Kurzbeschreibungen der Workshops: Beziehungsweise Raum

Kurzbeschreibungen der Workshops: Beziehungsweise Raum (Stand: 28. Juli 2015)
A. Subjektive Landkarten, Sibylle Fischer (Evangelische Hochschule Freiburg)
Beschreibung folgt in Kürze
B. Sozialräumliche Resilienz, Michael Wünsche (Evangelische Hochschule Freiburg)
Beschreibung folgt in Kürze
C. Der „Sozialraumgenerator“, Katja Veil (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW)
In der Sozialen Arbeit und anderen sozialen Dienstleistungen ist das Erreichen der Zielgruppe
ein häufig genanntes Problem. So mangelt es in vielen Stadtteilen, jedenfalls aus Sicht der
professionellen Akteure, nicht an Angeboten. Diese werden jedoch nicht von allen
Bewohnerinnen und Bewohner gleichermaßen in Anspruch genommen. Angebote zur
Partizipation und zur Beteiligung der Bewohnerschaft werden von Personen mit geringem
Bildungsstand und/oder Einkommen meist seltener in Anspruch genommen, als von der
restlichen Bevölkerung. Dies gilt auch für den Zugang zu Informationen über Hilfsangebote; so
ist der Informationsstand bei älteren Menschen über Hilfsangebote in Köln von
soziodemographischen Merkmalen abhängig. Um den Zugang zu bestehenden Angeboten zu
verbessern und vor allem bisher nicht erreichte Personen einzubinden, müssen neue
Beziehungen zwischen den Angeboten im Sozialraum und den jeweiligen Zielgruppen
geschaffen werden. Um diese generieren können müssen in einem ersten Schritt die Potenziale
der bestehenden sozialen Beziehungen der Bewohnerschaft erfasst werden. Der
Sozialraumgenerator wurde im Projekt SILQUA ÖFFNA zur Identifikation von zentralen
Kommunikationsgelegenheiten älterer Menschen entwickelt, die potenziell als Träger der
Informationsinfrastruktur genutzt werden können. Indem häufig frequentierte Gelegenheiten
zum Gespräch im Stadtteil erfragt werden, wird sowohl ein individuelles als auch
sozialräumliches Bild der wichtigsten Kontaktpunkte im Sozialraum gewonnen.
D. Stadtteilarbeit im glashaus und im Rieselfeld, Clemens Back (K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld
e.V.)
Beschreibung folgt in Kürze
E. Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe, Jutta Stallbommer (Landratsamt Karlsruhe)
und Christine Bruker (FIVE - Forschungs- und Innovationsverbund an der Evangelischen
Hochschule Freiburg)
Beschreibung folgt in Kürze
F. Über den Kirchturm hinaus schauen – Gemeinwesendiakonie als sozialraum-orientierte
Strategie, Günter Rausch (Evangelische Hochschule Freiburg)
Beschreibung folgt in Kürze
G. Mobile: Kitas werden Familienzentren, Uta Reuter (Diakonie Baden) und Lesley Curtis
(Everton Nursery School and Family Centre, Liverpool)
Beschreibung folgt in Kürze
H. Hören – Reden – Handeln, Thomas Lutz und Monika Kolb (Diakonie Pforzheim)
Beschreibung folgt in Kürze
I. Erfolgsmodell sozialräumliche Hilfen zur Erziehung – Grundlagen, Wirkfaktoren und
Erfahrungen, Harald Kuhrt und Bianka Horinek (Ev. Gesellschaft Stuttgart e.V.)
Der öffentliche Träger in Stuttgart hat in einer Projektphase von 1998 bis 2005 seine
Erziehungshilfen umgebaut bzw. regionalisiert. Stuttgart wurde dabei in zehn Bereiche
(Sozialräume) unterteilt. In jedem dieser Bereiche ist ein Beratungszentrum des Jugendamtes
zuständig für die Arbeit des Allgemeinen Sozialdienstes. Jedem dieser Bereiche wurde ein
Erziehungshilfeträger zugeordnet, die fachlich und konzeptionell in den Umbau involviert
waren. Die Evangelische Gesellschaft Stuttgart ist in insgesamt 3 Bereichen ein zugeordneter
Träger der sozialräumlichen Erziehungshilfen. Der Umbau der Hilfen zur Erziehung basiert auf
folgenden Säulen:
• Veränderte Hilfeplanung (in Stadtteilteams, Kontraktgespräch, Entwicklung von
sogenannten „Maßanzügen“),
• Fallunspezifische Arbeit,
• Bereichsverantwortung,
• Gemeinsame Trainings Jugendamt und Träger
und hatte gemeinsame Qualitätsziele, die in einer Rahmenvereinbarung mit allen beteiligten
Trägern und dem Jugendamt festgehalten sind.
Innerhalb dieses Workshops berichten Ihnen Praktiker und Leitungskräfte von ihren
Erfahrungen aus über 10 Jahren sozialräumlicher Erziehungshilfen in Stuttgart. Neben den
Grundlagen sozialräumlicher Arbeit erfahren Sie auch etwas über Wirkfaktoren im Sozialen
Raum.
J. Sozialraum Internet in der Jugendhilfe, Tilmann Pritzens (Gangway Berlin)
In diesem Workshop geht es - ganz praktisch - um die sinnvolle Ergänzung von klassischer
(Straßen-) Sozialarbeit mit webwork (der ergänzenden Arbeit im Netz). Schwerpunkt wird die
sinnvolle Verschmelzung von realer und virtueller Lebenswelt im Arbeitskontext Sozialarbeit/
Streetwork sein. Unter folgendem Link können Fragen und Themen bereits vorab mitbestimmt
werden, um quasi an der inhaltlichen Vorbereitung des Workshop mitzuwirken:
https://tilidinmann.etherpad.mozilla.org/5
Mögliche Themen sind: Bedeutung der Präsenz von Fachkräften im Netz, Plattformen der
jeweiligen Zielgruppe, Einrichtung eines Arbeits-Accounts, Bedeutung von "OnlineVerfügbarkeit", Arten des Auftritts bei Facebook & Co, Beratung (ergänzend) im Netz,
Daten(un)sicherheit, webwork mobil (Smartphone), Projektarbeit im Netz, alternative OnlineTools für die Zusammenarbeit mit Adressaten.