lageplan - Haus zum Sternen

haus zum sternen
Zürichsee
2013
jahresbericht 2013
lageplan
bericht des betriebsleiters
dieter reichl
„Eine Brücke zu bauen heisst, im Nichts einen
festen Punkt zu schaffen.“
Jonas Wiese
T
rotz des ständig wachsenden Verwaltungsaufwandes, leistet derjenige die
beste Arbeit, der sich auf seine Aufgaben konzentriert.
Oftmals ein schwieriges Unterfangen, das 2013 von allen Mitarbeitern einiges an
Flexibilität und Verständnis abverlangte. Mit dieser realen Entwicklung und Erkenntnis eine Brücke zu bauen, und im Nichts einen festen Punkt zu schaffen, war
nicht immer einfach.
Die realisierten Angebote im Geschäftsjahr 2013, die wesentlich auf Inklusion und
die Gestaltung von individuellen Recoveryprozessen ausgerichtet waren, sprechen auf Grund der jeweils erhaltenen Rückmeldungen schliesslich wieder für
sich. Angefangen bei der Saisoneröffnung „Kulturschür“ mit musikalischer Begleitung durch die „HORA‘„-Band vom Züriwerk über die Peerarbeit zum Thema „Wie
kann ich Recovery verstehen?“, den Workshop „Stimmenhören“ für Bewohner und
Team und das Angehörigen-Forum wiesen unsere Angebote wiederum eine therapeutisch breite und effiziente Richtung auf.
Der Feedback-Auszug vom jährlich stattfindenden Überwachungs-Audit aus der
Rubrik „Allgemeine Bemerkungen“ reflektiert unsere therapeutische Haltung:
„Das seit Jahren konstante Team verfällt nicht in Routine, sondern bleibt im Gegenteil wach, stellt sich immer wieder neuen Herausforderungen und liefert Betreuungsarbeit in hoher Qualität“.
Ähnlichen Respons, die die Richtigkeit unserer Arbeit bestätigen, erhielten wir von
Seiten der Bewohner. In Form einer schriftlichen Auswertung konnten die Bewohner die Institution, Betreuung, Begleitung und Beratung unserer erbrachten Serviceleistungen reflektieren und beurteilen.
In den Kategorien Kommentar, Vorschlag und Kompliment gab es keine Reklamationen. Ausnahmslos wurde der Punkt Kompliment angekreuzt und näher ausgeführt. Am häufigsten wurden hier Begriffe verwendet, die ein Grundgefühl von
Sicherheit und Wohlbefinden ausdrücken, wie: „fühle mich wohl“, „bekomme guten
Rückhalt“, „fühle mich verstanden und akzeptiert“ etc.
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Fazit: Auch in diesem Beurteilungs-Zeitraum fiel die Rückmeldung der Bewohner des Haus zum Sternen und der Aussenwohngruppen sehr positiv aus
und gibt uns den Ansporn, auch weiterhin das hohe Niveau der Betreuung zu
halten. Hierin spiegelt sich unsere Leitidee „Qualität für Sie, Qualität mit Ihnen
zusammen“!
An dieser Stelle möchte ich einen persönlichen Dank allen Beteiligten, die
sich in ideeller, finanzieller, pragmatischer oder anderer förderlicher Art und
Weise an unserer Aufgabe beteiligten, aussprechen.
Zum Abschluss noch eine kleiner Ausschnitt aus unserer Schreibwerkstatt,
verfasst von Lisa Schubert.
S
eit September 2011 gibt es unsere Schreibgruppe. Wir nennen sie die
„Schreibwerkstatt“, weil wir hier mit Sprache arbeiten und dazu verschiedene Werkzeuge gehören.
Wir machen Wortfindungsübungen zur Erweiterung des Sprachschatzes, verfassen eigene kleine Texte zu selbstgewählten Themen und lesen uns auch
gegenseitig Texte von anderen vor, die uns besonders berührt, beschäftigt
oder einfach angesprochen haben, denn lesen gehört ja zum schreiben untrennbar dazu.
Ganz wichtig sind neben dem schreiben oder vorlesen das gegenseitige Zuhören, sich aussprechen lassen, Respekt und Interesse zollen, sich über die
Texte austauschen und Raum für persönlich erlebte Geschichten geben, die
neben frei erfundenem immer wieder zum Vorschein kommen.
Sehr bemerkenswert und eindrücklich ist die Phase konzentrierten Schreibens, in der jeder die Stille respektiert und abwartet, bis auch die anderen
zum Ende gekommen sind mit dem schreiben.
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impressionen haus zum sternen
und kulturschür
Und dann gibt es jeweils so verschiedene kleine Geschichten zu hören, wie
verschieden die Menschen in der Gruppe sind. Das gibt ein buntes Bild, wie ein
Kaleidoskop, in dem sich die Teilchen immer zu neuen Mustern finden und in
dem alles sein darf und seinen Platz und seine Wichtigkeit hat.
Hier ein kurzer, kraftvoller Text von H – R. P.:
Sonne
Die Sonne scheint auf eine schöne Waldlichtung.
Sie durchflutet jedes Blatt mit ihrem Licht.
Sie schenkt uns wieder neue Energie im Alltag.
Sie begrüsst den Tag mit ihren Strahlen
Sie taut das Eis auf dem See auf.
Sie schenkt den Pflanzen neue Kraft zum wachsen.
Sie ist ein Lebenselixier für alle Lebewesen.
Dieter Reichl | Betriebsleiter
Saisoneröffnung 2013 HORA‘ BAND
Kunst aus Schwemmholz
Für Verpflegung war gesorgt
Gastreferenten am Workshop Stimmenhören:
Monika Mikus, Wien, Jan Nenninger, Kassel
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5
statistik 2013
Bettenbelegung Haus zum Sternen
Belegte Betten Stand 31.12.2012
Eintritte 2013
Austritte 2013
10
2
1
Belegte Betten Stand 31.12.2013
10
Bettenbelegung in Prozent
93.57%
Bettenbelegung Wohngruppe
Belegte Betten Stand 31.12.2012
Eintritte 2013
Austritte 2013
4
Belegte Betten Stand 31.12.2013
4
Bettenbelegung in Prozent
99.73%
Aufenthaltstage Haus zum Sternen
Verrechnete Tage
3‘767
IV-Tage3‘611
Aufenthaltstage Wohngruppe
Verrechnete Tage
1‘460
IV-Tage1‘432
Uerikon, Januar 2014
D.Reichl, Betriebsleiter
6
verein haus zum sternen
statistik 2013
haus zum sternen
verein haus zum sternen
Haus zum Sternen
Rohrhaldenstrasse 63 | 8713 Uerikon
[email protected] | www.hauszumsternen.ch
Präsident Tel. 044 941 58 30
Felix Schlegel [email protected]
Betriebsleiter Tel. 044 926 12 65
Dieter Reichl [email protected]
Service Betreuung | Begleitung
Betriebsleiter-Stellvertretung Liselotte Reichl Tel. 044 926 12 65
[email protected]
Service Wohnen
Tel. 044 926 12 65
Elfriede [email protected]
Service Wohnen
Tel. 044 926 12 65
Elisabeth [email protected]
Peer-Support-Workerin Tel. 044 926 12 65
Esther [email protected]
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Interesse an einer Mitgliedschaft beim Verein Haus zum Sternen?
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- Kollektivmitglied (Firmen/Familien) CHF 40.– jährlich (Mindestbeitrag)
Anmeldung unter Tel. 044 926 12 65
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Webseite: www.hauszumsternen.ch
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