Freund der Kinder

Freund der
KIND R
E
oh - oh,
dem möcht
ich in freier
wildbahn
auch nicht
begegnen ...
Kleine
Nashornkunde
Spr
GEFESSELT
Nashorn
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42
Nashorn
Das Nashorn ist ein scheuer Koloss mit dicker lederner Haut.
Mit seinen kurzen Beinen und dem massigen Körper sieht
der graue Riese behäbig aus. Doch das täuscht!
Kleine
Nashornkunde
upps,
da kommt
schon eins wo ist der
nächste
baum ...?
Sprich nicht über
ein Nashorn,
wenn kein Baum in
der Nähe ist.
- Afrikanisches Sprichwort -
• Nashörner können bis zu 45 km/h schnell
laufen!
• Wird ein Nashorn in die Enge getrieben,
greift es ohne Vorwarnung an.
• Normalerweise sind Nashörner friedlieben­
de Einzelgänger. Ihre furchterregenden
Hörner benutzen sie nur selten für den
Kampf. Hauptsächlich benötigen sie sie,
um damit Äste aus dem Weg zu räumen,
im Boden nach Wurzeln zu graben und
Rinde von Bäumen zu schälen.
• Sie sind Pflanzenfresser.
• Breitmaulnashörner: Mit ihrem länglichen
Kopf und den breiten Lippen können sie
gut das niedrige Gras der Savanne abwei­
den. Sie sind besonders friedliebend. Sie
werden bis zu 4 m lang und wiegen so viel
wie ein Auto!
• Spitzmaulnashörner: Sie haben ein spitzes,
schnabelförmiges Maul, mit dem sie die
untersten Blätter der Bäume abzupfen.
Sie sind nur halb so schwer wie die
Breitmaulnashörner. Beide leben in Afrika.
• Die in Asien lebenden Nashörner haben
nur ein Horn. Ihre Haut ist besonders dick
und wirft schwere Falten, die an den Panzer
einer Ritterrüstung erinnern.
• Nashörner schlafen am Tag. Sie sind meist
in der Dämmerung und in der Nacht aktiv.
• Nashörner können schlecht sehen, dafür
aber sehr gut hören und auch riechen.
• Das Horn nutzt sich ständig ab und wächst
immer wieder nach.
:
Schlammschlacht
gefallig?
Nashörner lieben Schlammbäder nicht nur - sie
brauchen die regelmäßige Abkühlung, da sie keine
Schweißdrüsen haben und sich der gewaltige
Körper schnell überhitzen kann. In
Trockenzeiten nehmen sie auch
mit Staubbädern vorlieb.
So ein Mist!
Jedes Nashorn hat sein festes Revier.
Sobald ein fremdes Nashorn seinen
Bereich betritt, setzt der Besitzer einen
Kothaufen auf dessen Spuren. Damit zeigt
er dem Eindringling, dass dieses Gebiet
bereits belegt ist. Bullen spritzen ihren
Harn bis zu 4 m weit, ebenfalls um ihr
Gebiet abzustecken. Also: aus dem Weg!
Horn an Horn
Was so gefährlich aussieht, ist meist
nichts weiter als ein freundliches
„Guten Tag!“. Wenn sich zwei
Nashörner an den Grenzen ihrer
Territorien begegnen, reiben sie
zur Begrüßung ihre Hörner
aneinander und gehen
in die Knie.
Lange Zeit wurde das
Nashorn wegen seines
Horns gejagt. In Asien
galt es als kostbares
Medikament, das
dort teurer als Gold
gehandelt wurde.
- wertvoller Begleitschutz
Ist ein Nashorn verletzt, setzen sich
schnell Insekten in die Wunde. Da helfen
auch die Schlammbäder nur wenig. Der
Madenhacker (ein kleiner grauer Vogel mit
leuchtendem Schnabel) ist dem schweren,
behäbigen Tier eine überaus wertvolle
Hilfe. Er pickt die lästigen Insekten aus der
Haut und den Wunden des grauen Riesen.
Wenn Gefahr droht, warnt er ihn außerdem
durch sein lautes Schreien.
Vergleiche:
So stark und mächtig ein Nashorn auch
aussieht, diese Hilfe muss von außen
kommen. Auch in unserem Leben gibt es
vieles, das wir nicht allein können. Da ist
die Sache mit der Sünde in unserem Leben.
Was wir auch tun, von selbst werden wir
dieses lästige Übel nicht los. Es zerfrisst
unser Leben und bringt uns am Ende sogar
den Tod. Da brauchen wir Hilfe von außen,
Hilfe von oben. Als der Herr Jesus am
Kreuz starb, tat er das, um diese Wunde
in unserem Leben unschädlich zu machen.
Was wir allein nicht konnten, tat er.
„eMien fiHel tommk ovn med nre
rH!“
Wenn du die Buchstaben
sortierst, weißt du wer dir
immer eine große Hilfe ist!
Lies auch Psalm 121,1
Schon gewusst?
Bodygard
Warum?
Hiob 36,22 – 42,17
Schluchzend liegt Lene auf ihrem Bett.
Warum müssen Mutti und Vati sich
scheiden lassen? Warum?
Fassungslos steht Tobias da: Sein kleiner
Bruder ist tödlich verunglückt. Warum
musste das passieren?
uch Hiob musste sehr viel Leid
durchmachen. Er hatte alles verloren:
seine Söhne, seine Töchter, sein Vieh,
seinen ganzen Besitz, seine Gesundheit. Warum
hat Gott dieses Leid zugelassen? Die vier engsten
Freunde von Hiob stehen ihm in seinem Leid
bei. Es ist gut, wenn man in traurigen Zeiten
nicht alleine ist, sondern Freunde da sind, die
sich um einen kümmern. Gemeinsam versuchen
sie Antworten zu finden, warum Hiob dieses
Leid geschehen ist. „Bestimmt hat er gegen Gott
gesündigt und das ist jetzt die Strafe”, denken
sie. Doch Hiob ist sich keiner Schuld bewusst.
Er stellt Gott Fragen über Fragen, will, dass er
ihm sein Unrecht zeigt. Da weist ihn ein Freund
zurecht und sagt: „Siehe, Gott handelt erhaben
in seiner Macht. Wer ist so ein guter Lehrer wie
er? Wer könnte ihm vorschreiben, was er tun soll,
ihm sagen: Das war ungerecht?” Gott fängt an,
mit Hiob zu reden. Er führt ihm seine großen
Taten vor Augen und macht ihm klar, wie klein
und unzulänglich der Mensch, auch Hiob ist.
Schließlich begreift Hiob, dass es ihm nicht
zusteht, Gottes Handeln zu beurteilen. Gott ist
viel höher und größer. Er ist der Schöpfer des
Himmels und der Erde. Er hat alles gemacht,
auch uns Menschen. Hiob beugt sich vor der
Heiligkeit und Allmacht Gottes. Sein Leben legt
er in Gottes Hand. Er sieht ein, wie falsch seine
Gedanken sind und schämt sich. Er bereut vor
Gott seine Worte. Gott reagiert darauf und stellt
Hiobs Freunde zur Rede. Weil sie den leidenden
Hiob so unbarmherzig behandelt haben, droht
ihnen göttliches Gericht. Nur wenn Hiob für sie
bittet und opfert, wird auch ihnen vergeben. In
Hiobs Herzen ist keine Bitterkeit. Er ist bereit, für
seine Freunde zu beten. Während er für sie betet,
wird er von der Krankheit geheilt. Den verlorenen
Besitz erhält er doppelt zurück. Gott schenkt ihm
noch einmal zehn Kinder.
A
Und heute?
Auch in unserem Leben gibt es immer
wieder Situationen, die wir nicht begreifen.
Oft fragen wir dann: „Warum lässt Gott
das zu?” Und wir werden nicht immer eine Antwort auf
diese Frage bekommen. Aber Gott ist es, der regiert. Er
liebt uns und will nur das Beste für uns. Darauf sollen wir
vertrauen, auch wenn es nicht immer leicht fällt.
Info „Bibel”
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedan­
ken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der
Herr. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde,
so sind meine Wege höher als eure Wege und mei­ne
Gedanken als eure Gedanken.”(Jesaja 55,8-9)
!
Hiob 42,2
Ich habe erkannt, dass du
alles vermagst und kein Plan
für dich unausführbar ist.
Elberfelder Übersetzung
Ich erkenne, dass du
alles vermagst, und nichts,
das du dir vorgenommen,
ist dir zu schwer.
Luther Übersetzung
Kleine Seite
Knobelaufgabe
Auf dem Weg zum Wasserloch traf die Antilope 5 Nas­
hörner und 4 Büffel. Jedes Nashorn hatte 2 Vögel auf
dem Rücken und auf jedem Büffel ritten 3 Affen.
Frage: Wie viele Tiere gingen zum Wasserloch?
Lösung: Nur die Antilope. Die anderen Tiere kamen ja gerade von dort.
Gewohnheitstier
Ein Nashorn benutzt täglich über Jahre
hin immer denselben Trampelpfad zu
seinem Trinkplatz.
Mitmach-Aktion:
Nimm ein Blatt Papier und male einen schönen
oder spannenden oder witzigen Hintergrund.
Schneide dieses Nashorn aus und klebe es in
deine Landschaft.
Wer sein Bild an folgende Adresse einsendet,
bekommt eine kleine Überraschung zugeschickt.
Wichtig: Bitte deinen Namen und deine Anschrift nicht vergessen!
Freund-der-Kinder-Redaktion
Postfach 1251, 35662 Dillenburg
!
Kleiner Spruch
Ihr hattet Böses gegen mich
beabsichtigt; Gott aber hatte
beabsichtigt, es zum Guten
zu wenden.
1. Mose 50,20
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Gefe
Gefesselt
Die dünnen Fäden sind mit der Sünde zu vergleichen. Die einzelne Sünde sieht oft unbe­
deutend aus, winzig. Und doch ist es die Sünde in uns, die uns fesselt und zu Fall bringt.
Jeder Mensch ist durch die Sünde gebunden. Allein können wir uns nicht befreien. Wir
brauchen jemanden, der uns los macht von der Kette der Sünde. Wenn du merkst, dass
deine eigenen Kämpfe gegen die Macht der Sünde nutzlos sind, darfst du einfach zum
Herrn Jesus rufen. Er ist gekommen, um dich frei zu machen. Weil er dich liebt.
Impressum: Freund der KINDER: Verleger: Christliche Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 1251, 35662 Dillenburg.
Erscheint 6x jährlich. Bezugspreis: jährlich e12,90 zzgl. Porto. Druck: Dönges, Dillenburg. ISSN 03 42 - 35 49, Verlagspostamt
Frankfurt. Redaktion und Kontaktadresse: Micha Platte und Ulrike Klimek, Moltkestr. 1, 35683 Dillenburg, Tel.: 02771/8302-0.
E-Mail: [email protected]; Gestaltung: 71a.de - Das Werbestudio. Illustrationen: M. Platte, T. Platte, C. Gerhardt, D. Doberstein
R. Kerkmann u.a ; Bildnachweis: 71a.de - Das Werbestudio und Fotolia.de, aboutpixel.de, pixelio.de, photocase.de. u.a.
(nach Paul White „Fesseln“ aus „Rhino
ist der Größte“ - der
Dschungeldoktor
erzählt)
11.12..11
Rästel-LÖSUNGEN in diesem Heft: Bello: Zwischen den Füßen von „Mama Naßhorn“ auf der „Kleinen Seite“.