfen. (sda)
Feuerbrand bei acht
Bäumen im Plantahof
LANDQUART. In der landwirtschaft-
lichen Ausbildungsstätte Plantahof ist die Bakterienkrankheit
Feuerbrand ausgebrochen. In
den Obstanlagen wurden acht
Apfelbäume der Sorte Pinova
und fünf Apfelbäume Cox Corallo
befallen. Nachgewiesen wurde
die Bakterienkrankheit mit einem
Schnelltest. Die fünf Jahre alten
Bäume seien gerodet und verbrannt worden, teilte der Plantahof gestern mit. (sda)
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Neue Bundessteuer auf Erbschaften
Angriff
auf die Familie
Neu sollen die eigenen
Kinder gleich viel
Erbschaftssteuer zahlen
wie Fremde. Dabei wurde
das gleiche Geld in der
Familie schon mehrfach
besteuert.
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Am 14. Juni:
Das «digitale» ältere Semester
Das Internet hat einen positiven Einfluss auf die Alltagsgestaltung von älteren Menschen. Es unterstützt
sie in ihrer Selbständigkeit. Rii-Seez-Net passt seine Angebote an die Bedürfnisse dieser Generation an.
REGION. Wie steht es um die Me-
diennutzung der Seniorinnen und
Senioren? Wer geht ins Internet
und wozu? Was hilft ihnen und
was hindert sie? Diese und weitere Fragen beantwortet die aktuelle Studie «Digitale Senioren»,
die letzte Woche in Zürich
präsentiert worden ist. Die von
Pro Senectute Schweiz zusammen mit der Universität Zürich
durchgeführte Untersuchung wurde vom Verband der Schweizer
Kabelnetzunternehmen Swisscable mitfinanziert. An der Präsentation mit dabei: Christa Köppel, Vorstandsmitglied Swisscable, und Janine Smith, Marketingverantwortliche von Rii-SeezNet. Sie haben die Forschungsresultate vor Ort studiert.
Länger selbständig bleiben
82 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist online. Auch die
Generation 65+ hat zugelegt.
Während vor fünf Jahren erst
38 Prozent der Seniorinnen und
Senioren das Internet nutzten,
sind es heute 56 Prozent. Sie
schreiben E-Mails und suchen
Informationen zu Reise- und
Gesundheitsfragen. Sie nutzen
gerne Handys und Tablets. Allerdings kaufen sie selten im Internet ein. Und entgegen anderslautender Meldungen interessieren sich die älteren User kaum
für die sozialen Netzwerke. Dennoch hat das Internet einen positiven Einfluss auf ihre Alltagsgestaltung. «Das Internet ermöglicht es mir, im Alter länger selbständig zu bleiben», das bestätigt
über die Hälfte der befragten
«Onliner» im Pensionsalter. Da
Rii-Seez-Net im kommenden
Herbst ganz auf digitale Fernsehsender umstellt, stehen die
Bedürfnissen der älteren Menschen derzeit verstärkt im Mittelpunkt.
Eine logische Weiterführung
Christa Köppel, die dem Beirat von Rii-Seez-Net angehört,
schätzt die Seniorinnen und Senioren als ausgesprochen treue
und langjährige Kabelnetzkunden. Fernsehen über die Antenne, dann über das Kabel, zuerst
schwarz-weiss, dann farbig, analog, heute digital und HD: Das
hat die Generation 65+ durch
ihre aktiven Lebensjahre begleitet. «Sie machten den ganzen
technologischen Wandel mit.»
Und so sieht Köppel in der Umstellung auf Digital-TV keinen
Bruch, sondern eine Kontinuität:
LESERBRIEFE
Alte Medien und
neue Benutzer
«Benutzerinnen und Benutzer
haften für die ausgeliehenen
Medien. Bestehende Schäden
sind sofort zu melden. Verlust
oder Beschädigung gehen
zulasten der Benutzer.» So steht
es in der Benutzerordnung der
Bibliothek Buchs.
Was sind denn nun aber
Beschädigungen? Seiten, die
aussen verschmutzt sind durch
den Transport im Schulthek?
Seiten, die durch Schülerhände
einer Klasse gegangen sind,
neugierig stöbernd nach einem
Buchvortrag über den 1. Weltkrieg? Seiten, die abermals und
abermals gelesen und analysiert
wurden von einem 11jährigen
Mädchen für den «grossen Tag»,
der Buchvorstellung vor der
Klasse?
Sollten wir nicht froh sein,
dass Bücher im Zeitalter einer
digitalen Generation noch eine
Berechtigung haben und benutzt werden! Bücher, die – so
weiss man – oft digitale Speichermedien überdauern und die erst
mit der Zeit und ihrer vielfältigen
Benutzung an Wert gewinnen.
Schade, dass die Freude an
diesem «alten» Medium unseren
Kindern durch Bestrafungen für
«unsachgemässe Benutzung»
verdorben wird. Dann eben
doch lieber wieder das Handy
rausholen, das wird wenigstens
nicht schmutzig und kann abgewischt werden!
Elena Weiler
Schulhausstrasse 24, 9470 Buchs
Bushof Buchs – Ja
oder Nein?
Es gibt noch andere Gründe,
als eine fehlende Tiefgarage,
www.erbschaftssteuer-nein.ch
Bild: pd
Christa Köppel und Janine Smith gehen der Internet-Nutzung durch die Generation 65+ auf den Grund.
«Die Seniorinnen und Senioren
sind uns über alle Entwicklungsschritte treu geblieben, und wir
Kabelnetzbetreiber bleiben auch
ihnen treu, jetzt, wo sie älter werden und spezifische Bedürfnisse
haben.»
Das ganze Spektrum
Inzwischen liefern die Kabelnetze nicht mehr nur TV, sondern das gesamte Spektrum von
Kommunikationsangeboten von
Telefonie bis Internet. «Wir sind
für die älteren Menschen da und
stimmen unsere Angebote auch
auf sie ab», unterstreicht Janine
Smith von Rii-Seez-Net. «So
haben wir beispielsweise auf
Wunsch vieler älterer Abonnenten einen Festnetzanschluss für
25 Franken im Angebot, mit dem
alle Anrufe im Schweizer Netz
gratis sind.»
LAGERNOTIZEN
warum man die Vorlage ablehnen sollte: Kosten und Nutzen.
Die Kosten sind zu hoch,
der Nutzen zu tief. Kurz: Ein
unsinniges, gigantisches
Projekt, das wir Buchser und
Buchserinnen zu bezahlen
hätten. 10 Millionen Franken an
Ausgaben, die den Leistungsdruck einmal mehr massiv
erhöhen, ohne nachhaltigganzheitlichen Mehrwert.
Die derzeitige Situation am
Bushof ist nicht optimal, aber
funktional. Ein neuer Bushof
wäre auch nicht optimal, eher
ein Prestigeobjekt.
Und wenn wir denn schon
zehn Millionen ausgeben
wollen, gäbe es weit sinnvollere
Möglichkeiten, zum Beispiel ein
vorgezogener Ausbau der ARA
Buchs. Natur, Umwelt, Wasser,
Fische, Ökosysteme und nicht
zuletzt unsere eigene Gesundheit würden es uns danken.
Eric Zaindl
Räfiser Feld, 9470 Buchs
Die Vorlage zum
Bushof enttäuscht
Zugegeben, einfach war die Aufgabe nicht, welche der Stadtrat
und die Fachleute bei der Planung des neuen Bahnhofplatzes
zu bewältigen hatten. Die räumlichen Verhältnisse sind schwierig und die Ansprüche zahlreich.
Leider ist es nicht gelungen,
eine überzeugende Lösung zu
finden. Zwar bestehen Ansätze
zur Entflechtung von privatem
und öffentlichem Verkehr, und
der Bushof rückt die Stellplätze
der Busse etwas enger zusammen. Der Preis für diese bescheidenen Vorteile ist jedoch hoch.
Die Verbindung der bestehenden Unterführung zur Bahnhofstrasse wird erschwert, vor
allem für die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Der Radweg
zum Bahnhof verläuft mitten
durch eine Doppelreihe parkierter, parkender und wegfahrender
Autos, was eine grosse Gefahrenquelle ist. Es besteht keine klar
erkennbare Linienführung für
den Fussgängerverkehr vom
Bahnhofausgang zur Bahnhofstrasse. Am schwersten aber
wiegen die städtebaulichen
Defizite dieses Projektes. Was
heute dem Platz einen bescheidenen Rahmen gibt, wird abgerissen, ohne Gewähr für einen
Ersatz innert nützlicher Frist.
Bauten, Kanten, Baumzeilen,
welche die ausufernde Fläche in
irgendeiner Weise fassen könnten, fehlen weitgehend. Das
erste, was uns begegnet, wenn
wir von Norden oder Süden auf
den Bahnhof lossteuern, sind
Parkplätze und Veloständer. Sie
sind zwar nützlich, aber nicht
geeignet, räumliche Qualitäten
zu schaffen. Und die Anordnung
der parkähnlichen Elemente
entspringt der schwierigen Geometrie des Areals. Eine Funktion
haben diese Flächen nicht.
Der Bahnhofplatz ist eine
Visitenkarte unserer Gemeinde.
Seine Gestaltung sowie die Gestaltung seiner Beziehungen zur
Bahnhofstrasse und zu den angrenzenden Quartieren müssen
hohen städtebaulichen Ansprüchen genügen – gerade
wenn man sich Stadt nennt. Ich
bin der Meinung, dass die
Vorlage des Stadtrates diese
Anforderungen nicht erfüllt.
Ich werde deshalb am 14. Juni
ein Nein in die Urne legen, verbunden mit der Hoffnung, dass
der Stadtrat dies als Einladung
zur gründlichen Überarbeitung
des Projektes versteht.
Heiner Schlegel
Schulhausstrasse 24, 9470 Buchs
Pfadi Oberrhi im Kurort
Wie jedes Jahr führte die Pfadi
Oberrhi auch heuer wieder ein
Pfingstlager durch. Die rund 40
Teilnehmer versammelten sich
am Samstagmorgen am Bahnhof Sargans, wo sie von den
«schlumpftastisch» verkleideten
Leitern begrüsst wurden. Nach
kurzem Abschied von Eltern
und kleineren Geschwistern
wurde der Rucksack montiert
und zusammen mit «Madame»
Schlumpf nahmen die Pfadis
den Schlumpf-Express nach
Bad Ragaz. Von dort folgte eine
kurze Wanderung in die Ragazer
Rheinau, wo gemeinsam das
Schlumpf-Dorf aufgebaut
wurde. Die aufgebauten Zelte
konnten sofort bezogen werden.
In den folgenden Tagen
fanden die Teilnehmer den
geheimen Schlumpf-Schatz,
bestehend aus SchlumpfGummibären, bestritten BallMeisterschaften, retteten Papa
Schlumpf aus den Fängen
des Bösewichts Gargamel und
heimsten Preise bei der
Schlumpf-Olympiade ein. Beim
Atelier konnten die Kinder und
Jugendliche ihren Lagerdruck
aufs Pfadihemd drucken oder
auch aus gewöhnlichen Steinen
kleine Schlümpfe mit Kulleraugen basteln. Für das leibliche
Wohl sorgte das ganze Lager ein
Küchenteam, das «schlumpftastisch» schmeckende Speisen
über dem Feuer zubereitete.
Bald schon folgte der Abschlussabend am Lagerfeuer.
Neben viele Spielen und von
den Teilnehmern vorbereiteten
Sketches kamen auch die Lieder
nicht zu kurz. Das Highlight
bildete der Übertritt, wo die
elfjährigen Teilnehmer aus der
Wolfsstufe in die Pfadistufe
wechseln, was ein alljährliches
Spektakel ist. Zum Abschluss
des Abends gab es feine Schoggibananen aus dem Feuer. Danach wurden die jüngeren Teilnehmer von den älteren sogenannten Pios ins Land der
schlumpfigen Träume geschickt.
Nachdem der Abbau erfolgt
und das WC zugeschüttet war,
begannen die Teilnehmer damit,
sich für die Rückwanderung
nach Sargans zu rüsten. So ging
auch dieses Lager wie schon so
viele zuvor mit einem Chi-ai-ai
zu Ende.
Andreas Pipping / Callidus
Bild: pd
Vergnügtes Pfadileben in der Ragazer Rheinau.