BÜRGERGEMEINDE LOHN Budgetgemeinde-Versammlung 2016: Einbürgerung, Eschen und Douglasien Die Bürgergemeinde Lohn sprach an der BudgetgemeindeVersammlung vom Januar 2016 einstimmig das Bürgerrecht an zwei Personen zu. Die Anwesenden vernahmen, dass nun ein Drittel des Eschenbestandes in Bärenmoos, welche vom tödlichen Pilz “Chalara fraxinea“ betroffen sind, demnächst gefällt werden. Zudem unterstützen die Anwesenden eine einmalige Aktion zu Neuanpflanzungen von Douglasien im Lohner Wald. Manfred Burki, Bürgergemeindepräsident, und Finanzverwalterin Anita Hongler, konnten – wie in den Vorjahren – kein ausgeglichenes Budget für 2016 präsentieren: Das Budget rechnet mit einem Aufwandüberschuss von knapp unter 6000 Franken. Und dies obwohl das Forstbudget fast ausgeglichen vorgeschlagen wird. Einbürgerungen Einstimmig wurden Stephanie Opatz und ihr Sohn Louis das Bürgerrecht von Lohn zugesprochen. Somit sind sie die 178 und 179 in Lohn ansässigen Ortsbürger und die Anzahl weitweiter Bürger von Lohn SO hat sich somit auf gegen 1100 erhöht! 200 pilzkranke Eschen werden gefällt Vor sechs Jahren wurde zum ersten Mal vom Kantons- und Kreisforstamt auf das Eschensterben, verursacht durch eine Pilzerkrankung aufmerksam gemacht. Ein Augenschein im Lohner Wald führte zutage, dass auch hier die Eschenbestände zu 95 % vom In den nächsten Wochen werden die ersten 200 mit der Eschenwelke infizierten Bäume im Lohner Wald gefällt. Das Holz dieser Eschen kann somit noch zum handelsüblichen Preis verkauft werden. Mit einer Neuaufforstung von 300 Douglasienbäumen will die Bürgergemeinde Lohn – wie vor 125 Jahren – ein nachhaltiges und wahrnehmbares Zeichen für die Zukunft des Lohner Waldes setzen. Foto: Lu Pilz betroffen sind. Den Lohner Wald betrifft dies hart, sind doch 17 %- des Waldbestandes mit Eschen bestückt. Demnächst werden die ersten 200 von rund 600 stark infizierten Eschen im nördlichen „Bärenmoos“ - in Absprache mit dem zuständigen Kreisförster und Förster - gefällt. Zeichen setzen zu „125 Jahre Douglasien im Lohner Wald“ Vor 125 Jahren kamen die ersten Douglasien in den Lohner Wald. Um 1890 hat der damalige Lohner Förster Rudolf Stuber Douglasien, welche er als Samen aus Amerika mitbrachte, in den Lohner Wald gepflanzt. Diese haben sich prächtig entwickelt, sind heute über 50 m hoch geworden und sind weitherum zum Erkennungsmerkmal für LohnAmmannsegg und zum „Wahrzeichen“ für den Lohner Wald geworden. Mit dem Jubiläum „125 Jahre Douglasien im Lohner Wald“ startet die Bürgergemeinde Lohn heuer eine Neupflanzung dieser Baumart. Im Lohner „Buechwald“ – auf einer Windwurffläche - soll es in Absprache mit dem kantonalen Forstdienst eine Douglasien-Neuaufforstung geben. Wegen den hohen Kosten der 300 Pflanzen und den nötigen WildschadenVorkehrungen, lanciert die Bürgergemeinde eine Spendenaktion. Mit einem Beitrag von Fr. 20.00 pro Baum kann jede Person ihre ganz persönliche Douglasie auf der vorgesehenen Pflanzfläche spenden, pflanzen und diese dann aufwachsen sehen. Somit werden nicht nur die Finanzen der Bürgergemeinde Lohn entlastet, sondern die Spender tätigen somit auch eine einmalige naturverbundene und nachhaltige Investition für in die Zukunft des Lohner Waldes. Veranstaltungen 2016 Im Rahmen von „lohn-ammannsegg.bewegt 2016“ wird sich die Bürgergemeinde Lohn aktiv beteiligen. Vorgesehen sind ein dorfhistorischer Rundgang (22. Mai) und einen Waldgang zum Thema „Auf den Spuren der Lohner Douglasien“ (21. Mai). Autor: Rudolf Luterbacher Stand: 12.1.2016
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