Vorbesprechung zum Anfängerpraktikum in Physikalischer Chemie im WS 2015/2016 Institut für Physikalische Chemie Vorbesprechung - Sicherheitsbelehrung Gruppeneinteilung - Laborbegehung 19.02.2016 Fakultätslehrpreis 2014: http://www.ipc.kit.edu/download/PC_A_Prak.mp4 KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Das Institut für Physikalische Chemie Physikalische Chemie kondensierter Materie: Prof. Rolf Schuster, PD Detlef Nattland Physikalische Chemie mikroskopischer Systeme: Prof. Manfred Kappes, PD Artur Böttcher, PD Patrick Weis, PD Detlef Schooß (CN) Molekulare Physikalische Chemie: Prof. Matthias Olzmann, PD Andreas-Neil Unterreiner Theoretische Chemie: Prof. Wim Klopper, PD Karin Fink (CN), PD Florian Weigend (CN) Theoretische Chemische Biologie: Prof. Marcus Elstner Institut für Funktionelle Grenzflächen (CN): Prof. Cristof Wöll, PD Lars Heinke Helmholtz-Institut Ulm: Prof. Stefano Passerini Abteilungsleiter, Prüfer im Anfängerpraktikum mehr zum Institut: Institutsbesichtigung „IPC stellt sich vor“, s. a. Aushang im Praktikumsflur sowie „ilias.studium.kit.edu“ und „www.ipc.kit.edu“ 2/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie I. Einführung Leitung: Priv.-Doz. Dr. Andreas-Neil Unterreiner (30.44, 603, Tel.: 47807) Vertretung: Priv.-Doz. Dr. Artur Böttcher (30.44, 501, Tel.: 43254) Priv.-Doz. Dr. Detlef Nattland (30.44, 725, Tel.: 42105) Techn. Assistenz: Jens Dubielzig (30.44, 425, Tel.: 42923) Patricia Hibomvschi (30.44, 403, Tel.: 42108) Betreuer: 24 Assistentinnen und Assistenten (einige nur englischsprachig) Prüfer: 5 Dozenten des Instituts für Physikalische Chemie Zeitraum: 19.02.2016 bis 24.03.2016 Ort: Praktikumsräume, Chemieturm II, Geb. 30.44, 4. OG, (Nr. 401-426) 3/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie I. Einführung Zeit: montags, mittwochs und freitags, jeweils 09.00 - 14.00 Uhr, plus 4 Übungstermine sowie Laborführungen Versuche: in Zweiergruppen, maximal 10 Versuche (je nach Studiengang) plus 3 Übungsblätter Weitere Informationen: z. B. Versuchsvorschriften, Kontaktdaten der Betreuer, Grundlagen der Fehlerrechnung, Vorbesprechung, Sicherheitsbelehrung, Übungsblätter/Übungsnotizen www.ipc.kit.edu/18_196.php bzw. ILIAS-Campusmanagement: ilias.studium.kit.edu Zulassungsbedingungen Schein zur Klausur PC-I oder PC-II Rechtzeitige Anmeldung zum Praktikum (bis 31. Januar 2016) 4/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie II. Zeitplan Vorbesprechung inkl. Gruppeneinteilung und Sicherheitsbelehrung (19.02.16) Durchführung der Versuche ab 22.02.2016 (Mo., Mi., Fr.) Übungstermine: 19./22./23./24. Februar 2016 jeweils (Zeiten s. Folie 9) LPPC: 04.03.2016, LaborPutz in der Physikalischen Chemie nach Versuchsdurchführung IPC (Institut für Physikalische Chemie) stellt sich vor: 14.03.2016 nach Versuchsdurchführung, Aushang im Praktikumsflur beachten letzter Praktikumstag (14.03.2016, Ersatztermin am 16.03.2016) Hauptkolloquium (bis 24.03.2016): Alle Protokolle müssen vorher testiert sein! 5/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie III. 1) Leistungen im Praktikum Studiengang Leistungen 10 Versuche + 1 Hauptkolloquium Chemie (Bachelor) + 3 Übungsblätter Chemische Biologie (Bachelor) 8 Versuche + 1 Hauptkolloquium + 3 Übungsblätter Lebensmittelchemie (Bachelor) 8 Versuche + 1 Hauptkolloquium + 3 Übungsblätter Biologie (Bachelor) (Wahlfach PC) 6 Versuche + 1 Hauptkolloquium + 3 Übungsblätter Physik (Bachelor) 10 Versuche + 1 Hauptkolloquium (Einzelprüfung 20 min. mit Beisitz) + 3 Übungsblätter 6/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie III. 2) Leistungen im Praktikum Studiengang Lehramt Leistungen 6 Versuche + 1 Hauptkolloquium + 3 Übungsblätter 7/35 Chemieingenieurwesen (Diplom/Master) nach Absprache Verfahrenstechnik (Diplom/Master) nach Absprache Mathematik (Wahlfach) 10 Versuche + 1 Hauptkolloquium 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner + 3 Übungsblätter Institut für Physikalische Chemie IV. Praktikumsablauf Versuchsvorschriften erhältlich unter „www.ipc.kit.edu/18_196.php“ Protokollabgabe bzw. -abholung bei Frau Hibomvschi, Zi. 403 Platzkolloquium beim Betreuer (ca. 30 min.): Umfang: Gefährdungsbeurteilung, Theoretische Grundlagen, Definitionen, Herleitungen sowie Grundwissen im relevanten Teilgebiet, Messmethode, Auswertung, Fehlerabschätzung. Ohne bestandenes Platzkolloquium kein Versuch! Auch ein bereits begonnener Versuch kann bei mangelhafter Vorbereitung abgebrochen werden. Betreuer: Einweisung ins Experiment und Anweisungen zum Protokoll Versuchsdurchführung (Datenerfassung, Bemerkungen, Wiederholen der Fehlversuche, Aufräumen, Abmelden inkl. Unterschrift des Betreuers unter die Messdaten) Erstellung (Computerraum 406 steht zur Verfügung) und Abgabe des Protokolls bis zum nächsten Praktikumstag (spätestens übernächster Versuchstag): Protokollabgabe ist Voraussetzung für weitere Versuchszuteilung, bei Rückstand von 2 Protokollen keine weitere Versuchszuteilung Entschuldigte Abwesenheit: Neuer Versuchstermin → Sonderfälle: Zusatztermin am 16.03.2016 8/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie V. Übungen zum Praktikum (HS III, Geb. 30.41) → zur Erweiterung und Vertiefung der Grundvorlesungen PC-I und PC-II 1a) 19.02.2016, 14.00 – 16.00 Uhr: Molekülspektroskopie und Quantenmechanik (PD Dr. Nattland) 2) 22.02.2016, 14.30 – 16.30 Uhr: Elektrochemie und Reaktionskinetik (PD Dr. Unterreiner) 1b) 23.02.2016, 09.30 – 11.30 Uhr: NMR (PD Dr. Nattland) 3) 24.02.2016, 14.30 – 16.30 Uhr: Transporterscheinungen (PD Dr. Böttcher) Pflichtveranstaltung Erstellen und Abgabe von 3 Protokollen (jeweils ein Protokoll für 1a/b, 2 und 3): spätestens bis Montag, 07.03.2016 Bewertung der 3 Übungsblätter wie 2 Versuchseinheiten 9/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie VI. 1) Protokoll 1 Exemplar pro Gruppe (alle beteiligten Studierenden sind für das Protokoll verantwortlich) Handgeschrieben und lesbar! Grafiken und Tabellen können mit dem Computer erstellt werden. Inhalt Titelblatt: Gruppennummer, Namen, Versuchsnummer und -titel, Durchführungsdatum, halbe Seite frei für Testatstempel und Anmerkungen Kurze Beschreibung der Ziele, der theoretischen Grundlagen und der Versuchsdurchführung Darstellung, Auswertung und kritische Diskussion der Messwerte (Einheiten!) Fehlerdiskussion und Vergleich mit Literaturwerten (mit Betreuer vorher besprechen) Literaturverzeichnis Beantwortung der Zusatzfragen Originalmessdaten (vom Betreuer abgezeichnet) anfügen 10/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie VI. 2) Protokoll Behandlung von Quellen → Physikalische und chemische Daten bzw. dazugehörige Abbildungen müssen im Protokoll mit (Original-)Quellenangaben versehen werden: Lehrbücher: Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsort und -jahr Zeitschriften: Autor, Titel der Zeitschrift, Band, Jahr, Seite andere Tabellenwerke, z. B. Handbook of Chemistry and Physics (im Praktikumsbüro bzw. Fachbibliothek) Verwendung von „www-Adressen“ (nicht empfohlen) Achtung: ggf. keine Autorisierung bzw. keine von Experten begutachtete Arbeiten („peer-review“), dauerhafter Zugang fraglich! Minimalanforderung: URL-Adresse (exakt; „www.wikipedia.de“ reicht nicht!) und Datum angeben erwünscht: Name des Publikationsorgans (Person, Verlag, Organisation,..) 11/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie VI. 3) Protokoll Benotung des Protokolls durch den Betreuer 1 Note pro Gruppe/Protokoll Rückgabe mit Testatstempel: Versuch erfolgreich abgeschlossen Rückgabe mit Änderungswünschen: → Korrektur und Rückgabe bis zum nächsten Versuchstag (Bewertung danach wie abgegeben) Achtung: bei Wiedervorlage des Protokolls immer Original mit abgeben, Korrekturen deutlich von der Erstabgabe hervorheben (separate Blätter, kein Austausch) zwei mangelhaft (4,7 bzw. 5,0) bewertete Protokolle oder abgeschriebene Protokolle (auch Teile, z. B. Zusatzfrage): Praktikumsausschluss 12/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie VII. Bewertung der Praktikumsleistung Studiengang-übliche Notengebung: 1,0; 1,3; 1,7 … 4,0; 4,7; 5,0 (Auskunft bei Nachfrage) Platzkolloquien und Protokolle: Bewertung durch Betreuer bei mangelhafter Bewertung: Unterbrechung oder Ersatztermin (16.03.16) 1 Hauptkolloquium: alle Protokolle müssen testiert sein Studiengänge Chemie, Chemische Biologie, Lebensmittelchemie und Lehramt Chemie (ca. 30 min.): Prüfungsgespräch pro Gruppe über die behandelten Versuche Studiengang Physik (ca. 20 min.): Prüfungsgespräch pro Studierende/r mit Beisitzer über die behandelten Versuche Studiengang Physik: bei ILIAS anmelden Bewertung durch Dozent, Wiederholung bei mangelhafter Bewertung Gesamtnote (bestanden ≤ 4,0): Praktikum nicht bestanden bei zwei mit mangelhaft bewerteten Versuchen (Platzkolloquium oder Protokoll) bei zweitem, nicht bestandenem Hauptkolloquium 13/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Betreuer im PC-A-Praktikum WS 2015/2016 Telefon: 0721 / 608 – E-Mail-Domain: …@kit.edu (sofern nicht anders angegeben) Versuche Betreuer A1, A2 Dr. Bastian Kern am 07./09.03. Dr. D. Strelnikov Zimmer Tel. 509 44830 507 44857 A3, A4 A5, A10 A6, A8 Katrina Brendle Jürgen Weippert Dennis Bumüller A7, A14 A12, A54 A52 Dr. Stefanie Klumpp Dr. Peter Thissen Eugen Waldt A20, A35 A22, A34 A23, A33 A24, A31 A25, A32 A36 Dennis Gratzfeld Xinwei Dou Johannes Kiecherer Nicolas Giraudo Julia Eble Layal Safadi 509 44830 katrina.brendle 507 44857 juergen.weippert 508 47237 dennis.bumueller INT 26882 509 44830 [email protected] IFG (509) 44830 peter.thissen 509 44830 eugen.waldt INT 26882 625 43305 dennis.gratzfeld HIU (604) 07315034131 xinwei.dou ab 10.00 Uhr 609 48837 johannes.kiecherer IFG (604) nicolas.giraudo 622 42715 julia.eble IMK (604) layal.safadi 14/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner E-Mail bastian.kern dmitry.strelnikov Institut für Physikalische Chemie Betreuer im PC-A-Praktikum WS 2015/2016 Telefon: 0721 / 608 – E-Mail-Domain: …@kit.edu (sofern nicht anders angegeben) Versuche A9, A51 A40 A42, A56 A44 A45, A50 A46 A53 A55 A57 A59 Betreuer Martin Grüßer Violetta Schneider Marlou Keller PD Dr. D. Nattland Bingsheng Qin Thilo Mast Maximilian Kubillus Patrik Pollak Marina Putzu Yanan Guo Zimmer Tel. E-Mail 707 48085 martin.gruesser 605 (30.45) 45070 violetta.schneider HIU 07315034119 marlou.keller ab 10.00 Uhr 725 42105 detlef.nattland HIU 07315034120 bingsheng.qin ab 10.00 Uhr 605 (30.45) 45070 thilo.mast 818 45703 maximilian.kubillus 821 47244 [email protected] 818 45703 marina.putzu 606 (30.45) 45069 [email protected] je nach Betreuer Prüfungen und Protokollerstellung in englischer Sprache möglich Prüfer für Hauptkolloquien: PD Dr. Artur Böttcher, PD Dr. Detlef Nattland, PD Dr. Detlef Schooss, PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner, PD Dr. Patrick Weis 15/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie VIII. Behandlung von Sonderfällen durch die Praktikumsleitung entschuldigte Abwesenheit, z. B. Krankheit: ärztliche Bescheinigung notwendig (Ersatztermin möglich) Regelung der Härtefälle s. a. Allgemeine Satzung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zur Redlichkeit bei Prüfungen und Praktika: http://www.kit.edu/downloads/AmtlicheBekanntmachungen/2007_06.pdf 16/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Fragen zum Praktikumsablauf? 17/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Sicherheitsbelehrung und Laserschutzunterweisung Allgemeine Hinweise (1. Teil) Laserschutzunterweisung Einweisung in die örtlichen Gegebenheiten (2. Teil), Fluchtwege, Erste Hilfe, Telefon, Notduschen, Feuerlöscher etc. → Teilnahme an und Verstehen der Sicherheitsbelehrung ist durch Unterschrift zu bestätigen, sonst kein Zutritt zu den Laboratorien (Versicherungsschutz) Kenntnis über Sicherheitsbestimmungen ist Teil des Platzkolloquiums 18/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Allgemeine Hinweise (1. Teil) Regeln im Anfänger-Praktikum für Physikalische Chemie: Fluchtwege sind frei zu halten (sperrige Gegenstände in Spinden verschließen) Schutzbrille ist im Praktikum immer zu tragen – bitte selbst mitbringen (weiterhin Labormantel, geschlossene Schuhe). Bei Bedarf: Schutzhandschuhe Essen, Trinken und Rauchen sind in den Praktikumsräumen nicht erlaubt. Verwendung und Entsorgung von Chemikalien entsprechend der R- (H-) und S- (P-)Sätze (Entsorgung in speziell gekennzeichneten Flaschen) Informationen: Broschüre im Praktikum, Gesetzestexte im Internet und in der Bibliothek 19/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Allgemeine Hinweise Bedenken Sie: Entsorgung von Chemikalien belastet die Umwelt und kostet Geld ⇒ sparsamer Umgang mit Chemikalien! Vorsicht beim Umgang mit Glas-/Vakuumapparaturen: Bruchgefahr (bei Bruch bitte separat entsorgen) Lasern: spezielle Schutzbrillen Gasflaschen: Hochdruckbedingungen meist zusätzliche Einweisung, für Gasflaschen s. a. Internetseiten des Praktikums Verhalten im Notfall (s. a. Erste-Hilfe-Kurs): Ruhe bewahren bei Unfall: Alarmieren, Retten (Erste Hilfe), Sichern (Verletzte, Gefahrenquelle) bei Feuer: Alarmieren, Retten, Sichern (auch Fenster und Türen schließen) Sicherheitseinrichtungen: Fluchtwege, Notausgänge, Erste-Hilfe-Kasten, Feuerlöscher, Augenspülung, Löschdecke, Notdusche, Not-Aus-Schalter, Telefon, (Notruf: 3333), Entsorgungsstation, Schränke für Gasflaschen. Notruf: Wer meldet? Wo? (Geb. 30.44, 4. OG) Was geschah? Wie viele Verletzte/Welche Art der Verletzung? – Warten auf Rückfragen. 20/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Wo findet das Praktikum statt? Geb. 30.44, 4. OG geöffnet Mo.-Fr. jeweils bis 19.00 Uhr 21/35 19.02.2016 Vorbesprechung: PC-A-Praktikum Institut für Physikalische Chemie Allgemeine Hinweise Voraussetzungen für das Praktikum bisherige Sicherheitsbelehrungen (z. B. in der Anorganischen und Organischen Chemie) Kompetenz und verantwortliches Handeln (fachliches Wissen) Broschüren: Sicheres Arbeiten in Laboratorien (BG RCI: BGI 850-0); speziell für Studierende im Bereich Chemie: Sicheres Arbeiten in chemischen Laboratorien (GUV-I 8553, bisher GUV 50.0.4) (Gesetzliche Unfallversicherung) → Sicheres Arbeiten in chemischen Laboratorien (Einführung für Studierende) http://publikationen.dguv.de/dguv/udt_dguv_main.aspx?ID=0 (erhältlich auf deutsch und englisch; in Suchmaske (rechts) „8553“ eingeben) 22/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie GUV-I 8553 Kap. 1: Einführung in das sichere Arbeiten Kap. 2: Vor dem Praktikumsbeginn Kap. 3: Der Umgang mit Chemikalien Kap. 4: Chemische Apparaturen Kap. 5: Reinigen und Entsorgen Kap. 6: Brand- u. Explosionsgefahren Kap. 7: Arbeiten mit elektrischen Betriebsmitteln Kap. 8: Arbeiten mit Strahlung Kap. 9: Gefahren für die Gesundheit Kap. 10: Atemschutz Kap. 11: Erste Hilfe bei Chemieunfällen 23/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Allgemeine Hinweise Informieren Sie sich vor Beginn des Versuches über Gefährdungspotentiale: Chemikalien (z. B. GESTIS-Stoffdatenbank: http://www.dguv.de/bgia/stoffdatenbank oder Sicherheitsdatenblätter: http://www.sicherheitsdatenblatt-suche.de) und Arbeitsverfahren (Hochdruck, Vakuum, elektrische Geräte, Laser, UV-Lampen etc.) Gefährdungsbeurteilung (§ 7 GefStoffV und § 5 ArbSchG): Typische Gefährdungen im Labor: Brand- und Explosionsgefahr, Gefahr von Gesundheitsschäden, Gefahr durch unbekannte oder heftige Reaktionen (auch am Nachbartisch möglich), Augen- und Hautgefährdungen etc. → intrinsisches Sicherheitskonzept für Laboratorien (Sicherheitsbegehung), aber auch tätigkeitsbezogenne Einzel- und Gruppenbeurteilungen 24/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Allgemeine Hinweise Versuchsspezifische Gefährdungsbeurteilung zum Platzkolloquium unterschrieben mitbringen und dem Betreuer geben max. 1 DINA4-Blatt; bitte selbst um Kopie kümmern → ohne schriftliche Vorbereitung kein Versuch - Inhalt Versuchsnummer, Gruppennummer, Namen Chemikalien aus Versuchsbeschreibung übernehmen: Identifizierung der wichtigsten Gefährdungspotenziale und zu ergreifende Vorsichtsmaßnahmen → bloßes Abschreiben der R-(H-) bzw. S-(P-)Sätze ist nicht hilfreich. Arbeitsverfahren, z. B. Umgang mit Vakuumapparaturen bzw. Gasflaschen (brennbar/nicht brennbar), elektrischen Geräten und/oder UV-Lampen etc. Persönliche Schutzausrüstung Entsorgung verbrauchter Chemikalien: Vorratsbehälter (metallsalzhaltige Abfälle, halogenhaltige oder -freie Lösungsmittel, Feststoffbehälter, Sonder-Abfallbehälter) Unterschrift 25/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Allgemeine Hinweise GHS: Global harmonisiertes System seit 2009: weltweit gültige, vereinheitliche Kennzeichnung von Gefahrstoffen H-Sätze (hazard); P-Sätze (precautionary) R10 26/35 entzündlich 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner H221 H222 H223 H224 H225 H226 H228 Entzündbares Gas. Extrem entzündbares Aerosol. Entzündbares Aerosol. Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar. Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. Flüssigkeit und Dampf entzündbar. Entzündbarer Feststoff. Institut für Physikalische Chemie Allgemeine Hinweise GHS: Global harmonisiertes System seit 2009: weltweit gültige, vereinheitliche Kennzeichnung von Gefahrstoffen H-Sätze (hazard); P-Sätze (precautionary) R10 H250 H251 H252 H260 H261 → entzündlich H221 H222 H223 H224 H225 H226 H228 Entzündbares Gas. Extrem entzündbares Aerosol. Entzündbares Aerosol. Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar. Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. Flüssigkeit und Dampf entzündbar. Entzündbarer Feststoff. Entzündet sich in Berührung mit Luft von selbst. Selbsterhitzungsfähig; kann in Brand geraten. In großen Mengen selbsterhitzungsfähig; kann in Brand geraten. In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können. In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase. GHS deutlicher umfangreicher und präziser 27/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Fragen? 28/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Laserschutzunterweisung LASER: Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation Vereinfachtes Schema: → Besetzungsinversion und Resonatorbedingung Anregung quasi monochromatisch räumliche und zeitliche Kohärenz geringe Divergenz hohe Energiedichte Emission im sichtbaren und für Menschen unsichtbaren Spektralbereich kontinuierlicher oder gepulster Betrieb 29/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Laserschutzunterweisung Laserschutzbereiche: Zutritt nur nach Unterweisung Laserschutzbereiche müssen gekennzeichnet sein Umgang mit Lasern muss gemeldet werden 30/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Laserschutzunterweisung Gefährdungen: direkt und indirekt (z. B. durch Reflexionen) Schutzmaßnahmen Laserstrahlen durch geeignete Maßnahmen abkapseln nie direkt in den Laserstrahl schauen (auch nicht mit Laserschutzbrillen) Laserschutzbrillen tragen, aber: Laserschutzbrillen sind nicht resistent gegen viele Chemikalien → Risikoabwägung, weitere Maßnahmen notwendig Laserschutzunterweisung mind. 1x jährlich keine reflektierenden Gegenstände am Körper tragen im Zweifelsfall Betreuer fragen 31/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Laserschutzunterweisung Laserklassen (Auszüge) Klasse 1: zugängliche Laserstrahlung ist ungefährlich (oft gekapselte Laser) Klasse 1M: zugängliche Laserstrahlung ist ungefährlich, wenn keine optischen Instrumente (z. B. Teleskope) verwendet werden Klasse 2: Laser mit sichtbarer Strahlung (400 bis 700 nm); Augenschutz ist üblicherweise durch Lidschlußreflex sichergestellt Laser ab 5 mW müssen bei der Sicherheitsabteilung gemeldet werden Klasse 2M: Laser mit sichtbarer Strahlung; Lidschutzreflex, wenn keine weiteren optischen Instrumente eingesetzt werden Klasse 3R: Laser mit zugänglicher Strahlung, die die max. zulässige Bestrahlung für eine Zeit von 0,25 s (sichtbare Strahlung) überschreiten (für unsichtbare Laser gelten andere Zeiten) Klasse 3B: direkter Strahl für das Auge und in besonderen Fällen auch für die Haut gefährlich, diffuses Streulicht i.a. ungefährlich Klasse 4: Hochleistungslaser mit Ausgangsleistungen oberhalb 500 mW sehr gefährlich für Auge und Haut, auch diffus reflektierte Strahlung kann gefährlich sein 32/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Fragen? 33/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Viel Erfolg 34/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie Gruppeneinteilung (Bitte 1. Versuch für 22.02.16 notieren) danach 2. Teil der Sicherheitsbelehrung: Laborbegehung (in drei Gruppen à ca. 30 Studierende; Unterschrift nach Begehung im Praktikumsflur) 35/35 19.02.2016 PD Dr. Andreas-Neil Unterreiner Institut für Physikalische Chemie
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