Hilla von Rebay und Rudolf Bauer Ein Projekt der Theodor- Frank- Schule Teningen Teilnehmer: Irina Horne, Milena Weber, Mathias Danzeisen, Moritz Flösch, Sebastian Held, Jenny Kleißler, Elisa Krahl, Nico Hauser Projektleiterinnen: Martha Putz und Brigitte Scheelen „Ich will bis 2004 leben!“ sagte Hilla in einem Interview mit Gerd Ruge im Jahr 1966. Warum sie gerade diese Jahreszahl gewählt hat, wissen wir nicht. Ihr Wunsch, den sie laut ihrer Aussage schon als Kind gehegt hat, ist in Erfüllung gegangen. Heute schreiben wir das Jahr 2005 und Hilla lebt ! Wir haben Hilla und ihr Lebenswerk wieder entdeckt. In Teningen erinnern wir an sie in ihrem Elternhaus. Auch in Freiburg gedachte man im letzten Jahr ihrer und widmete ihr eine kleine Ausstellung. Entsprechend ihrem Lebensweg aus dem kleinen Teningen hinaus in die große weite Welt des Glamours werden ihre Bilder dieses Jahr im Guggenheim in N.Y. gezeigt werden, dann 2006 in München. Hillas Wunsch - 1966 ausgesprochen - ist also in Erfüllung gegangen. Sie hätte sich darüber gefreut! Hilla mit ihrem Bruder Sie glaubte fest daran, dass ihr Lebenswerk Geschichte machen würde und sammelte deshalb alle Korrespondenz, alles Geschriebene: Telefonrechnungen, GeschäftsSelbstportrait 1905 Selbstportrait briefe und die gesamte private Post von 1902 - 1967, eingeschlossen ihre eigenen Briefe an Rudolf Bauer, die sie 1940 von ihm zurückforderte. Vor ihrem Tod richtete Hilla eine Foundation ein, wo alle ihre Papiere und Kunstwerke verwahrt werden sollten. So kommt es, dass man so viel über sie erfahren kann. Hilla war ein vielschichtiger Mensch: begabt, beliebt, geliebt, hilfsbereit, intelligent, überschwänglich, idealistisch, sensibel, extravagant, tatkräftig, mitunter herrschsüchtig und überheblich - aber auch hysterisch, dann - eine sehr moderne, eigenständige Frau, die aber lebenslänglich abhängig von einem Mann war, der ebenso viele Facetten hatte, wie sie selbst: Rudolf Bauer. Wer weiß, wie ihr Leben verlaufen wäre, hätte sie sich nicht -1- von ihm derart stark beeinflussen lassen. Ihm schrieb sie in guten und in schlechten Zeiten, unendlich oft - Dokumente, wie man sie sonst nur in Tagebüchern findet. Er antwortete regelmäßig. Als Geliebter fesselte er sie, als Künstler hielt sie ihn für genial und das auch in den Zeiten, als sich ihre Liebe in Hass gekehrt hatte. Der komplette Briefwechsel zwischen Bauer und Rebay liegt im Guggenheim in N.Y., wo ihn die Historikerin Dr. Sigrid Faltin für ihren Film “Die Baroness und das Guggenheim“ sichtete und ihn uns für diese Arbeit zur Verfügung stellte. Rudolf Bauer Rudolf Bauer Rudolf Bauer: The holy one Hilla behauptete, dass das US Pavillon bei der New Yorker Weltausstellung (1936) nach diesem Bild entworfen wurde. Bauer wurde am 17. Februar 1889 in Lindenwald in Schlesien geboren. Er wuchs in Berlin auf und lebte dort, bis er im Sommer 1939 in die USA emigrierte. Bauer studierte Kunst und veröffentlichte schon vor dem 1. Weltkrieg in verschiedenen satirischen Blättern Witze und Karikaturen. Bauer: Karikatur, 1911 -2- 1915 bot ihm Herwarth Walden, führender Galerist in Berlin und Herausgeber des Magazins „Der Sturm“, an, in dieser Zeitschrift mitzuarbeiten. Von nun an erschienen seine Werke und Artikel regelmäßig im „Sturm“. Ab 1917 war er Waldens Assistent. Er organisierte Ausstellungen und kaufte für Walden auf Auktionen ein. Hilla lernte Rudolf Bauer 1917 in der Galerie Walden in Berlin kennen - zwei junge Menschen, die sich sehr für Musik und die Kunst interessierten. Beide waren gute Musiker - sie spielte hervorragend Klavier und er die Violine und beide hatten Kunst studiert und liebten die Nicht- gegenständliche Kunst. Rudolf Bauer bemühte sich sehr um Hilla und so wurden sie Ende 1917 ein Liebespaar. Hilla schrieb 1918 an Rudolf Bauer: Hilla Guten Morgen Pappi, (o.D. 1918?) Lieber Liebling, ich denke an Dich und liebe Dich, Dein Baby Hilla -3- Bauer schrieb: Bauer Hilla süßi! Meine Trauer, daß ich nicht Deinen Kopf in meinen Händen halten und in Deine Augen schauen kann, so lang und so tief, so tief, so tief, daß ich in ihren Tiefen untergehen, ertrinken könnte, bis ich vor Glück die Besinnung verliere und nicht mehr zurückkehren brauch in diese Welt. Diese Auflösung wünsch ich mir. Aber dann würd ich Dich ja nicht mehr wiedersehen; also wünscht ich sie mir doch lieber nicht. Beide liebten einander sehr. Sie malte teilweise noch gegenständlich, aber ihre Vorliebe galt der Nichtgegenständlichen Kunst, sehr zum Leidwesen ihres Vaters. Aus Teningen, also getrennt von Bauer, ihren Freunden und der Kunstszene, schreibt sie1918: Hilla 5.12.1918 Gestern hat mein Vater sich d. Sturm mitgenommen und unten daraus meiner Mutter vorgelesen und mit welchem Hohn! Er sagt mir keinen Ton, aber wie ich merkte, dass er das machte, war ich erledigt. Mein Vater mischt sich in alles ich kann keine Zeichnung, kein Buch liegen haben, in alles schaut er, lächelt höhnisch – und schimpft bei meiner Mutter drüber, an der ich`s gleich merke; für ihn ist Kunst eine Form und zwar!! eine korrekte!! Die Eltern waren überhaupt nicht mit Rudolf Bauer einverstanden: zu Recht, wie sich im Laufe der Zeit herausstellen sollte. Antonie und Franz Josef Rebay von Ehrenwiesen -4- Hilla April 1921 Ich hatte eine böse Scene neulich mit Toni, ach es war so furchtbar, und der Erfolg, dass ich so krank wurde, ich sagte ihr, sie soll mich nie mehr besuchen, aber den nächsten Tag, ich war halt bewusstlos, kam sie doch mit Milch und jeden Tag wieder, als sei nichts gewesen und jetzt tut sie alles Gute. Papa hätte gesagt, wenn ich zu Dir ging, erschösse er Dich u. wenn er ins Zuchthaus käme. Das Wohnzimmer in Teningen Bauer 1.5.1921 Das darf ein Mensch sagen, der uns auf den Knien danken sollte, daß wir ihn nicht am 9. November 1918 kaltschnäuzig über den Haufen geschossen haben. Hilla Rebay: Rudolf Bauer, Bleistiftzeichnungen Ein anderes Mal schreibt er: Bauer 15.4.1921 Armes Kind! Bis jetzt war mir Erfolg immer sehr egal. Jetzt wünsch ich mir aber doch, daß ich endlich welchen habe. Deinetwegen. Denn hier scheint nur Geld aufzuräumen und Ruhe zu bringen. Alles andere ist wirkungslos. Ich bin mehr Dein Freund, als Du denkst, sonst würde ich mich mit Dir ebensowenig auseinandersetzen wie mit Deinen Eltern. Nicht ich wollte Dich mit Deinen Eltern auseinanderbringen, aber diese wollen uns auseinanderbringen. Denn sie haben gemerkt, daß sie mich nicht kleinkriegen, solange wir nicht auseinander sind. Wenn sich die klimakterischen Jahre Deiner Mutter so äußern, daß sich ihre Menstruation, statt zu -5- verschwinden, in den Kopf steigt, so daß sie geistig unwohl wird, und zwar alle 8 Tage statt 4 Wochen, so ist das schon für sie schlimm; aber es ist gemein, wenn diese geistige Menstruation andere Leute mitmachen sollen. „Sie hat auch ihre guten Momente“!! Lieber Himmel, die hat jeder Spießer. Kitschsentimentalität, Familiensentimentalität. Dazu kam, dass Bauer immer in Geldschwierigkeiten war. Hilla unterstützte ihn während ihrer ganzen Beziehung finanziell. Wann immer sie konnte, schickte sie ihm Geld, aber auch die Eltern gaben ihm welches. Später wurde er sehr großzügig von Guggenheim unterstützt. 1920 schreibt Hilla: Hilla Mein guter lieber Bär!... ich habe wieder tausend Mark bekommen, (24.1.1919) ich schicke sie Dir, verwende Du es statt meiner, das ist jetzt Deine Pflicht und im Übrigen reden wir nie mehr davon, weil es zu unwichtig ist...Du bist Deiner Begabung mehr schuldig als ich der meinen. Deine Hilla Hilla (1920) Lieber, lieber Pappi, Ja, wir gehen ganz bald in die Berge, Du u. ich – Und dann wird alles gut, car je t’aime. Ich schicke Dir 300 Mark, damit Du alle Kohlen bezahlst und Geld hast u. gut isst u. Dich wohl fühlst, damit Du Dich freust, wenn ich komme – Ich bin immer lieb zu Dir, viele Liebe und bald sehe ich Dich, Deine Hilla Berliner Atelier 1914 Zuerst hatte Hilla in Berlin ein eigenes Atelier, aber 1919 mietete sie in BerlinCharlottenburg ein Studio und zog mit Bauer zusammen, obwohl sich schon bald Schwierigkeiten in der Beziehung einstellten. Sie setzten sich über alle gesellschaftlichen Konventionen hinweg und heirateten nicht. Typisch Hilla: Sie wollte ihre Unabhängigkeit demonstrieren und zahlte die gesamten Mietkosten, für die sie auch weiter aufkam, lange nachdem sie nicht mehr in Deutschland lebte. -6- Nun lebte sie in Berlin, den Winter jedoch verbrachte sie bei ihren Eltern in Teningen, wo sie ihren Lebensunterhalt (vielleicht auch den Bauers?) mit Porträtmalerei bestritt. Dazu sagt Bauer: Bauer 3.8.1920 Wegen der Portraits bedaure ich Dich, daß Du soviel Arbeit und Anstrengung hast. Ich dachte, man kann so einen Schmarrn so in 3 bis 4 Sitzungen herunterhauen. Doch ist es ja bald vorüber, mein Liebling, und dann sollst Du Dich in Berlin ausruhen. Ich werde es Dir nicht schwer machen. Denn da Du mein süßes Lieb bist, will ich sehen, daß Du lächelst. Mein Hildegardchen soll lächeln, zufrieden wie ein Heiligenbild. Du wirst auch nicht putzen und nichts dergleichen tun dürfen, denn wie ichs bis jetzt getan, werd ichs selbstverständlich weiter tun. Nur darfst Du über den putzenden Künschtler nicht die Nase rümpfen. Denke daran, daß hier in Berlin Dein Pappi sitzt und sich auf sein Lieb freut. Bauer 7.8.1920 Meinst Du nicht, daß man Dir die Portraiterei verschafft hat, um uns zu entzweien, weil man vermutete, Du würdest eine angemessene Bekanntschaft finden? Meinst Du das nicht? Und nun unterliegst Du ihnen. Du kannst felsenfest überzeugt sein, daß ich inbrünstig auf den Tag gehofft hab, Dir ein schönes Leben nach unserer Weise und Art bieten zu können (zuweilen hatte ich immer wieder das Gefühl, als könnte es nicht mehr allzu lange dauern, bauend auf meine Kunst). Herwarth und Nell Walden, Berlin 1918 1921 kam es zwischen Bauer und seinem Arbeitgeber Walden zu einem Streit. Er gab seine Arbeit bei ihm auf und war jetzt ohne jedes festes Einkommen. Finanzielle Hilfe war -7- jetzt gefragt: Hilla machte ihn mit zahlungsfähigen Leuten bekannt. Einige von ihnen auch Tscheulin - kauften. Dennoch reichte der Erlös seiner Bilderverkäufe nicht, seinen Lebensstandard zu halten. Hilla unterstützte ihn weiterhin finanziell. In Teningen gab es wohl üble Auseinandersetzungen über die Beziehung: Gegenüber ihren Freunden und Verwandten verteidigte sie Bauer vehement und das zerrte schwer an ihren Nerven. Im Jahr 1925 schreibt Hilla: Hilla in ihrem Studio in Berlin 1914 Hilla 13.6.1925 Liebes Rüdchen! Du kannst Dir nicht denken, was für niederträchtige Briefe ich hier bekomme Deinetwegen von dieser Toni, die ich nachgrade hasse – Das Weib gönnt mir keine Ruhe – es ist doch sehr schwer für mich – kannst Du gar nichts tun um auf eigenen Füßen zu stehen, damit ich aus diesen schrecklichen Sorgen herauskomme? Auf der einen Seite zerren die Teninger, auf der Andern tobst Du u. helfen tut Ihr mir alle nicht, sondern ich soll Euch helfen u. kann kaum selbst meine schwachen Nerven beherrschen. Ein edles Rennpferd kann nicht einen schweren Bierwagen ziehen wie`n belgischer Ackergaul, aber das habt Ihr erbarmungslos in der Ordnung gefunden, jetzt will ich nicht mehr. Durch diese ständigen Querelen war ihr Selbstbewusstsein auf dem Nullpunkt angelangt. Außerdem kritisierte Bauer Hillas Arbeiten und er erkannte nicht ihre beachtlichen beruflichen Erfolge. Bauer war ja nach wie vor finanziell völlig von Hilla abhängig und wahrscheinlich auf ihre Erfolge neidisch. Die Situation war unerträglich geworden, so nahm Hilla dankbar eine Einladung nach Italien an. Obwohl sie im Streit auseinander gingen, hoffte Hilla wohl doch, dass die Beziehung zu Bauer bestehen bleiben würde. Einen schweren Bruch erlitt die Beziehung aber, als Bauer ihr auch während ihrer schweren Krankheit in Italien kein einziges Mal schrieb. Erst als Bauer bei den Eltern die Miete für die Berliner Wohnung einforderte, hörte sie über ihre Eltern von ihm. Sie war zutiefst verletzt. Diese schwere Kränkung führte sicherlich zu ihrem nächsten Schritt. Hilla wollte sich von Rudolf Bauer trennen. Eine Einladung nach Amerika kam ihr jetzt -8- gerade recht. So reiste sie mit ihrer amerikanischen Freundin Thorold Croasdale im Januar 1927 nach Amerika, wo sie bis zu ihrem Tode lebte. Dort änderte sich ihre persönliche Lage sehr. Weit weg von Bauer ging es ihr jetzt besser: Sie wurde wieder selbstbewusst, fühlte sich wohl und befreite sich innerlich zunehmend von ihm. Sie blieb weiterhin mit ihm im Kontakt, versuchte ihn sogar am Anfang nach Amerika zu locken, aber in ihren Briefen wird deutlich, dass sich ihre Einstellung zu ihm geändert hatte: Aus dem einstigen Liebesverhältnis wurde jetzt eine zwar freundschaftliche, aber eher eine berufliche, geschäftliche Beziehung. Auch aus den USA unterstützte Hilla Bauer weiterhin finanziell und künstlerisch, so gut sie konnte. New York circa 1930 Hilla 28.1.1927 Lieber Rudolf! Zu Deinem Geburtstag schicke ich Dir 5 Dollars, hoffentlich kommen sie an. Wenn Du mir eine Zeichnung schickst, schicke ich Dir nochmal 5 Dollars, denn ich entbehre das Geld selbst zu sehr, um es verschenken zu können, da Du es ja doch nicht anerkennst –Ein Amerikaner würde Dir zwar keine 5 oder 10 Dollar geben, ehe er gesehen, was er dafür bekommt u. dann erst recht nicht, weil es „bloß“ Kunst ist, u. das geht hier nicht u. interessiert niemand – Amerika ist das Grauen selbst, das dreckigste, ekelhafteste Land, was ich bis jetzt je gesehen u. für menschenunmöglich gehalten hätte... alles unorganisch u. Talmi – so billig wie möglich.. Bauer (1927) 26.2.1927 Liebe Hilla, Deine Briefe mit Inhalten (zweimal 25$ und vorher 6$) kamen glücklich an. Ich rechne sie Dir zugute, zumal da Du das Geld entbehrst, wie Du schreibst. Hoffentlich empfindest Du die Freude an den Aquarellen ebenso stark wie die Entbehrung des Geldes. Wenn ich das Geld dazu hätte, würde ich sämtliche neuen Bilder Kandinskys der letzten Jahre aufkaufen. Ich bin überzeugt, dass sie plötzlich rapid steigen werden eines Tages. Ich würde mit diesen Bildern den Grundstock zum Museum der nächsten Jahrhunderte legen. Wie ich glaube, bist Du auch zum Schminken übergegangen, wenn Du es auch mit Pudern umschreibst. Ich würde das nicht mitmachen, was Miss Nobody tut. Viel kulturliebe Grüße mit guten Wünschen! Rudolf -9- Carnegie Hall In ihren Briefen schreibt sie Bauer, wie gut es ihr geht. Hilla 8.8.1927 Vom 1. Oktober habe ich ein Atelier in Carnegie Hall New York, das ist das Haus, in dem ich die 9. Symphonie gehört habe wie nie zuvor. So bin ich unter einem Dach mit der wundervollsten Musik d. Welt, aber nur um die Miete zu verdienen, man braucht einige Jahre, um richtig zu verdienen, d. h. mehr als man braucht – ich bin wieder gesund jung u. stark geworden u. lasse mich von niemand mehr zu Grunde richten, denn dies ist keiner Wert. Hilla kann es Bauer nicht recht machen. Ständig kritisiert er an ihr herum. Ob er wohl neidisch ist? Schließlich stammt sie aus gutem Haus, hat eine gute Erziehung und nach einer Bildungsreise nach Italien, findet sie jetzt ihren Weg in den USA? Seine Herkunft ist einfach und über seine Ausbildung wissen wir wenig. Er selbst ist in Deutschland beruflich und künstlerisch immer noch erfolglos. Bauer Dez. 1927 Mit dem zehnten Teil der Amerika-Unkosten und Schiffskarten etc. hättest Du hier viel mehr ausstellen können: bei Flechtheim, bei Nierendorf, mit denen ich Dich aber rasch hätte bekannt machen können, dann in der großen Berliner Szene, bei den Abstrakten. Es imponiert aber keinem, daß Du in New York City bist. Jedenfalls ist mein Interesse für Amerika dahin. Und während ich früher einst die Absicht hatte, mal New York kennen zu lernen, so werde ich diese Absicht nicht ausführen, so wenig wie die kitschigen Italienreisen, selbst wenn ich das Geld dazu hätte. Ich werde also sagen können, ich gehörte zu den wenigen, die nie in Italien und nie in Amerika waren, wie die Hunderttausende. Hilla schreibt weiterhin unbeirrt über ihre Erlebnisse. Ihr Bekanntenkreis wird immer größer. Lieber Rudolf, Hilla ich bin mit reichen Freunden in deren Salonwagen mit gefahren, der 27.3.1929 am Zuge anhing u. eine Terrasse hatte hinten auf der man liegen - 10 - und die Bäume und Flüsse betrachten konnte, nie habe ich etwas so Herrliches mit gemacht. Ich habe Dir dabei ein Aquarell verkauft, aber leider das, das ich am liebsten habe, das lila-graue mit weiß u. etwas rosa, etwas blau. Ich werde das Geld Dir schicken lassen, es werden einige hundert Dollars sein; es war ein weiter Weg, sie so weit zu bringen, daß sie es wirklich wollten und es soll ihnen auch mehr u. mehr bedeuten können. Guggenheim 1929 oder 1930 Solomon Guggenheim lernte sie wahrscheinlich schon 1927 kennen. Sie portraitierte ihn und dabei überzeugte sie ihn, dass er Nicht- gegenständliche Kunst sammeln sollte. Solomon Guggenheim, Antonie Rebay von Ehrenwiesen, Irene Guggenheim, unbekannte Person, Rudolf Bauer, Franz Josef Rebay von Ehrenwiesen und Hilla vor ihrem Elternhaus in Teningen im Juli 1930 - 11 - In den Jahren 1929-1936 war Hilla mit Guggenheim in Europa, um Nicht- gegenständliche Kunst aufzukaufen. Bei einer dieser Reise lernte Guggenheim Rudolf Bauer kennen, von dessen Bildern er sich schnell begeistern ließ. Über das geplante Museum schreibt Hilla: Hilla 5.8.1929, Lieber Rudolf, Mr. G(uggenheim) will eine gegenstandslose Sammlung anlegen u. sie dem Metropolitan Museum hinterlassen später. Mr. Guggenheim versprach es, und der hält, was er sagt – wir können Gott danken mit so einem großzügigen, sensiblen und klugen Mann zu tun zu haben. Später stellt sie fest: Ich finde ein Museum muß gebaut werden von fabelhaftem Styl, mit Hilla einem Ruheraum, einen großen Raum, wo die Bilder schön 16.4.1930 verwahrt werden, damit nur immer wieder wenige aufgehängt in Wechsel werden u. nur wenige große Künstler gezeigt u. nicht vieles auf einmal. Wer wäre der beste Architekt für einen Plan dieser Art? Schreibe alles auf, wie es sein müßte, wie viel Räume u. wie im Styl. Es muß wohl ein Niveau haben, daß es das Jahr 2000 überragend übersteht. Der Tempel der Gegenstandlosigkeit u. Andacht – „Tempel“ ist schöner als „Kirche“. Mr. Guggenheim ist ein so wundervoller Mensch, daß wir unser Gehirn benutzen wollen u. unsere geistige Erfahrung, etwas so Großes hinzustellen, daß es über die ganze Welt Segen bringt. Sehr wichtig ist, daß dieses Museum klug gebaut ist, Raum ist irrsinnig kostspielig in New York – und es muß central sein. Frohe Ostern. Alles Gute, Hilla Sie hatte also schon damals klare Vorstellungen von einem Museum. Guggenheim Museum Sie sorgte aber auch dafür, dass Guggenheim Bauer finanziell unterstützte, indem er Bauers Bilder kaufte, und ihm dadurch einen unerhört hohen Lebensstandard in Berlin ermöglichte. Bauer schwelgte im Luxus und lebte weit über seine Verhältnisse. - 12 - Hilla 16.4.1930 25.12.1929 Mr. Guggenheim hat jetzt viel Freude an d. Bildern u. wird sein Schlaf- und Wohnzimmer modern umbauen lassen, damit sie hinein passen - Außerdem scheint es nicht unmöglich, daß er das neue Museum, von dem Du träumst, selbst bauen wird, aber in New York. Die Freunde von Mrs. Guggenheim (von ihr) arbeiten sowieso gegen mich und reden ihnen vor, diese Kunst hielte sich nicht, sei Geometrie, sei wertlos und käme nur aus dem verhassten, geschmacklosen Deutschland. Auch Bauer plante ein Museum und zwar in Berlin. Bauer Sept. 1930 Liebe Hilla, je länger ich mir den Plan mit dem eigenen Kunstsalon überlege, umso sicherer steht es für mich fest, daß es das Beste ist, was ich tun kann. Ich habe also per 15. Oktober (erst per 15., weil ich ja vorher nicht das Geld von Guggi haben werde) für drei Jahre eine Villa in der Heerstraße gemietet. Die Mietsumme hört sich hoch an, ist aber im Verhältnis zu den Wirkungen, die erreicht werden können, angemessen. Sie kostet monatlich 2000,00 Mark Miete. Aber wenn ich mir meine Bilder angucke, wie die in den Räumen großartig wirken werden, dazu die Kandinskys, die ich mir kommen lassen werde, und daran denke, daß es so einen Kunstsalon noch nirgendwo gibt, und der in zwei, höchstens drei Jahren so bekannt und besucht werden wird, wie der Louvre. Der eine Raum ist schwarzvioletter Velour oben herum hinter Goldleiste indirekte Deckenbeleuchtung, von starker Wirkung. Die Villa hat 12 Räume. Der Kunstsalon könnte innerhalb von vierzehn Tagen das bekannteste Gebäude von Deutschland sein, wenn ich das Haus schwarz anstreichen lassen tät, die Fensterrahmen und Türen in Aluminium, die Wege mit zinnoberrot gefärbten Kies, etc. Der Gedanke, wie Guggi strahlen wird, wenn er durch den Kunstsalon geht, macht mir Freude. Ich hab ihn so gern, daß mir der Kunstsalon schon deshalb Freude macht, weil er ihm Freude bereiten wird. Eingang zu Rudolf Bauers Das Geistreich 1930 - 13 - Hilla ihrerseits warnte ihn wegen seines verschwenderischen Lebensstils. Du hast weiß Gott nicht ein Bild verkauft, der Guggi findet es Hilla Anf. Feb. 32 sonderbar, dass niemand ausser ihm kauft, niemand solche Preise zahlt, und da doch der Kandinsky an so viele verkauft und verkaufte, und kein Museum von Dir was will jemals. – Jetzt kann ich wieder diese neue Last auf mich nehmen, u. es wird doch noch damit enden, dass Du mich mit Guggenheim auseinander bringst wie früher mit jedem mit dem ich Dich bekannt machte, denn sowie Du Dein Geld verpulvert hast, sind doch die Anderen, nicht Du, am Misserfolg schuld – Ich hab so Sorgen! In einem anderen Brief : In Bauers Museum circa 1930 Hilla 15.3.1933 Begreife doch endlich, was mich so erschreckt und Dir so schadet – Der Guggi ist ein Mann von Begeisterungsfähigkeit aber umgeben vom Geschäft u. Verantwortung, die Du nie begreifen kannst – und doch kein Gott, wo denn sollte er es herhaben? – Wenn ich nicht reiste und hier lebte, wäre ich schon längst verreckt, Du hättest mir nicht geholfen und Du wärst ohne meine Reise! (haha) welch schöne sorglose heitere Reisen!!! (die Nerven Sorgen Unruhe, Opfer u. d. Aufrechterhalten des Scheines reich zu sein, wo ich es nicht bin, erfordern) heute nicht im Geistreich, nirgends als in einer Dachstube frierend u. hungernd – (ohne mich!) – und wer wirklich das Schwierigste erreichte für Dich und getragen, bin ich! Deine Rücksicht auf mich kennen wir ja von jeher! Hilla 1.2.1932 Sei ja vorsichtig mit Deinen Ausgaben, gib die Wohnung Ahornallee auf unter allen Umständen und überzahle nicht Deinen Chauffeur, so fabelhaft ist der nicht. Aber Bauer ließ sich nicht dreinreden, er glaubte sowieso, dass er alles besser wisse. Die politische Situation in Deutschland schätzte er völlig falsch ein. Er fühlte sich sicher und war unbekümmert, obwohl er als entarteter Künstler verdächtig war. So kam es für ihn völlig überraschend, dass er verhaftet wurde, als er auf dem Schwarzmarkt mit - 14 - amerikanischen Dollars handelte. Guggenheim kaufte ihn frei und er kam1939 mit allen Besitztümern nach Amerika. Bauer 3.8.1938 Liebe Hilla, herzlichste Grüße von „The open door“, denn ich bin von meiner Vergnügungsreise wieder zurück. Tausend Dank für Hilfe und Mitgefühl. Alles, was für mich ausgelegt wurde und wird (Rechtsanwalt etc. etc.) bezahle ich mit Bildern, zum Glück bin ich in dieser Hinsicht reich und gut genug. Viel Tausend, ja hunderttausend herzlichste Grüße Dir und Guggi. Rudolf. Hilla 12.9.1938 13.9.1938 Lieber Rudibums, Wir sind alle entsetzlich froh, daß Du heraus bist, sei ja ja vorsichtig, wärst Du blos schon in New York. Inzwischen habe ich mein Connecticut Haus ausgebaut und eingerichtet und habe jetzt ein Heim dort, was auch hilft – mit dem neuen Parkweg ist es eine Stunde zehn Minuten Fahrt von New York. Ich will in einer großen Scheuer ein Zimmer, Bad u. Atelier für Dich einrichten, damit Du was Riesiges malen kannst - wenn Du kommst - in Ruhe. Du wärst Dein eigner Herr mit Blick in Park u. auf Gemüsegarten u. Bäume – Dann in der Stadt eine Wohnung im Museum und das nähme Dir jede Sorge ab. Bauers Museum circa 1930 Die Antwort: Bauer Dez. 1938 Eine Scheune? Hm. Eine Scheune könnt ich mir zu Not auch hier kaufen. Ohne große Umstände. O ha. Deifi deifi. In der Arbeitsecke möglichst einen Waschanschluß, da ich z. B. beim Zeichnen und Aquarellen viel Wasser brauche. Ja, wann ich komme, das kann ich nicht sagen. - 15 - Er wohnte nur kurz bei Hilla und zog dann in eine prachtvolle Villa in Deal und lebte in großem Luxus, alles von Guggenheim bezahlt. Er malte nie wieder. Zu Weihnachten schickte Bauer Hilla einen Brief. Bauers Villa Bauer Weihnachten 1939 Das Beste was ich geben kann: diesen Gutschein für ein neues Bild aus Deal, Rudibums Bauers Villa Bauers Villa Aber schon bald änderte sich der Umgangston: Bauer o.D., ca. 1943 Liebe Hilla, Wie alle Deine Statements verbogen oder gänzlich falsch sind, so auch jetzt wieder dies kleinstbürgerlich, daß ich wie ein Prinz leben und wie kein Maler sonst. Du hast halt keine Ahnung von der großen Welt, sonst müßtest Du wissen, daß die meisten Maler, wenn sie - 16 - halbwegs tüchtig und über ihre Anfängerjahre hinaus waren, denn doch noch besser gelebt haben als ich, trotzdem ihre Arbeiten weniger sehenswert sind als die meinigen. Memling, van Eick, u. a. waren die reichsten Leute ihrer Society, als sie noch nicht so heruntergekommen war, wie die heutige, verdienten Millionen, weil sie von Königen bezahlt wurden, die damals noch majestätisch waren im Gegensatz zu dem hornhäutigen Monarchengesindel. Bauer, o. D. Wenn man Dich hört und sieht und liest, ist es also geradezu ein ca. 1943 Skandal sondergleichen, daß ich nach einem umfangreichen Lebenswerk und mit 50 Jahren in einem „großen Haus“ wohne und noch dazu eine Garage habe mit richtigen Autos drin. Aber how about your house? Ha? Hm? Immerhin, wie Du es und Dich auch drehen magst, denn was Kandinsky und ich zu wenig bekommen, das kriegst Du zuviel. Und Du lebst und giebst aus und stellst an, als ob DU die Nonobjektivity erfunden, als ob DU die vielen Kandinskys und Bauers gemalt hast. Wenn die Foundation richtig organisiert und großzügig geleitet würde, müßte sie heute schon so viel Einfluß haben, daß sie nur den Telephonhörer abnehmen brauchte, um mit Washington zu telefonieren, daß alle von ihr vorgeschlagenen Künstler sofort Bürger werden. Statt dessen muß man sich fingerprinten lassen. Das ist mir ja nicht mal bei der Gestapo passiert. Auch im Guggenheim Museum war es schwieriger geworden. Es wurden Intrigen gegen sie geschmiedet, nicht zuletzt von Bauer selbst, der jetzt endlich ein Museumsdirektor werden wollte. Sie musste jetzt feststellen, dass Bauer, den sie so viele Jahre gefördert und unterstützt hatte, ihr größter Feind geworden war. Das war schmerzlich für Hilla und die ganze Affäre gipfelte darin, dass Bauer seine Haushälterin heiratete. Hilla war zutiefst verletzt und enttäuscht. Luise Bauer - 17 - Lieber Rudolf, solange Du dieses Weib im Haus hast, werden wir keinen Finger mehr für Dich rühren. Nur wer gesehen hat, was ich in 13 Jahren New York für Dich getan habe, ehe Du das Glück hattest, gerettet zu werden, der ist angeekelt von der Erbärmlichkeit eines Menschen wie Du. Wo jetzt alles ruiniert und sabotiert wird, blos aus Neid, Missgunst, Verlogenheit und Intrigue eines dummen, ungebildeten, hergelaufenen Frauenzimmers. Luise Bauer Ein anderes Mal: Hilla (ca. 1942) Fragen betreffs Fräulein Huber: Was hat Fräulein Huber jemals getan, um Dich berühmt zu machen? Wurden nicht jahrelang Deine Zahnarztrechnungen, Deine Bahnfahrkarten, Deine Schneiderrechnungen, die Rechnungen für Deine Malutensilien von der Familie von Baroness Rebay bezahlt, um Dir zu helfen? Hast Du jemals woanders Geld her bezogen als von der Familie Rebay zwischen 1918 und 1929? Wenn Du nicht Baroness Rebay getroffen hättest, hättest Du jemals Berlin verlassen und Bayern gesehen, den Schwarzwald, die Schweiz, Frankreich, Amerika oder die deutschen Seebäder? Bist Du nicht zu Baroness Rebay gekommen und hast um 1000 Dollar gebeten, um Dir einen gebrauchten Düsenberg zu kaufen? Hat sie Dir nicht das Geld geliehen? Hast Du es ihr jemals zurückgegeben? - 18 - Hast Du jemals einen anderen Menschen oder eine andere Familie getroffen, die nur halb so viel für Dich getan hat wie die Familie Rebay? Der Stiftung gegenüber hast Du gesagt, Du brauchst ein großes Haus, um die Kunst richtig repräsentieren zu können, aber Du hast ein Hausmädchen eingestellt, die jeder Luise nennt und hast mit ihr Tisch und Bett geteilt, was jeder Metzger in Deal weiß, und deshalb haben Deine Nachbarn Dich auch gemieden. Als Du 1940 fünfzig bis hundert Leute eingeladen hast zum Essen und Du und Dein Hausmädchen in Abendgarderobe vergebens auf sie warteten, war das etwa auch das Verdienst von Baroness Rebay’s? Gibt es einen Künstler außer Baroness Rebay, der Dich für einen großen Künstler hält? Warum besitzt der wesentlich berühmtere Kandinsky weder Haus noch Autos? Glaubst Du nicht, daß all dies zusammen mit Deiner Undankbarkeit, Deiner Unehrlichkeit, Deinem Privatleben und Deiner Affäre mit Deinem Hausmädchen ausreichend Material ist für die Regierung? Auch zwischen den Frauen entbrannte ein Krieg, der öffentlich ausgetragen wurde. The American Weekly, 9. Januar 1944 - 19 - Als Bauer 1955 starb, schickte Luise Bauer folgenden Brief: Luise Bauer Liebe Miss Rebay, 7.2.1955 Dieser Brief ist womöglich diktiert von dem großen Geist, der einst „Bauer“ hieß. Er starb am gebrochenen Herzen, Enttäuschung, aber es gab auch Zeiten, da war er freundlich und mild. Dann sprach er von Ihnen. Dieser große Meister muß Sie sehr geliebt haben – es ist schade, daß dies zerstört wurde. Das kam nicht durch mich, glauben Sie mir. Ich wollte wirklich Frieden haben. Es waren die herzzerreißenden Umständen, die uns prüften. Niemand von uns bestand diese Prüfung. Wir sind gescheitert, als er noch lebte. Lassen Sie nicht uns jetzt auch wieder scheitern. Im Geist von Bauer verbleibe ich hochachtungsvoll, Louise R. Bauer 1955 Hilla antwortete: Hilla (1955) Liebe Mrs. Bauer, ich erhielt Ihren Brief heute morgen und wollte Sie anrufen, konnte aber Ihre Nummer nicht bekommen – vielleicht könnten Sie mich einmal anrufen. Seien Sie versichert, daß ich nie in meinem Leben jemanden gehaßt habe und ich war in der Tat dankbar dafür, daß Sie sich so wunderbar um diesen großen einsamen und verbitterten Künstler gekümmert haben. Er sah nicht, was seine wahren Freunde und Probleme waren, sondern vertraute blind neidischen und höchst verbrecherischen Feinden. Das war seine Tragödie – Ich bin froh, daß Sie mir geschrieben haben, und ich weiß, daß er es war, der dazu gedrängt hat, sonst wäre es nicht zu genau diesem Zeitpunkt geschehen. Meine Hochachtung, Ihre Hilla Rebay - 20 - Quellen Abbildungen: Briefe, Guggenheim Museum, New York Der Sturm, Leihgabe Roland von Rebay Fotos: Hilla und ihr Bruder Hugo, Leihgabe Roland von Rebay Rudolf Bauer, Joan M. Lukach, In Search of the Spirit in Art, New York, 1983, S.144 ff Antonie und Franz Josef Rebay von Ehrenwiesen, dit Das Wohnzimmer in Teningen, Leihgabe Roland von Rebay Berliner Atelier, Leihgabe Roland von Rebay Herward und Nell Walden, Joan M. Lukach, In Search of the Spirit in Art, New York, 1983, S.144 ff Hilla in ihrem Studio in Berlin, dito Solomon Guggenheim in Teningen, dito Eingang zu Bauers “Geistreich”, dito Bauers Museum, dito Bauers Museum circa 1930, dito Bauers Villa (2x), Leihgabe Dr. Sigrid Faltin Luise Bauer (3x), Leihgabe Dr. Sigrid Faltin The American Weekly, 9.Januar 1944, Public Library, New York Bauer 1955, Leihgabe Dr. Sigrid Faltin Hilla Rebay, Guggenheim, Joan M. Lukach, In Search of the Spirit in Art, New York, 1983, S.144 ff Gemälde Hilla Rebay, Selbstporträt (2x), Leihgabe Roland von Rebay Rudolf Bauer, Karikatur, Witzige Blätter, Leihgabe Roland von Rebay Rudolf Bauer, The holy one, Leihgabe Roland von Rebay Hilla Rebay, Rudolf Bauer, Bleistiftzeichnungen, Leihgabe Dr. Sigrid Faltin Die Briefe wurden transkribiert, Fehler in Rechtschreibung und Interpunktíon wurden von den Originalbriefen übernommen. Hilfe und Unterstützung fanden wir bei Frau Dr. Sigrid Faltin, die uns Bildmaterial und den Briefwechsel zur Verfügung stellte. - 21 -
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