Kikigreat, Kogelnik great, great, … (Andy Warhol) Kiki Kogelnik great, great, great, … 14. bis 26. September 2015 (Andy Warhol) Vorwort Wir freuen uns, Sie zur Ausstellung Kiki Kogelnik – great, great, great, … (Andy Warhol) einladen zu dürfen. Seit Gründung unserer Galerie ist das Werk Kiki Kogelniks ein fixer Bestandteil unseres Programms. Der persönliche Kontakt zu ihr in den späten 1980er und zu Beginn der 1990er Jahre bleibt unvergessen. Kiki Kogelnik (Bleiburg 1935 – 1997 Wien) war eine kreative, emanzipierte und attraktive Frau, die es (als eine der wenigen österreichischen KünstlerInnen) geschafft hatte, sich in Amerika einen Namen zu machen. Nachdem sie 1962 nach New York gezogen war, schuf sie zunächst mit ihren Space Art Bildern, danach mit den Women´s Liberation Arbeiten und den Hangings (ihren aus Vinyl ausgeschnittenen Scherenschnitten ihr bekannter Personen) völlig eigenständige Werke, die sich an die damals ihren Siegeszug antretende Pop Art, anlehnten. War in Amerika nach dem Krieg der abstrakte Expressionismus vorherrschend, begann sich in den sechziger Jahren unter der Ägide eines Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Claes Oldenburg, unaufhaltsam die an Kommerz und Konsum orientierte Pop Art durchzusetzen. Kiki Kogelnik, die damals zwar mit vielen wichtigen Künstlern befreundet war und in regem Austausch stand, entwickelte trotzdem eine eigenständige und charakteristische Bildsprache: die stilisierte Gestik und ein plakativer Formenkanon fallen hier ebenso auf wie starke, leuchtende Farben und das Spiel mit der Ironie. In der Ausstellung zeigen wir unter anderem siebzehn Grafiken der Serie Women´s Liberation, die in den Jahren 1971 bis 1981 in New York entstand. Die Lust am Experimentieren, die ihr Oeuvre durchzieht, manifestiert sich auch in der Verwendung unterschiedlichster Materialien. So entstehen bereits 1974 erste Arbeiten in Keramik, später folgen dreidimensionale Köpfe und Masken. Die androgyn anmutende Maske mit den oft gezackten Haaren wird ab den 1990er Jahren eines ihrer wichtigsten Gestaltungsmittel, die als singuläres Motiv verwendet wird, mit keramischen Werkzeugen aus großformatigen Bildern „fällt“ oder als eigenständige Skulptur in Keramik oder Bronze besteht. Später entwickeln sich aus der flachen Form ihre heute weltberühmten Venetian Heads aus Glas, die sie von 1994 bis 1996 in Murano, Venedig schuf. Diese faszinieren nicht nur ob ihrer dekorativen, farbintensiven Wirkung, die dem Material Glas zu eigen ist, und dem fantasievollen Variantenreichtum, der Kiki immer auszeichnete, sondern auch in ihrer reduzierten Formgebung und der geschlechtslosen, maskenhaften Wirkung. Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Freude beim Durchblättern des Kataloges und freuen uns sehr, Sie bald persönlich durch diese spannende Ausstellung führen zu dürfen. Wie immer beginnt der Verkauf ab Versand des Kataloges und wir bitten Sie, sich bei Interesse gleich zu melden, da wir einen großen Andrang erwarten. Claudia Kovacek-Longin Sophie Zetter-Schwaiger Kiki Koglenik Auf der Suche nach der eigenen Form Sophie Cieslar „Kunst hat eine wunderbare Eigenschaft: alles, was man in sie hineingibt, kommt irgendwann wieder einmal heraus.“ 1 Kiki Kogelnik gehört zweifelsohne zu den international bedeutendsten österreichischen KünstlerInnen des 20. Jahrhunderts. Ihre schöpferischen Anfänge liegen schon während ihres Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der geometrisch-abstrakten Malerei, als deren Vertreterin sie mit Künstlern wie Markus Prachensky oder Johann Fruhmann eine Vorreiterrolle innehat. Obwohl sie nicht zum engsten Kreis der Gruppe um Monsignore Otto Mauer gehört, wird sie eingeladen an Gruppenausstellungen der Galerie nächst St. Stephan teilzunehmen und kann ihre Arbeiten dort erstmals 1961 auch in einer Einzelausstellung präsentieren, eine Sensation für eine Künstlerin zu dieser Zeit. Mitte der 1950er Jahre, jener Zeit, in der sie mit Arnulf Rainer verlobt ist, versucht sie sich an spontanen Fingermalereien und zarten surrealistischen Federzeichnungen. 1959/1960 entstehen farbkräftige Arbeiten, in ihrem breiten Pinselduktus dem Informel verhaftet. Bis 1960 hat sie so die gesamte Variationsbreite der avantgardistischen Strömungen in Österreich abgearbeitet. Bei einem Parisaufenthalt 1959 lernt sie den amerikanischen Künstler Sam Francis kennen. Dieser rät ihr nach New York zu gehen. Die amerikanische Kunstszene ab circa 1950 darf wohl auch als richtungsweisend für jene in Europa angesehen werden. Künstler wie Jackson Pollock, Willem de Kooning und Mark Rothko, als führende Vertreter des abstrakten Expressionismus, setzen von New York aus wichtige Impulse für die zeitgenössische Malerei. Daneben hat sich eine gänzlich neue Kunstrichtung, die Pop Art, entwickelt. Die Medien und die Alltagskultur rücken in den Mittelpunkt des Interesses und fließen in die Arbeiten der Künstler ein. Kiki Kogelnik lernt über Sam Francis die wichtigsten Vertreter dieser neuen Richtung kennen. Künstler wie Jasper Johns, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg, Andy Warhol und Tom Wesselmann zählen zu ihrem Freundeskreis. Die junge, attraktive Österreicherin fasst rasch Fuß und ist mit ihren extravaganten Outfits gern gesehener Gast auf Vernissagen, Künstlerfesten oder in Andy Warhols Factory. 1961 bezieht Kiki Kogelnik ein Atelier am Broadway, die ersten Cut-Outs entstehen und fließen als bunte, schablonenartige Gliedmaßen kombiniert mit dem von Roy Lichtenstein adaptierten Benday-Dot-Verfahren2 in ihre Bilder ein. Die Entwicklung der Cut-Outs – sie verwendet auf Packpapier nachgezogene, ausgeschnittene Körperkonturen ihrer Künstlerfreunde – wird wichtig für ihr weiteres gesamtgestalterisches Konzept und führt in weiterer Folge zu den Hangings, eigenständige Skulpturen aus Körperumrissen in Vinyl, die auf Kleiderhaken präsentiert werden. In der Malerei verschwindet zusehends das Gestische, Expressive und macht einer glatten, flächigen Arbeitsweise im Sinne der Pop Art Platz. Die Faszination für die Weltraumfahrt, im Vorfeld der amerikanischen Mondlandung, führt zur Serie der Space Art, in der sie ihrer Kunst eine eigene, neue Richtung geben will: „I am very avantgarde and I think Space Art is the coming thing. It is neither Pop nor Op Art, very definitely. I see great beauty in space, in a jet plane, in missiles. It’s coming, it’s coming.“ 3 1962 kann sie aus Militärbeständen ausrangierte Bomben aufkaufen, die bemalt oder zu Love Bombs zusammengefügt, Skulpturen voll bitterböser Ironie ergeben. In den Zeichnungen der späten 1960er Jahre, vielfach versehen mit sarkastischen Textkommentaren, klingt auch die Kritik am Vietnamkrieg an. Kiki Kogelnik mit Hangings, New York ca. 1970 1)Kiki Kogelnik, Eröffnungsrede zum „Totentanz“, Karner Stein im Jauntal, 1996 2)Benday-Dots ist eine Drucktechnik, bei der aus kleinen, farbig gedruckten Punkten Flächen in einer anderen Farbe entstehen, eine Art druckbare Erscheinungsform des Pointillismus. In Comicbüchern wird diese Technik in den 1950er und 1960er Jahren erstmals dazu genutzt, um mit in Primärfarben gedruckten Punkten Schattierungen und Sekundärfarben zu erzeugen. Roy Lichtenstein hat sie als Stilelement in seine Malerei übernommen, allerdings als große, nebeneinander gesetzte „Dots“. 3)Kiki Kogelnik, 1965, www.kunstvereinkaernten.at/Archiv/Kogelnik Die Frage der Austauschbarkeit und des Aufgehens der Individualität in einer vom Konsum geprägten Massengesellschaft wird um 1970 zu einem bestimmenden Thema im Werk Kiki Kogelniks. Der Titel jener Ausstellung, die 1967 in der Galerie nächst St. Stephan stattfindet – „Kunst kommt von künstlich“ – wird zum Programm. In dieser Ausstellung präsentiert sie erstmals die Hangings in Österreich. Körper werden auf Schablonen aus hochglänzendem Vinyl reduziert, der Mensch, seiner Identität beraubt, in einzelne Schichten aufgeschnitten, bis in die Gedärme hinein seziert, auf Kleiderständern und -haken präsentiert. „Der Aspekt der Hantierbarkeit und Willenlosigkeit dieser Figuren, deren Auslegung zwischen Häuten und bewegbaren Schatten pendelt, steht im Vordergrund. ‚Die menschliche Figur entsteht hier durch den Gewaltakt des Ausschneidens, die Figuren sind in meiner Gewalt.’ (Kiki Kogelnik).“ 4 Ab 1971 entsteht die Serie Women’s Lib(eration). In der Beschäftigung mit feministischen Themen übernimmt Kiki Kogelnik eine wichtige Rolle in der österreichischen und internationalen Kunst. In Österreich sind zeitgleich Maria Lassnig und Valie Export zu nennen, die sich in selbstreflektierender Art und Weise diesem Thema nähern. Für Kiki Kogelniks Kunst waren der mutige Schritt in die USA zu gehen und die dortige Auseinandersetzung mit der Pop Art wichtige Voraussetzung für ihre weitere Entwicklung, die, wenn sie in Österreich geblieben wäre, so nicht stattgefunden hätte. Das Thema der Frau als Ikone oder Opfer der Werbung hält in Österreich bedingt durch eine andere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung erst viel später Einzug in die Kunst. Die Women’s Lib Serie besteht aus Ölbildern und Siebdrucken, die in den Jahren 1971 bis 1981 entstehen. Das Verfahren des Siebdruckes besticht aufgrund der variantenreichen Kombina- tionsmöglichkeiten und reichen farbigen Gestaltungsmittel. In Amerika wurde diese Technik perfektioniert und bald als geeignetes Medium für die Werbegrafik entdeckt. Kiki Kogelnik hat sich die Werbesprache, ebenso wie die Schablonentechnik der Pop Art in außergewöhnlich gelungener Art zu eigen gemacht und in Women’s Lib (Kat.Nr. 46 - 61) umgesetzt. Als Vorlage dienen der Künstlerin Frauenfiguren aus Modezeitschriften und von Werbeplakaten. Sie übernimmt die stereotypen Gesten und auf Selbstinszenierung ausgerichteten Posen in ihre Darstellung und beraubt ihre Modelle jeglicher subjektiver Züge. Die Gesichter mit ihren kreisrunden Augen und fehlender Modellierung wirken wie Masken. Das Artifizielle der Modeästhetik wird bewusst betont, Kogelnik setzt uns „perfekt, vorgekaute Frauenbilder“ vor. In den 1980er Jahren nimmt die Bedeutung der Maske, des Kopfes isoliert vom restlichen Körper zu: „Die Köpfe kommen von meiner Arbeit von 40 Jahren. Von meinen Hangings, das hat sich alles irgendwie geteilt, und zum Schluß sind nur mehr die Köpfe übrig geblieben. Es ist nicht so, daß das einfach so von einem auf den anderen Tag kommt ... Man könnte auch Cezanne fragen, warum er ausgerechnet Äpfel gemalt hat. Das ist sehr kompliziert in Wirklichkeit. Aber man kann sagen: In meiner Arbeit war der Mensch immer ein wichtiger Teil.“ 5 Kiki Kogelnik vor Women‘s Lib 4)Arnulf Rohsmann, „Hangings. 1967 – 1971“, in: Kiki Kogelnik, Monographie, Klagenfurt 1989, S. 50 5)Kiki Kogelnik, 1996, www.kunstvereinkaernten.at/Archiv/Kogelnik Dabei führt die Experimentierfreude der Künstlerin zur Verwendung neuer Materialien wie Keramik oder Bronze. 1974 sind die ersten Keramikarbeiten, vollplastische Köpfe, im Studio von Renate Fuhry in Wien entstanden. Durch die Einführung der Cut-Outs kommt es im Werk Kiki Kogelniks aber immer mehr zu einem Entwickeln der Arbeiten aus der Fläche heraus. So werden aus den Köpfen Masken, die ihre Herkunft von Schablonen nicht verleugnen. 1984 richtet sie ein eigenes Keramikstudio im Atelier in der Lafayette Street ein. Hier überträgt sie die Schablonentechnik auf den ausgewalzten Ton und schneidet verschiedenste Stereotypen aus dem feuchten Material (Kat.Nr. 14, 15). Diese Arbeitsweise akzentuiert den seriellen Charakter ihres Werkes. Parallel zu den Masken entstehen oftmals auch Werkfolgen von Druckgrafiken (Prototypen, Kat. Nr. 32 - 34). Die Masken finden sich ebenso im malerischen Werk wieder (New York Heads, Kat. Nr. 11). Sie stehen als Sinnbild für den Menschen schlechthin, als Teil einer anonymen Masse. Porträts interessieren Kiki Kogelnik nicht. Dennoch wird die Maske oft in Verbindung mit der Künstlerin selbst gebracht, weil Ähnlichkeiten zu ihrem Haarschnitt bestehen, was sie jedoch vehement ablehnt. Eher sieht sie Parallelen zum symbolischen Charakter primitiver afrikanischer Masken. „Throughout history, the mask has been a direct link to the mythology of people or to the religion of people, which in our present culture, is lost. I am trying in a certain way to find or invent a new iconology for the faces of today.“ 6 So wie jede Kultur ihr eigenes Menschenbild entwickelt hat, möchte Kiki Kogelnik die Gesichter ihrer Zeit erschaffen. Generell kommt es in den 1980er und 1990er Jahren zu einer zunehmenden Stilisierung und Fragmentierung der Formen und zu einer flächigen Anordnung im Bild. Die Bildsprache ist mit Symbolen und Kürzeln durchsetzt, die in weiterer Folge in den Expansions über die Leinwand hinaus in den Raum treten. Die Malerei wird mit an der Wand hängenden Skulpturen kombiniert, die als typisch Kogelnik‘sche Symbole – Maske, Knochen, Totenkopf, Sägeblatt – das Bild verlassen haben, um sich den Raum mit dem Betrachter zu teilen. Kiki Kogelnik hat ihr eigenes Formenvokabular erfunden, das ihre Arbeiten unverwechselbar macht. Auch Insekten als Reminiszenz an ihre Jugend in Bleiburg tauchen im späten Werk auf, allerdings nicht nach der Natur gearbeitet. Ein Geschäft für Halloween-Zubehör in der Canal Street in New York wird zur Fundgrube und fortan zieren Plastikkäfer die Wände des Ateliers. Kiki Kogelnik liebt es, solch sonderbare Fundstücke zu sammeln und sich damit zu umgeben. Das Künstliche wird zum Stellvertreter für die Natur, um dann wiederum in Kunst umgesetzt zu werden. „Ich bin als Kind auf dem Land recht glücklich gewesen, aber glücklicher war ich in der Stadt. Wie ich ja immer viel glücklicher in der Kunst, als in der Natur gewesen bin, die Natur ist mir zeitlebens unheimlich gewesen, in der Kunst habe ich mich immer geborgen gefühlt.“ 7 Fasziniert ist sie dabei von der Form der Tiere, sie zerlegt diese grafisch in ihre Bestandteile, vergrößert sie (Hirschkäfer, Kat.Nr. 27) oder kombiniert sie mit Masken (Käferköpfe, Kat.Nr. 28, 29). Kiki Kogelnik vor On the Beach, New York 1973 6)Kiki Kogelnik in: Kiki Kogelnik and the Venetian Heads. Ausstellungskatalog, The Chicago Athenaeum, Museum of Architecture and Design, Chicago 1996 7)Kiki Kogelnik in: Epilog. Kiki Kogelnik. bronzen und grafiken ’96. Ausstellungskatalog, Galerie bei der Albertina, Wien 1998, S. 8 In den letzten Jahren ihres Schaffens wendet sich Kiki Kogelnik immer mehr der Skulptur zu. Einen Höhepunkt bilden die in Murano entstandenen Glasköpfe der Serien Venetian Heads, Little Heads und Balloon Heads, die in ihrer Luminosität und gestalterischen Leichtigkeit überzeugen. Sie sehen aus, „als ob sie im Wasser schwimmen. Ich hatte immer das Gefühl, als wären die Figuren aus dem Wasser entstanden.“ 8 Am Glas bewundert sie, dass es die Farben so leicht, transparent und leuchtend macht. Licht, Couleur und Form durchdringen einander, sind einer von Tageszeit und Umgebung geprägten Veränderlichkeit unterworfen. Kiki Kogelnik thematisiert auch den „schmelzartigen, metamorphen Zauber, der das Flüssige des Mediums selbst thematisiert. In keinem anderen Werkstoff – mit der eventuellen Ausnahme der Bronze – gelang es der Künstlerin je, so eindringlich multiperspektivische Köpfe zu schaffen“ 9 . einer neuartigen Bildsprache als „Reflexion auf ihre Umgebung und ihre Zeit“ 11 . „Man muß seine eigenen Formen finden,“12 sagt die Künstlerin und das ist ihr mit ihrem unverwechselbaren, einzigartigen Stil mehr als gelungen und macht sie nicht nur in Österreich, sondern auch in ihrer Wahlheimat Amerika zu einer Vorreiterin der Avantgarde und zu einem Bindeglied zwischen europäischer und amerikanischer Kunstgeschichte. Auch die Venetian Heads werden von Druckgrafik begleitet. In den Glitter Heads (Kat.Nr. 35 - 40) kombiniert sie eindrucksvoll Siebdruck mit dem glitzerndem Glasstaub, der bei der Produktion der Köpfe anfällt. Bei all ihren Arbeiten geht es der Künstlerin aber immer darum, ihr gesamtes Empfinden so hineinzulegen, dass sie jedem Werk eine Seele einhaucht: „Each work of mine contains a spiritual element, which may not necessarily be immediately apparent ... I still cannot define it, but I hope you’ll find it in my work.“ 10 Gleichzeitig gibt es ein spielerisches Element in ihrem Oeuvre, das sich thematisch auch in der Wahl des Materials äußert, das es so attraktiv, aber auch so schwer fassbar und zuordenbar macht. Es geht Kiki Kogelnik niemals um das Abstrahieren, sondern immer um das Finden beziehungsweise Erfinden von Symbolen, von 8) Kiki Kogelnik in: Gabriela Fritz, Kiki Kogelnik. Das malerische und plastische Werk, Klagenfurt – Ljubljana – Wien 2001, S. 112 9) Jan Ernst Adlmann, „Kopf / Schmuck: Form / Inhalt“, in: Kiki Kogelnik. 1935 – 1997. Retrospektive. Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 47 10)Kiki Kogelnik, 1996, www.kunstvereinkaernten.at/Archiv/Kogelnik 11)Marianne Hussl-Hörmann in: strictly KIKI. perfectly KOGELNIK. Ausstellungskatalog, Galerie bei der Albertina, Wien 2006/2007, S. 9 12)Kiki Kogelnik in: Kiki Kogelnik. Monographie, Klagenfurt 1989, S. 92 Kiki Kogelnik vor Venetian Heads, Venedig 1995 In den Glasköpfen sucht Kiki Kogelnik eine moderne Bildsprache, um sich mit den Themen der Gegenwart auseinanderzusetzen. So nennt sie ihre Köpfe auch zum Beispiel Censorship (Kat. Nr. 1) oder Recycled (Kat.Nr. 6). Teil der Serie Venetian Heads II ist der erstgenannte Kopf, in der Übersetzung mit „Zensur“ betitelt. Über einen weißen mit durchsichtigem Glas überfangenen Kopf ist ein feines Netz aus schwarzen Linien gelegt, das sich auch über Augen und Mund hinwegzieht. Der Kopf ist förmlich in diesem Netz gefangen, das ihn am Sprechen hindert und seine Sicht trübt. Eine subtile Kritik der Künstlerin an der versuchten Reglementierung des Informationsflusses. Die Glasköpfe markieren zu Recht den Höhepunkt im späten Werk Kiki Kogelniks. „Heute zählen diese 1994 und 1996 in limitierter Auflage von 7 bzw. 10 Stück entstandenen Skulpturen, darunter so bedeutende Stücke wie zum Beispiel „Censorship“ zu den begehrtesten Objekten der Künstlerin und sind nur mehr selten am Markt zu finden.“ 1 Kiki Kogelnik beim Signieren von Censorship, 1996 1 CENSORSHIP aus der Serie „Venetian Heads II“ 1996 Muranoglas H 54,5 cm Monogrammiert und nummeriert am Sockel: K.K. Auflage: 10 Stück, 4 artist proofs Signiert und nummeriert auf beiliegender Fotoexpertise. Provenienz: Privatbesitz Linz 1)Marianne Hussl-Hörmann in: strictly KIKI. perfectly KOGELNIK. Ausstellungskatalog, Galerie bei der Albertina, Wien, 2006/2007, S. 8 „Das Kindliche an Kogelniks Werk mag bei manchen Betrachtern Erinnerungen an Spiele und Spielzeug, an Puzzles und Marionetten wecken. Es sind ihre unmittelbaren, überschwänglichen Farben und die spielerischen, reduzierten Formen, auf die wir hier reagieren... Das ‚Spiel’ ist letzten Endes eine recht ernste Sache... denn der Betrachter spürt instinktiv, dass diese entwaffnend schlichten ‚Spielzeuge’ sehr erwachsene Rollen auszufüllen haben, sowohl auf ästhetischem wie psychischem Niveau.“ 1 Das Glas als Metamorphose des Wassers kann hier auch als Metamorphose der Natur, als Sinnbild des Wachstums verstanden werden. Ein rosa Glaskopf wird von sich grün empor windenden Zweigen getragen und überwuchert. Nature Heals lautet der Titel – die Natur heilt – und kann in unterschiedlichster Art und Weise interpretiert werden. Vielzitiert sind die Heilkräfte der Natur und dort, wo der Mensch sie zurückgedrängt hat, wird sie sich über kurz oder lang wieder ihren Platz zurückerobern und die angerichteten Sünden gnädig mit frischem Grün überdecken. Die blauen, geometrischen Formen, die Auge und Mund der Figur bilden, stehen in Kontrast zum Organischen des restlichen Objekts. Nature Heals gehört sicherlich zu den außergewöhnlichsten Köpfen der Serie Venetian Heads I. 2 NATURE HEALS aus der Serie „Venetian Heads I“ 1994 Muranoglas H 56 cm Monogrammiert und nummeriert auf dem Sockel: K.K. Auflage: 7 Stück, 4 artist proofs Signiert, datiert, betitelt und nummeriert auf beiliegender Fotoexpertise. Provenienz: Galerie bei der Albertina, Wien; Privatbesitz Wien 1)Jan Ernst Adlmann, Text zur Ausstellung „Kiki Kogelnik“, Schloss Wasserhofen bei Kühnsdorf, 2005, entnommen aus Kiki Kogelnik. 1935-1997, Retrospektive. Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 47 „In ihren späten, auf transzendente Weise ‚spielerischen’ Köpfen aus geblasenem Glas hat Kogelnik vielleicht den Gipfelpunkt ihrer Karriere erreicht. Was ihre meisterhafte Behandlung der quecksilbrigen Eigenschaften dieses Materials angeht, kam ihr Können jedenfalls nie strahlender zur Geltung.“ Jan Ernst Adlmann in: Text zur Ausstellung „Kiki Kogelnik“, Schloss Wasserhofen bei Kühnsdorf 2005, entnommen aus Kiki Kogelnik. 1935 - 1997, Retrospektive. Ausstellungskatalog, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 47 3 SOPHISTICATED HEAD aus der Serie „Little Heads II“ 1996 Muranoglas H 43 cm Monogrammiert und nummeriert am Sockel: K.K. Auflage: 40 Stück, 13 artist proofs Signiert und nummeriert auf beiliegender Fotoexpertise. Provenienz: Privatbesitz Kärnten 4 STAR HEAD BLUE aus der Serie „Little Heads I“ (Symbolfoto) 1995 Muranoglas H 43 cm Monogrammiert und nummeriert am Sockel: K.K. Auflage: 40 Stück, 13 artist proofs Provenienz: Privatbesitz Wien 5 PINEAPPLE HEAD aus der Serie „Little Heads I“ 1995 Muranoglas H 42,5 cm Monogrammiert und nummeriert am Sockel: K.K. Auflage: 40 Stück, 13 artist proofs Signiert und nummeriert auf beiliegender Fotoexpertise. Provenienz: Privatbesitz Linz Kiki Kogelnik in Venedig, 1996 6 RECYCLED II aus der Serie „Little Heads II“ 1996 Muranoglas H 43 cm Monogrammiert und nummeriert am Sockel: K.K. Auflage: 40 Stück, 13 artist proofs Signiert und nummeriert auf beiliegender Fotoexpertise. Provenienz: Privatbesitz Wien 7 YOUNG VERONESE aus der Serie „Little Heads II“ 1996 Muranoglas H 38 cm Monogrammiert und nummeriert auf der Unterseite: K.K. Auflage: 40 Stück, 13 artist proofs Provenienz: Berengo Fine Arts, Murano; Privatsammlung Niederösterreich 8 MULTISTRIPED HEAD aus der Serie „Little Heads I“ 1995 Muranoglas H 37 cm Monogrammiert und nummeriert am Sockel: K.K. Auflage: 40 Stück, 13 artist proofs Provenienz: Privatbesitz USA „The ‚Venetian Heads’ are high art, similar to painting and sculpture. They have a certain design quality that is challenging and experimental. The playful baroque qualities of the glass are architectonic. They are enigmatic and celebrate something ethereal about the medium and what ist being portrayed – much the same as masks produced by primitives in North and South America and Africa.“ Christian K. Narkiewicz-Laine in: Kiki Kogelnik and the Venetian Heads. Ausstellungskatalog, The Chicago Athenaeum, Museum of Architecture and Design, Chicago 1996 9 VERONESE II aus der Serie „Balloon Heads“ 1996 Muranoglas H 55,5 cm Monogrammiert und nummeriert am Sockel: K.K. Auflage: 10 Stück, 4 artist proofs Signiert und nummeriert auf beiliegender Fotoexpertise. Provenienz: Privatbesitz Wien „When I was working on my glass heads this Summer in Murano with the Maestro, I began to realize what glass really is. It is as if we were dipping our ladles into the water of Venice in order to pour it into heads – and the water turned solid and became glass. Transparent – solidified in its flow – it became a manifestation of the transformation of an element. I was suprised by this metamorphosis: the hot became cold, the liquid became hard. That’s why I call this series ‚Venetian Heads’ – it is not only the place of their creation, it is also their nature.“ Kiki Kogelnik in: Kiki Kogelnik. Venetian Heads & Co. Ausstellungskatalog, Galerie bei der Albertina, Wien 2010, S. 5 10 FANTASMA aus der Serie „Balloon Heads“ (Symbolfoto) 1996 Muranoglas H 54 cm Monogrammiert und nummeriert K.K. Auflage: 10 Stück, 4 artist proofs „It goes back to the cut-outs I produced in the 1960s, when I started to cut the body into pieces: arms, legs, torso; and in the end, the head was left on its own. As a young artist, I tried to avoid the face. I think that things that have a special meaning for oneself often times start with a certain fear. When I finally found the whole idea of the masks and the heads, in a way, it opened a new world for me.“ Kiki Kogelnik in: Kiki Kogelnik and the Venetian Heads. Ausstellungskatalog, The Chicago Athenaeum, Museum of Architecture and Design, Chicago 1996 11 NEW YORK HEADS V 1994 Mischtechnik auf Papier 76 x 112 cm Signiert und datiert rechts unten: Kiki Kogelnik (19)94 Betitelt links unten: „NEW YORK HEADS“ V Provenienz: Privatsammlung Österreich „Ihre Kopfskulpturen, die eigenschaftslos, alles Persönliche oder Portraithafte bewußt ausschlossen, lösen beim Betrachter unterschiedlichste Identifikationsschemata aus. Er kann aus einer Vielzahl von Köpfen seine Maske, sein Spiegelbild wählen, sowohl in Keramik als auch in Glas oder Bronze, den uralten, geschichtlichen Materialien, die jeder kennt und erkennt, mit denen jeder Erfahrungen, Erinnerungen und Vorstellungen verbindet, die uns und allen Kulturen vertraut sind.“ Christa Zetter in: Epilog. Kiki Kogelnik. bronzen und grafiken ’96. Ausstellungskatalog, Galerie bei der Albertina, Wien 1998, S. 5 12 OHRENMENSCH IV 1996 Bronze H 36,5 cm Monogrammiert und nummeriert am Sockel: K.K. Auflage: 10 Stück, 4 artist proofs Signiert auf beiliegender Fotoexpertise. Provenienz: Privatbesitz Linz „Zwischen Malerei und dreidimensionalen Objekten, Skulpturen, Bildern, Keramiken sind fließende Übergänge sichtbar und deuten auf ihre eigene Raum-Bildsprache. In der Mitte ist Struktur, die Wahrnehmung, die Kommunikation. Alle sichtbaren Dinge sind mit ihren ‚eigenen‘ innewohnenden Ideen vertreten. Schattenrisse, Spuren, Abdrücke, Veränderungen, Neuerungen werden leicht aufgespürt und aktualisiert. Ihre keramischen Bildobjekte sind zum Unterschied der ‚Abbildungen‘ in ihren malerischen Arbeiten keine Folge einer Diskontinuität, sondern der Versuch, Übersteigerung und Erstarrung, ja Verselbständigung der artifiziellen, dinglichen Art zu erreichen.“ Heide Warlamis in: Kiki Kogelnik. Monographie, Klagenfurt 1989, S. 123 13 GMUNDNER KOPF VI 1995 Aquarell und Bleistift auf Papier 65 x 47,5 cm Signiert, datiert und betitelt unten: GMUNDNER KOPF VI Kiki Kogelnik (19)95 Provenienz: Galerie Spitzbart, Gmunden; Privatbesitz Oberösterreich 14 MASKE 1991 Keramik glasiert, Unikat H 45 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: KK(19)91 Rückseitige Brandrisse von der Künstlerin eigenhändig restauriert. Provenienz: Privatsammlung Wien 15 DEVIL 1993/1994 Keramik glasiert, Unikat H 40 cm Rückseitig signiert, datiert und betitelt: „DEVIL“ 1994 Kiki Kogelnik Rückseitig monogrammiert und datiert : K.K. (19)93 Provenienz: Privatbesitz Kärnten 16 FACE ONE 1994 Radierung 45,5 x 33 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „FACE ONE“ Kiki Kogelnik (19)94 Auflage: 50 Stück Provenienz: Privatbesitz Kärnten 17 NULLKUPON-PFANDBRIEF 1996 Siebdruck 42 x 30 cm (Druckgröße) Signiert, datiert und nummeriert unten: Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatbesitz Kärnten 18 IT‘S OK! 1991 Radierung, Strichätzung und Aquatinta 52,5 x 73,3 cm (Druck- und Blattgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: IT‘S OK! Kiki Kogelnik (19)91 Auflage: 50 Stück, 20 artist proofs Provenienz: Privatbesitz Kärnten 19 NOVEMBER aus der Serie „Monatsköpfe“ 1994 Farbradierung 53 x 35 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „NOVEMBER“ Kiki Kogelnik (19)94 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland JULY aus der Serie „Monatsköpfe“ 20 1994 Farbradierung 52,5 x 34,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „JULY“ Kiki Kogelnik (19)94 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland JUNE aus der Serie „Monatsköpfe“ 21 1994 Farbradierung 52,5 x 34,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „JUNE“ Kiki Kogelnik (19)94 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland MARCH aus der Serie „Monatsköpfe“ 22 1994 Farbradierung 52,5 x 34,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „MARCH“ Kiki Kogelnik (19)94 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Graz AUGUST aus der Serie „Monatsköpfe“ 23 1994 Farbradierung 52,5 x 34,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „AUGUST“ Kiki Kogelnik (19)94 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland 20 21 22 23 24 DECEMBER aus der Serie „Monatsköpfe“ 1994 Farbradierung 52,5 x 34,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „DECEMBER“ Kiki Kogelnik (19)94 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland MAY aus der Serie „Monatsköpfe“ 25 1994 Farbradierung 52,5 x 34,5 cm (Druckgröße) Rückseitig bezeichnet von der Kiki Kogelnik Foundation: REG # 94 WP 18 - 90 MAY, 1994, EDITION SIZE: 90 NO HANDWRITTEN NUMBER ON THE FRONT Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland 26 MAKE-UP 1994 Farbradierung 43,5 x 35,3 cm (Druckgröße) Estate-Stempel links unten Rückseitig bezeichnet von der Kiki Kogelnik Foundation: REG # 94 WP 50 - 90 MAKE UP, 1994, EDITION SIZE 90 NO HANDWRITTEN NUMBER ON THE FRONT Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland 28 KÄFER-KOPF III 1996 Farbradierung 52,5 x 35 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und bezeichnet unten: „KÄFER-KOPF III“ Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland 29 KÄFER-KOPF V 1996 Farbradierung 52,5 x 35 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „KÄFER-KOPF“ V Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland 30 BUBBLE III 1996 Farbradierung 25 x 20 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „BUBBLE“ III Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 90 Stück Provenienz: Sammlung Rudolf Leopold, Wien 31 BUBBLE II 1996 Farbradierung 30 x 25 cm (Passepartout-Ausschnitt) Signiert, datiert und nummeriert unten: Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatbesitz Österreich 27 HIRSCHKÄFER 1996 Radierung 98,5 x 69 cm Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „HIRSCHKÄFER“ Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 25 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland 28 29 30 31 32 PROTOTYP II 1995 Farbradierung 36,5 x 28,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „PROTOTYP II“ Kiki Kogelnik (19)95 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatbesitz Kärnten 33 PROTOTYP I 1994 Farbradierung 36,5 x 29 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „PROTOTYP I“ Kiki Kogelnik (19)94 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland 34 PROTOTYP IV 1995 Farbradierung 36,5 x 29 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „PROTOTYP IV“ Kiki Kogelnik (19)95 Auflage: 90 Stück Provenienz: Privatbesitz Kärnten 35 SPLIT EMERALD 1996 Muranoglassplitter und Siebdruck 50 x 40 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „SPLIT EMERALD“ Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 100 Stück Provenienz: Privatsammlung Deutschland 36 WHITE STRIPED HEAD 1995 Muranoglassplitter und Siebdruck 50 x 34 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „WHITE STRIPED HEAD“ Kiki Kogelnik (19)95 Auflage: 100 Stück Provenienz: Privatbesitz Wien 37 SPLIT PINK 1996 Muranoglassplitter und Siebdruck 50 x 40 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „SPLIT PINK“ Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 100 Stück Provenienz: Privatbesitz Kärnten 38 SPLIT BLUE 1996 Muranoglassplitter und Siebdruck 50 x 40 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „SPLIT BLUE“ Kiki Kogelnik (19)96 Auflage: 100 Stück Provenienz: Privatbesitz Wien 39 SPLIT GREEN 1996 Muranoglassplitter und Siebdruck 50 x 40 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: Kiki Kogelnik „SPLIT GREEN“ (19)96 Auflage: 100 Stück Provenienz: Privatbesitz Niederösterreich 40 SPLIT MAGENTA 1996 Muranoglassplitter und Siebdruck 50 x 40 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: Kiki Kogelnik „SPLIT MAGENTA“ (19)96 Auflage: 100 Stück Provenienz: Privatbesitz Niederösterreich 41 KRAMPUS 1982 Siebdruck 33 x 21 cm (Druckgröße) Signiert, datiert und nummeriert unten: Kiki Kogelnik (19)82 Auflage: 60 Stück Provenienz: Privatbesitz Kärnten 42 SONG 1990 Siebdruck 41 x 27,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert und nummeriert unten: Kiki Kogelnik (19)90 Monogrammiert, datiert und betitelt im Druck: SONG KK(19)90 Auflage: 100 Stück Provenienz: Privatbesitz Kärnten 43 ALLES WIRD ELEKTRISCH 1970 Buntstift, Bleistift und Collage auf Papier 64,3 x 76,4 cm Signiert und datiert rechts unten: Kiki Kogelnik 1970 Betitelt links unten: Alles wird elektrisch! Provenienz: Privatbesitz Wien 44 GEFESSELT 1987 Mischtechnik auf Papier 50 x 65,3 cm Signiert und datiert rechts unten: Kiki Kogelnik (19)87 Betitelt links unten: GEFESSELT Provenienz: Privatbesitz Österreich 1971 in New York beginnt sich Kiki Kogelnik in der Serie Women’s Lib(eration) kritisch mit dem Bild der Frau und der Pop Art auseinanderzusetzen. Letztere wendet sich als Gegenreaktion zur intellektuellen abstrakten Kunst bewusst dem Trivialen zu. Motive entspringen der Welt des Konsums, der Massenmedien und der Werbung. Gegenstände werden wie auf Plakaten oder in Comics flächig und mit betonten Umrisslinien dargestellt, die auch die einzelnen Farbfelder voneinander trennen. Oft kommen reine Primärfarben zum Einsatz. Mit diesen Stilmitteln arbeitet auch Kiki Kogelnik. Sie zeigt ihre Frauen in modischen Outfits und mit den typisierten Körperhaltungen der Stars und Mannequins. Bewusst inszeniert sie die Künstlichkeit der Modeästhetik und arrangiert ihre „women“ in aufreizenden Posen. Die Gesichtszüge der Dargestellten sind auf das Wesentlichste reduziert, sie weisen keine subjektiven Merkmale auf, sind sozusagen austauschbar. Kogelniks Frauen zeigen sich von ihrer besten Seite, inszenieren sich selbst. Die ersten Arbeiten der Women’s Liberation – das sind fast lebensgroße Ölbilder und Siebdrucke, manche Motive in beiden Techniken ausgeführt – werden 1973 in einer Ausstellung in Washington und im Künstlerhaus Klagenfurt gezeigt. „Kunst kommt von künstlich“2 lautet eines von Kogelniks frühen Statements und künstlich in Ausdruck und Farbe sowie in der Vereinfachung der Form sind die Frauen der Serie. „Sie sind Abbild vom Abbild, in grelle Farben getaucht, das Gesicht zur stereotypen Maske reduziert.“3 Hinter dem schönen Schein lauert der Abgrund, die Kritik an Konsum und dem Vorgaukeln von realitätsfernen Idealen. Die Bildtitel wie zum Beispiel Life is a Veil oder Look Again verweisen auf diese zweite Ebene, die sich hinter den schönen, aufreizenden und starken Frauenbildern versteckt. Kiki Kogelnik will ihre Frauen nicht in der Opferrolle sehen, sondern als unnahbare, unangreifbare Verführerinnen darstellen. „My world is one of illusions. It’s like when you look through fashion magazines and you wish you could be like and look like them. But you know it’s an illusion.“ 1 Kiki Kogelnik vor Incognito, 1972 KIKI KOGELNIK IM KÜNSTLERHAUS Ausstellungsplakat 45 1973 Siebdruck 87,5 x 61 cm (Druckgröße) Signiert, datiert und gewidmet unten: für Ulli 4. Juni 1974 Kiki Kogelnik (19)74 Bezeichnet im Druck: KIKI KOGELNIK IM KÜNSTLERHAUS KLAGENFURT 24.8. - 14.9.1973 Provenienz: Privatbesitz Kärnten 1)Kiki Kogelnik, 1973, www.kunstvereinkaernten.at/Archiv/Kogelnik Hussl-Hörmann in: strictly KIKI. perfectly KOGELNIK. Ausstellungskatalog, Galerie bei der Albertina, Wien, 2006/2007, S. 5 3)s.o. 2)Marianne 46 CRAZY BIRD 1978 Siebdruck auf Papier 77,7 x 60,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert und nummeriert unten: Kiki Kogelnik (19)78 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatbesitz Niederösterreich 47 SMILE 1980 Siebdruck 84 x 60 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Smile“ Kiki Kogelnik (19)80 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatbesitz Wien 48 TRIANGLE 1980 Siebdruck 83 x 61 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Triangle“ Kiki Kogelnik (19)80 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatbesitz Wien 49 RAINY 1977 Siebdruck 63,4 x 48 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Rainy“ Kiki Kogelnik (19)77 Auflage: 300 Stück Provenienz: Privatsammlung USA 50 SUNKIST 1981 Siebdruck 77,3 x 61 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Sunkist“ Kiki Kogelnik (19)81 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatbesitz Wien 51 LADY WITH TRIANGLE 1979 Siebdruck 72,5 x 60,8 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Lady with Triangle“ Kiki Kogelnik (19)79 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatsammlung USA 52 SCHÖN ABER TRAURIG 1973 Siebdruck 81,5 x 57,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „SCHÖN ABER TRAURIG“ Kiki Kogelnik (19)73 Auflage: 100 Stück Provenienz: Privatbesitz Wien 53 NOW IS THE TIME 1973 Siebdruck 86 x 61 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt, bezeichnet und gewidmet unten: for Sabine NOW IS THE TIME Kiki Kogelnik (19)73 Auflage: 46 Stück Provenienz: Privatbesitz Kärnten 54 DOCTOR‘S WIFE 1979 Siebdruck 61 x 75 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Doctor‘s Wife“ Kiki Kogelnik (19)79 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatsammlung USA 55 DESIRE 1981 Siebdruck 58,8 x 79,2 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Desire“ Kiki Kogelnik (19)81 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatsammlung USA 56 LIFE IS A VEIL 1979 Siebdruck 71 x 55,7 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Life is a Veil“ Kiki Kogelnik (19)79 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatsammlung USA 57 VENETIAN BLINDS 1980 Siebdruck 83,5 x 58,7 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Venetian Blinds“ Kiki Kogelnik (19)80 Auflage: 200 Stück 58 BATHING IN GREEN 1978 Siebdruck 91,5 x 60 cm (Druckgröße) Signiert, datiert und nummeriert unten: Kiki Kogelnik (19)78 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatsammlung USA 59 BEACH BALL 1978 Siebdruck 81,5 x 60,5 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Beach Ball“ Kiki Kogelnik (19)78 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatsammlung Wien 60 LOOK AGAIN 1979 Siebdruck 61 x 81,7 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Look Again“ Kiki Kogelnik (19)79 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatbesitz Wien 61 LADY WITH HAT 1980 Siebdruck 61 x 82,3 cm (Druckgröße) Signiert, datiert, betitelt und nummeriert unten: „Lady with hat“ Kiki Kogelnik (19)80 Auflage: 200 Stück Provenienz: Privatsammlung USA Biografie 1935 Kiki Kogelnik wird am 22. Jänner 1935 in Graz geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbringt sie mit ihrer Familie in der ländlichen Kleinstadt Bleiburg in Kärnten. 1954 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. 1955 – 58 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien (Malerei bei Prof. Gütersloh, Abendakt bei Prof. Boeckl). Kiki Kogelnik mit Roy Lichtenstein in Während ihrer Studienzeit zählt die Künstlerin zum Kreis der New York, 1962 jungen Avantgarde um die Galerie nächst St. Stephan und lernt Wolfgang Hollegha, Hans Hollein, Friedensreich Hundertwasser, Josef Mikl, Markus Prachensky und Arnulf Rainer kennen. Eine geplante Eheschließung mit Arnulf Rainer scheitert. 1958 Diplom an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach ihrem Diplom unternimmt sie zahlreiche Reisen nach Paris, London, Dublin, Rom und Norwegen. 1959 Aufenthalt in Paris, wo sie u. a. César, Jean-Paul Riopelle und Sam Francis kennenlernt. 1961 Erste Einzelausstellung in der Galerie nächst St. Stephan. Kiki Kogelnik entscheidet sich, alleine in die USA zu fahren und richtet ihr Atelier am Broadway in New York ein. Sie knüpft Kontakte zu Pop Art Künstlern, u. a. Jasper Johns, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg, Andy Warhol und Tom Wesselmann. 1962 – 65 Die Begeisterung für den technischen Fortschritt und die Raumfahrt wächst und die künstlerische Phase der Space Art beginnt. Entstehung der lebensgroßen, ausgeschnittenen Figuren, den Cut-Outs von Künstlerfreunden aus Packpapier. In weiterer Folge entstehen die bekannten Hangings, die u. a. auf Kleiderbügeln oder Kleiderständern aufgehängt werden. 1966 Längerer Aufenthalt in London, wo sie auch den Radiologen Dr. George Schwarz kennenlernt und heiratet. 1967 Nach der Geburt von Sohn Mono in London kehrt sie nach New York zurück. Mit ihren kritischen Straßenszenen und der Ausstellung „Kunst kommt von künstlich“ in der Galerie nächst St. Stephan macht sie in Wien auf sich aufmerksam. 1968 Auf Warenhausständern en masse aufgereiht, werden die Cut-Outs von Künstlerkollegen zu eigenständigen Skulpturen aus Vinyl, den Hangings. 1969 Die Einzelausstellung „Moon happening Apollo II“ in der Galerie nächst St. Stephan in Wien kann als Schlusspunkt ihrer Faszination für den technischen Fortschritt und die Raumfahrt gesehen werden. 1971 – 81 Kiki Kogelnik beginnt mit der Darstellung von Frauen, u. a. in der Women’s LibSerie, die in ihrer Werbe- und Modeästhetik Elemente der Pop Art ironisch-kritisch reflektiert. 1973 Die Serie der Women’s Lib Bilder wird erstmals in der Henri Gallery in Washington und 1977 in der Jack Gallery New York City ausgestellt, gefolgt von einer ersten Retrospektive im Künstlerhaus Klagenfurt. 1974 Beginn der Keramikarbeiten im Studio Renate Fuhry, in Wien und später auch in New York und Bleiburg. Aus anfänglich experimentellen Modellen entstehen zahlreiche Köpfe und Masken. 1978 Kiki Kogelnik übersiedelt in ihr Atelier in der Lafayette Street, New York City. Kiki Kogelnik in der Galerie nächst St. Stephan mit Arnulf Rainer, Otto Mauer und George Schwarz, 1967 1980 Die Künstlerin beginnt, sich von der Thematik der Frauenbilder zu lösen. 1984 Einrichtung eines Keramikstudios im New Yorker Atelier. 1987 Ausbau des Ateliers in Bleiburg, Kärnten. 1988 Es entstehen beeindruckende Installationen. Keramische Köpfe finden sich zu Gruppen zusammen, Besen und Keramikobjekte werden zu Rauminstallationen wie Litanei für heilige Hemma auf Schloss Straßburg in Kärnten oder Seelenwäsche in der Kärntner Landesgalerie in Klagenfurt. Kiki Kogelnik, New York 1967 1991 1989 Keramikobjekte überschreiten die Grenzen der Leinwand und erweitern die Malerei um skulpturale Elemente – ihre sogenannten Expansions entstehen. Eine Retrospektive der letzten 30 Jahre wird in der Kärntner Landesgalerie in Klagenfurt präsentiert. Erste Präsentation von Arbeiten Kiki Kogelniks in der Galerie bei der Albertina, Wien „1234567“, 7 Gruppen von je 7 Keramikmasken 1989/1990. 1991 – 92 Kiki Kogelnik erhält eine Gastprofessur an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg. 1992 – 94 Die Ausstellung „Kiki Kogelnik – Expansions“ wird in Budapest, Prag, Warschau, Krakau, Ljubljana und Villach gezeigt. 1994 Beginn der Arbeit an Glasskulpturen bei Berengo Fine Arts in Murano bei Venedig, Die weltbekannten Venetian Heads entstehen, die kurz darauf in Chicago, Wien und Klagenfurt präsentiert werden. Sie erhält Aufträge für Kunst im öffentlichen Raum und gestaltet u. a. den Freyungsbrunnen in Bleiburg oder den Doorman vor dem Europa Design Depot in Klagenfurt. 1995 Anlässlich des 60. Geburtstages Kiki Kogelniks werden die Venetian Heads im Europa Design Depot in Klagenfurt und in der Österreichischen Galerie Belvedere in Zusammenarbeit mit der Galerie bei der Albertina, Wien, präsentiert. 1996 Das Museum für angewandte Kunst in Wien zeigt erstmals einen repräsentativen Überblick ihrer Hangings aus den Jahren 1968 bis 1986. 1997 Kiki Kogelnik stirbt am 1. Februar in Wien und wird in Bleiburg beigesetzt. Der Brunnen Der Gesang wird nach detaillierten Plänen der Künstlerin in Klagenfurt errichtet. 1998 Kiki Kogelnik wird posthum das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Die Österreichische Galerie Belvedere, Wien, würdigt ihr künstlerisches Schaffen mit einer umfassenden Retrospektive. 2005 Sonderausstellung zum 70. Geburtstag im Künstlerhaus Klagenfurt und in der Werner Berg Galerie der Stadt Bleiburg. Kiki Kogelnik in der Ausstellung der Women‘s Lib Bilder im Künstlerhaus Klagenfurt, 1973 Bibliografie Auswahl Adlmann, Jan E.: “Kopf/Schmuck: Form/Inhalt”, in: Kiki Kogelnik - Retrospektive, Österreichische Galerie Belvedere, Ausstellungskatalog, Wien, 1998 Adlmann, Jan E.: “Kiki`s Cosmos”, in: Expansions - Thirty Years New York, Ausstellungskatalog, Wels, 1992 Aigner, Silvie: “Kinder – Küche – Kirche – Kunst”, in: Mimosen Rosen Herbstzeitlosen, Kunsthalle Krems, Ausstellungskatalog, Krems, 2003 Bogner, Dieter: “Konkret, konstruktiv, konzeptionell – oder?”, in: Mimosen Rosen Herbstzeitlosen, Kunsthalle Krems, Ausstellungskatalog, Krems, 2003 Cecil, Sarah: “New York Reviews - Kiki Kogelnik”, in: ARTnews, New York, 1981 Dempfer, Robert / Fraisl, Ursula: “Ich hatte nie etwas zu verlieren”, in: K, Heft 4, Völkermarkt, 1996 Kiki Kogelnik mit Human Spare Part, ca. 1968 Dornbach, Karin: „Kunst kommt von künstlich“, in: Kiki Kogelnik – Happy birthday, Künstlerhaus Klagenfurt, Ausstellungskatalog, Klagenfurt, 2005 Fleck, Robert: “Die Geschichte der Galerie nächst St. Stephan”, Wien 1954 - 1982, in: Avantgarde in Wien, Löcker Verlag, Wien, 1982 Fritz, Gabriela: „Kiki Kogelnik – Das malerische und plastische Werk“, Hermagoras Verlag, Klagenfurt-Ljubljana-Wien, 2001 Fulford, Robert: “The Love Goddess of Pop Art”, in: Toronto Daily Star, Toronto, 1964 Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See (Hg.): “Kiki Kogelnik. Der Totentanz im Karner Stein im Jauntal”, Hermagoras Verlag, Klagenfurt, 1997 Händler, Ruth: “Superwoman und Seelenwäsche”, in: Kiki Kogelnik - Retrospektive, Österreichische Galerie Belvedere, Ausstellungskatalog, Wien, 1998 Hypolite, Gregg: “Kiki Kogelnik”, in: Kiki Kogelnik, Jack Gallery, New York, 1979 Isaak, Jo Anna: “Hangings New York 1967-1970”, in: Kiki Kogelnik - Hangings, MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Ausstellungskatalog, Wien, 1996 Kogelnik, Kiki: “Kiki Kogelnik”, in: Night, Volume 2, Number 7, November 1, New York, 1979 Kreid, Harald: “Kiki Kogelnik”, Austrian Institute, Ausstellungskatalog, New York, 1965 Mauer, Otto: “Joie de Vivre”, Galerie nächst St. Stephan, Ausstellungskatalog, Wien, 1961 Mauer, Otto: “Kunst kommt von künstlich”, in: Anstoß, Evangelisches Jugendwerk, Wien, 1969 Melzer, Kurt: “Seelenwäsche”, in: Kiki Kogelnik, Seelenwäsche, Ausstellungskatalog, Klagenfurt, 1988 Michelides, Christian: “Der Zerbrochene Kopf - Versuch eines Portraits”, in: Diners Club Magazin, Diners Club Austria, Wien, 1982 Misar, Grete: “Kiki Kogelnik - Arte Tra Due Continenti”, in: Arte, Italy, 1993 Narkiewicz-Laine, Christian K.: “The Venetian Heads”, Interview with Kiki Kogelnik, in: Kiki Kogelnik and the Venetian Heads, The Chicago Athenaeum, Ausstellungskatalog, Chicago, 1996 Neray, Katalin: Work and Play, in: “Expansions-Thirty Years New York”, Ernst Muzeum and Galerie Uluv, Ausstellungskatalog, Budapest, Prag, Warschau, 1992 Ottowitz, Arthur: “Bleiburger Freyungsbrunnen von Kiki Kogelnik”, Bauverein Freyungsbrunnen, Bleiburg, 1994 Rennhofer, Maria: “Pop-Art mit Österreichischen Wurzeln”, Parnass, Heft Nr. 1, Wien, 1998 Ripper, Helga: “Two Continents”, Kiki Kogelnik and the Venetian Heads, The Chicago Athenaeum, Ausstellungskatalog, Chicago, 1996 Rohsman, Arnulf: “Die Kärntner Seele in den bildenden Künsten”, in: Erwin Ringel: Die Kärntner Seele, Mit Darstellungen aus Literatur und bildender Kunst, Klagenfurt, 1988 Rohsmann, Arnulf: “Die abstrakten Bilder”, Kiki Kogelnik Monographie, Ritter Verlag, Klagenfurt, 1989 Rychlik, Otmar: “Informelle Tendenzen in Österreich”, Zeichen und Gesten, Sezession, Ausstellungskatalog, Wien, 1986 Kiki Kogelnik mit Fliegermütze, 1972 Schmidt, Burkhart: “Maskerade: Zwischen Pop-Art und wesentlicher Oberfläche”, in: Kiki Kogelnik Retrospektive, Österreichische Galerie Belvedere, Ausstellungskatalog, Wien, 1998 Schmied, Wieland: Ein Land mit Eigenschaften, in: Malerei in Österreich 1945-1995, Die Sammlung Essl, Ausstellungskatalog, Wien, 1996 Schröck, Petra: “Short Cuts. 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Perfectly Kogelnik“, Galerie bei der Albertina, Wien, Österreich Kiki Kogelnik, ca. 1991 Impressum Herausgeber und Verleger: Redaktion: Texte: Lektorat: Grafik: Gesamtherstellung: Fotos: Copyright: ISBN Galerie Kovacek & Zetter GmbH Stallburggasse 2 A-1010 Wien [email protected] www.kovacek-zetter.at Sophie Cieslar Jenny Reiter Claudia Kovacek-Longin Sophie Zetter-Schwaiger Sophie Cieslar Jenny Reiter Stefan Rodler Kathrin Macht Thomas Riegler www.beyond.ag Lindenau Productions www.lindenauproductions.at Galerie Kovacek & Zetter GmbH Kiki Kogelnik Foundation, Wien – New York © 2015 Galerie Kovacek & Zetter GmbH 978-3-9503830-6-5 von links nach rechts: Jenny Reiter Sophie Zetter-Schwaiger Stefan Rodler Claudia Kovacek-Longin Kathrin Macht Sophie Cieslar www.kovacek-zetter.at
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