Pardon Design

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
Inhaberin Julia Wojdyla (nachfolgend Designer)
Allgemeines
1. Die nachfolgenden AGB gelten für alle Verträge über die Erbringung
von künstlerischen Leistungen zwischen dem Designer und dem Auftraggeber ausschließlich. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn der
Auftraggeber eigene Allgemeine Geschäftsbedingungen verwendet
und diese entgegenstehende oder von den hier aufgeführten AGB divergierende Klauseln enthalten.
2. Die hier aufgeführten AGB gelten zudem auch dann, wenn der Designer in Kenntnis entgegenstehender oder von den hier aufgeführten
Bedingungen abweichender Klauseln des Auftraggebers den Auftrag
vorbehaltlos ausführt.
3. Abweichungen von den hier aufgeführten Bedingungen sind nur nach
ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Designers gültig.
Vertragsgegenstand, Urheberrecht und Nutzungsrechte
1. Jeder dem Designer erteilte Auftrag ist ein Urheberwerkvertrag,
der auf die Einräumung von Nutzungsrechten an den zu erstellenden
Werkleistungen gerichtet ist. Die Überprüfung der wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit der Arbeiten des Designers ist nicht Gegenstand des
Vertrages. Er umfasst ferner auch nicht die Prüfung der kennzeichenoder sonstigen schutzrechtlichen Eintragungsfähigkeit oder Verwendbarkeit der Arbeiten des Designers. Entsprechende Recherchen liegen
ausschließlich in der Verantwortung des Auftraggebers.
2. Alle Entwürfe und Urschriften (Skizzen, Reinzeichnungen, Manuskripte, etc.) unterliegen dem Urheberrechtsgesetz. Die Bestimmungen
dieses Gesetzes gelten zwischen den Parteien auch dann, wenn die
erforderlichen Schutzvoraussetzungen, z.B. die sog. Schöpfungshöhe,
im Einzelfall nicht gegeben sein sollten. Damit gelten in einem solchen
Fall insbesondere die urhebervertragsrechtlichen Regeln der §§ 31 ff.
UrhG. Darüber hinaus stehen den Parteien insbesondere die urheberrechtlichen Ansprüche gemäß den §§ 97 ff. UrhG zu.
3. Die Entwürfe und Urschriften dürfen ohne ausdrückliche Einwilligung
des Designers weder im Original noch bei der Reproduktion verändert
oder an Dritte weitergegeben werden. Jede Nachahmung (in Gänze
oder nur teilweise) ist unzulässig. Ein Verstoß hiergegen berechtigt den
Designer, eine Vertragsstrafe in Höhe von 100% der vereinbarten bzw.
üblichen Vergütung zusätzlich zu der ohnehin zu zahlenden Vergütung
zu fordern.
4. Der Designer räumt dem Auftraggeber die für den jeweiligen Zweck
erforderlichen Nutzungsrechte ein. Soweit nichts anderes vereinbart ist,
wird jeweils nur das einfache Nutzungsrecht eingeräumt. Eine Übertragung der Nutzungsrechte an Dritte bedarf der schriftlichen Vereinbarung. Die Nutzungsrechte gehen erst nach vollständiger Bezahlung der
Vergütung auf den Auftraggeber über.
5. Der Designer ist auf den Vervielfältigungsstücken als Urheber zu
nennen. Ein Verstoß gegen diese Bestimmung berechtigt den Designer,
eine Vertragsstrafe in Höhe von 100% der vereinbarten bzw. üblichen
Vergütung neben der ohnehin zu zahlenden Vergütung zu fordern.
6. Vorschläge oder Mitarbeit des Auftraggebers bzw. seiner Mitarbeiter
haben keinen Einfluss auf die Höhe der Vergütung, ferner begründen
sie unabhängig von ihrem Umfang kein Miturheberrecht.
7. Die Entwürfe und Urschriften dürfen nur für den vereinbarten Nutzungsumfang (zeitlich, räumlich und inhaltlich) verwendet werden. Jede
Nutzung über den vereinbarten Nutzungsumfang (zeitlich, räumlich und
inhaltlich) hinaus ist nicht gestattet und berechtigt den Designer, eine
Vertragsstrafe in Höhe von 100% der vereinbarten bzw. üblichen Vergütung für diese erweiterte Nutzung neben der ohnehin zu zahlenden
Vergütung zu fordern.
Vergütung
1. Entwürfe und Urschriften bilden zusammen mit der Einräumung von
Nutzungsrechten eine einheitliche Leistung. Die angegeben Preise und
Vergütungen sind stets Nettobeträge, die zuzüglich der gesetzlichen
Mehrwertsteuer zu zahlen sind.
2. Werden keine Nutzungsrechte eingeräumt und nur Entwürfe und/oder
Urschriften geliefert, entfällt die Vergütung für die Nutzung.
3. Die Anfertigung von Entwürfen und sämtliche sonstigen Tätigkeiten,
die der Designer für den Auftraggeber erbringt, sind stets kostenpflichtig, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist.
Fälligkeit der Vergütung, Abnahme, Verzug
1. Die Vergütung ist bei Abnahme des Werkes fällig. Sie ist ohne Abzug
zahlbar. Bei einer ggf. in Betracht kommenden Teilabnahme des Werkes ist eine entsprechende Teilvergütung jeweils bei Abnahme fällig.
Für den Fall, dass der Designer im Rahmen der Werkserstellung hohe
finanzielle Vorleistungen zu erbringen hat, steht ihm ein angemessener
Vorschuss zu.
2. Die Abnahme darf nicht aus gestalterischkünstlerischen Gründen
verweigert werden. Im Rahmen des Auftrags besteht stets Gestaltungsfreiheit.
3. Bei Zahlungsverzug kann der Designer Verzugszinsen in Höhe von
8% über dem jeweiligen Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank
verlangen. Die Geltendmachung eines nachgewiesenen höheren Schadens bleibt vorbehalten.
Pardon
Design
Sonderleistungen, Neben- und Reisekosten
1. Sonderleistungen wie die Umarbeitung oder Änderung von Urschriften, Manuskriptstudium oder Drucküberwachung werden nach Zeitaufwand gesondert berechnet. Auslagen des Designers für technische Nebenkosten, insbesondere für spezielle Materialien, für die Anfertigung
von Modellen, Fotos, Zwischenaufnahmen, Reproduktionen, Satz und
Druck etc., sind vom Auftraggeber zu erstatten.
2. Reisekosten und Spesen für Reisen, die im Zusammenhang mit dem
Auftrag zu unternehmen und mit dem Auftraggeber abgesprochen sind,
sind stets vom Auftraggeber zu erstatten.
Eigentum an Entwürfen
1. An Entwürfen und Urschriften werden alleine Nutzungsrechte eingeräumt, nicht jedoch das Eigentum übertragen. Das Eigentum verbleibt
stets beim Designer.
2. Die Originale sind dem Designer nach angemessener Frist unbeschädigt zurückzugeben, falls nicht schriftlich etwas anderes vereinbart
wurde. Bei Beschädigung oder Verlust hat der Auftraggeber die Kosten
zu ersetzen, die zur Wiederherstellung der Originale notwendig sind.
Die Geltendmachung eines weitergehenden Schadens bleibt unberührt.
3. Hat der Designer dem Auftraggeber Daten und Dateien zur Verfügung gestellt, dürfen diese nur mit vorheriger Zustimmung des Designers geändert werden.
Korrektur, Belegexemplare und Eigenwerbung
1. Vor Ausführung von Vervielfältigungen sind dem Designer Korrekturmuster vorzulegen.
2. Von allen vervielfältigten Arbeiten überlässt der Auftraggeber dem
Designer unentgeltlich drei einwandfreie Belegexemplare. Der Designer
ist berechtigt, diese Muster und sämtliche in Erfüllung des Vertrages
entstehenden Arbeiten zum Zwecke der Eigenwerbung in sämtlichen
Medien zu verwenden und im Übrigen auf seine Tätigkeit für den Auftraggeber hinzuweisen.
Haftung
1. Der Designer haftet für entstandene Schäden, z.?B. an ihm überlassenen Vorlagen, Filmen, Dis-plays, Layouts etc., nur bei Vorsatz und
grober Fahrlässigkeit, außer für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit; für solche Schäden haftet der
Designer auch bei leichter Fahrlässigkeit. Im Übrigen haftet er bei leichter Fahrlässigkeit nur, sofern eine Pflicht verletzt wird, deren Einhaltung
für die Erreichung des Vertragszwecks von besonderer Bedeutung ist
(Kardinalpflicht).
2. Mit der Freigabe von Entwürfen oder Urschriften durch den Auftrageber übernimmt dieser die Verantwortung für die technische und funktionsmäßige Richtigkeit von Produkt, Text und Bild. Für solchermaßen
vom Auftraggeber freigegebene Entwürfe oder Urschriften entfällt jede
Haftung des Designers.
3. Beanstandungen offensichtlicher Mängel sind innerhalb von 14 Tagen nach Ablieferung des Werks schriftlich beim Designer geltend zu
machen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung der
Rüge.
Gestaltungsfreiheit, Durchführung des Auftrags und Vorlagen
1. Im Rahmen des Auftrags besteht Gestaltungsfreiheit. Reklamationen hinsichtlich der künstlerischen Gestaltung sind ausgeschlossen.
Wünscht der Auftraggeber während oder nach der Erstellung des Werkes Änderungen, so hat er die dadurch verursachten Mehrkosten zu
tragen.
2. Verzögert sich die Durchführung des Auftrags aus Gründen, die der
Auftraggeber zu vertreten hat, so kann der Designer eine angemessene
Erhöhung der Vergütung verlangen. Bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit kann er auch Schadenersatzansprüche geltend machen. Die
Geltendmachung eines weitergehenden Verzugsschadens bleibt davon
unberührt.
3. Der Auftraggeber versichert, dass er zur Verwendung aller dem Designer übergebenen Vorlagen berechtigt ist. Sollte er entgegen dieser
Versicherung nicht zur Verwendung berechtigt sein, stellt der Auftraggeber den Designer von allen Ersatzansprüchen Dritter frei.
Vertragsauflösung, Schlussbestimmungen, salvatorische Klausel
1. Sollte der Auftraggeber den Vertrag vorzeitig kündigen, erhält der Designer die vereinbarte Vergütung, muss sich jedoch ersparte Aufwendungen oder durchgeführte oder böswillig unterlassene Ersatzaufträge
anrechnen lassen (§ 649 BGB).
2. Sofern der Auftraggeber Kaufmann ist, ist Erfüllungsort und Gerichtsstand der Sitz des Designers in Mönchengladbach.
3. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
4. Sofern eine dieser Klauseln unwirksam sein sollte, berührt dies nicht
die Gültigkeit der übrigen Bedingungen