17. Oktober 2015 GESUND & FAMILIE NE UE SAUSDE R NAT URME DI Z I N Pr of . Hademar Bankhof er Fotos: Fotolia Unzufrieden mit dem „besten Stück“? Mit modernen Methoden kann der Penis zwar verlängert werden, das ist aber häufig mit Risiken verbunden . . . Entgeltl. Einschaltung 26 Kronen Zeitung urgisch vergrößert werden, indem das Band, mit dem er auf der Innenseite in der unteren Schambeinkante verankert ist, durchtrennt wird.“ Das ist ein optischer Trick , weil man den Teil des Penis, der sich im Innern des Körpers befindet, nach außen holt. Prof. Dr. Margreiter ergänzt: „Es werden zusätzlich wenige Zentimeter gewonnen, die nur im nicht erigierten Zustand sichtbar sind. Unter Umständen kann dieser Eingriff zu Gefühlsminderung, vermindertem Erektionsvermögen und einer schiefen Optik führen.“ Es kann auch zu Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Infektionen oder Blutungen kommen. „Jeder operative Eingriff birgt ein gewisses Risiko“, so Veith Moser. „Selbstverständlich sollte man Patienten, die ein Problem mit ihrem Penis haben, ernst nehmen. Allerdings bin ich von der operativen Vergrößerung nicht überzeugt.“ Schamhügelabsaugung, Beschneidung oder eine Intimrasur könnten den Penis optisch länger machen. Beide Mediziner geben zu bedenken: Die Pe- ser. Angeboten werden außerdem manuelle Streckung, Vakuumpumpen, Tabletten oder Cremes. Dazu erklärt Markus Margreiter: „Der Penis ist ein hochkomplexes Organ, dem man großen Schaden zufügen kann. Bei vielen der Methoden ist der Erfolg wissenschaftlich nicht belegt. Wer seinen Penis für zu klein oder zu dünn hält, sollte das mit einem Urologen oder Andrologen besprechen, bevor er selbst Hand anlegt.“ Jüngst ver- suchte ein junger Mann in Deutschland, seinen Penis mittels Vaselineinjektionen in Eigenregie zu vergrößern. Als Folge musste er sich einem aufwändigen Eingriff Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Markus Margreiter ist Facharzt für Urologie und Andrologie, Leiter der Spezialambulanz für Andrologie und erektile Dysfunktion am AKH Wien und Sexualmediziner. Info: 01 401 145 701; E-Mail: [email protected], Internet: www.dr-margreiter.at zur Rettung seines besten Stücks unterziehen . . . Laut einer englischen Studie beträgt die Durchschnittslänge im schlaffen Zustand 9,16 und im erigierten 13,12 Zentimeter – für die meisten Herren besteht also kein Grund zur Sorge. Dr. Veith Moser ist Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Handchirurgie und Nervenchirurgie, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Plastische Chirurgie und Handchirurgie sowie Oberarzt am Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler in Wien. Info: 01 236 13 36; E-Mail: [email protected], Internet: www.veithmoser.at „ES“ KLAPPT NUR BEI STARKEN REIZEN NZHEI TS GA MEDI ZI N Ein 53-jähriger Manager hat Potenzprobleme. Eine körperliche Abklärung zeigte keine Auffälligkeiten. Fotos: Fotolia, Rapatz In der heutigen Zeit geht es offenbar nur mehr darum, den flachsten Bauch, die schönsten Brüste oder die Trainiertesten Muskeln zu haben. Nicht verwunderlich also, wenn Männer sich fragen, ob ihr „bestes Stück“ groß oder dick genug ist. „Manche wollen sich vor anderen nicht nackt zeigen, weil sie ihren Penis für unzureichend halten. Wer etwa in einem Sportverein aktiv ist, wird spätestens beim gemeinsamen Duschen mit seinem Problem konfrontiert.“, erläutert der Plastische Chirurg Dr. Veith Moser. Sich mit anderen zu vergleichen, hat oft zur Folge, dass man einer „optischen Täuschung“ unterliegt. Da man den eigenen Penis von oben betrachtet, während man den eines anderen von der Seite oder von vorne sieht, wird er im Vergleich dazu immer etwas kleiner wirken. „Es ist also völlig normal, dass Länge und Dicke variieren und somit kein Grund zur Besorgnis“, berichtet Prof. Dr. Markus Margreiter, Urologe und Androloge aus Wien. Grundsätzlich bietet die Medizin verschiedene Möglichkeiten: Dr. Moser erklärt: „Der Penis kann etwa chir- nisvergrößerung ist ein ethisch schwieriges Thema. Wenn aufgrund eines Eingriffs schwere Schäden entstehen, ist das verheerend. Neben der chirurgischen Vergrößerung kann der Penis mittels Eigenfett (bleibend) oder Hyaluronsäure-Gel (baut sich innerhalb mehrerer Monate ab), das unter die Haut am Penisschaft injiziert wird, verdickt werden. „Auch diese Methoden bergen gewisse Risiken wie Wulstbildung oder Entzündungen“, erklärt Veith Mo- Von Dr. Ingrid Rapatz Klaus W.: „Ich bin 53 Jahre alt und leide seit vielen Jahren an Potenzproblemen. Umso älter ich werde, desto stärkere Reize (neue und jüngere Frauen) brauche ich, um eine gute Erektion zu schaffen. Daher habe ich bislang einfach häufig meine Freundinnen gewechselt. Das habe ich nun satt, weil ich jetzt in einer guten Partnerschaft lebe, die ich nicht aufgeben will. Dennoch möchte ich mit meiner Partnerin ein erfülltes Sexualleben genießen können. Durchuntersuchungen beim Urologen und die Kontrolle der Sexualhormone brachten keine auffälligen Ergebnisse. Was kann ich noch tun?“ Gleichsam als „Krücke“ empfehle ich Ihnen, sich ein handelsübliches Potenzmittel verschreiben zu lassen. Dieses Medikament wird bereits im Vorfeld eines gemeinsamen Liebesabends eingenommen. Erst bei Stimulation kommt es dann zur Erektion, die meist stärker ist als sonst und länger anhält. Außerdem rate ich Ihnen, sich einem Psychotherapeuten anzuvertrauen. In Gesprächen hilft er Ihnen, Ihren Leistungsanspruch in Bezug auf das Erbringen einer „tollen männlichen Leistung“ zu mindern. Sie lernen dort auch, wie Sie es schaffen, im Augenblick der Hingabe ganz bei sich und Ihrer Partnerin zu sein. Das Selbstbewusstsein kann weiters durch einige Hypnosesitzungen (einmal pro Woche etwa 20 Minuten) gestärkt werden. In meiner Praxis kommt dabei zum Beispiel ein Gerät zum Einsatz, das synchron zur Atmung des Patienten, das Gehirn über die geschlossenen Augen mit Licht stimuliert und über Kopfhörer Meeresrauschen einspielt. Auf diese Weise verfällt der Patient in Tiefenentspannung. Die emotionalen Zentren im Gehirn werden besser durchblutet, er- wünschte Veränderungen leichter verinnerlicht. Der Therapeut suggeriert dann unter anderem bestimmte Wörter (abhängig vom jeweiligen Problem). Im Fall von Herrn W. wären das zum Beispiel „Leichtigkeit“, „Selbstbewusstsein“, „ein gutes Gefühl“ etc. Mit dem Ansteigen des Selbstbewusstseins wird dann auch der Sex besser. •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Von Mag. Sonja Streit, Redaktion: Eva Rohrer •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• Bockshornklee-Samen gibt dem Mann Kraft Viele Frauen haben für die Gründung einer Familie ganz bestimmte Vorstellungen von einem idealen Partner. Sie wünschen sich einen Mann mit körperlicher, geistiger und seelischer Kraft, verlässlich, cool, optimal ausgestattet mit dem männlichen Hormon Testosteron. Wenn die Frau so einen Partner gefunden hat, schwinden oft nach ein paar Jahren all diese guten Eigenschaften. Die Kraft und Vitalität im privaten wie im beruflichen Bereich sind nicht mehr da. Ist damit der Traum vom idealen Partner zu Ende? Was ist passiert? Dahinter steckt oft ein Mangel am männlichen Hormon Testosteron. Zu diesem Mangel kommt es, weil das vorerst aktive Testosteron an körpereigenes Eiweiß gebunden und damit inaktiv wird. Und genau hier hilft eine Naturkraft. Es ist der speziell aufbereitete Extrakt aus dem Bockshornkleesamen. Man hat darin neue Wirkstoffe entdeckt, die in erster Linie für den Mann ab 50 von großer Bedeutung sind: für mehr Leistung im Freizeitsport, für Top-Energie im Alltag, für gute Blutdruck-, Blutfett- und Blutzucker-Werte. Aber auch für ein optimales Wohlfühlgewicht sowie die Liebeskraft, für das Immunsystem und für gute Laune. Weltweit belegen 26 Studien den Erfolg des standardisierten Extraktes aus dem Bockshornkleesamen. Der Extrakt befreit das Testosteron aus seiner Bindung an körpereigenes Eiweiß und macht es wieder aktiv. Die Folge: Berufliche und private Vitalität sind – wie früher – wieder da. Den Spezialextrakt aus dem Bockshornkleesamen gibt es unter dem Namen Andropeak in der Apotheke. Zwei Kapseln täglich - mit Flüssigkeit eingenommen – genügen. Der erste Erfolg zeigt sich nach 3 bis 4 Wochen. GESUND & FAMILIE Dr. Ingrid Rapatz, Ärztin für Allgemeine und psychotherapeutische Medizin aus Wien 27
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