HAYDN singt HELLER - Presseinfo
“Meine Kindheit war so
war ein Feuer aus Stroh.
Ich spür noch den Geschmack
bitter und süß.“
Genie oder Gaukler? Dichter oder Scharlatan? André Heller ist einer, der immer
polarisiert hat und immer polarisieren hat wollen. Er hat erprobt, sich und
andere, hat erfunden und wieder verworfen, geplant und wieder eingerissen, hat
leidenschaftlich für vieles gebrannt und ist ebenso leidenschaftlich wieder
erloschen.
Aus alledem wurde ein Oeuvre von großer Vielseitigkeit, Unbedingtheit,
Kompromisslosigkeit. Bitter und süß zugleich, nicht immer wohlgefällig zu hören,
aber immer packend, berührend, verwirrend, verlockend.
Tom Haydn, als Österreicher artverwandt, als Sänger und Interpret
wesensverwandt, erweckt Hellers Songs nach dessen Rückzug wieder zum
Leben.
(Text: Barbara Bredow)
Das Programm ist eine Hommage an das frühe lyrische Werk des Multikünstlers
André Heller. Neben Klassikern wie „Die wahren Abenteuer“ oder „Denn ich will“
stehen vor allem die Liebeslieder im Vordergrund.
„Spritzig, perlend, nassforsch entstaubt“ gibt Tom Haydn eine Auswahl seiner
persönlichen Lieblingslieder zum Besten. „Nicht erst am Ende, nach zwei Dutzend
Liebesliedern, tobt das Fürther Stadttheater vor Begeisterung.“(NN)
ENSEMBLE
Jo Barnikel (Piano, Arr.)
war nach einem klassischen Musikstudium mit dem Hauptfach Klavier u. a.
musikalischer Begleiter von René Kollo und Siegfried Jerusalem. Es folgten
Aufnahmen, Konzerte, Tourneen und TV-Shows mit Udo Jürgens, Ulla Meinecke,
Angelika Milster, Peter Herbolzheimer, Konstantin Wecker, Barbara Thompson,
John Hiseman und vielen anderen.
Jessica Hartlieb (Geige),
begann ihr Studium in Nürnberg am Meistersinger-Konservatorium bei Dieter
Hebecker und wechselte dann in die Klassen von Professor Rainer Kussmaul und
Hansheinz Schneeberger an die Musikhochschule Freiburg. Von 1996 bis 1997
war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Sie
spielte als Konzertmeisterin im Bayerischen Landesjugendorchester und ist heute
dort Dozentin. Als Konzertmeisterin des Ensembles Kontraste und des
Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau, und als Solistin in verschiedenen
weiteren Ensembles konzertiert sie erfolgreich im In- und Ausland. Ihre
kammermusikalische Arbeit im Emanon-Trio wurde schon mehrfach mit
internationalen Preisen ausgezeichnet. Seit 2002 ist sie Lehrbeauftragte an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Richard Kleinmaier (Gitarre, Gesang, Arr.),
sein Markenzeichen ist die Vielseitigkeit; neben seinem Wirken als Gitarrist und
Sänger, arbeitet er auch als Arrangeur, Notensetzer und Komponist, als Verleger,
Dozent und Bandleader. Diese verschiedenen Tätigkeiten führten u. a. zur
Zusammenarbeit mit Angelika Milster, Barbara Dennerlein, Udo Jürgens, Michael
Mittermeier, Bobby McFerrin, Toots Thielemans, Catherina Valente, Tom Jones,
Gloria Gaynor, The Supremes, Harry Belafonte, Shirley Bassey, Hugo Strasser,
Max Greger, Peter Herbolzheimer, Michael Schanze und Victor Lazlo.
Norbert Nagel (Klarinette, Saxophon, Querflöte, Arr.)
ist ein anerkannter Grenzgänger zwischen allen Musikstilen. Als „Klassiker" spielt
er u. a. bei den Münchner Philharmonikern und dem Deutschen SymphonieOrchester Berlin, und ist für seine kammermusikalische Arbeit mit dem RoseauQuintett mehrfach mit internationalen Preisen, z. B. beim Internationalen
Kammermusikwettbewerb in Tokio, ausgezeichnet worden. In der U-Musik
arbeitet er als Lead-Altist der RIAS Big Band Berlin, wurde durch seine
Zusammenarbeit mit Konstantin Wecker bekannt und bereichert mit seinem
unverwechselbaren Sound unzählige CD-, Filmmusik-, Rundfunk- und
Fernsehproduktionen. Als Dozent lehrt er an der Hochschule für Musik „Hanns
Eisler“ in Berlin Saxophon und Klarinette; seit 2000 ist er künstlerischer Leiter
des Berliner Saxophon Ensembles.
Thomas Simmerl (Schlagzeug, Percussion, Arr.)
arbeitet neben verschiedenen Lehrtätigkeiten als Studio- (Radiojingles, Werbung,
Filmmusiken) und Konzertmusiker (Kammerspiele München, Münchner
Philharmoniker, SWR, SDR, BR, HR), und in Fernsehshows. Er war u. a. auf
Tournee mit Eartha Kitt, Angelika Milster, Michael Fitz, Juliane Werding, Klaus
Lage, Bluatschink, Söhne Mannheims und Albano Carrisi. Bei Aufnahmen und CDProduktionen spielte er mit und für Bruno Jonas, Pur, Pe Werner, German Brass,
Klaus Doldinger, Max Greger, Michael Mittermeier und der Spider Murphy Gang.
Er komponierte und arrangierte für eigene Projekte, für das Staatstheater
Dortmund und für Michael Fitz; gemeinsam mit ihm erhielt er 1999 den
Nachwuchspreis der Hanns Seidel Stiftung. Seit 2002 ist Thomas Simmerl
Mitglied der experimentellen Bigband ICI München.
„Die Huldigung hat Schmäh und Charme: Heller, bitter und süß wie nie.“ (AZ)
„Im weißen Anzug mit dem breiten Kragen ist dieser Haydn ein echter Striezel,
die Wiener Melange aus Diskoprinz, Diplomat und Schiffschaukelbremser.“
(Offenbach Post)
„Morbide Schwermut, nostalgischer Weltschmerz und tiefsinniger Nonsens
werden mit grandioser Musik transportiert.“
(Aalener Nachrichten)
Referenzen: Rheingau Musik Festival, Dresdner Theaterkahn, Schloss Fachsenfeld, Parktheater Augsburg