LETAT UND ABRAHAM SAGEN ADIEU

AUSGABE 1/2016
JANUAR/FEBRUAR
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www.suedseite-herne.de
BI HERNE-SÜD KREMPELT
FÜR 2016 DIE ÄRMEL HOCH:
WIR MACHEN VORSCHLÄGE!
Initiative setzt die Themen Parkplatznot am
Marien Hospital, Nahversorgung und Bebauung am Ententeich auf die Tagesordnung
Das neue Jahr ist noch jung,
da hat die Bürgerinitiative
Herne-Süd (BI) schon alle
Hände voll zu tun. 2016 setzen die aktiven Süder gleich
drei wichtige Themen auf die
Agenda.
Nach wie vor ungelöst im
Süden ist das Parkplatzproblem. Auch wenn das
Evangelische Krankenhaus
mit seinem Parkhaus die
ärgste Not gelindet hat,
so drehen die Autofahrer
noch immer rund um das
Marien Hospital endlos ihre
Runden. BI-Sprecher Peter
Windhaeuser und seine
Mitstreiter erhoffen sich eine
Verbesserung der Situation
durch die Schaff ung von
Parkraum auf dem Gelände des Süder Sportplatzes.
Windhaeuser: „Es läuft eine
Anfrage für das Gelände
am Sportplatz Süd, die wir
intensiv begleiten.“
Herne von der katholischen
Kirchengemeinde ankaufen
will. Windhaeuser: „Im Süden hält sich hartnäckig das
Gerücht, dass bereits verkauft wurde.“ Man wolle nun
klären, welche Bedingungen
mit dem Ankauf verbunden
sind und wann die Bürger
offiziell informiert werden.
Lückenhafte Nahversorgung
ist ein Negativfaktor
LETAT UND ABRAHAM SAGEN ADIEU
Nicht aus dem Blick verlieren
will die BI auch die geplante
Nutzung des Ententeichgeländes, das die Stadt
Punkt drei auf der Liste ist
ein Dauerbrenner. Es geht
um die Nahversorgung
im Süden. „Die fehlenden
Einkaufsmöglichkeiten im
oberen Bereich der Flottmannstraße und an der
Vödestraße sind ein Negativfaktor für den Süden“, so
Windhaeuser. Weiter verschärft werde die Situation
durch die Bauprojekte an der
Vödestraße. Die wachsende
Zahl generationengerechter
Wohnungen lasse auch die
Zahl älterer Menschen steigen, die auf Einkaufsmöglichkeiten in Pantoffelnähe
angewiesen sind.
Leben in der
Zockerbude
Große Auszeichnung
für fachpool
Erst Kinder hüten,
dann Englisch pauken
Auf dem Segway
durch den Süden
Helau und Alaaf
im Quartier
Spielautomaten-Sammler
Ingo Behlau lädt große Kinder zum Flippern ein
MarteMeo-Gründerin Maria
Aarts zeichnet Gesellschaft
als Competence Center aus
Sophia Keller machte das
Babysitter-Diplom, um ihren
Sprachkurs zu finanzieren
Sport mal anders: Auf dem
Segway entspannt die Heimatstadt entdecken
Närrische Termine: Das erste
Februarwochenende ist fest
in Jecken-Hand
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Generationenwechsel beim Wohnungsverein – Sonja Pauli übernimmt Leitung
Zwei Männer, die die
Herner Wohnungswirtschaft über viele Jahrzehnte
entscheidend mitgeprägt
haben, verabschiedeten sich
zum Jahreswechsel in den
Ruhestand: Nach 36 Jahren
im Vorstand übergab
Karl-Heinz Abraham (66,
Bild rechts) die Leitung des
Wohnungsvereins Herne an die Prokuristin
Sonja Pauli (32). Der Genossenschaftler, der
Ungeduld als seine „größte Schwäche“ bezeichnet, setzte den Schlusspunkt aus freien
Stücken. Auch wenn er sich nicht zum alten
Eisen zähle, so Abraham,
frage er sich doch: „Wie
lange kann ich das heutige
Tempo noch durchhalten?“ Auch Heinz Letat,
40 Jahre im Vorstand des
Wohnungsvereins, hängte
sein Amt an den Nagel, um
mehr Zeit für Ehefrau Heidi
und Enkel Jonas zu haben.
„Das Ausscheiden von Heinz Letat ist ein
herber Verlust“, so der Wohnungsverein:
„Mit Ruhe, Gelassenheit und Toleranz hat er
so manchen Konflikt zum Guten gewendet.“
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Vor Ort
Termine, Termine, Termine ...
Dienstag, 02. Februar,
16.02.2016, 01.03.2016,
15.03.2016,
19.30 Uhr, ID55-Singalongs,
Union-Eck
Von deutschem Schlager bis
Rock‘n‘Roll ist alles dabei,
wenn sich Pat Nagel und die
ID55-Mitglieder zum Singen
treffen. Eintritt frei.
Sonntag, 07. Februar,
11 Uhr, Familiengottesdienst, Lutherhaus
Die Petrus-Kirchengemeinde
lädt Kindergärten und Familien zum Familiengottesdienst
ins Lutherhaus.
er zwischen Kehrwoche und
Beschneidung erlebt, erfahren
und zu hören bekommen hat.
Karten gibt’s im Vorverkauf
für 15 Euro zzgl. Gebühren,
an der Abendkasse 19 Euro,
ermäßigt 15 Euro.
Mittwoch, 09. März,
20 Uhr, Andrea Bongers, „Bis in die Puppen“,
Flottmann-Hallen
Kind weg, Mann weg, Hund
tot – und jetzt? Die Kabarettistin, Sängerin und Puppenspielerin Andrea Bongers aus
Hamburg bringt jede Menge
Erfahrung mit und kippt sie
auf die Bühne. Sie singt und
„Der große Kleinkunstschwindel“ ist das erste
Soloprogramm von Friedemann Weise. Er erzählt
kurze Witze und absurde
Geschichten, singt komische Songs und zeigt lustige
Bilder auf einer fast zwei
Meter breiten Leinwand,
die er von U2 geklaut hat.
Müsste man den Abend
ohne Verben beschreiben,
dann am besten so: Anarchohumor mit funny Bones
zu drei Akkorden. Karten
gibt’s im Vorverkauf für 15
Euro zzgl. Gebühren, an der
Abendkasse für 19 Euro,
ermäßigt 15 Euro.
Mittwoch, 17. Februar,
20 Uhr, Özcan Cosar, „Adam
& Erdal – Der Unzertrennliche“, Flottmann-Hallen
Özcan Cosar nimmt die
deutschen und türkischen
Befindlichkeiten unter die
Lupe. Als Stuttgarter mit
Wurzeln am Bosporus, steht
er mit 30 Jahren mitten in
seinem interkulturellen Leben
und lässt alle daran teilhaben.
Er bringt auf die Bühne, was
Ev. Familienzentrum
Dreifaltigkeit:
Schon die Kleinsten lassen
sich von der jecken Laune
anstecken: Am Rosenmontag
kommen die Kinder verkleidet und feiern Karneval.
Ev. Kita Kindervilla:
Bei Büfett, Spielen und
Tanzen wird es in der Kita
Kindervilla bunt. Die Kinder
kommen an Rosenmontag
in ihrem Lieblingskostüm in
die Kita.
schlüpfen in ihre Kostüme.
Bei Büfett, Spielen und Tanzen
feiern die Kleinen Karneval.
AWO-Kita FaBiO:
Unter dem Motto „Karneval
auf Burg FaBiO“ besuchen die
Kleinen das Schloss Strünkede
und lernen alles rund um das
Thema Ritter und Co. Am 11.
März findet ein Sponsorenlauf statt, mit dem sie für den
Förderverein sammeln und
durch den die Kita bekannter
werden soll.
Kath. Kita St. Anna:
spielt – mit und ohne Puppen
über Be- und Erziehung. Karten gibt’s im Vorverkauf für
15 Euro zzgl. Gebühren, an
der Abendkasse für 19 Euro,
ermäßigt 15 Euro.
Mittwoch, 16. März,
20 Uhr, Friedemann Weise,
„Der große Kleinkunstschwindel“, FlottmannHallen
Karneval in den
Kindergärten
Ev. Kindergarten
Lutherstraße:
Zu Karneval kommen die
Kinder verkleidet. Am 2.,
7., 8. und 9. März sind die
Großeltern zum Frühstück
eingeladen. Am 15. März
machen sie einen Rundgang
bei der HCR.
Im Gemeindezentrum HerzJesu geht es am 29. Januar
hoch her: Der Elternrat und
das Kindergarten-Team organisieren ein Fest mit Spiel,
Spaß und Überraschung.
Das Prinzenpaar und die
Kükengarde kommen zu
Besuch.
Städt. Kindertagesstätte Regenkamp:
Am 5. Februar fliegen die
Luftschlangen und die Kinder
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Süder Profile
LEBEN IN DER ZOCKERBUDE
Kindergeburtstag für Erwachsene: SÜDSEITE-Reporter Matthias Schübel durfte in der Spielgeräte-Sammlung von Ingo Behlau mitflippern
Voll in seinem Element: Spielautomaten-Sammler Ingo Behlau
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Vier Treppen führen hinauf
ins Altbau-Dachgeschoss zu
Ingo Behlau an der Bochumer
Straße. Oben angekommen
reißt der Gast die Augen auf:
Ist das eine Junggesellenbude oder ein Spielsalon?
Gäbe es weder Regale noch
Couch oder Kühlschrank
zwischen all den blinkendbunten Flippern und Spielautomaten, fiele die Antwort
zugunsten der Spielhalle aus.
„Genau das macht für mich
„Insert Coins“ – der etwas andere Spieleverein
Da wie Ingo Behlau auch vielen anderen Spielern das
„Zocken“ nur in Gemeinschaft Spaß macht, haben sie
den Club „Insert Coins“ gegründet. Neben mehreren
Konsolen, wie PlayStation oder X-Box, stehen mittlerweile auch zwölf Spielautomaten (davon acht Stück
gesponsert von Ingo Behlau) zur Verfügung. Die bisher
20 Mitglieder tauschen sich auch auf Facebook aus und
treffen sich in den neugestalteten Räumen im Kulturzentrum „DAS O“, der alten Grundschule an der Overwegstraße im Herner Süden.
Mehr Informationen: www.insert-coins.wtf
den Reiz aus. Wenn alle Automaten gleichzeitig laufen,
dann sieht es hier wunderbar aus. Das fühlt sich auch
für Erwachsene noch an wie
ein großer Kindergeburtstag“, sagt der 46-jährige
Elektroniker.
Nichtraucher-Schwein
zahlt fast alles
Nur mit Kumpels macht
es richtig Spaß
Die Sammelleidenschaft des
Ingo Behlau begann 2009.
Während er sich durch
Angebote des Internet-Auktionshauses Ebay klickte, fiel
sein Blick eher zufällig auf
einen Flipper-Automaten.
„Ein komplett funktionsfähiger Flipper für nur 55 Euro
– da musste ich zuschlagen!“,
erinnert sich der gebürtige
Recklinghausener. Sofort
flammte das Spielfieber, das
über die Jahre fast erloschen
war, wieder auf und verwandelte sich in Sammelleidenschaft. Heute nennt Behlau
25 Geräte sein Eigen.
Der Sammelspaß geht ganz
schön ins Geld. Ein Flipper kann bis zu 1.600 Euro
kosten, Videospielautomaten ab 500 Euro. Behlau
fasste einen folgenschweren
Entschluss: Er hörte auf zu
rauchen. Seit vielen Jahren
wandern täglich fünf Euro
ins Nichtraucher-Schwein.
Genau der Betrag, der sonst
für Zigaretten draufgegangen
wäre, ermöglichte ihm den
Ankauf von 90 Prozent der
Geräte. Oftmals ersteht der
Sammler aber auch defekte
Geräte und repariert sie in
einem eigenen WerkstattZimmer.
Beim „Zocken“, wie er die
Spielerei an den Automaten
nennt, kommt es Behlau auf
die Gemeinschaft an. Wenn
er alleine zuhause ist, bleiben
die Automaten kalt. Dann
kommt er pro Woche nicht
mal auf eine Spielzeit von 60
Minuten. „In Gemeinschaft
macht es einfach mehr Laune. Man kann sich anfeuern,
auslachen, gegeneinander antreten und sich anspornen“,
so Ingo Behlau. „Wenn meine
Kumpels und ich hier so richtig in die Tasten hauen, dann
weiß ich immer ganz genau,
warum mir dieses Hobby so
wichtig ist.“
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Wohnungswirtschaft
WOHNUNGSVEREIN BAUT AUF SONJA PAULI
Geschäftsführer Karl-Heinz Abraham geht nach 36 Jahren in den Ruhestand – Seine Nachfolgerin freut
sich auf die kommenden Herausforderungen
2015 feierte der Wohnungsverein
Herne sein 110-jähriges Bestehen.
Neben großen und kleinen Festen
fand die Wohnungsgenossenschaft
Zeit, die personellen Weichen neu zu
stellen. Zum neuen Jahr übergab der
langjährige Geschäftsführer KarlHeinz Abraham (66) die Leitung an
die bisherige Vorstandsassistentin
und Prokuristin Sonja Pauli (32).
Mit Karl-Heinz Abraham verabschiedet sich nach 36-jähriger
Tätigkeit ein Urgestein der Herner
Wohnungswirtschaft aus dem
aktiven Berufsleben. Wenn es um
die Zukunft des Wohnens und
„seiner“ Stadt Herne ging, nahm der
passionierte Tennisspieler nie ein
Blatt vor den Mund. Sein Wort hatte
Gewicht. Charmant, hartnäckig
und stets gut informiert verstand
sich Karl-Heinz Abraham nicht
Frischer Wind für den WohnungsYHUHLQ6RQMD3DXOLEHUQDKP]XP
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nur als Verwalter, sondern auch als
Gestalter. Davon profitierten nicht
nur der Wohnungsverein und die
Kommune, sondern die Wohnungswirtschaft in Land und Bund, wo er
sich vielfach ehrenamtlich engagierte. Früh unterstützte Karl-Heinz
Abraham den Bau des Mehrgenerationenhauses an der Straße des
Bohrhammers und führte fünf
konkurrierende Wohnungsgenossenschaften zur Marketinginitiative
„WOGES“ zusammen. In Zukunft
wird sich der begeisterte Großvater
noch stärker sozial engagieren, zum
Beispiel als zweiter Vorsitzender im
Förderverein des Lukas-Hospizes.
Auch der Verein ID55 – anders alt
werden, darf sich auf seine Mitarbeit freuen.
Große Fußstapfen
Kein Wunder, dass die WAZ Herne
ein Interview zum Wachwechsel
beim Wohnungsverein mit den
Worten überschrieb, Sonja Pauli
trete „in große Fußstapfen“. Die
32-jährige Kauff rau für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ,
die erst vor wenigen Monaten geheiratet hat, freut sich auf die neue
Herausforderung, bei der sie noch
ein Jahr durch Karl-Heinz Abraham und für fünf Jahre von dem
Vorstandsmitglied Klaus Hartmann
unterstützt wird. 2007 kam Sonja
Pauli nach ihrer Ausbildung in
Dortmund zum Wohnungsverein
nach Herne. 2009 begann sie ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium
an der EBZ-Business School in Bochum. Als sie nach drei Jahren ihr
Abschlusszeugnis mit der Topnote
1,4 in Händen hielt, bot ihr die
Wohnungsgenossenschaft die Position der Vorstandsassistentin an. Im
Januar 2014 erteilten ihr Aufsichtsrat und Vorstand Gesamtprokura.
Berufl ich kennt Sonja Pauli also nur
eine Richtung: bergauf.
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DER TAG, AN DEM DIE
BADEWANNE ÜBERLIEF
60 Jahre gut und sicher wohnen: Wohnungsverein
Herne ehrt langjährige Mitglieder
Hunderte von Jahren sind schnell
beisammen, wenn der Wohnungsverein, eine der ältesten und aktivsten
Wohnungsgenossenschaften der Stadt,
seine treuen Mitglieder ehrt. Angeführt von Horst Meinert, der dem
Wohnungsverein seit mittlerweile 60
Jahren angehört, rundete sich 2016
die Mitgliedschaft bei insgesamt 16
Frauen und Männern zum 40., 50. und
60. Mal. Geschäftsführerin Sonja Pauli
(rechts) bedankte sich bei den Gästen
mit Pralinen, Gutscheinen und Urkunden für ihre Treue. In der persönlichen Atmosphäre der Feier kamen
rasch Geschichten aus dem Alltagsleben der Wohnungsgenossenschaft zur
Sprache. So erinnerte sich Christina
Klinke-Lupazewski, Genossenschaftlerin seit 40 Jahren, wie heute an den
Tag, an dem sich die kleine Tochter
im Badezimmer einsperrte, wo das
Badewasser lief. Die junge Mutter war
sehr froh, die Sanitärfirma Frackmann
anrufen zu können, die sofort zu Hilfe
eilte. Die Selbstbeauftragung machte
es möglich.
Horst Meinert, seit 50 Jahren an der
Otto-Hue-Straße zuhause, erinnerte
sich daran, wie die alte Backsteinfassade seines Wohnhauses optisch
und energetisch aufgewertet wurde.
Meinert lobte die Investitionen in den
eigenen Bestand sowie die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der
Genossenschaft. Am Ende eines rundum gelungenen Abends waren sich
alle Jubilare einig: „Wir würden heute
genauso handeln wie damals: Die Mitgliedschaft beim Wohnungsverein war
eine Entscheidung, die wir zu keinem
Zeitpunkt bereut haben.“
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Aktiv
IM NEUEN JAHR GEMEINSAM AKTIV ÄLTER WERDEN
Verein ID55 – anders alt werden erweitert sein Angebot – Schreibwerkstatt und IT-Kurs starten im Frühjahr mit neuen Seminaren im Kulturzentrum „Das O“ an der Overwegstraße
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Nach seinem traditionellen
„Wunschkonzert“ im Januar
hat der Verein ID55 – anders alt werden immer jede
Menge zu tun. Bei der Veranstaltung werden Mitglieder
und Interessenten gefragt,
welche Wünsche sie an ihre
besten Jahre haben und wie
diese gemeinsam umgesetzt
werden können.
In diesem Jahr war der
Wunschzettel besonders
lang. Die Ideen der Konzertbesucher stärkten
nicht nur die bestehenden
Interessengruppen des
Vereins wie z. B. Singalongs, Schreibwerkstatt,
IT-Kurs und Fahrradfahrer.
Gleichzeitig gaben die Gäste
zahlreiche Impulse für Neugründungen.
Einer der beliebtesten Newcomer 2015 sind die ID55Sonntagsfreuden. Einmal im
Monat lädt ID55-Mitglied
Barbara Sendlak-Brandt
zum Besuch einer Sehenswürdigkeit im Ruhrgebiet
ein. Auf dem Plan stehen so
interessante Erlebnisse wie
ein geführter Gang durch
die Dortmunder Nordstadt,
ein Besuch im Botanischen
Garten in Bochum oder eine
Stippvisite in Neviges mit
anschließender Bergischer
Kaffeetafel. Schon jetzt hat
Barbara Sendlak-Brandt die
Termine für 2016 bekanntgegeben. Sie sind – wie alle
anderen Infos auch – auf der
ID55-Webseite zu finden.
Eines der wichtigsten neuen
Angebote des Vereins ist der
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„Stammtisch Wohnen“, der
sich in Zukunft regelmäßig
über neue Wohnformen
austauschen und über bestehende Angebote in der Stadt
und der Region informieren
wird. Ansprechpartner sind
ID55-Vorstandsfrau Helma
Pankratow, ID55-Mitglied
und Sonntagsfreuden-Frau
Barbara Sendlak-Brandt und
ID55-Neuzugang Günther
Nierstenhöfer.
Das Thema Kunst und Kultur
steht seit jeher hoch im Kurs
im ID55-Freundeskreis. Die
von Helma Pankratow geleitete Gruppe „Bildende Kunst“,
die regelmäßig alle wichtigen
Ausstellungen im Ruhrgebiet und im Lande NRW
ansteuert, und die ID55Kinofreunde unter Leitung
von Kinokennerin Traute
Schenck bekommen deshalb
Zuwachs: Neu im Programm
sind ab Februar ein Literaturzirkel unter der Leitung von
Schreibwerkstatt-Mitglied
Birgit Haustein-Hillemann
und der SchreibwerkstattLeiterin Anette Pehrsson,
eine Gruppe „Klassische
Konzerte/Oper“ unter der
Leitung von ID55-Mitglied
Axel Schrader und eine
Gruppe „Theaterbesuch“
unter der Leitung von Anne
Althoff, der langjährigen
Sprecherin der Ruhrfestspiele
Recklinghausen. Abgerundet
wird das Angebot durch ein
gemeinsames Kochen mit
ID55-Mitglied und „Granny
AuPair“ Jutta Zacher, einem
Spieletreff mit ID55-Mitglied
Edith Reissing und einem
Reisestammtisch unter der
Leitung von ID55-Vorstandsmitglied Susanne Schübel.
Die Teilnahme an Interessengruppen ist für alle offen
und kostenfrei. Interessenten
melden sich hier:
ID55 – anders alt werden e.V.
Straßburger Str. 32, 44623
Herne, Telefon 02323-99 49
60, [email protected],
www.id55.de
IM DIALOG MIT DER NATUR
Ralf Gomille schreibt über die
Verbindung zwischen Mensch
und Natur – Nach Gedichtband
2015 folgt ein Krimi über
Bottroper Polizisten
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Mit dem ersten Herzschmerz
fing alles an: Ralf Gomille
hält seine Gefühle in einem
Gedicht fest. Damals noch
heimlich, denn als Jugendlicher hat man(n) Interesse an
Fußball und nicht an Lyrik.
Gut 30 Jahre später schreibt
der Herner immer noch über
die Dinge, die ihn bewegen.
Mit zunehmender Lebenserfahrung wendet er sich dem
großen Ganzen zu. „Alles
hängt zusammen. Wer sich
mit der Natur beschäftigt,
erkennt, dass sich vieles auf
den Menschen übertragen
lässt“, so der 50-Jährige, der
hauptberuflich als Industriekaufmann tätig ist. Im August veröffentlichte er seinen
ersten Gedichtband. In „Dialog mit dem Reich der Natur“
nimmt er den Leser mit auf
eine lyrische Wanderung
durch das Reich der Tier-,
Pflanzen- und Traumwelt. Zu
den Gedichten stellt er immer
ein Bild dazu. „Manchmal
habe ich eine Idee für ein Gedicht und suche ein passendes
Motiv. Oder es ist anders
herum. Es kommt auf die
Lebenssituation und meine
Gefühlslage an“, erklärt er.
Die Bilder hat der gebürtige
Wanne-Eickeler, der seit zehn
Jahren im Süden wohnt,
alle in Nordrhein-Westfalen
aufgenommen. Eine Vielzahl
entstand in Haltern, weil er
dort häufig mit Ehefrau Gisela spazieren geht. Ob beim
Wandern, Fahrradfahren
oder im Urlaub an der Ostsee,
wenn ihm eine Idee kommt,
hält er sie sofort auf Papier
fest. „Wenn ich handschriftlich arbeite, fällt mir mehr
ein und das Gedicht ist auch
schneller geschrieben“, so der
bekennende Kafka-Fan.
Derzeit arbeitet Gomille
an seinem ersten Roman,
der von einem nörgelnden
Bottroper Polizisten handelt.
„Der Krimi wird eine gehörige Portion Gesellschaftskritik
enthalten. Ich will mit dem
Buch zeigen, das der Ruhrgebietler nicht so plump ist, wie
er häufig dargestellt wird“,
verrät er.
Ralf Gomille
Dialog mit dem Reich der
Natur, united p. c. verlag
44 Seiten, 24 Euro
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Vor Ort
GRENZEN ÜBERWINDEN – GEMEINSCHAFT ERLEBEN
Gesellschaft für Integrationsarbeit in Herne nutzt neue Räume im Kulturzentrum „Das O“ an der Overwegstraße für Kooperationen und Ausbau des Angebots
2.000 EURO FÜR PALLIATIVSTATION DES EVK
Herner Sportstammtisch unterstützt soziale
Projekte und Einrichtungen seit fünf Jahren
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Jung oder Alt, Migrationshintergrund oder
Muttersprachler – die Gesellschaft zur Förderung
der Integrationsarbeit in Herne e.V. (gfi) kennt
keine Grenzen, wenn es darum geht, Menschen
aller Kulturen zusammenzuführen. Gleichberechtigte Teilhabe und das friedliche Zusammenleben
aller Menschen unterschiedlicher ethnischer und
kultureller Herkunft bilden das Fundament der
gfi. „Wir sehen uns als Brückenbauer: zwischen
Deutschen und Zuwanderern, aber auch zwischen
Migranten, Verwaltung und Politik“, sagt der gfiGeschäftsführer Michael Barszap.
Ziel der gfi-Arbeit ist es, Menschen mit und ohne
Migrationshintergrund in Herne zusammenzubringen. Dafür steht der gfi neben der gfi-Zentrale an
der Horsthauser Straße jetzt deutlich mehr Platz zur
Verfügung. Sie wird für ihre Angebote großzügige
Räumlichkeiten im neuen Kulturzentrum „Das O“
an der Overwegstraße nutzen. „Das Gebäude ist zentral gelegen. Uns steht ein großer Klassenraum mit
einer angrenzenden, hervorragend ausgestatteten
Küche zur Verfügung. Dort können wir niederschwellige Angebote für Menschen mit und ohne
Migrationshintergrund anbieten“, erklärt Barszap.
kreisen, die u. a. die Bildung von Kindern verbessern wollen. Aber auch gemeinsame Aktivitäten mit
Vätern und Kindern sind geplant. „Neue Väter sind
immer herzlich willkommen“, sagt Michael Barszap.
Einmal im Monat organisiert die gfi einen Internationalen Frauentreff. Unter der Leitung von Sergül
Kuzu kommen die Frauen jeweils mittwochs für
zwei Stunden zusammen, frühstücken und hören
sich Vorträge zu Themen wie Familienberatung,
Pflegedienste oder Rechtsberatung an.
Auch die Kleinsten lernen, wie Integration funktioniert: Sie feiern Karneval, filzen oder basteln für Halloween. Und in der Stadt-Bibliothek werden Lesungen
veranstaltet. Nähkurse, Rezepte zum Nachkochen
oder die Schmöker-Ecke ergänzen das Angebot.
Mehr Informationen:
www.gfi-herne.de
Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die
man für Geld bekommt. Schon Albert Einstein
wusste, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Kein Wunder also, dass sich der Herner Sportstammtisch an den weisen Worten des theoretischen Physikers ein Beispiel nimmt und aktiv
soziale Projekte und Einrichtungen unterstützt.
Seit fünf Jahren treffen sich Hans Tilkowski,
Dr. Veselko Jovanovic, Arnold Scheibe, Jochen
Schübel, Heinz Niehoff und Heinz Huschenbeth
regelmäßig zum Sportstammtisch. Zum Jahresausklang 2015 übergaben die Sechs eine großzügige Spende über 2.000 Euro an die Palliativstation am Evangelischen Krankenhaus Herne. Der
Betrag setzt sich aus Privatspenden der Mitglieder des Sportstammtischs zusammen.
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AB ENDE APRIL WEHT DER „WESTWIND“
Internationales Festival sucht Kinder und Jugendliche für die Jury und als Stückepaten
Durch die neuen Räumlichkeiten kann die gfi ihre
Angebote ausweiten. „Im neuen Jahr beginnt eine
Zusammenarbeit mit dem Verein ID55 – anders alt
werden, um unser Angebot generationenübergreifend weiter entwickeln zu können“, freut sich Michael Barszap auf die kommenden Projekte. Einmal
im Monat lädt das Team der gfi zusammen mit dem
ASB Herne, der Schuldnerberatung und der Verbraucherzentrale zum Low-Budget-Kochen ein, bei
dem landestypische und vegane Gerichte auf dem
Kochplan stehen. Im Mittelpunkt steht die Zubereitung preiswerter Gerichte, die nicht nur lecker, son- 'HU$SULOZLUGJUQ*DEULHOH.ORNHOLQNVEULQJWGDV
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dern auch gesund sind. Kontakte geknüpft hat die
gfi auch zum evangelischen Kinderheim und zum
Eine-Welt-Zentrum in der direkten Nachbarschaft. Ende April weht im Quartier ein ganz besonderer
Weitere Impulse bringen die ID55-Schreibwerkstatt Wind: Das internationale Kinder- und Jugendtheater-Festival „Westwind“ macht in diesem Jahr in
und das ID55-IT-Team mit ein.
Herne und Gelsenkirchen Station.
Im Dezember 2015 hat sich in den Räumlichkeiten
eine Vätergruppe gegründet. Unter der Leitung von Organisiert wird die Veranstaltungsreihe vom theaterkohlenpott und dem Consoltheater Gelsenkirchen.
Hasim Alay treffen sich Männer aus sechs Kultur-
Vom 23. bis 29. April werden zehn diskussionswürdige und bemerkenswerte Theaterstücke gezeigt, dazu
kommen fünf internationale Aufführungen. Gabriele
Kloke hat sich für die Theaterwoche etwas Besonderes
überlegt: theaterkohlenpott sucht Kinder zwischen
acht bis zwölf Jahren und Jugendliche zwischen 13
und 18 Jahren, die eine Jury bilden wollen, um an die
beste Aufführung ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro
zu vergeben. „Wir sind außerdem auf der Suche nach
Patengruppen, die Lust haben, sich mit einem Stück
zu beschäftigen,“ so Kloke.
Interessenten für Patengruppen melden sich bei
Barbara Feldbrugge ([email protected]).
Wer einen Platz in der Jury möchte, bewirbt sich bei
Gabriele Kloke ([email protected])
oder Georg Kentrup ([email protected]).
Alle Informationen:
www.westwind-festival.de
www.theater-kohlenpott.de
www.consoltheater.de
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Familie
MARTEMEO: BEZIEHUNGEN VERBESSERN DURCH VIDEO
Moderne Beratung in der Kinder- und Jugendhilfe: Gründerin Maria Aarts zeichnet die Aus- und Weiterbildungsgesellschaft fachpool an der Overwegstraße als MarteMeo Competence Center Ruhr aus
Berühmter Besuch im Herner
Süden: Maria Aarts, Begründerin der weltweit erfolgreichen MarteMeo-Methode
zur Entwicklungsförderung,
reiste im Dezember 2015
persönlich aus den Niederlanden an, um im evangelischen Kinderheim an der
Overwegstraße eine wichtige
Auszeichnung zu überreichen. Die dort ansässige
gemeinnützige Aus- und
Weiterbildungsgesellschaft
fachpool darf sich ab sofort
International MarteMeo Competence Center Ruhr nennen
und gehört damit zum
internationalen MarteMeoNetzwerk. Diese besondere
Anerkennung der fachlichen Arbeit im Bereich der
Ausbildung durch Maria Aarts
persönlich wird weltweit nur
wenigen Ausbildungszentren
zuteil.
Bei der Feierstunde im
Herner Süden erläuterte die
MarteMeo-Supervisorin
und Erzieherin Anja Harder
von fachpool anhand eines
Praxisbeispiels die konkrete
methodische Vorgehensweise des Programms. Der
Begriff MarteMeo stammt
aus dem Lateinischen und
bedeutet so viel wie „etwas
aus eigener Kraft schaffen“.
Die Grundlage von MarteMeo
bilden Videoaufzeichnun-
verfügt über die besondere
Gabe, genau hinzuschauen
und Entwicklungspotentiale
wahrzunehmen. Beeindruckt
waren die Zuhörer von ihrer
wertschätzenden und sensiblen Haltung im Kontakt mit
Menschen, die Unterstützung
in der Kommunikation und
Interaktion mit anderen Menschen benötigen.
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gen alltäglicher Situationen
zwischen Erziehenden und
Kindern. Ziel ist es, durch
den Film Kommunikationsstärken der Handelnden
systematisch zu erkennen
und hervorzuheben, die die
eigene Bindung stärken und
die Entwicklung der Beziehung positiv unterstützen. Es
geht darum, Ressourcen und
Potentiale sichtbar zu machen
anstatt Probleme zu thematisieren. MarteMeo richtet sich
an Menschen, die als Eltern,
Erzieher, Beratungs- oder
Pflegekräfte sowie Sorgende,
die andere Personen unterstützen, betreuen oder pflegen. Christine Drawert, die als
Koordinatorin für MarteMeo
Deutschland West aktiv ist,
sprach ihren besonderen
Respekt für die Expertise
von Anja Harder und Jan
Malberger aus, die bereits seit
drei Jahren als MarteMeo
Supervisoren bei fachpool für
drei aufeinander aufbauende
Ausbildungsgänge zuständig
sind. Von fachpool ausgebildet
werden MarteMeo Practitioner, MarteMeo Therapisten
und MarteMeo Supervisoren.
Anja Harder verfügt als lizenzierte MarteMeo Supervisorin
zudem über die Erlaubnis,
Prüfungsleistungen im
Supervisor-Ausbildungsgang
abzunehmen.
Anschließend begeisterte
dann Maria Aarts, die Marte-
Meo Ende der 1970er Jahre in
den Niederlanden entwickelte
und heute als Referentin
weltweit gefragt ist, die Gäste
mit einem humorvollen und
kurzweiligen Vortrag. Die
charismatische Rednerin
Maria Aarts dankte fachpool
in Person von Volker Rhein
für die gute Zusammenarbeit
in den letzten Jahren und die
hohe Fachlichkeit. Sie betonte,
auch zukünftig eng mit
fachpool zusammenarbeiten
zu wollen. 2016 wird erneut
ein großer gemeinsamer Kongress in Herne geplant.
Mehr Informationen:
www.fachpool.de
www.martemeo-deutschland.de
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SCHWERPUNKTE:
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SEITE 9
Bildung
ERST KINDER HÜTEN, DANN ENGLISCH PAUKEN
14 Jahre alt und schon zertifizierte Babysitterin: Wie Sophia Keller ihr Taschengeld aufbessern und ihre
Träume wahr machen will
Zeitung austragen, kellnern
oder Kinder hüten? Wenn Teenager ihr Taschengeld aufbessern
möchten, haben sie eine Menge
Möglichkeiten. Sophia Keller aus
dem Herner Süden entschied
sich fürs Kinderhüten.
Die 14-Jährige belegte den
Kurs „Babysitterdienst in
der Familie“ der Katholischen Familienbildungsstätte
Dortmund. „Ich kümmere
mich gerne um kleine Kinder
und könnte mir vorstellen,
einmal Grundschullehrerin
zu werden“, verrät Sophia, die
die 9. Klasse des Otto-HahnGymnasiums besucht.
In 14 Unterrichtsstunden
paukte Sophia in Dortmund
die wichtigsten Regeln im
Umgang mit Babys und Kleinkindern. Von der Nahrungszubereitung über Körperpflege,
Beschäftigungsmöglichkeiten,
Entwicklungsphasen bis
zur Unfallverhütung und
Erste Hilfe machte sie sich
schlau. Geübt wurde mit
einer lebensechten Puppe.
Verantwortung und Engagement sind für den Teenager
keine Fremdworte. 2015 nahm
Sophia am Workshop „Ohren
auf gegen Missbrauch“ ihrer
Kirchengemeinde teil, der sie
für das Problem sensibilisierte.
Außerdem betreut Sophia
zukünftige Konfirmanden.
In ihrer Freizeit tanzt sie Jazz
und Modern Dance beim
HTC oder spielt mit LabradorDalmatiner Lenny.
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Gerade zertifiziert, wartet Sophia noch auf den ersten Einsatz. Ideal wäre ein BabysitterJob in der Nähe der elterlichen
Wohnung an der Straße des
Bohrhammers. Unterstützt
wird sie von Mutter Claudia
Keller, die für ihre 14-jährige
Tochter auch alle Absprachen
über Termine, Einsatzzeiten
und Bezahlung trifft. Für das
Babysitter-Honorar möchte
Sophia mit einer Freundin
nach Malta fliegen. Aber nicht
zum Chillen, sondern für
einen Sprachkurs. Statt Sonnenbaden stehen täglich vier
Stunden Englischunterricht
auf dem Programm.
Babysitter gesucht? Anruf
genügt: Telefon 02323-4777,
mobil 0171-9003182
17 SCHÜLER TRAGEN SÜDSEITE AUS
Aus dem Quartier für das Quartier: Redaktion kooperiert bei Verteilung ab sofort mit Hauptschule Hölkeskampring – Engagierte Unterstützung durch das Lehrerkollegium
An die Packen, fertig, los:
Ab 26. Januar 2016 tragen
Schülerinnen und Schüler der
Hauptschule Hölkeskampring
die SÜDSEITE aus. 17 junge
Frauen und Männer haben sich
gemeldet, um einmal alle zwei
Monate gegen Honorar rund
13.000 Exemplare pünktlich
am Erscheinungstag in die
Briefkästen zu werfen und an
zentralen Punkten auszulegen.
„Ohne die engagierte
Unterstützung des Lehrerkollegiums der Schule
am Hölkeskampring unter
der Leitung von Rektorin
Claudia Aldibas-Könneke
wäre die Zusammenarbeit
die Klassenlehrer Cemil Has
(u. a. Deutsch, Englisch) und
Delia Schoppol (u. a. Erdkunde, Sport), die bei ihren Schülerinnen und Schülern kräftig
die Werbetrommel gerührt
haben. Der erste Verteiltag der
neuen Ausgabe wird Dienstag,
26. Januar sein. Erkennbar
sind die SÜDSEITE-Boten
an ihren T-Shirts mit großem
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XQG6FKOHUGHU+DXSWVFKXOHDP+|ONHVNDPSULQJZHUGHQHUZDFKVHQ SÜDSEITE-Aufdruck. In
Vorgesprächen wurden die
wir sind sicher, dass sich durch Bewerberinnen und Bewerber
nicht möglich gewesen“, sagt
mit der Aufgabe vertraut gediese Zusammenarbeit viele
SÜDSEITE-Chefredakteurin
neue Perspektiven ergeben und macht. Dabei erzählten sie der
und Verlagsleiterin Susanne
SÜDSEITE-Redaktion, welche
Schübel vom JournalistenBüro die Verbindungen im Stadtteil
Gründe sie zur Bewerbung
Herne. „Wir freuen uns darauf, weiter festigen werden.“
veranlasst haben:
Ein besonderer Dank der
die jungen Leute bald noch
Jennifer Wessel (17): Ich
SÜDSEITE-Macher geht an
besser kennenzulernen, und
ANZEIGE
möchte meine Eltern finanziell
entlasten und für die erste
Wohnung sparen. Der Nebenjob bei der SÜDSEITE wird
mir dabei helfen.
Kevin Pitas (14): Durch die
Verteilung der SÜDSEITE
möchte ich mir Sachen kaufen,
die ich mir sonst vielleicht
nicht leisten könnte.
Gulê Tas (16): Meine Schwester heiratet bald, dafür möchte
ich mir ein Kleid kaufen. Mit
der SÜDSEITE möchte ich mir
etwas dazuverdienen.
Leon Deutscher (15): Ich
möchte die SÜDSEITE verteilen, weil ich gerne draußen
unterwegs bin und sehr zuverlässig arbeite.
SEITE 10
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Ziel des Verbandes ist es,
junge Mediziner bei der
Weiterbildung zum Facharzt
für Chirurgie zu fördern
und generell die Fortbildung
für Chirurgen zu unterstützen. Die 660 Mitglieder
zählende Vereinigung arbeitet eng mit dem Berufsverband Deutscher Chirurgen
zusammen.
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Als eine „große Ehre“
bezeichnete Prof. Dr.
Matthias Kemen, Chefarzt
der Kliniken für Allgemeine
und Viszeralchirurgie am
Evangelischen Krankenhaus
Herne (EvK), seine Wahl
zum Präsidenten der Vereinigung NiederrheinischWestfälischer Chirurgen.
Für ein Jahr ist der Herner
Chefarzt im Amt.
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Ein Jahr Amtszeit –
660-Mitglieder-Verband
fördert Fort- und Weiterbildung junger Operateure
Prof. Dr. Matthias Kemen
ist seit 1998 als Chefarzt
am EvK Herne tätig. Unter
seiner Leitung entwickelte
sich die Klinik für Allgemeinchirurgie zu einem
bedeutenden viszeralchirurgischen Ausbildungszentrum für junge Chirurgen.
Darüber hinaus zeichnet
er verantwortlich für die
kontinuierliche Spezialisierung der Viszeralchirurgie
in zertifizierte medizinische Fachzentren, wie
z. B. Darmkrebszentrum,
Schilddrüsenzentrum oder
Pankreaszentrum.
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Neuer Chirurgen-Präsident
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17 Städtische Musikschule,
Gräffstr. 43
26 Willi-Pohlmann-AWOSeniorenzentrum, Kronenstr. 6
36 Ingrid Schulze, Schmuckgestalterin, Erlenweg 17a
8
18 Grundschule Flottmannstraße, Jean-Vogel-Str. 36
27 Eva-von-Tiele-WincklerHaus, Altenheim, Düngelstr. 30
37 Maylahn Blumen und
Floristik, Jauerstraße 1
Ev. Christuskirche,
Wiescherstr. 120
9
19 Ev. Kinderheim Jugendhilfe
Herne und W-E, Overwegstr. 31
28 Ev. Kindergarten, Kronenstr. 9
38 Reifen Stiebling GmbH, JeanVogel-Straße 10-12
10 Ev. Lutherkirche, Lutherstr. 1
20 ASB Begegnungs- und Pflege-
Redaktion Südseite,
Straßburger Straße 32
Kath. Herz-Jesu-Kirche,
Altenhöfener Str. 31
11 Ev. Dreifaltigkeitskirche,
Regenkamp 78
12 Kath. Kirche St. Konrad,
Kronenstr. 27
13 Grundschule Bergstraße,
Bergstr. 13
14 Robert-Brauner-Schule,
Bergstr. 93b
15 James-Krüss-Grundschule,
Düngelstr. 45
zentrum Herne-Mitte, Siepenstr. 12a
21 Wohnungsgenossenschaft
Herne-Süd eG, Siepenstr. 10a
22 ServAdvice Verwaltungswesen GmbH, Bochumer Str. 148
23 Wohnungsverein Herne eG,
Bochumer Str. 35
24 Altenzentrum – Wohnungswirtschaft, Hölkeskampring 40
25 Senioren-Wohnpark Koppenbergs Hof, Koppenbergs Hof 1
16 Hauptschule Hölkeskampring, Hölkeskampring 2
29 Ev. Kindergarten, Lutherstr. 1a
30 Ev. Familienzentrum Dreifaltigkeit, Holsterhauser Str. 320
31 Fabio Kindertagesstätte,
Düngelstr. 37
32 Kath. Kita St. Anna,
Franz-Düwell-Str. 6
33 Ev. Kita Kindervilla,
Straßburger Str. 7
34 Kindertagesstätte Regenkamp, Regenkamp 70
35 Spielezentrum Herne, JeanVogel-Straße 17
39 Daniel Obermeier – Finest
Hair Quality, Altenhöfener Str. 1
40 Schuhmacherei Willi Kroos,
Wiescherstraße 18
41 Atelier Hahmann,
Am Hauptfriedhof 30
42 feminin fitness,
Bochumer Straße 79
43 Restaurant Wildrose,
Flottmannstraße 92
44 Deko-Studio Wolfgang
Sworowsky, Bochumer Straße 33
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DER HERNER SÜDEN
IMPRESSUM
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Chefredaktion
Susanne Schübel (v.i.S.d.P.),
JournalistenBüro Herne GmbH
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Jesper Dahl-Jörgensen,
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Herne, Stadtwerke Herne AG,
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Fotos
Andrea Bongers, depositphotos, Evangelisches Krankenhaus Herne, Familienzentrum
Dreifaltigkeit, Gesellschaft zur
Förderung der Integrationsarbeit in Herne e.V., Herner
Gesellschaft für Wohnungsbau, Dr. Erzhan Kanti,
MarteMeo, Arne Pöhnert,
Stefan Reinders, Stadtwerke
Herne AG, Manfred Wegener,
Wohnungsgenossenschaft
Herne Süd, Wohnungsverein
Herne eG
Kontakt zur Redaktion/
Anzeigen
JournalistenBüro Herne
GmbH, Straßburger Str. 32,
44623 Herne, Tel. 02323 - 99
49 60, Fax 02323 - 99 49 619,
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Redaktion:
Christine Weiser (CvD),
Matthias Schübel
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45 Lukas-Hospiz,
Jean-Vogel-Straße 43
55 Privatpraxis Cenan,
Kronprinzenstr. 38
65 Kompass Apotheke am EvK,
Wiescherstraße 20
72 Treffpunkt Schönheit - Kosmetik & Wellness, Wiescherstraße 116
46 Die kleine Goldschmiede/Uh-
56 Jens Koch GmbH
Bochumer Str. 134-136
66 Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Dres. Hüppe/
Felten/Hartmann/Mittrop,
Wiescherstraße 20
73 Sonnen-Apotheke, Altenhöfener Straße 85
ren-Service, Altenhöfener Str. 127
Willmath, Feldkampstraße 66b
57 Hippe & Sohn Bestattungen,
Wiescherstr. 12-14
48 HSE Heizung, Sanitär &
58 Familien- und Krankenpflege
47 Feldkampschmiede Metallbau
Energietechnik, Riemker Str. 2
e.V. Herne, Bochumer Straße 127
67 Diakonisches Werk im Kirchenkreis Herne,
Altenhöfener Str. 19
49 Südpool, Bergstraße 27
59 Foto Klaus, Wiescherstraße 10
68 Reisebüro Herne-Süd,
60 studyarts Waldschule,
Jahnstraße 6
50 Haus Voss, Mühlhauser Straße 1
Wiescherstraße 184
69 Logopädische Gemeinschaft-
51 Die Heilsarmee Gemeinde
Herne, Koppenbergs Hof 2
61 Union-Eck, Flottmannstraße 72
62 Rechtsanwalt Mark Holger
52 DRK-Haus am Flottmannpark, Am Flottmannpark 6
Möller, Bochumer Straße 21
53 Schneider Blumen Objekt -
63 Friseursalon Luigi,
Bochumer Straße 211
Pflege, Wiescherstraße 112
54 In Sachen Haut,
Altenhöfener Straße 3
spraxis Jost-Köhler & Brandau,
Düngelstraße 70
64 Biele - Krankengymnastik & Massage, Bochumer
Straße 58
70 Praxis für Naturheilkunde
und Lernberatung, Altenhöfener
Str. 103
71 Schattenlicht – Beratungsund Kontaktstelle für Frauen
und Mädchen e.V., Straßburger
Straße 39
74 Fahrschule Fun Drive, Kronprinzenstraße 71
75 Kosmetik Sabine Martin,
Bochumer Straße 81
76 Erkenne neue Wege Praxis für
Supervision - Meditation,
Wiescherstraße 116
77 Rechtsanwalt Carsten Rüsberg,
Düngelstraße 84
78 Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz, Düngelstraße 84
79 Elektro Sprick GmbH
Riemker Straße 80
80 Praxis Olivier (Zahnarzt)
Bochumer Straße 38
Layout
Sigrid Lundius-Gorges,
4d-Datenservice, Herne
Druck
Megadruck, Westerstede
$XÀDJH
13.000 Exemplare
Verteilung:
Kostenfrei an alle Haushalte, Auslage an 86 Orten im
Herner Süden
81 Heißmangel Kitzinger
Bochumer Straße 143
82 Leo4u
Kronenstr. 17a
83 AXA Versicherungsbüro
Bochumer Straße 75
84 Herner Sparkasse Geschäftsstelle Süd, Hölkeskampring 43
Herner Gesellschaft für
Wohnungsbau mbH,
Kirchhofstraße 5
STERNE DES SÜDENS
1
Tierarzt
Dr. (BG) Erzhan Kanti
Mülhauser Str. 9
44627 Herne
SEITE 12
Sport & Bewegung
FITNESS RUND UM DIE UHR
Mega-Angebot zum Mini-Preis: Neues Fitness-Studio FitX an der Herner Straße in Riemke hat 365 Tage im
Jahr geöffnet – Qualifizierte Trainer stehen von 8 Uhr bis 22 Uhr für Fragen bereit
Faul auf der Couch liegen war gestern,
ab sofort heißt es schwitzen für die
Bikini-Figur. Das neue Fitness-Studio
FitX in Bochum-Riemke an der Herner
Straße – eines von insgesamt 36 in der
Bundesrepublik – nimmt mit seinem
Bewegungsangebot Süder Bürgerinnen
und Bürger ins Visier, die ihren Body in
Schwung bringen wollen. Auf zwei Etagen mit insgesamt 2.800 Quadratmetern und in 35 Kursen pro Woche sollten
überschüssige Pfunde wie Schnee in der
Sonne schmelzen.
Ob FatburnX oder Xamba, Freihanteltraining oder Crosswalker: „Wir legen
Wert darauf, dass sich die Mitglieder
in unseren Studios wohlfühlen. Dafür
sorgen große Panoramafenster, die
viel Licht reinlassen, ein stimmiges
Farbkonzept und die passende Musik“,
erklärt Lesley Steinbuß, zuständig für
die Unternehmenskommunikation des
in Essen ansässigen Unternehmens.
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Bei FitX können Sportbegeisterte
24 Stunden am Tag an 365 Tagen im
Jahr Ausdauer trainieren oder Kraft
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Leistung!
Von Mensch zu Mensch
aufbauen. Bei einem Jahresabo beträgt
der Preis nur 15 Euro im Monat, plus
Aktivierungspauschale von einmalig
29 Euro. „Zusätzlich bekommen unsere Mitglieder die X-Card mit Zutritt
zu allen Studios. Sie können kostenfrei
duschen und sich gratis an der Getränkebar bedienen“, so Steinbuß.
36 Studios in Deutschland mit
guter Verkehrsanbindung
36 FitX-Studios gibt es in Deutschland,
bis 2018 sollen es 100 sein. Alle verfügen über eine gute Verkehrsanbindung
und ausreichend Parkplätze. Damit die
Mitglieder überall das gleiche Angebot
wahrnehmen können, werden die
Mitarbeiter – 20 am neuen Standort –
aldo GmbH
Sanitär-Heizungs-Anlagen- und Lüftungsbau,
Elektro, Fliesen- und Trockenbauarbeiten
Castroper Str. 192, 44791 Bochum,
Tel.: 0234/50759-0
aldo GmbH in Herne:
Bebelstr. 18, 44623 Herne, Tel.: 02323/9469804
Studio aldo design in funktion:
I. Parallelstr. 2, 44791 Bochum, Tel.: 0234/239526-0
www.aldo-gmbh.de
im eigenen Schulungszentrum in Essen
auf den neuesten Stand gebracht. Alle
Trainer, so Steinbuß, verfügen über
mindestens die B-Lizenz oder eine
vergleichbare andere Qualifikation und
dürfen das fitnessorientierte Kraft-,
Ausdauer- und Beweglichkeitstraining
unter Beachtung der Anforderungen
an eine optimale Trainingssteuerung
im Fitnesstraining planen und durchführen. Im Studio stehen sie von 8 bis
22 Uhr für Fragen oder Probetrainings
bereit. Zum Beispiel, wenn Mitglieder
sich in der Turnecke am Reck versuchen wollen, den gesamten Körper
beim Zirkeltraining stählen oder das
Lady Gym ausprobieren möchten. Ein
Lounge-Bereich bietet Möglichkeit für
eine kurze Verschnaufpause.
Melina Katharina Panagiaris und
Patrizia Böke sind von dem Angebot
begeistert. „Ich konnte ein Jahr keinen
Sport machen und möchte jetzt wieder
Muskeln aufbauen“, so die 21-jährige
Melina. Patrizia ergänzt: „Das Angebot
stimmt, der Preis auch. Ich werde wiederkommen, denn ich möchte ein paar
Kilo abnehmen.“ Auch bei den Männern kann das Fitness-Studio punkten.
Marco aus Wanne ist Mitglied im Wattenscheider FitX-Studio und will nun
das Angebot in Riemke nutzen: „Ich
brauche jetzt nur noch acht Minuten
zum Sport. Da habe ich mehr Zeit für
mein Kraft- und Hanteltraining.“
Kontakt:
FitX – For all of us, Herner Straße
412–414, 44807 Bochum, www.fitx.de
MICHAEL BLUM IST NEUER
COACH DES BV HERNE-SÜD
Zum Ende des Jahres 2015 konnte der BV Herne-Süd einen neuen
Trainer für seine Bezirksliga-Mannschaft präsentieren: Michael Blum
übernimmt zur Rückrunde das Amt von Ex-Coach Jürgen Meier. Bis
zum Ende des vergangenen Jahres führte Blum noch die Geschicke
des Dattelner B-Ligisten SV Horneburg. Doch auch im Herner Süden
ist er kein unbeschriebenes Blatt: Die SG Herne 70 führte Blum zum
Aufstieg und als Spieler war er Anfang der 1990er Jahre bereits schon
einmal beim BV Herne-Süd unter Vertrag. Auch beim SC Constantin schlug Blum für einige Zeit seine Zelte auf. Michael Blum besitzt
die B-Trainerlizenz und ist somit berechtigt bis zur Fußball-Oberliga
Mannschaften zu betreuen. In der laufenden Vorbereitung legt der
neue Coach vor allem Wert auf die Verbesserung der Fitnesswerte seines Teams. Ob dies bis zum Pflichtspielstart funktionieren wird, kann
sein Team beim diesjährigen HGS-Wintercup, vom 8.–14. Februar auf
eigener Anlage, bereits unter Beweis stellen.
SEITE 13
Sport & Bewegung
AUF DEM SEGWAY DURCH DEN SÜDEN
Geführte Touren von Stadtmarketing Herne zeigen, was sich in der Stadt zum Positiven entwickelt hat
Wenn ab März etwas angestrengt blickende Menschen
auf futuristischen Geräten in
Richtung Flottmann-Hallen
zu schweben scheinen, dann
ist wieder Segway-Zeit in
Herne. Auch in diesem Jahr
veranstaltet Stadtmarketing
Herne geführte Touren durch
die Stadt. 2016 sind auch
Ziele im Herner Süden mit
von der Partie. „Die Nachfrage bei den Bürgern ist
riesig“, sagt Timo Krupp von
Stadtmarketing Herne.
Segway-Fahren ist „in“. Immer mehr Bürgerinnen und
Bürger nutzen das Angebot,
um die eigene Heimat besser
kennenzulernen, so Krupp.
„Mit den Touren von Stadtmarketing Herne kann man
besonders gut sehen, was sich
in dieser Stadt zum Positiven
entwickelt hat“, fügt Robert
Herzog, Regio-Guide und
seit Jahren selbst auf dem
Segway unterwegs, hinzu.
65 Euro für zwei Stunden
Die Segway-Tour, die erstmals durch den Süden führt,
trägt den Titel „Architektur,
Kunst und grüne Oasen in
Herne“. Startpunkt ist das
LWL-Museum für Archäologie an der Kreuzkirche.
Auf der zweistündigen
Rundreise erleben die
7LPR.UXSSLP9RUGHUJUXQGOLQNVXQG$VWULG-RUGDQUHFKWVEHQ]XVDPPHQPLWGHQ5HJLR*XL
GHV5REHUW+HU]RJYUHXQG5DOI6RVWHNLP+LQWHUJUXQGDXIGHP)ORWWPDQQ3DUNSODW]
Mitfahrer architektonische
Highlights, Kunst und
überraschend viel Grün.
Vorbei an den Gründerzeitbauten der Bahnhofstraße
geht es zunächst in Richtung
Sodingen zur Akademie
Mont-Cenis. Anschließend
erreicht die Reisegruppe die
unter Denkmalschutz stehenden Flottmann-Hallen.
Durch den angrenzenden
Skulpturenpark führt die
Route dann wieder zurück
in Richtung Innenstadt.
Für alle Mitfahrer ist der
Eintritt ins LWL-Museum
an diesem Tag kostenfrei.
„Das ist aus unserer Sicht
ein echter Mehrwert“, sagt
Astrid Jordan von Stadtmarketing Herne. Wer mitfahren
möchte, zahlt 65 Euro pro
Person. Fünf verschiedene
Sonntagstermine stehen zur
Auswahl: 20. März, 24. April,
29. Mai, 19. Juni, 17. Juli und
4. September. Wer auf Nummer sicher fahren möchte,
bucht für den Zeitraum der
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Tour eine Vollkaskoversicherung hinzu. Karten gibt
es im Internet auf dem Buchungsportal von Stadtmarketing oder im Ticketshop an
der Kirchstraße.
Segway – Was ist das?
Ein Segway ist ein elektrisch
angetriebenes EinpersonenTransportmittel. Der Fahrer
steht zwischen zwei nebeneinander angeordneten
Rädern auf einer Plattform
und kann sich an einer
Lenkstange festhalten. Jedes
Rad wird per Einzelradantrieb von einem separaten
Elektromotor angetrieben.
Unterschiedliche Drehzahlen der Räder ermöglichen
eine Kurvenfahrt wie bei
Kettenfahrzeugen. Das
Fahrzeug ist selbstbalancierend. Ein elektronischer
Regelkreis lässt den Segway
automatisch in die Richtung
fahren, in die sich der Fahrer
lehnt. Die Fortbewegung
wird ausschließlich durch
Gewichtsverlagerungen gesteuert. Bedienelemente zum
Bremsen oder Beschleunigen
gibt es nicht. Ein Schwenken der Lenkstange nach
rechts oder links bewirkt die
dementsprechende Kurvenfahrt. Sobald sich der Fahrer
mit der Lenkstange zur
Seite neigt, wird das von den
Neigungssensoren wahrgenommen. Das jeweilige Rad
dreht sich langsamer und
verursacht dadurch die Kurvenfahrt. Gefahren werden
darf der Segway nur gegen
Vorlage eines Führerscheins
oder Mofa-Führerscheins.
Das Gewicht des Fahrers
muss zwischen 40 und 120
Kilogramm betragen.
Hier geht’s zur Buchung:
www.stadtmarketingherne.de
Do-it-yourself
SEITE 14
DEN MÄNNERN ZEIGEN, WO DER HAMMER HÄNGT
„Women at work“-Abend im Baumarkt: SÜDSEITE-Reporterin Christine Weiser wagte den Selbstversuch
und erfuhr, warum Rottöne „A…löcher“ sind und wie Dübel so halten, dass der Beton drumherum abfällt
Schluss mit dem Männlichkeitswahn im Baumarkt!
Längst haben geschickte
Frauenhände bewiesen, dass
sie im Umgang mit Akkuschrauber, Hammer und
Quast mindestens genauso
bestehen können wie das angeblich stärkere Geschlecht.
SÜDSEITE-Reporterin Christine Weiser trat den Beweis an.
Beim „Women at work“Projektabend im Baumarkt
Hornbach an der Bochumer
Straße lernte sie in nur drei
Stunden tapezieren, dübeln,
schrauben und viele Tricks.
„Baumärkte sind keine
Männerdomäne mehr. Mit
unseren Kursen können
Frauen Renovierungs- und
Bauvorhaben in Eigenregie
verwirklichen“, macht uns
Christa Theurer Mut. Sie
verantwortet als Regionallei-
terin die operative Führung
der 99 deutschen HornbachMärkte. Ich schaue mich um:
70 Frauen wollen „women
at work“ sein. Wir dürfen
uns aus sechs Stationen zwei
aussuchen. Was will ich tun?
Kreativ Wände gestalten,
tapezieren, Laminat und
Vinyl verlegen, dübeln und
Wandbefestigung üben, Silikonfugen erneuern, Waschtischarmaturen und Siphon
tauschen? Ich entscheide
mich fürs Wände gestalten
und Dübeln.
Sekt zur Begrüßung
und freche Sprüche
Bevor es losgeht, bekommen
wir ein Gläschen Sekt und
einen Ganzkörper-Schutzanzug. Großes Hallo. Fünf
Teilnehmerinnen haben
besonders viel Spaß. Freche
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Sprüche fliegen hin und her.
Die Hornbach-Mitarbeiter
werden angeflirtet. Selfies
entstehen. „Selbst ist die
Frau. Auf Männer muss man
ja immer 1.000 Jahre warten“,
bemerkt Teilnehmerin Claudia Kaster. „Im vergangenen
Jahr habe ich keinen Platz
mehr bekommen. Deshalb
war ich diesmal eine der ersten“, verrät Martina Katola.
Rost- und Sturm-Optik
verknotet Handgelenk
Um 20.30 Uhr geht es los. Die
Hornbach-Experten erklären
uns, dass vor einem Anstrich
Tiefengrund aufgetragen
werden muss. Dann werden
die Wände abgeschmirgelt.
Die Farbe muss umgerührt,
Ecken und Kanten müssen
abgeklebt werden. Und
niemals – niemals! – streicht
man mehr als zwei bis drei
Rollenbreiten. „Sonst deckt
die Farbe nicht“, weiß Hinz
und gibt Tipps für eine sichere Farbwahl: „Rottöne sind
A…löcher. Die sehen immer
scheckig aus und sind extrem
empfindlich.“
Endlich dürfen wir ran. Wir
ziehen schwarze Einmalhandschuhe über, dann
tauchen wir den Pinsel in
die Farbe. An diesem Abend
streichen wir eine 50 mal 30
Zentimeter große Holzplat-
te in schicker Sturm- und
Rost-Optik. Beim sogenannten Kreuzgang, der
den Fachmännern so locker
von der Hand geht, mache
ich mir fast einen Knoten
ins Handgelenk. Die Platte
kann sich aber wirklich sehen
lassen und ziert jetzt meine
Flurwand.
Erst Theorie pauken,
dann Löcher bohren
Nach einer Pause geht es zur
Station Dübeln/Wandbefestigung. Mein Wissen beschränkte sich bisher darauf,
den Staubsauger richtig zu
halten, während mein Vater
das Loch in die Wand bohrte.
Bevor ich aber den ersten Dübel in der Rigips-Platte versenken darf, hämmern uns
Hornbach-Experte Thomas
Saik und Zimmermann Jörg
Kenkmann Theorie in den
Kopf. Welche Schraube passt
zu welchem Dübel? Wann
nimmt man einen SpreizDübel, wann einen AllroundDübel? Welcher Bohrer ist
der richtige für welches Material? Das alles ist eigentlich
gar nicht so schwer. Auf der
Verpackung stehen Dübelund Schraubengröße drauf.
Und wenn der Dübel nicht
halten will? Dann kommt
Zweikomponentenkleber
zum Einsatz, der „wie Hulle
stinkt und wie sau klebt!
Aber eher fällt der Beton
drum herum ab, als dass der
Dübel nicht hält“, versichert
Jörg Kenkmann. Dann darf
ich ran: Mit Akkuschrauber
bewaffnet, gebe ich Gas. Ein
wenig Druck ausüben, damit
der Dübel im Material packt,
und dann sollte er reingehen. Was er natürlich nicht
tut! Am Ende sitzt der graue
Übeltäter – mit ein bisschen
Hilfe aber dann doch in der
Platte.
Um 23 Uhr ist Schluss. Ich
bekomme eine Urkunde.
Sie bescheinigt, dass ich im
Hause ab sofort selbst Hand
anlegen darf. Sollte sich ein
Mann nun die Frage stellen,
wozu wir Frauen ihn noch
brauchen, sage ich: Keine
Sorge, Jungs. Es gibt immer
was zu tun, und auch wir
haben nur zwei Hände!
SEITE 15
Karneval
ALTER NAME – NEUES KONZEPT
Christian Richter punktet im Museums-Café
mit Mittagstisch und Sportsbar-Angeboten
Im Süden sind die Jecken los!
Am ersten Februarwochenende heißt es in unserem
Bezirk: Herne helau!
Die SÜDSEITE hat sechs
Tipps zum Abfeiern zusammengestellt.
Dienstag, 2. Februar,
15 Uhr, Bunter Nachmittag
der kfd, Herz-Jesu-Kirche,
Gemeindehaus
Jeckes Treiben in der HerzJesu-Gemeinde – und Männer
müssen draußen bleiben. Die
Frauengemeinschaft kfd feiert
mit guter Laune und Gebäck
Karneval. Einlass ist ab 14 Uhr,
Karten kosten 6 Euro.
Donnerstag, 4. Februar,
20 Uhr, Nachtschnitten, „Die
WeiberLachNacht zu WeiberFastNacht“, FlottmannHallen
In diesem Jahr entern fünf
Comedy-Schnitten die Bühne!
Mit dabei: Zwei scharfzüngige Rampensäue und ein
musikalisches Trio mit Witz
und Charme. Karten gibt’s im
Vorverkauf für 18 Euro zzgl.
Gebühren, an der Abendkasse
für 23 Euro, ermäßigt 18 Euro.
Samstag, 6. Februar,
20.11 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
Constantiner Prunksitzung,
Haus Voss
Mit einer Prunksitzung
begeistert die Karnevalstruppe
des SCC die Besucher. Ob
Büttenredner, Funkemariechen oder Männerballett – das
Herz der Jecken wird höher
schlagen! Mit DJ Gisi geht es
nahtlos in eine große Karnevalsparty über. Unbedingt den
Vorverkauf nutzen! Tickets
gibt’s im Haus Voss, bei Lotto
Zühlke und am Sportplatz des
SC Constantin.
Samstag, 6. Februar,
Montag, 8. Februar,
19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Seven Cent – RosenmontagsPartykonzert, FlottmannHallen
Wer am Rosenmontag keine
Lust auf die typische Karnevals-Musik hat, der ist in den
Flottmann-Halle richtig. Seven Cent unterhalten die Gäste mit Cover-Rock und einer
Live-Show, die keine Wünsche
offen lässt. Eintrittskarten sind
in der Flottmann-Kneipe, der
Gaststätte NILS, bei ProTicket und bei CTS-Eventim
erhältlich.
19.11 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Prunksitzung der Herner
Karnevalsgesellschaft, Kulturzentrum Herne
Ein buntes Programm der
Spitzenklasse erwartet die
Besucher. Neben Bauchrednern und Live-Musik stehen
viele weitere Auftritte auf dem
Programm. So sind der Spielmannszug Herne-Süd, Entertainer Jörg Müller oder die
ehemalige Cranger KirmesKönigin Angelique Sendzik
zu Gast im Kulturzentrum.
Tickets sind im Vorverkauf
bei Stadtmarketing Herne und
der Firma Tabo Pawlicki zu
erwerben.
Montag, 8. Februar,
ab 10.42 Uhr, Rosenmontags-
Partys, an der Kreuzkirche,
Museums-Café und Alt
Herner Eck
Rund um die Kreuzkirche
steigen in diesem Jahr Rosenmontagspartys. Im wiedereröffneten MuseumsCafé, freut sich Gastronom
Christian Richter auf die erste
Feier in neuer Umgebung.
Mit seiner neuen Lokalität
wird Richter auch am Herner
Karnevalsumzug teilnehmen.
Im „Alt Herner Eck“ steigt in
diesem Jahr ebenfalls wieder
eine große Party.
PETER I. UND MANUELA II. ZU BESUCH IN KOPPENBERGS HOF
Regierungswechsel im Senioren-Wohnpark Koppenbergs
Hof: Das Stadtprinzenpaar
Peter I. und Manuela II.
besuchte am 20. Januar die
Bewohner zu einer bunten
und lustigen SeniorenSitzung.
Mit selbst gestalteten Hüten
und vielen Verkleidungen
feierten die Bewohner zwei
Stunden lang mit ihren Gästen
bei Berlinern, Knabbereien
und Eierlikörpunsch, was
mittlerweile Tradition hat.
„Wir bedanken uns ganz herz-
lich bei der Herner Karnevalsgesellschaft für den Besuch“,
so Einrichtungsleiter Sven
Heidrich. An Rosenmontag
geht es närrisch weiter. Dann
veranstalten die Mitarbeiter
des Sozialen Dienstes eine
bunte Karnevalsfeier.
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Christian „Richie“ Richter
hat Mitte Januar 2016 das
Museums-Café an der
Kreuzkirche neu eröffnet.
„Wir wollen den Namen erst
einmal so beibehalten“, verrät
der neue Chef, der dem
Museums-Café seit Dienstag,
19. Januar, wieder Leben
eingehaucht hat. „Vielen Hernern ist diese Gastronomie
unter dem Namen „MuCa“
bekannt. Dies wollen wir
für uns nutzen“, so Richter
weiter. Eine eventuelle Namensänderung schließt er in
Zukunft jedoch nicht aus.
„Unser Hauptaugenmerk
liegt auf dem Mittagsgeschäft. Wir bieten Speisen,
Kaffee und Kuchen an“, so
Christian Richter. Bisher
war er mit „Haus Voss“ am
Gysenberg und „Richies“ an
der Ecke Altenhöfener/Bo-
chumer Straße im Abendgeschäft zuhause. Um am
Europaplatz zu punkten, hat
der Gastronom neue Köche
eingestellt. „Wir möchten
Gäste gewinnen, die mittags
schnell eine Kleinigkeit essen
wollen“, erklärt Richter.
Außerdem wird das
Museums-Café in Zukunft
wieder eine Sportsbar sein,
in der alle Großereignisse
wie Bundesliga oder Champions League zu sehen sein
werden. Auch die beliebte
Comedy-Reihe „Lachpott“
wird weitergehen. Christian
Richter: „Ich glaube, auch
die umliegenden Kneipen
werden von einer lebendigen
Kneipen-Szene rund um die
Kreuzkirche profitieren. Als
ich erfuhr, dass das „MuCa“
frei wird, habe ich sofort
zugeschlagen.“
SEITE 16
STERNE DES SÜDENS
Das Gute liegt gleich nebenan: Wir präsentieren lokale Unternehmen und Geschäfte mit Charme,
Geschichte(n) und einem Top-Service
MEDIZIN VON GANZEM HERZEN
Wenn es Rex nicht gut geht, leidet
der Hundehalter oft mindestens
genauso sehr mit. Schließlich gehört
der Vierbeiner seit Welpentagen zur
Familie und ist in manchen Fällen
sogar ein Kinderersatz. Ist ein Besuch
beim Tierarzt unvermeidlich, auch
wenn es „nur“ um eine notwendige
Impfung geht, ist doppeltes Fingerspitzengefühl gefragt. Doktor Erzhan
Kanti, der seit Juli 2015 seine Tierarztpraxis in Constantin unter dem Motto
„Medizin von ganzem Herzen“ führt,
weiß genau, wie er Tier und Mensch
behandeln muss, damit das nötige
Vertrauen entsteht. Seit 16 Jahren lebt
der gebürtige Bulgare in Herne und
hat seine Berufswahl nie bereut. „Als
Tierarzt übt man einen sehr emotionalen Beruf aus. Es ist aber auch faszinierend Tieren zu helfen. Jeder Tag
bringt neue Herausforderungen. Es ist
immer spannend und erfordert viel
Kreativität“, so der 47-Jährige. Als Veterinärmediziner, der sich um Katzen,
Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröten, Reptilien und Vögel kümmert, übt er mehrere Berufe
gleichzeitig aus: Humanmediziner,
Zahnarzt, Geburtshelfer, Psychologe.
Dabei hält er seit zehn Jahren an dem
Spruch „Alle sagten: Das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht,
und hat‘s einfach gemacht“, fest. In seiner Praxis nimmt er neben Impfungen
auch Vorsorgeuntersuchungen, Geriatrie-Checks, Gewichtsmanagement
und die elektronische Kennzeichnung
der Tiere vor. Er berät die Halter in
Fragen der Fellpflege, Zahnheilkunde,
Medikamenten- und Futterbestellung
und Trauerbegleitung. Kann Dr. Kanti
seinem Schützling nicht mehr helfen,
können sich die Halter in einem
Trauerraum in Ruhe verabschieden.
„Wir haben selber drei Hunde, da geht
einem das Schicksal unserer Patienten
natürlich auch sehr nah. Besonders
schwierig ist es, wenn sich Kinder
von ihrem tierischen Freund verabschieden müssen“, weiß Kanti, dem
drei Kolleginnen helfend zur Seite
stehen. Seine Mitarbeiter sind nicht
nur perfekt geschult, sie sprechen auch
mehrere Sprachen. Deutsch, Englisch,
Italienisch, Bulgarisch, Türkisch,
Polnisch und Kroatisch sind zwischen
Bellen und Miauen zu hören. Auch
nach den Praxiszeiten ist Kanti oft für
seine Patienten im Einsatz. „Das Vertrauen der Kunden ist mein Kapital.
Wenn ich helfen kann, tue ich auch,
was ich kann.“
Kontakt:
Gysenbergvet - Kleintierpraxis
Dr. (BG) Erzhan Kanti
Mülhauser Str. 9, 44627 Herne
Tel.: 02323-9514523
Fax: 02323-9514520
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Stefan Rustemeier bringt mit seinem Team frischen
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Im Südpool, dem Hallen- und Freibad
der Stadtwerke Herne an der Bergstraße, hat es zur Jahreswende einen
Wechsel gegeben. Seit Anfang des
Jahres steht der Kiosk für die Außengastronomie unter neuer Leitung. Stefan Rustemeier (43), seit 2005 in der
Revierpark- und Lago-Gastronomie
erfolgreich, versorgt mit seinem Team
nun auch hungrige Südpool-Gäste.
„Die Klassiker Pommes, Currywurst
und Eis werden wir selbstverständlich
auch weiterhin zu erschwinglichen
Preisen anbieten. Zusätzlich wollen
wir gerne ein paar leckere Neuerungen einführen, was aus Platzgründen
aber nicht ganz einfach werden wird“,
sagt der gelernte Industriekaufmann,
der einen Teil seines erfahrenen
Teams aus dem Lago zur Bergstraße
mitnahm: „Wir alle freuen uns auf
eine tolle Saison bei hoffentlich schönem Wetter. Unsere Mannschaft ist
immer klasse drauf und verliert auch
bei Temperaturen von 30 Grad nicht
die gute Laune.“
SEITE 17
Wohnen
NEUE EIGENTUMSWOHNUNGEN IN HERNES GRÜNEM SÜDEN
Herner Gesellschaft für Wohnungsbau baut 16 Eigentumswohnungen an der Vödestraße
Zimmer und sind zwischen
76 und 119 Quadratmetern
groß. Eine Besonderheit des
Projekts: Ein Teil der Heizenergie wird über Geothermie aus der Erde gewonnen.
Diese Technik nutzt die
Erde nicht nur als Wärme-,
sondern auch als Kältespeicher. Im Winter spart das
Heizkosten, im Sommer
kühlt das die Wohnungen
umweltschonend und kostengünstig.
Im November wurde Richtfest gefeiert: Die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau
(HGW) baut in der Vödestraße 78 und 80 16 Eigentumswohnungen in zwei modernen
Häusern. Die Eigentümer
werden voraussichtlich im
Spätsommer 2016 einziehen.
Nachdem der Zimmermann
den traditionellen Segen
gesprochen hatte, besichtigten die etwa 40 Besucher
mit Sonja Neugebauer den
Rohbau der Wohnungen.
„Das Richtfest war für
Käufer und Interessenten
eine gute Gelegenheit,
sich von der Qualität der
Bausubstanz zu überzeugen und das Gespräch mit
Bauherren und Architekten
zu suchen“, sagt Neugebauer,
die Vertriebspartnerin der
HGW für das Projekt in
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der Vödestraße. Dazu gab’s
Grünkohl, Currywurst und
Getränke. Die HGW sorgte
zudem mit festlich-farbiger
Beleuchtung dafür, dass
die Wohnungen auch nach
Sonnenuntergang im besten
Licht erschienen.
An der Vödestraße 78 und
80 entstehen insgesamt 16
Eigentumswohnungen. Diese
verfügen über zwei bis vier
Interessenten sind weiter
willkommen. Einige der
Wohnungen stehen noch
zum Verkauf – für Käufer
provisionsfrei.
Mehr Informationen unter:
www.hgw-herne.de/kaufen
oder telefonisch bei
Sonja Neugebauer
unter 02323-9292-20
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10.000 EURO FÜR PALLIATIVSTATION UND LUKAS-HOSPIZ
Marketinginitiative Woges unterstützt Institutionen
für einen würdevollen Abschied aus dem Leben
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„Der Tod gehört zum Leben dazu.
Würdevoll das Buch des Lebens zu
schließen sollte unser aller Wunsch
sein. Das Lukas-Hospiz und die Palliativstation setzen sich dafür mit viel
Leidenschaft und Herz ein“, so Klaus
Karger, Vorstandsvorsitzender der
WHS und Sprecher von Woges. Trotz
Unterstützung der Krankenkassen bei
stationären Aufenthalten reichen die
Mittel nicht aus, um eine individuelle
und fachliche Betreuung zu ermöglichen, zum Beispiel Einrichtungsgegenstände, die eine besondere wohnliche
Atmosphäre schaffen. Da setzt Woges
mit seiner Spende an.
Das Lukas-Hospiz an der Jean-VogelStraße möchte den Patienten in der
verbleibenden Zeit mehr Lebensqualität
vermitteln. Die Räumlichkeiten sollen
dafür mit Micro-HiFi-Anlagen und
Bluetooth-Kopfhörern ausgestattet
werden. „Wir sind sehr dankbar für
die Spende. Nun können unsere Gäste
auch ihre Wunschmusik hören“, erklärt
Martin Heldmann, stellvertretende
Hospizleitung. Die Palliativstation des
EvK Herne nutzt die monetäre Zuwendung für den Ausbau und die Verbesserung der Betten. Für mobil eingeschränkte Patienten soll es sogenannte
Aufstehbetten geben, mit denen die
Bewegungsmöglichkeit der Patienten
zurückkehren soll. „Wir freuen uns
sehr über diese Spende“, sagt Werner
Karniak, Schatzmeister des Palliativen
Fördervereins und Verwaltungsdirektor
des Evangelischen Krankenhauses in
einer eher spendenunfreundlichen Zeit.
Mehr Informationen: www.gherne.de
Elektro Horst Sprick GmbH
Riemker Straße 80
44625 Herne
Tel.: 02323/94950
[email protected]
www.elektro-sprick.de
SEITE 18
Nachbarschaft
KÖNIGREICH HERNE-SÜD SETZT NEUE ENERGIE FREI
Einfach, aber genial: WHS-Mitglieder entwickeln in Eigeninitiative Musterbeispiel für gelebte Nachbarschaft,
Zusammenhalt und fürsorgliches Miteinander – „Untertanen“ sind zwischen 64 und 91 Jahre alt
Über den Häusern Bergstraße
28 bis 42 gegenüber vom
Südpool weht keine Fahne.
Frische Farben und schicke
Details kennzeichnen die
Reihe als attraktive Wohnanlage der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd (WHS).
Für die WHS-Mitglieder
jedoch sind die acht Häuser
etwas ganz Besonderes:
Sie bilden das „Königreich
Herne-Süd“, ein Musterbeispiel für gelebte Nachbarschaft und fürsorgliches
Miteinander.
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:LOKHOP1LFNHOVLQGVWRO]DXILKUÄ.|QLJUHLFK³
Ruheständler organisierten
ein regelmäßiges geselliges
Zusammensein, offen für
alle. Jeden Tag bei schönem
Wetter – aber auch bei Regen – setzen sich die beiden
Ruheständler nach draußen
in die schöne Hofanlage und
warten auf ihre Nachbarn.
In Anlehnung an den beliebten Stammtisch „Kaiserreich
Herne-Süd“ im Bistro Süd
an der Altenhöfener Straße
gaben sie ihrer Idee den
Namen „Königreich HerneSüd“.
Vor vier Jahren haben
Norbert Czapiewski und
Wilhelm Nickel das „Königreich Herne-Süd – 28/42ger
Stift betreutes Wohnen“
gegründet, eine private
Gruppe, in der die Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd (WHS)
sich gegenseitig unter die
Arme greifen. Der Bedarf ist
groß. „Viele von uns suchen
Gesellschaft, weil sie den
Partner verloren haben oder
die Kinder weit weg wohnen.
Nachbarn, die nicht mehr so
gut laufen können, werden
aus ihren Wohnungen geholt
und gestützt. Wir sitzen in
unserer schönen Gartenanlage zusammen, quatschen,
essen leckere Sachen oder
helfen uns bei den Einkäufen“, sagt Norbert Czapiew-
Rund 20 Nachbarn im Alter
von 64 bis 91 Jahren kommen mittlerweile regelmäßig
zusammen, die meisten
von ihnen sind verwitwete
Frauen. Für jeden „Untertan“ hat Norbert Czapiewski
einen Wimpel gebastelt,
der das königliche Wappen
trägt – Krone und Baum in
Menschenform. Der Mensch
symbolisiert den Zusam-
ski, der erst vor fünf Jahren
zur Bergstraße zog.
Die Idee zum Königreich
kam dem 75-Jährigen beim
Waffelessen. Zusammen mit
Nachbar Wilhelm Nickel, einem ehemaligen Berufskollegen, wollte er die Nachbarschaft wieder flott machen.
Mit einer einfachen, aber
genialen Idee. Die beiden
menhalt der Gruppe, der
Baum die grüne Natur im
Süden.
Das „Königreich“ hat
sein Angebot mittlerweile
erweitert: Restaurantbesuche im „Bergschlösschen“,
Kaffeeklatsch im DRKCafé am Flottmann-Park,
Spaziergänge durch den
Süden. Leben in Gemeinschaft weckt die Lebensgeister. „Viele gehen jetzt auch
wieder alleine los“ freut
sich Norbert Czapiewski.
Besonders stolz ist er auf
eine Nachbarin im Rollstuhl. Er überredete sie, sich
den Treffen anzuschließen.
Mittlerweile läuft sie wieder
selbst am Rollator und gönnt
sich auch allein mal einen
Kaffee beim DRK. Norbert
Czapiewski: „Es ist schön zu
sehen, dass wir durch unsere
Treffen auch wieder mehr
Lebensfreude und Energie
wecken können.“
2.000 EURO-SPENDE FÜR MENSCHEN IN NOT
Schöne Bescherung: Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd unterstützt vier Herner Institutionen
„Weihnachten ist die Zeit, an
diejenigen zu denken, denen es
nicht gut geht. Was die Herner
und Wanne-Eickeler Institutionen leisten ist beeindruckend“,
erläuterte Simone Hitzler, Vorstandsmitglied der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd
(WHS), die Spende. Insgesamt
2.000 Euro überreichte die WHS
dem Kinderschutzbund, dem
evangelischen Kinderheim, der
Herner Tafel und dem CVJM
Herne. Auch das Diakonische
Werk Recklinghausen nahm
einen Scheck entgegen.
„Bei uns sind viele Dinge erst
durch Spenden möglich“,
9LHUPDO*XWHVWXQ:+69RUVWDQGVYRUVLW]HQGHU.ODXV.DUJHU
OLEHUUHLFKWHGLH6SHQGHQ6FKHFNVDQVR]LDOH2UJDQLVDWLRQHQ
erklärte Peter Jeyaratnam vom
CVJM. Mit den 500 Euro der
WHS organisierte das Team
eine Feier im Ludwig-SteilHaus für 200 Menschen, die
Weihnachten sonst hätten
alleine feiern müssen.
Auch der Kinderschutzbund
konnte in Not geratenen
Familien in Herne und
Wanne-Eickel ein schönes
Weihnachtsfest ermöglichen.
Schatzmeisterin Rosemarie
Nowak: „Fast 300 Kinder
haben wir beschenkt. Immer
mehr Alleinerziehende benötigen unsere Unterstützung.“
„Alleine sein“ soll auch im
evangelischen Kinderheim
niemand. Geschäftsführer
Volker Rhein nutzte die
Spende dafür, dass Eltern ihre
Kinder über die Feiertage
besuchen konnten. „Eltern
sollen in die Erziehungsarbeit
integriert werden. Das lässt
sich oft nur mit finanziellen
Mitteln umsetzen“, so Rhein.
Für die Herner Tafel kam die
Spende bei 20 bis 30 Neuaufnahmen täglich zum richtigen
Zeitpunkt. Ulrich Koch,
Vorsitzender der Tafel: „Wir
investieren in den laufenden
Betrieb, zum Beispiel in neue
Kühlanlagen oder Fahrzeuge,
die das Essen abholen.“
Seit vielen Jahren besteht
eine enge Zusammenarbeit
zwischen dem Diakonischen
Werk in Recklinghausen und
der WHS. Christa Stüve, Vorstand Diakonisches Werk im
Kirchenkreis Recklinghausen,
und Jörg Klomann, Leiter des
Hauses, freuten sich sehr über
die finanzielle Unterstützung:
„Mit dem Geld werden wir
einen Teil unserer Außenanlagen neu gestalten.“
NEUJAHRSEMPFANG: WHS FEIERT MIT GÄSTEN AUS POLITIK, WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT
Es war eine kleine Reise in
die Vergangenheit: Beim
Neujahrsempfang der Wohnungsgenossenschaft HerneSüd (WHS) am 15. Januar
nahmen der Vorstandsvorsitzende Klaus Karger und Vorstandskollegin Simone Hitzler
die Gäste mit in das Jahr 2015.
In einem für die Veranstaltung produzierten Video
wurden alle Highlights des
vergangenen Jahres, darunter die Debüt-Veranstaltung
„Woges – Tag des Wohnens“,
das „Herbstfest“, die jährliche
Mitgliederversammlung und
der Mitgliederausflug, gezeigt.
„Es ist erstaunlich, wie schnell
ein Jahr vergeht, aber auch,
wie viel wir zusammen umgesetzt haben“, erklärte Klaus
Karger.
Simone Hitzler übernahm
den Blick in die Zukunft: Die
Firma Braun wird die Hausreinigung im Wohnungs-
bestand übernehmen. Der
Kabelanbieter pepcom kümmert sich um die Versorgung
von Highspeed-Multimediaprodukten. „Auch wenn die
Umstellung auf das Glasfasernetz manchmal etwas
holprig lief, werden wir alle
davon profitieren“, resümierte
Hitzler. Ein weiterer Meilenstein wird die Fertigstellung
des Bauprojekts „Strünkeder
Höfe“ in Herne-Baukau sein.
Im Herbst 2016 sollen die ersten Häuser bezugsfertig sein:
„Wir liegen hervorragend in
unserem Zeitplan“, so Simone
Hitzler.
Nachbar werden!
IM SÜDEN SIND NOCH ZIMMER FREI
Aktuelle Wohnungsangebote für jedes Alter
WHS
SEITE 19
IHR KONTAKT ZUR
NEUEN WOHNUNG
Wohnu
ngsver
ein
Gemütliche Dachgeschosswohnung
Bochumer Straße 113
(Baujahr 1956)
3,5 Zimmer, ca. 68 m²
Dachgeschoss
Gas-Etagenheizung, citynah, zentrale Lage nur wenige Fußminuten von der U-Bahn entfernt.
Energieverbrauchskennwert:
142,81 kWh/(m²a)
Miete: 319,- € zzgl. NK 111,- €,
Messung/Wartung Etagenheizung 10,50 €
WHS
Wohnen im Süden
Bochumer Straße 143
(Baujahr 1952)
3 Zimmer, ca. 55 m²
4. OG., vorne-links
Gas-Etagenheizung, citynah, zentrale Lage nur wenige Fußminuten von der U-Bahn entfernt.
Energieverbrauchskennwert:
128,01 kWh/(m²a)
Miete: 255,- € zzgl. NK 110,- €,
Messung/Wartung Etagenheizung 10,50 €
WOHNWAGEN-STELLPLÄTZE ZU VERMIETEN
Urlaube mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil werden
immer beliebter. Aber wohin mit den Fahrzeugen, wenn
die Ferienzeit vorbei ist? Die Mitglieder des Wohnungsverein Herne können ihr Mobil ab sofort sicher bis zum
nächsten Urlaub parken. Am Beienweg 1–11 stehen vier
gesicherte Stellplätze zur Verfügung, die mit Zaun und
Sichtschutz versehen sind. Die Kosten für einen Stellplatz
liegen bei 50 Euro im Monat. Interessenten können sich
bei Petra Barth unter Tel. 02323-9949112 oder per Mail
[email protected] melden.
Wohnu
ngsver
ein
Große Wohlfühl-Küche
Wohnu
ngsver
ein
Entspannung pur mit Badewanne
Flottmannstraße 73/75
(Baujahr 1926)
Herner Gesellschaft für
Wohnungsbau (HGW)
Simone Banas
mo–fr 02323-190910
[email protected]
Ümit Güzel
mo–fr 02323-190939
[email protected]
www.hgw-herne.de
Große 3-Raum-Wohnung auf dem Hölkeskampring!
1 Zimmer + Küche, ca. 39 m²
2. OG.
Badezimmer weiß gefliest mit
Badewanne und Fenster, große
Wohnküche, Laminatboden,
Raufaser weiß tapeziert, Etagenheizung
Energieverbrauchskennwert:
190,12 kWh/(m²a)
Miete: 269,05 € zzgl. HK
Jahnstraße 6
(Baujahr 1954)
HGW
Wohnungsgenossenschaft
Herne-Süd (WHS)
Julia Schmidt
mo–fr 02323-9949346
[email protected]
www.whs.de
2 Zimmer + Küche, ca. 42 m²
EG.
Badezimmer mit einer Badewanne und Fenster, große
Wohnküche, Raufaser weiß
tapeziert, Etagenheizung Energieverbrauchskennwert:
206,21 kWh/(m²a)
Miete: 284,05 € inkl. HK
Hölkeskampring 107
(Baujahr 1954)
3 Zimmer, ca. 76 m²
1. OG
Bad mit Wanne/Gas-Etagenheizung/Kabelanschluss/
Winterdienst
Energieverbrauchskennwert:
183,87 kWh/(m²a)
Miete: 418,17 €
zzgl. NK 99,- € + HK
HGW
Ideale Wohnung für Studenten!
Düngelstraße 60
(Baujahr 1926)
3,5 Zimmer + Mansarde
ca. 82 m², 1. OG
Bad mit Wanne/Gas-Etagenheizung/Kabelanschluss/
Winterdienst
Energieverbrauchskennwert:
89,04 kWh/(m²a)
Miete: 393,17 €
zzgl. NK 105,-€ + HK
Wohnungsverein Herne
Kim Beilebens
mo–fr 02323-9949133
[email protected]
Petra Barth
mo–fr 02323-9949112
[email protected]
www.wohnungsverein-herne.de
SEITE 20
Kopfnuss
MITMACHEN UND GEWINNEN!
WAAGERECHT
2
2 Kaffeehaus an der Kreuzkirche (11)
6 bohrmaschinenähnliches Werkzeug (13)
8 besonders schlau (5)
9 feuerspuckender Berg (6)
12 auf kleine Kinder aufpassen (10)
15 elektrisches Einpersonen-Transportmittel (6)
16 Sportstätte (13)
17 Benzin nachfüllen (6)
18 Vorname des neuen BV HerneSüd-Trainers (7)
10
16
4
SENKRECHT
5
1 Balkonpflanze (7)
3 beliebter Snack im Südpool (10)
4 geregelte Reinigung in Mietshäusern
(schwäbisch) (9)
5 beliebtes Gebäck zu Karneval (8)
6 ärztliche Bescheinigung (6)
7 Autor von „Die Verwandlung“ (Nachname) (5)
10 Staat mit monarchischer Staatsform (11)
11 Sitzbadebecken (5)
13 Evas Partner im Paradies (4)
14 Querhölzer der Leiter (8)
9
9
7
6
13
3
14
17
11
Wir verlosen Gesellschaftsspiele. Einsendeschluss ist der 29. Februar 2016.
Das Lösungswort schicken Sie bitte per
E-Mail an redaktion@suedseite-herne.
de oder per Post an die Redaktion SÜDSEITE, c/o JournalistenBüro Herne GmbH,
Straßburger Straße 32, 44623 Herne.
Viel Glück!
15
12
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8
Die Gewinner der Ausgabe 6-2015: Ruth Schoepp
Endlich wieder Karneval!
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Herne keine herausragende
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uns im Süden doch einiges
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Euer Südie
Mitspielen und gewinnen
Darf Südie
ins Kino?
Südie, Hans und Paul wollen
sich einen Film im Kino
anschauen. An der Kasse
werden die drei gefragt, ob
sie auch alle schon 14 Jahre
oder älter sind. Daraufhin
antwortet Südie: „Addiert
man das Alter von Hans und
mir, so ergibt das 32. Bei
Paul und Ernst ergibt es 28
und bei Paul und mir sind
es 30 Jahre.“ Wie alt sind die
Kinder?
Die Wanne
ist voll!
Die Badewanne ist voll
Wasser. Südie gibt mir einen
3-Liter-Behälter und einen
5-Liter-Behälter. Beide haben keine Maßangaben. Er
sagt: „Bringe mir vier Liter
Wasser“. Wie mache ich das?
Drei Zwerge
mit Hut
Drei Zwerge mit den Namen Herr Rot, Herr Grün
und Herr Blau treffen sich
mit Südie im Garten. Da
bemerkt der eine: „Das ist ja
lustig. Wir haben einen roten, einen grünen und einen
blauen Hut auf.“ „Das ist ja
ein Zufall – aber keiner von
uns trägt einen Hut mit der
Farbe seines Namens“, meint
der Zwerg mit dem blauen
Hut. „Stimmt genau“, sagt
Herr Grün. Wie findet Südie
heraus, welche Farbe der Hut
von Herr Blau hat?