Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung EINZELPREIS FR. 2.– 5. JAHRGANG, NR. 13 Generationenwechsel Erfindungsreiche Fischer Singen ennet der Grenze Der Gewerbevorstand will sich erneuern. Neue Gesichter sollen andere Impulse geben. Seite 3 Der Lachsfang war einst am Rheinfall bedeutsam. Es gab unterschiedlichste Fangmethoden. Seite 5 Im Juli probt ein Chor mit Sängern von beidseits der Grenze. Man kann sich noch anmelden. Seite 7 DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 DIE GEMEINDE INFORMIERT In der Zentralapotheke, wo Yoshie Schlatter arbeitet, sind etwa 150 Taschen abgegeben worden. Bild: vf Zweites Leben für Handtaschen Zwei Frauen-Serviceclubs haben ausgediente Hand taschen gesammelt – einen grossen Teil in Neuhausen. Die Taschen werden am Samstag an einer Börse verkauft. Der Erlös ist für einen guten Zweck bestimmt. Elsbeth Ciceri ist erfreut über das grosse Echo der Sammelaktion. «Wir haben enorm viele Taschen bekommen», sagt die Präsidentin des Soroptimist International Clubs Schaffhausen. Sie nimmt an, dass es weit über 1000 sein werden, die übermorgen Samstag an der erstmals durchgeführten Schaffhauser Taschenbörse zum Verkauf stehen. Die Aktion ist in Zusammenarbeit ihres Clubs mit dem Zonta International Club Schaffhausen entstanden, einem anderen Frauen-Serviceclub. Besonders freut sich die Soroptimist-Präsidentin über den grosszügigen Beitrag der Neuhau serinnen. Als Abgabestelle hat sich seit Anfang Jahr die Zentralapotheke zur Verfügung gestellt. «Wir konnten etwa 150 Taschen sam- meln», bestätigt Yoshie Schlatter, Mitarbeiterin der Zentralapotheke. «Nicht nur Stammkundinnen sind vorbeigekommen, sondern auch andere.» Gespendet worden seien zum Teil Luxusmarken. Schlatter, die Zonta-Mitglied ist und deshalb bei der Aktion mitwirkt, hat selber fünf Exemplare beigesteuert. Natürlich hat sie noch mehr daheim – wie viele, das bleibt ihr Geheimnis. «Für eine Frau ist eine Handtasche auch ein Schmuckstück», sagt sie lachend. Zur Börse vom Samstag seien übrigens auch Männer herzlich eingeladen. Zwar warten … FORTSETZUNG AUF SEITE 2 Rücktritte aus der Schulbehörde per 31. Dezember 2016 Irene Maier hat ihren Rücktritt als Mitglied der Schulbehörde per 31. Dezember, mithin auf das Ende der laufenden Legislatur 2013–2016, bekannt gegeben. Des Weiteren hat auch Pius Brida seinen Rücktritt als Präsident der Schulbehörde auf das Ende der laufenden Legislatur erklärt. Er stellt sich jedoch erneut als Mitglied der Schulbehörde für eine Wiederwahl zur Verfügung. Der Gemeinderat und die Schulbehörde bedauern die beiden Rücktritte sehr und danken für den pflichtbewussten Einsatz. Die Erneuerungswahl der gesamten Schul behörde inklusive Präsidium für die Legislatur 2017– 2020 ist vom Gemeinderat auf den 28. August 2016 festgesetzt worden. 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Im BBZ Berufsbildungszentrum in Schaffhausen werden die Taschen, je nach Qualität, in verschiedenen Preisklassen angeboten. Der Erlös wird Frauen und Jugendlichen aus der Region zugutekommen, die in einer finanziellen Notlage sind. Ziel ist eine Verbesserung ihrer beruflichen und sozialen Situation. Zonta International und Soroptimist International sind weltweite Organisationen. Sie vereinen berufstätige Frauen in verantwortungsvoller Stellung und verstehen sich laut eigenen Angaben als globale Stimme von Frauen für Frauen. (vf ) Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 DIE GEMEINDE INFORMIERT Preisanpassung bei den SBBTageskarten der Gemeinde Bisher konnte die Bevölkerung bei der Gemeinde SBB-Tageskarten zum Preis von 44 Franken beziehen. Seit dem 1. Januar 2016 kostet eine SBB-Tageskarte der Gemeinde 45 Franken. Dieser Preis gilt sowohl für einhei mische wie auch für auswärtige Bezüger. Das Reglement wurde dementsprechend angepasst. Die Tageskarten können weiterhin am Schalter der Zentralverwaltung (Werkhofgebäude, Zentralstrasse 52, Tel. 052 674 22 37) bezogen werden. Streichung der Ortszulage für Lehrpersonen, die nach dem 1. April 2016 angestellt werden Der Gemeinderat hat beschlossen, das Personalreglement (NRB 180.101) bezüglich der Ortszulage für Lehrpersonen zu ändern. Art. 86 Abs. 1 des Personalreglements (NRB 180.101) lautet neu wie folgt: «Kindergärtnerinnen, Kindergärtner, Lehrerinnen und Lehrer haben Anspruch auf eine monatliche Zulage von 4,5 Prozent, sofern sie schon vor dem 1. April 2016 in der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall als Lehrperson tätig waren. Eine Tätigkeit als Stellvertretung vor dem 1. April 2016 begründet keinen Anspruch auf eine Zulage. Bei der Änderung des Pensums wird die Zulage entsprechend angepasst. Wer die Tätigkeit in Neuhausen am Rheinfall aufgibt, erhält bei einer Wiederaufnahme der Tätigkeit in Neuhausen am Rheinfall keine Zulage mehr.» Für die bereits vor dem 1. April 2016 in der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall angestellten Lehrpersonen ändert sich durch diese Anpassung nichts. Sie erhalten weiterhin eine Orts zulage von 4,5 Prozent. Lediglich Lehrpersonen, die nach dem 1. April 2016 von der Gemeinde angestellt werden, erhalten keine Ortszulage mehr. Äusserst gute Trinkwasserqualität Das Interkantonale Labor hat auf dem Gemeindegebiet zwei Trinkwasserproben entnommen. Die Untersuchungen haben zu folgendem Resultat geführt: Kirchgemeindehaus (Netzwasser) – die mikro biologische Qualität war äusserst gut. Hydrant Nr. 292 Restaurant Neue Welt (Netzwasser) – die mikrobiologische Qualität war sehr gut. Anpassung der Taxordnung über die spitalexterne Betreuung Der Gemeinderat hat an seiner heutigen Sitzung der Änderung der Taxordnung über die spitalexterne Betreuung (NRB 813.532) zugestimmt. Konkret wird Punkt 3 der Taxordnung dahingehend ergänzt, dass nicht kassenpflichtige Dienstleistungen, wie Kontrollbesuche, Arztbegleitung, Kliententransporte für Klienten ohne Angehörige, angeboten und mit 60 Franken pro Stunde in Rechnung gestellt werden können. Für weitere Auskünfte steht Ihnen der zuständige Heimreferent Christian Di Ronco (christian.diron–[email protected]) zur Verfügung. 1. Schaffhauser Taschenbörse, Samstag, 2. April, 10 bis 16 Uhr, BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12, Schaffhausen Baugesuch für «Grünerbaum» Die SIG Gemeinnützige Stiftung hat ein Baugesuch für die Umnutzung dreier Industriegebäude eingereicht. Das ist dem kantonalen Amtsblatt vom 18. März zu entnehmen. Es handelt sich dabei um das Projekt Grünerbaum am Industrieplatz. In den Gebäuden sollen unter anderem Dienstleistungs betriebe und 52 Loftwohnungen entstehen. (r.) Erneut am ArosaHumorfestival R+R Theater ist dieses Jahr wieder am Arosa-Humorfestival eingeladen. Mit seiner jüngsten Prodkution «Die Sternstunde des Josef Bieder» darf das Theaterduo bereits zum dritten Mal im Kursaal Arosa auf der Kleinkunstbühne den kleinen, feinen Humor zelebrieren. Ruedi Widtmann und Ruedi Meyer fühlen sich geehrt. (r.) Der Pioniergeist M it einer naiven Frische und der Lust an der Aktivität, am Tun, bin ich vollgepackt mit dynamischem Elan und Vertrauen in die Zukunft. Das Ziel hat eine magische Anziehungskraft und füllt mich aus, sodass ich kein Zögern kenne. Jede Einschränkung meines Freiheitsdranges empfinde ich als Feind, und ich muss mich disziplinieren, um nicht aggressiv zu reagieren. Diese Emotionen sind teilweise auch ein Kontaktmittel, um in mitmenschliche Beziehungen zu treten, da ich über wenig Neigung verfüge, mich in andere einzufühlen. Im freundschaftlichen Umfeld fühle ich mich sehr wohl und bin abenteuerlustig und recht witzig. Die positive Facette ist der Mut zum Wagnis, zum Risiko und zur Veränderung. Mit der Neigung zur Übertreibung fehlt es mir oft an Selbstbeherrschung, an der Einsicht, dass der Wille allein nicht alles Planet Mars 21. 3.–20. 4. Der Planet Mars wird dem Tierkreiszeichen Widder zugeordnet. vermag, dass ich auch warten und geschehen lassen lernen muss. Als Plänemacher, der immer etwas am Planen ist, stärke ich mein Selbstwertgefühl. Ich bin zu grossen Leistungen fähig! Ich arbeite gerne hart, effizient und unabhängig. Ich lasse mir nicht gerne etwas sagen und strebe daher sagende Positionen an, bei denen ich aber nicht nur für mich entscheiden kann. Mich leiten ein idealistischer Elan, eine grosse Begeisterungsfähigkeit und ein unerschütterlicher Lebensoptimismus. Nach Misserfolgen oder Niederlagen bin ich ein Stehaufmännchen und bekräftige mich selbst, um mich wieder Neuem zuzuwenden. Doch in immer wieder neuen Anfängen zerfallen die Luftschlösser meist, weil es an konkreter und konsequenter Zielsetzung fehlt. Aus diesem Impuls habe ich die Entwicklungsmöglichkeit, neue Ansätze zum Fortschreiten zu finden und zu setzen. Die Planeten in der Astrologie Einmal im Monat verfasst Rebecca Kunz eine Kolumne über den jeweils vorherrschenden Planeten und dessen Qualitäten. Sie lebt in Büsingen und bietet unter Astrowerk psychologische Astrologieberatung an: Tel. 079 301 66 24. DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Neuhauser WOCHE Gewerbeverband 3 Der Verbandsvorstand erneuert sich Am Mittwoch vor Ostern fand im Kirchgemeindehaus die 67. Generalversammlung des Gewerbeverbands Neuhausen statt. Die stattliche Zahl von 55 Mitgliedern nahm daran teil. Präsident Peter Schmid und der Vorstand durften die Mitglieder zum Begrüssungsapéro empfangen, der von der SIG Gemeinnützigen Stiftung offeriert wurde. Die verschiedenen Anlässe unter dem Jahr, im Besonderen aber die GV, sind beliebte Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen. Pünktlich konnte Peter Schmid die GV eröffnen und die Teilnehmer offiziell begrüssen. Namentlich Gemeindepräsident Stephan Rawyler, die Gemeinderäte Ruedi Meier, Dino Tamagni und Christian Di Ronco sowie die Präsidentin des Kantonalen Gewerbeverbandes, Barbara Müller-Buchser. Peter Schmid verwies auf die umfangreiche Einladung, welche bereits alle Berichte beinhaltete. So hatten sich die Teilnehmer bereits vorgängig im Detail informieren können. Die im Jahresbericht festgehaltenen Eindrücke über das wirtschaftlich schwierige 2015 konnte von allen Teilnehmern nur bestätigt werden. Es folgte die Wahl der beiden Stimmenzähler Thomas Mändli und Patrik Waibel. Anschliessend wurde die Reihenfolge der Traktanden einstimmig gutgeheisssen. Zügig wurden Rechnung und Budget von der Versammlung genehmigt, und dem Vorstand wurde nach dem Verlesen des Revisorenberichts Decharge erteilt. Wer sucht … Der Vorstand des Gewerbeverbandes ist seit zwei Jahren auf der Suche nach neuen Vorstandsmitglie- dern. Es war das Ziel, dass im Wahljahr 2016 eine Neubesetzung des Präsidenten und des Vizepräsidenten erfolgen würde. Zahlreiche Versuche, aus den Reihen der Mitglieder Personen zu finden, erwiesen sich leider als sehr schwierig. Diese Entwicklung ist nicht nur bei uns feststellbar. Glücklicherweise stellten sich aber nach intensiven Gesprächen drei «Neue» für die Arbeit im Vorstand zur Verfügung. Mit Oliver Kyburz (SHKB), Ibra Kaya (Mobiliar) und Fabian Mändli (Kuhn-Druck AG) konnte der Präsident diese drei zur Wahl vorschlagen. Entgegen den Statuten, welche eine Amtszeit von zwei Jahren vorsehen, musste zuerst eine einjährige Amtszeit von der Versammlung bewilligt werden. Dies, weil Peter Schmid und Dieter Mändli sich nur noch für ein Jahr verpflichten möchten. Sie werden den Vorstand in ihren Funktionen und den Findungsprozess auf der Suche nach einem Präsidenten und einem Vizepräsidenten begleiten und unterstützen. Webmaster Jean-Pierre Mühlethaler tritt nach 14 Jahren aus dem Vorstand zurück. Ihm wurde, neben lobenden und anerkennenden Worten für die langjährige Vorstandsarbeit, ein Gutschein überreicht. Der neue Vorstand wird sich bei seiner ersten Sitzung selbst konstituieren. Es folgten unter Verschiedenes noch einige interessante Voten mit anschliessender Diskussion. Im Anschluss konnte Peter Schmid die GV 2016 unter Verdankung der Teilnehmer schliessen. Jean-Pierre Mühlethaler tritt nach 14 Jahren zurück. Umfeld nach wie vor angespannt Barbara Müller-Buchser überbrachte Grussworte des Kantonalen Gewerbeverbandes. Sie ging nochmals auf das vergangene Jahr ein und lobte die Gewerbler, welche sich im momentan extrem schwierigen Umfeld dennoch behaupten können. Mit klaren Forderungen an die Verantwortlichen in Bern fordern die Berufs- und Gewerbeverbände von der Politik aktives Handeln und ein Zeichensetzen für die KMU. Regional sind letztes Jahr Ideen wie die Kampagne «Wir von Der Vorstand in neuer Zusammensetzung: Ibra Kaya (neu), Marcel Stettler, Peter Schmid, Mascia Tamagni, Oliver Kyburz (neu), Fabian Mändli (neu), Dieter Mändli. Auf dem Bild fehlt Daliah Camenisch. Bilder: zvg hier» erfolgreich u mgesetzt worden. Wir müssen aber weiterhin miteinander und vor allem solidarisch diesen steinigen Weg gehen. Der Gemeinderat sollte endlich … In seinem Referat unter dem Titel «Der Gemeinderat sollte endlich …!» zeigte Gemeindepräsident Stephan Rawyler auf, und warum Prozesse bei der baulichen Entwicklung in Neuhausen von der Bevölkerung meist zu Unrecht als «schleppend und langsam» empfunden werden. Es ist wichtig, dass alle Aspekte in städtebaulicher und architektonischer Hinsicht in den Entscheidungsprozess einfliessen. Weiter ist heute eine Vollnutzung für Laden- und Gewerbefläche im Parterre nicht mehr machbar. Vielmehr verlangt dieser Punkt bereits ein hohes Mass an Flexibilität bei der Planung. Zahlbarer Wohnraum in unmittelbarer Nähe des öffent lichen Verkehrs ist vordringlich. Die projektierten und zum Teil bereits baureifen Projekte werden das Bild von Neuhausen auf positive Art verändern. Im Umfeld der Neubauten werden in Zukunft auch Neu- und Ersatzbauten entstehen. All dies muss und kann kontrolliert erfolgen – verbunden mit hoher Lebens- und Wohnqualität und unter Verantwortung für unsere Nachkommen. Zum Abschluss lud der Gewerbeverband alle Teilnehmer zu einem feinen Nachtessen ein, welches von Dani Ciapponis «Koch & Kellner» in sympathischer und freundlicher Art hergestellt und serviert wurde. Dieter Mändli Gewerbeverband Neuhausen am Rheinfall Brückenbauer über die Grenzen hinweg Vor der offiziellen Versammlung referierte der Politologe Florian Schmid, Präsident des Vereins GFGZ (Gesellschaft zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit). Der Sitz des Vereins mit 120 Mit gliedern ist im RhyTech-Areal. Die GFGZ sieht sich als Brückenbauer im internationalen Wissensaustausch. Sie veranstaltet Anlässe mit interna tionalem Charakter. Dies kann beispielsweise die Stadt Genf mit einem Besuch des Roten Kreuzes sein. GFGZ kann durch ihre grenzüberschreitenden Kontakte zu Industrie, Gewerbe und Politik vermitteln und auch begleiten. (dm) 4 «Wunderwerke der Technik» Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Bewegung verhindert Standschäden Am Samstag fahren vierzig historische Militärfahrzeuge nach Stein am Rhein. Sie stellen sich anschliessend auf dem Parkplatz beim Untertor zur Schau. Stein am Rhein Unter dem Motto «Das Museum im Zeughaus zu Besuch in Stein am Rhein» fahren übermorgen Samstag, 2. April, vierzig historische Militärfahrzeuge, die normalerweise in der ehemaligen Stahlgiesserei in Schaffhausen ausgestellt sind, nach Stein am Rhein. Das älteste Fahrzeug vom Typ Saurer BLD hat Jahrgang 1935, das jüngste ist gerade 30 Jahre alt. Die Fahrzeuge, die alle früher einmal in der Schweizer Armee im Einsatz standen, gehören zur Sammlung des Museums im Zeughaus Schaffhausen. Standschäden vermeiden Die Ausfahrt der Militärfahrzeuge dient dem Verein, der das Einer der Militärveteranen, die am Samstag ausfahren. Bild: zvg Museum betreibt, nicht nur dazu, das Interesse der Bevölkerung für die Ausstellung zu wecken. Damit sie fahrtauglich bleiben, müssen die «Wunderwerke der Technik» auch regelmässig gefahren werden. Und sie sollen als Veteranenfahrzeuge auch für den Strassenverkehr zugelassen sein. Sie werden durch Mitglieder der Gesellschaft der MilitärMotorfahrer Schaffhausen und des Vereins Museum im Zeughaus betreut und unterhalten. Weiter ist sichergestellt, dass wirklich alle Fahrzeuge über eine grössere Strecke warmgefahren, Standschäden vermieden oder allenfalls solche erkannt werden können. Schliesslich geht es auch darum, dass im Hinblick auf die Ausfahrt die Motorfahrer sich wieder mit den historischen Fahrzeugen vertraut machen und allenfalls auch neue Motorfahrer an den historischen Fahrzeugen ausgebildet werden können. Das Museum im Zeughaus in Schaffhausen besitzt eine repräsentative Sammlung von historischen Militärfahrzeugen der Schweizer Armee, die in der 2015 eröffneten Ausstellung «Die Motorisierung der Schweizer Armee» gezeigt werden. Diese zeigt aber auch einen interessanten Teil der Technikgeschichte der Schweiz. Die Ausstellung befindet sich in der ehemaligen Stahlgiesserei im Mühlental in Schaffhausen. Sie kann an den Museumstagen (jeden ersten Samstag eines Monats von Mai bis Oktober) oder von Gruppen jederzeit auf Anfrage besichtigt werden. (r.) Programm Rundfahrten und Platzkonzert Die Ankunft der Fahrzeuge auf dem Parkplatz beim Untertor ist übermorgen Samstag, 2. April, um etwa 9.45 Uhr geplant. Ab 10 Uhr findet die Ausstellung mit Rundfahrten und Festwirtschaft statt. Um 12 Uhr findet ausserdem ein Platzkonzert der Stadtmusik statt. Gegen 15 Uhr fährt der Konvoi wieder zurück nach Schaffhausen. (r.) Ausgabenentflechtung bleibt ein Thema Die Gemeindepräsidenten des Kantons bekräftigten, dass eine Entflechtung der Aufgaben und Finanzen zwischen Kanton und Gemeinden zwingende Schritte sind, um den Kanton für die Zukunft fit zu machen. An der Frühjahrsversammlung der Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten des Kantons Schaffhausen sprach auch Ernst Landolt. Der Regierungsrat informierte die Anwesenden über das weitere Vorgehen nach der Abstimmung zur Strukturreform Ende Feb- ruar. Er teilte die Auffassung des Verbandes, dass es keinen Stillstand geben darf und die Aufgaben- sowie die Finanzierungsentflechtung zwischen Kanton und Gemeinden ein wichtiges Thema bleibt. In welcher Form die Diskussionen weitergehen, wird zurzeit beim Kanton er- arbeitet. Der Verband sicherte der Regierung seine Unterstützung zu, denn nur gemeinsam können wir unseren Kanton vorwärtsbringen. Ein Dauerbrenner bleiben trotz positivem Abschluss der Kantonsrechnung die Finanzen. Regierungsrätin Rosmarie Widmer Gysel blickte nochmals kurz auf die Entwicklung der Kantons- und Gemeindefinanzen seit 2008 zurück und informierte über Details aus dem Entlastungsprogramm 14. Auswirkungen haben die Massnahmen auch auf die Gemeinden. Hansruedi Schuler, der Präsident des Gemeindepräsidentenverbands, begrüsste zahlreiche Gäste. Die ordentlichen Traktanden wie Jahresberichte des Präsidenten und der Geschäftsstelle sowie die Jahresrechnung wurden einstimmig abgenommen. Der Vorstand stellte sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Ob er für die ganze Dauer in gleicher Zusammensetzung weiterarbeiten kann, werden die Gesamterneuerungswahlen der Exekutiven in diesem Jahr zeigen. (r.) ANZEIGEN Haus-Notruf Wir sind 24 Stunden für Sie da! 052 632 44 80 www.notruf24.ch Es ist beruhigend zu wissen, dass man jederzeit Hilfe bekommt! A1414516 Kath. Pastoralraum Neuhausen Hallau A1413957 Gottesdienste unter: www.kath.neuhausen-hallau.ch DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Neuhauser WOCHE Geschichte 5 Fischereiplan des Klosters Allerheiligen aus dem Jahr 1634. Abgebildet sind der Rheinfall und das Schlössli Wörth. Bild: Staatsarchiv Schafhausen Wie die Fischer am Rheinfall Lachs fingen Im Staatsarchiv lagert eine bald 400-jährige Darstellung, die zeigt, wie einst am Rheinfall gefischt wurde. Unter anderem ist darauf ein «gezäumter Lachs» und ein «Fischergalgen» zu sehen. Erika Seeger* Im Beitrag von Jakob Walter über den Lachs im Neuhauser Wappen (siehe «Neuhauser Woche» vom 3. März) erwähnt er die vielen ver schiedenen Fangmethoden für Lachse. Dies kann auch illustriert werden. Im Staatsarchiv gibt es einen sogenannten Fischereiplan, der das Fischereiwasser des Klos ters Allerheiligen unterhalb des Rheinfalls zeigt. Plan ist eigentlich das falsche Wort, handelt es sich doch um eine 2,5 Meter lange Aquarellzeichnung. Der Glasmaler und spätere Bürgermeister Hans Caspar Lang (siehe Kasten) hat ihn 1634 mit vielen Details gemalt. Auf dem Teil der Zeichnung, auf der das Rheinfallbecken dargestellt ist, sind auch verschiedene Hin weise auf den Lachsfang zu sehen. Sofort ins Auge springen die beiden Bankmann wird befördert Der Bankrat und die Geschäftslei tung der Schaff hauser Kantonal bank haben per 1. April mehrere Beförderungen bekannt gegeben. Unter den Glücklichen ist der Neu hauser Daniel Luginbühl. Der Lei Männer, die einen sogenannt ge zäumten Lachs an einer Stange tra gen. Die Fische wurden dafür nicht getötet, sondern es wurde ihnen eine Schnur zwischen Maul und Kiemen durchgezogen. Auf diese Weise im Wasser angebunden, dienten sie noch einige Tage als Lockfisch für weitere Lachse. Bäume als Ausguck Ebenfalls auffällig sind die bei den abgeästeten Bäume links und rechts, der linke mit einer ange lehnten Leiter. Diese dienten wohl als Ausguck, um die Weidlinge mit den Netzen zu den Fischschwär men zu dirigieren. Um mit diesen Netzen, dem Zuggarn, fischen zu können, mussten die Stellen im Fluss möglichst hindernisfrei sein. Auf der Zeichnung von Hans Cas ter Individualkunden Schweiz wird stellvertretender Direktor. (r.) CVP-Frau neu im Kantonsrat Der Regierungsrat hat Rita Flück Hänzi, Neuhausen am Rheinfall, CVP, als Mitglied des Kantonsrates für den Rest der Amtsperiode 2013–2016 ab 1. April als gewählt par Lang sind diese Stellen einge zeichnet. Links vom Rheinfall der «Schmidten Zug», rechts beim Schloss Laufen der «Achzug», beim Schlössli Wörth der «Zug hinder dem Schloss» und rechts davon der «Salz Zug». An Ausleger befestigtes Netz Am rechten Ende der Insel, auf der das Schlösschen Wörth steht, ist eine weitere Vorrichtung er kennbar. Es handelt sich dabei um einen Fischergalgen. An einem lan gen Ausleger ist ein viereckiges Netz befestigt, das flach auf den Boden abgesenkt wird. Wenn ein Lachs über dieser Stelle ausruht, wird das Netz angehoben und zur Seite geschwenkt, und der Fischer kann die Beute einsammeln. Mit all diesen Einrichtungen konnte jede Art von Fischen gefan gen werden. Im Mittelpunkt dürfte aber der Lachs gestanden sein. *Erika Seeger schreibt für verschiedene Zei tungen historische Beiträge über die Region Schaffhausen. Sie arbeitet in einem Teilzeit pensum im Staatsarchiv Schaffhausen. Glasmaler mit politischen Ämtern Hans Caspar Lang (1571–1645) stammte aus einer Glasmaler familie. Neben anderen Werken illustrierte er um 1606 die Chro nik von Johann Jakob Rüeger und bemalte den Ratssaal neben der Rathauslaube mit Bibelzitaten und den Allegorien der Gerechtigkeit, der Eintracht und des Friedens. Fünf Jahre vor erklärt. Rita Flück Hänzi ersetzt den zurückgetretenen Kantonsrat Marco Rutz. Gestützt auf die Pro porzwahlverordnung hat die Mehrheit der Unterzeichner der ursprünglichen CVP-Kantonsrats wahlliste im Wahlkreis Neuhau sen Rita Flück Hänzi zur Wahl vor geschlagen. Der Regierungsrat hat entsprechend der Proporz wahlverordnung Rita Flück Hänzi ohne Wahlgang als gewählt er klärt. (r.) seinem Tod erhielt er den Auf trag, den Kreuzsaal im Kloster Allerheiligen zu schmücken. Seine politische Karriere führte vom Grossen Rat zur Obervogtei Neuhausen, später zu derjeni gen von Herblingen bis zum Bürgermeister. In der Zunft zum Rüden war er Säckel- und Zunft meister. (se) Gewerbepolizei neu angesiedelt Der Regierungsrat hat innerhalb des Departementes des Innern eine kleine Reorganisation vorgenom men. Die Gewerbepolizei wird neu beim Interkantonalen Labor angesie delt. Bisher gehörte sie zum Depar tementssekretariat und war mit der Jagd- und Fischereiverwaltung ver knüpft. (r.) 6 Aus der Region Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Aufgabenteilung entflechten In Schaffhausen muss genauer geregelt werden, welche Aufgaben Gemeinden und welche der Kanton übernimmt. Dieser Meinung ist SVP-Kantonsrat Walter Hotz. Ak tuell gebe es viele Bereiche, in denen sich Gemeinden und der Kanton Aufgaben teilten. Dies führe zu unnötigen Schnittstellen und damit zu Mehrkosten, ist Hotz überzeugt. Er verlangt mit der sogenannten Finanzierungsentflechtung, dass die Zuständigkeiten klarer geregelt werden. Eine entsprechende Vorlage solle der Kanton nun zusammen mit den Gemeinden ausarbeiten, fordert Hotz. (r.) WILDKRÄUTERKÜCHE Auf vielfältige Art verwendbar Jetzt, bevor er in die Höhe schiesst, ist der richtige Zeitpunkt, um Sauerampfer zu sammeln. Der säuerliche Geschmack seiner Blätter ist charakteristisch. In der französischen Küche hat er einen festen Platz in einer Sauce, die zu Fisch- und Eierspeisen gereicht wird. Daneben gibt es auch – dem Internet sei Dank – zahlreiche Suppenrezepte, in denen er Verwendung findet. Weitere Möglichkeiten: als Pesto zu Teigwaren, im Risotto, in der Omelette oder schlicht und einfach als Zugabe zu einem gemischten Blattsalat. (vf) Sauerampfer: pfeilförmige Blätter mit saurem Geschmack. Bild: vf ZITAT DER WOCHE Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können. Gabriel Laub, Satiriker, 1928–1998 Die erste Aufführung der «No e Wili»-Freilichtspiele 2016 ist am 9. Juli. Archivbild: zvg/»No e Wili»-Verein Auf dem Rathausplatz das Mittelalter aufleben lassen Zum achten Mal seit 1924 wird diesen Sommer auf dem Originalschauplatz in der Altstadt von Stein am Rhein das «No e Wili»-Freilichtspiel aufgeführt. Der Vorverkauf hat vor Kurzem begonnen. Mark Schiesser Stein am Rhein Rund 250 Laienschauspieler sowie über 100 Helfer haben Anfang Jahr in Stein am Rhein die Arbeit für eine der traditionsreichsten Veranstaltungen der Schweizer Freilichtspielszene aufgenommen, das «No e Wili». Die Handlung des Freilichtspiels basiert auf der gleichnamigen Sage, in der es um Verrat und Tapferkeit der Bürger des Städtchens Stein am Rhein im 15. Jahrhundert geht. Sie wurde von Heinrich Waldvogel, der in Stein am Rhein aufwuchs und ein grosser Kenner der Steiner Geschichte war, zu einem dramatischen Spiel verarbeitet. Im Mittelpunkt steht die Person des Steiner Bürgermeisters Hans Laitzer. Obwohl er sich mit seinem ganzen Vermögen für den Loskauf der Stadt von den Klingenbergern einge- setzt hatte, wurde er in den Augen der eidgenössisch gesinnten Bürger zum Verräter. Denn Laitzer pflegte nach wie vor Kontakte zu einflussreichen Österreichern und war willens, sich unter ihren Schutz zu stellen. Teil des Konziljubiläums Neun Jahre nach der letzten Aufführung wird das Historienspiel unter der Leitung von Schauspieler und Regisseur Oliver Stein neu inszeniert. Die «No e Wili»-Freilichtspiele werden als Teil der Feierlichkeiten im Rahmen des 600-Jahr-Jubiläums des Konstanzer Konzils veranstaltet, welche 2016 unter dem Motto «Leben diges Mittelalter» stehen. Die zwanzig Aufführungen finden zwischen Samstag, 9. Juli, und Samstag, 13. August, statt. Gespielt wird in der Regel am Montag, Mitt- woch, Freitag und Samstag von 20.00 bis etwa 22.30 Uhr, ohne Pause. Die Tribüne wird jeweils um 19.30 Uhr für das Publikum geöffnet. Vier Sitzplatzkategorien stehen zum Preis von 45 Franken bis 70 Franken zur Verfügung. Kinder unter 12 Jahren erhalten ermässigte Tickets. Der Veranstalter empfiehlt die frühzeitige Buchung der Tickets im Museum Lindwurm oder an den Ticketcorner-Verkaufsstellen. Die Vorverkaufsstelle im Museum Lindwurm, Understadt 18, in Stein am Rhein, ist dienstags, donnerstags und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet, bis Ende April auch dienstags und donnerstags von 15 Uhr bis 17 Uhr. Die Tickets können n atürlich auch von zu Hause aus bei ticketcorner.ch und eventim.de bezogen werden. 1924 wurde das «No e Wili» zum ersten Mal aufgeführt. Weitere Aufführungen folgten in den Jahren 1930, 1957, 1986, 1991 und 1998. 2007 wurde das Freilichtspiel anlässlich der Feierlichkeiten «1000 Jahre Stein am Rhein» unter der Regie von Jean Grädel neu inszeniert. Summe. Füllen ie ddie leeren Felder mit Zahlen. Keine ZSahl arf mehrfach vorkommen. Die 4 Zahlen in jeder Reihe, jeder Spalte u Ausbeiden derDiagonalen Region 7 die gl ergeben immer DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 Neuhauser WOCHE Im ersten Mazarä lautet die Summe 145 Summe. Grenzüberschreitendes Singen MAZARÄ Keine Zahl darf mehrfach vorkommen. Vom 24. bis 30. Juli findet in Jestetten die vierte Abendsingwoche statt. Auch dieses Mal wird sie zum grenzüberschreitenden Projekt. Thomas Güntert Jestetten Die Idee einer Abend singwoche hatte Ernst Raffelsberger, der in Jestetten lebende Chordirek tor des Opernhauses Zürich. Er hatte solche Singwochen bereits in seiner oberösterreichischen Heimatstadt Gmunden durchgeführt. Nachdem in Jestetten das alte Schulhaus zum Kulturzentrum umgebaut worden war, realisierte er vor sechs Jahren dieses Projekt auch erstmals in der deutschen Grenzgemeinde. Bürger meisterin Ira Sattler sagte ihm Unterstützung zu, und der Chor verband Hochrhein übernahm Trä gerschaft und Finanzierung. Max Henes, damals noch Vorsitzender des Männerchores Lottstetten, war der geeignete Organisator. Seit 2012 leitet Ernst Buscagne die Abendsingwoche, da Raffels berger im Sommer als Chordirektor bei den Salzburger Festspielen tätig ist. Rund 80 Sängerinnen und Sän ger, deren Einzugsgebiet sich vom Schwarzwald über den Hochrhein bis ins Schweizer Grenzgebiet zieht, werden im Juli das alte Schulhaus wieder eine Woche lang mit Leben füllen. Die erfahrenen Projektchor mitglieder können dann Literatur singen, die im normalen Choralltag nur schwer realisierbar ist. Den Teil nehmern aus den Vorjahren ist die harmonische Atmosphäre, die zu zahlreichen Begegnungen und Be kanntschaften geführt hat, noch in bester Erinnerung. «Ich bin faszi niert von der Zusammensetzung des Chores, vom anspruchsvollen Programm der Chorleiter und von der tollen Organisation», schwärmte Helene Bieler schon nach dem letz ten Abschlusskonzert, zu dem über 500 Besucher gekommen waren. Die Ehrenpräsidentin des Kantona len Chorverbandes Schaffhausen war vor zwei Jahren bereits das zweite Mal mit dabei. Leiter mit afrikanischen Wurzeln Geleitet wird die Abendsing woche vom 42-jährigen Ernst Bus cagne. Der in Südafrika geborene Sänger war fünf Jahre Mitglied des Opernchores am Zürcher Opern haus, wodurch der Kontakt zu Ernst Raffelsberger zustande kam. Der ausgebildete Chorleiter ist Kantor in der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Egg und leitet zu dem den «Schmatz Schwuler Män nerchor Zürich» sowie die Sing schule der Jugendmusikschule Pfan nenstiel. Als aktiver Konzertsänger gestaltet er regelmässig Konzerte im Zürcher Grossmünster. Assistiert wird er bei der Jestetter Abendsing woche von Manuela Roth und LisaJeanne Lorenz. Manuela Roth schloss ihr Bachelor- und Masterstudium in Chorleitung und Kirchenmusik in Zürich mit Auszeichnung ab. Mit dem Vocalensemble Vivace führte sie bereits mit grossem erfolg BachKantaten auf. Fünf Jahre lang war sie Vizedirigentin des Berner BachChores und weist zudem ein viel seitiges Engagement in der Kinderund Jugendchorarbeit auf. Als Füllen Sie die leeren Felder mit Zahlen. Die vier Zahlen in jeder Pianistin und Organistin begleitet Reihe, jeder Spalte und 59in beiden 10 sie regelmässig Chöre und Solis Diagonalen ergeben immer die gleiche Keine d Zahl ten als Korrepetitorin. «Sie arbei Im ersten MSumme. azarä lautet ie Sdarf umme 51 vorkommen. 18 5 mehrfach Im ersten tet mit Schwung und versteht es, Mazarä lautet die Summe 145. durch ihre humorvolle Art und ihre facettenreiche Herangehens 26 13 weise schwere musikalische Zu sammenhänge leicht verständlich 59 10 67 zu machen», weiss auch Ernst Buscagne. Lisa-Jeanne Lorenz, die 51 18 5 am Opernhaus Zürich als Chor sängerin tätig ist, gibt seit der ers ten Abendsingwoche Einzel- und 26 13 Gruppenunterricht für klassische Stimmbildung. etwas schwieriger ! 14 67 Musik verbindet Das diesjährige Chormusikpro Im beträgt die Summe Etwas schwieriger! jekt steht unter dem Motto «Music is zweiten Im zweiten Mazarä beträgt die everywhere – Musik verbindet» und Summe 120. richtet sich an Chorleiter und ge übte Chorsänger mit guten Notenund Blattlesekenntnissen. Geprobt etwas schwieriger 2 46 ! wird im Alten Schulhaus am Sonn tag, 24. Juli, von 14 bis 19 Uhr und dann täglich von 18 bis 22.30 Uhr. Im zweiten beträgt die 26 Summe 22 Buscagne strebt eine Mischung aus stimmlicher und musikalischer 30 18 Herausforderung an und will die zahlreichen Stimmen, die noch nie zusammen gesungen haben, in 2 46 37 einer entspannten Atmosphäre zu einem imposanten Klangkörper zu Die Lösungen werden 26 in der 22 sammenfügen. Das Ergebnis seiner nächsten Ausgabe der «Neuhauser Arbeit wird am 30. Juli bei einem Woche» veröffentlicht.30 grandiosen Abschlusskonzert in der 18 katholischen Kirche Sankt Benedikt Hanspeter Leupp vorgetragen. Der Erlös des Konzerts 37 Schaffhausen geht zugunsten der Flüchtlinge in Jestetten. 120. 120. Veronika Sigg, die mittlerweile für die Ge samtorganisation zuständig ist, nimmt Zahlenrätsel eines Zahlrenfreunds unter der Telefonnummer 079 207 63 23 (abends) die Anmeldungen entgegen. Wei tere Infos unter www.abendsingwoche.de Hanspeter Leupp aus Schaff hausen ist ein grosser Zahlen freund. Der 82-Jährige liebt es, sich Zahlenrätsel auszudenken. Er hat dafür extra einen eigenen Begriff geschaffenen: «MA ZARÄ». Das Wort steht für MAgi sche ZAhlenRÄtsel. Zusätzliche Erläuterungen gibts im Online lexikon Wikipedia. (r.) WITZ DER WOCHE 80 erfahrene Sängerinnen und Sänger studieren ein Benefizkonzert für Flüchtlinge ein. Bild: tgü Eine junge Frau fährt mit ihrem Hund in der Strassenbahn und krault ihm ständig die Ohren. Ein Mann, der das sieht, sagt: «Ich würde gerne mit Ihrem Hund tauschen!» – «Das glaube ich kaum! Ich fahre mit ihm zum Tierarzt und lasse ihn kastrieren!» 8 Letzte SCHON GEWUSST? Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 31. MÄRZ 2016 DER HINGUCKER Sanft schäumendes Rheinfallwasser Woher kommt der Aprilscherz? «April, April!» wird an diesem Freitag oft über die Lippen von Per sonen kommen, gefolgt von Gelächter und eventuell verärgerten Kollegen. Der erste April ist der Tag der Scherze, doch keiner weiss genau, warum wir ausgerechnet an diesem Tag unseren Mitmenschen einen Streich spielen «dürfen». Die am häufigsten genannte Erklärungstheorie bezieht sich auf die Kalenderreform, die 1564 vom französischen König Karl IX. angeordnet wurde. Diese Reform verlangte, dass das neue Jahr nicht wie damals üblich am 1. April, sondern am 1. Januar eingeläutet werden sollte. Einige sehr zu Witzen aufgestellte Personen verschickten dennoch zum ersten Apriltag Einladungen zu Neujahrsfesten. Diejenigen, die tatsächlich zu den Festen erschienen, wurden dann oft zum Gespött der Leute gemacht. Sie wurden «Aprilnarren» genannt und durften sich Witze auf Kosten ihres Stolzes anhören. Diese Aprilscherze verbreiteten sich aus Frankreich mit den Soldaten, die in Länder in ganz Europa ausgesandt wurden. (nk) Bild: zvg IMPRESSUM Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, [email protected] Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Vincent Fluck (vf), Nathalie Krebser (nk) [email protected] Telefon +41 52 670 01 30 Abonnement [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Anzeigenverkauf Peter Aragai [email protected] Telefon +41 52 633 32 68 Layout Nicole Sturzenegger Kooperationspartner Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse «Neuhauser Woche», Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43, 8212 Neuhausen am Rheinfall Erscheinungsweise Jeweils wöchentlich am Donnerstag, einmal monatlich in einer Auflage von 5200 Exemplaren kostenlos verteilt in alle Neuhauser Haushaltungen Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr Online www.neuhauserwoche.ch PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org Bruno Sternegg aus Schaffhausen fotografiert regelmässig im Raum Bodensee-Hegau-Schaffhausen. Das Ergebnis seiner Streifzüge veröffentlicht er jeweils auf Facebook. Hier ein Bild, auf dem er mit entsprechender Belichtungszeit das tosende Rheinfallwasser in sanftmütigen Schaum verwandelt hat. Bild: Bruno Sternegg 150 Jahre Moserdamm Die Geschichte Schaffhausens ist von Höhepunkten geprägt, bei denen der Fluss Rhein und der Rheinfall immer eine zentrale Rolle spielten. Sei es als Handelsweg, der in Schaffhausen durch den Rheinfall unterbrochen wurde, sei es als touristisches Naturschauspiel, das selbst von Goethe und Kaiserin Sissi besucht wurde, oder sei es als Energielieferant, der Schaffhausen in der industriellen Revolution zu einer neuen Blütezeit verhalf. Am 9. April 1866 wurde das Wasserwerk in Betrieb genommen, das seine mechanische Energie aus der Umleitung des Stromes zu Antriebsrädern gewann. Der dazu gebaute Damm wurde nach seinem Konstrukteur und geistigen Vater Heinrich Moser benannt – der Moserdamm. Diese Energiequelle führte zur Ansiedlung und Gründung von industriellen Betrieben entlang dem Rhein, die bis heute den Namen Schaff- hausen in die Welt hinaus berühmt machen. Dank der Initiative des Urenkels von Heinrich Moser, Roger Nicholas Balsiger, feiert Schaffhausen am Samstag, 9. April, das 150-JahrJubiläum des Moserdamms mit einer kleinen, ganztägigen Feier. In Neuhausen begrüssen um 14.30 Uhr Roger Nicholas Balsiger, Stiftungspräsident Heinrich-undHenri-Moser-Stiftung, und Mario Läubli, Kantonsbaumeister, die Gäste im Schloss Charlottenfels. Anschliessend werden die gewesenen Zeiten der Familie Moser bei ihr zu Hause inszeniert, bevor man sich mit Kaffee und Kuchen im Salon stärken kann. Ab 15 Uhr werden Führungen durch das Schloss und das Familienmuseum Moser durchgeführt. Das ganze Programm kann auf www.150jahremoserdamm.ch eingesehen werden. (Eing.) Erzählzeit in der Trotte Anlässlich der Veranstaltung «Erzählzeit ohne Grenzen» kommt der Zürcher Rolf Lappert nach Neuhausen und liest aus seinem Buch «Über den Winter» vor. Sein erster Roman, «Nach Hause schwimmen», wurde mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. In «Über den Winter» geht es um den 50-jährigen Künstler Lennard Salm, dem – nach einem Schicksalsschlag – immer mehr bewusst wird, dass ihm in der Mitte des Lebens eine wirkliche Perspektive fehlt. Lappert liest am Freitag, 8. April, um 20 Uhr im Trottentheater vor. Eine Schulklasse bewirtet die Gäste. (r.) AGENDA FR., 1. APRIL ■■ Neuhuuser Märkt auf dem Platz für alli an der Zentralstrasse 34 in Neuhausen am Rheinfall. Beginn um 15.30 Uhr, Dauer bis 19 Uhr. Mit einem grossen Sortiment an Frisch produkten und Spezialitäten. ■■ «Die Sternstunde des Josef Bieder» von R+ R Theater. Ein Requisiteur steht für einen Abend im Rampenlicht. 20 Uhr im Kinotheater Central. Tickets unter: www.kinotheatercentral.ch. Eintritt: 30 Franken. Weitere Vorstellungen am Samstag, 2. April und Sonntag, 3. April. SA., 2. APRIL ■■ «S’isch doch asò!» Flurin Caviziel tritt mit seinem Soloprogramm im Trottentheater auf. 20 Uhr. Tickets unter: www.ticketino.com. Eintritt: 35 Franken. DO., 7. APRIL ■■ Gemeindemorgenessen emütlich zmörgele in froher G Runde. 8.30 Uhr im ref. Kirch gemeindehaus.
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