Aktion Schutzengel – Für Familien in Not. Weltweit. Voices of Violence Der Kino-Dokumentar-Film „Voices of Violence“ enthüllt mit schockierenden Aussagen von Frauen aus dem Kongo, wie sexuelle Gewalt als Kriegswaffe eingesetzt wird. Die Leidensgeschichten sind ein Hilfeschrei, der die Weltgemeinschaft zum Handeln aufruft. Millionen Menschen fliehen weltweit vor Krieg, Hunger und Katastrophen. Im Blickpunkt der missio-Kampagne Aktion Schutzengel stehen Familien auf der Flucht, zum Beispiel in der Demokratischen Republik Kongo. Unsere Projektpartner betreuen dort Opfer von Gewalt, helfen ihnen zurück ins Leben durch Zuwendung und Zuhören, medizinische und psychosoziale Unterstützung. missio möchte die Familien im Kongo unterstützen. Helfen Sie uns dabei! 2.März: 3.März: 5.März: 6.März: Spendenkonto: IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22 BIC GENODED1PAX Verwendungszweck: Frauen im Kongo 8.März: 9.März: 10.März: KÖLN – Filmforum NRW im Museum Ludwig (Einlass 19 Uhr) HAMBURG – Abaton Kino (20 Uhr) BERLIN – Hackesche Höfe (20 Uhr) STUTTGART – Delphi Arthaus Kino (15 Uhr) FRANKFURT – Mal Seh’n Kino (Matinee 11:30 Uhr) DÜSSELDORF – Bambi (19 Uhr) LUDWIGSBURG – Luna-Lichtspieltheater (19 Uhr) AACHEN – Apollo Kino (20:15 Uhr) Im Anschluss an die Vorstellung können Sie mit der Filmemacherin Claudia Schmid und Trauma-Therapeutin Thérèse Mema ins Gespräch kommen. Ab dem 10. März Was Ihr Smartphones mit dem Krieg im Kongo zu tun hat „Eure Smartphones haben etwas mit unserem Krieg im Kongo zu tun“, sagt Thérèse Mema. Die Rebellen erobern gezielt jene Gebiete im Osten des afrikanischen Landes, in denen reiche Vorkommen an Gold und Coltan zu finden sind. Diese Mineralien gehören zu den wertvollen Bestandteilen unserer Handys und anderer elektronischer Geräte. 1.März: läuft der Film im regulären Programm der genannten Kinos. Weitere Informationen über den Kino-Film und die Veranstaltungen mit Thérèse Mema finden sich unter www.missio-hilft.de/familien. Kongo, Krieg und unsere Handys Hilfeschreie aus dem Kongo Mit der Aktion „Saubere Handys“ appelliert missio an die Handy-Hersteller, den Rohstoffbezug für ihre Produkte offenzulegen und keine Geschäfte mit Rebellen zu machen. Geben auch Sie Ihre Stimme zur Aktion „Saubere Handys“ ab unter www.missio-hilft.de/handy Kino-Premiere und Filmgespräch mit missio-Projektpartnerin Thérèse Mema 1. bis 10. März Internationales Katholisches Missionswerk e.V. Postfach 10 12 48 52012 Aachen Tel. 0241/75 07-00 Fax 0241/75 07-335 [email protected] www.missio-hilft.de „Ich habe mich für eines der gefährlichsten Länder – die D.R. Kongo – entschieden, weil ich die Gewalt gegen Frauen in ihrer extremsten Ausformung erforschen wollte. Dort, wo sie am brutalsten ausgeübt wird, können die Stimmen der Gewalt in ihrer Radikalität am unmittelbarsten festgehalten werden“ Claudia Schmid, Filmemacherin von Voices of Violence „Eure Handys in Deutschland haben etwas mit unserem Krieg im Kongo zu tun. Die Rebellen erobern gezielt jene Regionen, wo die Coltan-Minen zu finden sind. Die Dorfbewohner werden ausgeraubt, vertrieben, vergewaltigt und getötet.“ missio hilft den Opfern Sie lachen, singen und tanzen. Fröhliche afrikanische Frauen werden in jenem Film gezeigt, der im März 2016 zuerst in den Kinos und im folgenden Jahr im Fernsehen ausgestrahlt wird. Die positive Passage bildet lediglich einen kleinen Teil des Dokumentarfilms mit dem Titel „Voice of Violence“. Er lässt erahnen, wie grausam die Lebenswirklichkeit von Frauen normalerweise in der Demokratischen Republik Kongo ist. Offizielle Stimmen der Vereinten Nationen bezeichnen das afrikanische Land als die „Welthauptstadt“ der sexuellen Gewalt. Die deutsche Filmemacherin Claudia Schmidt lässt jene Frauen zu Wort kommen, deren Hilfeschreie niemand hört. So ist der Kinostart bewusst im Umfeld des Weltfrauentages am 8. März 2016 geplant. „Hätten wir nicht Hilfe bekommen, wären einige verrückt geworden“, sagt die 53-jährige Vumilla. Sie wurde von Rebellen brutal vergewaltigt. Vor ihren Augen töteten sie ihre kleine Tochter. Dann wurde Vumilla mit anderen Gefangenen in ein Rebellencamp verschleppt. Sie mussten das Diebesgut der Rebellen tragen und wurden als Sexsklavinnen gequält. Wer auf dem qualvollen Marsch zu erschöpft war, hörte nur noch den Satz „Jetzt kannst du ewig ruhen“. Dann fiel ein tödlicher Schuss. Vumilla selber überlebte und wurde schließlich von Regierungssoldaten befreitet. Vollkommen traumatisiert fand sie Hilfe bei der missio-Projektpartnerin Thérèse Mema, die selber in dem Film nicht erscheint, aber jene entscheidende Kraft ist, die die Frauen wieder ins Leben zurückführt. Aus diesem Grund wird Thérèse Mema als besonderer Gast zu den Kino-Premieren in Köln, Aachen, Hamburg, Berlin und weiteren Städten eingeladen, über die Hilfe für die Frauen im Kongo zu berichten. Gleichzeitig will die kongolesische Trauma-Expertin dort und auf dem Katholikentag, vom 25. bis 29. Mai, in Leipzig über eine der Ursachen für den grausamen Konflikt im Kongo sprechen. „Der Krieg im Kongo hat etwas mit Euren Handys zu tun“, sagt Thérèse Mema und kritisiert den Handel mit Konfliktminerialien, die in dem afrikanischen Land so reich zu finden sind und die von der Mobilfunkbranche so dringend benötigt werden. Die Schutzengel-Aktion für Saubere Handys ist für die engagierte Katholikin daher ein Herzensanliegen. „missio unterstützt vor allem Traumazentren im Kongo, weil hier die Not besonders groß ist. Frauen werden Opfer von sexueller Gewalt. In diesen Zentren werden diese verwundeten Seelen im ganz elementaren Sinne des Wortes geheilt.“ Prälat Dr. Klaus Krämer Präsident missio Vumilla (rechts) fand Hilfe bei missio-Projektpartnerin Thérèse Mema (mitte). Foto: Bettina Flitner Thérèse Mema
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