Streetworkers-News Sebtember 2015

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September 2015
Streetworkers News
So einen Mann hatte ich noch nie erlebt. Er kam auf mich zu, fragte nach meinem Namen und fing sogleich an über mich zu
prophezeien. So lernte ich Michi kennen, der mich einen Nachmittag im August mit
1970-2015
in das Drogen- und Rotlichtviertel von Zürich nahm. Auf dem Weg durch die Gassen
der Zürcher Innenstadt erzählte Michi seine Lebensgeschichte und zeigte mir  Die Riviera gilt als erster Drogentreffpunkt in Zürich wo öffentlich Drogen r
unter anderem das Gefängnis, in dem er wegen versuchten Mordes an einem
verkauft wurde mit etwa 150 Süchtigen
Drogendealer in Untersuchungshaft sass. Auf unsere Tour gingen wir als erstes
zum Christehüsli und ich lernte den Leiter Emmanuel kennen. In seinem Lächeln
sieht man nichts von dem Leid, was er erfahren hat. Wegen seines Glaubens sass  1970ern tauchte erstmals Heroin und
Kokain auf. 1975 verlagerte sich die
er 7 Jahre in einem Gefängnis 150 Meter unter der Erde und ohne Tageslicht, bis
Drogenscene zum Hirschenplatz.
er kurz vor seiner Hinrichtung fliehen konnte. Für Emmanuel ist es das Schönste,
 1986 wurden am Platzspitz Drogen
wenn Menschen von Drogen frei werden, dafür kämpft und
arbeitet
er.
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Konsumiert am Letten wurden
Im Rotlichtviertel trafen wir zwei Frauen welche dort den Prostituierten halfen wir
täglich 11000 Spritzen verteilt
konnten die für sie an diesem Tag notwendigen Ermutigungen zusprechen. Es
folgt der Besuch einer Einrichtung von Pfarrer Sieber, wo wir für Helfer beteten.
 2015 werden wir angelogen es gibt
Zuletzt zeigte mir Michi eine Methadon-Ausgabestelle dort beteten wir für einen
keine Drogenscene mehr, dabei hat
sich alles in Häuser verlagert.
Drogenabhängigen um Heilung seiner Füsse er war sehr dankbar darüber.
Was bleibt von diesem Nachmittag für mich?
Ich bin bewegt von den Lebensgeschichten und wie die Menschen, die ich treffen durfte, sich für Randständige einsetzen.
Vor allem bleibt aber der Appel von Emmanuel und Michi: „Mach ein bisschen weniger Soaking und Halleluja und geh raus
und sei für andere da!“ Christian aus Deutschland
Ereignisse
Es ist immer wieder erstaunlich was Menschen erleben wenn sie raus gehen, zu den
Randstätigen
und zu denen, die solche Hilfe nötig haben Christian war überwältigt. Michi
Gottes reichen Segen
Michi & Mägi Schöpf
Danke für alle die im
An Gönner und Freunde die auch finanziell einen
Beitrag leisten.
Danke auch an das Christenhüsli und
Sunnestube Team für ihre Arbeit die sie auf der
Drogenszene in Zürich leisten.
Das wir als Schweizer Christen gegen diese
Drogenpolitik aufstehen mit Glauben & Gebet
Dass Christen wieder in dieses Erntefeld
einsteigen
Viel Gebet für die Streetworkers, die auf den
Drogenszenen unterwegs sind