„Belt-Anhörung: Winter auf Konfrontationskurs“…

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Ostholsteiner Nachrichten · Nord
Nr. 236 | 41. Woche | 70. Jahrgang | 1,00 €
www.LN-online.de | Sonnabend, 10. Oktober 2015
Mord an Sina L.:
Ärzte sprachen
sich 2011 für
Bewährung aus
Flüchtlingskrise:
Seehofer droht
Merkel
mit Klage
» Küste zieht Bilanz
Neustadt. Der Mord an Sina L. (37)
aus Neustadt (Kreis Ostholstein)
sorgt weiter für Aufregung. Gestern wurden neue Details bekannt,
die den mutmaßlichen Täter (62)
betreffen. Wie berichtet, kam er bereits 2011 aus der geschlossenen
Abteilung des Ameos-Klinikums
frei. Als Grund wurde damals ein
positiver Behandlungsverlauf während der 20-jährigen Haft angegeben. Anschließend entschied die
Lübecker Strafvollzugskammer,
die Strafe zur Bewährung auszusetzen. Zahlreiche Auflagen wurden
verhängt. Wie die Kieler Oberstaatsanwältin mitteilte, hatte der
Mann 1990 in Nortorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) eine Frau umgebracht. Außerdem hatte er ein kleines Mädchen sexuell belästigt –
und zwar nur wenige Tage nach
dem Mord, wegen dem er 1991 in
Kiel verurteilt wurde. Lokales
Regierung soll Migrantenzuzug eindämmen
Nobel-Jury würdigt
Dialog in Tunesien
Fotos: Louis Gäbler, dpa, AFP
Oslo. Das Nobelpreis-Komitee ist
immer für eine Überraschung gut:
Die norwegische Jury hat dem Tunesischen Quartett für den nationalen Dialog den Friedensnobelpreis
zugesprochen. Damit soll gewürdigt werden, dass Gewerkschaftsverband,
Arbeitgeberverband,
Menschenrechtsliga und Anwaltskammer gemeinsam den Friedensprozess in dem Land voranbringen.
Tunesien gilt als Musterland des
Arabischen Frühlings. Seiten 2, 4
Tolles Wetter, weiße Strände: Burgtiefe aus der Vogelperspektive.
Busstreik bald
unbefristet?
Kiel. Die Tarifverhandlungen für
die Busfahrer privater Omnibusbetriebe in Schleswig-Holstein sind
am späten Donnerstagabend nach
mehr als zehnstündigen Gesprächen endgültig gescheitert. Die Gewerkschaft Ver.di kündigte für
Dienstag eine Urabstimmung an.
Damit drohen jetzt unbefristete
Streiks. Ver.di fordert rund 250
Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber
halten das für nicht finanzierbar,
bieten nur 150 Euro. Seite 6
Rekordjahr für
den Tourismus
Der Ferienkreis Ostholstein ist der Gewinner dieses Sommers im
Norden und zieht stolz Bilanz. Zuwächse gab es an Nord- und Ostsee überall, die Ostseebäder toppen aber alles. „Hotels und Campingplätze verbuchten eine Steigerungsrate von 5,6 Prozent über
dem Landesschnitt“, so Katja Lauritzen vom Ostsee-Holstein-Tourismus. Ostholsteins Nummer eins bei den Übernachtungen ist erneut Fehmarn. Zur ersten Klasse der Ferienanbieter zählt auch Grömitz. Nach Westerland, St. Peter Ording und der Insel Fehmarn ist
das Ostseebad vierte Kraft mit 1,45 Millionen Übernachtungen. „So
viel wie noch nie“, sagt Tourismus-Chef Olaf Dose-Miekley. Lokales
Reich und bleich
D
er moderne Mensch,
sofern er die nördlicheren Landstriche
bewohnt, ist ja Kummer gewöhnt. So wird ihm gerne eine übermäßige Schweigsamkeit angedichtet, außerdem
heißt es oft, hier oben sei das
Wetter eher kühl und
feucht, man könnte auch
sagen dunkelgrau. Beides
ist zwar hinlänglich widerlegt, trotzdem hat sich
der Norddeutsche ein
paar Ausreden zurechtgelegt.
In Bezug auf die
Witterung etwa
sagt er, schlechtes
Wetter gebe es
nicht, sondern nur falsche Kleidung – ein Satz,
so abgedroschen, dass
man ihn nicht mehr hören mag. Muss man aber
vielleicht auch gar nicht.
Sollte wieder mal jemand
am norddeutschen Wetter
herumnörgeln, kann man
Schüsselbuden 2 · Lübeck · t 7070702
einfach erwidern: „Das ist
gut für die Haut.“
Der gut betuchte Modeschöpfer Karl Lagerfeld (angeblich 73, Foto) hat jetzt
nämlich das Geheimnis seiner schönen Haut verraten:
Er gehe einfach nie in die Sonne, erzählt der gebürtige
Hamburger. Und was soll
man sagen? Die Ärzte hätten ihm gerade bestätigt,
sein Organismus und
seine Haut seien
25 Jahre jünger als er
selbst.
Nun muss man dezent
hinzufügen,
dass es nicht nur der
Verzicht auf die Sonne war, der den Meister so jung gehalten
hat. Angeblich hat er
auch nie geraucht
oder Alkohol getrunken. Aber man muss es ja
nicht übertreiben – wer
will schon genauso aussehen wie der Lagerfeld? nes
Berlin. Bayern droht Bundeskanzle- nenminister gestern. Zudem seien
rin Angela Merkel mit einer Klage Hilfen für Länder notwendig, in devor dem Bundesverfassungsge- nen es große Flüchtlingslager gericht, um so eine Begrenzung der be, damit sich nicht weitere MenZahl ankommender Flüchtlinge schen nach Deutschland aufmachdurchzusetzen. Falls die Bundesre- ten.
gierung den Flüchtlingszuzug
Vizekanzler Sigmar Gabriel und
nicht eindämmen sollte, will die Außenminister Frank-Walter SteinCSU-Regierung von Ministerpräsi- meier drangen unterdessen in der
dent Horst Seehofer dies in Karlsru- Flüchtlingskrise weiter auf eine euhe mit dem Argument durchset- ropäische Lösung. In einem geszen, der Bund gefährde die „eigen- tern veröffentlichten Beitrag für
staatliche Handlungsfähigkeit der das Nachrichtenmagazin „Der
Länder“. Das kündigte die Staats- Spiegel“ forderten die beiden
kanzlei in München gestern nach SPD-Politiker feste Quoten für die
einer Sondersitzung an. Seehofer Verteilung von Flüchtlingen in der
und sein Kabinett forderten darü- EU sowie mehr Personal für die Siber hinaus die Zurückcherung der Außenweisung von Flüchtlingrenzen.
Zugleich
gen direkt an der deutwarnten sie vor einer
schen Grenze. AndernÜberforderung: „Wir
falls drohte die Staatsrekönnen nicht dauergierung mit „anlassbehaft in jedem Jahr
zogenen eigenen Maßmehr als eine Million
nahmen“.
Flüchtlinge
aufnehSeehofer hatte in
men und integrieren.“
den vergangenen TaIm Norden werden
gen „Notwehr“ des
die Pläne der RegieFreistaats in der Flüchtrung weiter diskutiert,
lingskrise in Aussicht D) D) Bayern ist
Flüchtlinge auch in begestellt. Solche „Notheizbaren Zeltstädten
nicht Neumaßnahmen“ hat SPDunterzubringen.
Als
Vize Ralf Stegner schwanstein, wo
Standorte kämen Gescharf kritisiert. Seeho- man einfach die
lände in der Nähe von
fer sei nicht „König Lud- Zugbrücke
Bundeswehrkasernen
wig II. und Bayern ist hochziehen
infrage, hatte SPD-Innicht Neuschwanstein, kann.“
nenminister
Stefan
wo man einfach die
Studt erklärt. Dort sei
Zugbrücke hochziehen SPD-Vize Ralf Stegner
es einfacher, die Bekann“, sagte Stegner
wohner einer Zeltstadt
im ARD-Morgenmagazin. Wichti- mit Lebensmitteln zu versorgen.
ger sei es, die Asylverfahren zu be- Die Landtags-CDU warnt die Lanschleunigen und die Fluchtursa- desregierung jetzt davor, die Erstchen zu bekämpfen.
aufnahmen und Flüchtlingslager
Bundesinnenminister Thomas nur in wenigen Regionen zu konde Maizière (CDU) hält die Dro- zentrieren. „Ich sehe mit Sorge,
hung mit einer Abweisung von dass die Zeltlager in der Nähe beFlüchtlingen an der deutsch- öster- reits mit Flüchtlingen belegter ehereichischen Grenze für wenig hilf- maliger Kasernen geplant werreich. Das Problem lasse sich dort si- den“, sagt die CDU-Landtagsabgecher nicht nachhaltig und wirksam ordnete und flüchtlingspolitische
lösen, sondern vielmehr an den Au- Sprecherin Astrid Damerow.
ßengrenzen Europas, sagte der InSeiten 2, 3 und 5
>
<
10.10.2015
THEMEN
DES TAGES
OSTHOLSTEIN
Belt-Anhörung: Winter auf
Konfrontationskurs
Rundumschlag der SPD Fehmarn:
Der Ortsverein wird die „Beltretter“ unterstützen. Noch stärker
fällt der Vorstoß von Lars Winter
(MdL) ins Gewicht. Nach der Kritik von Staatssekretär Frank Nägele an der Burger Zwei-Feld-Halle
und Verlegung der Erörterungstermine nach Kiel, will Winter im
Landtag protestieren. Seite 12
SPORT
0:1 gegen Flensburg – der
VfB hat einen Heimkomplex
Der VfB Lübeck bleibt
Mittelmaß in der Regionalliga, verlor gestern
auf der Lohmühle 0:1 gegen Weiche Flensburg –
es war bereits die vierte Heimniederlage der Saison. Seite 18
NORDDEUTSCHLAND
Kleingeld-Stücke werden
zu Sammelobjekten
Verbraucher benutzen nur selten
Ein- und Zwei-Cent-Münzen beim
Einkauf. Laut einer Umfrage sind
die kleinen Geldstücke auch nicht
sehr beliebt. Viele Menschen sammeln das Kupfergeld lieber, als damit zu zahlen. Seite 6
PANORAMA
Ein Tag nicht nur
für Hundefreunde
In Deutschland leben 6,8 Millionen Hunde – und heute ist Welthundetag. Einige dieser Vierbeiner sind aus der Masse herausgetreten und brachten es auf ihrem
Lebensweg zu wirklich tierischer
Berühmtheit. Seite 8
BÖRSE
Der Dax schaffte die 10 000er-Marke und gewann 1,04 Prozent auf
10 096,60 Punkte. Seite 8
WITZ DES TAGES
Bewerbungsgespräch für Azubis
bei Ikea. Personalleiter zum Bewerber: „Guten Tag. Bitte bauen Sie
den Stuhl zusammen und setzen
Sie sich.“
Uni-Zulauf lässt Azubi-Zahlen sinken
WETTER
Studie: Industrie und Handwerk müssen 2030 mit 80 000 Lehrlingen weniger auskommen
Kiel/Gütersloh. Der Trend zum Hochschulstudium wird die Zahl der Auszubildenden einer Studie zufolge in Zukunft drastisch schrumpfen lassen. Sofern sich der große Zulauf an die Unis
bis 2030 weiter fortsetze, müssen die
Betriebe in Deutschland in 15 Jahren
mit rund 80 000 Lehrlingen weniger als
heute auskommen. Das rechnet die
Bertelsmann-Stiftung in einer gestern
veröffentlichten Studie vor. Das entspricht einem Rückgang um 17 Prozent
auf dann nur noch 410 000 junge Menschen, die eine betriebliche Ausbildung anfangen.
Auch in Schleswig-Holstein kündigt
sich laut Kieler Wirtschaftsministerium
ein Fachkräftemangel in den Lehrberufen an. „Wr brauchen im beruflichen
System alle jungen Menschen mit ih-
ren jeweiligen Talenten und Fähigkeiten – gerne mit Abi, aber genauso gerne auch mit einem anderen Schulabschluss“, sagte Wirtschafts-Staatssekretär Frank Nägele. Für das duale
Ausbildungssystem müsse noch mehr
geworben werden. Verschärft wird die
Lücke zwischen Akademikern und beruflich Qualifizierten durch den demografischen Wandel. Seiten 2 und 7
Immerhin: Heute zeigt sich mitunter die Sonne, von Regen
werden wir wohl verschont. Und wenn
man sich ein wenig
bewegt, kann man
auch mit den angesagten bis zu 13˚ C ganz
gut leben. Seite VII
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10. Oktober 2015
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OSTHOLSTEIN
Belt-Anhörung: Winter
auf Konfrontationskurs
IN KÜRZE
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Frühstückstreffen
für Frauen
Grömitz. Ein Frühstückstreffen für
Frauen findet in der Strandhalle in
Grömitz am Sonnabend, 7. November, von 9 bis 11.30 Uhr statt. Zum
Thema „Wandern mit leichtem Gepäck – vom Umgang mit Sorgen“
wird Katja Bernhardt aus Kassel referieren. Sie beschreibt unterschiedliche Sorgentypen und gibt
Tipps zur Erleichterung unseres
Alltagsgepäcks. Für ihr eigenes Leben hat sie entdeckt, dass sie Gott
ihre Sorgen überlassen kann und
er sie auch trägt. Der Vorverkauf
hat begonnen: Karten für zehn
Euro gibt es im Buchladen „Buchstabe“ in Neustadt, bei „Marion’s“ in Schönwalde, in der Linden-Apotheke in Lensahn, in der
Oldenburger Buchhandlung „Ton
& Text“, bei „Kindler Friseure“ in
Grömitz sowie in der Post- und Lottoannahmestelle in Grube.
Flohmarkt auf dem
Museumshof
Lensahn. Zum Saisonabschluss findet auf dem Gelände des Museumshofes Lensahn am 25. Oktober
von 10 Uhr bis 18 Uhr ein Flohmarkt statt. Interessierte Aussteller können sich unter Tel. 043 63/
911 22 anmelden. Die Standmiete
beträgt sechs Euro pro Meter. Es
wird auch Museumsbrot im traditionellen Holzbackofen gebacken.
Eintritt: zwei Euro, Kinder bis 16
Jahre haben freien Eintritt.
Aufruf zur
Blutspende
Schönwalde. Zur Blutspendeaktion lädt das DRK Schönwalde für
Dienstag, 13. Oktober, von 16 bis
19.30 Uhr in der Friedrich-HillerSchule (Am Ruhsal 2) ein. Mitzubringen ist der Personalausweis.
Burger Zwei-Feld-Halle sicher oder nicht? – Auf Fehmarn kündigt
der Kreisvorsitzende heftigen Gegenwind in Landtagsfraktion an
Von Gerd-J. Schwennsen
Bannesdorf a. F. Starker Rundumschlag der fehmarnschen Sozialdemokraten: Bereits seit 1991 verstehen sich als Speerspitze gegen die
feste Beltquerung. Jüngster symbolischer Beschluss: Der Ortsverein Fehmarn wird die „Beltretter“ unterstützen. Dafür gab es auf der Mitgliederversammlung in Bannesdorf eine
deutliche Mehrheit.
Doch noch sehr viel stärker fiel
der Vorstoß von Lars Winter ins Gewicht. Denn der Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende holte
kräftig in Richtung Kieler Genossen
aus. „Da brennt die Luft“, machte er
seinem Unmut deutlich Luft. Stein
des Anstoßes: Er kann nicht nachvollziehen, dass Verkehrsstaatssekretär Dr. Frank Nägele eine Verlegung der Belt-Erörterungstermine
für die Bürger, die Einwendungen
gemacht haben, von Kiel nach Fehmarn abgelehnt hat. Winter selbst
hatte sich zuvor an die Seite von Bürgermeister Jörg Weber (SPD) gestellt und um Prüfung von Alternativstandorten auf der Insel gebeten.
Dadurch sollten den Insulanern lange Anfahrtswege ans Kieler Ostufer
für sieben, maximal sogar zwölf
Erörterungstermine erspart bleiben.
Ganz besonders wurmt Winter
die Begründung der „erfolglosen
Prüfung“ vor allem mit brandschutztechnischen und sicherheitsrelevanten Minuspunkten. Umso erstaunter war er nämlich, als die LN in die-
In Kleidern ihrer Vorfahrinnen sehen Juliane Heinze (l.) und Silke
Szymoniak von der Tourismus GmbH der Feier entgegen. Mehr
historische Kleidung ist in drei munteren Film-Clips zu sehen, beispielsweise im Internet auf der Plattform „Youtube“ unter dem
Stichwort „150 Jahre Timmendorfer Strand“.
Foto: S. Latzel
Party-Wochenende
mit ganz viel Historie
Timmendorfer Strand. Eine muntere Zeitreise in ruhige und schicke,
aber auch in bunte und wilde Jahrzehnte: Darauf freuen sich die Organisatoren der dreitägigen Jubiläumsfeier in Timmendorfer Strand
und hoffen auf ganz viele Besucher. Angesagt sind zahlreiche, meist
kostenlose Höhepunkte in einem recht üppigen Programm, das
150 Jahre Seebad ausführlich würdigen soll. Entsprechend kommt
Historisches wie eine Zeitreise, Mode aus fünf Jahrzehnten oder eine
Oldtimerparade zum Zuge. Gefeiert wird drei Tage lang – unter anderem mit einem Festball am 16. Oktober, den „1970er-Jahren“ am
17. Oktober und mit einem Abbaden am Sonntag, 18. Oktober. latz
ser Woche an das Urteil der Unfallkasse erinnerten, das die Burger
Zwei-Feld-Halle bei ihrer Schlüsselübergabe 2010 als „Musterhalle in
Schleswig-Holstein in Sachen Sicherheit“ gerühmt hatte.
„Ihr könnt Euch vorstellen, was
nächste Woche auf der Fraktionssitzung in Kiel los ist. Ich fühle mich
verarscht“, erboste sich Winter.
Und machte deutlich, dass er nicht
alles hinnehmen werde: Offen
brachte Winter die knappe EinStimmen-Mehrheit in der Regierungskoalition ins Spiel.
Zuvor hatte er bereits die von ihm
schon lange vorausgesagten Sorgen über das Nadelöhr Sundquerung aufgegriffen. Winter: „Das ist
eine Ministerschelte, auch gegen
die eigenen Leute in Berlin. Die Kosten für die Hinterlandanbindung
durften damals eine Milliarde Euro
nicht überschreiten.“ Jetzt sei das
Dilemma offenkundig: Die neue
D) D) Da brennt nächste
Woche in Kiel in der
SPD-Landtagsfraktion die Luft.“
Lars Winter
D) D) Die Bürger
Fehmarns
haben Besseres verdient als
nervige Grabenkämpfe.“
Marianne Unger, Stadtvertreterin
Sundquerung komme später als die
Hinterlandanbindung. Winter: „In
der Zwischenzeit werden wir ein
Problem haben.“ Allerdings rechne
er mit weiteren Zeitverlusten, da sicher auch die Hinterlandanbindung
beklagt werde.
Aufgearbeitet wurde zudem der
Eklat um den Vorsitz im Bauausschuss. Für Marianne Unger, sechsmal durchgefallen, waren
das „für die Bürger nervige Grabenkämpfe“ um
Posten in der Stadtvertretung. „Peinlich“, urteilte
auch Ortsvorsitzender Andreas
Herkommer:
„Damit haben
wir Heiligenhafen den Rang
abgelaufen.“
Neuzugänge und Abtrünnige
6
neue Mitglieder wurden vom
SPD-Ortsvorsitzenden Andreas
Herkommer vorgestellt. Kreisvorsitzender Lars Winter kündigte einen „Neumitglieder-Brunch“ an.
2
abtrünnige SPD-Mitglieder wurden namentlich überhaupt nicht genannt: Gunnar Mehnert und Ex-Vorsitzender Hans-Peter Thomsen (jetzt
WUW-Fraktion in der Stadtvertretung).
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Dienstleistungen lokal
Wir freuen uns über die Geburt unseres Sohnes
Wenn wir Dir auch Ruhe gönnen,
so ist voll Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
war für uns der größte Schmerz.
Theodor
*29.09.2015 -2050 g -44 cm
Landschoof
Bestattungen Gegr. 1926
Inh.: Rüdiger Stief, Bestattermeister
Erlöst!
Mareile & Sven Wallrabenstein
Begrenzt ist das Leben,
doch unendlich die Erinnerung.
Annemarie Heisler
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geb. Ziemann
† 4. Oktober 2015
* 6. Mai 1930
Ein hohes Alter wurde Dir beschieden,
in dem Du fandest Freud und Leid.
Mit allem warst Du stets zufrieden,
nun schlafe wohl für alle Zeit.
In Liebe und Dankbarkeit
Rudi und Gisela
Elle
Petra und Guido
Anja und Sven
Roman und Christine
Silvana und Sandra
Deine Urenkel
Marcel, Tjark, Claire,
Torben und Phil
Wir nehmen Abschied von unserer lieben und herzensguten
Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Schwester
Käthe Packeiser
geb. Krause
* 18. Oktober 1923
† 22. September 2015
Wir lassen Dich in Liebe gehen
Karin
Rita und Ulli
Deine Sylvia
Enkel und Urenkel
Heiligenhafen, im Oktober 2015
Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 14. Oktober 2015, um 13.30 Uhr in der Kapelle
auf dem alten Friedhof statt.
Die Seebestattung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.
Danke sage ich allen Trauergästen, die mit mir meine liebe Mutter
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet
am 16. Oktober 2015 um 11.00 Uhr in der St. KatharinenKirche in Lensahn statt.
In guten Händen.
Region.
7.000 Jobs in der
Helma Schmidt
Lensahn, Fritz-Reuter-Weg 6
auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Danke
für die vielen Trauerkarten,
für die geschmackvolle Ausschmückung der Kapelle
durch das Blumenhaus Andersen,
Herrn Bertram Wilken für die sehr persönliche
Traueransprache,
dem Restaurant „Thai Orchid“ im Wallmuseum für
die Ausrichtung des Trauerkaffees,
dem DRK-Pflegeheim Eutin für die liebevolle Betreuung
und dem Bestattungshaus Lociks für die würdevolle
Ausstattung der Trauerfeier.
Es tat gut, an diesem schweren Tag nicht allein zu sein.
Mach’s gut, liebe Mama
e
d
.
S
B
O
J
LN
„Die Hoffnung
ist der
Regenbogen
über den
herabstürzenden
Bach des
Lebens.“
Friedrich Nietzsche
Dein trauriger Sohn
Oldenburg
0 43 61 – 14 41
Peter
Eutin, im Oktober 2015
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