SoFFI F./Universität Freiburg (Institut für Soziologie) aktuell: Die Forschungsstudie „frauen leben II“ startet in Berlin und in Nürnberg 1998 befragte SoFFI F. für die erste Untersuchung „frauen leben I. Familienplanung im Lebenslauf“ Frauen in Hamburg, Leipzig und Freiburg. Der Nachteil: Damals wurden nur Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit befragt. Jetzt wurde eine Kooperation mit den Städten Oberhausen und Stuttgart (1. Runde, Befragung abgeschlossen) und Berlin und Nürnberg (2. Runde) eingegangen, um mit einem überarbeiteten Fragebogen, der auch die Interessen der Kommunen berücksichtigt, auch Frauen aus ausgewählten Migrationsgruppen zu befragen. Projektträger ist die Universität Freiburg, die mit SoFFI zusammen arbeitet. Übrigens: 2002 bis 2004 wurden auch Männer zur Familienplanung im Lebenslauf befragt (in Gelsenkirchen, Leipzig und Freiburg). Herzlich Willkommen, insbesondere wenn Sie zu den Teilnehmerinnen der Studie „frauen leben II“ gehören! Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung − egal, ob Sie Kinder haben oder nicht, und wie Sie privat leben. Bitte nehmen Sie sich etwa eine halbe Stunde Zeit für das Interview − wenn Sie viel zu erzählen haben, ein paar Minuten mehr. Sie unterstützen dadurch die beiden Städte Berlin und Nürnberg, bessere Konzepte für ihre Einwohnerinnen zu entwickeln. Und Sie fördern darüber hinaus allgemein das Verständnis für die Lebenssituation und die Sichtweise von Frauen in all ihrer Unterschiedlichkeit, was Partnerschaft, Kinder oder keine Kinder, Familie, Vereinbarkeit usw. angeht. Im Namen der an der Studie Beteiligten Prof. Dr. Cornelia Helfferich - Zu den beteiligten Einrichtungen siehe unten - Haben Sie Fragen? Z.B. diese: • Wie sind Sie auf mich gekommen? Für Befragungen, die im öffentlichen Interesse vorgenommen und von zuverlässigen Instituten (hier von TNS Emnid, einem großen Umfrageinstitut) durchgeführt werden, können Kommunen Adressen bereitstellen, die vorab nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. • Ist der Datenschutz gewährleistet? Alle Mitarbeitenden sowohl bei TNS Emnid als auch bei SOFFI F. unterliegen einer strengen Schweigepflicht und dem Datenschutz. Ihre Telefonnummer und Adresse wird nicht gespeichert oder aufbewahrt, sondern nach der Befragung vernichtet. Die Daten werden gleich während der Befragung in den Computer eingegeben. Die Ergebnisse werden ausschließlich in anonymer Form berichtet, z.B. in der Form „53% der Frauen in Oberhausen haben zwei Kinder.“ Niemand kann erkennen, wer an der Studie teilgenommen hat und welche Person welche Angaben gemacht hat. • Sind meine Angaben auch interessant, wenn ich keine Kinder habe oder möchte? Auf jeden Fall! Wir befragen Frauen mit und ohne Kinder − es ist eine Studie über das Leben von Frauen und nicht speziell nur über Familien. • Was werde ich gefragt? Die Fragen berühren die Bereiche Partnerschaft, Kinder und Kinderwunsch, Familienplanung und ihre Umsetzung, Ausbildung und Arbeit, Lebensbedingungen, die eine Bedeutung für Familienplanung und Familie haben. Für Frauen mit Migrationserfahrung stellen wir spezielle Fragen zu ihrer Migrationsgeschichte. Weil Familienplanung immer auch Lebensgestaltung ist und man manches nur aus der Lebensgeschichte heraus versteht, berühren einige Fragen die Vergangenheit, andere die heutige Situation. • Werde ich über die Ergebnisse informiert? Kann ich den Auswertungsbericht bekommen? Da wir Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer nicht aufbewahren, können wir von uns aus keinen Kontakt mehr mit Ihnen aufnehmen. Schreiben Sie uns (Adresse SoFFI F., siehe unten) daher eine Postkarte, dann schicken wir Ihnen − unabhängig davon, ob Sie an der Umfrage teilgenommen haben oder nicht − den Auswertungsbericht zu. Wir rechnen mit ersten Ergebnissen im Winter 2009. • Wer ist beteiligt? An wen kann ich mich mit weiteren Fragen wenden? Auftraggeber sind einerseits die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die beiden Städte Berlin und Nürnberg, die ihre Fragestellungen in die Befragung einbringen. Das Gesamtkonzept und die Auswertung sind Aufgaben von SoFFI F. Die Telefonbefragung als Teil der Studie wird von TNS Emnid als Spezialisten für Telefonbefragungen durchgeführt. Unten finden Sie die Namen und Telefonnummern von Ansprechpartnern und -partnerinnen. • Entstehen Nachteile, wenn ich nicht teilnehme? Nein! Wir sichern Ihnen ausdrücklich zu, dass Ihnen keine Nachteile entstehen, wenn Sie nicht teilnehmen oder wenn Sie einzelne Fragen nicht beantworten. Anmerkung: Der Datenschutz verlangt, dass die Teilnehmenden darüber informiert werden, dass ihnen keine Nachteile entstehen, wenn sie nicht an der Befragung teilnehmen oder einzelne Fragen nicht beantworten. Dahinter steht der Gedanke, dass die Teilnahme völlig freiwillig sein soll und nicht unter dem Gefühl irgendeiner Verpflichtung oder Befürchtung zustande kommen soll. Diese Formulierung ist allgemein vorgegeben und hat eine Berechtigung vor allem bei amtlichen Umfragen wie dem Mikrozensus. Aufgrund der Anlage unserer Studien haben wir überhaupt keine Möglichkeiten, Nachteile entstehen zu lassen, da wir nicht registrieren, wer nicht zur Teilnahme bereit war und auch nicht zurückverfolgen können, wer eine Frage nicht beantwortet hat. Deshalb ist die Formulierung „dass Ihnen keine Nachteile entstehen“ eigentlich irreführend. Dennoch verwenden wir die Formulierung, um dem Datenschutz zu genügen und falls doch irgendwelche Befürchtungen existieren sollten. Die Beteiligten: • Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) als Auftraggeberin für das Gesamtprojekt Die BZgA gehört zum Geschäftsbereich des Bundesgesundheitsministeriums. Sie hat die Aufgabe, die Gesundheit von Menschen zu erhalten und zu fördern. 1992 legte das Schwangeren- und Familienhilfegesetz zudem fest, dass die BZgA Konzepte und Materialien (Broschüren, Filme etc.) unter anderem zur Familienplanung zu erstellen und zu verbreiten hat (Informationen, Konzepte für die Weiterbildung von Beraterinnen usw.). Seit 1997 hat die BZgA eine eigene Unterabteilung, das Referat „Sexualaufklärung und Familienplanung“. Für ihre Arbeit in diesem Referat muss die BZgA wissen, wie Menschen in Deutschland zu den Fragen von Kindern, Familiengründung, Vereinbarkeit Familie und Beruf, Verhütung und Schwangerschaftsabbruch stehen und ob und wo sie Beratung und Informationen brauchen. Daher gibt die BZgA regelmäßig Untersuchungen bei wissenschaftlichen Instituten in Auftrag, die ihr diese Auskunft geben. In der Studie „frauen leben II“ geht es vor allem um die Familienplanung im Lebenslauf, d.h. es wird nach der Situation heute, aber z.B. auch nach bereits geborenen Kindern, nach dem Kinderwunsch und nach dem Schutz vor einer Schwangerschaft in der Vergangenheit gefragt. Ansprechpartnerin bei der BZgA: Angelika Hessling Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Ostmerheimer Str. 220 51109 Köln Tel.: 0221 89992-238 Fax: 0221 8992-363 E-Mail: angelika.hessling(at)bzga(dot)de • Die Stadt Berlin und die Stadt Nürnberg als Auftraggeber der Befragungen in den beiden Städten Die beiden Städte Berlin und Nürnberg möchten ihre Familien- und Integrationspolitik verbessern und dabei insbesondere die Belange von Frauen und Familien mit Migrationshintergrund besser aufgreifen. Als die BZgA ihnen die Möglichkeit bot, die Studie „frauen leben II − Familienplanung und Migration im Lebenslauf von Frauen“ in ihrer Stadt durchzuführen, waren sie mit dabei. Sie brachten ihre Fragestellungen in die Studie ein und beteiligen sich an der Durchführung der Befragung. Dafür bekommen die beiden Städte Ergebnisse zu den Bereichen, die für sie von besonderem Interesse sind: wie sich die Familien mit Migrationshintergrund in der Stadt entwickelt haben und wie sie sich weiter entwickeln werden, z.B. ob und wie viele Kinder sich die Frauen wünschen. Die Stadt erfährt, wo und wie sie die befragten Frauen mit und ohne Kinder bei der Entscheidung für Kinder, beim Leben mit und ohne Familie oder bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen kann. Ansprechpartnerin in Berlin: Barbara Buck-Malchus Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Oranienstr. 106 10969 Berlin Tel.: 030 9028-2691 E-Mail: Barbara.Buck-Malchus(at)senguv.berlin(dot)de Ansprechpartnerin in Nürnberg: Dorothea Deinlein Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth Unschlittplatz 7a 90403 Nürnberg Tel.: 0911 231-3249 E-Mail: Dorothea.Deinlein(at)stadt.nuernberg(dot)de • SoFFI F./Universität Freiburg als durchführende Einrichtung des Gesamtprojektes Das Sozialwissenschaftliche FrauenForschungsInstitut (SoFFI F.) hat das Konzept für die Befragung entwickelt und ist verantwortlich für die wissenschaftliche Qualität der Befragung und der Auswertung. SoFFI F. wertet die Daten aus und stellt den Auswertungsbericht zusammen. Ansprechpartnerinnen bei SoFFI F. / Universität Freiburg: Prof. Dr. Cornelia Helfferich SoFFI F., Ev. Fachhochschule Freiburg Bugginger Straße 38 79114 Freiburg Tel.: 0761 47812-690 (Sekretariat, Herr Wagner) E-Mail: helfferich(at)efh-freiburg(dot)de Debora Niermann SoFFI F., Ev. Fachhochschule Freiburg Bugginger Straße 38 79114 Freiburg Tel.: 0761 47812-692 E-Mail: niermann(at)efh-freiburg(dot)de • TNS Emnid als Institut, das die telefonische Befragung durchführt TNS Emnid ist ein renommiertes Institut, das Meinungsumfragen durchführt. Hier arbeiten geschulte Interviewerinnen, die Interviews auch in anderen Muttersprachen führen können. Datenschutz und Vertraulichkeit gehören zu den selbstverständlichen Standards. TNS Emnid hat bereits die Befragung der Männer in der Studie „männer leben. Familienplanung im Lebenslauf“ übernommen. Ansprechpartnerin bei TNS Emnid: Frau Heidrun Bode TNS Emnid Medien- und Sozialforschung Stieghorster Str. 90 33605 Bielefeld Tel.: 0521 9257 - 319 E-Mail: heidrun.bode(at)tns-emnid(dot)com
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