Inhalt Menschen in der Gemeinde Angebote in der Gemeinde 13 Aus der Gemeindefamilie 4 6 8 11 14 14 16 16 Gemeindeleben 4 5 5 12 13 14 15 Erntedankgottesdienst Fellbach Erntedankgottesdienst in Cannstatt BK-Klausur Gedanken zur Arbeit mit Flüchtlingen Termine zur Arbeit mit Flüchtlingen Wir bitten zu Tisch Fotos der letzten zwei Monate persönliches Glaubensleben 3 10 11 16 Rückblick: Konzert Trio Con Claves plus Gruppenvorstellungen Dienstag und Mittwoch Veranstaltungskalender Gottesdienste zwischen den Jahren Frühstück in der Gemeinde Hinweis zu Spendenbescheinigungen Einladung zur Sonntagschulweihnachtsfeier Kinderseite Ökumene 4 Fellbacher Herbst 7 Ökumenische Woche in Fellbach 14 Allianz-Gebetswoche in Cannstatt Andacht: Jubel-Trost Monatslieder Gebet perfekte Weihnachten? Impressum Herausgeber: Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk FellbachCannstatt Nächste Ausgabe: 31.01.2016 Redaktionsschluss: 16.01.2016 Auflage: 300 im Eigendruck Pastor Jochen Röhl Gerhart-Hauptmann-Straße 35 70734 Fellbach Tel. 0711/58 14 93 [email protected] Pastor Hartmut Hilke (V.i.S.d.P.) Daimlerstr. 15 70372 Stuttgart Tel. 0711/90 05 76 78 [email protected] Kontodaten: EmK FellbachCannstatt BW-Bank DE60 6005 0101 0002 6395 10 BIC: SOLADEST 2 Unsere Häuser: 70372 S-Bad Cannstatt: Christuskirche (Can) Daimlerstr. 17 Fotografen: Martin Keppler, Thomas Hahn Gemeindezentrum Friedenskirche (Fri) Mergentheimer Str. 15 Begegnungszentrum (BZ) Mergentheimer Str. 15A 70734 Fellbach: ChristusKirche (Fell) Gerhart-Hauptmann-Straße 35 Redaktion: Hartmut Hilke, Jochen Röhl, Anke Vogelmann, Simeon Balfanz Cover: Morgenfrost Homepage: http://www.emk-fellbachcannstatt.de E-Mail: [email protected] Wer keine Fotos von sich im Gemeindebrief möchte, möge sich bitte bei uns melden. Andacht Jubel-Trost … oder Trost-Jubel? Die Entscheidung über die rechte Wortstellung überlasse ich getrost dem geneigten Leser dieser Andacht. Doch die Überschrift zielt auf das geistliche Motto für den Monat Dezember 2015. Dieser Monatsspruch lautet: „ Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat Sein Volk getröstet und erbarmt sich Seiner Elenden!“ Dieser Vers aus Je- saja 49,13 ist in seiner Entstehungszeit nicht selbstverständlich. Denn denen, die hier angesprochen werden, ist nicht nach Jubel und Jauchzen zumute. Im Jahr 587 vChr erlebte das Land Juda zusammen mit seiner Hauptstadt Jerusalem die größte anzunehmende Katastrophe, einen Super-Gau. Diese Katastrophe wurde schon lange zuvor durch von Gott beauftragte Propheten angekündigt. Immer wieder klagten diese die Erneuerung des Volkes an Haupt und Gliedern, im Denken und Handeln ein! Propheten nahmen eine drohende Katastrophe am Horizont der Weltgeschichte wahr und warnten die Priesterschaft ebenso wie die regierenden Könige. Doch nichts geschah – trotz der Tatsache, dass das einstmals so stolze und recht große Israel-Juda bereits halbiert war. Denn schon im Jahr 722 vChr musste Israel-Juda erleben, wie der nördliche Landesteil (Israel mit der Hauptstadt Samaria) von den Assyrern erobert und die Oberschicht entweder getötet oder deportiert worden war. Gut zwanzig Jahre später wurde Jerusalem von den Assyrern belagert – aber es fiel noch nicht. Noch wurde Juda-Jerusalem eine fast 120jährige Gnadenfrist gewährt. Doch bis auf ein kurzes Zwischenhoch mit der Kultreform und Glaubenserneuerung des Königs Josia, verlief die Entwicklung JudaJerusalems eher in trist-traurigen Bahnen. So kam es zur zweiten großen Katastrophe im Jahr 587 vChr. Juda wurde unter der Führung des babylonischen Königs Nebukadnezzar erobert: die Stadtmauern wurden geschleift, der Tempel total zerstört, der Tempelschatz zusammen mit der jerusalemischen Oberschicht nach Babylon deportiert. Juda-Jerusalem war nicht länger ein eigenständiger Staat, sondern eine babylonische Provinz. In JudaJerusalem dominierten Trauer und Enttäuschung das öffentliche Leben. Man war wie gelähmt und konnte diese Erfahrung der totalen Zerstörung nicht mit dem eigenen Gottesglauben in Übereinstimmung bringen. Die Daheimgebliebenen haderten mit ihrem Schicksal und die Deportierten haderten in Babylon mit ihrem Ergehen und trauerten um die verlorene Heimat. Niemandem war nach Feier und Jubel zumute. Doch dann berief Gott einen Propheten, der anonym geblieben ist, dessen wunderbare Texte aber einen Platz im Jesajabuch gefunden haben. Dieser Prophet, den wir „Zweiter Jesaja“, also „Deuterojesaja“ nennen, wurde von Gott um 550 herum berufen. Er kündigte den Deportierten in Babylon ebenso wie den deprimiert Zuhause-Gebliebenen an, dass Gott erneut an Seinem Volk handeln wird. Manch eine/r hat gewiss die Sätze „Tröstet, tröstet, mein Volk“ im Ohr – manche vielleicht sogar in der von Georg Friedrich Händel vertonten Version. Dieser unbekannte Prophet teilt den ihrer Heimat und ihres Glaubens beraubten Menschen mit, dass Gott sich ihnen heilvoll-neu zuwendet. Diese neue Gotteszuwendung wird jedoch nicht nur vom Volk wahrgenommen, sondern sogar von der Natur! Himmel und Erde, Berge und Menschen sollen lobend-dankbar an/erkennen, dass Gott sich Seinem Volk zuwendet. Da wird die an sich stumme Natur nicht nur zum Zeugen angerufen, sondern sogar noch zum aktiv-beifälligem Wahrnehmen herausgefordert. „Deuterojesaja“ begründet dies mit dem Satz, dass Gott „Sein Volk getröstet und sich Seiner Elenden erbarmt hat“. Dies ist ein wahrhaftweihnachtliches Gottesbekenntnis: Gott wendet sich dem Klein-Unscheinbaren zu. Gott kommt zu Seinem verbannten und deportierten Volk – mitten hinein in die tiefste Hoffnungslosigkeit. Seine erneute „Bekehrung“ hin zu Seinem Volk löst unbeschreiblichen Jubel aus. Ich kann mir nicht vorstellen, wie Himmel, Erde und Berge jubeln und jauchzen – und dann auch nur deshalb, weil Gott tröstend kommt. Doch Er kommt nicht gewaltig, mit waffenstarrenden Heeren und großem Trompetenschall als Welteroberer. Sondern Gott kommt und kriecht in die Herzen der Verzagten und Hoffnungslosen. Sie will Er ermutigen. Ihnen möchte Er nahe sein. Das ist in meinen Augen das große Weihnachts-Geheimnis: Gott kommt in einem Kind in der Krippe, arm und mittellos. Aber dies Kind ist Gottes menschgewordenes Erbarmen! So wünsche ich Ihnen/ uns, dass wir in den nächsten Adventswochen hin und wieder in dies Lob des tröstenden Gottes einstimmen können und werden, Ihr/ euer Hartmut Hilke. 3 Rückblick Erntedankgottesdienst Fellbach Fellbacher Herbst Nachdem ich schon viel vom Fellbacher Herbst gehört habe, war es schön für mich, dieses Fest zum ersten mal persönlich mit zu erleben. Beeindruckt hat mich das gute Miteinander von Kirchen und städtischer Gemeinde. Schon beim Festumzug konnten wir als Vertreter der ACK teilnehmen und damit zeigen, dass wir als ökumenische Kirchen in Fellbach präsent sind. Dann war am Sonntag, den 11. Okt. der ökumenische Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Johannes. Es war eine gut besuchte Feier, bei der wir auch Oberbürgermeister Palm begrüßen konnten. Die Predigt hielt Pfarrer Steinestel von der evangelischen Kirche zu den ersten Versen aus Psalm 121. Der Beter hebt seine Augen auf zu den Bergen und weiß, dass Gott ihm helfen wird. Beim Fürbittegebet und Austeilen des Abendmahls waren Vertreter aus allen drei ökumenischen Gemeinden beteiligt und so wurde auch unsere Verbundenheit innerhalb der Kirchen deutlich. Gleich im Anschluss fand auf dem Rathausplatz der ökumenische Jugendgottesdienst TUC statt. Auch das ist nicht selbstverständlich, dass wir Kirchen bei solch einem großen städtischen Fest auf einem öffentlichen Platz Gottesdienst feiern dürfen. Thematisch ging es um die Einheit der Christen in einem Leib, der doch zugleich aus ganz unterschiedlichen Gliedern besteht. Mit einem ironischen Augenzwinkern wurde das manchmal fehlende Verständnis für die Unterschiedlichkeit der Kirchen in dem kurzweiligen Anspiel deutlich, das mit einem kräftigen Applaus bedacht wurde. Der nächste TUC-Gottesdienst findet am 20. Dezember um 18 Uhr in St. Johannes statt. Im neuen Jahr lädt das TUC-Team dann am 28. Feb. um 18 Uhr zu uns in die ChristusKirche in Fellbach ein. JR 4 Am 4. Oktober haben wir in Fellbach unseren Erntedankgottesdienst gefeiert. In der Predigt ging es um den reichen Kornbauern, der eigentlich ganz vernünftig und verantwortungsvoll mit seinem Reichtum umgeht. Aber bei aller menschlichen Vernunft – die ja nicht an sich schlecht ist – vergisst er, wem er den Reichtum eigentlich zu verdanken hat. Auch uns wird an Erntedank bewusst, dass all das Gute, das wir haben, von Gott geschenkt ist. Vielen Dank auch für alle Gaben für das Erntedankopfer. Auch das ist ein Ausdruck unseres Dankes an Gott. JR Trio Con Claves plus Am Abend des 24. Oktober war die Christuskirche in Bad Cannstatt erfüllt von Tönen wohlklingender Musik. Christa Schmetzer auf ihren Blockflöten, Frank Massoth auf Oboe und Englischhorn, Susanne Hilke auf der Violine und Hildegund Treiber an Klavier und Orgel musizierten zwar zum ersten Mal in dieser Besetzung miteinander – aber den zahlreich erschienenen Zuhörenden wurde ein echter Ohrenschmaus geboten. So erstreckte sich das musikalische Spektrum über mehr als dreihundert Jahre. Es erklangen Werke von Johann Friedrich Fasch, Georg Philipp Telemann, Josef Rheinberger, Ennio Morricone sowie David Plüss und Michael Schütz. Das Publikum spendete zwischen den einzelnen Stücken immer wieder einen kräftigen Applaus und reagierte ebenso begeistert auf humorvoll-launige oder nachdenkliche Zwischentexte, die von Pastor i.R. Diederich Lüken sehr professionell vorgetragen wurden. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden – vor allem auch den Organisatoren Matthias Kiemle und Artur Mader – er war für Werbung und Imbiss im Anschluss an das Konzert zuständig! Dieser Abend ermutigte dazu, die gute Tradition der „Konzerte in der Christuskirche“ weiterzuführen. Hartmut Hilke Rückblick BK-Klausur Vom Freitag, den 16. bis Sonntag, den 18. Oktober waren wir zu unserem BK-Klausurwochenende im Haus Birkach. Schön war, dass zu den 19 Teilnehmern nicht nur Mitglieder der Bezirkskonferenz gehörten, sondern auch darüber hinaus Leute aus unseren Gemeinden mit dabei waren. Der Freitag Abend stand ganz im Zeichen des Kennenlernens. Bei verschiedenen Fragespielen kam so manches Interessante zu Tage. So haben wir z.B. festgestellt, dass in der BK von den Zwanzigern bis in die Achtziger jedes Lebensjahrzehnt vertreten ist. Es ist toll, dass wir als unterschiedliche Altersgruppen zusammenarbeiten können und uns bereichern können. Daneben hat auch ein eindrückliche Bericht von Werner Janz aus seiner Jugendzeit bleibenden Eindruck hinterlassen. Die am Freitag schon Angereisten aufgestellt nach dem Alter (zumindest fast) Am Samstag morgen haben wir Rückblick gehalten auf unsere letzte Klausur und die Ziele, die wir damals formuliert haben. Dann haben wir unser aktuelles Gemeindeprogramm ausgewertet und festgestellt, dass es im Großen und Ganzen mit unserer Zielrichtung übereinstimmt. So sind wir uns z.B. einig, dass die relativ schlanke Leitungs- und Organisationsstruktur unserer Bezirkes angemessen ist und wir dadurch nicht unnötig viel Kraft verlieren. An einem anderen Punkt, nämlich dem Ziel „Für andere da sein“, könnten wir dagegen noch mehr tun. Aus dem Rückblick ergab sich dann für den Samstag Nachmittag der Ausblick. Wir haben uns ausführlich darüber Gedanken gemacht, ob unsere jetzigen Gottesdienstkonzepte auch in Zukunft sinnvoll sind. Eine Frage war, ob wir nicht die Gottesdienstformen „Aufatmen“ und „Feiern“ auch mal vom Ort her wechseln könnten. Aber bei aller Bereitschaft zur Veränderung war es uns gerade an diesem Punkt wichtig, Kontinuität zu haben. Der Sinn unseres Konzeptes ist ja gerade, dass wir an zwei verschiedenen Orten zwei verschiedene Arten von Gottesdienst anbieten und dann auch gezielt dazu einladen können. Neben manchen anderen Dingen haben wir am Sonntag morgen auch noch ein Thema angesprochen, das uns alle zur Zeit beschäftigt: Welchen Beitrag können wir als Gemeindebezirk für die vielen Flüchtlinge in Deutschland leisten? Wir spürten in der Diskussion eine gewisse Unsicherheit und Angst vor Überforderung. Aber zugleich spüren wir auch das Bedürfnis und die Verpflichtung, hier als Christen zu helfen und nicht nur daneben zu stehen und zu sehen, wie sich andere abmühen. Wir haben uns vorgenommen, das Gespräch mit anderen Kirchen und Helfern zu suchen, und zu fragen, auf welche Weise wir uns sinnvoll einbringen können. Dazu wird es einen Info- bzw. Gesprächsabend geben. Für mich als neuen Pastor war das Wochenende und die Begegnungen im Haus Birkach eine sehr wertvolle Zeit. Sehr viel intensiver als im normalen Gemeindealltag konnte ich die Menschen der Bezirkskonferenz und die Arbeit der vergangenen Jahre kennen lernen. Es war ein sehr gutes und konstruktives Miteinander, für das ich sehr dankbar bin. JR Erntedankgottesdienst in Cannstatt Gern denke ich an den sehr gut besuchten Gottesdienst zum Erntedankfest in der Cannstatter Christuskirche zurück. Die Gemeinde stimmte mit dem Monatslied „Auf, Seele, Gott zu loben“ sofort in das Gotteslob ein. Freude und Dankbarkeit waren auch Grundtenor der Lesungen und Taizé-Gesänge. Die Predigt zu Matthäus 6,19-24 sprach von „Jesu Einladung zu einem wertgeschätzten Leben, das zum rechten Lebensplan, zur rechten Lebensmitte zum rechten Lebensherrn führt“. Auch der Gemeindechor trug mit dem Kanon „Alles, was ihr tut“ und dem Lied „Schau auf die Welt“ zum Gelingen dieses Erntedankfestes bei. So danke ich noch einmal allen Mitwirkenden und für das eingelegte Erntedankopfer sehr herzlich. Hartmut Hilke 5 Gruppenangebote Nachtrag Dienstag Seniorenkreis Der Seniorenkreis findet jeden zweiten Monat um 14:30 Uhr in Fellbach statt. Wir haben ein interessantes Programm mit unterschiedlichen Themen, Filmnachmittagen oder Reiseberichten. Gemeinsames Kaffeetrinken mit gutem Kuchen gehört natürlich auch dazu. Zwischen 15 und 25 Gästen besuchen unsere Nachmittage und wir freuen uns immer über neue Gäste. Herzliche Einladung an alle SeniorInnen in unseren Gemeinde. Wir sind auch offen für neue Ideen und Themen. Frauenkreis Ute Hirsch mit Team Wir sind zwischen 10 und 12 Frauen, die sich einmal im Monat um 14:30 Uhr in Fellbach treffen. Nach einer kurzen Andacht trinken wir gemeinsam Kaffee und haben dann entweder ein Thema oder machen Gedächtnistraining, erzählen Geschichten oder reden über das, was uns gerade beschäftigt. Wir genießen die gemeinsame Zeit, feiern unsere Geburtstage mit einem Geburtstagslied und besonderen Wünschen für Ute Hirsch das neue Lebensjahr. Das heißt: Der Pastor bereitet einen Impuls vor. Anschließend entwickelt sich oft eine anregendangeregte Diskussion. Dabei pochen auch einige stark darauf, dass das miteinander Besprochene nicht nur in den „theologischen Sphären“ schwebend verbleibt, sondern auch handfest-konkret wird. Für die nächsten Wochen – wir pausieren vom 2. Dezember bis nach dem Ende der AllianzGebetswoche am 17. Januar 2016 – nehmen wir uns die Charakteristika methodistischer Theologie vor. Ausgehend von der Einordnung John Wesleys als ein von Pietismus und Aufklärung geprägter Theologe des 18. Jahrhunderts und dem von ihm entwickelten „Quadrilateral“ (mit den Fragen: Was sagt die Schrift? – Was sagt die kirchliche Tradition? – Was sagt die Vernunft? – Was sagt die Erfahrung dazu?), befassen wir uns an den nächsten Abenden mit weiteren Besonderheiten methodistischer Theologie. Wer dazu kommen und eine vergnügliche Stunde gemeinschaftlich-theologischen Arbeitens erleben will, ist herzlich eingeladen. Wir treffen uns mittwochs um 18.45 Uhr im Begegnungszentrum in Bad Cannstatt, Mergentheimer Straße 15. Hartmut Hilke. Hauskreis "Psalmisten" Mittwoch Glaubensgespräch 6 In der Regel treffen sich jeden Mittwoch – mit Ausnahme des August (Sommerferien) und des Dezember (Adventszeit) – um die zwölf Personen mit Pastor Hartmut Hilke zum „Glaubensgespräch“. Die Themen an diesen Abenden werden meist miteinander festgelegt. Das können Texte der aktuellen Bibellese sein oder biblische Bücher – wie in 2015 der Jakobusbrief – oder theologische Themen, die von größerem Interesse sind. Dabei ist es vor allem wichtig, dass wir miteinander ins Gespräch kommen. Unser Hauskreis beginnt in der Gemeinschaft des Ankommens, wir tauschen uns über die Woche aus, was uns bewegt und uns zu schaffen macht. Aber auch wofür wir dankbar sind oder worum wir bitten wollen. Dieses Ankommen wird mit einem Gebet beendet. Danach lesen wir einen Psalm, der bereits vorher bekannt gegeben wurde. Wir lesen in unterschiedlichen Bibelübersetzungen und sprechen darüber, was der Psalm für uns bedeutet, was uns daran besonders gefällt oder was uns unklar ist. Es ist ein freier Austausch von Meinungen, Gedanken und Gefühlen. Wir treffen uns momentan leider zu keinen festen Zeiten, da Franz und Mirjam aufgrund ihrer missionarischen Tätigkeit nicht mehr am Hauskreis teilnehmen können. Aber wir sind gerne bereit, interessierten Personen die Treffpunkte und Uhrzeiten mitzuteilen. Wir würden uns sehr über neue Teilnehmer freuen. Kathrin Hahn Gruppenangebote + Info Mittwoch um acht ist Chor! Wenn der säkulare Schwabe eine gewisse Distanz gegenüber einer bestimmten Person ausdrücken möchte sagt er: „Mit dem hab I no koi Bier trunka.“ Der christlich oder genauer kirchlich engagierte Schwabe könnte genau so gut sagen: „Mit dem hab I no net im Chor g’sunge.“ Denn: Chorgemeinschaft ist etwas ganz besonderes. Gemeinsames Proben und Auftreten verbindet auf eine besondere Weise. eine besondere Weise. Wir sind aber kein so „eigenes“ Grüppchen, dass man uns keine Fragen stellen dürfte :-) Ökumenische Woche in Fellbach ThP „Was uns als Christen verbindet: Das Glaubensbekenntnis“ Mit der Ökumenischen Woche vom 17.-20. Januar 2016 setzt der Ökumenische Arbeitskreis Fellbach, die in 2014 begonnene Reihe Was uns als Christen verbindet mit der Beschäftigung mit dem Glaubensbekenntnis fort. Zu allen Veranstaltungen wird herzlich eingeladen! Die Woche beginnt mit dem Ökumenischen Gottesdienst in der ChristusKirche Fellbach am Sonntag, 17.01.16 um 9:30 Uhr. Das zweite, was mir zum Chor einfällt: Eine Chorstunde ist dann gut, wenn wenig geredet wird. Geredet wird ja sowieso genug, genauer: gesprochen, nämlich die von der Chorleiterin angesagten Liedtexte mit den zu jeder Stimme dazugehörigen Silbenlängen und Tonhöhen. Und noch etwas möchte ich hier loswerden: Ein Chor ist ein „Muss“ jeder EmK-Gemeinde. Das hat etwas damit zu tun, dass der Methodismus von Anfang an eine soziale und eine Singbewegung war. Ziel des Chores ist dabei nicht so sehr, ein musikalisch möglichst hohes Niveau zu erreichen, sondern durch den Gesang der Gemeinde zu dienen: Durch zum jeweiligen Gottesdienst passende Lieder oder das Einüben neuer Chorliteratur aus dem Bereich der (frei-)kirchlichen Musik, die dadurch allen Gottesdienstbesuchern bekannt gemacht wird. Wer mehr über den Chor wissen möchte, z.B. wie lange es den vereinigten Bezirks-Chor schon gibt, woher wir unsere neue Chorliteratur bekommen, wo wir proben, wann wir feiern und was wir für unsere Geburtstagskinder machen, wende sich an einen von uns. Denn: Chorsingen verbindet zwar auf Für Montag, 18.01.16 um 19:30 im PaulGerhardt-Haus in der August-Brändle-Str. 19 ist Frau Prof. Dr. Johanna Rahner, Professorin für ökumenische Theologie und katholische Dogmatik an der Universität Tübingen angefragt, um die theologischen Facetten des Glaubensbekenntnis zu beleuchten. Am Dienstag, 19.01.16 um 19:30 Uhr in der ChristusKirche Fellbach steht die künstlerische Umsetzung des Glaubensbekenntnisses im Mittelpunkt des Abends. Das Glaubensbekenntnis – umgesetzt in Bilder, Musik und Texte laden zu einer meditativen Betrachtung ein. „Mein persönliches Glaubensbekenntnis“ ist die Überschrift für den letzten Abend in der Reihe. Am Mittwoch, 20. Januar um 19:30 Uhr im Franziskusheim gibt es das Angebot, sich ganz persönlich mit dem Glaubensbekenntnis zu beschäftigen. Mit Impulsen aus der Religionspädagogik und Anregungen von Menschen, die ein eigenes „Credo“ verfasst haben, ist Raum und Zeit sich dem zu nähern, wie der persönliche Glaube Ausdruck finden kann. An jedem Abend ist im Anschluss an die Impulse Raum und Zeit für Begegnung. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Claudia Seibold vom Ökum. Arbeitskreis 7 Veranstaltungskalender Dezember Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jesaja 49, 13 (L) Di. 01. 09:30 20:15 Mi. 02. 18:15 18:45 20:00 20:00 Do. 03. 18:30 18:30 19:45 19:45 Sa. 05. 09:00 Fell Krabbelgruppe Hauskreis Quattro Stazione BZ Gebetsgruppe BZ Glaubensgespräch Fell Chor BZ Hauskreis „Die Psalmisten“ Fell Aufatmen BZ Teeniekreis BZ Aufatmen Hauskreis K. Kober Fell Frühstück in der Gemeinde So. 06. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Hilke 10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Röhl Mo. 07. 09:30 Di. 08. 09:30 14:30 19:30 19:30 Mi. 09. 18:15 20:00 Do. 10. 18:30 18:30 19:45 19:45 Fr. 11. 19:00 20:00 Fell Fell Fell BZ Fell BZ Fell Fell BZ BZ Krabbelgruppe Krabbelgruppe Senioren- und Frauenkreis Gesprächsabend Flüchtlinge Gesprächsabend Flüchtlinge Gebetsgruppe Chor Aufatmen Teeniekreis Aufatmen Hauskreis K. Kober Fell Hauskreis H. Kober BZ Herrenabend So. 13. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Röhl 10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Hilke Mo. 14. 09:30 Fell Krabbelgruppe Di. 15. 09:30 Fell Krabbelgruppe 20:15 Hauskreis Quattro Stazione Mi. 16. 18:15 19:00 20:00 Do. 17. 18:30 18:30 19:00 19:30 19:45 19:45 Sa. 19. 18:30 BZ Fell BZ Fell BZ BZ Gebetsgruppe Chor Weihnachtsfeier Hauskreis „Die Psalmisten“ Aufatmen Teeniekreis Chor Hauskreis Niederberger BZ Aufatmen Hauskreis K. Kober Fell Erlebbarer Adventskalender So. 20. 10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Röhl ohne Kinderprogramm 16:00 Can SonntagsschulWeihnachtsfeier Mi, 23. 20:00 Fell Chor Do. 24. 16:00 Fell Familienfreundliche Christvesper 17:00 Can Klassische Christvesper Fr. 25. 10:00 Can Bezirksgottesdienst So. 27. 10:00 Gottesdienst für die Region Stuttgart in S-Nord Do. 31. 16:00 Fell Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl: Röhl 17:00 Can Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl: Hilke Vorschau auf wichtige Termine Februar Do, 18. 19:30 MR Infoabend: WGT-Land Kuba So, 28. 18:00 Fell TUC-Jugendgottesdienst März Fr. 4. 15:00 AG GD zum Weltgebetstag 19:30 MR GD zum Weltgebetstag So. 27. 10:00 Fell Besuch des Superintendenten Geburtstage Wir wünschen allen Geburtstagskindern Gottes reichen Segen und sein Geleit im neuen Lebensjahr. 8 Legende: MR Gebäude der Kirche Maria Regina Fellbach AG Gebäude der Andreägemeinde Cannstatt Veranstaltungskalender Januar Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Tim 1, 7 (E) So. 03. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Hilke 10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Lüken Do. 07. 19:45 Hauskreis K. Kober Fr. 08. 12:00 Fell Wir bitten zu Tisch 19:00 Fell Hauskreis H. Kober So. 10. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Hilke 10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Röhl Mo. 11. 09:30 Di. 12. 09:00 09:30 20:15 Mi. 13. 18:15 20:00 20:00 Do. 14. 18:30 18:30 19:45 19:45 Fr. 15. 12:00 20:00 Fell Krabbelgruppe BZ Frühstück für alle Fell Krabbelgruppe Hauskreis Quattro Stazione BZ Gebetsgruppe BZ Chor BZ Hauskreis „Die Psalmisten“ Fell Aufatmen BZ Teeniekreis BZ Aufatmen Hauskreis K. Kober Fell Wir bitten zu Tisch BZ Herrenabend So. 17. 09:30 Fell Ökumenischer Gottesdienst 10:00 Gottesdienst zum Abschluss der Allianzgebetswoche in der Lutherkirche Cannstatt Mo. 18. 09:30 Fell Krabbelgruppe 19:30 Ökumenischer Abend im PaulGerhardt-Haus Di. 19. 09:30 Fell Krabbelgruppe 14:30 BZ Bibelstunde am Nachmittag 19:30 Fell Ökumenischer Abend Mi. 20. 18:15 BZ Gebetsgruppe 18:45 BZ Glaubensgespräch 19:30 Ökumenischer Abend im Franziskusheim 20:00 BZ Chor Do. 21. 18:30 Fell Aufatmen 18:30 BZ Teeniekreis 19:30 Hauskreis Niederberger 19:45 BZ Aufatmen 19:45 Hauskreis K. Kober Fr. 22. 12:00 Fell Wir bitten zu Tisch 19:00 Fell Hauskreis H. Kober So. 24. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen mit Abendmahl: Hilke 10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Röhl 10:45 GD im Pflegestift Münster Mo. 25. 09:30 Di. 26. 09:30 14:30 20:15 Mi. 27. 18:15 18:45 20:00 20:00 Do. 28. 17:00 18:30 18:30 19:45 19:45 Fr. 29. 12:00 Fell Krabbelgruppe Fell Krabbelgruppe Fell Frauenkreis Hauskreis Quattro Stazione BZ Gebetsgruppe BZ Glaubensgespräch BZ Chor BZ Hauskreis „Die Psalmisten“ Hauskreis Winkler Fell Aufatmen BZ Teeniekreis BZ Aufatmen Hauskreis K. Kober Fell Wir bitten zu Tisch So. 31. 10:00 Can Gottesdienst Aufatmen: Röhl 10:00 Fell Gottesdienst Feiern: Hilke Geburtstage Jahreslosung 2016 Auch den Geburtstagskindern im neuen Jahr: Alles Liebe und Gute! Gott möge euch segnen! Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66, 13 (L) 9 Monatslieder Dezember: Ihren Erlöser erwartet alle Welt… (GB 156) Vermutlich haben wir dies Adventslied noch nicht allzu häufig gesungen. Hartmut Handt schreibt dazu im „Werkbuch zum EmK-Gesangbuch“: „Dies Lied entdeckten wir im United Methodist Hymnal. … Geschrieben wurde es von einem katholischen Priester und Kirchenmusiker, der zur spanischen Ausgabe des Römischkatholischen Gesangbuchs 35 Lieder beigetragen hat. Der Text lehnt sich an Jes 7,14 und 40,3-5 an. Inhaltlicher Kern ist die Aussage, dass Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrheit sich mit dem Kommen des Erlösers verwirklichen, der in Bethlehem geboren wurde und nun in allen Christenmenschen lebendig ist“. Ich wünsche uns beim gemeinsamen Singen, dass sich der Schwung der Melodie auf uns als singende Gemeinde – gerade in der Advents- und Vorweihnachtszeit übertragen möge… Text & Musik: Alberto Taulè 1972 (Spanien) Deutsch: Hartmut Handt 2000 Hartmut Hilke Januar: In Christus ist (Himmelweit+ 21) Die Jahreslosung für 2016 steht in Jes. 66,13: Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Der Gedanke des Trostes kommt für mich sehr schön in diesem Lied zum Ausdruck: „Mein Trost ist er in allem Leid. In seiner Liebe find ich Halt.“ In Christus tröstet uns Gott und gibt unserem Leben Halt. Auch im Jahr 2016 werden uns manche Stürme treffen, aber das Lied erinnert uns daran: Unser Leben liegt in Christi Hand und keine Macht der Welt kann uns von ihm trennen. Jochen Röhl Melodie: Keith Getty 2000 / Stuart Townend 2000 Rechte: 2001 Thankyou Music / Verwaltet von SCM Hänssler 10 deutscher Text: Guido Baltes Original: In Christ Alone Vorschau Gottesdienste zwischen den Jahren Beginnen möchte ich mit dem Hinweis auf die Weihnachtsfeier der Sonntagsschule, die am 20. Dezember um 16 Uhr in der Christuskirche Bad Cannstatt gefeiert wird. Die größeren Kinder und Jugendlichen des Bezirks haben ein spannendunterhaltsames Spiel vorbereitet. In Fellbach laden wir an Heiligabend um 16 Uhr zu einer Familien-Weihnachtsfeier ein. Neben manch traditionellen Elementen werden wir vor allem moderne Lieder singen und für die Kinder wird es eine Geschichte geben. Um 17 Uhr beginnt die klassische Christvesper in Bad Cannstatt. Für viele Zeitgenossen muss die Zeit vor der häuslichen Bescherung bestimmte Elemente enthalten. So gehört die Lesung der Weihnachtsgeschichte nach Lukas ebenso zu diesen Ritualen wie das Singen bestimmter Weihnachtslieder. Es versteht sich von selbst, dass die Christvesper mit „O du fröhliche“ aufhört. Die Planungen für den Weihnachtsgottesdienst in Bad Cannstatt am 25. Dezember sind noch nicht weit vorangetrieben worden. Aber sicher ist: Der Chor singt und wir gestalten diesen Gottesdienst mit der „Auf-Atmen“-Liturgie. Die Weihnachtspredigt hält Pastor Jochen Röhl. Am Sonntag, 27. Dezember feiern wir auf dem Bezirk keine eigenen Gottesdienste. Aber man ist frei, die Gottesdienste unserer evangelischen oder katholischen Geschwister zu besuchen. Wer sich jedoch einer echten Herausforderung stellen möchte, ist an diesem Tag in der EmKFriedenskirche in Feuerbach, Burgenlandstraße 106 goldrichtig! Denn da laden Pastor Erhard Wiedenmann und der Musiker Friedemann Luz dazu ein, die Choräle und Tutti-Stellen der Kantaten 1-3 aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium miteinander zu musizieren. Wer es sich also zutraut, diese Texte „vom Blatt singen zu können“ oder sie „schon einmal gesungen hat“, ist herzlich zum Mitwirken eingeladen. Natürlich kann man auch einfach nur zum Zuhören kommen. Erhard Wiedenmann schreibt dazu: „Wenn es schön klingt, freuen wir uns daran; ansonsten kommt es darauf an, die Musik singend zu genießen und damit Gott zu loben. Wir erwarten von den Mitwirkenden ein gewisses Maß an experimentellem Potential und Aufgeschlossenheit. Musikkritiker haben in Stuttgart anderweitig genug Mög- lichkeiten sich auszutoben. Uns geht es um die weihnachtliche Freude, die wir im Singen und Musizieren erfahren wollen…“ Die Stellprobe für diesen Gottesdienst ist um 9.40 Uhr in Feuerbach. Mehr dazu bei [email protected]. Den eigentlichen Jahreswechsel begehen wir mit Abendmahls-Gottesdiensten – in Fellbach um 16 Uhr und in Bad Cannstatt um 17 Uhr am 31. 12. 2015. In Cannstatt betrachten wir noch einmal die Losung des zu Ende gehenden Jahres. Ansonsten hat der Gottesdienst eine eher besinnliche Note. Der erste Gottesdienst im neuen Jahr findet in beiden Gemeinden zu den gewohnten Zeiten am Sonntag, 3. Januar 2016 statt. Pastor i.R. Diederich Lüken leitet dabei den Gottesdienst in Fellbach und Pastor Hartmut Hilke predigt in Bad Cannstatt über die Jahreslosung 2016. Sehr herzlich laden wir zu all diesen besonderen Gottesdiensten ein und danken bereits vorab für alles Mitwirken und Mitfeiern. Hartmut Hilke Gebet Vater, Du großer Gott, ein Volk hast Du Dir auserwählt, dass es den Glanz Deiner Herrlichkeit in unsere dunkle Welt fließen lässt. Doch nicht ohne zuvor getröstet zu werden und Dein Erbarmen erfahren zu haben. Unvorstellbar mächtig ist Dein Geist, Vater – unvorstellbar herrlich Deine Liebe, mit der Du uns erfüllen willst. Herr, Jesus Christus, nicht ohne die Kraft und Liebe Deines Vaters hast Du den Weg des Kreuzes auf Dich genommen. Du hast gelitten um meinetwillen. Und Du hast für mich das Tor zur Ewigkeit geöffnet. Schenk mir den Geist und den Willen, in dieser Ewigkeit schon jetzt zu leben. Georg Hoffmann 11 Flüchtlinge EmK und Flüchtlinge - persönliche Beobachtungen In seiner ersten Bad Cannstatter Predigt berichtete Pastor Röhl davon, wie brennend das Thema „Flüchtlinge“ auf der Klausurtagung der BK war. Deshalb habe ich beschlossen, einen kleinen Artikel zum Thema Flüchtlingskrise für den Gemeindebrief einzureichen. Flüchtlingskrise in den mir zugänglichen EmKVeröffentlichungen: Im Leitartikel der „Podium“Oktober-Ausgabe wird zur Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen: „Engagement, so klein es auch sein mag, ist möglich, wenn Egoismen für den Blick auf den flüchtenden Menschen zurücktreten.“ Der Artikel auf emk.de vom 18. September berichtet, wie EmK-Engagement in Transitländern aussieht: Wasser und Kleider in Strumica (Mazedonien), Bademöglichkeit für Kleinkinder in Budapest (Ungarn), eine Wohngemeinschaft für minderjährige Flüchtlinge in Wien. Im Bericht vom 8. Oktober über die ACK-Mitgliedsversammlung geht es vor allem um das Gespräch zwischen Christen und Muslimen. Schließlich berichtet am 23. Oktober emk.de anschaulich über die Mithilfe der Zwickauer EmK bei der Einrichtung einer Kinderbetreuung in der örtlichen Erstaufnahmeeinrichtung. Am 5. November berichtet emk.de über den Besuch einer UMCORJournalistin (UMCOR: Hilfswerk unserer weltweiten Kirche) in einem baden-württembergischen Aufnahmelager. Sie ist beeindruckt und gerührt von den Schicksalen, die ihr begegnen, und einem mehrsprachigen Gottesdienst im Flüchtlings-Café. Flüchtlingsarbeit im Umfeld unserer Gemeinden: Aus Fellbach weiß ich, dass persönliche Kontakte zum Freundeskreis Asyl bestehen. Er hat sich kürzlich im Seniorennachmittag vorgestellt. Mehr im Internet unter www.freundeskreis-asyl-fellbach.de. In Bad Cannstatt gibt es den Freundeskreis Neckarpark (www.freundeskreisneckarpark.de). Die Internetseite wird ständig aktualisiert, sodass man sehen kann, wo jemand oder etwas gebraucht wird. Zum anderen gibt es das Künstlerdorf Contain´t, das sich zusammen mit Stuttgarter Architekturstudenten in der Flüchtlingsarbeit engagiert hat. Meine persönliche Meinung zu einem organisierten Engagement des Bezirks: Eher nein, eben weil es schon organisierte Hilfe gibt, über die 12 sich jeder informieren und in die sich jede/r einklinken kann. Selber war ich bei einem Info-Treffen der Stuttgarter Caritas, wo man sich als ehrenamtlicher Helfer für Flüchtlinge registrieren lassen konnte. Die EmK in Cannstatt und Fellbach hat schon gemeindediakonische Angebote: GiveBoxen und Essen für Menschen mit wenig Geld. Diese Angebote können von Flüchtlingen wahrgenommen werden, ohne, dass es einer eigenen Organisation bedürfe. Thomas Pawelzik Müssen wir als EmK FellbachCannstatt etwas für Flüchtlinge tun? Diese Frage stellt sich tatsächlich. Gibt es nicht viel fachkundigere Menschen als uns? Überfordern wir uns nicht mit dieser Aufgabe? Wie sollen wir den vielen Menschen nur annähernd gerecht werden? Sind alle Flüchtlinge tatsächlich aus Kriegsgebieten geflohen und haben sie ein Anrecht auf Asyl? Wie sollen wir in Deutschland dies alleine schaffen, wenn die anderen europäischen Länder nicht mitmachen? Was wird aus den Armen und Benachteiligten in unserem Land und unserer Stadt? Diese und viele andere Fragen sind völlig berechtigt und richtig. Und wir als EmK-Bezirk können das Problem der vielen Flüchtlinge vermutlich nicht annähernd lösen. Ich möchte auf den Vorschlag des Papstes verweisen, der darum bittet, dass jede Gemeinde einer Flüchtlingsfamilie eine Unterkunft und Heimat gibt. Bei den vielen, vielen Gemeinden in Deutschland und Europa würden sehr viele Flüchtlinge unterkommen. Die Losungen für den 8. November lauteten: Wie ein Einheimischer soll euch der Fremde gelten, der bei euch lebt. (3. Mose 19,34) und Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,40). Ist es ein Zufall, dass diese Texte schon lange vor Beginn der Flüchtlingskrise für diesen Herbst ausgewählt wurden? Flüchtlinge + Gemeindefamilie Manche Willkommenskultur in unserem Land (so habe ich den Eindruck) geht über die Konflikte hinweg und duldet/entschuldigt falsche Erwartungshaltungen. Nach meiner Einschätzung sind wir als Gemeinde gefordert hier Zeichen zu setzen: ein herzliches Willkommen allen Flüchtlingen aus Kriegsgebieten und anderen Gebieten, die kein menschenwürdiges (Über)leben ermöglichen. Aber als potentielle Freunde haben wir auch die Aufgabe Grenzen zu setzen, deutlich darauf hin zu weisen, was unser Land so stark und attraktiv gemacht hat und die Bereitschaft zur Integration zur Voraussetzung zu machen. Überweisung Judith Röcker hat sich in die EmK-Gemeinde in Konstanz überweisen lassen. Sie lebt dort und hat schon länger einen guten Anschluss an die Gemeinde gefunden. Wir wünschen ihr in Konstanz alles Gute und Gottes Segen auf ihren Wegen. JR Wenn wir uns nicht engagieren, haben wir keine Möglichkeit diese Punkte einzubringen. Somit bitte ich euch, jede/r im Rahmen seiner Möglichkeiten, sich zu engagieren und einzubringen, damit wir unser Land in dieser nicht einfachen Situation unterstützen. Thomas Hahn Gesprächsabende zum Thema Flüchtlinge Entsprechend unseres Beschlusses auf der BKKlausur wollen wir uns mit dem Thema Flüchtlinge in Bad Cannstatt und Fellbach auseinandersetzen und Wege finden, wie (und ob) wir als EmK einen Beitrag nicht nur zum Willkommenheißen sondern auch zur Integration bieten können. Da sich die Arbeiten vermutlich an den beiden Orten unterscheiden werden, wollen wir mit den jeweils bereits aktiven Freundeskreisen in Verbindung setzen und dann ortsbezogen über unsere Möglichkeiten der weiteren Arbeit sprechen. Wir treffen uns dafür am 8.12. um 19:30 im BZ in Cannstatt und in der ChristusKirche in Fellbach. RD Wohnungssuche Liebe Gemeinde, ich suche momentan eine kleine 2 Zimmer Wohnung mit Balkon. Da der Wohnungsmarkt gerade nicht besonders üppig ist würde ich mich sehr freuen wenn ihr euch bei mir meldet, solltet ihr jemanden kennen, der eine nette neue Mieterin sucht. Vielen Dank. Kathrin Hahn Umgezogen sind … von Fellbach nach Pforzheim: Corinna Gräsle. Sie begann im August in Pforzheim eine Ausbildung zur Floristin und wohnt unter der Woche dort. Gemeindlich ist sie weiterhin Glied auf dem Bezirk FellbachCannstatt. Aber sie besucht hin und wieder auch Gottesdienste in „ihrer alten Heimat“ Neuenbürg. Wir wünschen Corinna für ihre Ausbildung und ihr Einleben in Pforzheim Gottes Segen. … von Fellbach bzw. Nürnberg nach Erlangen: Pamina Gräsle. Sie erhielt nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr in Martha-Maria Nürnberg nun einen Studienplatz für Biologie an der Universität in Erlangen. Gemeindlich befindet sie sich momentan noch in einer Orientierungsphase und bleibt deshalb zunächst auf dem Bezirk FellbachCannstatt geführt. Die Adressen von Corinna und Pamina Gräsle erfragt man am besten bei Susanne Hilke. Hartmut Hilke 13 Info Frühstück in der Gemeinde Am 5. Dezember um 9:00 Uhr findet das nächste Frühstück in der Gemeinde statt. Dieses Mal in vorweihnachtlicher Atmosphäre. Wie immer freuen wir uns auf die Gemeinschaft und die Gespräche mit euch, so wie über all die mitgebrachten Köstlichkeiten, die unser Buffet bereichern. Die Gebetswoche endet am Sonntag, 17. Januar um 10 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Cannstatter Lutherkirche. Die Predigt hält Pastor Alfred Schaar, der mehr als zwanzig Jahre den Vorsitz der Evangelischen Allianz in Bad Cannstatt innehatte. Er reicht in diesem Gottesdienst den Stab der Leitung an Pastor Hartmut Hilke weiter. Die einzelnen Orte werden Anfang Januar noch auf einem separaten Flyer bekanntgegeben. Schon jetzt kann man sich die groben Daten vormerken und auf das gemeinsame Gebet freuen. Hartmut Hilke Spendenbescheinigungen 2015 Spenden, die für 2015 gebucht werden sollen, müssen spätestens am 28. Dezember 2015 bei der Bank eingereicht werden. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass die Buchung noch im Jahr 2015 getätigt wird und auf der Spendenbescheinigung berücksichtigt werden kann. RD Wir bitten zu Tisch Diesmal darf sich jeder Besucher auf eine kleine Überraschung freuen! Allen eine herzliche Einladung. Wir freuen uns auf Euch. AV Allianz-Gebetswoche 2016 14 „Willkommen zuhause“ – so lautet das Thema der kommenden Allianzgebetswoche. Von Montag bis Samstag, 11.-16. Januar treffen sich die Geschwister der Evangelischen Allianz Bad Cannstatt in unterschiedlichsten Räumen, Kapellen und Gemeindehäusern zu ihren Gebetsabenden, die jeweils mit einem Impuls zu einem kurzen Abschnitt aus der wohl unverwüstlichsten Geschichte des Neuen Testaments versehen werden. Ich meine das Gleichnis Jesu von den „beiden Söhnen“ aus Lukas 15,11-32. Diesen Text nehmen wir an den Abenden als geistlichen „Einwurf“ wahr; anschließend reden wir mit Gott: in Lob und Dank, in Bitte und Fürbitte. Und diese Welt braucht tatsächlich das Gebet der Christen. Deshalb lade ich alle, die Freude am gemeinschaftlichen Gebet haben, herzlich zu diesen jeweils um 19:45 Uhr beginnenden Abenden ein. Nach den guten Erfahrungen in diesem Jahr laden die EmK FellbachCannstatt, die katholische Gemeinde St. Johannes und die AWO auch Anfang 2016 wieder zum Mittagessen in die ChristusKirche Fellbach ein. Im Zeitraum vom 8.1. bis 18.3. bitten wir jeweils freitags um 12:00 Uhr zu Tisch. Vielen Dank für alle Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beim Herrichten, Kochen, Bedienen und Spülen! Es ist gut, wenn gerade wir als Kirche auch auf diese Weise anderen dienen können. Vielen Dank auch für alle finanzielle und materielle Unterstützung. Viele Fellbacher Geschäfte haben ihre Hilfe zugesagt, so dass wir die Zutaten wieder vor Ort einkaufen können. Das Ziel ist nicht nur, dass wir Bedürftigen helfen, sondern auch, dass wir Begegnungsmöglichkeiten eröffnen. Es sind alle eingeladen, um miteinander zu essen und zu trinken, gemeinsame Zeit zu verbringen und ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht nötig und das Essen ist kostenfrei. Wer kann und möchte, darf natürlich gerne etwas spenden. Wir freuen uns auf viele Gäste von außerhalb und innerhalb unserer Gemeinde. JR Fotos der letzten zwei Monate Der Erntedanktisch in Cannstatt. . . . . . und der Erntedanktisch in Fellbach Chorehrungen Die Helfer der AMA bei wie gewohnt gesegnetem Wetter trotz angekündigten Schneeregens am 21. November Beim Konzert von Trio con Claves plus das begeisterte Publikum. . . und das Trio 15 Für Kinder und Junggebliebene Torsten steht im Garten und sieht, dass auf dem Dach einige Ziegel fehlen. Er geht ins Haus und bemerkt dort, dass ein paar Tassen verschwunden sind. Aufgeregt ruft er die Polizei an: „Herr Kommissar, ich habe einen Dachschaden und nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ „Warum spielst du denn nicht mehr Karten mit Max?“ fragt Toms Mutter. „Willst du etwa mit jemand spielen der dauernd schummelt?“ fragt Tom. „Nein, natürlich nicht,“ antwortet die Mutter. „Eben. Max auch nicht.“ Der Lehrer fragt wer alles krank sei. Da antwortet Tim: „Max hat hohes Fieber, deshalb ist er nicht da.“ Der Lehrer sagt wütend: „Das kann er doch auch selber sagen.“ 16
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