Universität Passau Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth „Competition vs. Co-Opetition vs. Cooperation – Koordinationsstrategien in Netzwerken“ „PassauerLandLeben – Analyse eines regionalen Netzwerks“ Eingereicht von: Britta Schoch B.Sc. Business Administration and Economics Fachsemester 04 Wintersemester 2011/2012 34007 Bachelorseminar des Schwerpunktes Management und Marketing GLIEDERUNG Seite GLIEDERUNG ............................................................................................................... ii 1. Einführung ................................................................................................................... 1 2. Begriffsabgrenzung ..................................................................................................... 2 3. Co-Opetition in Netzwerken ...................................................................................... 4 3.1 Konkurrenzsituationen in Netzwerken .................................................................... 5 3.2 Kooperationsmöglichkeiten in Netzwerken ............................................................ 6 4. Koordination ................................................................................................................ 9 4.1 Koordinationsstrategien in Netzwerken ................................................................ 10 4.2 Das Ressourcenproblem der Koordination in Netzwerken ................................... 11 5. Praktische Handlungsimplikationen für die Netzwerkteilnehmer des PassauerLandLebens n.e.V. ................................................................................................... 12 5.1 Co-Opetition im Netzwerk PassauerLandLeben n.e.V. ....................................... 13 5.2 Koordination im Netzwerk PassauerLandLeben n.e.V. ....................................... 16 6. Bewertung und Ausblick .......................................................................................... 16 LITERATURVERZEICHNIS ...................................................................................... iii VERZEICHNIS ELEKTRONISCHER QUELLEN ................................................... v ii 1. Einführung „Business is cooperation when it comes to creating a pie and competition when it comes to dividing it up.”1, so beschreiben Brandenburger und Nalebuff die heutige Situation der Co-Opetition, mit der sich die Marktteilnehmer auseinandersetzen müssen. Diese Situation ist nicht immer leicht zu meistern und so stellt sich die Frage: Wie schaffen es Netzwerkteilnehmer den Ausgleich zwischen Konkurrenz und Kooperation (die sogenannte Co-Opetition) zu erreichen und wie lösen sie dabei das Ressourcenproblem der Koordination in Netzwerken? Kooperation und Konkurrenz prägen den Wettbewerb. Das Phänomen der Co-Opetition ist jedoch erst in den letzten Jahren in den Forschungsvordergrund gerückt. Daher ist noch vieles unbekannt. Co-Opetition beschreibt einen Zustand, in dem Kooperation und Konkurrenz gleichzeitig auftauchen.2 In den letzten Jahren sind zahlreiche Arbeiten zum Thema „Co-Opetition“ verfasst worden. Diese behandeln jedoch fast ausschließlich Situationen von Co-Opetition innerhalb und zwischen Unternehmen.3 Auf Co-Opetition auf Netzwerkebene wurde nur geringe Aufmerksamkeit gelegt.4 Dabei ist vor allem in Netzwerken das Thema Co-Opetition essenziell. Netzwerkmitglieder arbeiten kontinuierlich zusammen, um den Wert des gesamten Netzwerkes zu erhöhen und konkurrieren gleichzeitig um die Verteilung des entstandenen Wertes.5 In dieser Arbeit wird die sich daraus ergebende Problematik vorgestellt und analysiert. Nach einer kurzen Heranführung an die Begriffe „Konkurrenz“, „Kooperation“ und „Co-Opetition“ werden diese Situationen im Netzwerkumfeld untersucht. Anschließend wird auf die Koordination in Netzwerken eingegangen, um das sich ergebende Ressourcenproblem der Koordination zu analysieren. Im Folgenden werden praktische Handlungsimplikationen für die Netzwerkteilnehmer des PassauerLandLebens n.e.V. gege1 Brandenburger, Nalebuff (1998), S. 4 („Geschäft ist Zusammenarbeit, wenn es um das Backen von Kuchen geht, und Wettbewerb, wenn es an die Aufteilung des Kuchens geht."). 2 Vgl. dazu Peng, Bourne (2009), S. 377f. 3 Zu nennen wären hier beispielsweise die Arbeiten von Bengtsson und Kock (2000) oder Gnyawali, He und Madhavan (2006). 4 Vgl. Peng, Bourne (2009), S. 377. 5 Vgl. Brandenburger, Nalebuff (1998), S. 4f, Petry (2006), S. 80. 1
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