Fortbildungsprogramm Kinderbetreuung und Spielgruppen Frühjahr- und Sommersemester 2016 „Die ersten Schritte jedes Kindes bedürfen einer Hand, die Sicherheit gibt“ In den Spielgruppen und Kleinkindbetreuungseinrichtungen des Landes werden Kinder von null bis drei Jahren und darüber hinaus betreut. Während dieser wichtigen Entwicklungsphase ist eine hohe Betreuungsintensität und großes pädagogisches Fachwissen erforderlich. In den ersten zwei Lebensjahren werden die Grundlagen für das Denken und Sprechen gelegt. Unter fürsorglicher Betreuung der Bezugspersonen lernen die Kleinsten spielerisch die grundlegenden Funktionen der Sprache und des Lernens. Die liebevolle Betreuung in den unterschiedlichen Institutionen will die Erziehung in der Familie nicht ersetzen, bietet den Eltern bei ihrer Aufgabe aber wertvolle Ergänzung und Unterstützung. Sie als Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen holen die Kinder dort ab, wo sie in ihrem Tun sind und unterstützen sie in ihrem weiteren Entwicklungsprozess. So schaffen Sie für die Kinder den Freiraum, der es ihnen ermöglicht, zu selbstbewussten und eigenverantwortlichen Persönlichkeiten heranzureifen. Dabei ist die Förderung der Individualität jedes Kindes ebenso wichtig, wie die Entwicklung der sozialen Kompetenz bei allen Kindern. Mit dem neuen Fortbildungsprogramm hoffen wir, Ihnen in verschiedensten Bereichen Ihrer pädagogischen Arbeit Unterstützung anzubieten. Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen viel Freude und Kraft bei der wertvollen Arbeit in der Begleitung unserer Kinder. Katharina Wiesflecker Landesrätin 3 Fortbildungen – in Zusammenarbeit von Familypoint und Servicestelle für Spielgruppen und Eltern-Kind-Zentren Wir freuen uns, wieder ein gemeinsames Fortbildungsprogramm vorzustellen. Zusammen haben wir Seminarthemen ausgewählt, Schwerpunkte gesetzt und die Veranstaltungen konzipiert. Die Organisation, Abwicklung und Begleitung der einzelnen Seminare erfolgt durch die Servicestelle. In diesem Fortbildungsprogramm ist wieder ein breites Angebot an verschiedenen Seminaren, zwei Vortragsabende, eine Studienreise nach Zürich, das Angebot „Team und mehr“ speziell für Ihre Initiative zu finden. Fortgeführt wird auch die Reihe „Im Fokus“, diesmal zum Thema „Verwaltungsaufgaben in der Kleinkindbetreuung“. Alle Seminare (mit Ausnahme von Selbstbehalten für Fahrtkosten bzw. Unterbringung) stehen kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen steht die Servicestelle per Telefon, Mail oder über die Homepage zur Verfügung. Wir hoffen, dass wieder spannende Angebote dabei sind und freuen uns, Sie bei einem der Seminare begrüßen zu dürfen. Eure Ansprechpartnerinnen sind: Judith Dreymann Angelika Gstach-Mallaun Susanne Klocker-Aberer Karin Vogler 4 Anmeldung Anmeldungen bitte so bald wie möglich nach Absprache mit der Leitung für die einzelnen Seminare mit Kursnummer, Kurstitel, Name, Einrichtung und Telefonnummer • direkt auf der Homepage: www.spielgruppe.at oder • per Mail an [email protected] oder • per Post an Servicestelle für Spielgruppen und EKiZentren, Fidelisgasse 2, 6835 Zwischenwasser. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum gereiht. Jede Anmeldung ist verbindlich. Im Anschluss erhalten Sie eine schriftliche Zu- oder Absage. Alle, die eine schriftliche Absage erhalten haben, werden auf einer Warteliste für diesen Zeitraum evident gehalten. Bei Freiwerden eines Kursplatzes kann eine Nachnominierung erfolgen. Stornierung Eine Abmeldung bis sieben Werktage (Montag bis Freitag) vor Beginn der Fortbildungsveranstaltung ist kostenfrei. Bei späterer Abmeldung oder bei Nichterscheinen werden grundsätzlich die tatsächlichen Seminarplatzkosten, mindestens jedoch € 50,pro Halbtag verrechnet. Spätere Abmeldungen und Nichterscheinen sind nur bei zwingenden Gründen kostenfrei. Entsprechende Nachweise (z.B. Krankmeldung, Bestätigung des Dienstgebers) sind schriftlich vorzulegen. Selbstverständlich wird ein Ersatzteilnehmer/eine Ersatzteilnehmerin für das Seminar akzeptiert. Die Kosten für Anreise und Verpflegung sind von den Kursteilnehmenden selbst zu tragen. Verpflegung kann nicht bei jedem Kursort erworben werden, es muss daher gegebenenfalls selbst Vorsorge getroffen werden. Allfällige zusätzliche Material- und Kopierbeiträge werden vor Ort eingehoben. Kursbestätigungen Die Kursteilnahme wird von der Kursleitung bestätigt. Datenschutz Alle persönlichen Angaben der Teilnehmenden werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. 5 Kursübersicht NR Datum Titel BS1 Montag, 25.4.2016 Backup für Spielgruppen BS2 Dienstag, 26.4.2016 Backup für Spielgruppen BK1 Freitag, 13.5.2016 BK2 Freitag, 13.5.2016 BK3 Mittwoch, 18.5.2016 BK4 Mittwoch, 18.5.2016 BK5 Donnerstag, 19.5.2016 BK6 Donnerstag, 19.5.2016 TuM nach Vereinbarung Team und mehr 1 Dienstag, 23.2.2016 und Dienstag, 1.3.2016 Säuglings- und Kindernotfallkurs 2 Mittwoch, 24.2.2016 Elterngespräche intensiv 3 Samstag, 27.2.2016 Einführung in die Pflege nach Emmi Pikler 4 Samstag, 27.2.2016 Zu Hause in der Natur: die kalte Jahreszeit 5 Samstag, 27.2.2016 HIT – Heidelberger Interaktionstraining 6 Donnerstag, 3.3.2016 Psychohygiene – die seelische Gesundheit stärken 7 Dienstag, 8.3.2016 Übergänge sicher gestalten 8 Freitag, 11.3.2016 Von der Magie der Bücher 9 Samstag, 12.3.2016 Mein Rücken ist mir wichtig Backup Kinderbetreuung Schulung zum Qualitätsleitfaden Backup Kinderbetreuung Schulung zum Qualitätsleitfaden Backup Kinderbetreuung Schulung zum Qualitätsleitfaden Backup Kinderbetreuung Schulung zum Qualitätsleitfaden Backup Kinderbetreuung Schulung zum Qualitätsleitfaden Backup Kinderbetreuung Schulung zum Qualitätsleitfaden 6 10 Samstag, 12.3.2016 Ein Spaziergang mit allen Sinnen 11 Samstag, 12.3.2016 Hilf mir, es selbst zu tun! Montessori 12 Freitag, 1.4.2016 Bindung und Trennung 13 Samstag, 2.4.2016 Einführung in die Pflege nach Emmi Pikler 14 Dienstag, 5.4.2016 und Dienstag, 19.4.2016 Beobachtung und Dokumentation 15 Freitag, 8.4.2016 Studienreise Zürich 16 Freitag, 15.4.2016 Experimentieren mit Wasser: Wässerla 17 Montag, 18.4.2016 Im Fokus: Verwaltung und Organisatorisches in der Kleinkindbetreuung 18 Freitag, 29.4.2016 Gemeinsam Essen zubereiten und genießen 19 Samstag, 30.4.2016 Gemeinsam Essen zubereiten und genießen 20 Freitag, 3.6.2016 und Samstag, 4.6.2016 21 Freitag, 17.6.2016 Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg – Outdoor Eingewöhnung 22 Samstag, 18.6.2016 Einführung in das freie Spiel nach Emmi Pikler 23 Ab Mittwoch, 9.9.2016 Kompetenztraining 24 Freitag, 30.9.2016 Mädchen sind sozial und Jungen wild 7 Backup SPIELGRUPPEN: Verpflichtendes Treffen für Leiterinnen und Leiter von Spielgruppen Bei unserem dritten Spielgruppenbackup bauen wir auf Vorigem auf. Wir beschäftigen uns mit drei weiteren Schwerpunkten aus dem Bundesbildungsrahmenplan und nehmen uns viel Zeit für den gegenseitigen fachlichen Austausch zu diesen Themen. Transparenz Die transparente Gestaltung des Bildungsgeschehens zielt darauf ab, die Komplexität pädagogischer Praxis für Eltern und Öffentlichkeit nachvollziehbar zu machen. In der Arbeit mit den Kindern bedeutet Transparenz, dass Intentionen und Zusammenhänge durchschaubar werden. Diversität Diversität bezieht sich auf individuelle Unterschiede, wie z. B. Geschlecht, Hautfarbe, physische Fähigkeiten, ethnische Zugehörigkeit und soziale Herkunft. Diese Vielfalt wird als Ressource für Lernerfahrungen berücksichtigt. Die Begegnung mit Verschiedenartigkeit ist eine Voraussetzung für die Aufgeschlossenheit, sich mit Vorurteilen kritisch auseinanderzusetzen. Bildungspartnerschaft Bildungspartnerschaften sind Kooperationsbeziehungen zwischen elementaren Bildungseinrichtungen und den Familien der Kinder bzw. gegebenenfalls externen Fachkräften. Vorrangiges Ziel ist der gemeinsame Aufbau einer lern- und entwicklungsförderlichen Umgebung für Kinder. Die Zusammenarbeit zeichnet sich primär durch gegenseitiges Interesse aus und verdeutlicht die gemeinsame Verantwortung für das Kind. Die Teilnahme an einer dieser Tagungen ist für alle Leiterinnen und Leiter der Spielgruppen verpflichtend. Die Leiterinnen und Leiter, die zu keinem der vorgeschlagenen Termine kommen können, werden ersucht, eine Stellvertreterin/einen Stellvertreter zu schicken. SPG Trippel-Trappel Dornbirn – Treffpunkt Eltern-Kind-Zentrum, Höchsterstraße 30 Montag, 25. April 2016, 14.00 – 17.00 Uhr BS1 SPG Zwergengarten Röthis Schulgasse 6 Dienstag, 26. April 2016, 18.00 – 21.00 Uhr BS2 8 Backup KIBE: Verpflichtendes Treffen für Leiterinnen und Leiter von Kinderbetreuungseinrichtungen Wie bereits in den Herbst-Backups angekündigt, steht das Frühjahr ganz unter dem Titel: „SCHULUNG zum Qualitätsleitfaden für KIBES in Vorarlberg“ Der neu entwickelte Leitfaden wird gemeinsam mit Manuela Lang vorgestellt und wichtige Hinweise zur praktischen Umsetzung in den Teams werden weitergegeben. Die Teilnahme an einer dieser Tagungen ist für alle Leiterinnen und Leiter von Kinderbetreuungseinrichtungen verpflichtend. Die Leiterinnen und Leiter, die zu keinem der vorgeschlagenen Termine kommen können, werden ersucht, eine Stellvertreterin/einen Stellvertreter zu schicken. Termine: Freitag, 13. Mai 2016 9.00 – 13.00 Uhr BK1 Freitag, 13. Mai 2016 14.00 – 18.00 Uhr BK2 Mittwoch, 18. Mai 2016 9.00 – 13.00 Uhr BK3 Mittwoch, 18. Mai 2016 14.00 – 18.00 Uhr BK4 Donnerstag, 19. Mai 2016 13.00 – 17.00 Uhr BK5 Donnerstag, 19. Mai 2016 18.00 – 22.00 Uhr BK6 Ort: Pfarrzentrum St. Martin, 6850 Dornbirn 9 Team und mehr TuM Termin: wird mit der Seminarleitung vereinbart max. 3 Treffen Ort: nach Vereinbarung Referent / Referentin: Team der Servicestelle Teilnehmerzahl: 1 – 2 Teams Min. 8 Personen, max. 12 Personen Inhalt / Beschreibung: Kleinkindbetreuungen und Spielgruppen leisten in Vorarlberg seit Jahren engagierte Arbeit. Ständig wachsen die Herausforderungen und eigenen Ansprüche an eine qualitativ hochwertige Betreuung. Es wurden viele neue Einrichtungen gegründet, das Eintrittsalter der Kinder hat sich nach unten verschoben, die Öffnungszeiten haben sich ausgeweitet und die Anforderungen der Eltern verstärkt. Wir möchten euch auf eurem Weg unterstützen, die Qualität der Betreuung zu sichern und laufend zu verbessern. Diese Fortbildung richtet sich an gesamte Teams, die sich in irgendeiner Form weiterentwickeln möchten. Es werden maximal drei Treffen von der Seminarleitung zu einem der unten angeführten Themen begleitet. Die Termine werden mit den Referentinnen direkt vereinbart. Mögliche Themen: • Konzeptentwicklung: Neu-Erstellung oder Überarbeitung des pädagogischorganisatorischen Konzeptes • Teamentwicklung: Standortbestimmung und Ziele für die Zukunft • Qualitätsentwicklung: Planung, Umsetzung und Dokumentation konkret • Neugründung von Spielgruppen oder Kinderbetreuungseinrichtungen, Umwandlung von Spielgruppen in Kinderbetreuungseinrichtungen • Inhaltliche Inputs aus der Praxis 10 Säuglings- und Kindernotfallkurs NR. 1 Termin: Dienstag, 23. Februar 2016 und Dienstag, 1. März 2016 jeweils 14.00 – 18.00 Uhr Ort: Rotes Kreuz Dornbirn, Höchsterstrasse 36a, 6850 Dornbirn Referent / Referentin: Beate Martin Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte vom Roten Kreuz Teilnehmerzahl: Max. 15 Personen Inhalt / Beschreibung: • Unfallverhütung • Grundlagen der Ersten Hilfe „Kind, Säugling“ • Regloser Notfallpatient „Kind, Säugling“ • Akute Notfälle „Kind, Säugling“ • Wunden „Kind, Säugling“ • Knochen-/Gelenksverletzungen „Kind, Säugling“ • Persönliche Themen/Fragen 11 Elterngespräche intensiv NR. 2 offen und kommunikativ, aber auch klar und abgrenzend Termin: Mittwoch, 24. Februar 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, Götzis Referent / Referentin: Sabine Dreier-Graninger Diplom-Pädagogin, Direktorin einer Volksschule, langjährige Tätigkeit in der Kleinkindbetreuung als Betreuerin, als Leitung und in der Ausbildung Teilnehmerzahl: Max. 18 Personen Inhalt / Beschreibung: Planung und Vorbereitung von Elterngesprächen Wann sind Elterngespräche sinnvoll und notwendig? In welcher Form können sie stattfinden? Was ist zu beachten? Elterngespräche sind ein wichtiger Teil der Öffentlichkeitsarbeit einer Einrichtung. Oft sind sie schwierig und eine große Herausforderung. Wichtige Instrumente und Tipps sollen helfen, Elterngespräche professionell und sinnvoll zu gestalten. Praktische Beispiele und Reflexionen helfen, sich auf schwierige Situationen vorzubereiten und Sicherheit zu gewinnen. 12 Einführung in die beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler NR. 3 Termin: Samstag, 27. Februar 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: at & co – regionales zentrum ems, Franz-Michael-Felder-Str. 6, 6845 Hohenems Referent / Referentin: Jutta Zudrell-Koch Ergotherapeutin, Pikler-Pädagogin, Pikler SpielRaum Praxis für Säuglinge und Kleinkinder, Mutter von drei Kindern Teilnehmerzahl: Max. 15 Personen Mitzubringen: ein Paar Socken ein kleines Handtuch oder Waschlappen ein Lieblingsobst oder -gemüse (Apfel, Karotte, Banane…) und die Bereitschaft, sich auf Neues oder alt Bekanntes neu einzulassen Inhalt / Beschreibung: „Wir sind überzeugt, dass das Kind in der ihm wirklich gewidmeten Zeit während der Pflege mehr gewinnt, als in der zur Beschäftigung und dem gemeinsamen Spiel mit der ganzen Gruppe aufgewendeten Zeit, die durch eine schnell ausgeführte Pflege gewonnen wird.“ Diese Aussage spiegelt die Haltung der Pflegerinnen, die im von Emmi Pikler im Jahr 1946 gegründeten Säuglingsheim Loczy in Budapest arbeiten, wieder. Über die Bedeutung der „beziehungsvollen Pflege“ für die seelische Entwicklung eines Kindes wollen wir uns in diesem Seminar neu bewusst werden und uns gegenseitig ermutigen, ganz präsent zu sein. Wenn wir uns aufeinander einlassen, werden wir selbst erfahren, was Pflege mit Beziehung zu tun hat. Gerne können auch konkrete Fragestellungen aus dem praktischen Arbeiten mit Säuglingen und Kleinkindern mitgebracht werden. 13 Zu Hause in der Natur: die kalte Jahreszeit NR. 4 Termin: Samstag, 27. Februar 2016 8.30 – ca. 14.00 Uhr Ort: Kummenberg Mäder (Parkplatz Pocksberg, Torkelweg) Referent / Referentin: Heria und Brandolf Höss Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen Materialkosten: Kosten: € 30,- Materialkosten (vor Ort zu zahlen) Mitzubringen: Sitzunterlage Schreibzeug Mittagsjause Meterstab oder Lineal der Witterung angepasste Kleidung und warmes Schuhwerk Inhalt / Beschreibung: Die kalten Monate, im Jahreslauf von Mitte Oktober bis Ende April, verbringen wir allzu gerne in den warmen Stuben. Mit einfachen Methoden und Tipps können die Wintermonate aber zum unvergesslichen Erlebnis werden. Der Umgang mit Kälte, Geschichten, welche Spuren in den Schnee schreiben, bis zur schlafenden Pflanzenwelt sind Thema dieses Tages. Gerade bei der Arbeit mit Gruppen ist es wichtig, selbst ruhig und angstfrei dem Thema Kälte gegenüberzustehen, um dieses Gefühl auf seine „Schützlinge“ zu übertragen, und die kleinen und großen Wunder der kalten Jahreszeit wahrzunehmen und vermitteln zu können. 14 HIT – Heidelberger Interaktionstraining NR. 5 für pädagogisches Fachpersonal zur sprachlichen Förderung ein- und mehrsprachiger Kinder in Krippe, Spielgruppe und Kindergarten Termin: Samstag, 27. Februar, 19. März, 2. April, 16. April, 23. April und 2. Juli 2016 jeweils 9.00 – 13.30 Uhr Ort: aks Kinderdienst Dornbirn oder eine Spiel- bzw. Kindergruppe Referent / Referentin: Ulrike Lins, Logopädin in den aks Kinderdiensten Dornbirn seit 2001, 2007-2010 berufsbegleitendes Masterstudium Child Development/Entwicklungsförderung im Kindes- und Jugendalter, Mutter eines dreijährigen Sohnes Teilnehmerzahl: Max. 14 Personen Besonders empfohlen wird die Teilnahme zweier oder mehrerer Betreuerinnen, die gemeinsam in einem Team arbeiten. Dies ermöglicht den direkten Austausch im Spielund Kindergruppenalltag zwischen den einzelnen Fortbildungstagen. Inhalt / Beschreibung: Das Heidelberger Interaktionstraining (HIT) für pädagogische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen knüpft direkt an den Kompetenzen und intuitiven Strategien der Teilnehmenden an und ist in hohem Maße praxisorientiert. Die sprachliche Interaktion, sowohl in Alltagssituationen als auch in bestimmten Situationen, wie z. B. beim Anschauen von Bilderbüchern und dem gemeinsamen Spiel mit dem Kind wird intensiviert und verbessert. Das HIT basiert auf dem wissenschaftlich fundierten Konzept des Heidelberger Elterntrainings zur frühen Sprachförderung(Buschmann), dessen Wirksamkeit in einer am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg durchgeführten Evaluationsstudie nachgewiesen werden konnte. 15 Aufbauend auf der gemeinsamen Erarbeitung eines Basiswissens zur normalen und auffälligen Sprachentwicklung lernen die Betreuer und Betreuerinnen Möglichkeiten kennen, um Kindern von Beginn an den Einstieg in den Spracherwerbsprozess zu erleichtern. Sie erfahren, wie sie Kleinkinder im alltäglichen Umgang sinnvoll sprachlich anregen können und wie sie bestimmte Situationen gezielt sprachförderlicher gestalten können. Die Anwendung spezifischer Sprachlehrstrategien wird anhand von Videoillustrationen demonstriert und in Kleingruppen geübt. Die Vermittlung der Inhalte geschieht • Interaktiv und abwechslungsreich unter Einbezug der Kompetenzen der Erzieher und Erzieherinnen. • Präsentation • Gemeinsames Erarbeiten durch Rollenspiele • Videoillustrationen • Üben in Kleingruppen • Bearbeiten eigener Videosequenzen (Selbstreflexion) • Übungen für die Zeit zwischen den Sitzungen 16 Workshop: Psychohygiene NR. 6 mit mentalen Strategien die seelische Gesundheit stärken Termin: Donnerstag, 3. März 2016 18.00 – 21.15 Uhr Ort: Vorarlberger Wirtschaftspark, 6840 Götzis Referent / Referentin: Lisa Nagel Kindergartenpädagogin und Mentalcoach Teilnehmerzahl: Max. 15 Personen Inhalt / Beschreibung: Negative Gefühle, Sorgen, Ängste etc. nagen am Wohlbefinden…. In unserer Gesellschaft wird die Pflege unserer Seele nach wie vor vernachlässigt. Genauso sorgfältig, wie wir duschen, Haare kämmen oder unsere Zähne putzen, sollten wir unsere Seele pflegen. In diesem Workshop wird gezeigt, wie der Körper und der Kopf in anstrengenden, nervigen Situationen walten. Anschließend erleben die Teilnehmenden mit mentalen Übungen, wie Stress abgebaut und wie Zufriedenheit, Gelassenheit und seelisches Wohlbefinden gestärkt werden können. Loslassen und das innere Gleichgewicht spüren: Diverse Entspannungsstrategien lernen, um vor Stress aktiv auszusteigen – mit körperlichen und mentalen Methoden wie der Tiefenatmung, PME, 30er Technik. Seelisches Wohlbefinden wahrnehmen und verankern: Lernen, Abstand von schlechten Gefühlen und Sorgen zu nehmen, um seelisches Wohlbefinden zu erreichen – mit mentalen Strategien wie Bodyscan, Biofeedback, Körper-Anker. Die Teilnehmenden lernen: • mit einfachen mentalen Übungen zu entspannen, um inneres Gleichgewicht herzustellen. • den Teufelskreis von Stress zu durchbrechen, um dem Körper und der Seele eine Pause zu gönnen. • sich von unnötigem Ballast zu befreien, um einen zufriedenen Alltag zu erleben, um auch körperlichen Problemen wie Rücken-, Kopf- oder Bauchschmerzen vorzubeugen. 17 Übergänge sicher gestalten – aus Sicht der Bindung NR. 7 Bindungstheorie – Bindungsstile; Workshop „Netzwerk Familie“ Termin: Dienstag, 8. März 2016 14.00 – 18.00 Uhr Ort: Kolpinghaus Dornbirn Referent / Referentin: Mag. (FH) Ariane Brugger, Netzwerk Familie Mag. Alexandra Erika Kolbitsch, Netzwerk Familie Teilnehmerzahl: Max. 25 Personen Inhalt / Beschreibung: Eine sichere emotionale Bindung zwischen Kind und Eltern ist der wichtigste Schutzfaktor für eine gesunde Kindesentwicklung. Der Übergang vom Elternhaus in die Spiel/Kindergruppe ist deshalb gerade aus der Sicht der Bindung von großer Bedeutung. Viele Eltern möchten ihre Kinder nur in eine feinfühlige Fremdbetreuung geben, die kindliche Signale prompt und angemessen beantwortet und den Kindern bei aktivierendem Bindungsbedürfnis Trost spendet. Dieses Seminar soll Ihnen ein Basiswissen über folgende Themen geben: • Welche Bedeutung hat die Bindung für die kindliche Entwicklung? Kurzer Abriss über die Bindungstheorie. • Welche individuelle Antwort braucht es auf die verschiedenen Bindungsstile, welche die Kinder in die Spiel-/Kindergruppe mitbringen? • Wie kann die Bindung zwischen dem Spiel-/Kindergruppenkind, Eltern und weiteren Bezugspersonen gestärkt werden? Methodisch wird mit Vorträgen, Fallbeispielen, Videos und Gruppenübungen gearbeitet. 18 Von der Magie der Bücher NR. 8 Kinderbücher unter drei Jahren Termin: Freitag, 11. März 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Kolpinghaus Dornbirn Referent / Referentin: Barbara Schröder, Fachfrau für Literaturdidaktik, Spiel- und Medienpädagogik, Kinder- und Jugendbuchliteratur Teilnehmerzahl: Max. 18 Personen Inhalt / Beschreibung: Bis heute kann kein anderes Medium individuelle Wahrnehmungen und freie Phantasieentwicklung so reichhaltig und abwechslungsreich ermöglichen wie das „alte Buch“. Ein Kind erkennt im Bilderbuch seine Dinge, seine Welt, seine Situation wieder. Bilderbücher spiegeln die eigenen Seh-Erfahrungen, erweitern den Erfahrungshorizont und machen neugierig auf Neues. So bleibt das Buch unerreicht und unangefochten wichtig für die kindliche Entwicklung. Bilderbücher sind für Kinder verbunden mit Nähe und Zuwendung und schaffen besondere, dabei sehr sprachintensive Situationen voller Respekt und Intensität. Im Seminar gehen wir den Wundern der Bilderbücher nach: Es geht um kreatives Arbeiten mit Büchern, spannende Sinneserfahrungen, tolle Kunst, Vielfalt der Sprache und ganz viel Spaß. Wir erarbeiten uns für den Betreuungsalltag von Kleinkindern wichtige Tipps zur Auswahl, dem Umgang und dem Vorlesen von Büchern. 19 Mein Rücken ist mir wichtig NR. 9 Termin: Samstag, 12. März 2016 14.00 – 18.00 Uhr Ort: JUFA Bregenz, Mehrerauerstraße 5, 6900 Bregenz Referent / Referentin: Petra Sobotta Physiotherapeutin seit 1995, Mutter von 2 Kindern Teilnehmerzahl: Max. 12 Personen Mitzubringen: Bequeme Kleidung (Sportkleidung von Vorteil) Größeres Handtuch (Duschtuch) Inhalt / Beschreibung: Wer kennt das nicht: Mal eben die Kinder hochheben, tragen, auf dem Fußboden knien oder in der Sandkiste hocken. Da kommt für den Körper, speziell für die Wirbelsäule, eine enorme Belastung zusammen. Und wenn dann die eigene Fitness nicht reicht, kommt es zu Überlastung von Muskulatur, Bandscheiben und Gelenken. In diesem Seminar soll aktiv rückengerechtes Heben, Tragen, Sitzen und Stehen erarbeitet werden. Zusätzlich gibt es Übungen zur Steigerung der Fitness und Tipps zur Selbsthilfe bei akuten Problemen. Denn: „Nur mit einem starken Rücken ist der Kopf frei für neue Ideen!“ (Copyright:Sobotta) 20 Ein Spaziergang mit allen Sinnen NR. 10 Natur– und Umwelterfahrungen im Kleinkindalter Termin: Samstag, 12. März 2016 10.00 – 16.30 Uhr Ort: Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, Götzis Referent / Referentin: Daniela Schwarzmann–Spalt Spiel- und Erlebnispädagogin, Ritualgestalterin, Mutter von 4 Kindern Carina Kraus Erlebnis – und Sozialpädagogin, Wanderführerin, Mutter einer dreijährigen Tochter Teilnehmerzahl: Max. 14 Personen Inhalt / Beschreibung: Wie kann ein Spaziergang zum Abenteuer werden? Wie können wir die Natur mit allen Sinnen erfahren, auch wenn die Möglichkeiten (z.B. in der Stadt) eingeschränkt sind? Unsere Natur ist das Tor zu Freiräumen, Beziehungsräumen, Entdeckungsräumen, Lernräumen, Bewegungsräumen und Selbsterfahrungsräumen. Alles, was Kinder suchen und brauchen, für jede Entwicklungs- und Altersstufe, finden wir vor unserer Haustür. Eine Welt, die offen ist für Kinder mit ihren Ideen, eine Welt, in der sie entdecken und gestalten dürfen, die ihnen den Raum gibt zu staunen und dabei sich selbst zu erfahren. Begeistert, achtsam und wertschätzend wollen wir sie dabei begleiten – herzlich willkommen! Folgende Inhalte sind Schwerpunkte in unserer Fortbildung: • Die Bedeutung der Natur mit ihren Erfahrungsmöglichkeiten für die kindliche Entwicklung • Natur– und Umwelterfahrungen der Kinder achtsam begleiten • Naturerfahrungen auch im nicht optimalen Umfeld gestalten • So wird ein Spaziergang zum Abenteuer – praktische Methoden 21 Hilf mir, es selbst zu tun! NR. 11 Umsetzung der Montessori-Pädagogik im Kleinkindalter Termin: Samstag, 12. März 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Hofsteiger, Am Dorfplatz 4, 6858 Schwarzach Referent / Referentin: Renate Ellmerer Diplom-Pädagogin, VS-Lehrerin, Früherzieherin, Leiterin der Kinderkrippe „Purzinigele“ Sistrans/Innsbruck, Dozentin für Montessori-Pädagogik Bereich Kinderhaus Teilnehmerzahl: Max. 18 Personen Inhalt / Beschreibung: Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die Montessori-Pädagogik und erfahren die Bedeutung des eigenen Tuns. • • • • • • • • Grundgedanken und Ziele der Montessori-Pädagogik Überblick über die Montessori-Materialien, die in der Kinderkrippe Anwendung finden können Erziehung zur Selbstständigkeit in der Praxis Übungen des täglichen Lebens; praktische Beispiele Materialzusammenstellung Vorbereitete Umgebung Film und Fotos aus der Arbeit in der Kinderkrippe Tagesablauf in der Kinderkrippe 22 Bindung und Trennung NR. 12 Termin: Freitag, 1. April 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Kapuzinerkloster Feldkirch Referent / Referentin: Mag.a Tina Neururer, Psychologin, Akad. Supervisorin, Theaterpädagogin, seit 2002 Sozialpädagogische Leiterin des Tagesmuttervereins Landeck Teilnehmerzahl: Max. 18 Personen Inhalt / Beschreibung: Zwei Bedürfnisse ziehen sich wie ein roter Faden durch den Lebensalltag von Menschen, von Kindern gleich wie von Erwachsenen. Einerseits ist es das Bedürfnis nach Wachstum und Autonomie, andererseits das Bedürfnis nach Bindung. Um gebunden zu werden, braucht es eine Trennung zwischen Ich und Nicht-Ich. Ein Kind bindet sich an seine Eltern oder andere bekannte Menschen, weil es sich seiner selbst mit den anderen sicherer ist. Im Laufe der Lebenszeit gibt es für jede Altersstufe bestimmte Entwicklungsthemen bzgl. der Auseinandersetzung mit Nähe und Distanz, Bindung und Autonomie, eigene Identität und andere. Der Fokus dieses Seminartages liegt auf der Auseinandersetzung mit der Thematik speziell im Hinblick auf den Kindergruppenalltag. Ziel der Veranstaltung soll sein, theoretisches Verständnis mit praktischen Anforderungen zu verknüpfen. 23 Einführung in die beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler NR. 13 Termin: Samstag, 2. April 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: at & co – regionales zentrum ems, Franz-Michael-Felder-Str. 6, 6845 Hohenems Referent / Referentin: Jutta Zudrell-Koch Ergotherapeutin, Pikler-Pädagogin, Pikler SpielRaum Praxis für Säuglinge und Kleinkinder, Mutter von 3 Kindern Teilnehmerzahl: Max. 15 Personen Mitzubringen: ein Paar Socken ein kleines Handtuch oder Waschlappen ein Lieblingsobst oder -gemüse (Apfel, Karotte, Banane…) und die Bereitschaft, sich auf Neues oder alt Bekanntes neu einzulassen Inhalt / Beschreibung: „Wir sind überzeugt, dass das Kind in der ihm wirklich gewidmeten Zeit während der Pflege mehr gewinnt, als in der zur Beschäftigung und dem gemeinsamen Spiel mit der ganzen Gruppe aufgewendeten Zeit, die durch eine schnell ausgeführte Pflege gewonnen wird.“ Diese Aussage spiegelt die Haltung der Pflegerinnen, die im von Emmi Pikler im Jahr 1946 gegründeten Säuglingsheim Loczy in Budapest arbeiten, wieder. Über die Bedeutung der „beziehungsvollen Pflege“ für die seelische Entwicklung eines Kindes wollen wir uns in diesem Seminar neu bewusst werden und uns gegenseitig ermutigen, ganz präsent zu sein. Wenn wir uns aufeinander einlassen, werden wir selbst erfahren, was Pflege mit Beziehung zu tun hat. Gerne können auch konkrete Fragestellungen aus dem praktischen Arbeiten mit Säuglingen und Kleinkindern mitgebracht werden. 24 Beobachtung und Dokumentation: NR. 14 Kinder wahrnehmen und ihnen Aufmerksamkeit schenken Termin: Dienstag, 5. April 2016, 9.00 – 17.00 Uhr und Dienstag, 19. April 2016, 14.00 – 18.00 Uhr Ort: Hofsteiger, Am Dorfplatz 4, 6858 Schwarzach Referent / Referentin: Nicole Bösch Teilnehmerzahl: Max. 15 Personen Inhalt / Beschreibung: Das Interesse am Thema Beobachten ist groß – die Unsicherheiten und Ängste ebenso. Beobachten ist in erster Linie ein Beziehungsangebot und setzt wertschätzende Haltung voraus. Erst wenn wir Kinder und ihre aktuellen Themen und Bedürfnisse kennen, können wir ihnen durch individuelle Impulse antworten. Zahlreiche Konzepte zur Beobachtung stehen derzeit zur Verfügung. Nicht alle sind für jede Altersgruppe und jede Einrichtung geeignet. Die Herausforderung besteht darin, ein passendes Beobachtungsinstrumentarium für die eigene Einrichtung zu finden und darauf aufbauend, die pädagogische Arbeit zu planen. In den beiden Tagen lernen wir die wichtigsten Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren für Kinder von null bis sechs Jahren kennen und erproben dies in praktischen Übungen. Narrative Beobachtungsverfahren wie auch standardisierte Verfahren werden vorgestellt und besprochen. Möglichkeiten einer konkreten Planung für die eigene Praxis ausgearbeitet. Fachwissen über die Entwicklung des Kindes, die Bedürfnisse und Lernprozesse werden als Grundlage des Seminars aufgefrischt. Die eigene Haltung zum Kind wird reflektiert und fließt in die Thematik mit ein. Professionelles pädagogisches Handeln hängt nicht nur von fachlicher Kompetenz ab, vielmehr sind Sozial- und Selbstkompetenz gefragt. 25 Studienreise nach Baden bei Zürich NR. 15 Qualitätslabel „QualiKita“ Zertifizierte Kinderbetreuungseinrichtungen Termin: Freitag, 8. April 2016 Ort: Baden bei Zürich, Verein QualiKita Teilnehmerzahl: Max. 30 Personen Selbstkostenpreis für Busfahrt ca. Euro 35,- Inhalt / Beschreibung: Im September 2013 wurde dem Qualitätslabel „QualiKita“ vom Verband Kindertagestätten Schweiz, KiTaS und der Jacobs Foundation der Weg in die Öffentlichkeit geebnet. Das Projekt, das von der Schweizerischen UNESCO-Kommission, die das Patronat für das Label übernommen hat, mitgetragen wird, legt ihren Fokus auf die pädagogische Qualität, schafft Transparenz gegenüber Eltern und fördert die Qualitätsentwicklung in der Branche. An diesem Tag bekommen wir einen Einblick, wie in sogenannten „zertifizierten“ Kinderbetreuungseinrichtungen gearbeitet und das Qualitätsprogramm umgesetzt wird. Programmpunkte: • Inputreferat vom QualiKita Programmleiter Marcel Fierz zur QualiKita, die Entstehung, das Label, der derzeitige Stand, die Entwicklung etc. • Vorstellung der ABB Kinderkrippen durch die Geschäftsführerin Jeanette Good • Einblick in zwei zertifizierte Kindertagesstätten des Vereins ABB Kinderkrippen (Chamäleon Baden und Kakadu Baden) • Austausch/Diskussion mit Kita-Leiterinnen, Geschäftsführerin und Programmleiter QualiKita 26 Experimentieren mit Wasser: Wässerla NR. 16 Termin: Freitag, 15. April 2016 14.00 – 18.00 Uhr Ort: Bildungs- und Jugendhaus St. Arbogast, Götzis Referent / Referentin: Maria Rauch Kindergärtnerin, Montessoripädagogin, Zusatzausbildung in Sensorischer Integration Teilnehmerzahl: Max. 15 Personen Inhalt / Beschreibung: Wässerla? – Ein Thema als „must have“ in der Kleinkindbetreuung? Jedes Kind in unseren Einrichtungen hat doch erst vor Monaten eben dieses Element Wasser verlassen, es ist emotional noch sehr damit verbunden. Wir wissen auch, dass unsere noch sehr jungen Kinder alles erfahren, begreifen wollen, mit allen Sinnen: von der Emotionalität bis zum sehenden Mathematikverständnis. Als Montessoripädagogin mit den Erfahrungen aus 20 Jahren Spiel- und Kindergruppe kann ich sagen: Ein Spielraum ohne Arbeiten und Experimentieren mit Wasser geht/fließt nicht … Und unter dem Gesichtspunkt der Sensorischen Integration, einer Möglichkeit, Wahrnehmungsstörungen und Entwicklungsverzögerungen beim Kind zu sehen und auch beheben zu können, stelle ich im Betreuungsalltag fest: Wässerla, ist ein „must have“ im Angebot jeder Spielgruppe und Kleinkindbetreuung! 27 Im Fokus: „Stammtisch“ zum Thema NR. 17 Verwaltung/Organisatorisches in der Kinderbetreuung Termin: Montag, 18. April 2016 19.00 – 21.00 Uhr Ort: Eltern-Kind-Treff, Südtirolerstr. 1a, 6830 Rankweil Referent / Referentin: Dagmar Hartmann leitet und verwaltet seit 10 Jahren den Eltern-Kind-Treff in Rankweil und Brederis Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen Inhalt / Beschreibung: „Im Fokus sein“ bedeutet, im Mittelpunkt einer Betrachtung, einer Auseinandersetzung oder Diskussion stehen. Eingeladen sind alle, die in der Verwaltung von Kinderbetreuungseinrichtungen und Eltern-Kind-Zentren tätig sind. Dieser Workshop soll anhand eines Jahresplaners einen Einblick über die zeitliche Koordination all dieser Aufgaben geben. Darunter fallen: Budgetplanung, Abrechnungen, Anträge für diverse Förderungen, Öffentlichkeitsarbeit, monatliche finanzrelevante Führung von Listen für Land und Gemeinde, sowie die Lohnverrechnung und Einteilung der Mitarbeiterinnen. Der Workshop soll aber auch ein Stammtisch sein, bei dem Ideen und Anregungen ausgetauscht und diskutiert werden, um die Verwaltungsarbeit zu vereinfachen und um kostbare Zeit zu sparen. 28 Gemeinsam Essen zubereiten und genießen NR. 18 Mit allen Sinnen – mit Kindern von drei Monaten bis drei Jahren Termin: Freitag, 29. April 2016 14.00 – 17.00 Uhr Ort: Pfarrheim Hatlerdorf, Dornbirn Referent / Referentin: Heid Kundela-Graf, Ergotherapeutin, St. Gallen, Fortbildungen zum Thema Bewegungsund Sinnesentwicklung Teilnehmerzahl: Max. 18 Personen Inhalt / Beschreibung: In der heutigen Zeit, wo sehr viel von Fastfood gesprochen wird, ist es bereits für Kleinkinder sehr wichtig, dass sie eine positive Beziehung zum Essen, zu gesunden Lebensmitteln entwickeln können. Die Erfahrungen, die Kinder bereits im 1. Lebensjahr bei der Zubereitung machen können, und zwar unter Einbeziehung all ihrer Sinne, machen sie neugierig und offen, Neues auszuprobieren. Wenn wir bereits die Kleinsten (1. bis 3. Lebensjahr) am Geschehen in der Küche teilhaben und mitmachen lassen, zeigen sie Interesse und entwickeln eine Selbstverständlichkeit gegenüber „Gesunder Nahrung“. Sie werden geschickt und selbständig. Wir werden uns auseinandersetzen mit der Frage „Welche Bedeutung hat das Kennenlernen der Lebensmittel „mit allen Sinnen“ für die taktile Entwicklung, die Handgeschicklichkeit und die Sprachentwicklung. An verschiedenen Workshop-Tischen werden wir zusammen ausprobieren, welche Situationen im Kindergruppen-Alltag sich dafür eignen, und in welchen Positionen die Kinder ihre Sinnes-Erfahrungen in Zusammenhang mit dem Essen machen können. Wir erarbeiten gemeinsam, welche Lebensmittel geeignet sind, damit bereits kleine Kinder Gefallen daran finden, mit diesen in Berührung zu kommen, sie über alle Sinne kennen zu lernen, und daraus feine, kleine Jausen zuzubereiten. 29 Gemeinsam Essen zubereiten und genießen NR. 19 Mit allen Sinnen – mit Kindern von drei Monaten bis drei Jahren Termin: Samstag, 30. April 2016 9.00 – 12.00 Uhr Ort: Pfarrheim Hatlerdorf, Dornbirn Referent / Referentin: Heid Kundela-Graf, Ergotherapeutin, St. Gallen, Fortbildungen zum Thema Bewegungsund Sinnesentwicklung Teilnehmerzahl: Max. 18 Personen Inhalt / Beschreibung: In der heutigen Zeit, wo sehr viel von Fastfood gesprochen wird, ist es bereits für Kleinkinder sehr wichtig, dass sie eine positive Beziehung zum Essen, zu gesunden Lebensmitteln entwickeln können. Die Erfahrungen, die Kinder bereits im 1. Lebensjahr bei der Zubereitung machen können, und zwar unter Einbeziehung all ihrer Sinne, machen sie neugierig und offen, Neues auszuprobieren. Wenn wir bereits die Kleinsten (1. bis 3. Lebensjahr) am Geschehen in der Küche teilhaben und mitmachen lassen, zeigen sie Interesse und entwickeln eine Selbstverständlichkeit gegenüber „Gesunder Nahrung“. Sie werden geschickt und selbständig. Wir werden uns auseinandersetzen mit der Frage „Welche Bedeutung hat das Kennenlernen der Lebensmittel „mit allen Sinnen“ für die taktile Entwicklung, die Handgeschicklichkeit und die Sprachentwicklung. An verschiedenen Workshop-Tischen werden wir zusammen ausprobieren, welche Situationen im Kindergruppen-Alltag sich dafür eignen, und in welchen Positionen die Kinder ihre Sinnes-Erfahrungen in Zusammenhang mit dem Essen machen können. Wir erarbeiten gemeinsam, welche Lebensmittel geeignet sind, damit bereits kleine Kinder Gefallen daran finden, mit diesen in Berührung zu kommen, sie über alle Sinne kennen zu lernen, und daraus feine, kleine Jausen zuzubereiten. 30 Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg NR. 20 Zielorientiertes Arbeiten im Team anhand von Outdoor-Aktivitäten erlebbar gemacht Termin: Freitag, 3. Juni 2015, 9.00 Uhr bis Samstag, 4. Juni 2015 bis 12.00 Uhr Ort: Sonntag, Buchboden, Hotel Kreuz Referent / Referentin: Christian Pellini Langjährige Tätigkeit in der Erwachsenenbildung, päd. Grundausbildung, Ausbildungen im Coaching-Bereich, berufliche Tätigkeit beim ÖGB Teilnehmerzahl: Max. 16 Personen Das Seminar ist besonders für Personen in Leitungsfunktionen gedacht bzw. solche, die sich dieser Herausforderung in Zukunft stellen möchten. Selbstkostenbeitrag für Übernachtung inkl. Vollpension Euro 115,- Inhalt / Beschreibung: Unterschiedliche Arbeitsweisen, Interessen und Normen, aber auch unklare Verantwortlichkeiten und Hierarchien sind wesentliche Ursachen für Konflikte am Arbeitsplatz. Werden Konflikte nicht rechtzeitig erkannt und gelöst, kann dies negative Folgen auf die Moral, Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt das Arbeitsklima in einem Team haben. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden, Konflikte zu erkennen und zu vermeiden sowie bestehende Gruppendynamiken im Sinne der Teamentwicklung positiv zu nutzen. Hierzu ist es notwendig, die Bedürfnisse, Motive und „Antreiber“ der Arbeitskollegen/Arbeitskolleginnen zu kennen und klare Spielregeln aufzustellen, an welche sich alle Teammitglieder zu halten haben. Mit erlebnispädagogischen Methoden in der Natur wird die Wichtigkeit der Kommunikation beim Leiten von Teams erarbeitet. • Grundlagen der Teamentwicklung • Meine inneren Antreiber • Zielorientiertes Arbeiten und Kommunizieren im Team • Erlebnispädagogik im freien Gelände (wetterabhängig) 31 Eingewöhnung: Modelle und Herausforderungen NR. 21 Termin: Freitag, 17. Juni 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: Bildungshaus Batschuns Referent / Referentin: Bea Madlener-Tonetti, Sozialpädagogin, Obfrau und Leiterin der Kinderbetreuungseinrichtung Spielkiste in Schlins Teilnehmerzahl: Max. 14 Personen Inhalt / Beschreibung: Wie kann die Eingewöhnungsphase in der Kleinkindbetreuung durch den Blickwinkel des Ankommens, des Kennenlernens, des sich gemeinsam auf den Weg machen und dabei Geborgenheit und Vertrauen zu erfahren, gesehen werden? Die erste Zeit in der Spiel- und Kindergruppe oder im Kindergarten gehört zu den sensibelsten Phasen. Wie diese Zeit zu einem positiven Erlebnis für alle Beteiligten werden kann, in der die Basis für eine tragfähige und sichere Beziehung untereinander gelegt wird, ist Thema dieses Workshops. • • • • • • • • Bindungstheorien nach John Bowlby und Mary Ainsworth Erkenntnisse aus der Neurobiologie Ängste der Eltern Das „Berliner Modell“ als Wegweiser und Hilfsinstrument Eine gute Vorbereitung der Eltern (Erstgespräch, Fragebogen, Folder zum Thema Eingewöhnung, Info-Abend) Der achtsame Umgang - mit dem Kind, mit den Eltern, mit mir selbst Umgang mit schwierigen Situationen Kraftquellen, um in dieser intensiven Zeit im Gleichgewicht zu bleiben 32 Einführung in das FREIE SPIEL nach Emmi Pikler NR. 22 Termin: Samstag, 18. Juni 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: at & co – regionales zentrum ems, Franz-Michael-Felder-Str.6, 6845 Hohenems Referent / Referentin: Jutta Zudrell-Koch Ergotherapeutin, Pikler-Pädagogin, Pikler SpielRaum Praxis für Säuglinge und Kleinkinder, Mutter von drei Kindern Teilnehmerzahl: Max. 15 Personen Inhalt / Beschreibung: „Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz anderes Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird.“ …lehrt uns Emmi Pikler nach jahrelanger Forschung und Begleitung von Säuglingen und kleinen Kindern als Ärztin. Spielen ist ein elementares Bedürfnis und das ursprüngliche Interesse der Kinder selbst, und lange Zeit Hauptinhalt im Leben von Säuglingen und Kindern. Was gehört zu einer vorbereiteten Umgebung und welches Spielmaterial ist besonders wertvoll? Gemeinsam wollen wir auch dem nachspüren, was es heißt, die Lust am Spielen, am Entdecken und Erforschen wieder selbst neu zu erleben. 33 Kompetenztraining Sprachbildung – Frühe Sprachförderung NR. 23 Sensibilisierung für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Situationen als Grundlage für Sprachförderung, im Spezifischen die Förderung von Deutsch Anmeldeschluss: bis einschließlich 31.01.2016 Referent / Referentin: • Elisabeth Allgäuer-Hackl, Mitglied der Forschungsgruppe • Dyme an der Universität Innsbruck, Pädagogin in der Erwachsenenbildung • Bea Bröll, Pädagogin in der Erwachsenenbildung und Leiterin Caritas-Lerncafe Dornbirn • Christine Troy, Logopädin in eigener Praxis • Gerlinde Sammer, Kindergarten- und Hortpädagogin, Koordinatorin für Kindergärten/Schulen und das Projekt „SPRACHFREUDE Nenzing spricht mehr“ • Elke Schlösser, Diplomierte Sozialarbeiterin, Autorin, freie Referentin Teilnehmerzahl: Max. 25 Personen Inhalt / Beschreibung: Allgemein Die Inhalte des Angebotes decken sich mit den Inhalten des Kompetenztrainings von okay.zusammenleben! Zielgruppe Kindergartenpädagogen/Kindergartenpädagoginnen, Pädagogen/Pädagoginnen und Helfer/Helferinnen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen oder Spielgruppen tätig sind und die das Kompetenztraining von okay.zusammenleben noch nicht absolviert haben. Das Kompetenztraining ist ein gemeinsames Fortbildungsangebot vom Land Vorarlberg und okay.zusammenleben und basiert auf den bisherigen Kompetenztrainings im Rahmen des Programms „mehr Sprache“. Das Curriculum wurde von Mag. Elisabeth Allgäuer-Hackl und Gerlinde Sammer im Auftrag vom Land Vorarlberg und okay.zusammenleben entwickelt und mit interkulturellen Themen, die von Frau Elke Schlösser angeboten werden, erweitert. 34 Ziel des Kompetenztrainings ist der sichere Umgang mit mehrsprachigen Kindern und Eltern sowie ein vertieftes Wissen über Spracherwerb und Sprachförderung von mehrsprachigen Kindern. Dabei wird ausgehend von der Praxis der Förderkräfte die Verbindung mit der Theorie geschaffen. Die Veranstaltung ist auf Basis des Curriculums bewusst als Trainingsreihe konzipiert. Die Inhalte der einzelnen Module sind aufeinander abgestimmt und erfordern eine durchgängige Teilnahme. Das Kompetenztraining hat einen Umfang von 4 ECTS: 15 Halbtage sind als Präsenzzeit organisiert, die restliche Zeit steht für das Selbststudium und die Umsetzung der Ideen in der Praxis zur Verfügung. Struktur des Kompetenztrainings 15 Halbtage plus Literaturstudium bzw. selbstständiges Lernen. Selbständige bzw. teilweise betreute praktische Arbeiten. Begleitend besteht die Möglichkeit für Coachings und Beratung durch die Trainerinnen. 1. Modul – Mehrsprachigkeit Termin: Mittwoch, 9. September 2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: WIFI Dornbirn Referent / Referentin: Elisabeth Allgäuer-Hackl und Gerlinde Sammer Inhalt / Beschreibung: Mehrsprachigkeit In diesem Modul wird Hintergrundwissen über die Phänomene der Mehrsprachigkeit vermittelt. Die Rolle des Selbstwerts in Bezug auf den Spracherwerb wird thematisiert. Mehrsprachigkeit in Gruppen, Sensibilisierung der Kinder für Sprachen 35 Die Teilnehmenden erkennen den Wert der Beschäftigung mit Sprachen im Kindergarten, vermitteln Kinder und Eltern gegenüber Wertschätzung für deren Sprachen und tragen somit zu einer positiven Entwicklung aller Sprachkompetenzen der Kinder bei. Praktische Beispiele zur Sichtbarmachung der in der Gruppe und bei einzelnen Kindern vorhandenen Sprachen runden das Modul ab. 2. Wahlmodul – Sprachentwicklung und Sprachauffälligkeiten Termin: Mittwoch, 12. Oktober 2016 19.00 – 21.30 Uhr Ort: Kolpinghaus Dornbirn Referent / Referentin: Christine Troy , Logopädin mit eigener Praxis Inhalt / Beschreibung: Sprachentwicklung und Sprachauffälligkeiten In diesem Workshop werden die Meilensteine der Sprachentwicklung der deutschen Sprache sowohl im zeitlichen wie auch im formalen Verlauf erläutert. Auf dieser Basis werden wir die Abweichungen in der Sprachentwicklung und deren Ursachen beleuchten. Ziel des Workshops soll einerseits eine Sensibilisierung für die kritischen Phasen in der Sprachentwicklung sein und andererseits ein wenig mehr Sicherheit in der Entscheidung bringen, wann ein Kind abgeklärt werden soll. 3. Modul – Sprachenpolitik und BildungsRahmenPlan in Bezug auf Sprache Termin: Samstag, 19.11.2016 9.00 – 17.00 Uhr Ort: WIFI Dornbirn Referent / Referentin: Elisabeth Allgäuer-Hackl und Gerlinde Sammer 36 Inhalt / Beschreibung: Mehrsprachigkeit II Sprachenpolitik auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene und Spracherwerb. Die Vorgaben des Bildungsrahmenplans für den Kindergarten zu Spracherwerb. Wahrnehmung und Sprache: Sprache mit allen Sinnen lernen. Die Teilnehmenden wissen über die Funktionsweise der verschiedenen Wahrnehmungskanäle und deren Bedeutung für den Spracherwerb, das Sprachverständnis und die Sprachproduktion Bescheid. Auf der praktischen Ebene bedeutet das zu erfahren und zu reflektieren, wie in der Sprachförderung möglichst viele Wahrnehmungskanäle angesprochen werden können. 4. Modul – LISKIT und DORESI Termin: Mittwoch, 11. Jänner 2017 18.00 – 20.30 Uhr Ort: Kolpinghaus Dornbirn Referent / Referentin: Brigitte Olschnögger Inhalt / Beschreibung: Beobachtung der eigenen sprachlichen Produktionen anhand der Instrumente DO-RESI und LISKIT. Einschätzung der mehrsprachigen Angebote im Kindergarten anhand von LISKIT. Die Teilnehmenden können ihre eigenen sprachlichen Äußerungen reflektieren und ihre Rolle als Sprachmodell für die deutsche Sprache besser einschätzen. 5. Modul – Zweisprachiger Erwerb im Kleinkindalter Förderung der Deutschkompetenz im Kontext von Mehrsprachigkeit Termin: Samstag, 21. Jänner 2017 09.00 – 17.00 Uhr Ort: Kolpinghaus Dornbirn 37 Referent / Referentin: Elisabeth Allgäuer-Hackl und Gerlinde Sammer Inhalt / Beschreibung: Mehrsprachigkeit Teil III Wissen über Mehrsprachigkeit aus psycholinguistischer und soziolinguistischer Sicht. Zweisprachiger Erwerb im Kleinkindalter. Förderung der Deutschkompetenz im Kindergarten Inhalte: Ganzheitliche, situationsbezogene Förderung; gezielte Beobachtung für/von Situationen, die sich für die Sprach-bzw. Deutschförderung eignen. Deutschförderung aufbauend auf den Meilensteinen der Entwicklung. Wortschatz und grammatikalische Strukturen im Zusammenhang: Geschichten und Bilderbücher für die Deutschförderung nutzen. Die Teilnehmenden sind sensibilisiert dafür, welche Situationen im Tagesablauf der Kindergruppe sich für die Sprach-/Deutschförderung eignen und verfügen über ein ausreichendes Handlungsrepertoire, um Kinder lustvoll und ganzheitlich zu fördern. 6. Modul – Meilensteine der Entwicklung der deutschen Sprache Termin: Montag, 16. Jänner 2017 und 20. Februar 2017 18.30 – 21.00 Uhr Ort: Kolpinghaus Dornbirn Referent / Referentin: Bea Bröll Inhalt / Beschreibung: Die Teilnehmenden erwerben Grundkenntnisse über den Deutscherwerb und beschäftigen sich mit den Kriterien einer gezielten Beobachtung der sprachlichen Entwicklung der Kinder in Deutsch als Basis für eine systematische Förderung im Bereich der grammatikalischen Entwicklung. Als Basis dienen die Meilensteine der Entwicklung der deutschen Sprache bzw. das topologische Modell von Tracy zur Beobachtung der sprachlichen Entwicklung von Kindern. 38 7. Modul – Zusammenarbeit mit Eltern Termin: Dienstag, 11. April 2017 und Mittwoch, 12. April 2017 jeweils 09.00 – 17.00 Uhr Ort: Kolpinghaus Dornbirn Referent / Referentin: Elke Schlösser Inhalt / Beschreibung: Zusammenarbeit mit Eltern-interkulturell Informationen und Methoden zur Kooperation mit Eltern mit und ohne Migrationshintergrund. Der Ansatz nimmt Eltern mit ihren erzieherischen und persönlichen Kompetenzen wahr, stärkt die Elternfunktion zum Wohle des Kindes und zielt auf gemeinsame Verantwortung ab. Fähigkeiten im Hinblick auf kommunikative Kompetenz und Kenntnisse gruppendynamischer Methoden und Prozesse, die für die Zusammenarbeit mit Eltern notwendig sind, sind weitere Inhalte. 8. Modul – Abschlussmodul Termin: Dienstag, 12.Mai 2017 17.00 – 21.00 Uhr Ort: Kolpinghaus Dornbirn Referent / Referentin: Elke Schlösser, Gerlinde Sammer, Elisabeth Allgäuer- Hackl Inhalt / Beschreibung: Zusammenfassung der bisherigen Inhalte und Umsetzungsszenarien sowie Planung von ersten Schritten für die Sprachförderung, Deutschförderung und Elternkooperation. 39 Vortrag: „Mädchen sind sozial und Jungen wild? NR. 24 Termin: Freitag, 30.09.2016 18.00 – 20.00 Uhr Ort: Hörsaal Pädagogische Hochschule Vorarlberg, Liechtensteinerstr. 33-37, 6800 Feldkirch Referent / Referentin: Dr. phil. Claudia Wallner, freiberufliche Referentin, Autorin, Moderatorin und Praxisforscherin Teilnehmende: Dies ist eine Veranstaltung aus der Reihe der Fortbildung für Kindergartenpädagogen/Kindergartenpädagoginnen. Die Anmeldung ist bis einschließlich 27.01.2016 bei der Servicestelle möglich. Inhalt / Beschreibung: Im Vortrag werden gängige und aktuelle Mädchen- und Jungenbilder und Wege ihrer Verbreitung durch bspw. Medien, Erziehung durch Eltern und erzieherische Fachkräfte, Kleidung, Peer education oder tägliche Gebrauchsgegenstände vorgestellt und kritisch hinterfragt. Insbesondere geht es um (langfristige) Auswirkungen dieser Geschlechterstereotype auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Vorgestellt und diskutiert werden Modelle der Erziehung, Betreuung und Bildung, die Vielfalt der kindlichen/jugendlichen Entwicklung fördern jenseits geschlechterzuschreibender Bilder und Vorstellungen. Ziele der Veranstaltung: Die Teilnehmenden sind sensibilisiert für die Bedeutung sozial/kultureller Geschlechterzuschreibungen. Sie haben anhand von Beispielen aus ihrem Arbeitsalltag erkannt, dass Gender eine relevante Kategorie ist, die sie in ihrem fachlichen Tun beachten sollten. Sie haben Ideen davon, wie gendersensibles pädagogisches Handeln aussehen kann und was sie dafür tun müssen. 40 Land Vorarlberg Amt der Vorarlberger Landesregierung Abteilung Gesellschaft, Soziales und Integration Fachbereich Jugend und Familie | Servicestelle Familypoint Landhaus, Römerstraße 15, 6901 Bregenz T +43 5574 511 24153 [email protected] www.vorarlberg.at/familypoint Stand: Jänner 2016
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