Gemeindebrief Dezember 2015 - Januar 2016

Inhalt
Menschen in der Gemeinde
Angebote in der Gemeinde
13 Aus der Gemeindefamilie
4
6
8
11
14
14
16
16
Gemeindeleben
4
5
5
12
13
14
15
Erntedankgottesdienst Fellbach
Erntedankgottesdienst in Cannstatt
BK-Klausur
Gedanken zur Arbeit mit Flüchtlingen
Termine zur Arbeit mit Flüchtlingen
Wir bitten zu Tisch
Fotos der letzten zwei Monate
persönliches Glaubensleben
3
10
11
16
Rückblick: Konzert Trio Con Claves plus
Gruppenvorstellungen Dienstag und Mittwoch
Veranstaltungskalender
Gottesdienste zwischen den Jahren
Frühstück in der Gemeinde
Hinweis zu Spendenbescheinigungen
Einladung zur Sonntagschulweihnachtsfeier
Kinderseite
Ökumene
4 Fellbacher Herbst
7 Ökumenische Woche in Fellbach
14 Allianz-Gebetswoche in Cannstatt
Andacht: Jubel-Trost
Monatslieder
Gebet
perfekte Weihnachten?
Impressum
Herausgeber:
Evangelisch-methodistische Kirche
Bezirk FellbachCannstatt
Nächste Ausgabe: 31.01.2016
Redaktionsschluss: 16.01.2016
Auflage: 300 im Eigendruck
Pastor Jochen Röhl
Gerhart-Hauptmann-Straße 35
70734 Fellbach
Tel. 0711/58 14 93
[email protected]
Pastor Hartmut Hilke (V.i.S.d.P.)
Daimlerstr. 15
70372 Stuttgart
Tel. 0711/90 05 76 78
[email protected]
Kontodaten:
EmK FellbachCannstatt
BW-Bank
DE60 6005 0101 0002 6395 10
BIC: SOLADEST
2
Unsere Häuser:
70372 S-Bad Cannstatt:
Christuskirche (Can)
Daimlerstr. 17
Fotografen:
Martin Keppler, Thomas Hahn
Gemeindezentrum Friedenskirche (Fri)
Mergentheimer Str. 15
Begegnungszentrum (BZ)
Mergentheimer Str. 15A
70734 Fellbach:
ChristusKirche (Fell)
Gerhart-Hauptmann-Straße 35
Redaktion:
Hartmut Hilke, Jochen Röhl,
Anke Vogelmann, Simeon Balfanz
Cover: Morgenfrost
Homepage: http://www.emk-fellbachcannstatt.de
E-Mail: [email protected]
Wer keine Fotos von sich im Gemeindebrief möchte,
möge sich bitte bei uns melden.
Andacht
Jubel-Trost
… oder Trost-Jubel? Die Entscheidung über die
rechte Wortstellung überlasse ich getrost dem geneigten Leser dieser Andacht. Doch die Überschrift
zielt auf das geistliche Motto für den Monat Dezember 2015. Dieser Monatsspruch lautet: „ Jauchzet, ihr
Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit
Jauchzen! Denn der Herr hat Sein Volk getröstet und
erbarmt sich Seiner Elenden!“ Dieser Vers aus Je-
saja 49,13 ist in seiner Entstehungszeit nicht selbstverständlich. Denn denen, die hier angesprochen
werden, ist nicht nach Jubel und Jauchzen zumute.
Im Jahr 587 vChr erlebte das Land Juda
zusammen mit seiner Hauptstadt Jerusalem die
größte anzunehmende Katastrophe, einen Super-Gau.
Diese Katastrophe wurde schon lange zuvor durch
von Gott beauftragte Propheten angekündigt. Immer
wieder klagten diese die Erneuerung des Volkes an
Haupt und Gliedern, im Denken und Handeln ein!
Propheten nahmen eine drohende Katastrophe am
Horizont der Weltgeschichte wahr und warnten die
Priesterschaft ebenso wie die regierenden Könige.
Doch nichts geschah – trotz der Tatsache, dass das
einstmals so stolze und recht große Israel-Juda
bereits halbiert war. Denn schon im Jahr 722 vChr
musste Israel-Juda erleben, wie der nördliche
Landesteil (Israel mit der Hauptstadt Samaria) von
den Assyrern erobert und die Oberschicht entweder
getötet oder deportiert worden war.
Gut zwanzig Jahre später wurde Jerusalem von
den Assyrern belagert – aber es fiel noch nicht. Noch
wurde Juda-Jerusalem eine fast 120jährige Gnadenfrist gewährt. Doch bis auf ein kurzes Zwischenhoch
mit der Kultreform und Glaubenserneuerung des
Königs Josia, verlief die Entwicklung JudaJerusalems eher in trist-traurigen Bahnen.
So kam es zur zweiten großen Katastrophe im
Jahr 587 vChr. Juda wurde unter der Führung des
babylonischen Königs Nebukadnezzar erobert: die
Stadtmauern wurden geschleift, der Tempel total
zerstört, der Tempelschatz zusammen mit der jerusalemischen Oberschicht nach Babylon deportiert.
Juda-Jerusalem war nicht länger ein eigenständiger
Staat, sondern eine babylonische Provinz. In JudaJerusalem dominierten Trauer und Enttäuschung das
öffentliche Leben. Man war wie gelähmt und konnte
diese Erfahrung der totalen Zerstörung nicht mit dem
eigenen Gottesglauben in Übereinstimmung bringen.
Die Daheimgebliebenen haderten mit ihrem Schicksal und die Deportierten haderten in Babylon mit
ihrem Ergehen und trauerten um die verlorene Heimat. Niemandem war nach Feier und Jubel zumute.
Doch dann berief Gott einen Propheten, der
anonym geblieben ist, dessen wunderbare Texte aber
einen Platz im Jesajabuch gefunden haben. Dieser
Prophet, den wir „Zweiter Jesaja“, also „Deuterojesaja“ nennen, wurde von Gott um 550 herum
berufen. Er kündigte den Deportierten in Babylon
ebenso wie den deprimiert Zuhause-Gebliebenen an,
dass Gott erneut an Seinem Volk handeln wird.
Manch eine/r hat gewiss die Sätze „Tröstet, tröstet,
mein Volk“ im Ohr – manche vielleicht sogar in der
von Georg Friedrich Händel vertonten Version.
Dieser unbekannte Prophet teilt den ihrer Heimat
und ihres Glaubens beraubten Menschen mit, dass
Gott sich ihnen heilvoll-neu zuwendet. Diese neue
Gotteszuwendung wird jedoch nicht nur vom Volk
wahrgenommen, sondern sogar von der Natur!
Himmel und Erde, Berge und Menschen sollen
lobend-dankbar an/erkennen, dass Gott sich Seinem
Volk zuwendet. Da wird die an sich stumme Natur
nicht nur zum Zeugen angerufen, sondern sogar noch
zum aktiv-beifälligem Wahrnehmen herausgefordert.
„Deuterojesaja“ begründet dies mit dem Satz,
dass Gott „Sein Volk getröstet und sich Seiner
Elenden erbarmt hat“. Dies ist ein wahrhaftweihnachtliches Gottesbekenntnis: Gott wendet sich
dem Klein-Unscheinbaren zu. Gott kommt zu
Seinem verbannten und deportierten Volk – mitten
hinein in die tiefste Hoffnungslosigkeit. Seine
erneute „Bekehrung“ hin zu Seinem Volk löst
unbeschreiblichen Jubel aus. Ich kann mir nicht
vorstellen, wie Himmel, Erde und Berge jubeln und
jauchzen – und dann auch nur deshalb, weil Gott
tröstend kommt. Doch Er kommt nicht gewaltig, mit
waffenstarrenden Heeren und großem Trompetenschall als Welteroberer. Sondern Gott kommt und
kriecht in die Herzen der Verzagten und
Hoffnungslosen. Sie will Er ermutigen. Ihnen
möchte Er nahe sein. Das ist in meinen Augen das
große Weihnachts-Geheimnis: Gott kommt in einem
Kind in der Krippe, arm und mittellos. Aber dies
Kind ist Gottes menschgewordenes Erbarmen! So
wünsche ich Ihnen/ uns, dass wir in den nächsten
Adventswochen hin und wieder in dies Lob des
tröstenden Gottes einstimmen können und werden,
Ihr/ euer Hartmut Hilke.
3
Rückblick
Erntedankgottesdienst Fellbach
Fellbacher Herbst
Nachdem ich schon viel vom Fellbacher Herbst gehört habe, war es schön für mich, dieses Fest zum
ersten mal persönlich mit zu erleben. Beeindruckt
hat mich das gute Miteinander von Kirchen und
städtischer Gemeinde. Schon beim Festumzug konnten wir als Vertreter der ACK teilnehmen und damit
zeigen, dass wir als ökumenische Kirchen in
Fellbach präsent sind.
Dann war am Sonntag, den 11. Okt. der
ökumenische Gottesdienst in der katholischen Kirche
St. Johannes. Es war eine gut besuchte Feier, bei der
wir auch Oberbürgermeister Palm begrüßen konnten.
Die Predigt hielt Pfarrer Steinestel von der evangelischen Kirche zu den ersten Versen aus Psalm 121.
Der Beter hebt seine Augen auf zu den Bergen und
weiß, dass Gott ihm helfen wird. Beim Fürbittegebet
und Austeilen des Abendmahls waren Vertreter aus
allen drei ökumenischen Gemeinden beteiligt und so
wurde auch unsere Verbundenheit innerhalb der
Kirchen deutlich.
Gleich im Anschluss fand auf dem Rathausplatz
der ökumenische Jugendgottesdienst TUC statt.
Auch das ist nicht selbstverständlich, dass wir
Kirchen bei solch einem großen städtischen Fest auf
einem öffentlichen Platz Gottesdienst feiern dürfen.
Thematisch ging es um die Einheit der Christen in
einem Leib, der doch zugleich aus ganz unterschiedlichen Gliedern besteht. Mit einem ironischen
Augenzwinkern wurde das manchmal fehlende Verständnis für die Unterschiedlichkeit der Kirchen in
dem kurzweiligen Anspiel deutlich, das mit einem
kräftigen Applaus bedacht wurde.
Der nächste TUC-Gottesdienst findet am 20.
Dezember um 18 Uhr in St. Johannes statt. Im neuen
Jahr lädt das TUC-Team dann am 28. Feb. um 18
Uhr zu uns in die ChristusKirche in Fellbach ein.
JR
4
Am 4. Oktober haben wir in Fellbach unseren Erntedankgottesdienst gefeiert. In der Predigt ging es um
den reichen Kornbauern, der eigentlich ganz vernünftig und verantwortungsvoll mit seinem Reichtum umgeht. Aber bei aller menschlichen Vernunft –
die ja nicht an sich schlecht ist – vergisst er, wem er
den Reichtum eigentlich zu verdanken hat. Auch uns
wird an Erntedank bewusst, dass all das Gute, das
wir haben, von Gott geschenkt ist. Vielen Dank auch
für alle Gaben für das Erntedankopfer. Auch das ist
ein Ausdruck unseres Dankes an Gott.
JR
Trio Con Claves plus
Am Abend des 24. Oktober war die Christuskirche in
Bad Cannstatt erfüllt von Tönen wohlklingender
Musik. Christa Schmetzer auf ihren Blockflöten,
Frank Massoth auf Oboe und Englischhorn, Susanne
Hilke auf der Violine und Hildegund Treiber an Klavier und Orgel musizierten zwar zum ersten Mal in
dieser Besetzung miteinander – aber den zahlreich
erschienenen Zuhörenden wurde ein echter Ohrenschmaus geboten. So erstreckte sich das musikalische Spektrum über mehr als dreihundert Jahre. Es
erklangen Werke von Johann Friedrich Fasch, Georg
Philipp Telemann, Josef Rheinberger, Ennio Morricone sowie David Plüss und Michael Schütz. Das
Publikum spendete zwischen den einzelnen Stücken
immer wieder einen kräftigen Applaus und reagierte
ebenso begeistert auf humorvoll-launige oder nachdenkliche Zwischentexte, die von Pastor i.R. Diederich Lüken sehr professionell vorgetragen wurden.
Herzlichen Dank allen Mitwirkenden – vor
allem auch den Organisatoren Matthias Kiemle und
Artur Mader – er war für Werbung und Imbiss im
Anschluss an das Konzert zuständig! Dieser Abend
ermutigte dazu, die gute Tradition der „Konzerte in
der Christuskirche“ weiterzuführen.
Hartmut Hilke
Rückblick
BK-Klausur
Vom Freitag, den 16. bis Sonntag, den 18. Oktober
waren wir zu unserem BK-Klausurwochenende im
Haus Birkach. Schön war, dass zu den 19 Teilnehmern nicht nur Mitglieder der Bezirkskonferenz
gehörten, sondern auch darüber hinaus Leute aus
unseren Gemeinden mit dabei waren.
Der Freitag Abend stand ganz im Zeichen des
Kennenlernens. Bei verschiedenen Fragespielen kam
so manches Interessante zu Tage. So haben wir z.B.
festgestellt, dass in der BK von den Zwanzigern bis
in die Achtziger jedes Lebensjahrzehnt vertreten ist.
Es ist toll, dass wir als unterschiedliche Altersgruppen zusammenarbeiten können und uns bereichern
können. Daneben hat auch ein eindrückliche Bericht
von Werner Janz aus seiner Jugendzeit bleibenden
Eindruck hinterlassen.
Die am Freitag schon Angereisten aufgestellt nach
dem Alter (zumindest fast)
Am Samstag morgen haben wir Rückblick
gehalten auf unsere letzte Klausur und die Ziele, die
wir damals formuliert haben. Dann haben wir unser
aktuelles Gemeindeprogramm ausgewertet und festgestellt, dass es im Großen und Ganzen mit unserer
Zielrichtung übereinstimmt. So sind wir uns z.B.
einig, dass die relativ schlanke Leitungs- und Organisationsstruktur unserer Bezirkes angemessen ist
und wir dadurch nicht unnötig viel Kraft verlieren.
An einem anderen Punkt, nämlich dem Ziel „Für
andere da sein“, könnten wir dagegen noch mehr tun.
Aus dem Rückblick ergab sich dann für den
Samstag Nachmittag der Ausblick. Wir haben uns
ausführlich darüber Gedanken gemacht, ob unsere
jetzigen Gottesdienstkonzepte auch in Zukunft sinnvoll sind. Eine Frage war, ob wir nicht die Gottesdienstformen „Aufatmen“ und „Feiern“ auch mal
vom Ort her wechseln könnten. Aber bei aller
Bereitschaft zur Veränderung war es uns gerade an
diesem Punkt wichtig, Kontinuität zu haben. Der
Sinn unseres Konzeptes ist ja gerade, dass wir an
zwei verschiedenen Orten zwei verschiedene Arten
von Gottesdienst anbieten und dann auch gezielt
dazu einladen können.
Neben manchen anderen Dingen haben wir am
Sonntag morgen auch noch ein Thema angesprochen, das uns alle zur Zeit beschäftigt: Welchen
Beitrag können wir als Gemeindebezirk für die
vielen Flüchtlinge in Deutschland leisten? Wir
spürten in der Diskussion eine gewisse Unsicherheit
und Angst vor Überforderung. Aber zugleich spüren
wir auch das Bedürfnis und die Verpflichtung, hier
als Christen zu helfen und nicht nur daneben zu
stehen und zu sehen, wie sich andere abmühen. Wir
haben uns vorgenommen, das Gespräch mit anderen
Kirchen und Helfern zu suchen, und zu fragen, auf
welche Weise wir uns sinnvoll einbringen können.
Dazu wird es einen Info- bzw. Gesprächsabend
geben.
Für mich als neuen Pastor war das Wochenende
und die Begegnungen im Haus Birkach eine sehr
wertvolle Zeit. Sehr viel intensiver als im normalen
Gemeindealltag konnte ich die Menschen der Bezirkskonferenz und die Arbeit der vergangenen Jahre
kennen lernen. Es war ein sehr gutes und konstruktives Miteinander, für das ich sehr dankbar bin.
JR
Erntedankgottesdienst in
Cannstatt
Gern denke ich an den sehr gut besuchten
Gottesdienst zum Erntedankfest in der Cannstatter
Christuskirche zurück. Die Gemeinde stimmte mit
dem Monatslied „Auf, Seele, Gott zu loben“ sofort
in das Gotteslob ein. Freude und Dankbarkeit waren
auch Grundtenor der Lesungen und Taizé-Gesänge.
Die Predigt zu Matthäus 6,19-24 sprach von „Jesu
Einladung zu einem wertgeschätzten Leben, das zum
rechten Lebensplan, zur rechten Lebensmitte zum
rechten Lebensherrn führt“. Auch der Gemeindechor
trug mit dem Kanon „Alles, was ihr tut“ und dem
Lied „Schau auf die Welt“ zum Gelingen dieses
Erntedankfestes bei. So danke ich noch einmal allen
Mitwirkenden und für das eingelegte Erntedankopfer
sehr herzlich.
Hartmut Hilke
5
Gruppenangebote
Nachtrag Dienstag
Seniorenkreis
Der Seniorenkreis findet jeden zweiten Monat um
14:30 Uhr in Fellbach statt.
Wir haben ein interessantes Programm mit
unterschiedlichen Themen, Filmnachmittagen oder
Reiseberichten. Gemeinsames Kaffeetrinken mit gutem Kuchen gehört natürlich auch dazu. Zwischen 15
und 25 Gästen besuchen unsere Nachmittage und wir
freuen uns immer über neue Gäste. Herzliche Einladung an alle SeniorInnen in unseren Gemeinde. Wir
sind auch offen für neue Ideen und Themen.
Frauenkreis
Ute Hirsch mit Team
Wir sind zwischen 10 und 12 Frauen, die sich einmal
im Monat um 14:30 Uhr in Fellbach treffen. Nach
einer kurzen Andacht trinken wir gemeinsam Kaffee
und haben dann entweder ein Thema oder machen
Gedächtnistraining, erzählen Geschichten oder reden
über das, was uns gerade beschäftigt. Wir genießen
die gemeinsame Zeit, feiern unsere Geburtstage mit
einem Geburtstagslied und besonderen Wünschen für
Ute Hirsch
das neue Lebensjahr.
Das heißt: Der Pastor bereitet einen Impuls vor.
Anschließend entwickelt sich oft eine anregendangeregte Diskussion. Dabei pochen auch einige
stark darauf, dass das miteinander Besprochene nicht
nur in den „theologischen Sphären“ schwebend
verbleibt, sondern auch handfest-konkret wird.
Für die nächsten Wochen – wir pausieren vom
2. Dezember bis nach dem Ende der AllianzGebetswoche am 17. Januar 2016 – nehmen wir uns
die Charakteristika methodistischer Theologie vor.
Ausgehend von der Einordnung John Wesleys als ein
von Pietismus und Aufklärung geprägter Theologe
des 18. Jahrhunderts und dem von ihm entwickelten
„Quadrilateral“ (mit den Fragen: Was sagt die
Schrift? – Was sagt die kirchliche Tradition? – Was
sagt die Vernunft? – Was sagt die Erfahrung dazu?),
befassen wir uns an den nächsten Abenden mit
weiteren Besonderheiten methodistischer Theologie.
Wer dazu kommen und eine vergnügliche
Stunde gemeinschaftlich-theologischen Arbeitens
erleben will, ist herzlich eingeladen. Wir treffen uns
mittwochs um 18.45 Uhr im Begegnungszentrum in
Bad Cannstatt, Mergentheimer Straße 15.
Hartmut Hilke.
Hauskreis "Psalmisten"
Mittwoch
Glaubensgespräch
6
In der Regel treffen sich jeden Mittwoch – mit
Ausnahme des August (Sommerferien) und des
Dezember (Adventszeit) – um die zwölf Personen mit
Pastor Hartmut Hilke zum „Glaubensgespräch“. Die
Themen an diesen Abenden werden meist miteinander festgelegt. Das können Texte der aktuellen
Bibellese sein oder biblische Bücher – wie in 2015
der Jakobusbrief – oder theologische Themen, die
von größerem Interesse sind. Dabei ist es vor allem
wichtig, dass wir miteinander ins Gespräch kommen.
Unser Hauskreis beginnt in der Gemeinschaft des
Ankommens, wir tauschen uns über die Woche aus,
was uns bewegt und uns zu schaffen macht. Aber
auch wofür wir dankbar sind oder worum wir bitten
wollen. Dieses Ankommen wird mit einem Gebet
beendet. Danach lesen wir einen Psalm, der bereits
vorher bekannt gegeben wurde. Wir lesen in unterschiedlichen Bibelübersetzungen und sprechen darüber, was der Psalm für uns bedeutet, was uns daran
besonders gefällt oder was uns unklar ist. Es ist ein
freier Austausch von Meinungen, Gedanken und
Gefühlen.
Wir treffen uns momentan leider zu keinen
festen Zeiten, da Franz und Mirjam aufgrund ihrer
missionarischen Tätigkeit nicht mehr am Hauskreis
teilnehmen können. Aber wir sind gerne bereit, interessierten Personen die Treffpunkte und Uhrzeiten
mitzuteilen.
Wir würden uns sehr über neue Teilnehmer
freuen.
Kathrin Hahn
Gruppenangebote + Info
Mittwoch um acht ist Chor!
Wenn der säkulare Schwabe eine gewisse Distanz
gegenüber einer bestimmten Person ausdrücken
möchte sagt er: „Mit dem hab I no koi Bier trunka.“
Der christlich oder genauer kirchlich engagierte
Schwabe könnte genau so gut sagen: „Mit dem hab I
no net im Chor g’sunge.“ Denn: Chorgemeinschaft
ist etwas ganz besonderes. Gemeinsames Proben und
Auftreten verbindet auf eine besondere Weise.
eine besondere Weise. Wir sind aber kein so
„eigenes“ Grüppchen, dass man uns keine Fragen
stellen dürfte :-)
Ökumenische Woche in Fellbach
ThP
„Was uns als Christen verbindet:
Das Glaubensbekenntnis“
Mit der Ökumenischen Woche vom 17.-20. Januar
2016 setzt der Ökumenische Arbeitskreis Fellbach,
die in 2014 begonnene Reihe Was uns als Christen
verbindet mit der Beschäftigung mit dem Glaubensbekenntnis fort. Zu allen Veranstaltungen wird
herzlich eingeladen!
Die Woche beginnt mit dem Ökumenischen
Gottesdienst in der ChristusKirche Fellbach am
Sonntag, 17.01.16 um 9:30 Uhr.
Das zweite, was mir zum Chor einfällt: Eine
Chorstunde ist dann gut, wenn wenig geredet wird.
Geredet wird ja sowieso genug, genauer: gesprochen, nämlich die von der Chorleiterin angesagten
Liedtexte mit den zu jeder Stimme dazugehörigen
Silbenlängen und Tonhöhen.
Und noch etwas möchte ich hier loswerden: Ein
Chor ist ein „Muss“ jeder EmK-Gemeinde. Das hat
etwas damit zu tun, dass der Methodismus von
Anfang an eine soziale und eine Singbewegung war.
Ziel des Chores ist dabei nicht so sehr, ein
musikalisch möglichst hohes Niveau zu erreichen,
sondern durch den Gesang der Gemeinde zu dienen:
Durch zum jeweiligen Gottesdienst passende Lieder
oder das Einüben neuer Chorliteratur aus dem
Bereich der (frei-)kirchlichen Musik, die dadurch
allen Gottesdienstbesuchern bekannt gemacht wird.
Wer mehr über den Chor wissen möchte, z.B.
wie lange es den vereinigten Bezirks-Chor schon
gibt, woher wir unsere neue Chorliteratur bekommen, wo wir proben, wann wir feiern und was wir
für unsere Geburtstagskinder machen, wende sich an
einen von uns. Denn: Chorsingen verbindet zwar auf
Für Montag, 18.01.16 um 19:30 im PaulGerhardt-Haus in der August-Brändle-Str. 19 ist
Frau Prof. Dr. Johanna Rahner, Professorin für
ökumenische Theologie und katholische Dogmatik
an der Universität Tübingen angefragt, um die theologischen Facetten des Glaubensbekenntnis zu
beleuchten.
Am Dienstag, 19.01.16 um 19:30 Uhr in der
ChristusKirche Fellbach steht die künstlerische Umsetzung des Glaubensbekenntnisses im Mittelpunkt
des Abends. Das Glaubensbekenntnis – umgesetzt in
Bilder, Musik und Texte laden zu einer meditativen
Betrachtung ein.
„Mein persönliches Glaubensbekenntnis“ ist
die Überschrift für den letzten Abend in der Reihe.
Am Mittwoch, 20. Januar um 19:30 Uhr im Franziskusheim gibt es das Angebot, sich ganz persönlich
mit dem Glaubensbekenntnis zu beschäftigen. Mit
Impulsen aus der Religionspädagogik und Anregungen von Menschen, die ein eigenes „Credo“
verfasst haben, ist Raum und Zeit sich dem zu
nähern, wie der persönliche Glaube Ausdruck finden
kann.
An jedem Abend ist im Anschluss an die
Impulse Raum und Zeit für Begegnung.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der
Tagespresse.
Claudia Seibold vom Ökum. Arbeitskreis
7
Veranstaltungskalender
Dezember
Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat
sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.
Jesaja 49, 13 (L)
Di. 01. 09:30
20:15
Mi. 02. 18:15
18:45
20:00
20:00
Do. 03. 18:30
18:30
19:45
19:45
Sa. 05. 09:00
Fell Krabbelgruppe
Hauskreis Quattro Stazione
BZ Gebetsgruppe
BZ Glaubensgespräch
Fell Chor
BZ Hauskreis „Die Psalmisten“
Fell Aufatmen
BZ Teeniekreis
BZ Aufatmen
Hauskreis K. Kober
Fell Frühstück in der Gemeinde
So. 06. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Hilke
10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Röhl
Mo. 07. 09:30
Di. 08. 09:30
14:30
19:30
19:30
Mi. 09. 18:15
20:00
Do. 10. 18:30
18:30
19:45
19:45
Fr. 11. 19:00
20:00
Fell
Fell
Fell
BZ
Fell
BZ
Fell
Fell
BZ
BZ
Krabbelgruppe
Krabbelgruppe
Senioren- und Frauenkreis
Gesprächsabend Flüchtlinge
Gesprächsabend Flüchtlinge
Gebetsgruppe
Chor
Aufatmen
Teeniekreis
Aufatmen
Hauskreis K. Kober
Fell Hauskreis H. Kober
BZ Herrenabend
So. 13. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Röhl
10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Hilke
Mo. 14. 09:30 Fell Krabbelgruppe
Di. 15. 09:30 Fell Krabbelgruppe
20:15
Hauskreis Quattro Stazione
Mi. 16. 18:15
19:00
20:00
Do. 17. 18:30
18:30
19:00
19:30
19:45
19:45
Sa. 19. 18:30
BZ
Fell
BZ
Fell
BZ
BZ
Gebetsgruppe
Chor Weihnachtsfeier
Hauskreis „Die Psalmisten“
Aufatmen
Teeniekreis
Chor
Hauskreis Niederberger
BZ Aufatmen
Hauskreis K. Kober
Fell Erlebbarer Adventskalender
So. 20. 10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Röhl
ohne Kinderprogramm
16:00 Can SonntagsschulWeihnachtsfeier
Mi, 23. 20:00 Fell Chor
Do. 24. 16:00 Fell Familienfreundliche
Christvesper
17:00 Can Klassische Christvesper
Fr. 25. 10:00 Can Bezirksgottesdienst
So. 27. 10:00
Gottesdienst für die Region
Stuttgart in S-Nord
Do. 31. 16:00 Fell Jahresschlussgottesdienst mit
Abendmahl: Röhl
17:00 Can Jahresschlussgottesdienst mit
Abendmahl: Hilke
Vorschau auf wichtige Termine
Februar
Do, 18. 19:30 MR Infoabend: WGT-Land Kuba
So, 28. 18:00 Fell TUC-Jugendgottesdienst
März
Fr. 4. 15:00 AG GD zum Weltgebetstag
19:30 MR GD zum Weltgebetstag
So. 27. 10:00 Fell Besuch des Superintendenten
Geburtstage
Wir wünschen allen Geburtstagskindern Gottes
reichen Segen und sein Geleit im neuen Lebensjahr.
8
Legende:
MR Gebäude der Kirche Maria Regina Fellbach
AG Gebäude der Andreägemeinde Cannstatt
Veranstaltungskalender
Januar
Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der
Liebe und der Besonnenheit.
2. Tim 1, 7 (E)
So. 03. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Hilke
10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Lüken
Do. 07. 19:45
Hauskreis K. Kober
Fr. 08. 12:00 Fell Wir bitten zu Tisch
19:00 Fell Hauskreis H. Kober
So. 10. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Hilke
10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Röhl
Mo. 11. 09:30
Di. 12. 09:00
09:30
20:15
Mi. 13. 18:15
20:00
20:00
Do. 14. 18:30
18:30
19:45
19:45
Fr. 15. 12:00
20:00
Fell Krabbelgruppe
BZ Frühstück für alle
Fell Krabbelgruppe
Hauskreis Quattro Stazione
BZ Gebetsgruppe
BZ Chor
BZ Hauskreis „Die Psalmisten“
Fell Aufatmen
BZ Teeniekreis
BZ Aufatmen
Hauskreis K. Kober
Fell Wir bitten zu Tisch
BZ Herrenabend
So. 17. 09:30 Fell Ökumenischer Gottesdienst
10:00
Gottesdienst zum Abschluss
der Allianzgebetswoche in der
Lutherkirche Cannstatt
Mo. 18. 09:30 Fell Krabbelgruppe
19:30
Ökumenischer Abend im PaulGerhardt-Haus
Di. 19. 09:30 Fell Krabbelgruppe
14:30 BZ Bibelstunde am Nachmittag
19:30 Fell Ökumenischer Abend
Mi. 20. 18:15 BZ Gebetsgruppe
18:45 BZ Glaubensgespräch
19:30
Ökumenischer Abend im
Franziskusheim
20:00 BZ Chor
Do. 21. 18:30 Fell Aufatmen
18:30 BZ Teeniekreis
19:30
Hauskreis Niederberger
19:45 BZ Aufatmen
19:45
Hauskreis K. Kober
Fr. 22. 12:00 Fell Wir bitten zu Tisch
19:00 Fell Hauskreis H. Kober
So. 24. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen mit
Abendmahl: Hilke
10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Röhl
10:45
GD im Pflegestift Münster
Mo. 25. 09:30
Di. 26. 09:30
14:30
20:15
Mi. 27. 18:15
18:45
20:00
20:00
Do. 28. 17:00
18:30
18:30
19:45
19:45
Fr. 29. 12:00
Fell Krabbelgruppe
Fell Krabbelgruppe
Fell Frauenkreis
Hauskreis Quattro Stazione
BZ Gebetsgruppe
BZ Glaubensgespräch
BZ Chor
BZ Hauskreis „Die Psalmisten“
Hauskreis Winkler
Fell Aufatmen
BZ Teeniekreis
BZ Aufatmen
Hauskreis K. Kober
Fell Wir bitten zu Tisch
So. 31. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Röhl
10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Hilke
Geburtstage
Jahreslosung 2016
Auch den Geburtstagskindern im neuen Jahr: Alles
Liebe und Gute! Gott möge euch segnen!
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet.
Jesaja 66, 13 (L)
9
Monatslieder
Dezember: Ihren Erlöser erwartet alle Welt… (GB 156)
Vermutlich haben wir dies Adventslied noch nicht allzu häufig gesungen. Hartmut Handt schreibt dazu im
„Werkbuch zum EmK-Gesangbuch“: „Dies Lied entdeckten wir im United Methodist Hymnal. … Geschrieben
wurde es von einem katholischen Priester und Kirchenmusiker, der zur spanischen Ausgabe des Römischkatholischen Gesangbuchs 35 Lieder beigetragen hat. Der Text lehnt sich an Jes 7,14 und 40,3-5 an. Inhaltlicher
Kern ist die Aussage, dass
Freiheit, Gerechtigkeit und
Wahrheit sich mit dem
Kommen des Erlösers
verwirklichen, der in
Bethlehem geboren wurde
und nun in allen Christenmenschen lebendig ist“.
Ich wünsche uns beim
gemeinsamen Singen, dass
sich der Schwung der
Melodie auf uns als
singende Gemeinde –
gerade in der Advents- und
Vorweihnachtszeit
übertragen möge…
Text & Musik: Alberto Taulè 1972 (Spanien) Deutsch: Hartmut Handt 2000
Hartmut Hilke
Januar: In Christus ist (Himmelweit+ 21)
Die Jahreslosung für 2016 steht in Jes. 66,13: Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.
Der Gedanke des Trostes kommt für mich sehr schön in diesem Lied zum Ausdruck: „Mein Trost ist er in allem
Leid. In seiner Liebe find ich Halt.“ In Christus tröstet uns Gott und gibt unserem Leben Halt. Auch im Jahr
2016 werden uns manche Stürme treffen, aber das Lied erinnert uns daran: Unser Leben liegt in Christi Hand
und keine Macht der Welt kann uns von ihm trennen.
Jochen Röhl
Melodie: Keith Getty 2000 / Stuart Townend 2000
Rechte: 2001 Thankyou Music / Verwaltet von SCM Hänssler
10
deutscher Text: Guido Baltes
Original: In Christ Alone
Vorschau
Gottesdienste zwischen den Jahren
Beginnen möchte ich mit dem Hinweis auf die
Weihnachtsfeier der Sonntagsschule, die am 20.
Dezember um 16 Uhr in der Christuskirche Bad
Cannstatt gefeiert wird. Die größeren Kinder und
Jugendlichen des Bezirks haben ein spannendunterhaltsames Spiel vorbereitet.
In Fellbach laden wir an Heiligabend um 16
Uhr zu einer Familien-Weihnachtsfeier ein. Neben
manch traditionellen Elementen werden wir vor allem moderne Lieder singen und für die Kinder wird
es eine Geschichte geben. Um 17 Uhr beginnt die
klassische Christvesper in Bad Cannstatt. Für viele
Zeitgenossen muss die Zeit vor der häuslichen Bescherung bestimmte Elemente enthalten. So gehört
die Lesung der Weihnachtsgeschichte nach Lukas
ebenso zu diesen Ritualen wie das Singen bestimmter Weihnachtslieder. Es versteht sich von selbst,
dass die Christvesper mit „O du fröhliche“ aufhört.
Die Planungen für den Weihnachtsgottesdienst
in Bad Cannstatt am 25. Dezember sind noch nicht
weit vorangetrieben worden. Aber sicher ist: Der
Chor singt und wir gestalten diesen Gottesdienst mit
der „Auf-Atmen“-Liturgie. Die Weihnachtspredigt
hält Pastor Jochen Röhl.
Am Sonntag, 27. Dezember feiern wir auf dem
Bezirk keine eigenen Gottesdienste. Aber man ist
frei, die Gottesdienste unserer evangelischen oder
katholischen Geschwister zu besuchen.
Wer sich jedoch einer echten Herausforderung
stellen möchte, ist an diesem Tag in der EmKFriedenskirche in Feuerbach, Burgenlandstraße 106
goldrichtig! Denn da laden Pastor Erhard Wiedenmann und der Musiker Friedemann Luz dazu ein, die
Choräle und Tutti-Stellen der Kantaten 1-3 aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium miteinander zu musizieren. Wer es sich also zutraut, diese
Texte „vom Blatt singen zu können“ oder sie „schon
einmal gesungen hat“, ist herzlich zum Mitwirken
eingeladen. Natürlich kann man auch einfach nur
zum Zuhören kommen. Erhard Wiedenmann schreibt
dazu: „Wenn es schön klingt, freuen wir uns daran;
ansonsten kommt es darauf an, die Musik singend zu
genießen und damit Gott zu loben. Wir erwarten von
den Mitwirkenden ein gewisses Maß an experimentellem Potential und Aufgeschlossenheit. Musikkritiker haben in Stuttgart anderweitig genug Mög-
lichkeiten sich auszutoben. Uns geht es um die
weihnachtliche Freude, die wir im Singen und
Musizieren erfahren wollen…“ Die Stellprobe für
diesen Gottesdienst ist um 9.40 Uhr in Feuerbach.
Mehr dazu bei [email protected].
Den eigentlichen Jahreswechsel begehen wir
mit Abendmahls-Gottesdiensten – in Fellbach um 16
Uhr und in Bad Cannstatt um 17 Uhr am 31. 12.
2015. In Cannstatt betrachten wir noch einmal die
Losung des zu Ende gehenden Jahres. Ansonsten hat
der Gottesdienst eine eher besinnliche Note.
Der erste Gottesdienst im neuen Jahr findet in
beiden Gemeinden zu den gewohnten Zeiten am
Sonntag, 3. Januar 2016 statt. Pastor i.R. Diederich
Lüken leitet dabei den Gottesdienst in Fellbach und
Pastor Hartmut Hilke predigt in Bad Cannstatt über
die Jahreslosung 2016.
Sehr herzlich laden wir zu all diesen
besonderen Gottesdiensten ein und danken bereits
vorab für alles Mitwirken und Mitfeiern.
Hartmut Hilke
Gebet
Vater, Du großer Gott, ein Volk hast Du Dir
auserwählt, dass es den Glanz Deiner Herrlichkeit in
unsere dunkle Welt fließen lässt.
Doch nicht ohne zuvor getröstet zu werden und Dein
Erbarmen erfahren zu haben.
Unvorstellbar mächtig ist Dein Geist, Vater –
unvorstellbar herrlich Deine Liebe, mit der Du uns
erfüllen willst.
Herr, Jesus Christus, nicht ohne die Kraft und Liebe
Deines Vaters hast Du den Weg des Kreuzes auf
Dich genommen.
Du hast gelitten um meinetwillen. Und Du hast für
mich das Tor zur Ewigkeit geöffnet.
Schenk mir den Geist und den Willen, in dieser
Ewigkeit schon jetzt zu leben.
Georg Hoffmann
11
Flüchtlinge
EmK und Flüchtlinge - persönliche
Beobachtungen
In seiner ersten Bad Cannstatter Predigt berichtete
Pastor Röhl davon, wie brennend das Thema
„Flüchtlinge“ auf der Klausurtagung der BK war.
Deshalb habe ich beschlossen, einen kleinen Artikel
zum Thema Flüchtlingskrise für den Gemeindebrief
einzureichen.
Flüchtlingskrise in den mir zugänglichen EmKVeröffentlichungen: Im Leitartikel der „Podium“Oktober-Ausgabe wird zur Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen: „Engagement, so klein es auch
sein mag, ist möglich, wenn Egoismen für den Blick
auf den flüchtenden Menschen zurücktreten.“ Der
Artikel auf emk.de vom 18. September berichtet, wie
EmK-Engagement in Transitländern aussieht: Wasser
und Kleider in Strumica (Mazedonien), Bademöglichkeit für Kleinkinder in Budapest (Ungarn),
eine Wohngemeinschaft für minderjährige
Flüchtlinge in Wien. Im Bericht vom 8. Oktober über
die ACK-Mitgliedsversammlung geht es vor allem
um das Gespräch zwischen Christen und Muslimen.
Schließlich berichtet am 23. Oktober emk.de anschaulich über die Mithilfe der Zwickauer EmK bei
der Einrichtung einer Kinderbetreuung in der örtlichen Erstaufnahmeeinrichtung. Am 5. November
berichtet emk.de über den Besuch einer UMCORJournalistin (UMCOR: Hilfswerk unserer weltweiten
Kirche) in einem baden-württembergischen Aufnahmelager. Sie ist beeindruckt und gerührt von den
Schicksalen, die ihr begegnen, und einem mehrsprachigen Gottesdienst im Flüchtlings-Café.
Flüchtlingsarbeit im Umfeld unserer Gemeinden: Aus Fellbach weiß ich, dass persönliche Kontakte zum Freundeskreis Asyl bestehen. Er hat sich
kürzlich im Seniorennachmittag vorgestellt. Mehr im
Internet unter www.freundeskreis-asyl-fellbach.de.
In Bad Cannstatt gibt es den Freundeskreis
Neckarpark (www.freundeskreisneckarpark.de). Die
Internetseite wird ständig aktualisiert, sodass man
sehen kann, wo jemand oder etwas gebraucht wird.
Zum anderen gibt es das Künstlerdorf Contain´t, das
sich zusammen mit Stuttgarter Architekturstudenten
in der Flüchtlingsarbeit engagiert hat.
Meine persönliche Meinung zu einem
organisierten Engagement des Bezirks: Eher nein,
eben weil es schon organisierte Hilfe gibt, über die
12
sich jeder informieren und in die sich jede/r einklinken kann. Selber war ich bei einem Info-Treffen
der Stuttgarter Caritas, wo man sich als ehrenamtlicher Helfer für Flüchtlinge registrieren lassen
konnte. Die EmK in Cannstatt und Fellbach hat
schon gemeindediakonische Angebote: GiveBoxen
und Essen für Menschen mit wenig Geld. Diese
Angebote können von Flüchtlingen wahrgenommen
werden, ohne, dass es einer eigenen Organisation
bedürfe.
Thomas Pawelzik
Müssen wir als EmK FellbachCannstatt etwas für Flüchtlinge tun?
Diese Frage stellt sich tatsächlich. Gibt es nicht viel
fachkundigere Menschen als uns? Überfordern wir
uns nicht mit dieser Aufgabe? Wie sollen wir den
vielen Menschen nur annähernd gerecht werden?
Sind alle Flüchtlinge tatsächlich aus Kriegsgebieten
geflohen und haben sie ein Anrecht auf Asyl? Wie
sollen wir in Deutschland dies alleine schaffen, wenn
die anderen europäischen Länder nicht mitmachen?
Was wird aus den Armen und Benachteiligten in
unserem Land und unserer Stadt?
Diese und viele andere Fragen sind völlig
berechtigt und richtig. Und wir als EmK-Bezirk
können das Problem der vielen Flüchtlinge vermutlich nicht annähernd lösen.
Ich möchte auf den Vorschlag des Papstes verweisen, der darum bittet, dass jede Gemeinde einer
Flüchtlingsfamilie eine Unterkunft und Heimat gibt.
Bei den vielen, vielen Gemeinden in Deutschland
und Europa würden sehr viele Flüchtlinge unterkommen.
Die Losungen für den 8. November lauteten:
Wie ein Einheimischer soll euch der Fremde gelten,
der bei euch lebt. (3. Mose 19,34) und Was ihr getan
habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern,
das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,40). Ist es ein
Zufall, dass diese Texte schon lange vor Beginn der
Flüchtlingskrise für diesen Herbst ausgewählt
wurden?
Flüchtlinge + Gemeindefamilie
Manche Willkommenskultur in unserem Land
(so habe ich den Eindruck) geht über die Konflikte
hinweg und duldet/entschuldigt falsche Erwartungshaltungen. Nach meiner Einschätzung sind wir als
Gemeinde gefordert hier Zeichen zu setzen: ein
herzliches Willkommen allen Flüchtlingen aus
Kriegsgebieten und anderen Gebieten, die kein menschenwürdiges (Über)leben ermöglichen. Aber als
potentielle Freunde haben wir auch die Aufgabe
Grenzen zu setzen, deutlich darauf hin zu weisen,
was unser Land so stark und attraktiv gemacht hat
und die Bereitschaft zur Integration zur Voraussetzung zu machen.
Überweisung
Judith Röcker hat sich in die EmK-Gemeinde in
Konstanz überweisen lassen. Sie lebt dort und hat
schon länger einen guten Anschluss an die Gemeinde
gefunden. Wir wünschen ihr in Konstanz alles Gute
und Gottes Segen auf ihren Wegen.
JR
Wenn wir uns nicht engagieren, haben wir keine
Möglichkeit diese Punkte einzubringen.
Somit bitte ich euch, jede/r im Rahmen seiner
Möglichkeiten, sich zu engagieren und einzubringen,
damit wir unser Land in dieser nicht einfachen
Situation unterstützen.
Thomas Hahn
Gesprächsabende zum Thema
Flüchtlinge
Entsprechend unseres Beschlusses auf der BKKlausur wollen wir uns mit dem Thema Flüchtlinge
in Bad Cannstatt und Fellbach auseinandersetzen
und Wege finden, wie (und ob) wir als EmK einen
Beitrag nicht nur zum Willkommenheißen sondern
auch zur Integration bieten können. Da sich die
Arbeiten vermutlich an den beiden Orten unterscheiden werden, wollen wir mit den jeweils bereits
aktiven Freundeskreisen in Verbindung setzen und
dann ortsbezogen über unsere Möglichkeiten der
weiteren Arbeit sprechen.
Wir treffen uns dafür am 8.12. um 19:30 im BZ
in Cannstatt und in der ChristusKirche in Fellbach.
RD
Wohnungssuche
Liebe Gemeinde,
ich suche momentan eine kleine 2 Zimmer Wohnung
mit Balkon. Da der Wohnungsmarkt gerade nicht
besonders üppig ist würde ich mich sehr freuen wenn
ihr euch bei mir meldet, solltet ihr jemanden kennen,
der eine nette neue Mieterin sucht.
Vielen Dank.
Kathrin Hahn
Umgezogen sind
… von Fellbach nach Pforzheim: Corinna Gräsle.
Sie begann im August in Pforzheim eine Ausbildung
zur Floristin und wohnt unter der Woche dort.
Gemeindlich ist sie weiterhin Glied auf dem Bezirk
FellbachCannstatt. Aber sie besucht hin und wieder
auch Gottesdienste in „ihrer alten Heimat“
Neuenbürg. Wir wünschen Corinna für ihre
Ausbildung und ihr Einleben in Pforzheim Gottes
Segen.
… von Fellbach bzw. Nürnberg nach Erlangen:
Pamina Gräsle. Sie erhielt nach ihrem Freiwilligen
Sozialen Jahr in Martha-Maria Nürnberg nun einen
Studienplatz für Biologie an der Universität in
Erlangen. Gemeindlich befindet sie sich momentan
noch in einer Orientierungsphase und bleibt deshalb
zunächst auf dem Bezirk FellbachCannstatt geführt.
Die Adressen von Corinna und Pamina Gräsle
erfragt man am besten bei Susanne Hilke.
Hartmut Hilke
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Info
Frühstück in der Gemeinde
Am 5. Dezember um 9:00 Uhr findet das nächste
Frühstück in der Gemeinde statt. Dieses Mal in
vorweihnachtlicher Atmosphäre. Wie immer freuen
wir uns auf die Gemeinschaft und die Gespräche mit
euch, so wie über all die mitgebrachten Köstlichkeiten, die unser Buffet bereichern.
Die Gebetswoche endet am Sonntag, 17. Januar
um 10 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in
der Cannstatter Lutherkirche. Die Predigt hält Pastor
Alfred Schaar, der mehr als zwanzig Jahre den
Vorsitz der Evangelischen Allianz in Bad Cannstatt
innehatte. Er reicht in diesem Gottesdienst den Stab
der Leitung an Pastor Hartmut Hilke weiter.
Die einzelnen Orte werden Anfang Januar noch
auf einem separaten Flyer bekanntgegeben. Schon
jetzt kann man sich die groben Daten vormerken und
auf das gemeinsame Gebet freuen.
Hartmut Hilke
Spendenbescheinigungen 2015
Spenden, die für 2015 gebucht werden sollen, müssen spätestens am 28. Dezember 2015 bei der Bank
eingereicht werden. Nur dadurch kann gewährleistet
werden, dass die Buchung noch im Jahr 2015 getätigt wird und auf der Spendenbescheinigung
berücksichtigt werden kann.
RD
Wir bitten zu Tisch
Diesmal darf sich jeder Besucher auf eine
kleine Überraschung freuen! Allen eine herzliche
Einladung. Wir freuen uns auf Euch.
AV
Allianz-Gebetswoche 2016
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„Willkommen zuhause“ – so lautet das Thema der
kommenden Allianzgebetswoche. Von Montag bis
Samstag, 11.-16. Januar treffen sich die Geschwister
der Evangelischen Allianz Bad Cannstatt in
unterschiedlichsten Räumen, Kapellen und
Gemeindehäusern zu ihren Gebetsabenden, die
jeweils mit einem Impuls zu einem kurzen Abschnitt
aus der wohl unverwüstlichsten Geschichte des
Neuen Testaments versehen werden. Ich meine das
Gleichnis Jesu von den „beiden Söhnen“ aus Lukas
15,11-32. Diesen Text nehmen wir an den Abenden
als geistlichen „Einwurf“ wahr; anschließend reden
wir mit Gott: in Lob und Dank, in Bitte und Fürbitte.
Und diese Welt braucht tatsächlich das Gebet der
Christen. Deshalb lade ich alle, die Freude am
gemeinschaftlichen Gebet haben, herzlich zu diesen
jeweils um 19:45 Uhr beginnenden Abenden ein.
Nach den guten Erfahrungen in diesem Jahr laden
die EmK FellbachCannstatt, die katholische Gemeinde St. Johannes und die AWO auch Anfang
2016 wieder zum Mittagessen in die ChristusKirche
Fellbach ein. Im Zeitraum vom 8.1. bis 18.3. bitten
wir jeweils freitags um 12:00 Uhr zu Tisch.
Vielen Dank für alle Unterstützung durch
ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
beim Herrichten, Kochen, Bedienen und Spülen! Es
ist gut, wenn gerade wir als Kirche auch auf diese
Weise anderen dienen können. Vielen Dank auch für
alle finanzielle und materielle Unterstützung. Viele
Fellbacher Geschäfte haben ihre Hilfe zugesagt, so
dass wir die Zutaten wieder vor Ort einkaufen
können.
Das Ziel ist nicht nur, dass wir Bedürftigen
helfen, sondern auch, dass wir Begegnungsmöglichkeiten eröffnen. Es sind alle eingeladen, um
miteinander zu essen und zu trinken, gemeinsame
Zeit zu verbringen und ins Gespräch zu kommen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig und das Essen
ist kostenfrei. Wer kann und möchte, darf natürlich
gerne etwas spenden. Wir freuen uns auf viele Gäste
von außerhalb und innerhalb unserer Gemeinde.
JR
Fotos der letzten zwei Monate
Der Erntedanktisch in Cannstatt. . .
. . . und der Erntedanktisch in Fellbach
Chorehrungen
Die Helfer der AMA bei wie gewohnt gesegnetem Wetter trotz
angekündigten Schneeregens am 21. November
Beim Konzert von Trio con Claves plus das begeisterte Publikum. . . und das Trio
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Für Kinder und Junggebliebene
Torsten steht im Garten und sieht, dass auf dem
Dach einige Ziegel fehlen. Er geht ins Haus und
bemerkt dort, dass ein paar Tassen verschwunden
sind. Aufgeregt ruft er die Polizei an: „Herr
Kommissar, ich habe einen Dachschaden und nicht
mehr alle Tassen im Schrank!“
„Warum spielst du denn nicht mehr Karten mit
Max?“ fragt Toms Mutter. „Willst du etwa mit
jemand spielen der dauernd schummelt?“ fragt
Tom. „Nein, natürlich nicht,“ antwortet die
Mutter. „Eben. Max auch nicht.“
Der Lehrer fragt wer alles krank sei. Da antwortet Tim: „Max hat hohes Fieber, deshalb ist
er nicht da.“ Der Lehrer sagt wütend: „Das
kann er doch auch selber sagen.“
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