panel-übersicht ANMELDUNG Panel I Programmatische Freiräume Panel III Der virtuelle Raum Allen Unkenrufen von Verflachung und Beliebigkeit des Programms zum Trotz, hat die Dramaturgie in den letzten Jahren wieder an Bedeutung gewonnen. Junge Ensembles etwa setzten sich durch intelligente Programmatik ab, nutzen Dramaturgie als Mittel zur Alleinstellung, als Werkzeug der Markenbildung. Welche Möglichkeiten stecken in den programmatischen Freiräumen, welche neuen Dramaturgien ergeben sich aus der langsamen Auflösung des AbonnementModells? Welche programmatischen Abgrenzungen etablieren sich zwischen Festivals und Konzerthäusern, welche verschwinden? Was sind neue ästhetische Konzepte? Und vor allem: Was hat das Publikum davon? Die Digitalisierung beschäftigt die Heidelberg Music Conference von der ersten Stunde an. Kein Wunder, sieht man die tiefgreifenden Veränderungen und Chancen, die sich daraus ergeben. Der Virtuelle Raum ist gleichzeitig die Bühne für neue Geschäftsmodelle, vielversprechender Vertriebskanal und Kommunikationsfläche mit ungeahnten Möglichkeiten. Aber wirkt er sich auch auf die Programmatik aus? Wie sehen Programme aus, die sich nicht nur an ein Publikum vor Ort richten? Wie verändern sich die Nutzungsgewohnheiten? Aufschluss gibt eine aktuelle Studie der Magazins Concerti. Panel II Stadt, Land, Konzertsaal Panel IV Programm schafft Wert Das traditionelle Konzerthaus ist nur einer von vielen Räumen für klassische Programme. Obwohl der Bau neuer Konzerthäuser gerade wieder en vogue ist, verändern sich die Ansprüche: weg vom elitären Kulturtanker, hin zum flexiblen und offenen Spielort für jedermann. Daneben bringen Festivals Kultur an abgelegene und ungewöhnliche Orte oder nutzen die ganze Stadt als Bühne. Kultur wird zum Ereignis, zum weichen Standortfaktor und Tourismusmagnet. Wie reagiert das Programm auf diese Räume? Welches Publikum erreicht man damit, welches verliert man wohlmöglich? Und wie sieht das Selbstverständnis der Akteure aus? Veränderungen führen dazu, den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Wie steht es um das Selbstverständnis der Konzert- und Festivalszene? Im Zuge der Schuldenbremse wird uns bewusst, dass Kultur-Subventionen als „freiwillige Leistung“ dem Spardruck öffentlicher Kassen oft gehorchen müssen. Da ändern auch hehre Formulierungen zur Kulturförderung in Landes- und Bundesverfassungen nichts. Aber was folgt daraus? Wie schaffen wir relevantes Programm, das die öffentliche Förderung rechtfertigt. Wie können Programme gesellschaftlich aktuell, kritisch und diskursstärkend sein? Kongressteilnahme inkl. Verpflegung Ermäßigte Kongressteilnahme für Studierende € 180 € 90 Anmeldeschluss 20. April 2016 Teilnahme an nur einem der beiden Tage auf Anfrage möglich. Das Anmeldeformular, weitere Informationen zur Tagung und Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie unter www.music-conference.de Ansprechpartner: Manuel Bust Internationales Musikfestival Heidelberger Frühling Friedrich-Ebert-Anlage 27, 69117 Heidelberg [email protected] Tel: + 49 (0)6221-584 00 30 Tagungsort: Kongresszentrum Stadthalle Heidelberg Neckarstaden 24, 69117 Heidelberg Buslinien: 30, 31, 32, 35 (Haltestelle Kongresshaus) Parkhaus: P 6 Kraus, P 8 Kongresshaus Mi 27.- Do 28. April 16 Mit freundlicher Unterstützung Heidelberg Music Conference »Programm braucht Raum« Inhalte und Rahmung künstlerischen Arbeitens mi 27. april 16 Do 28. april 16 ab 9.30 Uhr I Registrierung der Teilnehmer Dr. Markus Fein Intendant Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 9.00 Uhr I Morgenkaffee ca. 13.15 Uhr I Mittagspause 10.30 Uhr I Begrüßung Thorsten Schmidt Intendant Heidelberger Frühling Moderation: Prof. Dr. Oliver Scheytt Präsident Kulturpolitische Gesellschaft 9.30 Uhr I Panel IV Programm schafft Wert Manuel Brug Keynote Feuilleton Die Welt Christian Fausch Geschäftsführer Junge Deutsche Philharmonie / Ensemble Modern Karin Heyl Leiterin Gesellschaftliches Engagement der BASF SE Dr. Franziska Nentwig Geschäftsführerin Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. 15.00 Uhr I Musikpreis des Heidelberger Frühling Verleihung an Christian Gerhaher Kaffeepause 10.45 Uhr I Eröffnung 15.45 Uhr I Show-Cases Kaffeepause 12.00 Uhr I Panel I Programmatische Freiräume Christine Lemke-Matwey Keynote Die ZEIT Albert Schmitt: Managing Director Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen John Gilhooly: Managing Director Wigmore Hall London Matthias Naske Intendant Wiener Konzerthaus Kaffeepause Albert Schmitt Managing Director Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 17.00 Uhr I Panel III Der virtuelle Raum Karsten Witt karsten witt musik management gmbh Moderation: Daniel Finkernagel Kaffeepause Dr. Clemens Trautmann Keynote Präsident Deutsche Grammophon Moderation: Daniel Finkernagel Gregor Burgenmeister Herausgeber und Chefredakteur Concerti 13.00 Uhr I Mittagspause Igor Levit Pianist 14.15 Uhr I Panel II Stadt, Land, Konzertsaal Prof. Jörg Friedrich Keynote Architekt, pfp architekten bda Patrick Bahners Münchner Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 20.30 Uhr I Get-together Imbiss & Getränke inklusive Medienpartner Das Klassik & Jazz rondomagazin.de – das hört man gern. 11.00 Uhr I Show-Cases Kai-Michael Hartig Leiter Kultur Körber-Stiftung Carsten Hinrichs Chefredakteur Rondo - Das Klassik & Jazz Magazin Kaffeepause Moderation: Dr. Florian Drücke Geschäftsführer Bundesverband Musikindustrie Lukas Crepaz Geschäftsführer Kultur Ruhr GmbH Seit 2013 wird der »Musikpreis des Heidelberger Frühling« an eine Persönlichkeit des Musiklebens verliehen, die sich substanziell und nachhaltig für die Vermittlung von klassischer Musik einsetzt. 2016 geht dieser Preis an den Ausnahme-Sänger Christian Gerhaher. Durch seinen leidenschaftlichen Einsatz für das Lied und seine beispielhaften Interpretationen verhilft er dieser Gattung zu neuem Aufschwung, ohne dabei auf Tiefgründigkeit und Authentizität zu verzichten. Der von HeidelbergCement gestiftete »Musikpreis des Heidelberger Frühling« wird im Anschluss an die Heidelberg Music Conference verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. 12.00 Uhr I Abschlussdiskussion Christian Gerhaher Bariton Thorsten Schmidt Intendant Heidelberger Frühling Jasper Parrott Executive Chairman Harrison/Parrott Ltd Moderation: Daniel Finkernagel facebook.com/heidelberger.fruehling twitter.com/hdfruehling
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