DFB: Keine Ermittlungen gegen "Schwalbenkönig" Vidal

DFB: Keine Ermittlungen gegen "Schwalbenkönig" Vidal - Unterschied zu
"Schwalbenkönig"
Arturo Vidal von Bayern München muss nach seiner unfairen Aktion im DFB-Pokal-Halbfinale
Möller
20.04.2016
keine
nachträgliche
09:44 UhrSperre fürchten.
DFB ermittelt nicht gegen "Schwalbenkönig" Vidal
"Schwalbenkönig" Arturo Vidal vom Fußball-Rekordmeister Bayern München
muss nach seiner unfairen Aktion im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Werder
Bremen (2:0) keine nachträgliche Sperre durch das Sportgericht des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) fürchten. Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) habe
mit seinem Elfmeterpfiff nach der Schwalbe des Chilenen eine "nicht angreifbare
Tatsachenentscheidung" getroffen, teilte der DFB mit.
Deshalb sei die Einleitung eines sportgerichtlichen Verfahrens nicht möglich. "Der Schiedsrichter hat den Vorgang
wahrgenommen und bewertet, so dass eine nachträgliche Verfahrenseinleitung durch den DFB-Kontrollausschuss aus
Rechtsgründen ausgeschlossen ist", sagte ein DFB-Sprecher auf SID-Anfrage.
Der Bremer Janek Sternberg war im Strafraum klar ersichtlich an Vidal vorbeigegrätscht, der Münchner hob dennoch
theatralisch ab. Stieler (Hamburg) pfiff, Thomas Müller verwandelte den Foulelfmeter zum entscheidenden 2:0 in der 71.
Minute.
Zudem wies der DFB auf den Unterschied "Mutter aller Schwalben" von Andreas Möller vor 21 Jahren hin. Sternberg sei
mit beiden Beinen voraus in Vidals Laufweg gegrätscht, sodass Vidal in der Laufbewegung "zurückziehen" musste. Bei
Möller hingegen sei damals kein Gegenspieler in der Nähe gewesen.
Der Ex-Nationalspieler von Borussia Dortmund war im Spiel gegen den Karlsruher SC im April 1995 im Strafraum wie
vom Hammer getroffen gefallen - ohne dass Gegenspieler Dirk Schuster auch nur die Chance hatte, ihn berühren zu
können. Der DFB sperrte Möller im Anschluss für zwei Spiele und verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Mark!
Frankfurt/Main (SID)
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