Urzeitlich und artgerecht füttern 1 gurbe® . . . Geschäftsführer: Dr. Gerhard Haussmann Registergericht: Amtsgericht Gießen Registernummer:HRB 7762 2 • • • ist eine völlig neue Art von Pferdefutter, deren spezifische Wirkung sich nicht mehr aus der Analyse der Nährstoffe erschließt. • • • weist mit seiner besonderen Formel den Weg: Nicht nur für ein art- bzw. pferdegerechtes Füttern, welches das Beiwort „naturgemäß“ verdient. • • • entstand durch die geschichtliche Aufarbeitung zur Herkunft unserer Pferde, sowie dem Wissen um das Eigentümliche und Besondere der Verdauung beim Pferd. • • • ist ein Komplettfutter. Es ist alles darin und daran, was ein Pferd braucht. Sollte je etwas fehlen, wandelt es die Darmflora auf natürliche Art aus den Inhaltsstoffen von gurbe®. – wie seit Jahrtausenden üblich – von selbst und allein! 1 Der Anfang Als um Ostern 2oo8 ein Friesenhengst mit wiederkehrenden und antibiotika-resistenten Hochfieberattacken und einem unklaren sonographischen Befund der Milz vorgestellt wurde, entschlossen wir uns nach Absprache mit der Besitzerin zu einem klinischen Versuch mit der “stone age diet“ für Pferde. Da Hanfmehl damals noch nicht zu bekommen war, jedenfalls nicht für uns, starteten wir mit dem Rest: Rückblickend muss man heute sagen – wir hatten Glück. Die “stone age diet” für Pferde wurde zum Glücksfall und Volltreffer: Nach 1oo Tagen nur gurbe® und Wasser war der Hengst geheilt und blieb es seither. Die Rezeptur für eine “stone age diet” für Pferde konnte in unseren Augen nur eine Mischung aus ehemaligen Steppengräsern sein: Luzerne, Hanf und Hafer. Auf dieser Basis sind seither drei Arten entstanden, die als Grund-, Gesundungs- und Kraftfutter unter dem Namen jenes Patienten bekannt geworden sind: gurbe®. 2 3 Wie das Pferd Das Rückgrat von gurbe® wurde eine französische Luzerne, die in der Champagne für einen Pharmariesen in vertraglich zugesicherter Qualität (mikrobiologisch hoch rein, extremer Chlorophyllgehalt, künstlich getrocknet, Hemmstoff- und Agrochemiefrei) angebaut wird. verdaut Von der Verdauung her gesehen ist das Pferd eines der kompliziertesten Haustiere: Zunächst ist es ein Pflanzenfresser, d.h. es kann mit seinem Futter direkt eigentlich gar nichts anfangen. Dieses muss vielmehr durch Kleinstlebewesen im Darm – der sog. Darmflora – durch Gärung und Fäulnis für die beim Säugetier übliche enzymatische Aufspaltung vorbereitet werden. Die notwendigen Gär- und Faulkammern liegen beim Pferd nicht wie bei der Kuh vor dem Magen sondern als Blind- und Grimmdarm gut zwanzig Meter dahinter. Die Einführung von Hanf brachte einen weiteren therapeutischen Fortschritt. Inzwischen kommt er aus Deutschland, bevorzugt aus dem badischen Raum und ist vom Regierungsamt offiziell zugelassen. Wer also artgerecht füttern will – so wie Schöpfung und die Evolution dies fürs Pferd vorgesehen haben, sollte beim Füttern nicht nur ans Pferd denken sondern auch an jene Verdauungshelfer im Darm! 4 5 Schnellverdauliche im Dünndarm aufgesogen wurde. Alles Schwererverdauliche spülte die Bauchspeicheldrüse kurzerhand weiter: Für die gut 2o Meter bis zum Blinddarm brauchte es nicht einmal zwei Stunden. Dort gärte das Futter, durch Rohfasermatten in Portionen geteilt, nun tagelang. Jene Darmflora, welche die Gesamtkörperzellzahl des Pferdes gut zehnmal übertrifft und selbst von Experten kaum zu identifizieren ist, baute nun den Futterbrei ab und um. Im Klartext: Nach der Umwandlung durch Bakterien und Enzyme im Dickdarm, muß das halbverdaute Futter zur Zweitverdauung durch weitere Enzyme zum Dünndarm zurück. Diese Doppelverdauung laugt zwar das Futter extrem gut aus – ist aber für die Darmperistaltik eine richtig harte Nuss. Das Steppentier Pferd nützte zwar auf diese Weise sein spärliches Grünfutter durch doppeltes Verdauen besonders gut aus – wobei im ersten Durchgang nur das Leicht- und 6 hat darin seinen einfachen Grund. Die Darmflora des Dickdarms baute aber das Futter nicht nur ab, sondern auch zu allerlei Neuem zusammen: Vitamine, Spurenelemente, effektive Mikroorganismen, Antibiotika, Antikörper und vieles Nützliche mehr: Das Pferde, insofern auch typisches Steppentier, war ernährungsphysiologisch ziemlich autark. Wie bei Panda- oder Koalabär brauchen die Darmbewohner vom Pferd nur ganz wenige Pflanzensorten: Diesen Vorzug besitzt es heute noch – wenn man es “steppenmäßig” füttert. Im nachgeschalteten Grimmdarm, wo Rohfasermatten die Futtermaische nun horizontal wie eine Lasagne teilten, fand die Gärung dann ihren Abschluss. Nun ging es aber über Pfortader, Leber und die Gallengänge wieder zum Dünndarm zurück, wo nun endlich enzymatisch fertigverdaut wurde. Dieser Secondmeal-effect nützte das Futter zwar maximal aus – stellte die Darmmotorik aber auf eine schwere Probe: Die fatale Neigung der Pferde zu Bauchweh und Verwicklung des Gedärms 7 Woher unsere Pferde kommen und welches ihr natur- und artgemäßes Futter ist Molekulargenetisch stammen unsere europäischen Gebrauchspferde größtenteils aus der persischen Steppe AlKahwir. Vor rund 2.5oo Jahren brachten die persischen Eroberer diese Pferde zunächst nach Hellas mit – und die Futtermeister der Perser zugleich auch das passende Gras: Luzerne und Hanf. – und er selbst war dies mit Bucephalos auch. Diese Pferde wurden gefüttert mit: Persischen Gras (Cannabis sativa, Hanf), Persischen Klee (Medicago sativa, Luzerne) und Germanischem Korn (Avena sativa Hafer). Als Alexander der Grosse (356-323 v. Chr.) die Perser nach rund einem Jahrhundert wieder vertrieb und im Alexanderzug (336-323 v. Chr.) bis nach Pakistan verfolgte, waren Pferde und Wüstengräser längst heimisch geworden. Die Reitertruppen von Alexander waren ausnahmslos mit den Steppenpferden beritten Mit dieser einfachen Kost sind Bucephalos und seine Artgenossen 15.ooo km von Mazedonien bis Pakistan marschiert, über Stock und Stein, ohne gepflasterte Straße, ständig im Krieg oder Kampf… Das ginge auch heute noch 8 ohne Spezialfutter – allein mit Luzerne und Hanf. allerlei Krankheiten. Vor kurzem fand die Harvard Universität heraus, die Speisekarte von Oetzi sei besonders artgerecht und gesund, weil sich in Sachen Verdauen bei Mensch und Haustier seit damals überhaupt nichts verändert habe – aller “Systemgastronomie” und Futtertechnologie zum Trotz. Back to the roots sei angesagt – SteinzeitKost! Die Luzerne trägt dabei eher zur Rohstoffversorgung bei; Hanf hingegen liefert die unerlässlichen Funktionsstoffe: Fasermatten geben der Darmflora Schutz und Halt, verdaute Rohfaservliese regeln als kurzkettige Fettsäuren die Darmmotorik, Rohfaserpfropfen teilen und steuern wie Schieber den Maische-Strom … Und spätestens als Cordain an Triathleten nachwies, dass eine solche “stone age diet“ auch etwas für körperliche Höchstleistungen sei - und Dr. Paul, wie “moderne Zivilisationskrankheiten” dem PaleoPrinzip widersprechen, war innerhalb der Klinik-Crew klar: Bei nächster Gelegenheit wird es ausprobiert! Das Pferd ist also ein Dickdarm-Fermentierer – und steht als solcher auf alkalische Verhältnisse im Dickdarm. Wenn daher leichtverdauliche Zucker, Mehle und Stärke das Futter dominieren (Müsli), kann es zu Störungen des Immunsystems, des Hormonhaushalts und zu (allgemeinen) Stoffwechselstörungen kommen. Wir haben uns in der Pferdefütterung aktuell verirrt: Wir füttern Pferde nicht mehr artgerecht sondern dünndarm betont wie eine Kuh. Die Natur wehrt sich prompt – mit Cordain, L. / Friel, J. : Das Paläo-Prinzip. Sportwelt-Verlag Köln 2o13 Paul, S.: Paläo-Power. Beck´sche Reihe 2o13 9 Anwendung Leichte Arbeit DUE EVO CS Das Basisfutter und idealer Heuersatz – mit extra harten und großen Pellets, damit Pferde gründlich kauen und einspeicheln müssen. Trotzdem muss man es auch bei alten Pferden nur selten aufoder einweichen. REFORM PROBIOTIC CS TOP AVANTGARDE CS Für Heustaub-Allergiker, Pferde mit Kolikneigung, Schlundverstopfer und KotwasserKandidaten wirkt es positiv unterstützend. Bei therapeutischem Einsatz die Heuration reduzieren – nicht mehr als 3 kg / Heu pro Großpferd und Tag (Heunetz). 10 Dosierung von DUE EVO CS Alleinfutter: 1 kg morgens / 2 kg mittags / 3 kg abends Ergänzungsfutter: Hier werden die o.g. Rationen halbiert. Mineralsalze, Spurenelemente und Vitamine braucht es – außer für kranke Pferde und auf tierärztlichen Rat – wegen der gehaltvollen Luzerne nicht. 11 Anwendung Prophylaxe DUE EVO CS REFORM PROBIOTIC CS “Turnierställe” füttern es neuerdings gerne zur Prophylaxe von “Husten, Schnupfen, Heiserkeit”, wenn ihre Pferde länger außerhäusig sind. Prinzipiell eignet es sich als Kur oder Grundlage zum Anfang der gurbe®-Fütterung. TOP AVANTGARDE CS Dosierung von REFORM PROBIOTIC CS Bakterieller Fehlbesiedlung: Man könnte es wochen- und monatelang füttern. Bei bakterieller Fehlbesiedlung des Darms (Dysbakterie) reichen aber gewöhnlich vier bis sechs 25-kg Säcke pro Pferd an Anfang. Dosierung ist gleich wie beim DUE EVO. Danach fährt man mit dem günstigeren DUE EVO fort. Dickdarm-Azidose: Bei Dickdarm-Azidose (Übersäuerung) kann Reform Probiotic unterstützend gegeben werden. Ein Zusatz von Glaubersalz zu Reform Probiotic kann einen positiven Einfluß auf die Verdauung ausüben. Fragen Sie Ihren Tierarzt. Wenn man unbedingt etwas zu füttern will, möchte und muss: Hafer passt immer zu gurbe®, auch Sonnen-, Lein- und Hanföl (3o - 5o ml pro Tag*) – und natürlich Äpfel (mindestens 1 x geteilt; bis zu 8 kg am Tag*). * nach Eingewöhnung 12 13 Anwendung Leistungssport DUE EVO CS REFORM PROBIOTIC CS TOP AVANTGARDE CS Dem Wesen nach ein Ergänzungsfuttermittel: Es geht auf die Anregung französischer Spitzen-Springreiter zurück. Die ganz großen Turniere beginnen heute schon Mitte der Woche mit täglichen Qualifikationen für den hochdotierten GRAND PRIX am Sonntagnachmittag: Da wurde ein Entmüdungsfutter für die Regeneration gesucht. Das TOP AVANTGARDE ist dafür entworfen: Es enthält zusätzlichen Hanf in Form jener handgeernteten und luftgetrockneten chlorophyllreichen Spitzen und außerdem hochdosiert alle Vitamine und Spurenelemente der sog. Sauerstoffkette. 14 Dosierung von TOP AVANTGARDE CS Wettkampfvorbereitung: Man beginnt zwei bis vier Wochen vor dem Turnier mit Anfüttern in der Beifutter-Dosierung vom DUE EVO. Mit Beginn der Wettkampfwoche nimmt und dosiert man TOP AVANTGARDE als Alleinfutter. Regeneration: Therapeutisch hat sich TOP AVANTGARDE allen SauerstoffMangelzuständen insbesondere Muskelproblemen zur Regeneration nach Krankheit und Wiederaufbau nach sportlicher Belastung einen Namen gemacht. 15 Bestandteile und Gehalt DUE EVO CS Rohprotein Rohfaser Rohfett (± o,5) Rohasche Calcium Phosphor Natrium Magnesium Luzernehäcksel Luzernegrünmehl Haferschälkleie Gerste getoastet Weizenkleie Hanfpresskuchen Hanfmehl Hanfblütenstauden Leinsaat extrudiert gurbe®-Silage (incl. verschiedener Hefestämme) 12,o % 20,o % 3,o % 8,5 % 1,25 % o,5 % o,3 % o,26 % 12,o % 2o,o % 3,5 % 8,5 % 1,1 % o,5 % o,3 % o,12 % + + + + + + + - - - + + + + + + + - + + 12,o % 2o,o % 3,5 % 8,5 % 1,1 % o,5 % o,3 % o,15 % + + + + + + + + + - Vit A 1o.ooo I.E. 1.ooo I.E. Vit D3 Vit E 45 mg 3 mg Vit B1 7 mg Vit B2 6 mg Vit B6 4o µg Vit B12 Cholinchlorid 12o mg Nikotinsäure 35 mg Folsäure 2o mg Pantothensäure 2o mg Biotin 1oo µg Eisen 15o mg Zink 1oo mg Mangan 6o mg Kupfer 1o mg Selen o,35 mg REFORM PROBIOTIC CS TOP AVANTGARDE CS 1o.ooo I.E. 1.ooo I.E. 45 mg 3 mg 7 mg 6 mg 4o µg 12o mg 35 mg 2o mg 2o mg 4oo µg 1oo mg 2oo mg 14o mg 4o mg 1,o mg 1o.ooo I.E. 1.ooo I.E. 45 mg 6 mg 15 mg 12 mg 8o µg 24o mg 7o mg 4o mg 4o mg 7oo µg 15o mg 1oo mg 15o mg 1o mg o,4 mg Alle gurbe® Futter zeichnen sich durch eine schlanke Rezeptur, höchste mikrobiologische Reinheit sowie Bekömmlichkeit aus. Sie sind allesamt allergenarm, glutenfrei und low carb (Zucker < 1o %). 16 17 prolinus.com Kissling & Gurbe GmbH i.L. Wilhelmstr. 32 35392 Gießen Telefon+49(0)176-88018086 www.gurbe-pferdefutter.de [email protected] 18
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